Der Namenlose... das Opfer?

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
Viktoriusiii
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Der Namenlose... das Opfer?

Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Okay... vorneweg: Sollte der Leser bei meiner Kampagne mit machen, bitte nicht weiter lesen :D



Da es scheinbar zu unklar ausgedrückt war, hier eine überarbeitete Art, meine Frage aus zu drücken:

Wie würde man als Namenlosgeweihter/gläubiger seinen Glauben verteidigen, ohne dabei zu Lügen und ohne Eindimensionales "will Macht muahaha" getue.
Ich möchte keine langweiligen "muahaha ich bin so böse und will macht" Charaktere in meinem DSA... Es reicht schon, wenn wir Dämonen in diese Kategorie packen.
Ich möchte, dass Namenlospaktierer zu interessanten Charakteren werden, wie sie in diesem Post schon das ein oder andere mal aufgezeigt wurden.
Sie können geblendet sein, aber sie selbst sollten Motivationen haben, die außerhalb des reinen Bösen liegen.
Es gibt nicht so viele Böse Menschen. Und von dieser Handvoll böser Menschen sind 95% angepasste Soziopathen, von denen man es niemals glauben würde, weil sie wissen, dass Sie mehr Macht bekommen, wenn sie das Soziale Spiel mitspielen.

Aber in Aventurien gibt es Namenlosgeweihte, Dämonenpaktierer, Borbaradianer und sadistische Mogule..:
Und alle haben nur die Motivation "MUAHAHA WILL MEHR MACHT!!"
Wenn das einem Spaß macht, bitte schön.

Aber ich mag es viel lieber, wenn Borbaradianer für Gleichberechtigung sind (jeder Mensch ein Magier), Dämonenpaktierer ähnlich wie Isildur denken, dass sie die Macht nutzen können um das Böse zu vertreiben und Namenlosgeweihte eben der festen Überzeugung sind, dass ihrem armen Gott Unrecht angetan wurde und sie für ihn kämpfen, um ihm endlich zu Gerechtigkeit zu verschaffen.

Mir ist egal, ob die Redaktion das so vorgesehen hat, es ist schließlich MEIN Aventurien für das ich hier Hilfe brauche und andere dürfen sich natürlich daran orientieren. Also ein einfaches "das geht so nicht" oder "der Namenlose und seine Gefolge sind absolut böse Punkt" helfen bei dieser Diskussion einfach nicht.


Ich danke auch hier schonmal denen, die sich auf dieses Gedankenexperiment einlassen und nicht mit "aber im Abenteuer/HA... steht..." kommen. <3





PS: hier noch zur bewahrung der Geschichte mein Ursprünglicher Post:
Spoiler
Die Frage ist offensichtlich mit einem klaren NEIN zu beantworten, wenn man nach der Intention der Verleger gehen würde.
Offensichtlich sind die Blutopfer und Selbstverstümmeler, die Herrschaftssüchtigen die Bösen.
ABER:
Ist es möglich/plausibel, dass der Namenlose Opfer des Sprichwortes: "Die Sieger schreiben die Geschichte" geworden ist?

Es geht hierbei mehr um ein Gedankenspiel, als aktiv die Lore verändern zu wollen.
Denn mir ist aufgefallen, dass der Namenlose sehr viel in Verbindung mit Satanistischen Glaubensansätzen hat.
Für sich selbst ein stehen, selbst zu denken, sich von seinen eigenen Ketten zu lösen etc.

Natürlich steht überall, dass er nur Lügen erzählt. Aber ich meine man braucht sich nur die aktuelle Politik an zu schauen und man sieht, dass das jede Seite von der anderen behauptet.
Und natürlich herrscht in Aventurien eine andere Ordnung als in der realen Welt. Aber mir ist aufgefallen, dass ich sehr mit dem Namenlosen sympathisiere. Das muss nichts heißen, weil ich auch für Thanos war... ABER :lol: Der Fakt, dass ich schonmal einen Thread eröffnet hatte, der PRaios als Bösewicht angemalt hat... macht mich nicht besser :devil:

Aber ich denke trotzdem, dass es möglich ist, Namenlose in Aventurien ebenfalls Grau zu machen (und damit unter anderem spielbar...)


Was wäre eure Argumentation dass der Namenlose doch gar nicht so schlimm ist wie behauptet wird?
(Falls dieses Gedankenexperiment zu schwer ist für manche, suche ich nach Gründen, die Namenlosgeweihte benutzen könnten, um ihn zu rechtfertigen)
Zuletzt geändert von Viktoriusiii am 03.04.2021 16:44, insgesamt 1-mal geändert.

Ardor
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Ungelesener Beitrag von Ardor »

Namenloser - DU OPFER! ;-)

Mir scheint da ist ein gewiefter Agent der Draydal im Forum unterwegs, der die Gefahr relativieren will...

Warum soll es in Deinem Aventurien auch nicht möglich sein, den Namenlosen grau zu spielen?

Denn wisse:

ER ist mitnichten mit Ketten aus Eternium an die Große Bresche zu der Siebten Sphäre geschlagen! Dies wollen Euch die kriecherischen Sklaven der Zwölf Minderen Götter weiß machen! Waren diese Verräter es doch, deren Ränke dazu führte, dass die Bresche geschlagen wurde. Und ER eilte herbei um SEINE Schöpfung zu verteidigen! Seit dem ist ER durch seine Selbstaufopferung in seiner ewigen Aufgaben an die Bresche gebunden, ewig im Kampf gegen die anstürmenden Dämonenhorden, während die minderen Zwölf die Herrschaft über SEIN Werk an sich gerissen haben!

