Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
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Von Orks, Kaisern und anderen Schrecken…

Der Plot will es! Diskussionen und Anregungen zu offiziellen und inoffiziellen Abenteuern.
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GraueEminenz
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Von Orks, Kaisern und anderen Schrecken…

Ungelesener Beitrag von GraueEminenz »

…lautet der Titel meiner jüngst gestarteten Kampagne.

Erstmals hier registriert und doch seit Jahren ein emsiger Leser in diesem wie auch in anderen DSA Foren, Meister und Spieler von allerlei Systemen seit mehr als 25 Jahren, ein ehrliches Den Zwölfen zum Gruße an euch alle.

Um es kurz zu machen, ich möchte mich für alle kreativen Ideen, zeitraubenden Aus-und Umarbeitungen die ich hier und anderen Ortes aufgesaugt und natürlich auch verwendet habe bedanken. Doch nicht nur das, ich möchte auch etwas zurückgeben, was so manch einer vielleicht ebenso nützlich, abschreckend oder wie auch immer vielleicht als brauchbar einstufen wird.

Oben erwähnte Kampagne wird mit 3 Spielern und mir als Meister, beginnend im Travia des Jahres 996BF/3Hal, und einer guten Portion guten alten DSA2/3 Charmes, im Gewand des DSA5 Regelwerkes bespielt. Da ich nicht ausschließe das meine Spieler hier mal vorbei schauen, werde ich mich mit verräterischen Infos zurückhalten, und nur die bei uns üblichen Zusammenfassungen, abwechselnd von den Spielern verfasst, zum besten geben. Mehr will ich an dieser Stelle auch gar nicht lange quatschen.

Um welche Abenteuer es sich handelt wird der ein oder andere natürlich eh feststellen, auch wenn ich vor grundlegenden Änderungen nicht zurückschrecke. Mehr Details zu den Sitzungen gerne im Nachgang oder per PM zu meinen Plänen, welche aktuell eine Zeitspanne von 18 Ingame Jahren und über 40 Abenteuern/Kampagnen umfassen. Aktuell sind 9 Sitzungen und die ersten 3 Abenteuer gespielt.

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Edit sagt ich wollte noch die gespielten Abenteuertitel ergänzen:
1.1 In Noionas Armen
1.2 Der schwarze Turm
3. Schreie in der Nacht
4. in den Fängen des Dämons
5. Die Bettler von Grangor
6. Die Verschwörung von Gareth
7. Die Göttin der Amazonen
8. Die Tage des Namenlosen

Drei Ingame jahre geht es weiter mit:
9. Die Seelen der Magier
_________________________________________________________________________________________________________________________

Viel Spaß mit Sitzung 1. Mehr poste ich natürlich nur bei Interesse, und Rechtschreibfehler sind nicht von mir :rohal:

3. Hal, 996 BF

Edoran Breitenstein, Vinsalter Krieger
Toros Weidner, Puniner Borongeweihter
Gorwin vom Berg, Weißmagier vom Berg, Absolvent der Schwert und Stab zu Beilunk

Edoran, Toros und Gorwin erwachen im Noinonitenkloster am Gipfel eines Berges in den Trollzacken. Sie haben keine Erinnerung, wie so dort hin kamen, noch kennen sie sich gegenseitig, oder auch irgendjemand anderen im Kloster. Gemeinsam versuchen sie heraus zu finden, was passiert ist, und wie sie von diesem Ort weg kommen könnten. Dabei lernen Sie einige Personen im Kloster kennen:

Schwester Bernika, ca. 70 Jahre alte erblindete Noionitin.

Schwester Dythlind, ca. 17 Jahre alte im Verhältnis gesprächige Novizin.

Hüter des Raben Lamond Rodenfels, Abt, welcher aber zur Zeit unpässlich ist.

Bruder Galian, der engste Vertraute vom Abt. Haben wir ebenfalls noch nicht kennen gelernt.

Bruder Kralor Folmin, der Zerremonienmeister des Klosters.

Hüterin Garwana Leienholdt, ca. 45 Jahre.

Ein Moha Junge mit unbekannten Namen. Novize, welcher Bruder Kralor begleitet.

Krona, eine ca. 40 Jahre, Südländerin. Behauptet eine Dämonenbeschwörerin aus Brabak zu sein.  Trägt aber keinen Praioskragen und scheint nicht magisch begabt..

Alrik, offensichtlich ein Soldat, spricht nicht.

Tar Honak, Ein Thorwaler, glaubt der Führer des Al‘Anfanischen Imperiums zu sein.

Bolix, ein Alter verstümmelter Zwergenkrieger, welcher sich über sein verschwendetes Leben beschwert.

Vitus vom Brennesselsprung, kam zeitgleich mit uns an. Vermutlich ein Schelm der gern Adelige ärgert. Scheint aber nicht verrückt zu sein. Trägt einen Praioskragen.

Adup`ter Kasarch, ca. 35 Jahre. großer, grantiger Tulamide. Zeitgleich mit uns angekommen. Scheint nicht verrückt zu sein.

Die gemeinsame Aussage ist, dass wir uns erst einmal einleben und Frieden finden sollen.

Wir sollen an der Abendandacht teilnehmen. Morgen gibt es Einzelgespräche.

Zusammenfassend haben wir noch folgende Hinweise gesammelt.

Schwester Dythlind weiß offensichtlich mehr. Als sie uns zur Abendandacht holt, lässt sie beiläufig fallen: „Ihr seid sehr überzeugend.“

Am Sakralbau steht in Tulamidya: „Wo die Abendröte endet, spendet er Ruhe und Kraft.“

Adup`ter Kasarch ist Tulamidysch für „Sohn der Abendröte“

Hüterin Garwana gibt Gorwin sein Brevier der 12 Götter, mit einem handgeschriebenen Zettel darin zurück: „Die Abendröte hat Einzug gehalten, und mit ihr die Wächter derselben. So gnädig der Schweigsame auch sein mag, wird er die sanfte Stille der Nacht über die Abendröte breiten oder zieht die Abendröte die Düsternis nach sich? Was denkst du über die Abendröte? Kann der Ewige ihr den Schrecken nehmen oder wird sie vergehen? Und bist du noch immer bereit, der Wächter der Abendröte zu sein? Oder erstarrst du in Furcht vor ihr? Und stehen deine Freunde bei der Bewältigung deiner Aufgabe zu dir?“

Als wir der Abendandacht lauschen erleben wir in einer Erinnerung, wie wir drei uns in Grambusch, südlich von Gareth im Wirtshaus „zum Alten Kaiser“ kennen lernen. Wir freunden uns ein wenig an, und verbringen einen gemütlichen Abend miteinander. Der sehr vertrauenswürdig wirkende Kaufmann Mabrit Telpers, welcher mit seinem Sohn Liscer auf dem Weg nach Gareth ist, will uns drei als Schutz für einen Kutschentross anheuern. Zwischen Grambusch und Silkwiesen kam es in letzter Zeit zu einigen Überfällen und die transportierten Wahren sind viel Wert. Als Belohnung soll es 15 Dukaten pro Kopf geben. Wir drei willigen ein und nächtigen im „Alten Kaiser“.
Zuletzt geändert von GraueEminenz am 10.11.2023 09:31, insgesamt 5-mal geändert.

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Am Morgen erwachen die Helden im Alten Kaiser. Nach dem Frühstück wird klar, dass der Kutschentross aufgrund eines defekten Hufeisens ohne die Kutsche von Mabrit Telpers abfahren wird. Die Helden bleiben im Gasthaus bis gegen Mittag Mabrits Kutsche abfahrbereit ist und begleiten diese für 20 Dukaten pro Kopf auf den ca. 10 Meilen langen Weg bis Silkwiesen.

Die Besatzung besteht aus Mabrit Telpers und seinem Sohn Liscer, Jola eine ca. 95 Finger großen 40 Jahre alten hässlichen Kutscherin und deren 16 Jährigem Helfer.

Auf gut 3/4 der Strecke wird das Gespann überfallen. Die Räuber sind kein Problem für die kampferprobten Helden. Allerdings wird Liscer von den flüchtenden Räubern überfallen. Die Gefangenen sowie die verletzten und gefallenen Gegner werden nach Silkwiesen gebracht, wo die örtlichen Bürger dazu verpflichtet werden sich darum zu kümmern und gefangen zu halten. Die Helden brechen mit einem Gefangenen noch am Abend auf um das Hauptquartier der Räuber zu finden und Liscer zu Retten. Mabrit hat Edoran in Verzweiflung dafür alles Geld gegeben was er besitzt. 50 Dukaten. Währen sich die Helden auf machen Liscer zu Retten beginnt sich Gorwin zu fragen, wie Mabrit gedacht hätte jedem der Helden 20 Dukaten für den Auftrag zu zahlen …

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Ungelesener Beitrag von GraueEminenz »

Bevor man sich in die Dämonenbrache begibt, nimmt Toros, dem nun zur Zusammenarbeit willigen, Alrik einen Eid ab, dass er sie nicht hintergeht und nach besten Kräften bei der Rettung Liskers unterstützt. Erst jetzt gesteht dieser der Räuberbande noch nicht lange anzugehören, und noch niemals in deren Lager gewesen zu sein.* Den tapferen Recken bleibt also nichts anderes übrig als den Pferdespuren zu folgen. Leichter gesagt als getan für die Stadtmenschen, noch dazu weil es bereits dämmert.** Aber zumindest auf den Borongeweihten ist Verlass, ohne den sich die Anderen vermutlich verirrt hätten, und einen grausamen Hungertod gestorben wären. Auf ihrem Weg teilt Alrik die dürftigen Informationen die er über die Räuberbande hat. So werden die Gesetzlosen von der schwarzen Jalessa, mit der sie bereits aneinander geraten sind, und Thaliu angeführt. Außerdem hausen sie in einem eingestürzten Turm der mehrere Wegstunden entfernt sein soll.

Schon bald begeben sie sich immer weiter in ein unheimliches Sunpfgebiet hinein, in dem sie von seltsamen Mischwesen mit hunde- und affenähnlichen Merkmalen angegriffen werden. Es ist ein leichter Sieg für unsere Helden, allerdings wurden Edoran und Gorwin von den eigenartigen Kreaturen gebissen, wobei sich Ersterer dabei, zunächst noch unerkannt, mit dem Sumpffieber angesteckt hat.***

Wenig später wird ein Lager aufgeschlagen. Um nicht zu frieren teilen sich Gorwin und Alrik ein Decke.**** Als Gorwin mit der Wache an der Reihe ist, erscheinen Irrlichter***** die ihn zu einer Iribaar-Lilie****** locken. Zu seinem Glück erwachen Edoran, von heftigen Fieberkrämpfen geschüttelt, und Toros, von schweren Albträumen geplagt, aus ihrem Schlaf und retten ihren Gefährten, während Alrik das Ganze verschläft. Letzterer stellt nun anhand Edorans Krankheitssymptomen jedoch fest, dass dieser am Sumpffieber erkrankt ist. Edoran glaubt jedoch an eine Unverträglichkeit des mittelreichischen Klimas.

Auf ihrem weiteren Weg begegnen sie Sumpfleichen, die der Borongeweihte zunächst wieder in ihren ursprünglichen Zustand, tot und begraben, zurückversetzen will. Gorwin überzeugt ihn jedoch schnell, dass die Rettung Liskers Priorität hat, und so ist es ein Leichtes den langsamen Untoten zu entfliehen.

Je weiter sie kommen, desto mehr macht sich das Sumpffieber bei Edoran bemerkbar, so dass er zunehmends zurückfällt. Schuld daran ist aber weiterhin das mittelreichische Klima. *******

Nach mehreren Stunden Fußmarsch erreichen unsere Helden endlich den verfallenen Turm, das Lager der Räuberbande. Der Versuch einen vorgelagerten Spähposten weiträumig zu umgehen schlägt jedoch kläglich fehl. Mit einem gezielten Pfeilschuss gelingt es Edoran jedoch den Späher an der Flucht zu hindern. Geistesgegenwärtig stürmte Alrik bereits nach vorne um ihm den Rest zu geben, während Magier und Geweihter die Situation viel zu langsam erfassten.

Dennoch gelang es dem Späher 5 weitere Räuber zu alarmieren. Der Kampf ist im Grunde kaum erwähnenswert, hätte Edoran nicht erneut seinen bemerkenwerten Umgang mit dem Bogen zur Schau gestellt. ******** Mit einem einzigen meisterhaften Schuss, der von den Göttern selbst gelenkt worden sein muss, trifft er einen der Diebe. Dessen Ausweichversuch scheitert derart kläglich, indem er strauchelt und in sein eigenes Schwert fällt, so dass auch hier ein Eingreifen der Götter nahe liegt. ********* Durch den Kampflärm wurden natürlich die restlichen Räuber im Turm alarmiert, so dass sich die Helden unter heftigem Pfeilbeschuss dem Turm nähern müssen. Mit Borons Kraft hat Toros die Gemeinschaft jedoch erfolgreich vor den Pfeilen geschützt. **********

Im Turm will sich Alrik sogleich über die Kisten und Fässer hermachen. Der Rest ist sich jedoch einig, dass zunächst die Bedrohung im oberen Stockwerk und die Rettung Liskers Vorrang haben.

* Es ist den Helden äußerst hoch anzurechnen, dass sie ihn nicht auf der Stelle erschlagen haben.

** Die Aufzeichnungen sind hier äußerst widersprüchlich, da noch mehrere Male am selben Tag vom Schwinden der Praiosscheibe zu lesen ist.

*** Ein weiterer Beweis dafür wie sehr die mittelreichische Konstitution der der verweichlichten Horasier überlegen ist.

**** Es ist nicht bekannt ob hier neben Körperwärme noch Anderes ausgetauscht wurde, zum Beispiel Geschlechtskrankheiten. Zu Mal Gorwin für seine zahlreichen Eroberungen bekannt ist, und Legenden zu Folge kein Tag vergangen sein soll an dem er sich nicht rahja-gefälligem Treiben hingab.

***** Geister Verstorbener die noch etwas zu erledigen haben.

****** Eine dämonische Pflanze deren Schönheit nur eine Illusion ist.

******* Das Sumpffieber ist nicht dafür bekannt den Geist zu benebeln. Es ist also davon auszugehen, dass besagter Edoran eher zu den Ungebildeten gehört.

******** Bei einem solch begnadeten Bogenschützen stellt sich die Frage, warum er mit Unmengen an Nahkampfwaffen herumläuft.

********* Es ist nicht bekannt mit welch unausprechlichem Frevel dieser einfache Bandit den Zorn der Götter auf sich gezogen hat. Es gibt Vermutungen, dass den Göttern hier ein Irrtum unterlief und es zu einer folgenschweren Verwechslung kam, oder es einfach nur unsagbares Glück / Pech war, welches nur alle hundert Jahre zu Tage tritt.

********** Nach Aussage mehrerer Zeitzeugen darf die Wirksamkeit der Liturgie des Borongeweihten durchaus in Zweifel gezogen werden.

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Ungelesener Beitrag von GraueEminenz »

Im Obergeschoß machte Gorwin sinnesscharf Gemurmel mehrerer Personen aus - wenig überraschend, wurde man doch von dort aus bereits beim Betreten des Turms von Pfeilen beschossen.

Toros, der nach wie vor für Dunkelheit sorgte, begann mit dem Aufstieg und blickte am Ende der Treppe in zwei auf ihn gerichtet Pfeile, deren Bögen samt Schützen rund zwei Meter entfernt waren.
Geistesgegenwärtig neigte sich der Borongeweihte ganz sachte leicht nach links - anders ist es nicht zu erklären, dass die beiden Schützen ihn verfehlten bzw. seinen Schild trafen.

Im Obergeschoß, das dem Anschein nach als Schlafgemach für die Räuberbande diente, befanden sich neben den beiden glücklosen Bogenschützen auch die Anführer des Diebesgesindels, die Schwarze Jalessa und ihr Kumpane Thaliu.
Die nachgerückten Gefährten (Corwin, Edoran und der flinke Alrik) begeben sich sofort ins Getümmel, nachdem die vier Banditen keinerlei Anstalten einer Kapitulation machen.
Sehr zum Missfallen von Gorwin und Edoran findet der Schlagabtausch in sehr diffusem Licht statt, da der geweihte Segen nach wie vor wirkt und somit Treffer beim Waffengang deutlich erschwert sind
Edoran konzentriert sich dabei auf Thaliu und hackt diesem nach kurzem Scharmützel kurzerhand mit seinem Langschwert die Hand ab, woraufhin der Spießgeselle zusammenbricht und in seiner Blutlache vor sich hinzuckt.
Gorwin penetriert mit seiner langen Waffe mehrfach den Unterleib von Jalessa, sodass diese mehrfach stöhnend vor ihm auf die Knie geht und am Ende von der Leidenschaft des Kampfmagiers überwältig wird und das Zeitliche segnet.
Toros teilt selbstverständlich auch fleissig Schaden aus; während sich Alrik geschickt von hinten an die Räuber anschleicht und ihnen in den Rücken fällt.

Am Ende haben die Helden den Kampf relativ schadlos überstanden, während die Mordbrenner das Aufgehen der nächsten Praisosscheibe nicht mehr erleben werden.

