..bis das die Götter uns scheiden ?

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
ad2420
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Ungelesener Beitrag von ad2420 »

Die Helden des Schwarzen Auges Regelbuch II 1988 (8/9 nHal) Seite 12

>> Praios Mut +1 Rondra Schwert +1 Efferd Schwimmen/Rudern +1 Travia HKSeele/Kochen +1 Boron Menschenkenn.+1 Hesinde Alchemie +1
Firun Fährtens./Schußw.+1 Tsa Charisma +1 Phex Taschendieb/Schleichen +1 Peraine HKWunden +1 Ingrimm Waffenschmieden +1 Rahja Betören/Tanzen +1

:Maske: ..nicht vergessen, es gibt Leute die nicht jedes Update mitmachen.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Und andere, die nicht jede alte Version kennen ^^;
Aber ja, damals hatte der Bonus auch noch nicht ganz so die Auswirkungen wie heute...
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Erlwurz Bimsbert
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Ungelesener Beitrag von Erlwurz Bimsbert »

chizuranjida hat geschrieben: 21.09.2022 02:26 War da nicht auch mal die Hypothese, dass die besonders einer Gottheit gefälligen Seelen von ihrer Gottheit quasi aufgesogen werden?
(Und dass sich zB Rondra möglicherweise von einer wilden Göttin der Kriege und Stürme zu einer Göttin der Ehre und des Duells gewandelt haben könnte, nachdem sie zu viele mittelländische Paladine eingefluppt hatte?) :ijw:
Eine Theorie, die mir gefällt. :6F:
Und einem aventurischen Vertreter der Magierphilosophie wahrscheinlich noch mehr. :)

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

ChaoGirDja hat geschrieben: 30.09.2022 14:25 damals hatte der Bonus auch noch nicht ganz so die Auswirkungen wie heute...
Trotzdem waren auffällig viele Helden in den Monden Praios, Rondra und Tsa geboren. :grübeln:
ad2420 hat geschrieben: 29.09.2022 17:55 Auch die Komplexität des Namens (zB Schreibbarkeit "..muss ich immer buchstabieren" .."Alle kürzen mich ab") ..oder auch die 'Coolnes' sind wichtig.
Wer steht denn besser bei einer Vorstellung da Alrich-irgendwer oder ein furioser RONDRIAN! :ijw: ?
Andererseits: Wenn sich an der Kriegerschule mal wieder fünf Rondrians einschreiben, heißt Rondrian von Alriksheim sicher bald "Alrik", und Rondrian Binsböckel "Böcki", oder? :visierzum:
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Rosencrantz
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Ungelesener Beitrag von Rosencrantz »

Desiderius Findeisen hat geschrieben: 29.09.2022 15:27 Ja, das Internet ist voll davon, aber wissenschaftliche Studien, die einen solchen Einfluss nahelegen, scheint es bisher nicht zu geben.
Das hat schlicht mit gesellschaftlicher Erwartungshaltung zu tun.

Ob die Charakteristik eines Namens (Klang, Länge, etc.) einen Einfluss auf die Entwicklung von Persönlichkeitsstrukturen hat, darf getrost bezweifelt werden, aber schon bei Leuten, deren Name mit einem 'A' anfängt, gibt es Vorteile.

Sie landen in alphabetischen Listen (was viele sind, im Verlauf des Lebens, wenn man darüber nachdenkt) auf dem ersten Platz - bzw. bei Vornamen auf dem entsprechenden Listenplatz 1 des entsprechenden Buchstabens. Diese tatsache paart sich mit Primäreffekten (wir bevorzugen Informationen, die früh in der Kette von Informationen präsentiert worden sind, grob vereinfacht gesagt).