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Bergbewohner
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Ungelesener Beitrag von Bergbewohner »

Hmmmm ... ich glaube ich würde den Namenlose da nicht vom Haken nehmen. Man kann ihn sehen wie einen Kultführer. Er gibt einen tolle Gefühle, man denkt das alles super ist wenn man ihm nur jeden Wunsch von den Lippen abliest, er ist der Auserwählte, man macht alles für ihn - und irgendwann wenn dann das FBI anklopft gibt es dann den Befehl die Giftpille zu schlucken (den man auch willig ausführt weil man schon so tief drin steckt), einfach nur aus dem narzistischen Bedürfnis des Kultführers / Gottes heraus.

Darum würde ich denken das der Kult des Namenlosen inhaltlich entweder schöner SChein ist und es einfach nur um MAcht und Alleinherrschaft geht, oder selbst wenn man ihm irgendwelche hehren Ziele unterstellt (z.B. die Welt endgültig von der 7-. Sphäre zu versiegeln) das "Wie" am Ende so krank ist das es jemand, dessen Gehirn nicht gewaschen wurde, nicht durchführen würde weil der Preis dafür zu absurd und viel zu hoch ist.
Spoiler
Falls jemand The Expanse schaut oder liest: Marco Inaros könnte ein guter Namenloser sein. Als Mäntelchen irgendein hehres Ziel, aber in Wahrheit geht es nur ums eigene Ego und das "Wie" ist schrecklich (Genozid an den Inners) und auch nur dazu da sein krankes Bedürfnis nach Jubel zu befriedigen. Alle anderen sind nur dazu da von ihm manipuliert zu werden und werden im Zweifelsfall einfach ohne jegliche Reue geopfert wenn ihm das den Weg zu mehr Glory ebnet. Das höhere Ziel ist einfach nur convenient um sich selber Bedeutung zu verschaffen.
Der andere Punkt bei dem Gedanken: Ich mag den Namenlosen als Konzept und anderen Bösewicht neben den Dämonen. Wenn man ihn jetzt grau macht beraubt man sich eines gutes Antagonisten meines Erachtens, und man hat nur noch in-your-face-Paktierer.

Wenn du aber darauf hinaus willst ihn zum "Guten" oder Grauen zu machen mein Vorschlag: Schreib einen Teil der Historica Aventuria in die Lobpreisungen und modifizier das ein wenig. Im 4. Zeitalter wollte er die Schöpfung (zumindest die dritte Sphäre) gegen alle Einflüsse von außen versiegeln und zum "guten" Diktator werden. Keine Dämonen mehr, alles ghätte ein Paradies sein können. Dann kamen die Götter und haben ihn seinen Plan versaut, und seither geht es darum ihn mit allen Mitteln wieder zur Macht zu verhelfen damit er eines Tages sein heheres Ziel (Paradies für die Menschen) verwirklichen kann. So kann man dann jede noch abscheuliche Tat für den Namenlosen moralisch irgendwie rechtfertigen mit dem Verweis aufs langfristige Ziel.
EDIT: Umgekehrt könnte man dann sagen dass die Götter (die sich gegen ihn gewendet haben) damit nur "jetzt" die SChöpfung bewahren wollen und sich aufs jüngste Gericht vorbereiten. Nach der Apokalypse gibt es dann entweder nur noch Dämonen oder die Schöpfung. Während der Namenlose also einen Bunker plant in dem alle im Paradies für immer leben sollen, gehen die Götter auf Risiko und riskieren, dass je nachdem wie man aufgestellt ist zur letzten Schlacht alles verlieren könnte. Insofern bietet der Namenlose dann ewiges Leben und Sicherheit für immer, während die Götter die Schöpfung einer ungewissen Zukunft aussetzen.
Zuletzt geändert von Bergbewohner am 30.03.2021 16:07, insgesamt 1-mal geändert.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 15:31 Für sich selbst ein stehen, selbst zu denken, sich von seinen eigenen Ketten zu lösen etc.

Natürlich steht überall, dass er nur Lügen erzählt.
Das Problem ist, dass der Namenlose tatsächlich lügt wie gedruckt und seinen Anhängern verspricht, was immer sie hören wollen.

Deshalb haben all die Dutzenden Namenlosenkulte völlig verschiedene Ideale und Glaubensgrundsätze. Das Einzige, was immer wieder vorkommt, ist die Feindschaft zu den anderen Göttern, die ihn angeblich verraten/betrogen haben und das Opfern.

Das Ganze geht so weit, dass Namenlosenkulte sich oft gegenseitig nicht mal erkennen und im Sinne von "Feind der anderen Götter" einander bekä mpfen.

Ich halte es nicht für möglich, den Namenlosen positiv genug zu machen, um für "grau" zu qualifizieren. Dafür macht der viel zu viel Mist und Gebiete, über die sein Kult herrscht sind schlimmer als es die schwazen Lande je gewesen sind. Was man hingegen machen könnte, ist, seine Neigung zum Lügen zu nutzen und einen Namelosenkult erstellen, der ihn irrtümlich positiv sieht. Dafür gibt es auch Präzedenzfälle.

