[MI] Frage zu "Jahr des Greifen"

Der Plot will es! Diskussionen und Anregungen zu offiziellen und inoffiziellen Abenteuern.
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Nestario
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[MI] Frage zu "Jahr des Greifen"

Ungelesener Beitrag von Nestario »

Hallo!

Kann mir vielleicht jemand verraten, welcher Dämon gemeint ist, in dem Abenteuer "Das Jahr des Greifen I" der in Gestalt des Henkers umherläuft? Im Abenteuer ist immer nur die Rede vom "Roten Dämon" oder vom "Schwertdämon". Ich wüsste ganz gerne, um wen es sich denn nun genau handelt oder aus wessen Domäne er stammt (Ich vermute ja mal stark Targunitoth!?!)

Danke, Nesti

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Meisterinformation: Ein Vampir des Namenlosen, der aufgrund seines äußeren für einen Dämon gehalten wird.

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Chaosdada
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Ungelesener Beitrag von Chaosdada »

Wieso "in Gestalt des"? Er ist doch der Henker.
(Weißen ist ja wohl überflüssig wenn schon MI in der Überschrift steht)

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Adanos
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Ungelesener Beitrag von Adanos »

Der Henker der Stadt Greifenfurt, ein gewisser Zerwas, wurde zum Vampir.

Durch das Dämonenschwert Seuslasslintan (oder so ähnlich) bekam er jedoch die Kräfte seine Gestalt in die eines Dämons oder eines mit der Klinge getöteten Gegners zu wandeln.

Also ist "Schwertdämon" gar nicht so falsch, er wurde zum Dämon durch das Schwert.

Nestario
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Ungelesener Beitrag von Nestario »

Also ich habe das in dem Abenteuer so verstanden, daß er sich DURCH das Schwert in einen Vampir verwandelt hat.

Wo steht, daß er sich mit Hilfe des Schwertes in eines seiner Opfer verwandeln kann? Ich finde nur den Passus, in dem beschrieben steht, daß er mit Hilfe des Schwertes jeden Zauber den es gibt wirken kann (wo naürlich auch ein Transmutare oder Impersona mitinbegriffen ist).

Und wo bitte steht, daß er ein Dämon des Namenlosen ist?!?

Aber gut, daß er sich dann halt in irgend einen Dämon verwandelt hat oder nur die Gestalt eines Dämons angenommen hat, also nur so aussieht wie ein Dämon, in Wirklichkeit aber keiner ist, hört sich doch wieder irgendwie plausibel an.

Nesti.

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Adanos
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Ungelesener Beitrag von Adanos »

Der Henker ist ein Erzvampir, ein sehr mächtiges Kind der Finsternis, eine Kreatur des Namenlosen.

Ober sich durch Seulsasslintan in einen Vampir verwandelt hat, weiss ich nicht, aber ich bezweifle es, denn Erzvampire sind direkt vom Namenlosen erschaffen worden, um für ihn Sikaryan zu rauben.

Ach ja, dass er ein Erzvampir ist, steht in Unsterbliche Gier, es gibt nur noch 3 dieser Wesen: den Henker v. Greifenfurt, den Edlen v. Greifenfurt (Walmir von Riebeshoff) und einen Unbekannten.
Wo steht, daß er sich mit Hilfe des Schwertes in eines seiner Opfer verwandeln kann? Ich finde nur den Passus, in dem beschrieben steht, daß er mit Hilfe des Schwertes jeden Zauber den es gibt wirken kann (wo naürlich auch ein Transmutare oder Impersona mitinbegriffen ist).
Gut möglich, in den Romanen zu den Abenteuern wird beschrieben wie er einen jungen Adligen erschlägt, das Schwert in seinen Leib rammt und dann seine Gestalt annimmt. So kann er leichter an Reichsbehüter Brin ran, mit der Absicht ihn zu töten.

Aber gut, daß er sich dann halt in irgend einen Dämon verwandelt hat oder nur die Gestalt eines Dämons angenommen hat, also nur so aussieht wie ein Dämon, in Wirklichkeit aber keiner ist, hört sich doch wieder irgendwie plausibel an.
Vampire sind, wenn du es so willst, daimonoide Wesen.
Durch das Dämonenschwert hat der Henker also den letzten Schritt zum Dämonen gemacht, wobei er ein sehr mächtiger Dämon ist.

Kann unbegrenzt in der 3. Sphäre verweilen und andere Gestalten annehmen.