Natürlich gibt es allerdings auch Erwartungseffekte hinsichtlich des Namens, als Auslese der Umwelt. Das Berühmte Beispiel mit einem Kevin gegen einen Alexander ist nicht aus der Luft gegriffen und nicht unrealistisch. Es gibt viele Namen, die implizite Vorurteile hervorrufen (nur Leute aus sozioökonomisch schwachen Schichten nennen ihre Kinder XYZ). Diese Nachteile akkumulieren sich über das Leben hinweg (Lehrer schätzen das Lernverhalten eines Kevins versus eines Alexander als geringer ein, diese geringschätzung äußert sich aufgrund von verminderter Aufmerksamkeit im Unterricht hinsichtlich der tatsächlichen Performance des Schülers nach einer Schullaufbahn tatsächlich in schlechteren Noten und geringerer Abschlussquote - der sog. Rosenthal bzw. Pygmalion-Effekt).

Ich wette daher, dass es eine ganze Menge ernstzunehmeder Forschung zu Namenseffekten gibt, gerade im Bereich der Wirtschaftswissenschaften und (Personal)Psychologie.

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

@Rosencrantz

Eine Studie dazu habe ich oben verlinkt. :)
chizuranjida hat geschrieben: 02.10.2022 17:37 Trotzdem waren auffällig viele Helden in den Monden Praios, Rondra und Tsa geboren. :grübeln:
Ich hab's tatsächlich ausgewürfelt...
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Galliad
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Ungelesener Beitrag von Galliad »

Woher kommt dieser Irrglaube, dass der Geburtsmonat eine Rolle spielt? Dein Kult entscheidet sich nicht bei der Geburt, sondern bei der Initiation im Alter von 12. Anders gesagt: Mit der Konfirmation, nicht mit der Taufe.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Galliad hat geschrieben: 07.10.2022 12:54Woher kommt dieser Irrglaube, dass der Geburtsmonat eine Rolle spielt?
Seid es in den Regel steht ôO
Und auch IG spielt der Monat bisweilen eine Rolle... Jedenfalls so man die NL-Tage mal als "Monat" auffasst.
Die Göttergeschenke sind völlig davon ausgenommen, in welchen Kult man initiert wird. Zumal der Initiations-Kult stark davon abhängt, wo man lebt und kaum davon, wo man hin möchte.
Zuletzt geändert von ChaoGirDja am 09.10.2022 13:15, insgesamt 3-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von ad2420 »

@Galliad
"Anmerkungen: Die 12Götter gewähren die Vergünstigungen für den Geburtsmonat unabhängig davon, ob der Held sie als Götter anerkennt und verehrt - auch ist es nicht erforderlich, das der Held sein eigenes Geburtsdatum kennt - was bei vielen Waisen nicht der Fall ist.
Auf jeden Fall aber sollte der Held versuchen, sein Geburtsdatum in Erfahrung zu bringen, denn der Gott seines Geburtsmonats kann möglicherweise irgendwann einmal als Schutzgott des Helden in ein Abenteuer eingreifen, wenn der Held ihn in der Stunde seiner höchsten Not um Hilfe bittet. Er wird dem Helden diese Hilfe aber wahrscheinlich verweigern, wenn der Held sich inzwischen zu einem anderen Gott bekehren ließ." [Die Helden des Schwarzen Auges Regelbuch II 1988 (8/9 nHal) Das Geburtsdatum des Helden / Tabelle Geburtsmonat S.12]

Galliad
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Ungelesener Beitrag von Galliad »

@ad2420 seit wann denn das? Das ist in Wege der Götter gaaaanz anders geregelt.

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Ungelesener Beitrag von ad2420 »

ad2420 hat geschrieben: 07.10.2022 13:491988
:censored:

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Galliad hat geschrieben: 07.10.2022 15:43@ad2420 seit wann denn das? Das ist in Wege der Götter gaaaanz anders geregelt.
Richtig. WdG behandelt das ganze garnicht ;)
Die Göttergeschenke für 4.X finden sich der Geographia ab Seite 197. Und sind dort, mal von Details abgesehen, genauso wiedergegeben.

