Alrik Normalpaktierer hat geschrieben: ↑19.09.2021 18:17
Für die Reise Ferdok -> Gareth habe ich nur den Klopper "Der Schwarze Turm" in petto, obwohl ich das Kloster Marano gern als denkwürdigen Ort etablieren würde.
Notiz an mich: Guck dir mal "Den Preis des Korns" aus "Wahl der Waffen" an, ob du das auf ~1000BF vor- und auf den Reiseweg verlegen kannst. Das soll nicht schlecht sein, dreht sich um das Feudalsystem... und Marano liegt auch in Garetien.
Kumari Xenophero hat geschrieben: ↑21.09.2021 19:37
Was du sagst, hat Hand und Fuß, nur ich scheiter da an meinen Spielern. Die sind sehr träge und "desinteressiert" (nicht wirklich, ich weiß nur kein besseres Wort dafür - sie zeigen einfach kaum Initiative für irgendwas)...
Für die Einschätzung beziehungsweise die Bewertung der Einschätzung kann es ja Gründe auf zwei unterschiedlichene Ebenen geben:
1. Unterschiedliche Erwartungen/Wünsche
2. Umsetzungsschwierigkeiten
Habt ihr über 1. mal outgame gesprochen?
Ich habe am Anfang in einer kleinen Skizze, was für eine Runde mir vorschwebt, betont, dass ich auf die Mitgestaltung der Geschichte setzen will. Das war natürlich für Neulinge gar nicht so einfach, sich da selbst einzuschätzen. Inzwischen sind wir ja deutlich eingespielter. Meine Wahrnehmung ist, dass die Gruppenmitglieder unterschiedlich häufig eigene Ideen rausfeuern und genauso unterschiedliche Ansprüche haben, dass diese Ideen auch im Spiel vorkommen. Es ist für mich dann unter anderem schwierig, die Spotlights/Screentime zu balancieren. Das scheint aber für alle ok zu sein.
Bei der Energie und der Zeit, die ich als SL investiere, hätte ich jedenfalls keine Lust und keinen Nerv dazu, als Alleinunterhaltung wahrgenommen zu werden. (Da habe ich punktuell schon Rückmeldungen an die Gruppe gegeben, wenn ich das Gefühl hatte, sie kümmern sich nichtmal darum, ihre eigenen Chars, die relevanten Regeln für diese etc. griffbereit zu haben.)
Zu 2. gibt es
2.1 die Herausforderung an die Gruppenmitglieder, aktive Mitwirkung auszuprobieren und
2.2 die Herausforderung an die SL, diese positiv zu verstärken.
Bei 2.1 hat sich für mich bewährt, "Blitzlicht"-Runden zu machen, in denen ich das Erzählrecht ganz klar aber auch zeitlich klar begrenzt abgebe. "Diese Höhle wurde seit Jahrhunderten nicht betreten. Woran lässt sich das erkennen? Alle beschreiben jetzt reihum ein Detail."
Besonders gern mag ich Montage-Szenen. Die können auch dazu dienen, längere Abschnitte zu überbrücken, die für den Plot unwichtig sind oder zu denen mir nichts einfällt. "Ihr seid drei Wochen in der winterlichen Landschaft unterwegs. Alle erzählen reihum jeweils eine Szene um eure Figur."
2.2 gelingt mir nicht immer ganz zu meiner Zufriedenheit, aber auch nach den regelmäßigen Umfragen in der Gruppe klappt es insgesamt doch eher eher besser als schlechter.
Muss zugeben, dass ich mich seeehr stark an @Hotzenplotz' Tanelorn-Megaprojekt orientiere, weil der wirklich Eindruck und Inspiration bei mir hinterlassen hat)
Ja, ohne diesen Thread hätte ich auch nie die erforderliche Zuversicht für so ein Langzeitprojekt entwickelt - mal abgesehen davon, dass er streckenweise auch großer Lesespaß war.
und den Seeoger besiegt.
Es ist 3/4 Zufall und 1/4 Absicht, dass ich um alle Abenteuer im Lieblichen Feld (außer Geheimnisse von Grangor) einen Bogen gemacht und sie auch nicht gelesen habe. Irgendwann kann mal jemand für mich eine Findet-das-Schwert-der-Göttin / Seeoger / Zyklopenfeuer / Aarenstein / Königsmacher - Kampagne leiten :-D
Der Plan klingt doch total gut. Hast du "Kampagnenthemen"? Bei mir sind das der Namenlose, (Hoch)Elfen und Aufstieg der Orks. Das heißt ich bin sehr vorsichtig mit allem Abenteuermaterial, was keinen Bezug zu diesen Themen hat bzw. stelle ihn her, wo er im Quellmaterial fehlt. Das hilft mir ein bisschen, dass es nicht zu sehr ausufert und erleichtert meiner Gruppe, Motive wiederzuerkennen, die tatsächlich langfristig im Zentrum stehen.