Nestario
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Ungelesener Beitrag von Nestario »

Ah! Jetzt wird mir einiges klarer!

Danke für die Hilfe!

Nesti

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Lokino vom Weidensee
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Ungelesener Beitrag von Lokino vom Weidensee »

Der Henker ist in der Tat erst durch das Schwert zum Erzvampir geworden. Soweit ich weiß, ist das Schwert durch Betreiben des Namenlosen geschmiedet worden. WIMNI ist Seulasslintan sogar eine Zyklopenklinge...

PS: der 3. Erzvampir ist Bronn, das Orakel vom Purpurberg. Obwohl der für einen Vampir ein äußerst merkwürdiges Verhalten hat...

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Adanos
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Ungelesener Beitrag von Adanos »

Richtig, Bronn ist mir entfallen.

Ist er wirklcih durch das Schwert zum Erzvampir geworden? Dann wird er wohl einer der jüngsten Erzvampire gewesen sein, denn er existiert ja nicht mehr.
Seulasslintan ist in der Tat eine Zyklopenklinge, ich kann mich erinnern dies irgendwo gelesen zu haben.
Das würde auch die Ausmaße der Klinge erklären, kam mir im Buch jedenfalls als Andergasterverschnitt vor.

Moment, Walmir von Riebeshof exisitert auch nicht mehr, also bleibt nur noch Bronn.

Armer Namenloser.

Aber es gibt ja noch die Lamijianim :wink:

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Lokino vom Weidensee
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Ungelesener Beitrag von Lokino vom Weidensee »

Oh nein. Der Namenlose hat noch einige andere.
Das Orakel, der Henker und der Sammler waren nur die einzigen, die 23 Hal in Weiden und näherer Umgebung "tätig" waren.

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Varsinor
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Ungelesener Beitrag von Varsinor »

Adanos hat geschrieben:Ist er wirklcih durch das Schwert zum Erzvampir geworden?
Zumindest zum Vampir. Zerwas sagt das sogar irgendwo selbst. Wie das funktioniert hat wird zwar nicht erklärt, es dürfte aber so sein wie bei den anderen Dämonenschwertern (Yaquesh´Natam und Co.): sie "trinken" das Sirkaryan des Nutzers. Ca. Vierzig Angriffe, schwups du bist Vampir...
Helme müßte also auch Vampir sein...
Zuletzt geändert von Varsinor am 12.10.2003 14:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Adanos
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Ungelesener Beitrag von Adanos »

Das würde auch seine Blutrauschanfälle erklären, bei denen er wahllos seine Gefolgsleute erschlägt und blutbesudelt (vom trinken) zurückkehrt.

Solange es keine blöden Kinder der Nacht hoffentlich mehr gibt, sind mir Vampire recht.

Vampirismus schein ein uraltes Wissen und Privileg des Namenlosen zu sein, der sein Wissen ja wohl nicht einfach so weiter gibt (Madaraestra musste ganz schön leiden).

Die Etilia-Geschichte ist Schwachsinn, eine Dienerin des Namenlosen dient nur zufällig Boron.

Blöd.

Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Adanos hat geschrieben:Walmir von Riebeshof exisitert auch nicht mehr
Wo ist der denn draufgegangen? Bei "Unsterbliche Gier" muß er doch nicht vernichtet werden, oder?

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Lokino vom Weidensee
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Ungelesener Beitrag von Lokino vom Weidensee »

"Muss" nicht, aber die meisten Helden werden ihm dennoch eines mit dem heiligen Kandelaber überziehen.
So sind Helden eben. Keinen Respekt vor Reliquien... :P

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Raskir
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Ungelesener Beitrag von Raskir »

In dem Fall ist es Mittel zum Zweck, wie so fast alles was "rein zufällig" in die Taschen und Rucksäcke der Helden "fällt".

Sayonara
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Thallian_Astari
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Ungelesener Beitrag von Thallian_Astari »

Der Namenlose hat das Schwert von einem Zyklopen schmieden lassen und dann dessen Hasserfüllte Seele in das Schwert gefesselt. Zerwas [der Henker] wurde durch das Schwert zum Vampir und somit zu einem Diener des Namenlosen. Das "Unsterbliche", was vom Schwert aufgesogen wird geht [soweit ich mich erinnern kann] direkt Machtmehrend an den Namenlosen..

Gruss

Thallian

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wolf-the-white
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Ungelesener Beitrag von wolf-the-white »

Na ja in dem Roman gewinnt er[Zerwas] selber auch Energie aus dem Schwert, sogar ziemlich viel, deshalb wird es wohl nur ein Teil davon (wenn überhaupt)sein.