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Satinavian hat geschrieben: 30.03.2021 16:07[...]
Da hat jemand den Sinn des Gedankenspiels nicht verstanden :'D

Wer sagt denn, dass es nicht fehlgeleitete waren, die in seinem Namen gelogen haben?
Ich meine es gibt ja auch grausame und fehlgeleitete anderer Götter. Vielleicht war die "wegsperrung" des Namenlosen nur dafür da, dass der Namenlose nur noch minimalen Einfluss auf die Schöpfung hat und dadurch seine Gefolgschaft fehlgeleitet wird.
Es geht hier viel mehr um das Gedankenspiel "was müsste alles in die Lore hinzugedichtet/uminterpretiert werden, damit der Namenlose das Opfer ist?"


Aber ich sehe schon, warum es noch nie jemand geschafft hat, seine Helden zum Namenlosen zu verführen, wenn man nicht mal seine Denkansätze versteht :'D

@Bergbewohner deinen Ansatz fand ich aber sehr interessant :)

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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Bergbewohner hat geschrieben: 30.03.2021 15:52 Wenn du aber darauf hinaus willst ihn zum "Guten" oder Grauen zu machen mein Vorschlag: Schreib einen Teil der Historica Aventuria in die Lobpreisungen und modifizier das ein wenig. Im 4. Zeitalter wollte er die Schöpfung (zumindest die dritte Sphäre) gegen alle Einflüsse von außen versiegeln und zum "guten" Diktator werden. Keine Dämonen mehr, alles ghätte ein Paradies sein können. Dann kamen die Götter und haben ihn seinen Plan versaut, und seither geht es darum ihn mit allen Mitteln wieder zur Macht zu verhelfen damit er eines Tages sein heheres Ziel (Paradies für die Menschen) verwirklichen kann. So kann man dann jede noch abscheuliche Tat für den Namenlosen moralisch irgendwie rechtfertigen mit dem Verweis aufs langfristige Ziel.
So ungefähr glaubt das meine Namenlosgeweihte, die ich schon einige Zeit spiele. Ich finde, es geht wunderbar, zumindest Anhänger des Namenlosen grau zu spielen. Meine graue Heldin kämpft mit viel Eifer gegen die Dämonen, und für Ruhm, Macht und Einfluss.

Sie ist tatsächlich über die 13 Lobpreisungen des Namenlosen auf SEINEN Pfad gelangt. Ich hab ihr dann auch ein bisschen Wissen aus der HA gegönnt, stark fanatisch gefärbt natürlich. Es ist ja nicht klar definiert, was in denen drin steht. Meine Heldin kam mit dem Buch auf einen Götter-/Kultewert von 17... da fand ich etwas Wahrheit durchaus angemessen.

Meine Geweihte glaubt, dass es 13 Götter in Alveran gab und geben sollte, dass ER der zur Herrschaft bestimmte mächtigste Gott und Anführer der Götter ist, dass aber die 12 angestachelt durch Praios sich gegen IHN auflehnten und IHN entthronten. Sie haben ihn aus Alveran vertrieben und wachen nun ängstlich darüber, ist SEINE Macht doch noch immer größer als die jeden anderen Gottes. Praios, dessen Aspekt das Recht sein sollte, tat unrecht und erhob sich zum Herrscher. Meine Geweihte ist quasi für moderne Gewaltenteilung, anders als Praios offenbar. Meine Geweihte ist allerdings auch der Meinung, Gesetze seien für's einfache Volk, welches die Konsequenzen des eigenen Handelns nicht abschätzen, ja nicht ertragen könnten. Die Erwachten dagegen sind frei. Freiheit bedeutet, sich in seinen Zielen weder von Gesetz noch Moral behindern zu lassen (wobei ihr letzteres oft schwer fällt). Eigentlich will sie Gutes tun. Sie redet sich ein, ihre Herrschaft wäre besser als die der meisten anderen und darum seien auch unmoralische Mittel recht, ihre Herrschaft aus zu weiten und Frieden zu bringen, Dämonen und ihren Einfluss zurück zu kämpfen usw. Dass der Namenlose der "Gute" ist, glaubt sie nicht mal. Aber ER ist der mächtigste und ER ist zum Herrschen geschaffen. Wer fragt da nach gut oder böse? Was nützt das Gute, ohne Schutz durch das Starke? Wer herrscht, muss auch böse handeln können zum Wohl seiner Untertanen. Wer herrschen will, muss auch böse handeln können gegen jene, die ihm die Herrschaft streitig machen wollen. Wenn viele um Herrschaft kämpfen, siegt der Fähigste. Ein durch und durch "guter" Herrscher mag funktionieren, wo niemand diese Herrschaft anficht... aber das funktioniert ja nirgens, auch nicht mit fixen Standesgrenzen, wie Praios sie im MR verankern ließ (meine Geweihte ist Horasierin). Stattdessen sorgt das nur für gehäufte Inkompetenz in den obersten Reihen. Erbärmlich diese Adligen, die Praios auf den Thron hob, die nie dafür gearbeitet haben! Wer sich hocharbeitet dagegen, beweist seinen Wert und kennt die Welt und das zu beherrschende Volk! Dafür muss man natürlich zu Opfern bereit sein. Bauernopfer und Selbstaufforderung.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

( o _
/ / \
V_/_

~ Boronskuttentaucher sind toll <3 ~

DerKater

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Ungelesener Beitrag von DerKater »

da empfehle ich...Die Pardona Chroniken"
Dort wird eine etwas alternativere Geschichte von Pardona und dem Namenlosen erzählt.