Btw. sind in WdG die Verwundbarkeiten eines "12G-Gläubigen" Vampirs auch (nicht nur, aber auch) vom Geburtsmonat abhängig (WdG 294). SO ganz weg ist das Thema also auch in WdG nicht :D
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Galliad
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Ungelesener Beitrag von Galliad »

faktisch werden 90% aller Aventurier in der Perainekirche initiert. Die haben nicht alle im April Geburtag.

außerdem ist es offenbar nur eine Optionalregel. So wie Audsauer im Kampf.

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Ungelesener Beitrag von ad2420 »

Die Götter des Schwarzen Auges 1994 - Religion in Aventurien S.83 [Andergast & Nostria]
auf W20: 1 Praios _2+3 Rondra _4-6 Travia _7+8 Efferd _9+10 Ingrim _11-18 Peraine (40%) _19 Phex _20 die Anderen 5 :Maske:

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

@ad2420
Zumindest die GA-Regeln zu Göttergeschenken beziehen sich auf Helden - insofern kein Widerspruch zur aventurischen Normalbevölkerung, die @Galliad meint. Soweit mir bekannt war das auch immer vorher der Fall - "Normalos" als Helden ist ja eine Idee, die erst mit DSA4 stärker betont wurde.

@ChaoGirDja
Ich sehe die Göttergeschenke in der GA (1. Auflage 2003) eher als Remineszenz an alte Zeiten - oder Tribut an Alt-Spieler? In DSA4.1 werden die afaik sonst nirgendwo mehr erwähnt, dabei sind sie (GP-Veränderungen bzw. +-Boni auf Fertigkeiten) ja nicht so gestaltet, dass man sie unabhängig vom WdH jederzeit in eine Charaktergenerierung reinflicken könne - 4.0 weiß ich ansonsten nicht.
Die GA ist zwar universell 4.x aber halt ein Sammelsurium von mehr oder weniger akkurat angepasstem Altmaterial, Zeug das schon da war oder die Rur&Gror-gefälligen 4*4 Bogen Papier noch füllen konnte. Die Überarbeitungen der 2.-6. Auflage sind ja auch minimal und die inneraventurische Allgemeingültigkeit der GA, Aktualität usw. an mehreren Stellen eher fragwürdig.

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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Andwari hat geschrieben: 10.10.2022 17:29Die Überarbeitungen der 2.-6. Auflage sind ja auch minimal und die inneraventurische Allgemeingültigkeit der GA, Aktualität usw. an mehreren Stellen eher fragwürdig.
Also ist für dich selbst die letze Auflage der GA noch immer 4.0? :ups:
Ich Glaube damit stehst du nicht grade in einem vollen Raum :cookie:
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Galliad
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Ungelesener Beitrag von Galliad »

Andwari hat geschrieben: 10.10.2022 17:29 Zumindest die GA-Regeln zu Göttergeschenken beziehen sich auf Helden - insofern kein Widerspruch zur aventurischen Normalbevölkerung, die @Galliad meint. Soweit mir bekannt war das auch immer vorher der Fall - "Normalos" als Helden ist ja eine Idee, die erst mit DSA4 stärker betont wurde.
exakt. Außerdem steht dort auch, dass der Phex der geburtenreichste Monat ist, da er genau 9 Monate nach dem Rahja kommt. Schon komisch, dass dann alle in der Perainekirche initiert sind...die Regel ergibt einfach vorne und hinten keinen Sinn und widerspricht sogar der Setzung, dass direkte Eingriffe der Götter in den Weltenlauf sehr, sehr selten sind und die Götter sehr viel Kraft kosten.