Nach Beendigung des Kampfes beendet Toros die Dunkelheit, was ihm eine strenge Rüge durch den aufgebrachten Gorwin einbringt - kampftaktisch war das diffuse Licht eher ein Hindernis denn ein Vorteil.
Edoran beteiligt sich nicht an der Diskussion (er diskutiert nicht mit Menschen, die offensichtlich keinerlei Ahnung von taktischem Vorgehen haben wie dieser Boroni), scheint aber eher Gorwin zuzustimmen.
Toros beendet die Diskussion mit der "Kritisierst du etwa einen Geweihten"-Karte, die jeden götterfürchtigen Aventurier sofort zum Schweigen bringt - ein gemeiner Schachzug, der Gorwin am Ende auch zu einer Entschuldigung nötigte.

Während Edoran sich schwitzend und frierend auf eines der Betten setzt, untersuchen die restlichen Gefährten das Obergeschoß und finden in zwei Truhen diversen Schmuck und Münzen.
Auch ein doppelter Boden bleibt der Gruppe nicht verborgen, der beim dritten Versuch sofort und ohne Umschweife entdeckt wird.
Neben den Wertsachen kann die Gruppe drei Heiltränke und einen Waffenbalsam (2 Anwendungen) erbeuten.

Da jedoch keine Spur des entführten Liscer zu finden ist, bewegt sich der Haufen in den ersten Stock zurück (die Küche des Turms) und bedient sich an den dort liegenden Lebensmitteln und Proviantrationen.
Doch auch hier gibt es keine Spur des entführten Kaufmannssohns, so dass man noch ein Stockwerk tiefer ins Erdgeschoss geht.

Eine große Kiste mit dem Siegel der Stadt Punin erregt die Aufmerksamkeit der Helden. Diese enthält neben Pfeilen und Bogensehnen (Edoran stockt seinen Bestand sofort auf) unbenutzte Säbel (20 Stück).
Die Gruppe vereinbart, diese unter zuhilfenahme der beiden im Erdgeschoss angebundenen Pferde nach Gareth zu transportieren und dort zu versilbern.

Unter einer mit Steinen gefüllten Kiste entdeckt der illustre Haufen zudem eine Falltür, die in die Gewölbe des Turms führt.
Dort ist der gesuchte Lisker in einem Verließ eingekerkert, der umgehend befreit wird. Da die Gefährten das Gewölbe weiter erkunden wollen, schicken sie Lisker an die Oberfläche.

Ein Gang endet in einem Raum, an dessen Ende sich eine verschlossene Tür befindet, die mit Gerümpel und Möbeln verrammelt ist. Zudem befindet sich ein gemaltes Pentagramm auf dem Boden.
Das Freilegen der Tür zeigt, dass diese mit Symbolen der Zwölfgötter, des Namenlosen und einer Dämonenfratze verziert ist.

Alrik unterbricht das am Boden gemalte Pentagramm, da er erkennt, dass dieses für die Sperre der Türe verantwortlich ist. Die Tür beginnt zu leuchten...
--------------

Die Helden wachen wieder in ihrer Kammer im Kloster auf und können sich an ihr gemeinsames Erlebnis erinnern. Vor der Tür steht ein Frühstück, dass sich der wieder genesene Edoran sofort einverleibt und dabei auf einen beschriebenen Lederfetzen in seinem Brei stößt:
"Wo Alrik am tiefsten schweigt verbirgt er das Geheimnis" steht auf diesem geschrieben.
Alrik ist dabei nicht mit dem Alrik der Räuberbande zu verwechseln - Alrik ist der schweigsame Recke, der seine Kammer im selben Gang wie die Heldengruppe hat.
Mit den Worten "Gorwin ist klüger als das Abenteuer" untersuchen die Helden das Bett von Alrik und finden eine weitere Nachricht: "In Bolix Schacht mit Wasser bedacht - ist die Warnung zu lesen - zum Trotz dem Verwesen".
Den Helden ist sofort klar, dass es sich dabei nur um den Brunnen im Innenhof des Klosters handeln kann.
Dort treffen sie auf Vitus Brenneselsprung, der tatsächlich der Alrik der Räuberbande ist, sich aber nicht an die drei illustren Recken erinnern kann.

Zeitgleich tummelt sich der Tulamide Adub im Innenhof und beharrt darauf, dass er sich an "allen und ihnen rächen wird" - anscheinen wurden ihm von Unbekannten seine Frau und sein Sohn genommen.

Die Gruppe untersucht den Brunnen und findet an der Unterseite des Wassereimers ein weiteres Rätsel: "Vom Unbekannten gelenkt, zum Schaden fähig, dem Meister des Yak-Hai dienend, ohne es zu wissen - wendet euch ab!".
Schwester Garwana kommt auf die Gruppe zu, offenbart dass die Nachrichten von ihr sind und dass sie die Gefährten nicht für verrückt hält.
Zudem erscheint Galian, der die Helden in den Speisesaal bittet und dort Edoran und Toros die Haare schneidet.
Er erzählt, dass er lediglich ein Freund des Abtes ist, der nach wie vor unpässlich ist (vermutlich krank, der arme Mann). Zudem erwähnt er, dass die Helden wegen ihrer Amnesie im Kloster sind.
Er wird von Garwana unterbrochen, die die Drei zum Abt bringen soll. Stattdessen führt sie die Gruppe in ihre Kammer zurück und gibt ihnen einen Schlaftrank, der einen weiteren Teil der Amnesie beseitigen wird.
Vorher spricht Garwana davon, dass die Helden vor 2 Tagen ins Kloster kamen und eine Amnesie haben. Auf Raten von Galian sollen sie wie normale Insassen behandelt werden.
Zudem scheint Adub ein gefährlicher Zeitgenosse zu sein.
Sie hat auf die Gruppe während der Messe einen Erinnerungssegen gesprochen, weswegen ein Teil der Amnesie verflogen ist...
-----------
Edoran hetzt panisch durch eine sumpfige Landschaft, neben ihm drei ihm unbekannte Männer (Gorwin, Toros und Alrik, denen es absolut gleich ergeht).
Er weiß gar nicht so genau was los ist, er weiß nur: Weg von hier, es verfolgt ihn, er muss fliehen!

In Panik brechen die Vier durchs Unterholz und kommen auf eine Straße, an der eine Gefängniskutsche steht.
Dort lehnt ein Borongeweihter mit einer schlimmen Verletzung am Bauch an der Kutsche (der Abt). Ein Tulamide (Adub) spricht Beschwörungsformeln, ein weiterer Geweihter (Galian) schlägt den Beschwörer bewusstlos.
Gorwin kann nur unter Mühen davon abgehalten werden, den Tulamiden sofort zu entleiben. Die Gefährten, der Abt und der Tulamide werden in die Kutsche bugsiert, diese fährt los.
Ein auftauchender Nebel lässt die Helden einschlafen...
................
Die Helden erwachen in ihrer Kammer, es ist Nacht. Sie können sich alle wieder an den letzten Abschnitt erinnern, allerdings nicht, wieso und wovor sie panisch geflohen sind.
Sie treffen im Gang Gorwana und berichten von der Flucht, Adub und dem Transport in der Kutsche.
Gorwana hat im Laufe der letzten Tage Stück für Stück die Ausrüstung der Helden gesichert und überreicht ihnen diese nun in ihrer Kammer (zum Bedauern von Gorwin, der in der Kammer gerne andere Sachen mit Gorwana gemacht hätte).
Dythlind stößt dazu und erzählt, dass Adub, Galian und Bernika in der Gebetshalle verschwunden sind.
Die Helden eilen zur Halle und betreten diese. Galian liegt mit aufgeschlitzter Kehle nutzlos in der Gegend rum während Adub über der bewusstlosen Bernika mit einem langen Dolch (in Wirklichkeit ein Küchenmesser)hantiert und Beschwörungsformeln von sich gibt.
Sofort handeln die Helden:
Edoran stürmt todesmutig mit seinem Zweihänder nach vorne, verfehlt den Tulamiden allerdings und wird vom eigenen Schwung ein paar Schritt weiter getragen.
Toros wuchtet seinen Rabenschnabel auf den Südländer, während Gorwin einen Zauber vorbereitet und Adubs Gewandung in Brand setzt.
Nachdem Edoran zum zweiten mal an Adub vorbei fliegt (das Gewicht eines Bihänders ist nicht zu unterschätzen...) versenkt Toros die Spitze des Rabenschnabels im Kopf von Adub, der daraufhin beschließt sein Lebenslicht auszuhauchen und tot umzufallen.

Nach dem Ableben des Beschwörers fällt Toros verzückt auf die Knie - er hatte offensichtlich eine göttliche Vision, in der ihm Boron persönlich erschienen ist.

Danach werden die Retter des Klosters vor den genesenen Abt gebracht. Dieser erläutert, dass er und Galian von Adub überfallen wurden und dieser beide umbringen wollte.
Galian hat Adub zu Studienzwecken mitgenommen, ebenso wie die Helden. Diese Neugier hat er mit seinem Leben bezahlt.
Der Abt gibt den Helden eine Belohnung in barer Münze, segnet sie und stellt ihnen frei, das Kloster zu verlassen.
Alrik ist inzwischen auch wieder Herr seiner Erinnerungen und bietet den Helden an, ihn nach Rommilys zu begleiten.
Da die Helden den Händler Marbrit bei Gareth suchen wollen, um die Liscer-Angelegenheit zu beenden und Rommilys auf dem Weg liegt, wird man das Kloster gemeinsam verlassen.

Sehr zum Missfallen von Edoran vergnügt sich Gorwin noch mit Gorwana, um anschließend auch noch die Schwarzmagierin Krona zu begatten (diese wird daraufhin ein Kind von Gorwin empfangen, was die Helden aber natürlich nicht wissen).

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Ungelesener Beitrag von GraueEminenz »

Nach mehreren Wochen Dämonenbrache, Noionitenkloster und Trollzacken, kommen unsere Helden endlich wieder in der Zivilisation an. Rommilys ist bestimmt ein Eichmaß der Kultiviertheit im Mittelreich. An mancher Stelle evtl. sogar zu sehr. Edoran sendet eine Nachricht an seine Schwester. Toros ist nach wie vor davon besessen seinen Erzfeind, den Totenbeschwörer, zu finden und versucht bei der KGIA sein Glück. Gorwin kümmert sich derweil um die Weiterreise nach Gareth. Schließlich ist man sich einig raus finden zu wollen, was mit Liscer, Mabrit Telpers und ansonsten weiter geschehen ist. In Gareth erhofft Gorwin auf Hilfe von der Akademie der magischen Rüstung und der Kaiserlichen Armee. Leider werden seine Bitten nicht erfüllt. Niemand ist bereit Männer für ein sinnloses Unterfangen in der Dämonenbrache zu Opfern. Am 22. Travia ist man wieder in Silkwiesen angekommen. Man erfährt, dass Mabrit bereits am Morgen nachdem die Helden aufgebrochen sind, diesen in die Dämonenbrache gefolgt ist, um Liscer zu retten. Die gefangenen Räuber wurden am vierten Tag einer Gruppe Praioten übergeben. Kutscherin und Knecht, welche nun bereits seit vier Wochen zur Genesung im Wirtshaus verweilen, werden von den Helden ausgelöst. Die drei Helden nehmen die Pferde der Kutsche mit in die Dämonenbrache. Nach mehreren erfolglosen versuchen von Toros und Gorwin die langnasigen Biester zu Reiten, führt man die Tiere schließlich an den Zügeln. Auf dem Weg zum schwarzen Turm beseitigt man erneut eine Sumpfranze. Dann findet man den Armen Mabrit, welcher von der Iribaarlilie getötet wurde. Lisker wird in einer Gruppe Moorleichen ausgemacht und samt der restlichen wandelnden Toten unschädlich gemacht. Edoran und Gorwin überstimmen Toros, welcher die Leichen Borongefällig bestatten will. Dies wird man falls möglich auf dem Rückweg erledigen, da das in der Dämonenbrache eh nicht möglich ist. Am Turm erkundet man weiter den Keller. Dieser stellt sich als Behausung eines vor langer Zeit verstorbenen Schwarzmagieres heraus, welcher offensichtlich mit Golems oder ähnlichen Experimentierte. Sein Name war Retum Gorrok und er arbeitet für einen Magister B. und eine Bruderschaft. Mehr ist aus den zerfallenen Überresten der Behausung nicht heraus zu finden. Als man weiter in die Gewölbe vordringt, findet man eine Art Opfer-, Experimentier-, Schlacht-, Beschwörungsraum. Aus der Ecke kommt eine ca. 4 Schritt hohe unidentifizierbare Kreatur auf die Helden zu und spricht die Worte: tötet mich!

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Gemeinsam stellen sich die Recken dem Ungeheuer, allen voran Toros der die schwersten Schläge auf sich nimmt, und dabei beinahe zu Tode kommt. Damit haben die Anderen jedoch die Gelegenheit dem Biest den Gar aus zu machen, und Gorwin spaltet es, nach einem kurzen aber heftigen Kampf, mit einem mächtigen Hieb entzwei.

Da die Nacht bald hereinbricht entscheidet man sich im obersten Stockwerk des Turmes zu nächtigen. Für Toros hält die Nacht jedoch keinen besonders erholsamen Schlaf bereit. Obwohl Edoran und Gorwin ihm eine Nachtwache ersparen, ist er am nächsten Morgen beinahe noch so erschöpft wie die Nacht zuvor. Der Geweihte vermutet die lebensbedrohlichen Verletzungen, die ihm der Diener Thargunitoths zugefügt hat, als Urache, und beschließt möglichst bald einen Boron-Tempel aufzusuchen. Zunächst müssen aber erst ein paar weltliche Dinge geklärt werden. Gorwin ist der Meinung das Geld, welches Marbrit ihnen als Entlohnung für die Rettung Liskers überlassen hat, gehöre nun ihnen. Sie haben zwar den Auftrag nicht erledigt, da aber weder Vater noch Sohn darauf Anspruch erheben können sieht er sich im Recht, und will es wohl als Startkapital für seinen eigenen Magierturm nutzen. Edoran und Toros sind hingegen der Meinung, das Geld stünde den Hinterbliebenen zu, und überstimmen damit den Magier. Auch wie mit den Leichen der Banditen verfahren werden soll führt zu einigen Unstimmigkeiten. Edoran und Gorwin wollen sie einfach liegen lassen, doch Toros besteht auf eine angemessene Bestattung. Das der Geweihte auf Grund seines Zustandes dabei kaum helfen kann, und er auch weiterhin darauf besteht Liskers Leiche mit aus der Dämonenbrache zu nehmen, ist der Situation nicht zuträglich. Ebenso als er verlangt die im Sumpf liegende Leiche Marbrits herauszuziehen, damit auch diese außerhalb der Dämonenbrache borongefällig bestattet werden kann. Gorwin bringt dabei das Seil so ungeschickt an, dass die Leiche entzwei gerissen wird. Den größeren Teil davon haben sie jedoch, womit sie sich zufrieden geben. Toros ist so erschöpft, dass er dabei nicht helfen kann und nur beratend zur Seite steht. Besonders Edoran ist mittlerweile gewaltig genervt von des Geweihten Allüren. Allerdings ist er mitunter selbst daran schuld, ist der gesunde und fitte Krieger doch auf dem Pferd geritten, während der völlig erschöpfte Toros den ganzen Weg zu Fuss laufen musste.

Ohne weitere Unterbrechungen kommt die Gruppe schließlich am 24. Travia zurück nach Silkwiesen, wo sie Jola und Lascan die schlechte Nachricht, sowie das Geld für die Witwe Telpers, überbringen. Am hiesigen Boronanger werden dann auch die Leichen von Vater und Sohn zu Grabe getragen. Und wie bereits bei der Bestattung der Diebe, zeigt sich das unsere Helden das richtige getan haben, und weit öfter auf den Borongeweihten hören sollten. Durch die Gunst Borons fühlen sie sich augenblicklich…erfahrener. Edoran und Gorwin sind dennoch weiterhin der Meinung Toros würde sein Amt missbrauchen. Ein Glück für die Beiden das der Borongeweihte gelassen bleibt, und sie lediglich ermahnt mehr Frömmigkeit zu zeigen. Es wäre interessant wie ein Praiosgeweihter auf diese ungerechtfertigte Anschuldigung reagiert hätte.

Da Toros bereits früh zu Bett geht um sich auszuruhen, haben die Beiden noch genügend Zeit um über ihn herzuziehen, und Pläne für ihren Aufenthalt in Gareth zu schmieden. Natürlich ist auch Gorwins Verlobung, und sein anhaltender Drang mit anderen Frauen Bekanntschaft zu schließen, wieder ein Thema.

Plötzlich schreckt Toros aus dem Schlaf hoch. Es ist still, zu still. Der Nachthimmel ist in einen blutroten Schein getaucht und es riecht nach Blut. Aus der Schankstube vernimmt der Geweihte einen Ruf: „Toros, es ist Zeit zu sterben“. Sowohl der erste Stock als auch das Erdgeschoß sind übersät von Leichen. Jeder von ihnen fehlt das rechte Auge. Nur Gorwin und Edoran sind noch am Leben, die von einem in schwarz gekleideten Mann mißhandelt werden. Toros kann ihnen jedoch nicht zu Hilfe eilen so sehr er es auch versucht. Der unbekannte Mann verkündet seine Rückkehr, bevor sich ein Schwall Blut in das Gasthaus ergießt, und Toros schreiend aus einem Alptraum erwacht. Oder war es eine Vison? Gorwin und Edoran eilen zu ihrem Begleiter, und als auch das Schankmädchen nach dem rechten sehen will, erleben alle drei ein übernatürliches Phänomen, als das Gesicht der Schankmaid die Züge eines älteren, bärtigen und besorgten Mannes annimmt, der aus dem rechten Auge blutet und eine gewisse verwandschaftliche Ähnlichkeit mit Toros aufweist.