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Mikal Isleifson
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Ungelesener Beitrag von Mikal Isleifson »

Ardor hat geschrieben: 30.03.2021 15:43 Noch etwas Pilzsuppe?
Herrlich! Chapeau!...das hat mir echt den Tag versüsst :)
Contra vis mortis nulla herba hortis

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 15:31Was wäre eure Argumentation dass der Namenlose doch gar nicht so schlimm ist wie behauptet wird?
Wir wissen ja bereits aus der Kurzgeschichte die letzte Glut das der Namenlose am Ende aller Tage auf der Seite der Götter gegen das Chaos und die Erzdämonen streiten wird. Diese Prophezeihung existiert auch inneraventurisch, wobei sie natürlich jeder als Spinnerei abtun würde. Andere Argumente wären dass er eigentlich der schönste, mächtigste und perfekteste unter den Göttern war und der Neid die anderen Götter zum Verrat bewogen hätte. Er ist natürlich der rechtmäßige Herrscher Alverans und belohnt diejenigem die ihm folgen mehr als die Götter es je könnten. Und wenn er erstmal seinen rechtmäßigen Platz eingenommen hat, und das wird er, dann werden die Gläubigen natürlich für ihre Treue belohnt und die Narren die den verräterischen Geschwistern folgen werden für ihre Uneinsichtigkeit bestraft.

Die Erklärung dass er freiwillig an der Bresche hängt um die Schlpfung zu schützen gefällt mir aber auch.
Bergbewohner hat geschrieben: 30.03.2021 15:52Hmmmm ... ich glaube ich würde den Namenlose da nicht vom Haken nehmen. Man kann ihn sehen wie einen Kultführer. Er gibt einen tolle Gefühle, man denkt das alles super ist wenn man ihm nur jeden Wunsch von den Lippen abliest, er ist der Auserwählte, man macht alles für ihn - und irgendwann wenn dann das FBI anklopft gibt es dann den Befehl die Giftpille zu schlucken (den man auch willig ausführt weil man schon so tief drin steckt), einfach nur aus dem narzistischen Bedürfnis des Kultführers / Gottes heraus.
Ich finde ehrlich gesagt eine so starke vermenschlichung der Götter (insbesondere des Namenlosen) eher unangebracht. Der Namenlose ist ja eher ein göttliches Prinzip als eine Person im Himmel. Und die Rolle des Kultführser finde ich schon deshalb nicht passend weil ER an der Bresche gefesselt ist und da auch nicht einfach weg kann. Kultführer isolieren sich und ihre Gefolgsleute vom Rest der Welt ER hat sogar Dämonen von Jenseits der Sphären unter seine Fittiche genommen, sei es weil er sie unterworfen hat, mit ihnen Paktiert hat oder weil sie ihm freiwillig dienen.
Bergbewohner hat geschrieben: 30.03.2021 15:52Wenn man ihn jetzt grau macht beraubt man sich eines gutes Antagonisten meines Erachtens, und man hat nur noch in-your-face-Paktierer.
Das sehe ich anders, ich finde ein Gott/Dämon muss nicht eindeutig dunkelschwarz böse sein um einen guten Antagonist darzustellen, im Gegenteil, ich finde einen Namenlosen als Antagonist schon allein deshalb spannender weil er eben KEIN Erzdämon ist der letztendlich nur die Zerstörung der Welt im Sinn hat. Unter den Erzdämonen ist Charyptoroth die interessanteste Antagonisten eben weil sie anders als die anderen Erzdämonen nicht nur superböse ist und alles zerstören will sondern weil sie komplexere Ziele hat und sogar einige (wenn auch wenige) rettende Eigenschaften. Am spannensten finde ich aber Konflikte die die Götter untereinander haben, Shinxir/Kor/Rondra, Boron/Marbo, Brazoragh/Peraine, Tairach/Phex das sind die spannenderen Konflikte weil es eben nicht immer nur die Schwarz Weisse Welt ist.

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Timonidas hat geschrieben: 30.03.2021 16:59

Wir wissen ja bereits aus der Kurzgeschichte die letzte Glut das der Namenlose am Ende aller Tage auf der Seite der Götter gegen das Chaos und die Erzdämonen streiten wird. Diese Prophezeihung existiert auch inneraventurisch, wobei sie natürlich jeder als Spinnerei abtun würde.
Wirklich? Darüber würde ich gern mehr erfahren... Also... rein zur Bewahrung des Wissens, Hesinde mit dir! 8-)

Green
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Ungelesener Beitrag von Green »

Ich persönlich fände es extrem langweilig, den offensichtlich bösartigen Namenlosen zu einem nicht ganz so bösen Namenlosen zu machen. Ich weiß nicht, welchen effektiven Mehrwert das der Spielwelt bringen würde, diese als "Graustufen" bezeichneten Weichmachung von klaren gamistischen Strukturen einzuführen. Ich finde diese Vergrauung von Bösewichten ist ein mittlerweile sehr ausgelutschtes, moderne Klischee.
Es gibt doch in DSA5 Regeln für das Spielen eines Namenlos-Geweihten. Spielen kann man ihn also. Aber den dann aus irgendwelchen Meta-Gründen nicht böse nennen zu wollen, ist meiner Meinung nach so sinnvoll, wie in Star Wars einen guten Sith oder in Mittelerde einen guten Anhänger Saurons einzuführen. Also, klar, kann man in seinem Aventurien machen. Aber ich finde, dass das dem Namenlosen eher etwas nimmt, als dass es ihm etwas gibt.