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Torvon
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Ungelesener Beitrag von Torvon »

Da es hier ja mehr um den Hintergrund des Abenteurs geht als um eine Dämonenfrage, habe ich das ganze mal in den Abenteuerbereich verschoben und entsprechend umbenannt.
Ich hoffe, das ist im Sinne des Autors.

Gast

Ungelesener Beitrag von Gast »

Aslo ob Zerwas ein Diener des Namenlosen ist sei dahin gestellt. Er selbst verehrt ja Boron (als einzigen Gott, den er sich verbunden fühlt).
In den Roman "Das Jahr des Greifen - Der Sturm" ist nachzulesen, das er er nach einen Streit mit seinen Vater (er sollte Schmied werden) mit einer Abenteuergruppe aufgebrochen ist. Als sie im Finsterkamm von einen Schneesturm überrascht wurden sind, haben er und seine Gefährten Schutz in einer Burgruine gesucht. Dort hat er dann Seulaslintan gefunden. Als seine Gefährten dann ein Grab geplündert haben, wurden alle Fackel gelöscht und von etwas angegriffen. Er war der einzige der das überlebte.
Danach kann er nach Greifenfurt, wo er die Arbeit des Henkers übernahm. Nach Jahren als Henker, merkte er eines Tages das Blut ihn stärker wenn er es trinkt.
Seine Verwandlung zum Erzvampir dauerte Jahre.
Durch Seulaslintan ist er in der Lage jeden Zauber anzuwenden, wenn Seulaslintan genug "getrunken" (Sikaryan aufgenommen) hat, z.B. Seelenwanderung um seine Gestalt zu wechseln.

Travian Norfold

Ungelesener Beitrag von Travian Norfold »

Ist er wirklcih durch das Schwert zum Erzvampir geworden?
Ich glaube, explizit wird das nirgendwo erklärt - aber wie Gast ausführt, ist es die einzig sinnvolle Erklärung: Zerwas verändert und verwandelt sich, sobald er das Schwert in seinen Besitz nimmt, und dieses besitzt offenbar große Macht. Mittelbar ist dieser Erzvampir also doch Schöpfung des Namenlosen, denn von dem dürfte wohl Seulaslintan und dessen Kräfte stammen.

Travian

PS: Der Roman ist für weiteren und tiefgehenderen Hintergrund zur Greifenfurt-Kampagne übrigens unbedingt empfehlenswert (wenn er mir auch als literarisches Werk und in einigen anderen Belangen nicht soo wahnsinnig gut gefallen hat, aber das nur am Rande).

SeBassMann
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Ungelesener Beitrag von SeBassMann »

In UG wird irgendwo im Anhang das Schwert als Möglichkeit zum Vampir zu werden erwähnt.

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Firunian
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Ungelesener Beitrag von Firunian »

Am einfachsten kann man es wohl so sehen:

Es gibt Vampire und Erzvampire, die zu einem grossen Teil dem Namenlosen zugehörig sind. Wenn ich GuD recht verstanden habe gibt es auch noch wenige andere.

Das Schwert 'Seulaslintan' ist eine Art Machtfokus für den Erzvampir, hier Zerwas (ist nur einer seiner Namen). Dieser hat ihn vor den negativen Auswirkungen seiner Flüche bewahrt, namentlich 'Holzpflock' und 'Sonnenlicht', wie es in dem Roman beschrieben wurde. Der Plock und die Sonne haben ihn nicht töten können, weil das Schwert ihn 'geheilt' hat. Ohne Seulaslintan wäre Zerwas während des Orkensturms gestorben als ihn ein Speer aus Eschenholz (?) getroffen hat.

Dieses Grundprinzip habe ich in einem Abenteuer selber aufgegriffen und einen magischen Machtfokus für eine Ervampirin genutzt. Fraglich ist hingegen, ob jeder Erzvampir einen derartigen Fokus benötigt oder nicht. Vielleicht kann ein normaler Vampir nur dadurch zum Erzvampir werden, vielleicht verstärkt es aber auch nur die Macht.

Wie dem auch sei, Zerwas ist ein Erzvampir und dadurch enorm gefährlich, über seine Motivation in Greifenfurt kann ich allerdings nichts sagen, falls es erwähnt wurde habe ich es vergessen.

Rukus Firunian Hohninger

Erzmagus Extraordinarius ;)

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