Der völlig erschöpfte Toros versucht wieder in einen borongefälligen Schlaf zu fallen, wird in seinen Träumen jedoch erneut von dem schwarzen Mann heimgesucht. In Mitten eines Meers aus Leichen hat ihn dieser aufgeknüpft, im Schein eines blutroten Kristalls. Die Abdrücke an Toros Hals zeigen das dies nicht nur gewöhnliche Träume sind. Eine weitere Begegnung mit diesem Unheilsbringer wird der gemarterte Geweihte voraussichtlich nicht überleben, und so beschließt man sofort aufzubrechen um im nächstgelegenen Borontempel nach Hilfe und Antworten zu suchen. Bevor sie jedoch aufbrechen können betritt ein müder Mann das Gasthaus. Es ist Toros Onkel, Aldo.

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Aldo leidet seit drei Tagen an den gleichen garstigen Träumen wie Toros. Er ist in Silkwiesen um unbemerkt eine Karte der Garether Katakomben an die Hesindekirche (Hochgeweihte Chrysallia Stoerrebrandt) zu verkaufen. Das steht in Zusammenhang mit einer „Salamanderkette“ welche die Geweihten in einer Nacht und Nebel Aktion nach Gareth bringen wollen. Der Begriff Salamanderkette ist den Helden nur in Zusammenhang mit Hela Horas bekannt, was aber bereits 1.000 Jahre her wäre. Dies erscheint unwahrscheinlich.

Die Träume beinhalten den Turm aus der Dämonenbrache, welcher in der Vergangenheit eine siebenflüglige Windmühle war. Ein blutroter Kristall, welcher anstelle des Madamals am Himmel leuchtet. Viele Leichen, welchen das Rechte Auge fehlt. Ein Mann mit Krempenhut, welcher die Träumenden mit seinem Dolch malträtiert und letzten Endes tötet.

Am 25. Travia in Gareth stellt sich heraus, dass alle Blutsverwandten von Toros an den Träumen leiden und dadurch reihenweise die letzten Tage gestorben sind. Aldo hat einen 13 jährigen blonden Bediensteten namens Pheco.

Im Tempel des Schwarzen Lichts trifft man auf Lucardus von Kemet. Ein alter Freund von Toros, welcher seine Träume deutet und eine Weissagung, welche „Blut“, „Rache“, „Zwei die Eins sind“, „eine blutige Träne ist es die den Weg weist“ und noch weiteres verwirrendes Zeug, welches man sich vor Müdigkeit nicht alles merken konnte, beinhaltet.

In den Straßen gehen Gerüchte um, dass „Marek der Schlitzer“, welcher vor ca. 100 Jahren über 20 Leute ermordete zurückgekehrt ist. „Marek nimmt nicht nur dein Leben sondern auch dein Auge“.

Aldo im Schlaf durch Dolchstiche getötet. Ihm fehlt ebenfalls das rechte Auge.

In Aldos unterlagen findet man viele belastende Beweise gegen viele Menschen in Gareth. Aldo handelt mit diesen Informationen und ist Teil einer Verbrechervereinigung unter dem Anführer namens Olger (Aufenthaltsort unbekannt). Aldos Cousin Efferdin war, bevor er im Traum ermordet wurde, ebenfalls Teil der Bande. Weiteres Mitglied ist Torben, welcher im normalen Leben Schreinergehilfe bei Ferrara ist.

Die letzte Nachricht in Aldos Schreibtisch ist von A.M. welcher sich für die „Vermittlung der Baumdrachen“ bedankt. Er ist „Beeindruckt von Aldos Kontakten in Gareth“ und schreibt über die „Pläne der Katakomben unter Gareth“, welche Aldo nebst der Hesindekirche noch an weitere Parteien verkauft hat.

Bei der Bestattung Aldos fällt auf, dass dieser eine Albsteinkette trägt. Ein Stein, welcher durch Blitzschlag aus Felsen geschlagen wurde. Dieser soll vor bösen Träumen schützen.

Toros Schlaf ist dank eines Schutzamulettes der Boronkirche besser und die Wunden, welche er durch den „Schwarzen Mann“ bekommt sind weniger. Dennoch ist Eile geboten, da Toros immer schwächer wird.

Der Plan ist nun an folgenden Orten weitere Informationen einzuholen:

Akademie der Magischen Rüstung

Stadtarchiv

Bandenmitglieder Torben und Olger

Stadt des Lichts besichtigen, während Gorwin im Bellona Badehaus einkehrt.

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Mehr oder weniger frisch ausgschlafen begeben sich die Helden nach Alt-Gareth um Torben zu befragen. Am Tor macht Edoran sogleich Bekanntschaft mit der berühmten mittelreichischen Gastfreundschaft. Sein horasischer Dispens wird hier nicht anerkannt und dient höchstens zum Arsch abwischen. Da er den Stadtwachen nicht über den Weg traut lässt er seine Waffen lieber in der Schreibstube als sie bei den Gardisten in Obhut zu geben. Vermutlich eine weise Entscheidung.

Bei Ferrara erfährt man, dass Torben seit gestern, wegen eines Todesfalles in der Familie, nicht zur Arbeit gekommen ist. Der vorlaute Botenjunge Ole verrät, gegen einen geringen Obolus, wo er zu Hause ist. Um schneller voranzukommen beschließt man sich zu trennen. Edoran und Toros werden Torben einen Besuch abstatten und Gorwin wird Nachforschungen im Stadtarchiv anstellen (etwas wobei ihm die beiden Anderen wahrscheinlich nur im Weg gestanden hätten). Vorher lässt sich Toros aber noch im Peraine-Tempel von einem Geweihten heilen (endlich mal ein Geweihter der zu etwas taugt).

Gorwin findet im Stadtarchiv schnell Informationen über Marek, einem berüchtigten Massenmörder, zu dessen Opfern vor allem Praiosgeweihte zählten. In der Ausstellung fehlt jedoch die Mordwaffe, ein seltsam gewundener Stoßdolch. Da die Statdwache kein gewaltsames Eindringen feststellen konnte gibt es keinen Hinweis darauf wer den Dolch gestohlen haben könnte. In den Prozessakten steht Marek wurde von Praiolund Greiber vor Gericht gebracht. Mit seinen letzten Worten hat Marek diesen und seine Sippe verflucht, und geschworen eines Tages zurückzukehren um sie auszulöschen, was er nun, 100 Jahre später, augenscheinlich in die Tat umsetzen will, sehr zum Leidwesen eines gewissen Boron-Geweihten. Der ausgestellte Hut Mareks fehlt ebenfalls. Gorwin versucht noch ein Bild des Mörders nachzuzeichnen, was mit seinen dürftigen künstlerischen Fähigkeiten jedoch zum Scheitern verurteilt ist.

Bevor Ole die Beiden verlässt, frägt ihn Edoran noch nach „dem“ Alrik, da er immer noch Sehnsucht nach seinem Dolch hat. Ole ist durchaus ein gewisser Alrik bekannt, der sich häufig im Badehaus Belladonna rumtreibt, es ist jedoch fraglich ob das der gesuchte Dolchleiher und nicht Zurückgeber ist.

Torben hat sich fleissig dem Alkohol und diversen Rauschkräutern hingegeben, so dass er nur mit heftigem Nachdruck aufzuwecken ist. Der Dieb wähnt sich und seine Kumpanen, die Baumdrachen, verflucht, da sie in den Silkwiesen in das Grabmal eines tulamidischen Edelmannes eingedrungen sind und dort einen roten Kristall gestohlen haben, dessen Beschreibung genau auf den Stein aus Toros Albträumen passt. Sein Mitstreiter Olger wurde dabei von einem Untoten gebissen. Ihr Auftraggeber war ein älterer, bärtiger Mann, über den Olger, der einen Gemüseladen in Roßkuppel betreibt, möglicherweise etwas mehr weiß. Vorsichtshalber lässt man sich noch den Weg zu besagtem Grabmahl beschreiben, bevor Toros die Gunst der Stunde nutzen will um Torben auf den rechten Weg zurückzuführen. Den Lohn für ihre frevlerische Tat nimmt der Geweihte und spendet ihn der Boronkirche. Als nächstes wollen die Beiden in den Hesindetempel.

Gorwin will in der Zwischenzeit in der Bibliothek der Magierakademie Nachforschungen zum Kristall anstellen, was sich jedoch als schwierig erweisen dürfte, da diese durch einen kürzlichen Brand großteils zerstört wurde. Der Bibliothekar Thergoff von Gratenfels ist seitdem ebenfalls verschwunden, oder verbrannt. Gorwins Lehrmeister, Saldor Foslarin, ist ebenfalls zugegegen um die Ursache des Brandes zu klären. Gorwin erhält auch augenblicklich einen Auftrag sich nach Warunk zu begeben um einem Bekannten Foslarins, dem Markgraf Throndwig von Bregelsaum, beizustehen. Zuvor darf er jedoch noch seine aktuelle Aufgabe zum Abschluss bringen. Leider ist Saldor Foslarin genau so unfähig wie sein Schüler und kann ebenfalls nichts zu dem roten Kristall sagen. Zumindest weiß man jetzt woher Gorwin das hat. Es scheint sogar ein extra Fach dafür an der Magierakademie zu geben. Und wahrscheinlich auch noch ein angegliedertes Wahlfach „Wie mache ich mich wichtig, obwohl ich völlig unnütz bin“, das Gorwin augenscheinlich auch besucht hat. Zumindest erhält Gorwin noch den Rat im Pentagontempel nach Hinweisen zu suchen und einen Bekannten Foslarins, einen Gelehrten namens Tyros Prahe, im hiesigen Gasthaus die zwei Masken aufzusuchen. Aus einem herumliegenen Pamphlet erfährt der Magier noch, dass die Praios- und Hesindekirche im Klinsch liegen, ob der gefundenen Salamanderhalskette und dem passenden Aufbewahrungsort dafür.

Am Hesindetempel wollen Edoran und Toros die Magisterin Chryssalia Stoerrebrandt sprechen, welche allerdings momentan nicht zugegen ist. So hinterlässt man eine Nachricht mit der Bitte um ein Treffen, und lässt sich anschließend in die Bibliothek führen um Nachforschunge über den Blutstein anzustellen. Dort stößt Gorwin zu den Beiden, und nachdem man sich ausgetauscht hat, beschließt man auf das stundenlange Durchwälzen langweiliger Bücher zu verzichten und lieber zu Tyros Prahe zu gehen. Auf dem Weg dorthin überredet Edoran Gorwin dessen Kontakte zu nutzen um aus seinem wertlosen horasischen Klopapier einen anerkannten mittelreichischen Kriegerbrief zu machen.

Tyros Prahe weiß durchaus viel über den „Traumstein“, die „Blutige Träne der Nacht“, zu erzählen. Angeblich kann man damit Geister, sogenannte Nachtalben, kontrollieren, bzw. Bündnisse mit diesen schließen, weshalb wohl auch Marek aktuell wieder sein Unwesen treibt. Die wahre Bestimmung des Steines liegt jedoch in der Vereinigung mit der Salamanderkette. Zusammen sollen die beiden Artefakte ihre wahre Macht entfalten, und dem Träger möglicherweise uneingeschränkte Macht über Geisterwesen verleihen. Man ist sich einig, dass dies unter allen Umständen verhindert werden muss. Tyros äußert noch den Wunsch die Artefakte zu untersuchen falls die Helden ihrer habhaft werden.

Dank des ausgedehnten Mittagsschläfchens sind die Recken noch wohlauf und beschließen die angebrochene Nacht sinnvoll zu nutzen indem sie Olger einen Besuch abstatten. Dort ist momentan aber scheinbar niemand zu Hause. In einem nahe gelegenen Gasthaus, bei einem vorzüglichen 1-Heller-Bier erfährt man, dass Olger schon seit 2 Tagen nicht mehr gesehen wurde. Böses ahnend beschließt man gewaltsam in Olgers Haus einzudringen, in dessen Keller sich tatsächlich der Gesuchte versteckt. Er verrät noch, dass ihr Auftraggeber ein Druide ist, den er schon ein Mal in Havena gesehen hat, bevor er sich auf Edoran stürzt und diesen beißt, und daraufhin von den Dreien getötet wird. Im Grabmahl wurde er von einem Ghul gebissen und hatte sich nun ebenfalls beinahe vollständig in einen verwandelt, so dass jede Hilfe zu spät für ihn kam. Als nächstes will man sich in Aldos Schreibstube ausruhen und am nächsten Tag die Nachforschungen fortsetzen. Wobei es mit Sicherheit nicht schadet wenn sich ein Heiler Edorans Biss annimmt.

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„Marschieren ein blasser Gruftbewohner, ein unfähiger Magier und ein bunter Horasier durchs nächtliche Gareth…“ – was wie ein Witzeklassiker der Gassenschenken klingt, trug sich in der Nacht des 26. Travia tatsächlich zu.

Die drei Helden befinden sich des Nächtens auf dem Rückweg vom Gemüsehändler in Richtung Aldos Haus, als sie unvermittelt in einen handfesten Straßenkampf stolpern:
6 Hesindegeweihte (darunter auch Magisterin Chrysallia) werden von einer Horde vermummter Gestalten attackiert.
Todesmutig stürzt sich der tapfere Edoran in den Kampf, seine beiden Gefährten gehen dabei ein bisschen zur Hand.

Das heftige Gemetzel können die Protagonisten für sich entscheiden, auch wenn der Blutzoll tragisch ist: Ganze drei Geweihte treten ihre Reise in Borons Reich an, von den Vermummten kann nur einer entkommen.
Magisterin Stoerrebrandt übersteht das Gefecht unbeschadet und kümmert sich um die Wunden der Verletzten.
Gemeinsam begibt man sich in die Sicherheit des nahen Borontempels und tauscht Informationen aus; Toros beauftragt erneut den Totendienst des Tempels zur Bergung der Leichen (dieser Dienst würde eigentlich inzwischen im Tempel scherzhaft „Toros persönliche Garde“ genannt – wenn Boronis Humor hätten…).

Chrysallia wird auf den aktuellen Stand in Sachen Aldo und Toros Träume gebracht, zudem lassen die Helden ihre Erkenntnisse in Richtung Artefakte erkennen, was Chrysallia beeindruckt.
Die Karte, die die Geweihten von Aldo gekauft haben, sollte einen Überblick der Katakomben unterhalb des Hesindetempels geben (Chrysallia ist mit der Erforschung derselbigen betraut); ist aber wertlos, da sie eher die Südstadt denn die Katakomben zeigt.
Die Magisterin bittet die Helden, sie und ihre Gefährten noch zum Puniner Tor zu bringen und lädt für den nächsten Tag in den Hesindetempel.
Zudem will sie dem äußerst tapferen Edoran einen mittelreichischen Dispens besorgen.

Nach dem Geleit zum Puniner Tor begeben sich der mutige Edoran und seine zwei Begleiter zurück in Aldos Haus, um dort die Leiche von Pheco aufzufinden.
Kaum entdecken die Gefährten den Leichnam werden sie auch schon von einem Dutzend ungewaschener, ungebildeter und ungehobelter Stadtgardisten verhaftet. Der Vorwurf: Mord und Schmuggelei.

Man wirft die Unschuldigen in eine Zelle des Schuldturms, in der die Truppe die Nacht zu einem mehr oder weniger heilsamen Schlaf nutzt.
Toros wird dabei wieder von einem Traum geplagt: Er betritt den bekannten Turm und findet seine Eltern aufgehangen. Marek foltert diese mit seinem Dolch, um dann seinen Dolch auch in den plötzlich gehangenen Toros zu vergraben.
Mit frischen Wunden wacht Toros auf und hat das Mitleid seiner Gefährten sicher, die von den Schreien aufwachen.

Während Edoran sich wieder niederlegt wedelt Gorwin seinen kleinen Zauberstab; Toros dagegen kann ob des Erlebten nicht mehr Schlafen.

Bei Tagesanbruch verwandelt sich Toros Dank Borons Gnade in einen Raben und verlässt für kurze Zeit die Zelle durch ein Fenster, kehrt aber gleich darauf wieder zurück:
Chrysallia kam zum Schuldturm um die Recken aus den Fängen der unfähigen Stadtgarde zu befreien.

Der sichtlich erzürnte Edoran lässt dabei (vollkommen berechtigt) kein gutes Haar an den Bütteln, während Gorwin mehrfach betont, dass die Garde mit Sicherheit korrekt gehandelt hat.
Kein Wunder, dass das Mittelreich so von Armut und Gaunern durchzogen ist, wenn sich Männer von Stand von Niederen so ungehörig behandeln lassen…
Der Hauptmann der Garde erzählt, dass sie wegen eines Hinweises des Borontempels aktiv wurden (bezüglich der Straßenschlacht) und zudem Aldos Haus (und damit unsere drei Helden) schon länger beobachtet werden.

Der äußerst mutige Edoran und die beiden Anderen werden aus der Haft entlassen, Chrysallia hat Edoran zudem einen Dispens für das Mittelreich besorgt und für die ganze Gruppe fünf Heiltränke.
Chrysallia bittet zudem die Gefährten, sie am Abend in ihrer Villa in Neu-Gareth zu besuchen, um weitere Informationen zu teilen.

Tagsüber lässt Toros seinen lädierten Schild reparieren, Edoran und Gorwin lassen sich im Badehaus Belona pflegen (vor allem Edoran bedarf dringender Heilung, hat er doch am mutigsten gekämpft, während der Magier seine Astralkraft verstümpert hat).
Gorwin spielt zudem mit einer Bediensteten das „Böser Zauberer penetriert gute Hesinde-Obergeweihte-Spiel“.

