im Zuge des Sternenfalls zieht es meine Helden in die Sümpfe von Moorbrück. Einer der Helden hat von einem Verwandten, der sort lebt, einen Brief bekommen.
Spoiler
Zu sehr ist sie auf den alten Wegen verhaftet, als dass sie die Zeichen der neuen Zeit bereit wäre wahrzunehmen.
Die Sphären sind in Aufruhr und auch der Sternenhimmel wandert mit ihnen, wie es einst wir Fahrenden über all
die Zeiten hinweg taten.
Sicherlich wirst du dich fragen, warum dein Onkel dir nach all den Jahren diese Zeilen zukommen lässt, dazu noch
auf solch ungewöhnlichem Wege wie einem Botenreiter. Wie du dich sicherlich erinnerst, habe ich meine Zelte einst
in dem beschaulichen Orte Moorbrück tief im Herzen der Sümpfe aufgeschlagen. Es ist ein einfaches, stetes leben,
doch mit meiner Liebe an meiner Seite, vermisse ich die rauschenden Zeltplanen, das bunte Treiben und den von
den Göttern verfluchten Planwagen nicht. Vielmehr tut es mir gut, hier an diesem Ort zu sein und der Stetigkeit zu
frönen. Doch diese scheint in letzter Zeit zu schwanken und in Bewegung geraten zu sein. So berichten die Männer
und Frauen des Ortes von einer seltsamen Kreatur, die im Moor umgehe. Andere berichten wieder einmal von kalten
Alriks und Gespenstern, die aus den Ruinen der Vergangenheit aufsteigen sollen. Immer wieder verschwinden mal
einzelne, mal ganze Gruppen von Menschen und trotz ihrer Härte nach all den Jahren der Unterdrückung durch das
Adelsgeschmeiß und die Obrigkeit, erfasst Angst die Herzen der Menschen.
Deswegen schreibe ich dir. Deine Ausbildung sollte langsam ihren Abschluss gefunden haben und so bitte ich dich,
mich im fernen Moorbrück zu besuchen. Vielleicht kannst du mit deiner Zauberei herausfinden, was hinter diesen
Dingen liegt und was hier vor sich geht. Erzähle nichts deiner Mutter. Meine Schwester würde dich nicht ziehen lassen
und es dir gar verbieten. Noch eines solltest du wissen: Ich glaube, dass einige der Menschen hier im Dorf mehr über
die Vorkommnisse wissen, als sie zugeben. Der alte Büttel, der hier die eiserne Knute führt, hat schon welche von
ihnen befragt, doch keine Antwort herausbekommen. Doch vor einigen Nächten sah ich einige von ihnen nachts in
die langen Mäntel gehüllt ins Moor schleichen. Ich weiß nicht, wer es war oder was sie dort getan haben. Vielleicht
ein Dienst an dem Totengott Boron, dessen Tempel hier in Moorbrück in einer alten Ruine steht. Du weiß, dass ich
nie viel auf die Götter gab und ihre Kirchen nicht ausstehen kann. Ordnung, Zwang, Unterdrückung. Das ist es, was
die Kirchen aus dem Glauben an die Götter gemacht haben. Da verlässt man sich lieber auf sich selbst und seine
eigenen Künste.
Ich hoffe, du folgst meiner Einladung und erzählst keinem der anderen davon.
Auf bald
Dein Onkel
Jacob Mehlteuer
In den Sümpfen gehen also seltsame Dinge vor sich. Ich dachte hier an einen geheimen Charyptorth-Kult, welcher sich nun langsam aus der Deckung wagt. Hierbei betet der Kult einen im Sumpf lebenden Krakenmolch/Sumpfkrakenmolch an, welcher durch dämonische Kräfte etwas gepusht wurde. Entsprechend ist dieser auch der Finalgegener.
Die Gruppe ist zwar noch sehr unerfahren, aber Sumpfkrakenmolche kommen ja seit jeher in Start-ABs vor. Mir fehlt allerdings noch etwas Kreativität für die genaue Ausgestaltung des ABs. Die örtliche Geweihte bietet sich natürlich als Ziel der Kultisten an, welche diese zu einem bestimmten Zeitpunkt (zufällig: Kurz nach Ankunft der Helden) im Sumpf ihrem Sumpfkrakenmolch und damit der Tiefen Herrin opfern wollen.
Drakensang-Veteranen können sich ja sicherlich noch an Moorbrück erinnern