DSA4 Abenteuer zu den Eiszinnen

Der Plot will es! Diskussionen und Anregungen zu offiziellen und inoffiziellen Abenteuern.
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Hollbeerer
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Abenteuer zu den Eiszinnen

Ungelesener Beitrag von Hollbeerer »

Hallo liebes Forum,

ich würde gerne ein eigenes Abenteuer zusammenstellen für meine Gruppe und bitte um Hilfe beim Kreieren.

Die grundsätzliche Idee ist eine Expedition zu den Eiszinnen. Dort hat eine Magierin der Methumiser Magierakademie einen verschütteten Eingang in den Berg hinein gefunden. Aufgrund von rogolanischen Schirftzeichen soll sie die Vermutung haben, es könnte sich um etwas zwergisches handeln. Da aber der Eingang verschüttet ist, muss sie diesen zunächst freilegen lassen. Also dreht die Magierin ab und organisiert eine Expedition in die Eiszinnen.
Tatsächlich soll es sich um einen Stollen der Brobim handeln, in welchem damals viele Weißpelze versklavt worden sind. Bei der Befreiung der Weißpelze soll dann der Stollen eingestürzt sein, wobei einige der Weißpelze und einige der Brobim dort eingeschüttet worden sind und nun sollen auch einige von ihnen dort als Geister und/oder Untote unterwegs sind.

Teil dieser Expedition sollen dann die Helden sein. Da einer der Helden ein Archäologe ist, ist es auch völlig unproblematisch die Gruppe dort zu etablieren.

Ich will, dass sich das Abenteuer dann in zwei Akte unterteilen lässt. Einmal der Weg hoch auf die Eiszinnen mit einem klassischen Saboteuer, welcher versucht die Expedition zum Umkehren zu bewegen und schließlich die zwergische Ruine. Die Aufgabe der Helden soll es dann sein, den Saboteur aufzuhalten und schließlich beim Erkunden der Ruine zu helfen.

Zur Expedition:
Ein weiteres Mitglied der Expedition soll ein zwergischer Gelehrter namens Bartram sein, welcher sich bereitwillig als "Experte" angeboten hat. Sein Plan ist es aber langsam die Expedition zu sabotieren, damit diese umdrehen muss. Bartram ist einer der wenigen, welche von der Existenz der Brobim wissen und wünscht sich, dass das weiterhin so bleibt.

Weitere Mitglieder sollen natürlich einige Söldner zum Schutz sein, jede Menge Handwerker und einige wildniskundige Bewohner der Nivesenlande, welche die Expedition durch die Nivesenlande herauf auf die Eiszinnen leiten soll.

Starten soll die Expedition im Monat Prais in Riva. Danach soll es mit einem Schiff nach Leskari gehen und von dort soll es auf dem Landweg zu den Eiszinnen gehen.

Nun benötige ich Ideen, was alles an Sabotageakten und weiteren Zwischenfällen denkbar wäre.

Ich dachte an einfache Dinge, wie dem Verscheuchen von Pferden, dem Unbrauchbarmachen/Vergiften von Rationen und dem Verschwindenlassen/Zerstören von Werkzeugen. Mit der Zeit sollen diese Sabotageakte immer extremer werden und schließlich auch in einem Mordanschlag auf die Expeditionsleiterin münden.

Als weiteren Zwischenfall habe ich an einen Orc-Überfall auf den Eiszinnen gedacht.

Zu den zwergischen Ruinen:

Hierzu habe ich mir selbst noch weniger Gedanken gemacht. Ich würde mir einen Weg wünschen, wie ich den Helden Stück für Stück präsentieren kann, was in diesem Stollen passiert ist, nämlich die massenhafte Verklavung der Weißpelze durch die Brobim.

Hättet ihr hierzu vielleicht auch einige Ideen?

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Arlisin
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Abenteuer zu den Eiszinnen

Ungelesener Beitrag von Arlisin »

Zu den Anschlägen: Hier wäre es denke ich gut wenn der Saboteur den Verdacht auf einen anderen Teilnehmer der Gruppe lenken würde. Zum Beispiel Indizien im Gepäck platzieren. So könnte er Mißtrauen zwischen den Teilnehmern sähen. Eventuell auch indem er Eitelkeiten und Neid zwischen der Teilnehmer nährt und sie so gegeneinander ausspielt. Ansonsten könnte er etwa Steinschläge auslösen oder die Aufmerksamkeit gefährlicher Tiere auf die Expedition lenken. Möglich wäre auch dass er einen Fjarningerstamm oder eine Firnelfensippe gegen die Expedition aufhetzt.

Zur Mine: Hier könnte es interessant sein wenn die Helden zuerst glauben dass die Weißpelze die Brobim versklavt haben bevor dann nach und nach klar wird dass es andersherum war. Hier könnten Geistererscheinungen als Exposition dienen. Zum Beispiel könnte es zu einem Sklavenaufstand gekommen sein so dass es wirkt als hätten die Orks die Brobim getötet bevor dann durch Orksklette in Ketten und Käfigen klar wird dass es andersherum war. Eventuell hat auch einer der Brobim überlebt und streift durch die Stollen und ist aber schon lange komplett verrückt geworden. Er könnte eine Mitleiderregende Erscheinung sein bevor die Helden erfahren dass er einer der schlimmsten Sklaventreiber war.