Am Abend findet sich das Trio in der Villa ein und findet seltsames vor: Ein ungelenk tanzender Bediensteter (offensichtlich durch einen Beherrschungszauber verwirrt), sowie eine ängstliche Magd, die Toros beruhigen kann.
Die Magd berichtet, dass Chrysallia von einem bärtigen Mann entführt wurde (der gesuchte Druide).
Im Aktenkoffer der Magisterin finden unsere gewieften Männer neben Aufzeichnungen rund um die Mordserie eine Karte, in der der Turm in der Dämonenbrache markiert ist (Ja, es geht um DEN Turm, den die Helden bereits mehrfach besucht haben).

Sofort machen sich die Drei mit einer einachsigen Kutsche auf den Weg (gefahren vom äußerst talentierten Horasier), stellen das Gefährt bei Silkwiesen ab und reiten mit zwei Pferden zum Turm in der unwirtlichen Gegend.

In den Kellergewölben, genauer gesagt im letzten Gewölbe, treffen die drei wackeren Gesellen dann auf den Druiden Archon Megalon und den inzwischen materialisierten Marek, die sich in einem Streit befinden, in dem es unter anderem um Fluchttunnel des Hesindetempels geht (hier besteht eine Verbindung mit Chrysallias Forschung rund um die Katakomben).
Chrysallia dagegen liegt bewegungslos auf dem bekannten Altar.
Der dunkle Druide verschwindet in einer Windböe und lässt sich durch ein Loch des Gewölbes in den Himmel tragen – an der Stelle des Loches war mal die Decke, die durch einen Blitzeinschlag allerdings einstürzte.

Marek beschwört 5 Skelette, um die Gefährten aufzuhalten.
In einem erbitterten Kampf können die drei Helden jedoch sowohl die Skelette, als auch Marek ausschalten.

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Ende Travia – Mitte Boron 3. Hal, 996 BF

Im Keller des alt bekannten Turmes in der Dämonenbrache. Hesindehochgeweihte Chrysalia Stoerrebrandt wird gerettet und alles götterlästerliche wird vernichtet. Gorwin findet erneut ein schwarzmagisches Buch, welches er nach kurzer Diskussion behält. Die Überreste der bekämpften Skelette, welche zu Lebzeiten Praiosgeweihte waren, werden mitgenommen und in Silkwiesen, erneut mit Hilfe der Einheimischen, göttergefällig bestattet. In Gareth verbringt Edoran noch einige Zeit mit Chrysalia, welche aber bereits nach der ersten Nacht genug von ihm hat. Sie besorgt ihm unter der Hand einen mittelreichischen Kriegerbrief, vermutlich damit er schnell von Dannen zieht.

Nach zwölf Tagen Reise per Kutsche, in welcher Gorwin beginnt Tulamidisch zu lernen, kommt man in Warunk an. Markgraf Throndwig von Bregelsaum ist mehr als erfreut die von Saldor Foslarin gesandten Helden begrüßen zu dürfen. Auch seine Tochter Perainiane ist sehr angetan,insbesondere von Gorwin.

Der Markgraf berichtet, dass er seine Burg und insbesondere seinen prunkvollen Garten nicht mehr betreten kann, da er vor ca. drei Wochen dort eine Jaguarlilie einpflanzte, welche sich als Nachtdämon heraus stellte. Das Wesen korrumpierte den Garten, so dass die Pflanzen einen aggressiven Schutzwall bildeten. In der Nacht streift seitdem der Nachtdämon umher. Diener und Gärtner wurden reihenweise wahnsinnig und starben. Seitdem darf niemand mehr die Burg betreten. Außerdem wurde ein Larifari (eine Blütenfee von ca. 20cm Größe), welches der Markgraf zum Freund hatte und welches ihn bei seiner Pflanzensammlung unterstützte, verstümmelt und entführt oder schlimmeres. Die wackeren Helden sollen nun das Unkraut jäten, den Nachtdämon beseitigen und das Larifari retten.

Da es schon Abend ist, beschließt man dies am nächsten Morgen vor dem Frühstück zu erledigen.

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Das hatte man sich wahrlich einfacher vorgestellt. Vor dem Frühstück schnell das Unkraut jäten. Von wegen. Tagelang schlug man sich durch einen dämonisch pervertierten Garten und bekämpft dabei üble Kreaturen. Weder die Jaguarlilie noch den Nachtdämon bekommt man zu Gesicht. Eine sechseckige Steinplatte, am Rand zur Burgmauer, erweckt aber die Neugierde der Helden. Dieser tausend Jahre alte Gullideckel verspricht viele Geheimnisse, welche man natürlich erkunden will. Das Problem des Nachtdämons verliert man bei der Exkursion schnell aus dem Sinn. Ist es dort unten doch weitaus angenehmer als beim pervertierten Gemüse. Zumindest kurzzeitig.

In einer längst vergessenen Gruft erkennt Toros, dass sich in einigen Särgen Untote befinden. Diese werden beseitigt. Man untersucht alle Särge und lässt Boron-gefällig die Grabbeigaben zurück. Nur Wertsachen, welche nicht eindeutig einem Verstorbenen mitgegeben wurden, werden eingesteckt. Als Toros und Edoran sich weiter nach unten begeben eilt Gorwin zurück und nimmt aus einem Sarg ein Phex geweihtes, aus Zwergenhand meisterlich geschmiedetes, gefaltetes, herrlich verziertes Langschwert aus Zwergenstahl. Phex würde das gefallen, und Rondra wird stolz sein, wenn solch eine Waffe gegen die Feinde der göttlichen Ordnung geschwungen wird. Das denkt sich zumindest Gorwin.

Weiter unten trifft man auf ein Rätsel. Man schafft es Elementare Pforten zu öffnen. Während Feuer und Wasser unpassierbar scheinen kann man Humus erkunden. Dort überwindet man mehrere Fallen. Gorwin ist leider nicht schnell genug um Toros davon abzuhalten in ein feststehendes schwarzes Auge zu blicken. Toros ist davon schwer geschädigt, kann sich aber nicht daran erinnern, was er gesehen hat, noch dass er überhaupt in das Schwarze Auge blickte. In einem Drachensarkophag findet man das Compendium Drakomagia und zwar das Original. Gorwins Augen funkeln und er kommt aus dem Grinsen nicht mehr heraus, als er den Floliant an sich nimmt.

Hinter der Erzpforte verbirgt sich ein riesige unterirdische Wohnanlage, mit vielen unerklärlichen Räumen und Gegebenheiten. Erfüllt von uralter Magie, göttlicher aber auch Dämonischer Macht ist es ein unglaublicher Ort. Wie es sich für Helden und Abenteurer gehört, erkundet man alles. Man bekämpft Kreaturen, nimmt Beute an sich und versucht zu überleben. In einem Tsa Raum erfüllt von Göttlicher Energie rastet man.

Um die gänzlich erkundete Ebene zu verlassen hat man vier Möglichkeiten:

1. eine Treppe nach unten die Anlage weiter erkunden

2. über einen durch den Boden gebrochenen dämonischer Baum ebenfalls nach unten

3. ein offenes waberndes Portal, welches in einen vermutlich weit entfernten Dschungel führt

4. raus aus der Anlage und im Gulli weiter in einen unheilvollen Nebel hinab ins Nichts

Man entscheidet sich für 1.

Bald spürt man die Treppe hinab eine dämonische Präsenz. Der dämonische Säureschleim am Boden beginnt die Stiefel aufzufressen. Ein inaktives Schutzsiegel gegen Dämonen vor einem Tor lässt nichts gutes erahnen. Bevor man diese Schwelle überschreitet und sich dem Bösen auf der anderer Seite stellt, will man noch die restlichen Räume der Anlage erkunden…

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Die Helden, allen voran der mutige horasische Krieger, erkunden den noch nicht kontrollierten Gang und betreten eine Halle, die von einem Knochengolem bewohnt wird. Dieser greift die Recken umgehend an, wird aber zügig von einem Zweihänder und dessen Träger niedergemacht.
Der Golem wurde offensichtlich aus den Knochen vieler verschiedener Kreaturen zusammengebaut.

Die Truppe folgt dem Gang weiter und spürt eine unheimlich Aura, die sich breit macht.
In einer Kammer finden sich neben diversen, verwitterten Notizen rund um Dämonenbeschwörung auch ein dämonischer Braggu, der in einem Bannkreis gefangen ist.
Die Gruppe schickt den Schädel zurück in die Niederhöllen.

Im folgenden Raum finden sich viele Käfige mit kleinen, unnatürlichen Kreaturen aus unheiligem Leben. Die meisten sind tot, aber ein paar der Körper zucken noch.
Welche Mächte sind hier wohl am Werk?

In weiteren Räumen finden sich leere Särge und Zellen – in eine der Zellen ist eine Inschrift zu finden, die auf ein Zepter hinweist, dass das Licht bringt. Offensichtlich handelt es sich um praiotische Hinweise.

Der Gang endet in einer Sackgasse, an deren Ende sich die Leichen von 15 Rondra- und Praiosgeweihten finden. Die Helden entdecken unter dem Leichenberg ein Sonnenzepter, dass der Geweihte der Gruppe an sich nimmt.

Eine Abzweigung bei einem Spalt kostet die Helden Kletter- und Seilarbeit, nur dem Schicksal ist es zu verdanken dass keiner in den Spalt fällt.
Wie immer erweist sich der tapfere Edoran aus dem lieblichen Feld als große Hilfe – er unterstützt die Kameraden hilfreich bei der für sie ungewohnten körperlichen Betätigung.

Die Abzweigung ist ein sechseckiger Gang, der immer tiefer in die Gewölbe führt und von vielen Abzweigungen und Gängen gesäumt wird. Die Luft wird immer dicker und unerträglicher. Als die Helden drohen Schaden zu nehmen, beschließen sie die Rückkehr.
Nach einer erneuten Hangelei begeben sie sich eine Ebene nach oben zurück und marschieren zur letzten noch unerkundeten Tür.
Hinter der Tür befindet sich eine große Höhle. Der Boden ist mit dämonischen Pflanzen bedeckt, in der Mitte der Höhle befindet sich ein dämonisch verwachsener Baum.
Noch während der Erkundung taucht aus dem Nichts die gesuchte Jaguarlilie auf, aus der sich umgehend der Schattendämon materialisiert.
Mutig versuchen die Helden dem Gehörnten entgegen zu treten und können ihn auch kurzzeitig mit dem Sonnenzepter blenden – schnell wird aber klar, dass die Gruppe gegen dieses Ungetier chancenlos ist.
Man ergreift die Flucht durch einen Gang, der nach unten führt.

Hastig eilen die Helden den Gang entlang und stoßen auf einen unterirdischen See, aus dem sich ein Wasserdrache neugierig erhebt.
Noch während die Gruppe hastig weiter läuft bricht der Nachtdämon durch die Mauer, es kommt zu einem Scharmützel zwischen Gehörntem und Drachen.

Die Helden laufen den Weg entlang des Sees in eine weitere Kaverne, in der ein vertäutes Holzboot am Ufer eines schnellen Flusses wartet.

Der Horasier übernimmt mutig das Steuer (er kennt sich als einziger ein wenig mit Booten aus) und steuert die Gruppe sicher in den Fluss. Das Boot nimmt Fahrt auf und trägt die Gefährten mit steigender Geschwindigkeit aus dem Burgberg hinaus auf den offenen Fluss.
Als die Helden unter freiem Himmel sind bricht ein Teil des Berges ein und verschüttet den Ausgang.

Der Fluss bringt die Helden mehr oder weniger unkontrolliert zu einer Flussinsel, auf der sich ein Turm befindet.
Die Insel ist mit Jaguarlilien übersäht. Die Helden machen dem Gewächs den Garaus und steigen auf das Dach des Turms.
Nach einem kurzen Scharmützel mit einer grantigen Harpyie entdecken die Helden das gefesselte Larifari und packen das kleine Wesen ein.

Nach einer Rast am Festland marschieren sie am nächsten Morgen nach Warunk, wo sie der Markgraf empfängt.
Dankbar über die Rückgabe seines Larifaris schenkt er den Helden jeweils 20D, drei wertvolle Bücher und drei besondere Waffen (Tuzakmesser, Warunker Hammer, Anderthalbhänder).
Nachdem die Helden von ihrem Misserfolg berichtet haben spricht der Markgraf von einem Xeran, der wohl hinter dem Unheil unterhalb der Burg steckt – dieser Magier hat den Markgrafen erpresst.
Die erkundeten Katakomben sind dem Grafen theoretisch bekannt, er ging davon aus dass es sich um eine Familiengruft handelt. Er hat bereits nach dem Erzmagier von Festum schicken lassen, um den Garten zu inspizieren und das Gelände gegebenenfalls zu reinigen.

Die Helden machen sich auf den Weg nach Beilunk…

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Bevor sie abreisen verschickt Edoran einen Brief an seine Schwester und Toros verteilt mal wieder seine Steckbriefe.
Auf dem Weg nach Beilunk gesteht Gorwin Toros seinen Grabraub, was der Boroni nicht besonders gut aufnimmt und für den Rest der Reise für genügend Gesprächsstoff sorgt. Gorwin sieht darin sogar eine besondere phexsche Tat. Es ist ja auch solch eine Herausforderung einen Toten zu bestehlen. Keiner der Beiden kann den Anderen von seinen Ansichten überzeugen, und auch Edorans Vermittlungsversuche fruchten nicht. Möglicherweise hat diese Tat zu einem nicht wieder gut zu machenden Bruch in der Freundschaft des Magiers und des Geweihten geführt. Bei der Rast in einem kleinen Gasthaus verbrennt Toros das frevlerische Codex Corvinus und legt sich alsbald schlafen, nur um nach kurzer Zeit erneut schreiend aus einem Albtraum zu erwachen. Diese Mal kann er sich an seinen Blick in die Niederhöllen, und den Schrecken darin erinnern. Gorwin und Edoran sind äußerst besorgt um ihren Freund, doch mit Borons Hilfe, und einer geeigneten Liturgie, gelingt es dem Geweihten die restliche Nacht durch zu schlafen und eingermaßen erholt in den nächsten Tag zu starten. Dennoch ist dies keine Lösung auf Zeit, und man hofft in der Magierakademie in Beilunk auf weitere Hilfe.
Bevor sie weiterreisen lassen sich Gorwin und Toros noch ein paar Kampftricks von Edoran zeigen, es wird jedoch schnell klar, dass die beiden unerfahrenen Kämpfer noch einige Übungsstunden vor sich haben, bevor sie das neu Erlernte in die Praxis umsetzen können ohne sich selbst zu verletzen.
Wie zu erwarten ist in der Magierakademie keine Hilfe für Toros Leiden zu erwarten (hatte irgendjemand etwas anderes erwartet?). So bleibt dem Geweihten nichts anderes übrig sich bei nächster Gelegenheit in fachkundige Hände zu begeben, also in einen Boron-Tempel. Aber zumindest kann das, unter dem Molchenberg, gefundene Sonnenzepter über die Akademie an die Praioskirche zurückgegeben werden, so dass sich die Recken keiner unangenehmen Befragung der Praioten unterziehen müssen.
Der neugierige Saldor Foslarin will natürlich jedes Detail über den Aufenthalt in Warunk erfahren. Er wusste natürlich Bescheid über die schwarzmagischen Vorkommnisse unter dem Molchenberg, hielt es aber nicht für nötig die Recken darüber zu informieren. Er dachte, da dies schon so lange her ist, wären die Auswirkungen heutzutage nicht mehr so stark. Er untersagt den Helden zudem die Weiterreise bis zur Ankunft des Erzmagus Rakorium, der sie persönlich über ihren Aufenthalt in den Katakomben unter dem Molchenberg befragen will. Die Wartezeit vertreibt man sich mit Übungen, Gebeten, Drill und Bier. Von Bardo, einem Jugendfreund Gorwins, erfährt man zudem einige Geschichten aus deren gemeinsamer Ausbildungszeit. Wie zu erwarten ist auch dieser Magier ein ziemlicher Aufschneider. Gorwin erhält zudem ein Schreiben seines Vaters, in dem er aufgefordert wird sein Lotterleben zu beenden und endlich Aufgaben des Familiengeschäfts zu übernehmen. Dazu soll er nach Brig Lo reisen und das dortige Gestüt der Familie auf Vordermann bringen. Edoran und Toros willigen ein ihn zu begleiten und bei seiner Aufgabe zu unterstützen.
Als endlich der Erzmagus eintrifft gesellen sich zur Befragung auch noch ein Hesindegeweihter namens Hexander Scherenschleifer sowie der allseits bekannte Raidri Conchobair. Diese beschließen schlussendlich sich persönlich des Problems unter dem Molchenberg anzunehmen. Damit kann das Gespann nun endlich nach Brig Lo aufbrechen. Aber nicht ohne Gorwins Schwester in Perricum einen Besuch abzustatten. Diese ist ganz darauf erpicht das langweilige Tempelleben hinter sich zu lassen und Gorwin ins Abenteuerleben zu folgen. Edoran ist äußerst angetan von der Rondrageweihten, verkörpert sie doch all das was der Horasier so vergeblich zu erreichen versucht. Während Toros sein Leiden im Noionitenkloster behandeln lässt treiben sich die Taugenichtse in der Stadt rum.