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Die Gottheit, in deren Monat ein SC geboren ist und von dem er oder sie Göttergeschenk erhält/erhielt (nach DSA1-3) ist aber eben nicht automatisch diejenige, in deren Kirche man inititiiert wird. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Rhonda Eilwind hat geschrieben: 11.10.2022 19:06Die Gottheit, in deren Monat ein SC geboren ist und von dem er oder sie Göttergeschenk erhält/erhielt (nach DSA1-3) ist aber eben nicht automatisch diejenige, in deren Kirche man inititiiert wird. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Das ist er auch unter DSA4.X nicht...
Bei 5 weiß ich es nicht, aber es würde mich Überraschen.
Göttergeschenk und Initiation-Kult sind 2 vollständig unabhängige Dinge. Sie sind so unabhängig von einander, das jeder(!) Aventurier von "seinem" Geburtsgott unter den 12en das entsprechende Geschenk bekommt. Ganz gleich welcher Spezies und/oder Religion er auch Anhängen wird. Ja sogar ganz gleich, ob er den Gott überhaupt kennt...
Das sagt die GA ganz klippt und klar. Ältere Werke nicht, da es diese Feinheiten in der Form da noch nicht gab.



Galliad hat geschrieben: 11.10.2022 18:04Außerdem steht dort auch, dass der Phex der geburtenreichste Monat ist, da er genau 9 Monate nach dem Rahja kommt. Schon komisch, dass dann alle in der Perainekirche initiert sind...die Regel ergibt einfach vorne und hinten keinen Sinn[...]
Es gibt keine Regel das die große Masse der Aventurir Peraine -Kult-Initiiert sind.
Es gibt strenggenommen nicht einmal eine direkte Hintergrundaussage dazu.
Es ist viel mehr so, das man sich den Kult in den man Imitiert wird, nur Nominell frei Aussuchen kann. Grade Leibeigene, welche nicht Reisen dürfen (Pilgerfahrten sind iirc ausgenommen), können sich nur in die Kulte initiieren lassen welche mal zumindest einen betreuten Schrein im Dorf hat. Und am Land, wo die Masse der Leibeigenen lebt und "wirtschaftet", ist der Perine-Kult omnipräsent. Die Segen seiner Geweihten sind für die Landbevölkerung von hohem Wert und die Lehren der Peraine passen gut zu ihrem Lebensumständen. Selbst der Travia-Kult ist auf dem Land nicht ganz so weit verbreitet wie der Peraine-Kult. Von den anderen Kulten mal ganz zu schweigen... Aber natürlich gibt es hier starke Regionale Schwankungen.
Entsprechend können sich die meisten Leibeigenen auf dem Land es sich schon rein Praktisch nicht Aussuchen, in welchen Kult sie initiiert werden.
Dazu kommen dann auch gesellschaftliche Erwartungen, welche zu regelrechten Zwängen ausarten können, welche einem keine Wahl lassen. Selbst dann nicht, wenn es eine Wahlmöglichkeit vor Ort gibt.

Aber, und das ist sehr Wichtig, in dieser Form steht das so direkt nirgendwo. Eben damit jeder sein Aventurien machen kann, wie er das möchte...
Wer möchte das es in jedem Dorf mindestens einen Schrein aller 12e gibt (kann ja durchaus auch ein Kombi-Schrein sein), dem steht das absolut frei. Und ganz ohne direkt gegen die Beschreibungen zu verstoßen (wobei einem in diesem Fall auf die Füße fallen dürfte, das solche Schreine nirgends beschrieben sind. Nicht mal in den großen Städten). Und mit einem solchen Schrein und entsprechend "regelmäßigen" Besuchen durch Geweihte, existiert dann eine echte Wahlmöglichkeit selbst auf dem Land.
Die vorhanden Hintergrundtexte zeichnen aber durchaus das oben gesczeichnete Bild.
Galliad hat geschrieben: 11.10.2022 18:04[...] und widerspricht sogar der Setzung, dass direkte Eingriffe der Götter in den Weltenlauf sehr, sehr selten sind und die Götter sehr viel Kraft kosten.
Wieso den das?
Das Göttergeschenk geht an jeden. Einfach alles und jeden in Aventurien, ja vielleicht sogar Dere-Weit (ich hab jetzt auf die Schnelle keine Regel dafür in den myransichen Werken gefunden). Entsprechend kann man das schlicht als Nebeneffekt der Herrschaft der jeweiligen Götter im jeweiligen Zeitalter betrachten. Oder zumindest des Augenmerks der Götter auf den jeweiligen Kontinent (was ich persönlich bevorzugen würde).
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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