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chizuranjida
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Abenteuer zu den Eiszinnen

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Wenn der Sabo-Zwerg viel mehr weiß als die Helden, müsste er schon mal dort gewesen sein, oder gibt es eine andere gute Erklärung? Wenn er da schonmal war, hat er ziemlich wahrscheinlich Kontakte zu Einheimischen.
Alsda wären (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Firnelfen, evtl nördlichste Auelfen, Orks, Weißpelzgoblins, Fjaninger, Nivesen, durchziehende Norbarden. (Ob das Eisreich da mal hinreichte und was davon übrig sein mal weiß ich nicht.)
Wenn der irgendwen davon kontaktiert kann das viel mehr Ärger geben als er alleine machen könnte.

Nivesen, Fjarningern oder Elfen müsste er ja nur völlig wahrheitsgemäß sagen: Hier kommt eine kopfstarke Truppe in euer Land, die jagt und frisst euch jetzt das Wild weg. Das gibt Ärger.

Für Fjarninger zusätzlich: Die sind auf der Suche nach euren Totengrüften um die zu schänden. (Falls er davon weiß.)

Für Nivesen zusätzlich: Wenn er merkt, dass Nivesen in der Nähe sind, (weidende Karene mit Bändern im Geweih, ferner Rauch von Lagerfeuern), Gemeinheit 1: einem Karen einen Pfeil in den Hintern, dass es sich gerade noch zu Frauchen an die Jurte schleppen kann. "Hier jagt wer unsere Karene!"
Gemeinheit 2: (falls er ein guter Jäger oder Fallensteller ist) einen Wolf töten, häuten, die Haut verschwinden lassen, ("Die jagen Wölfe!") den Kadaver am verlassenen Lagerplatz der Heldengruppe liegen lassen. Idealerweise mit ein paar persönlichen Gegenständen wie Socken, Taschentüchern etc und ein paar Haarlocken diverser Expeditionsteilnehmer, für den Fall dass da eine Schamanin bei den Nivesehen bei ist, die damit was anfangen kann.
Oijoijoi, großes Schlamassel!, wie die Norbarden sagen.

Apropos Norbarden: Falls die Expedition sich drauf verlässt, da sei irgendwo ein bekannter Tauschhandelsplatz der Norbarden, wo sie wahrscheinlich wen antreffen und dies und das nachkaufen können: (a) die reisen auf Sabo-Betreiben dieses Jahr früher ab; (b) die drehen den Helden absichtlich teuren nutzlosen oder gefährlichen Krams an, zB gefälschte Heiltränke, Pfeile die auseinander fallen, gestreckter Met der Durchfall verursacht, oder irgendwas was sie bei Orks oder Goblins haben mitgehen lassen was die wiederhaben wollen (Proviant/Vieh zB).

Wer bezahlt eigentlich die Expedition? Is ja teuer sowas, mit Söldnern. Hat der Sponsor ein finanzielles Interesse, an das man anknüpfen könnte, oder könnte der Sabo den Helden sowas einreden, um sie zu verunsichern? ("Methumis! Hah! Was sollten die hier wollen, und wo sollten die das Geld her haben? In Wirklichkeit arbeiten wir hier für Zornbrecht aus Al'anfa, der will Weißpelzorks in die Arena und Firnelfinnen auf den Sklavenmarkt bringen.")
- womit ggf schonmal das Thema Sklaverei im Raum stünde

Zum Dungeon fällt mir erstmal weniger ein, leider. Die Idee mit dem eingeschlossenen ehemaligen Sklavenschinder find ich toll. Könnte der nicht sogar mit dem Sabo verwandt sein? "Großväterchen! Du lebst? Wir hatten dich aufgegeben. Oh bei Angrosch, es tut mir so leid, so leid, ich wäre viel früher gekommen wenn ich's geahnt hätte, ich hätte diese guten Leute nicht aufgehalten - ups."
Zwerge gehören ja normal zur Sippe der Mutter. Also wenn da mal ein Brobo ausgewandert war ... Was andererseits bedeuten würde, dass der Sabo die Einheimischen in der Gegend doch nicht notwendigerweise kennen müsste. Wie's dir passt.
Da einer der Helden ein Archäologe ist, ist es auch völlig unproblematisch die Gruppe dort zu etablieren.
Almada Jones wird es schon richten, da bin ich sicher. :wink:

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Tiyadan
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Abenteuer zu den Eiszinnen

Ungelesener Beitrag von Tiyadan »

Mach dir auf jeden Fall Gedanken, wie weit der Zwerg gehen würde, um das Geheimnis zu wahren.
Würde er sich auch selbst dafür in (Lebens-)Gefahr bringen? Die Pferde zu verscheuchen sehe ich da nicht unkritisch, wenn man schon weit im Norden unterwegs ist. :rolleyes:

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