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In Perricum im Hotel Kaiser Reto freundet man sich mit Gorwins Schwester, der Rondrageweihten, Jadwine an. Während sich Gorwin die nächsten Tage in der Schule der Austreibung zu Perricum, und mit der Schankmaid Emer Rebendieb, rum treibt, treibt es Edoran mit Jadwine, welche ihn allerdings, wie einst die Hesindehochgeweihte Chrysallia Stoerrebrandt, auch nicht für etwas festes haben will. Toros macht, was Toros eben so macht. Borontempel, Noionitenkloster, Verwirrt sein usw.

Auf dem Weg nach Brig-Lo besucht man in Eslamsgrund das Haus der Hohen Kriegskunst derer vom Berg, sowie den Grafen Ehrenstein. Anfang Firun besichtigt man Ragath und begibt sich weiter nach Punin, wo man einige Wochen verweilt. Edoran genießt die Stadt. Gorwin genießt Toros’ Tsa-Geweihte Schwester Anna und treibt sich in der Magierakademie herum. Toros macht, was Toros eben tut.

Der „Diener des Raben“ Marbred Ernbrecht rät Toros sich eine Auszeit vom Abenteurerleben zu nehmen, um seine psychischen Schäden zu verarbeiten. Die Gelegenheit scheint günstig, da in Brig-Lo der Borontempel derzeit nicht besetzt ist. Toros ist nicht überzeugt, willigt aber ein.

Weiterhin erfährt man in Punin, dass Salpikon Savertin nun Spektabilität der Schule der variablen Form zu Mirham ist. Außerdem ist die Illusions-Akademie zu Mendena niedergebrannt.

Im Tsa 996 BF übernimmt Gorwin, wie von seinem Vater befohlen, das Gestüt Diamant in Brig-Lo von seinem Vetter Leomar. Mit Edoran’s Hilfe bringt er dieses über das nächste Jahr auf Vordermann, während sich Toros im Tempel erholt. Die drei haben zu tun. Die Baronin Bedia Al’Faran hält sich für was Besseres und treibt sich in Gareth herum. Ihr Vertreter, Stadtverwalter Mahalla Ibrasha ist ein nicht zu gebrauchener Alkoholiker. Also müssen sich unsere Helden um den Ort und die Bürger kümmern.

Als dann im Peraine 997 BF (4 Hal) Edoran einen mysteriösen Brief erhält …

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Von Orks, Kaisern und anderen Schrecken…

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DieTruppe nutzt die 1 1/2 Jahre in Brig-Lo für diverse Aktivitäten.
Edoran kümmert sich um das Gestüt und reist in seine Vinsalter Heimat
Vinsalt, um seine Akademie zu besuchen und seine Schwester zu besuchen
und ihr von seinen Erlebnissen zu berichten.

Gorwin bumst sich durch Brig-Lo und Punin (in Punin behauptet er, er
„studiere“ seine Bücher) und Toros… nun, Toros begräbt Leichen mit
einem verträumten Lächeln (was bei einem Boroni eher wie eine dämonische
Grimasse aussieht).

11. Peraine 4 Hal:
Nachdem das Gestüt wieder aufgebaut, alle Bäuerinnen schwanger und die
letzte Leiche exhumiert und wieder verscharrt ist erreicht Edoran ein
Brief seiner Schwester: Ein Freund der Familie, der Kaufmann Regon
Hortemann, bittet um Unterstützung in einer Mordserie in Grangor.
4 Mitglieder des Rates wurden im Schinderwaat ersoffen aufgefunden (Knut
Sandfort, Sibur Wortheim, Hakaan Kuyhoff und Edoran Wollwert – Sandfort
war Mitglied der Äußeren Stube, die anderen drei Toten der Inneren
Stube).
Hortemann als Mitglied des Rates fürchtet nun um sein Leben und erbittet
entsprechende Unterstützung.

Umgehend packen die vier zwei lustigen drei ihre Siebensachen und reisen
innerhalb von 4 Tagen ins schöne Horasreich nach Grangor.
Dort angekommen werden die Pferde in einem Stall für 5 Tage
untergestellt und eine Fähre auf die Insel in der Bucht genommen. Gorwin
und Toros kaufen vor Betreten der Fläche noch Rauschkraut bei einem
windigen Händler aus den südlichen Landen, Hamid.

Nach Betreten von Grangor über den Pilgerhafen müssen zuerst alle Waffen
und Rüstungen bei den Zöllnern hinterlegt werden – Waffen sind (ebenso
wie Pferde) in Grangor verboten.

Nach den Formalitäten werden die drei Kameraden von einem Fährmann
direkt zum Anwesend von Hortemann gebracht (nicht ohne unterwegs
zusammen mit Edoran die schwächliche Perlenmeerflotte des Mittelreichs
zu verspotten). Hortemann empfängt die Truppe mit der in ganz Dere
bekannten horasischen Gastfreundschaft und berichtet von den Morden.
Er engagiert die Helden zur Bewachung seiner Familie für 2D am Tag und
lobt eine Prämie von 100D aus, falls das Rätsel um die Leichen gelöst
wird.

Im dreigeschossigen Haus leben neben Hortemann seine Frau Vanja, sein
Sohn Wilbur (benannt nach seinem Onkel, der verstorben ist und das
Geschäft vererbt hat), die Tante Ella, die beiden 15jährigen Zwillinge
Roanna und Nella, Phecadir (der jüngste Sohn von Hortemann) und die
Erzieherin Frl. Bast. Bast scho.

Die Helden erfahren noch, dass die Äußere Stube mit reichen Familien
belegt wird, die Innere Stube dagegen mit alteingesessenen Familien. Das
Ausscheiden einer Familie aus der Inneren Stube bedingt das Nachrücken
einer anderen Familie, die gewählt wird. Der ermordete Santfort war
sogar mal Bürgermeister von Grangor. Hortemanns Familie ist seit 15
Jahren Mitglied der Äußeren Stube und somit noch relativ neu in der
besseren Gesellschaft. Santfort und Wortheim haben ihre Geschäfte
bereits vor ihrem Ableben an ihre Nachkommen übergeben.

Die Helden schieben in der ersten Nacht Wache im Haus, die Nacht
verläuft ereignislos.

Am nächsten Morgen beginnen die Helden ihre Nachforschungen im Gasthaus
zwei Lilien und befragen einen sternhagelvollen Stadtgardisten. Dieser
berichtet, dass alle vier Leichen aus dem Schinderwaat gezogen wurden
und Nachts starben (ein Hinrichtungsplatz – Verurteilte werden mit einem
Käfig im Kanal ertränkt). Alle Toten ertranken, da sich Wasser in ihren
Lungen befand. Zudem waren alle Vier zum Ausgehen angezogen und alleine
unterwegs.
In ihren toten Augen und in den Gesichtszügen stand die nackte Panik,
sie sind also nicht „friedlich“ ertrunken – auch wenn es keine Anzeichen
körperlicher Gewalt gab.

Die Gefährten begeben sich zum Schinderwaat und befragen einen der
zahllosen Bettler, der nach einem großzügigen Obolus den Tipp „Herberge
zur offenen Hand“ gibt.
Dort angekommen löhnen die Helden 30S, um vom Inhaber Informationen zu
bekommen…

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Die Opfer besuchten weder ein Bordell noch einen Rajah-Tempel, sonst erfährt man nichts Neues. Toros investiert dennoch 3 weitere Dukaten damit der „Wirt“ und seine Leute die Ohren und Augen offen halten. Gorwin echauffiert sich darüber maßlos, hält er doch die weniger Priviligierten allesamt für Betrüger und Halsabschneider. Toros hingegen glaubt an das Gute in den Menschen und denkt mit dem Geld den Armen zu helfen.

Auf dem Weg in die 2 Lilien wettern Gorwin und Toros wegen der Zustände im Horasreich (Wetter, etc.) die so gar nicht dem entsprechen wie Edoran stets seine Heimat angepriesen hat. Im Gasthaus versucht man von den dort Anwesenden Gardisten weitere nützliche Informationen zu erhalten, und speißt nebenbei besser als die Königin. Leider ist auch diese Mal nichts Neues zu erfahren, und so sucht man die Kaserne auf um dort den Hauptmann der Gardisten zu befragen. Der zunächst äußerst abweisende Oberst von Radoleth ändert sein Benehmen erst als ihm Edoran ein nicht näher bekanntes Schriftstück vorlegt, und gibt dann unumwunden zu mit dem Fall völlig überfordert zu sein. Edoran verspricht bei Regon Hortemann mehr Mittel für die Stadtgarde zu erwirken. Gorwin wird beinahe wegen Bestechung verhaftet da er einem üblen Scherz Edorans aufsitzt. Zudem befrägt man noch den Medicus der die Opfer untersucht hat. Hier erfährt man lediglich, dass keinerlei Schleifspuren oder Beschädigung an der Kleidung der Opfer erkennbar war, und sich ihre erstarrten Gesichtszüge nicht mehr gelockert haben, wie es sonst eigentlich üblich ist.

Als Nächstes beschließt man Nachforschungen im Archiv des Stadthauses anzustellen. Durch die Sichtung der Protokolle und Beschlüsse aus der gemeinsamen Zeit der 4 Opfer im Stadtrat hofft man ein eventuelles Motiv für die Morde zu finden. Einige Unterlagen aus der fraglichen Zeit sind jedoch aktuell in der Stube unter Verschluss. Auch bleibt keine Zeit mehr die übrigen Unterlagen zu sichten, und man verschiebt die Nachforschungen auf den nächsten Tag.

Beim Abendessen tauscht man sich mit Regon Hortemann aus, der es für unwahrscheinlich hält, dass sich derartige Unterlagen in der Stube unter Verschluss befinden. Er glaubt eher an die Unfähigkeit des Archivarlehrlings, und will dem Ganzen am nächsten Tag nachgehen. Man erfährt außerdem, dass Hortemanns Familie 2472, was in den eingegrenzten Zeitraum fällt, nach der Verbannnung einer anderen Familie, den Vanderzees, in die Stube nachgerückt ist. Man will am nächsten Tag Tante Elanor zu diesem Ereignis befragen.

Toros bemerkt während seiner Wache wie sich Regon Hortemann aus dem Haus schleichen will. Nach eigener Aussage will er einen Spaziergang unternehmen und glaubt sich nicht in Gefahr, was dem was er bisher gesagt hatte völlig widerspricht. Als er sich nicht überzeugen lässt und sich immer weiter Richtung Ausgang begibt erhebt Toros seine Stimme um seine Gefährten zu wecken. Lediglich Edoran wird davon wach, was aber ausreicht, denn als dieser den Wiederspenstigen mit leichter Gewalt zurück hält kommt er zu Sinnen und kann sich nicht erinnern was die letzten Minuten passiert ist. Der schnell herbeigeholte Gorwin kann nur eine ihm unbekannte Beherrschungsmagie an ihm feststellen. Zu recht viel mehr ist er mal wieder nicht zu gebrauchen. Der Rest der Familie ist indes wohlauf und schläft. Außerhalb des Anwesens ist niemand zu entdecken der den Zauber gewirkt haben könnte, so dass man sich wieder zu Bett begibt. Während Edorans Wache versucht Regon erneut heimlich das Haus zu verlassen, was dem aufmerksamen Horasier jedoch nicht entgeht, und der ebenfalls durch lautes Rufen seine Kameraden wecken will. Während Toros darauf reagiert schlummert Gorwin weiterhin im Land der Träume, mal wieder. Die Beiden reichen jedoch völlig aus um Regon aufzuhalten. Er kommt allerdings erst nach einigen Minuten wieder zu Sinnen, weder Toros Liturgien noch Edorans sanfte Blockade lösen die Beherrschung vorzeitig auf. Man überredet Hortemann beim nächsten Mal als Lockvogel zu dienen, da man sich so erhofft zum Mörder geführt zu werden.

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Gorwin schläft den Schlaf der Gerechten – und als er aufwacht scheint er
einen dieser speziellen Tage zu haben, die vor allem weibliche
Aventurier bis zu 12x im Götterlauf treffen.
Er wirkt deswegen abwesend und zu fast nichts zu gebrauchen.

Hortemann macht erneut Anstalten das Haus zu verlassen. Wie besprochen
lassen ihn die Helden gewähren und nehmen die Verfolgung durch die
nächtlichen, vernebelten Gassen von Grangor auf.
Vor allem der mutige Edoran zeigt sich als talentierter Schleicher,
während die anderen beiden durch ihr Getrampel beinahe die ganze Stadt
aufwecken.

Hortemann begibt sich bis zum Fischmarkt, wo eine ca. 60jährige,
verhüllte Frau Zauberformeln murmelnd auf ihn zukommt.
Geistesgegenwärtig zieht Edoran seinen Dolch und stürzt sich auf das
Weib, während Toros versucht ihr von hinten den Weg abzuschneiden.
Gorwin versucht erfolglos irgendwas zu zaubern.
Als das Weib den Verteidigern Hortemanns gewahr wird, wirkt sie
unheilige Kräfte: Hortemann wird zu Boden geworfen und bleibt leblos
liegen.
Der prächtige Edoran wird in seinem Ansturm kurzzeitig aufgehalten und
muss sich verwirrt schütteln, während Gorwin plötzlich gackernd wie ein
Huhn im Kreis läuft.
Toros erstarrt und kann sich kurzzeitig nicht mehr bewegen.
Mit dem Schrei „Uluf, zurück“ sprintet die Vettel zu einem Boot, dass
von einem ca. 30jährigen Mann gerudert wird. Sie verknackst sich den
Knöchel, schafft es aber in das Boot. Das Boot verschwindet im Nebel.

Hortemann ist wohlauf, als sich der mutige Edoran sofort um ihn kümmert.
Er kann sich aber wieder mal an nichts erinnern und nahm die Alte als
blutigen Matrosen wahr – eine traumatische Erinnerung aus seiner
Kindheit, als vor seinen Augen ein Matrose wegen eines Unfalls von einem
Tau geköpft wurde. Die Helden bringen ihn zurück in sein Anwesen.

Toros versucht mehrfach, ein Phantombild der Angreiferin zu zeichnen,
scheitert aber kläglich. Noch kläglicher als Gorwin, der mit einem
Analysezauber die Magie der Vettel zu erkunden versucht…

Am nächsten Morgen kommt ein Bote zu Hortemann und berichtet von einer
weiteren Leiche im Schinderwaat: Orsino Harden, Mitglied der inneren
Stube und ebenfalls aus einer nachrückenden Familie.
Orsino ist zudem seit 20 Jahren Mitglied der Stuben, was in das
Zeitschema der anderen Leichen passt.

Tante Elanor erzählt zudem von der Familie Vanderzee. Der junge Angold Vanderzee wurde zum Tode verurteilt, weil er im
Streit den Ehemann seiner Geliebten erschlagen hat (Herrn Ter Broock).
Frau Ter Broock wurde anderweitig verheiratet und ist bereits in Borons
Reich.
Mit dem Todesurteil einher ging die Verbannung der Familie, die nach
Havena zpg.
Die Mutter des Hingerichteten ist Krimhelde Vanderzee. Sie war
magiebegabt und wollte Metamorphose studieren, wurde aber von der
Akamdemie abgelehnt.
Der Bruder lebt noch in der Stadt, Name unbekannt.

Die Gruppe geleitet Hortemann zum Stadthaus, da er auf eine Versammlung
muss. Unterwegs wird der Haufen vom Sohn des ermordetetn Harden gestellt
und sowohl Hortemann, als auch die Helden des Mordes und des Komplotts
bezichtigt.
Als Verstärkung hat Harden einen Teil der Immanmannschaft der Adler
von Grangor dabei – sein Vater Orsino hatte bei der Fünfzehn ein hohes
Amt inne.
Edoran als treuer Unterstützer der Vinsalter Drachen lässt die
Adlermannschaft wissen, was er von ihnen hält – die Stadtgarde befriedet
die Situation.

Die Helden warten auf Hortemann vor dem Stadthaus, als dieser unvermittelt
und wutentbrannt aus der Versammlung stürmt. Auf der Versammlung kam es
wohl nur zu Anschuldigungen, Hortemann möchte umgehen nach Hause.

Auf dem Weg überfällt der junge Harden mit 7 Spießgesellen der
verdammten Adler unsere Helden und Hortemann und malträtiert die Gruppe
mit Immanschlägern.
Gorwin erwischt es dabei übel, überraschenderweise gelingen ihm zudem
keine Zauber. Toros bekommt nicht ganz so viel ab, der Respekt vor einem
Geweihten scheint groß zu sein. Natürlich verdunkelt Toros die Szenerie,
damit seine Gefährten es noch schwerer haben, sich zu verteidigen.
Der äußerst tapfere Edoran legt sich mutig mit dem Großteil der Spieler
an und prügelt diese windelweich, bis er selber ein bisschen was
abbekommt, was ihn kurzzeitig etwas Luft kostet.
Gar meisterliche Attacken scheinen dahinter zu stecken. Als zu allem
Übel noch der Zauberstab des benommenen Gorwin in das Waat rollt und die
Lage wirklich kritisch wird, naht Rettung:
Eine Gauklertruppe mischt sich in den Kampf ein und rettet Gorwin, Toros
und Hortemann – Edoran betont, dass er keine Rettung nötig hatte.

Die Gaukler, verstärkt durch Bettler, geleiten Toros und Edoran zum
Efferdtempel – die Herrin möchte die Helden sprechen.
Gorwin bringt Hortemann sicher nach Hause.

Im Efferdtempel begrüßt Großmeisterin Erlane von den Inseln die beiden
gezeichneten Recken. Sie will bei der Lösung der Mordserie unterstützen.