DerKater

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Ungelesener Beitrag von DerKater »

sehr spannend zu lesen.

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Carolan
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Ungelesener Beitrag von Carolan »

Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 15:31 Aber ich denke trotzdem, dass es möglich ist, Namenlose in Aventurien ebenfalls Grau zu machen (und damit unter anderem spielbar...)
Naja. Es stellt sich die Frage: Willst du ihn grau machen oder willst du, dass andere versuchen ihn zu guten zu nutzen, weil sie ihn fpür grau HALTEN? Wenn es zweiteres ist, müsste die Person mit der Zeit halt an Grausamkeit und an Boshaftigkeit gewinnen, ansonsten kann natürlich auch alles, was man über die Götter und so weiß falsch sein...
"Ihr denkt ich wäre keine Gefahr für euch, weil ich blind bin?"
"Dann seid ihr wohl blinder, als ich es jemals sein könnte"

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Carolan hat geschrieben: 30.03.2021 18:05 Naja. Es stellt sich die Frage: Willst du ihn grau machen oder willst du, dass andere versuchen ihn zu guten zu nutzen, weil sie ihn fpür grau HALTEN? Wenn es zweiteres ist, müsste die Person mit der Zeit halt an Grausamkeit und an Boshaftigkeit gewinnen, ansonsten kann natürlich auch alles, was man über die Götter und so weiß falsch sein...
Ich frage mich, wie man ihn grau darstellen soll.
Er wird überall als so unglaublich redegewandt beschrieben und intelligente sind die, die ihm am ehesten Folgen, nachdem er ihnen seine Weisheit geteilt hat.

IC sieht das dann aber eher so aus:
"We got ̶c̶̶o̶̶o̶̶k̶̶i̶̶e̶̶s̶ Blutopfer, Ratten und Vergifting, lol! Außerdem schneiden wir uns Körperteile ab, aber IHR seid die dummen!"

:???: :???: :???: Wie passt das denn zusammen?

Es muss gute Gründe geben, warum genau die intelligenten, die für sich selbst denken ihm so oft einheimfallen, außer "du warst nicht gläubig genug".

Also soetwas wie hier schon beschrieben "er ist nicht böse, er war nur der beste und die anderen Götter waren neidisch" wäre ein guter Anfang.
Das kann ja letztenendes auch Rechtens gewesen sein, vermischt aber das Gedankengut.

Auch einer der Gründe, warum ich Charypteroth als beste gefallene Göttin empfinde, weil sie von Efferd ja auf "fiese" Weise enttrohnt wurde.
Obwohl ich zugegeben nicht genug über Götter weiß, um das letztenendes zu beurteilen.


Was ich aber letztenendes damit ausdrücken will:
Wenn es keine Legitimen Begründungen dafür gibt, dass intelligente Personen ihm besonders verfallen, ist er wieder nur ein langweiliger "look at me, me so evil" Gott ohne Substanz.

Und natürlich kann man den sympathischen Bösewicht langweilig finden.
Aber ich bevorzuge einen gut ausgearbeiteten Bösewicht (egal wie sympathisch) einem "lol me so evil" Bösewicht in 100% der Fälle.

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Ungelesener Beitrag von Kearnaun »

Carolan hat geschrieben: 30.03.2021 18:05 müsste die Person mit der Zeit halt an Grausamkeit und an Boshaftigkeit gewinnen
Hmm, bei der Grausamkeit, aus der Sicht Außenstehender, würde ich zustimmen, aber nicht unbedingt bei der Boshaftigkeit. Ich persönlich würde NL-Geweihte, und auch den angeketteten Gott, eher als hoch funktionale Soziopathen interpretieren.

Grausam, gnadenlos oder eiskalt effizient, aber nicht weils lustig ist oder weil man boshaft ist, sondern um ein Ziel zu erreichen. Gerne auch in dem Sinne, dass auch gute Absichten den Weg in die Hölle pflastern können ...

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 17:31
Timonidas hat geschrieben: 30.03.2021 16:59

Wir wissen ja bereits aus der Kurzgeschichte die letzte Glut das der Namenlose am Ende aller Tage auf der Seite der Götter gegen das Chaos und die Erzdämonen streiten wird. Diese Prophezeihung existiert auch inneraventurisch, wobei sie natürlich jeder als Spinnerei abtun würde.
Wirklich? Darüber würde ich gern mehr erfahren... Also... rein zur Bewahrung des Wissens, Hesinde mit dir! 8-)
Ist schon ne weile her dass ich das gelesen habe, im Grunde genommen wird da die letzte Schlacht zwischen Göttern und Dämonen beschrieben und vom Namenlosen heisst es dass er auf Seiten der Götter kämpft und die Dämonen gegeneinander hetzt. Quasi den Feind mit seinen eigenen Mittel bekämpft. Mehr steht da nicht zum Namenlosen.
Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 18:23IC sieht das dann aber eher so aus:
"We got ̶c̶̶o̶̶o̶̶k̶̶i̶̶e̶̶s̶ Blutopfer, Ratten und Vergifting, lol! Außerdem schneiden wir uns Körperteile ab, aber IHR seid die dummen!"