ChaoGirDja hat geschrieben: 11.10.2022 20:34
Galliad hat geschrieben: 11.10.2022 18:04[...] und widerspricht sogar der Setzung, dass direkte Eingriffe der Götter in den Weltenlauf sehr, sehr selten sind und die Götter sehr viel Kraft kosten.
Wieso den das?
Das Göttergeschenk geht an jeden. Einfach alles und jeden in Aventurien, ja vielleicht sogar Dere-Weit (ich hab jetzt auf die Schnelle keine Regel dafür in den myransichen Werken gefunden).
Ich denke er meint damit das direkte Eingreifen des Gottes in einer Notsituation:
ad2420 hat geschrieben: 07.10.2022 13:49 @Galliad
"… Auf jeden Fall aber sollte der Held versuchen, sein Geburtsdatum in Erfahrung zu bringen, denn der Gott seines Geburtsmonats kann möglicherweise irgendwann einmal als Schutzgott des Helden in ein Abenteuer eingreifen, wenn der Held ihn in der Stunde seiner höchsten Not um Hilfe bittet. ..." [Die Helden des Schwarzen Auges Regelbuch II 1988 (8/9 nHal) Das Geburtsdatum des Helden / Tabelle Geburtsmonat S.12]
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

@ChaoGirDja
lies meinen Text - ich habe nirgendwo die GA speziell zu DSA4.0 zugeordnet. Der Zeitraum (2003-2012) ist immer DSA4.x - und afaik sind die Änderungen in den Auflagen eher minimal zu nennen.

Die "Neuerung" von DSA 4 war "Kaufsystem statt Charakter-auswürfeln" - und genau da ist das Göttergeschenk - wenn man es als Teil der regeltechnischen Charaktergenerierung betrachten will - ein Anachronismus. Die inneraventurische Stimmigkeit eines solchen Geschenks ist für mich eher fragwürdig - wenn das wie im Text explizit behauptet inneraventurisches Wissen darstellt, haben wir einen Beleg für die Überlegenheit des Zwölfgötterglaubens, den wir jedem beschenkten brazoraghgläubigen Halbork, Nivesen, Waldmenschen oder Novadi unter die Nase reiben können - auch etwas, das in DSA4 eigentlich der gewollten Diversifizierung (Glauben und auch nicht-MR-Zentriertheit) zuwiderläuft.
Über den Material-Wiederverwertungs-Grad in der GA brauchen wir denke ich nicht philosophieren.

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Ungelesener Beitrag von Galliad »

ChaoGirDja hat geschrieben: 11.10.2022 20:34 Das Göttergeschenk geht an jeden. Einfach alles und jeden in Aventurien, ja vielleicht sogar Dere-Weit (ich hab jetzt auf die Schnelle keine Regel dafür in den myransichen Werken gefunden). Entsprechend kann man das schlicht als Nebeneffekt der Herrschaft der jeweiligen Götter im jeweiligen Zeitalter betrachten. Oder zumindest des Augenmerks der Götter auf den jeweiligen Kontinent (was ich persönlich bevorzugen würde).
das macht es noch schlimmer.

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Wenn du meinst...
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Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Kurz zur Ausgangsfrage, bzw. wie die Kirchen das verkaufen:

Ich glaube die Frage stellt sich für den Durchschnittsaventurier nicht. Der zwölfgöttergläubige Alrik betet morgens, wenn er sich auf den Weg zum Markt macht, zu Aves, wenn es um Unterkunft geht zu Travia, bevor er seinen Stand eröffnet zu Phex für gute Geschäfte. Stirbt seine Mutter, betet er zu Boron, liegt jemand im Sterben vielleicht lieber zu Peraine und oder Marbo. Benötigt er Mut, wird er sich an Rondra oder Praios richten. Vor der Ankunft zuhause gedenkt er vielleicht eher Rahja, im Hinblick auf die Nacht.