Die Helden untersuchen die Stadtchroniken des Tempels und finden auch
hier Hinweise, auf Angold Vanderzee und seinen Mord an Stadtmeister
Teerbrock.
Zudem werden hier noch seltsame Ideen des Angold erwähnt – anscheinend
hing er den Lehren eines gewissen Varnion nach.
Erst nach einer Anhörung im Rat und der Verurteilung behauptete er, mit
Frau Ter Broock ein Verhältnis gehabt zu haben.

Nach seiner Hinrichtung im Schinderwaat vermachte sein Onkel Eolan
Lefting (Krimhilds Bruder) sein Handelskontor an den Efferdtempel.
Das Kontor ist gegenüber dem Stadthaus.

Erlane empfiehlt, Abends nochmal die Offene Hand zu besuchen. Zudem
sollen die Helden im Stadthaus prüfen, welche anderen Familien ebenfalls
im Jahre 2472 in einer der Stuben waren.
Edoran gönnt sich daraufhin ein wenig Heilung in einem Tempel.

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Ungelesener Beitrag von GraueEminenz »

Nach einem Klein wenig weiterer Nachforschung stellt sich natürlich heraus, was Gorwin schon von Anfang an gesagt hat. Krimhild (die Schwester vom alten Lefting) ist die schuldige Druidnmistmaz, die aus Rache für irgendeine Rechtsstreitigkeit, die es im Mittelreich gar nicht gegeben hätte, weil da zurecht gleich die ganze Familie ausgemerzt worden wäre, eine Todesliste aus dem damaligen Urteil gemacht hat.

Man findet also ohne jegliche Hilfe der Horasierbehörden genug belastendes Material in Form von besagter Todesliste, um die Druidin zu bezichtigen und zu verurteilen. Die Strafe ist zurecht die Efferdprobe, die der Herr Efferd natürlich auch durch zog.

Gorwin sackt mal wieder ein paar Bücher ein und teilt den restlichen Loot redlich mit seinen Mitstreitern. Garstige Beschwörungsutensilien der Druidin werden der Efferdkirche zum Versenken übergeben.

Man findet weiterhin eine Broschüre: „Überlegungen zum magischen Potential der Angst“ mit der Widmung: „Für meine Schülerin K. Havena, Hesinde 996 – A.M.“

Hortemann und die ganze Stadt ist Dankbar. Man erhält ein Delphinamulett des Efferdtempels und die Ehrenbürgerschaft Grangors als Dank.

Grund genug, um so bald wie möglich aus dieser greißligen nebligen Stadt aufzubrechen …

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Ungelesener Beitrag von GraueEminenz »

Nachdem die Helden Grangor vom Fluch der alten Vettel befreit hatten, begaben sie sich auf eine Visite nach Vinsalt, der Heimat von Edoran.
Toros und Gorwin zeigten sich äusserst beeindruckt von dieser wundervollen Stadt, die das Horasreich von seiner besten Seite zeigten.
Neben den schick gekleideten Männern und Frauen speisten sie wie die Könige.
Nur Edoran war mit dem Besuch unglücklich: Er hat anscheinend aus unbekannten Gründen mit seiner Familie gebrochen – er faselte etwas von „verweigerter Anerkennung seiner Leistung“, „ausstehendem Ruhm“ und einer generellen Unzufriedenheit mit seiner Familie.

Die Helden zogen somit verfrüht weiter nach Brig-Lo und teilten sich dann auf:
Toros zog nach Punin um Leichen zu schänden, Gorwin und Edoran machten sich in Eslamsgrund ein paar schöne Tage.

Danach zog man gemeinsam gen Gareth, um am großen Turnier teilzunehmen.
Edoran kündigte zudem an, sich zukünftig als Mietklinge zu verdingen, da er nun „gar nichts habe“.

3. Tag des Namenlosen:
Die Helden treffen in Grambusch ein und besuchen sofort Gorwins verlobte Traviane im Gasthaus. Traviane ist überglücklich und freut sich, Gorwin wiederzusehen.

Im Gasthaus spielt ein seltsames Paar wundervolle Musik auf: Der Elf Lindariel, begleitet vom lustigen Odilbert.
Die Helden und die beiden Musiker gehen sofort auf Tuchfühlung.
Der Elf wirkt auf die Heroen etwas befremdlich, Odilbert scheint dagegen ein witziger Geselle zu sein.
Beide wollen am Garether Turnier am Bardenwettstreit teilnehmen – Edoran und Gorwin werden sofort hellhörig, schließlich haben sie Toros und die Götter schon oft mit ihren Sangeskünsten in unvergleichlicher Art und Weise unterhalten.

Nach einer ausgiebigen Diskussion über die Geschlechtsteile von Elfen (nicht zu vergleichen mit denen der Brillantzwerge) offerieren Edoran und Toros Traviane, sie nach Gareth zu begleiten.

Gorwin ist davon mäßig begeistert, ebenso der Wirt.
Man begibt sich ins Bett.

4. Tag des Namenlosen:
Nach langen Diskussionen bekommt Traviane endlich die Freigabe ihres Vaters und darf mit nach Gareth.
Gorwin tanzt vor Freude, Edoran und Toros freuen sich diebisch über diese kleine Gemeinheit.

Die Gruppe bricht auf und ChatGPT übernimmt einen Teil der allfälligen Konversation auf dem langen Weg in die Hauptstadt.

Lindariel macht zudem Elfenzeug auf elfische Art und Weise.

In Gareth wird Odilberts großes Zelt aufgeteilt, dass sich die Reisegruppe teilt (Lindariel schläft aber offensichtlich irgendwo unter freiem Himmel, vermutlich nackt – falls dieser komische Kauz überhaupt schläft).

Toros begibt sich in den Borontempel um Leichen zum Lachen zu bringen, während Gorwin und Edoran im Zeltlager neue Freunde finden und sich wunderbar druckbetanken.
Lindariel dagegen verpasst Traviane eine foot-fucking-Massage und macht sie danach untenrum weg.

5. Tag des Namenlosen:
In der Nacht hat Toros eine Vision, die mit Fäkalien zu tun hat.
Auf dem Rückweg zum Zelt der Gefährten hört er dann Odilbert ein komische Lied singen, mit dem Odilbert den Bardenwettbewerb gewinnen will:

„Es bangt der Fuchs um seinen Erben
es lacht der Rab in seinem Nest
der junge Fuchs soll balde sterben
auf einem großen Minnefest
dadadadadaidai“

Der Rest des Tages wird vertritschelt.

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Ungelesener Beitrag von GraueEminenz »

Gorwin war sowohl dem Alkohole,
als auch der alternden Amazone,
in außerordentlichem Maße zugetan,
und hoffte die Traviane würde es nicht erfahrn.
Die Verlobte hat es aber mitbekommen,
und Lindariel sogleich ihr Angebot vernommen.
Durchbrennen will sie mit dem Spitzohr,
der ist jedoch wie zuvor,
und lässt die gute stehen,
um auf die Jagd zu gehen.
Weinend sucht sie da das Weite,
der Gorwin sich durchaus drüber freute.

Lindariel wartet gar nicht lang,
und macht sich gleich an Gorwins Schwester ran.
Mit himmlischem Elfengesang umwirbt er sie,
und will sie so zwingen auf die Knie.
Edoran bleibt dem nicht fern,
den er sieht das gar nicht gern.
War er es doch der Rondras Kriegerin bereits beglückte,
und sie in außerordentlichem Maß verzückte.
Es ist wie verrückt,
auch Raidri will das sie sich für ihn bückt.
Wer wird da das Rennen machen,
und der Geweihten Herz entfachen?
Nur für Bibernell interessiert sich keine Sau,
denn Jadwine ist der schöne Pfau.

Das Gebalze wird jä unterbrochen,
als der Fürst von Albernia kommt angekrochen.
Mit seiner Tochter lässt er sich blicken,
um die Menschenmenge zu verzücken.
Eine große Verlobung soll es geben,
nach was sonst soll die junge Adlige wohl streben?

Doch es ist nicht lange Zeit zur Freude,
denn Odilberts letzter Tag ist heute.
Blutverschmiert haucht er seinen letzten Worte,
bevor er sich begibt zu Borons Pforte.
Er flüstert von seinem Lied, dem Raben und einem Mordkomplott,
und einen Unbekannten soll die Gruppe auch noch retten, saperlott.
Alle Heilkraft ist verschwendet,
das Leben des Barden endet.
Der Lindariel ist kein Tropf,
mopst ungesehen den Löwenknopf.
Auch über die restliche Habe seines Freundes macht er sich her,
ja wenn da nicht der Toros wär.
Zurück im Zelt erkennt Gorwin auf dem Knopf das Wappen,
der ist gewiss von einem der vielen Ehrensteins Knappen.
Die Stadtwache verweilt auch flüchtig,
und macht sich dabei wieder mal äußerst wichtig.
Die Helden werfen ihnen alle Infos an den Kopf,
außer natürlich dem blutigen Knopf.
Denn die Vergangenheit hats gezeigt,
der Büttel es stets vergeigt.

Bei Ehrensteins Zelt begehrt man um Einlass,
doch auf die Wachen ist Verlass.
Der Herr will niemanden empfangen,
also muss ein Spaziergang durch das Lager langen.
Doch Lindariel der beherrscht Magie,
da sage noch mal jemand die Elfen wären Vieh.
Unsichtbar schleicht er sich ins Zelt,
wie man das halt so macht, als Dieb von Welt.
Mit einem Schlüssel um den Hals schläft da der Herr,
zu finden ist dort sonst nichts mehr.
Also geht man draußen noch ein Stück,
und versucht dort sein Glück.
Eine Hängematte ist zu viel,
treibt da jemand ein falsches Spiel?
Ist das der Eine dem der Knopfe fehlt,
und der den Odilbert gepfählt?

Edoran kümmert sich derweil um wichtigere Sachen,
lässt es heftig mit Jadwine krachen.
Mit einem mächtigen Hieb zerbirst er ihr Schwert,
worauf sie ihn noch mehr begehrt.
Edoran fühlt sich davon sehr geehrt,
woraufhin er heftig in sie fährt.

Als sie sich wieder zusammenfinden,
muss der Toros seine Vision verkünden.
Es kann wahrlich kein Zufall sein,
wie sie sich gleicht mit Odilberts Reim.

Lindariel liegt noch im Freien auf der Lauer,
hoffentlich kommt da kein Schauer.

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So, damit sind alle bisherigen Sessions hier aufgeführt.
Da ich gerade ein Haus gekauft habe und in letzter Zeit mit renovieren und noch mit Umzug beschäftigt bin,
habe ich die Spielleitung für den Moment abgegeben und spiele den Auelfen Lindariel :cookie:
Zeit ist aktuell etwas Mangelware, aber ich hoffe es geht bald weiter....

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Spätabends, Tag 5 des gelobten Namenlosen

Lindariel späht die Entourage von Ehrenstein aus und hockt auf einem Baum rum (vermutlich hat er sich dort oben auch erleichtert).
Dort sieht er den untreuen Gorwin mit Bibernell rumturteln – Schande über Gorwin, der seine treue, ihn liebende Frau so dermaßen hintergeht!

Aus dem Zelt Ehrensteins schleicht eine Gestalt heraus und versucht unbemerkt das Lager zu verlassen.
Lindariel verfolgt den Schatten unauffällig.
Die Gestalt begibt sich in die Herberge „Heldenrast“ und entpuppt sich als Herzog Ehrenstein, der sich zu Answin von Rabenmund an einen Tisch setzt.
Die langen Ohren von Lindariel werden wie durch Zauberhand noch etwas länger, so dass der Elf die beiden Adeligen belauschen kann.
Ehrenstein erzählt vom „Barden“ der den Plan durch Singen eines Liedes enthüllt hat, weswegen er sterben musste.
Der Barde ist der Heldengruppe wohl bekannt, immerhin hat er seine letzten 4 Liter Blutsuppe direkt vor ihnen vergossen.
Der Mörder des Barden ist inzwischen geflohen.

„Das Pulver ist bereit und wird während des Immanspiels an einen seiner Männer übergeben“, so Ehrenstein. „Der Albernier“ ist bereits instruiert. Er wird das Pulver während des Gestampfes erhalten. Die beiden verlassen das Wirtshaus.
Lindariel macht elfisches Zeug (Hasen meucheln, nicht riechen, nicht schlafen…).

Tag 6 des hoch gepriesenen Namenlosen
Herzog Ehrenstein betritt das Zelt des tapferen Edoran und seiner Gefährten. Er kam Edorans Wunsch nach einer Audienz nach – Edoran wollte sich so Zutritt zu Ehrensteins Zelt verschaffen, dieser Plan ging nach hinten los.
Edoran bietet Ehrenstein Pferde an, dieser zeigt sich halbwegs interessiert und will die Sache seinem Stallmeister übergeben.

Lindariel erzählt den Helden von seiner Beobachtung letzte Nacht.
Rückschluss der Helden: Kronprinz Brin soll ermordet werden. Answin wäre dann der direkte Nachfolger auf Kaiser Hal.
Vermutlich soll auch die Hochzeit verhindert werden.
Foch fischen die Helden aber etwas im Trüben und haben auch keinerlei handfeste Beweise, um diesen unerhörten Skandal unbeschädigt zu enthüllen.

Man begibt sich zum Eröffnungsgottesdiensts des Turniers und nimmt an der Eröffnungsparade teil.
Auf der Tribüne giften sich mittels Blicken Answin und Cuanu von Albernia an.

Der bekannte Raidri hält die Eröffnungsrede; Edoran steht als Turnier-Neuling die Ehre zu, seinen Gegner für die Tjoste zu wählen – er wählt Blasius von Eberstamm und wird mit einer Leihrüstung der von Bergs gerüstet.

Zu Turnierbeginn verschaffen sich Toros und Lindariel durch magische Überzeugungskünste Zutritt zum Zelt von Ehrenstein, werden dort allerdings nicht fündig. Lediglich ein abgesperrtes Kästchen erregt ihre Aufmerksamkeit, kann aber von ihnen nicht geöffnet werden. Den Schlüssel dazu trägt der Herzog immer mit einer Kette um seinen Hals.
Die beiden ziehen unverrichteter Dinge von dannen.

Währenddessen beginnt die Tjoste, wo Edoran umgehend den jungen Eberstamm vom Pferd rammt. Danach kommt es zum Showdown: Jadwine, Gorwins Schwester, trifft auf Edoran – der Waffengang endet Unentschieden.
Im Finale der Tjoste trifft Edoran auf Ungolf vom Berg und unterliegt diesem.
Nichtsdestotrotz ist Edoran zufrieden, durch die gewonnene Ausrüstung aus der ersten Runde hat sich die Tjoste schon gelohnt.

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Noch bevor man sich abends in Richtung alte Residenz aufmacht um dem Eröffnungsball beizuwohnen, verkauft der edle Horasier seine eben erst gewonnene Ritterrüstung. Die Suche nach einer Karte von Al-Turacham bleibt auch auf den hiesigen Märkten erfolglos. Lindariel fällt es zunehmend schwerer seine Abscheu den Rosenohren gegenüber zu verbergen. Dieses dekadente Volk aus stampfenden, saufenden und unmusikalischen Barbaren muss dem Untergang geweiht sein.

Als man schließlich frisch gewaschen und einigermaßen gut riechend (zumindest für nicht elfische Nasen) das imposante Doppelportal der kaiserlichen Residenz erblickt, staunt man nicht schlecht. Dieser Ort scheint mit allen Edlen und Mächtigen des Reiches gefüllt zu sein. Die im Kerzenschein schimmernden Mosaike, die das kaiserliche Wappen des Fuchses schmückt, machen vor den Helden mächtig Eindruck.

Nachdem man alle Waffen bereitwillig abgegeben hat, stürzt man sich ins Getümmel voller Musik, Getränken und Leckereien aus allen Herren Ländern. Zunächst verhält man sich zurückhaltend. Der Boroni schweigt, der Elf staunt, Edoran beginnt ein anregendes Gespräch mit Odilon aus der Mark über den weiteren Verlauf der Turnierwettbewerbe und Gorwin entführt eine holde Magd zum lüsternen Rahjaspiel in das obere Stockwerk.

Doch auch der Anblick der auf einer Empore residierenden Kaiser Hal, seiner Frau Alara und dem Prinzen Brin sowie dem albernischen Fürstenhaus um Cuano ui Bennain, hindern Toros und Edoran nicht daran, eine ihrer berüchtigten Diskussion um den Stand der Bauern in einem aristokratischen Land zu führen. Währenddessen wird Lindariel von der albernischen Hofdame Sylvette umgarnt und sieht sich plötzlichen rassistischen Anfeindungen des Borongeweihten ausgesetzt.

Während Answin von Rabenmund erscheint und dem Fürsten von Albernia namenlose Blicke zuwirft, Sylvette spitz wie Lindariels Ohren ist, versucht man das Gespräch mit der holden Dame auf den Albernier zu lenken und eine Konversation über die politische Lage des Reiches zu führen. Da man schnell erkennt das man so nicht tiefer auf die Verstrickungen des Mordkomplotts eingehen sollte, beschließt man, weiter abzuwarten.

Nachdem Edoran sich auf dem Parkett als schlechtester Tänzer vor dem Herrn Praios erweist, ergibt man sich wieder so mancher Diskussion um den Adel und das weitere Vorgehen, bis schliesslich Gorwin wieder zur Truppe stößt und man weiter beratschlagt.