:???: :???: :???: Wie passt das denn zusammen?
Die Liturgien des Namenlosen sind mit Abstand die mächtigsten und er kann sogar die Liturgien anderer Götter imitieren, ich würde behaupten so ein Geweihter hat sehr gute Argumente die seine Opfer rechtfertigen. Die leichtesten Opfer für den 13. sind immernoch selbstsüchtige Machtbesessene Personen, und nicht leichtgläubige Idioten.

Edit: Ein weiteres Beispiel für einen "gutgemeinten" Namenlosen Kult ist die Rur&Gror Sekte Garasabayad Barmherzigkeit, diese glauben zwar dass der Namenlose die Schönheit der Welt nicht anerkennt und über sie herrschen will, er jedoch eines Tages seine Fehler bereuen und wieder gut machen wird (vermutlich haben sie damit sogar recht?).

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Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 15:31 Ist es möglich/plausibel, dass der Namenlose Opfer des Sprichwortes: "Die Sieger schreiben die Geschichte" geworden ist?
Wir kennen aber nicht nur die Geschichte der Sieger, sondern weitgehend die objektive Wahrheit, der zufolge der Namenlose ganz zweifelsohne moralisch schlecht gehandelt hat (das gilt übrigens auch für Thanos, aber das nur am Rande) - und zwar mehr als andere Götter (selbst nach HA-Maßstäben).
Andere unbeliebte Götter oder solche mit fragwürdigen Prinzipien sind eben nicht so mächtig wie der Namenlose, als dass ein Bündnis mehrere Götter nötig wäre, ihnen beizukommen und sie festzusetzen, damit sie nicht die Herrschaft über die Schöpfung erlangen können, um diese gänzlich und allein in ihrem Sinne zu formen. Andere Götter können somit nicht, was allein der NL vermag: Die Herrschaft über alle Götter erringen.
Die Parallelen zum Satanismus scheinen zwar offenkundig, sind aber tatsächlich nur recht oberflächlich. Die Teufelsgestalt hat zwar im Laufe der Geschichte viele Funktionen und Deutungen erfahren, keine davon passt aber wirklich zum Bild des Namenlosen.

Der Denkansatz des Namenlosen ist radikal individualistisch und zwar auf Kosten jedes Gemeinsinns. Konsequent umgesetzt ergibt das eben einen Bösewicht, der andere nur für seine Zwecke nutzt und fallen lässt, wenn es geboten scheint, der anderen möglichst nur als Herrscher begegnet und ihnen den Sinn aufzwingt, ihm zu Nutze zu sein (und das möglichst auch noch toll zu finden). Ohne diese Konsequenz kann man einen NL Geweihten insoweit neutral spielen, als er Kontakte knüpft, Netze aufbaut und Reichtum/Macht anhäuft, also zu einem guten Teil das, was "gewöhnliche" in bestimmten Kampagnen auch tun. Ebenso wäre eine Kampagne in den Schwarzen Landen denkbar: Das Chaos ist schließlich der gemeinsame Feind aller Götter - und die brachliegenden Lande gleichsam ein fruchtbarer Acker zum Gedeihen von Machtstrukturen IHM zu Gefallen.
Timonidas hat geschrieben: 30.03.2021 16:59 Die Erklärung dass er freiwillig an der Bresche hängt um die Schlpfung zu schützen gefällt mir aber auch.
Ein solches Selbstopfer zum Preis der eigenen Herrschaft passt allerdings überhaupt nicht zum Wesen oder den Prinzipien des Namenlosen. Schon gar nicht, wenn dafür das Schlagen der Bresche nachträglich als Torheit erschiene.
Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 18:23 Wenn es keine Legitimen Begründungen dafür gibt, dass intelligente Personen ihm besonders verfallen, ist er wieder nur ein langweiliger "look at me, me so evil" Gott ohne Substanz.
Die von mir o.g. Denkweise ist für den einzelnen Profiteur durchaus attraktiv. Die Kulte sind vielgestaltig und Opfer sind nur diejenigen, die es nicht vermögen, Herrscher zu werden. Die initialen Opferriten haben einen eher symbolischen Wert. Zwischen einem fasarer Bettlerkult und einem namenlosen Handelsmagnaten bestehen gewaltige Unterschiede. Substanzlos ist der NL aber keineswegs, auch das Böse ist dies nicht, sondern die Faszination, die von ihm ausgeht ruht gerade in der Differenz zu einer reinen Ordnung des Guten, in der Fähigkeit zum bösen Handeln, die in jedem ruht (als Freiheit oder Zwang), in der Dialektik von Reiz und Abschreckung, im Ausfüllen des Vorstellbaren etc.

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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Herr der Welt hat geschrieben: 30.03.2021 19:22 [...]
Also zusammen gefasst ist er genau das gleiche wie Dämonen mit minimal anderen Zielen.