Grundsätzlich treten manche Aspekte natürlich häufiger auf, als andere. Peraine wird dem Bauern in der Regel die nächste Göttin sein, aber bei Bedarf wird er sich sofort jemand anderem zuwenden.
So läuft das halt in einem Pantheon: Verschiedene Götter vertreten verschiedene Aspekte und man wendet sich selbstversändlich an die Göttin, die einem in der aktuellen Lage am ehesten weiterhelfen kann.

Da wird niemand irgendwie einen Verrat der Hauptgöttin drin sehen. Wofür gibt es denn 12+Kinder? Dass man vermutlich nicht zu den größten Streitern eines Gottes zählt, der in das Paradis eingehen wird, dürfte jedem klar sein. Das sind Plätze, die für Geweihte und große Persönlichkeiten reserviert sind. Nicht für jeden, der zufällig ein götterkonformes Leben führt.

Und diejenigen, die davon ausgehen können, in ein göttliches Paradis einzuziehen, sind so überzeugt von ihrem Gott, dass sie die Nähe der Gottheit auch der Nähe ihrer Liebsten vorziehen würden. Da gibt es also nichts zu erklären.

Alrik wird in Borons Hallen einkehren, so wie der Rest seiner Familie auch. Bis auf Jette, die im Dienste der Göttin in einem heldenhaften Kampf ihr Leben gelassen hat und daher einen Platz an Rondras Tafel sicher hat - worüber sie sich sicher sehr freut, auch wenn das bedeutet, dass sie ihre Familie nicht wiedersehen kann.

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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Also worüber ich hier verwirrt bin: Mit 12 wird man doch nicht in eine Kirche initiiert, sondern in die Zwölfgöttliche Gemeinschaft. Was für ein Geweihter das macht, ist möglicherweise Ausdruck der Affinität der Familie zu der Gottheit bzw. hängt an praktischen Aspekten wie der aktuellen Verfügbarkeit. (Firungeweihter in der Wüste wird halt eher schwierig, etc.) Aber egal, was für ein zwölfgöttlicher Priester die Initiation vollzieht, der Effekt ist derselbe:
Der Seele des Betroffenen eröffnet sich die Möglichkeit, in ein Paradies der Götter einzukehren. Der Initiat wird immer in die Glaubensgemeinschaft des Pantheons des Geweihten aufgenommen, der die Zeremonie wirkt (siehe Seite 67). Handelt es sich also um einen beliebigen Geweihten der Zwölfgötter, ist das entsprechende Pantheon das der Zwölfe und nicht nur eine einzelne Gottheit.
Aventurier, die nicht Akoluthen oder Geweihte sind, gehören nicht einer der zwölf Kirchen an.
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Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

@RvB
Richtig, und meiner Meinung nach ist "zwölfgöttliche Gemeinschaft" das deutlich stimmigere Konzept im Vergleich zu 12* quasi-Monotheismus.

DSA hat aber immer wieder auch Letzteren beflügelt - dass Geweihte nur einem Teilaspekt des 12G-Glaubens dienen, dass immer wieder von Feiertagen für Einzelgottheit-Gläubige die Rede ist usw. Die Ilumnestraner sind aventurisch eine ziemlich bedeutungslose Sekte und der ländliche Normal-Alrik wird lebenslang von 1 Geweihten betreut, als Städter evtl. 2-3. Da kommen vmtl. einige zwölfgöttliche Lehren etwas kurz, die unseren Alrik durchaus in seiner Lebenswelt betreffen würden.
=> Reisende sind diesbezüglich wirklich privilegiert.