Dank eines Zaubertranks aus Gorwins Beständen und elfischer Zauberkunst, betritt man erneut das Zelt der Ehrensteins, nur um in der bis dato verschlossenen Kiste 25 Dukaten zu entdecken.

Zurück auf dem Ball, wo Edoran gerade die albernische Sylvette verführte, spinnt man weiter wüste Theorien um einen Giftanschlag, die Beteiligung Ehrensteins und den beiden weiteren Alberniern am Hof. Man plant Duncan den Stalljungen und Cirdan den Koch weiter unter die Lupe zu nehmen.

Zurück im Zeltlager gibt man sich bereitwillig Borons süßer Gnade hin, während Lindariel sich mit Nahrung bevorratet und beginnt zu kochen.

Wohl durch und durch beeinflusst von dieser Umgebung, die zutiefst badoc sein muss, erringt der Elf in den Bogenwettbewerben nur ein schnelles Ausscheiden.

Angespornt von seinem erwähnenswerten Abschneiden im Bogenschießen, beschließt Herr Breitenstein beim Probetraining auf dicke Hose zu machen und prahlt mit Rufnamen wie „Die Katze von Vinsalt“. Zurück bleibt nach seinem grandiosen Scheitern nur die Erinnerung An „Edoran mit der großen Klappe“.

Im darauffolgenden Bardenwettbewerb ernten Edoran & Gorwin ob ihres mangelnden Talents nur ungläubige Blicke, was Toros dazu bringt für das Seelenheil aller Zuhörer zu beten. Der Boroni stattet anschließend dem Tempel einen Besuch ab und beim Tempelvorsteher um Beistand. Da seine Kirche jedoch nicht gewillt ist sich in ein solch diffiziles politisches Komplott einzumischen, will man zumindest versuchen, anderweitig Hilfe zu vermitteln. Toros sucht daraufhin sein Seelenheil in den berauschenden Fähigkeiten der Natur.

Nach dem Gottesdienst des folgenden Morgens, tritt der Hesindegeweihte Valnar Yitskok an die Gruppe heran, fest entschlossen den Helden auf Bitten der Boronkirche Zugang zur kaiserlichen Familie zu verschaffen.

Bevor man sich mit einer Zofe versteckten Seiteneingang zum Bergfried trifft, erhält Gorwin für sich und seine Gefährten eine Einladung für das am Abend stattfindende Bankett.

Nachdem man sein Wissen über das Mordkomplott der Zofe offenbart, erhält man eine Audienz bei der Kaiserin höchstselbst: Alara Paligan von Gareth. Man berichtet offenherzig über sämtliche Anhaltspunkte die man besitzt: den Tod des Barden Odilbert, die Visionen des Boroni und das belauchschte Gespräch zwischen den edlen Ehrenstein und Rabenmund. Die Kaiserin will zunächst eigene Nachforschungen anstellen und bittet die Helden mit Aussicht auf Belohnung, Stillschweigen zu bewahren, einen potentiellen Anschlag auf ihren Sohn Brin zu vereiteln und Herzog Kunibald von Ehrenstein weiter zu beobachten. Weiter Kontakt wird über die Zofe Alrike vereinbart.

Äußerst skeptisch wegen der Einladung zum abendlichen Bankett, verspricht man Diskretion und hofft auf die schützende Hand der Kaiserin. Man beschließt, dem albernischen Koch und dem Stalljungen auf den Leib zu rücken, noch bevor das große Immanspiel stattfindet .

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Beim Imanspiel am nächsten Tag kann Lindariel ein hitziges Gespräche zwischen einem von Ehrensteins Männern und einem Unbekannten belauschen. Der Fremde hat es nicht geschafft ein Pulver rechtzeitig herzustellen und zu übergeben. Er erhält eine Gnadenfrist bis zum nächsten Tag. Für die Gruppe ist klar bei diesem Unbekannten muss es sich um den Giftmischer handeln. Sie verfolgen in bis zu einem kleinen Alchemistenladen. Man diskutiert zunächst heftig über das weitere Vorgehen und einigt sich schließlich darauf einen Einzelnen hineinzuschicken der sich drinnen umsieht. Toros übernimmt diese Aufgabe und gibt als Vorwand an ein „Freund“ von ihm habe Probleme in den unteren Regionen. Zuvor hat er sich bei Gorwin nach hartnäckigen Geschlechtskrankheiten erkundigt, schließlich hat dieser schon ausgiebig Erfahrung damit machen können, und kann den Alchemisten so ohne Probleme täuschen. Während dieser ein Mittel zur Linderung zusammenrührt hat er die Gelegenheit sich etwas umzusehen und entdeckt prompt das aktuelle Projekt des vermeintlichen Giftmischers. Ein rötlich schimmerndes Pulver. Bei einem anderen Alchemisten lassen sie sich nun ein harmloses Pulver mit denselben optischen Eigenschaften zusammenmischen das wenn es einer Speise zugemischt wird diese ungenießbar macht.

Edoran nimmt währenddessen den Stallburschen Duncan unter die Lupe. Dieser kümmert sich tatsächlich um die Pferde der Kaiserfamilie, hat aber ansonsten sehr wenig direkten Kontakt mit ihnen, und scheint auch keinen Groll gegen sie zu hegen.

Beim anschließenden Festbankett stellt sich nun heraus, dass die Gruppe von Answin eingeladen wurde und an den Tisch des Kaisers gesetzt wurde, um das Gespräch mal auf etwas andere Themen zu lenken. Die Helden finden dies natürlich sofort verdächtig, berichten aber dennoch bereitwillig von ihren bisherigen Erlebnissen und Heldentaten. Answin stellt dabei ungewöhnlich viele Fragen und es scheint so als hätte er einen Verdacht das sie gegen ihn ermitteln. Unterdessen begibt sich Lindariel in die Küche um den albernischen Koch Sirdan auszufragen. Dieser ist jedoch viel zu beschäftigt und so erfährt der Elf nichts Hilfreiches. Answin scheint den bevorstehenden Giftanschlag Fürst Cuanu in die Schuhe schieben zu wollen. Indem er ihn geschickt reizt bringt er ihn dazu den Fisch für das Schlussbankett aus Albernia zu liefern welcher dann von dem albernischen Koch zubereitet werden soll. Beim Verlassen der Burg wird noch kurz Alrike über die bisherigen Ermittlungsergebnisse unterrichtet bevor man sich zu Bett begibt. Aber nicht ohne eine Wache aufzustellen. Hauptsächlich übernimmt das aber wieder Lindariel.

Am nächsten Tag entgeht Edoran nur knapp einem Mordanschlag. Der Attentäter ist viel zu schnell und kann ohne Probleme in der Menge verschwinden. Dabei könnte es sich natürlich um einen gedungen Auftragsmörder von Answin handeln, der die Helden von ihrer Einmischung abbringen will. Es ist aber auch nicht abwegig, dass es sich bei dem Assassinen um einen pflichtbewussten Mittelreicher handelt der das Land von den horasischen Eindringlingen befreien will. Zudem hat sich Edoran bisher auch nicht sonderlich beliebt gemacht.

In der Zwischenzeit überwacht Lindariel den Alchemisten und beobachtet die Übergabe eines Fläschchens, welches in das Zelt Ehrensteins gebracht wird. Erneut kann sich Lindariel nützlich machen indem er sich unsichtbar macht und ungesehen das Gift gegen das harmlose Pulver austauscht. Ein Glück das die Gruppe den vielseitig begabten Elfen kennen gelernt hat, der ihnen sicherlich noch lange zur Seite stehen wird. Über Alrike wird erneut die Kaiserin informiert und das Gift übergeben. Um den Schein aufrecht zu halten wird das Zelt von Herzog Kunibald in den nächsten Tagen weiterhin observiert.

Edoran vertreibt sich noch etwas die Zeit indem er am Zweihänderwettkampf und dem Gestampfe teilnimmt, jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Und ein paar Gottesdienste gibt es natürlich auch noch.

Beim Schlussbankett wähnt sich Answin nun siegessicher. Als Prinz Brin jedoch den ersten Bissen umgehend vor Ekel wieder ausspuckt versucht der Usurpator zu retten was zu retten ist und beschuldigt sogleich Fürst Cuanu den Prinzen vergiftet zu haben. Die Kaiserin schreitet jedoch sofort ein, klärt alles auf und lässt Answin sowie Kunibald festnehmen. Der Dank der kaiserlichen Familie ist den Helden gewiss.

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Man treibt sich ein paar Tage in Gareth rum und vertieft seine Freundschaft mit Raidri Conchobair.

Lindariel ist verschwunden.

Edoran besucht die Stadt des Lichts.

Gorwin versucht sich erfolglos an Stabs und Kugelzaubern und erwirbt mit Hilfe von 74 von Edoran geborgten Dukaten das passende Buch dazu.

Toros tut was Toros tut.

Am 10. Praios wird man zum Reichsgroßinquisitor Dexter Nemrod vorgeladen um für die Untersuchung der angeblichen Verschwörung zum Mord gegen Prinz Brin auszusagen.

Am nächsten Tag wird man vorgeladen um vor Fürst Cuanu ui Bennain von Albernia, Waldemar von Weiden, Raidri Conchobair, der Kaiserin, Blasius vom Eberstamm, Jast Gorsam vom Großen Fluss, Fürst von den Nordmarken und Ungolf und Hitta vom Berg offiziell belobigt zu werden.
Man erhält den Titel Reichsedler, eine monatliche Leibrente von 10 Dukaten und ein Gut in Tobrien. Nämlich das Gut Ysliblick in der Baronie Falkenberg.

Gemeinsam mit Raidri reist man auf dem Weg nach Ysliblick nach Warunk. Dort besucht man am 20. Praios den Alten Freund Markgraf Throndwig von Bregelsaum und seine, weiterhin schwer in Gorwin verliebte, Tochter Perainiane, welche eine paar Monate alte Tochter hat. Schnell ist klar, dass es sich bei der namenlosen Tochter um Gorwins Nachkommen handelt, was der Markgraf aber noch nicht weiß. Gorwin steht natürlich dazu und offenbart dies dann dem Markgrafen, wie es hier weiter geht, soll noch verkündet werden.

Raidri wird auf jeden Fall weiter nach Beilunk ziehen, um mit einem alten Freund Admiral Rateral Sanin XII das Perlenmeer zu kartographieren.

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Ende Praios (aber nicht Praios´ Ende, bevor mich noch sein Zorn trifft!)

Gorwin soll Perainiane in Warunk heiraten, um damit der Geschändeten wieder zu Ehre zu verhelfen - inklusive dem Balg.
Toros wird den Hochzeitssegen vollziehen (also den göttlichen, nicht den bettlichen) und Edoran wird als Trauzeuge auserkoren.

Während der Markgraf Trondwig von Breglsaum sich um die Hochzeitsvorbereitungen kümmert, begibt sich Edoran zu seinem neuen Edlengut Ysliblick, begleitet von seinen Freunden, den Pferden. Gorwin und Toros kommen auch mit.

Das Gut beinhaltet alles, was man braucht: Stall, Schmiede, Garten, Gesindehaus, eine Kapelle (Travia) und den Wehrturm.
Der Edelknappe Wulfric ist der Verwalter des Gutes und nimmt die Helden in Empfang.
Obwohl Edoran rechtlich der alleinige Eigentümer von Ysliblick ist, zeigt er sich wie immer großzügig und trägt Wulfric und dem Gesinde an, Toros und Gorwin ebenfalls als Herren zu akzeptieren und sie entsprechend zu behandeln.

Zweifelsfrei wird Toros mit den Aufgaben eines Edelmanns komplett überfordert sein, aber er kann schöne Gräber ausheben und deswegen sicherlich auch für das Gut nützlich sein.

Die Helden beziehen den Wehrturm und kümmern sich um das ökonomische: Edoran begleicht Schulden des Gestüts und hinterlegt zudem noch eine Summe zum Unterhalt (u.a. müssen Gebäude wieder auf Vordermann gebracht werden, zB das Dach der Stallungen).
Zudem starten die Helden eine Pferdezucht, um die laufenden Kosten des Guts zu decken.

Es wird zudem ein Konto bei der Nordlandbank eröffnet, auf das die monatlichen Leibrenten aus Gareth einbezahlt werden sollen.

Ein Festbankett zum Einstand für das Gesinde führt zu keinen weiteren Kindern durch Gorwin.
Dieser heiratet ein paar Monate später Perainiane in Warunk - zur Enttäuschung der Braut lässt sich der geladene Hochadel nicht blicken. Stattdessen sitzt dieser finstere Borongeweihte an der Tafel des Brautpaars und streichelt mit einer finsteren Grimasse (vermutlich ein borongefälliges Lächeln) abwechselnd eine Schaufel und eine Spitzhacke.

Unverhofft erreicht die plötzlich sesshafte Gruppe ein Schreiben von Chrysallia Stoerrebrandt: Wir mögen ihren Onkel, Stover Regolan Stoerrebrandt (SRS) in Warunk treffen.
Der wagemutige Edoran reitet umgehend los, begleitet von seinen Freunden, den Pferden. Toros und Gorwin kommen auch mit.

In Warunk berichtet SRS von Safranlieferungen, die von Schamaham nach Beilunk kamen und seit einigen Monaten ausbleiben.
Ein Einkäufer, Ulfried Erber, verwaltet den Handel in Schamaham, SRS´ Vetter Wulf Protzinger nimmt die Waren dann in Beilunk entgegen.
Der Safran wird mit den Amazonen gehandelt.
Die letzte Lieferung war von minderer Qualität, weswegen SRS nur die Hälfte zahlte - danach gab es keine Lieferungen mehr.
SRS lobt für die Aufklärung der Schwierigkeiten 60D pro Held aus (30 sofort, 30 nach Erledigung).
Für die Königin der Amazonen, Yppolita, gibt er der Truppe noch eine güldene Rondrastatue mit.

In Beilunk betreten die Helden ein verwahrlostes Kontor und werden von Protzinger und ein paar Knechten angegriffen. Nach einem kurzen Handgemenge, in dem Edoran alleine alle verprügelt, kommt Protzinger zur Besinnung. Wissen tut er allerdings nichts.
Die Helden decken sich mit Expiditionsmaterial ein und begeben sich nach Schamaham.
Vor dem Ort in einem Wald finden die Drei eine verwundete Rondrageweihte aus dem Ort. Sie berichtet, dass der Rondratempel von Unbekannten angegriffen und verwüstet wurde. Alle Tempelmitglieder wurden erschlagen.
Zudem benehmen sich die Amazonen aus Kurkum sehr seltsam, sie erpressen Bauern oder rauben diese direkt aus.
Die Geweihte zeigt dem tapferen Edoran und seinen beiden Begleitern noch einen geheimen, im Wald versteckten Rondratempel und segnte die Waffen der Gefährten (Haltbarkeit: 8 Wochen. Dass dieser Segen Waffen porös macht und diese mitten im Gefecht zerbrechen konnte Edoran zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen...).

In Schamaham ist alles verrammelt, die Menschen verstecken sich. Grund: Der Angriff auf den Tempel und die Amazonen.
Ulfried Erbers Frau und eine weitere Überlebende Frau berichten, dass Ulfried nach Kurkum ging um weiteren Safran zu handeln.
Er kam nie zurück, stattdessen eine Kiste mit seinem abgeschnittenen Freudenspender, was seiner Frau wenig Freude spendete.
Im Dorf selber ist wenig zu erfahren, so dass die Helden den Magier Helborn am Rand des Orts in seiner Villa besuchen.
Dieser ist interessiert an Geschichten und so berichtet Edoran von seinen Glanztaten, die auch Toros und Gorwin ehrfurchtsvoll verstummen lassen.
Toros liefert gegen Ende des Abends noch einen Eklat, da Helborn nicht 12 Götterfürchtig ist. Wütend stapft er davon und quartiert sich bei Erbers Witwe ein.
Gorwind und Edoran verbringen einen vergnüglichen Abend bei Helborn, der ihnen noch den Weg nach Kurkum beschreibt und zudem auf einen Druiden hinweist, der bei Kurkum ansässig ist und den Gefährten helfen kann.
Er lässt die Helden noch in ein seltenes Schwarzes Auge sehen. Dort erkennen sie den Sockel einer großen Statue, der die Statue (vermutlich Rondra) fehlt - stattdessen ist auf dem Sockel eine seltsame Gestalt, die von Amazonen angebetet wird.

Angeführt von Edoran reiten die Heroen am nächsten Tag nach Kurkum, auf teils unweglichen Pfaden.
Dort werden die Gefährten von einem Oger überfallen, den Edoran mit einem einzigen meisterlichen Streich sofort entleibt.
Die Kampfeskunst der Horasier sucht einfach seinesgleichen!

Die Recken entdecken auf einer Lichtung eine alte Hütte, in der der von Helborn genannte Druide haust. Dieser haucht jedoch just in diesem Moment sein altersschwaches Leben aus.
Die Helden finden allerdings eine Art Karte mit einer Zeichnung eines geheimen Zugangs nach Kurkum.
Unverdrossen halten die Gefährten auf die Festung zu.
Sie finden den Geheimgang und begeben sich durch ein Gewirr aus Tunneln in die Burg und betreten einige Gemächer und Säle. Es sieht aus, als hätte hier vor ein paar Monaten ein Kampf getobt, es finden sich Leichen.
Zudem ein Stück Pergament: "…Verfüge ich, das Xeraan, der Rondraschänder...".