Für Dämonen sind auch Machtgierige und Verzweifelte die erste Anlaufstelle.
Also für Spieler ohne Größenwahn/Arroganz gibt es keine Schnittstelle?
Was ein schlechter Antagonist :'D Damit fängt man vielleicht ein Tier, aber im Normalfall keinen Menschen.

Vor allem, wenn ich mal kurz aus WdG zitieren darf:
"Die Faszination des Gottes ohne Namen erfasst vor allem die Klugen,
die Unerfüllten, die Verzweifelten – und die schlichtweg Bösherzigen."

"Die XIII Lobpreisungen des Namenlosen (siehe WdZ 88f.) verführen
vor allem die Gebildeten und Halbgebildeten"

Halbgebildeten machen Sinn... aber gebildete? Hat er einfach nur einen "make a wish" Stab der gerade die Denker hinters Licht führt, oder was ist die Begründung?

Verfallen Trottel Dämonen und Intelligente dem Namenlosen?


Also ich finde ihn (ähnlich wie Luzifer) viel spannender als missverstandener und misrepräentierte Entität.

Das absolute Böse sind schon die Dämonen. Wieso hat man zwei von denen?

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Kearnaun
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Der Namenlose... das Opfer?

Ungelesener Beitrag von Kearnaun »

Größenwahn würde ich in die (erfolgreichen) NL-Geweihten und ihren Gott nicht interpretieren. Die haben Ambitionen und in der Regel auch einen Plan sie Umzusetzen und ihre Ziele zu erreichen. Der NL treibt seine Geweihten auch nicht in den Wahnsinn als Gegenzug für seine Gaben, ganz anders als die Dämonen wo jeder Kreis der Verdammnis mit Fett schlechten Eigenschaften einhergeht. Er will, dass seine Anhänger berechnend, mit Kalkül, agieren.

Dämonen sind das zerstörerische Böse. Mit denen kann man auf lange Sicht nicht leben, wollen sie die Schöpfung doch zerstören (in D&D Worten Chaotisch Böse). Der Namenlose ist ein beherrschendes Übel und so lange man nach seinen Vorstellungen lebt, könnte man ganz gut leben (in D&D Worten Rechtschaffen Böse).

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Herr der Welt
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Der Namenlose... das Opfer?

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 19:48 Also zusammen gefasst ist er genau das gleiche wie Dämonen mit minimal anderen Zielen.
Ganz und gar nicht.
Ich verstehe weder, wie du das aus meinem Beitrag herausliest, noch wie du von den Hintergrundsetzungen darauf kommst.
Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 19:48 Also ich finde ihn (ähnlich wie Luzifer) viel spannender als missverstandener und misrepräentierte Entität.
Inwiefern soll Lucifer denn missverstanden worden sein? Und von wem? Er verkörpert doch genau jenes Böse, das sich von Gott als dem absolut Guten entfernt, also die klare Differenz zum Guten - und doch in paradoxer Weise Teil der Schöpfung.
Und inwiefern soll der Namenlose missverstanden worden sein? Er hat im Kampf um die Herrschaft über die Schöpfung ein Loch in den Sternenwall gerissen und verkörpert somit rücksichtsloses Machtstreben wie nichts Anderes. Er will, anders als die Dämonen, die Schöpfung aber nicht vernichten, sondern nach seinem Willen ordnen. Das sind nicht minimal andere, sondern völlig konträre Ziele.
Anders als im christlichen Glauben gibt es in der DSA-Welt kein absolut Gutes, weil es keine allmächtige Entität gibt. Endlos ist nur das Chaos. Und deshalb mündet der jüngste Tag auch nicht in ein Gottesreich, sondern in die Zerstörung der Schöpfung. Das gleicht streng genommen eher einem Naturgesetz (endloses Chaos verzehrt die begrenzte und schwindende Ordnung), als dass es einem moralischen Begriff wie dem Bösen zugerodnet werden kann. Böse agieren diejenigen Kreaturen der Schöpfung, die wissentlich und willentlich für deren Schwinden sorgen - seien es menschliche Paktierer oder Götter, die ihresgleichen opfern oder die Verteidigung der Schöpfung (Sternenwall) schwächen.

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Advocatus Diaboli
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Der Namenlose... das Opfer?

Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Kearnaun hat geschrieben: 30.03.2021 20:36 Größenwahn würde ich in die (erfolgreichen) NL-Geweihten und ihren Gott nicht interpretieren. Die haben Ambitionen und in der Regel auch einen Plan sie Umzusetzen und ihre Ziele zu erreichen. Der NL treibt seine Geweihten auch nicht in den Wahnsinn als Gegenzug für seine Gaben, ganz anders als die Dämonen wo jeder Kreis der Verdammnis mit Fett schlechten Eigenschaften einhergeht. Er will, dass seine Anhänger berechnend, mit Kalkül, agieren.