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Ungelesener Beitrag von RvB »

Andwari hat geschrieben: 22.02.2023 09:38 DSA hat aber immer wieder auch Letzteren beflügelt - dass Geweihte nur einem Teilaspekt des 12G-Glaubens dienen, dass immer wieder von Feiertagen für Einzelgottheit-Gläubige die Rede ist usw
Klar, aber das ist doch kein Widerspruch zur Zwölfgöttlichen Gemeinschaft. Die Kirchen sehen sich zwar als Teil eben jener, aber sind ansonsten voneinander unabhängig. Jede Kirche respektiert zwar die anderen und würde auch immer sagen, die anderen 11 sind wichtig und so, aber sie verehrt aktiv die eigene Gottheit und richtet eigene Feiern aus.
Ein Geweihter (oder Akoluth) gehört damit tatsächlich zu einer Gottheit im Gegensatz zu Alrik Normalaventurier. Wer nicht "berufsmäßig" zu einer der Kirchen gehört, der gehört einfach zur zwölfgöttlichen Gemeinschaft und entscheidet selbst, wie oft er welchen Tempel besuchen möchte (oder kann). Dass die Tempel unabhängig voneinander ihre Feierlichkeiten organisieren, steht dem ja nicht entgegen.

Es ist eher so wie Apotheke vs. Auto-Werkstatt vs. Drogerie vs. Restaurant. Sie sind alle Teil der kapitalistischen Gemeinschaft, aber haben separate Bereiche, für die sie zuständig sind. Die Leute von der Werkstatt würden der Apotheke nicht die Wichtigkeit absprechen, aber es ist eben ein anderes Gebiet. Evtl. arbeitet man bei einer dieser Institutionen, aber wer das nicht tut, der besucht sie eben je nach Bedarf. Und wenn die Drogerie eine Betriebsfeier oder eine Rabatt-Aktion macht, dann hat die Werkstatt damit einfach nichts zu tun.
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Firnblut
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Andwari hat geschrieben: 22.02.2023 09:38 der ländliche Normal-Alrik wird lebenslang von 1 Geweihten betreut, als Städter evtl. 2-3. Da kommen vmtl. einige zwölfgöttliche Lehren etwas kurz
Klar, aber trotzdem gehört es zur Glaubenswelt Alriks. Die 12 funktionieren nur miteinander. Wie erklärt der Praiosdiener denn Alrik, warum seine Frau verstorben ist, ohne Boron mit ins Boot zu holen?
Wenn Alrik sich beim Traviageweihten Rat holt, weil er merkt, dass er sich zu einer anderen Frau hingezogen fühlt, dann wird dieser ganz Gewiss von Rahja erzählen (und dann mahnen, dass man sich doch diesen Versuchungen nicht hingeben darf).

Dabei wird ein Praiosgeweihter natürlich anders über Phex berichten, als ein Phexgeweihter. Und trotzdem wird Alrik den Fuchsgott um Hilfe bitten, wenn er selbst etwas heimlich machen möchte. Da hilft ihm Praios nunmal nicht, egal, wie lange er schon von Praiodan betreut wird.

Das ist ja genau der Clou an nem Pantheon: Die Götter sind weder allmächtig, noch inherent „gut“.
Sie vertreten Aspekte des Lebens und man kann nicht von einem Gott lehren, ohne von den anderen zu lehren.

Warum gibt es denn noch Diebe, wenn der Allgott Praios so dagegen ist? Richtig: Weil der kleine aber listige Phex auch in Alveran sitzt und Praios Blick manchmal versperrt.

Die Ohnmacht der Götter lässt sich dabei oft auflösen, eben weil sich diese in den Aspekten entgegenstehen.
Im Monotheismus muss man immer „die Wege Gottes sind unergründlich“ anbringen und irgendwann wird es fad oder abstrus.
Im Pantheon zeigst du einfach auf, dass ein anderer Gott verantwortlich ist. Übrigens ein Grund, warum man die Kirche des Gottes, der die eigenen Ideale am ehesten abbildet, noch stärker unterstützen sollte.