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Unsere Helden erkunden weiter die Burg, allen voran der tapfere Edoran. In einem nicht mehr genutzten Bereich der Burg überraschen sie den Stallknecht Alrik bei einem Bad. Dieser hat Angst vor seinen Herrinnen und man einigt sich nicht gegenseitig zu verraten. Von ihm erfahren sie, dass die Amazonen in letzter Zeit strenger zu ihm sind und eine schwarze Göttin anbeten. Seiner Meinung nach begann das alles als ein fahrender Händler auf die Burg kam. Ob dieser noch anwesend ist weiß er nicht, und auch die Königin hat er schon seit geraumer Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen. Er empfiehlt den Helden noch mit der Köchin Hannah zu reden, die den jüngsten Entwicklungen wohl ebenfalls nicht positiv gegenübersteht.

Bei der weiteren Erkundung der Burg entgehen sie nur knapp der Entdeckung durch eine Patrouille, und kommen bereits nach kurzer Zeit in die Küche, wo sie auch auf Hannah treffen. Dabei handelt es sich um eine alte Amazone. Trotz ihrer Blindheit erkennt sie die Aufrichtigkeit in den vor ihr stehenden Personen und teilt bereitwillig ihr Wissen mit ihnen, in der Hoffnung das sie diesem frevelhaften Treiben in der Burg ein Ende bereiten. Bei dem fahrenden Händler handelt es sich um einen Magier namens Xeraan, sie weiß aber ebenfalls nicht ob er sich noch in der Burg befindet. Die Königin wird im Burgfried gefangen gehalten. Die Amazonen nehmen zwei Mal am Tag an einer Art Gottesdienst teil, bei der sie eine „schwarze Göttin“ anbeten, die ihnen befiehlt allerlei Schandtaten zu begehen. Und obwohl Hannah ebenfalls an diesen Gottesdiensten teilnimmt wurde sie nicht in ihren Bann geschlagen, möglicherweise weil sie blind ist.

Die Helden durchsuchen erneut das geheime Gangsystem, in der Hoffnung so einen Weg in den Bergfried zur Amazonenkönigin zu finden. Erneut schreitet der tapfere Edoran voran. Am Fuße einer Wendeltreppe finden sie eine mit Schutzzeichen versehene Tür vor. Gorwin ist so neugierig, dass er sämtliche Vorsicht in den Wind schlägt und die Tür öffnet. Von den unglaublichen Reichtümern geblendet, die in diesem Raum liegen, nähert er sich voller Gier denselben, und aktiviert dabei einen Beschwörungskreis, wodurch ein schrecklicher Dämon herbeigerufen wird. Nach einem kurzen aber heftigen Kampf können ihn die Helden zurück in die Niederhöllen bannen. Mit einem mächtigen Hieb besiegelt Edoran sein Schicksal. Nun zeigt sich jedoch der wahre Grund warum Edoran stets voran geht, um sich als erster über etwaige Beute her zu machen und sich die besten Stücke zu sichern. Hemmungslos stürzt er sich auf die Reichtümer und packt so viel ein wie er tragen kann. Seine Gier ist so groß, dass er sich sogar an einer verschlossen Truhe verletzt. Unter ebenjener Truhe führt ein Schacht nach unten in einen weiteren Gang, an dessen Ende sie auf die gefangene Amazonenkönigin stoßen. Diese ist den Dreien, vor allem Gorwin, nicht unbekannt. Als Oyas hat sie anonym am Turnier in Gareth teilgenommen, und sich in einem schwachen Moment Gorwin hingegeben.

Die Ketten sind zwar zunächst ein etwas größeres Hindernis als angenommen, genauso wie die vorherigen Schlösser auf die die Helden bereits getroffen sind, echte Qualitätsarbeit diese Amazonenschlösser, doch schlussendlich lässt sich Yppolita durch den Einsatz von ein wenig Magie befreien. Zusammen will die Gruppe nun die Festung zurückerobern und die verzauberten Amazonen befreien. Zunächst erkunden sie ein paar weitere Gänge wodurch ein paar Gruftasseln auf sie aufmerksam werden, die jedoch keine große Gefahr darstellen. Vor allem Edoran wütet unter den Käfern, wahrscheinlich weil er Angst um sein Gold hatte.

Man begibt sich nach oben in den Tempel wo sie einen geheimen Raum finden, bei dem es sich wahrscheinlich um Xeraans Versteck handelt. Dort liegen allerlei Zauberbücher herum, die jedoch durch einen Zauber geschützt sind, so dass man sie lieber nicht anfässt. Bei der weiteren Erkundung des Tempels stoßen sie auf Xeraan der gerade dabei ist einen Zauber zu wirken.

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Die drei tapferen Recken schaffen es nicht den bösartigen Zauberer Xeraan zu vernichten. Mit Hilfe garstiger Dämonen kann er fliehen. Die Amazonen sind aber vom Einfluss der Schwarzmagiers befreit und kommen zur Vernunft.

Die nächsten Tage erholt man sich auf der Burg und sorgt dafür, dass alles wieder seinen rechten Weg geht. Die Amazonen wollen für die angerichteten Schäden der letzten Monate Wiedergutmachung leisten. Der Safranhandel mit Störebrandt wird wieder aufgenommen. Die Helden werden mit einem Stirnreif zu Freunden und Rettern Kurkums ausgezeichnet und sind hier jederzeit willkommen. Die drei werden von den Amazonen nun noch zu Fortpflanzungszwecken gebraucht, was ihnen ebenfalls Freude bereitet.

Zurück in Shamahan wurde Helborns Villa samt ihm und seinem Diener abgefackelt. Die drei vermummten Brandstifter und Mörder konnten allerdings fliehen. Alle Nachforschungen laufen ins leere.

In Beilunk und Warunk wird alles mit Störebrandt geregelt.

Kaum in Ysliblick angekommen erfährt man, dass etwas im Norden bei den Drachensteinen eine Gruppe marodierender Oger die Dörfer tyrannisieren.

So bricht man am nächsten Morgen, mitten Rahja 998BF/5Hal Richtung Perainefurten auf, um zu sehen was es mit den Ogern auf sich hat …

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Ein Tag Ende Rahja…

Die Helden decken sich in Ysilia mit Proviant ein, Edoran kauft sich einen weiteren Zweihänder.
Sieht einfach schick aus, wenn am Pferd neben dem Andergaster und der Ochsenherde noch ein Zweihänder hängt…

Die Reise gen Gebirge erläuft ereignislos und dauert 14 Tage. Die Truppe folgt dabei der Fährte der Oger, spricht mit Bauern und anderem ungewaschenen Volk.
Edoran gelingt es sogar (für alle überraschend), den Speiseplan um ein frisch gejagtes Reh zu erweitern.
Toros bereitet dieses Tier begeistert zu und verbrät es natürlich total.
Die Rache folgt auf dem Fuße: Während Gorwin „Steinmagen“ und Edoran „Allesfresser“ das verkochte Tier gut vertragen, erwischt Toros der flinke Difar…

Was die Helden immer noch nicht gefunden haben: Die Ogerhorde, die es zu jagen gilt.
Stattdessen irren sie mangels irgendwelcher Kenntnisse der Natur hin und her und haben jegliche Orientierung verloren.
Schließlich hat Gorwin eine zündende Idee: Man muss einen Hinterhalt für die Oger legen.
Schnell wird ein Feuer entzündet und die Reste des Rehs darauf gebraten, um die Oger anzulocken.
Stundenlang wartet man auf die riesigen Ungeheuer, doch nichts passiert.
Gerade als man sich für das Nachtlager bereit machen will, passiert es: Drei Oger greifen an.
Edoran erschlägt zwei davon mit zwei meisterlichen Streichen und schlägt den dritten Oger in die Flucht, der stark blutend entschwindet – wie so oft hat sich die horasische Kampfkunst als überlegen erwiesen.

Schon nach wenigen Metern haben die Helden die Spur des Ungetüms verloren – vermutlich hat der Oger seine Blutung sofort stoppen können und schwebt über den Boden, um keine weiteren Spuren zu hinterlassen…
Die Helden legen sich zur Rast.

Am nächsten Tag ist die Ogerspur für unsere drei Pfadfinder absolut unmöglich zu entdecken, so dass sie auf Verdacht einem zugewachsenen Weg folgen, der schließlich auf eine alte Straße mündet.
Zudem fällt den Gefährten auf, dass am heutigen Tage die Namenlosen Tage begonnen haben – sie sind zu lange rumgeirrt…

Plötzlich schlägt mitten aus dem Nichts in einiger Entfernung ein Blitz ein, begleitet von unnatürlichem Schreien.
Die Drei begeben sich zur Einschlagstelle und finden, neben zahllosenem toten Getier, einen vom Blitz erschlagenen Praiosgeweihten.
Der Geweihte hat am Körper frische Kampfwunden, der Blitz machte ihm aber final den Garaus.

An der Leiche finden die Helden Insignien des Priesters (Ring, Goldreif…) und ein Schreiben, dass auf eine Statuette hinweist, die nicht in die falschen Hände geraten darf.
Diese Statuette ist im Reisegepäck des Priesters und wird sofort von Toros in Verwahrung genommen. Eine Analyse von Gorwin zeigt, dass die Figur absolut magisch ist…

Plötzlich überfallen 5 Reiter (eine Dame und 4 Lakaien) die Truppe. Gorwin erschlägt die angriffslustige Frau, während Edoran vier weitere Leichen auf sein Konto schreiben kann.
Auch hier ist die Kampfkunst des lieblichen Feldes dem dumpfen Geknüppel des Mittelreichs weit überlegen.

Die 5 Toten entpuppen sich als Anhänger des Namenlosen, die vermutlich hinter dem toten Praisgeweihten her waren.

Unsere drei Hauptdarsteller beschließen, die Devotionalien des Praiosgeweihten umgehend nach Ysilia zu bringen – vor allem die unheimliche Statuette. Das Pferd der Dame wird von den Dreien mitgenommen, die anderen, eher minderwertigen Pferde, werden in ihre Freiheit entlassen.

Auf dem Weg nach Ysilia stoßen die tapferen Recken auf das kleine Weiler „Salwinsfelden“. Die Dorfvorsteherin gewährt ihnen ihre Gastfreundschaft in diesen dunklen Tagen und lädt sie in ihr Haus ein, das bereits von ihrer kompletten Familie in Beschlag genommen wurde.
Dankbar beziehen die Helden ein Gemach und legen sich nach einem Abendmahl zur Rast.

Diese wird jöh unterbrochen, als Nachts wütende Bauern mit Fackeln und Mistgabeln vor dem Anwesen stehen – ein Kalb wurde missgebildet geboren und die Helden sollen daran schuld sein.
Dass das an den Namenlosen Tagen Gang und Gebe ist entgeht diesem Pöbel natürlich…

Um der Gastgeberin keinen weiteren Ärger zu bescheren verlassen die Helden das Haus durch die Hintertür und ziehen von dannen.
Ein Nachtlager wird in einiger Entfernung im Wald aufgeschlagen…

Die Gruppe stößt auf einen Boronanger auf dem Skelette ihr Unwesen treiben. Toros kann dies natürlich nicht dulden, und zusammen macht man sich ans Werk die Untoten wieder zur Ruhe zu betten, was nicht lange dauert. Um den Frevel noch schlimmer zu machen, liegt in der Klause ein ermordeter Borongeweihter, zerfetzt von den Klauen der Wiedergänger. Es finden sich leider keinerlei Hinweise wer diese Abscheulichkeiten zurück ins Unleben gerufen hat, so dass sich die Helden an eine borongerechte Bestattung der Gefallenen machen, wobei Edoran keinen Finger rührt da er sich ja für etwas Besseres hält. Ein Grabsegen darf natürlich auch nicht fehlen.

Auf ihrem weiteren Weg setzt plötzlich ein kalter Wind ein und die Pferde werden unruhig. Um die Reiter herum sind immer wieder unheimliche Geräusche zu hören, ein schrilles Heulen, unheimliches Knurren und das Tappen von Pfoten, zu sehen ist jedoch nichts. Auf ein Mal geht Gorwins Pferd Hasenfuß durch, wirft den Magier ab, und verschwindet auf nimmer Wiedersehen. Gorwin eilt dem treulosen Gaul noch hinterher doch es ist keine Spur zu entdecken. Nur gut das sie noch ein Ersatzpferd haben.

Erneut sind die Geräusche der „Geisterwölfe“ zu hören, doch dieses Mal wird Gorwin unvermittelt von einem großen schwarzen Hund, einem aranischen Löwen, angefallen. Der Zauberunkundige hält sich jedoch meisterhaft im Sattel und macht dem Tier in Windeseile den Gar aus. Die kommende Nacht hält wieder keinen erholsamen Schlaf bereit. Während Toros Wache erscheint sogar an geflügelter 3-hörniger Dämon am Nachthimmel der scheinbar die Gruppe auskundschaftet.

Am nächsten Tag setzt ein eisiger Regen ein und die Geistermeute ist den Helden weiterhin auf den Fersen. In einem nahen Waldstück ist Gesang zu hören. Allen Warnungen des Borongeweihten zum Trotz will man sich das Ganze ansehen. Man findet ein verfallenes Anwesen auf dem geisterhafte Erscheinungen mit ebenso geisterhaften Ghulen tanzen. Als Gorwin das Grundstück betritt wird er augenblicklich von den Geistern angegriffen. Sofort zieht er sich zurück und wird nicht verfolgt. Man hört nun doch auf Toros und setzt den Weg lieber fort, als wie aus dem Nichts Edoran plötzlich zu Boden geworfen, dort festgehalten und gewürgt wird. Obwohl seine Begleiter nichts sehen können schlagen sie mit ihren Waffen nach dem unsichtbaren Angreifer und können ihn so vertreiben, und retten damit dem Horasier das Leben. Erneut ist es Zeit für ein Nachtlager, und wieder hält die Nacht kaum Erholung bereit.

Am folgenden Tag ist ein dichter Nebel aufgezogen und auch die Geistermeute ist wieder zugegen und setzt den Helden nach. Auch die Tiere des Waldes scheinen auf der Flucht zu sein. In Scharen suchen sie das Weite. Als sich der Nebel für kurze Zeit lichtet greift unvermittelt ein Schwarm Harpyien an die mit Mühe getötet oder zurückgeschlagen werden. Gorwin hat erneut sein Pferd nicht mehr unter Kontrolle und wird wieder abgeworfen, und muss von nun an zu Fuß weitergehen da die Ersatzpferde ausgegangen sind. Bei diesem Verschleiß wird die eigene Pferdezucht kaum jemals Gewinn abwerfen. Als der Tag sich dem Ende neigt stößt die Gruppe auf einen Zug Gaukler unter Führung der Hellseherin Dishlana. Dankbar nimmt man deren Angebot an sich bei Ihnen auszuruhen und zu stärken. Den Helden wurde jedoch etwas in ihre Getränke gemischt, und während Edorans Wache schleicht sich jemand in den Wagen und entwendet die Statuette. Als der Krieger den nebelhaften Schleier abwirft sieht er gerade noch wie jemand in den benachbarten Wagen steigt. Nur mit Mühe kann er seine Gefährten wecken und man stellt dem Dieb nach. Im Wagen befinden sich Dishlana und drei ihrer Gefährten, man hört sie noch sagen „Der Graf von Leskadir wird eine große Belohnung…“. Außerdem erkennt man nun an einem fehlenden Zeh das es sich bei den Gauklern ebenfalls um Anhänger des Namenlosen handelt. Damit kann das Ganze nur in Gewalt enden. Gorwin zündet den Wagen an und zwingt die Frevler so diesen zu verlassen. In einem heftigen Kampf tötet man sie alle ebenso wie die im Anschluss angreifenden restlichen Gaukler. Lediglich Ugo, der halbwüchsige Sohn des Bärenbändigers, überlebt da er noch zu jung ist um sich dem Namenlosen zu verschreiben. Toros kann ihn beruhigen und die Helden werden ihn mitnehmen um eine neue Bleibe für ihn zu suchen.

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Ugo und Gorwin laufen den bepferdeten Kriegern und Geweihten hinter her. Man umgeht, erfolgreich diverse dämonische Wesenheiten und Gegebenheiten. Als man irgendwann auf sechs Bannstrahler trifft, die an den Namenlosentagen ausgezogen sind, um das Unheilige zu bekämpfen. Dank Toros’ Einfühlungsgabe schafft man es die Praioten davon abzuhalten die Abenteuer zu erledigen.
Man begleitet von nun an die Praioten und stößt auf einen Kult, welcher in einer unbekannten Burg mitten in den Bergen haust. Der Kult versucht Shihayazad, den sieben gehörnte Dämon, nach welchem der fünfte Tag des Namenslosen benannt ist, zu beschwören. In einem epischen Ritual gelingt den Kultisten die Beschwörung. Allerdings können sie den Dämon nicht kontrollieren, da ihnen dafür die kleine Statue fehlt, welche die Helden inzwischen den Bannstrahlern übergeben haben. Shihayazad vernichtet alle Kultisten, samt der billigen Kopie der Statue und die Bannstrahler und verschwindet anschließend mit der Originalstatue zurück in die Niederhöllen. Ugo überlebt ebenfalls nicht. Sowohl das Tal wo die Beschwörung statt fand, als auch die Burg der Kultisten ist am Ende des 5. Namenslosen verschwunden.
Was den Helden bleibt, ist aufzuräumen. Die Überreste der Praioten werden begraben, die Kultisten verbrannt. Anschließend begibt man sich zurück nach Ysliblick und braucht dringend eine Pause. … es sei noch erwähnt, dass auch Toros und Edoran ihre Pferde verloren.

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