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Desiderius Findeisen
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..bis das die Götter uns scheiden ?

Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

RvB hat geschrieben: 22.02.2023 09:58 Ein Geweihter (oder Akoluth) gehört damit tatsächlich zu einer Gottheit im Gegensatz zu Alrik Normalaventurier.
Und selbst das würde ich nicht als Absolutum sehen: Auch eine Ingerimm-Geweihte kann den Boron-Tempel besuchen und ein Gebet an den "Hausherrn" richten, wenn ein Freund zu Grabe getragen wird. Auch ein Praios-Geweihter kann einen Peraine-Tempel aufsuchen um um Heilung für sich oder eine Verwandte zu bitten.
Natürlich wird sich gerade für Geweihte das meiste um die "eigene" Gottheit drehen, aber die anderen werden nicht völlig ignoriert werden.
(Abgesehen davon, dass es im Pantheon immer Götter gibt, die der eigenen näher oder ferner sind und somit häufiger oder seltener (wenn überhaupt) bedacht werden.)
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..bis das die Götter uns scheiden ?

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Was macht denn die "Gemeinschaft" der Teilkirchen aus? Dass man sich nur gelegentlich den Dreck unter den klerikalen Fingernägeln nicht gönnt und ansonsten 100%ig getrennt agiert?

Es gibt afaik gerade mal eine einzige (Dreischwesternorden) über-teilkirchliche Institution, und keinen einzigen Feiertag/Aktion, der mehreren Göttern zugeordnet wird (*). Dafür immer mal unkollegiales und selbstzentriertes Verhalten zwischen Kirchenangehörigen (z.B. zum Einstieg der G7 der Auftritt der Praioten in Weiden (!) gegenüber der Travia-Hochgeweihten). Wie genau die Lehre im Brevier der zwölfgöttlichen Unterweisung gestaltet ist, ist mangels Infos über deren Inhalt natürlich frei gestaltbar - aber Spielhilfe im Sinne einer Unterstützung der "Gemeinschaft" in der zwölfgöttlichen Gemeinschaft gibt es weit und breit nicht - sämtliche Konfliktlösungen darf sich der SL da selbst aus dem Ärmel schütteln. Einige Geweihte (z.B. PER) sind ziemlich kompatibel mit vielen anderen Teilaspekten - und andere haben klare Gegensätze zu zwölfgöttlichen Kollegen bzw. sind gedanklich fern von deren Botschaft - die ING-Geweihte im Fischerdorf kann natürlich Fischer-Handwerk vermitteln, aber da kommt wohl ganz was anderes raus als die EFF-Geweihtenschaft sich vorstellt.



(*) das wäre wirklich einfach, z:B. "Fest der Guten Herrschaft" - PRA+PER/TRA (mit Leibhennenübergabe, Schutzversprechen und Armenfürsorge). Warenpreis-Verkündigung (PHE/ING), ...


@Firnblut
Das Götter nicht "gut" seien, wird kein Geweihter gegenüber Alrik so formulieren und "Ohnmacht" der Götter ist auch ein heikles Thema - das ist die ketzerische Erkenntnis von DSA-Spielern am Tisch und vllt. einer handvoll aventurischer Philosophen.
Klar stellen wir uns vor, dass die Traviageweihte im Dorf auch im Rahjamond die Feiern mitgestaltet - aber zum "wie" ist ziemliche Funkstille. Irgendwie zwölfgöttlich-rahjanisch? Bei der Darstellung einiger Geweihter kann man unterstellen, dass deren Moralkodex triggert, sobald sie sich drei Schritt aus ihrer z.B. (PRA)-Zentriertheit rausbewegen. Dazu muss man nicht mal die Priesterkaiser o.ä. ausgraben.

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