Dämonen sind das zerstörerische Böse. Mit denen kann man auf lange Sicht nicht leben, wollen sie die Schöpfung doch zerstören (in D&D Worten Chaotisch Böse). Der Namenlose ist ein beherrschendes Übel und so lange man nach seinen Vorstellungen lebt, könnte man ganz gut leben (in D&D Worten Rechtschaffen Böse).
Die DnD-Vergleiche finde ich da sehr passend, ja. Aber Größenwahn können die NL-Geweihten schon haben und sabberspuckend wahnsinnig werden auch... aber dass sind dann eher so die Wegwerfunterlinge in einem Kult... oder die Wegwerfkulte. Man sollte nicht vergessen, dass es bei allen unterschiedlichen Ausprägungen grob gesagt zwei Strömungen gibt unter den NL-Anhängern... solange sie ihn tatsächlich als NL verehren und nicht in Form einer anderen Gottheit. Er unterwandert ja gerne mal andere Kulte. Aber ja, unter denen, die ihn unter seinem Namen... äh seiner Namenlosigkeit anrufen, gibt es grob zwei Sorten:
Die einen beten zu ihm als Gott der Herrschaft. Das sind die stillen Soziopathen, die Intrigen spinnen und sich in höchste weltliche und kirchliche Positionen hinaufarbeiten (ja, ein seeeehr großer Teil von denen dient offiziel einer anderen Kirche). Das sind meist gebildete, die sich nicht einem Erzdämon hingeben würden, weil sie wissen, dass Macht dort zum Wahnsinn führen muss. Und weil sie nach Antworten suchen, weil sie die Gutartigkeit und Allmächtigkeit der anderen Götter in Frage stellen und der NL zeigt ihnen, dass sie recht damit haben. Von denen sieht ein typischer Held gar nicht so viel (zumindest erkennt er sie meist nicht).
Die andere Sorte betet zum NL als Gott der Zerstörung. Die sind schon z.T. größenwahnsinnig und wollen einfach seine Macht nutzen, um sich mächtig zu fühlen. Das sind so die klassischen Antagonisten in Abenteuern. Die Kuttenträger, die ein Held finden und bekämpfen muss, während der irre lachende Geweihte Dämonen beschwört und sein Ende nicht kommen sieht, weil er sich dank der Macht des NL für unbesiegbar hält und nicht begreift, dass er dem NL nur erfolgreich nützlich ist. Da gibt es Überschneidungen zu den Dämonenpaktierern.

Also bei den Anhängern kann es manchmal ähnlich aussehen und v.a. ähnliche Gründe haben, warum sie zum NL oder zu einem Erzdämon um Macht bitten. Aber während die Erzdämonen selbst nur nach Dere streben, weil sie die Schöpfung hassen und vernichten wollen, will der NL seine Fesseln sprengen, um über die Schöpfung zu herrschen - dabei nimmt er ihre Zerstörung als Opfer in Kauf. Opfer bedeutet ja aber immer, Zerstörung ist auf ein Ziel hin gerichtet. Dämonen lieben die Zerstörung um ihrer selbst willen.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

( o _
/ / \
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AngeliAter
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Der Namenlose... das Opfer?

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 15:31 Ist es möglich/plausibel, dass der Namenlose Opfer des Sprichwortes: "Die Sieger schreiben die Geschichte" geworden ist?
Jep und die restlichen 12 Götter sind die Schulhofschläger. Aber warum verpetzt das Opfer die Schläger ständig und heuert Meuchler an?
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

AngeliAter hat geschrieben: 30.03.2021 21:20 Jep und die restlichen 12 Götter sind die Schulhofschläger. Aber warum verpetzt das Opfer die Schläger ständig und heuert Meuchler an?
Ich würde es eher so gleich stellen:
'Er' sieht sich als Kaiser an, weil er der mächtigste und "am besten geeignete" für den Job ist.
'Sie' sehen das anders und verbünden sich um ihn zu stürzen.
Sie sind in der Lage dazu und verbannen ihn auf Ewig und versuchen ihm all seine Macht zu nehmen.

Mit den Resten seiner Kräfte versucht er Botschaften zu schicken, die aber oftmals nicht völlig an kommen und wenn doch werden sie durch Jahrtausende der Indoktrination so verfälscht, dass eine pervertierte Art bei raus kommt.


Wenn ich von Kidnappern gefangen gehalten werde und durchgehend leide und ich nur einen zufälligen Anruf habe, bin ich ja auch nicht wählerisch WER da am anderen Ende der Leitung ist.

War das nicht auch in DSA so, dass die Götter nur solange ihre Macht behalten, wie man an sie glaubt? Oder ist das aus anderen Universen bei mir übergeschwappt?

Viktoriusiii
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@Herr der Welt
Okay so bringt das nichts.
Dann frage ich mal etwas direkter.
Wie würde ein Namenlosgeweihter für den Namenlosen argumentieren? Denn diese sind schließlich geübt darin, auch die intelligentesten und unkorrumpierbarsten zu manipulieren.
Aber ein "wir haben Macht" ist halt einem "wir haben Kekse" :cookie: Argument gleich und kein Held würde jemals das Angebot annehmen.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 21:29War das nicht auch in DSA so, dass die Götter nur solange ihre Macht behalten, wie man an sie glaubt? Oder ist das aus anderen Universen bei mir übergeschwappt?
In dieser Form ein anderes Universum.
Das es allerdings eine Verbindung zwischen Anbeterschar und der Macht des jeweiligen Gottes gibt, wird aber spätestens mit der HA eigentlich deutlich gemacht (aber afaik nicht klar gesagt). Aber auch vorher finden sich Andeutungen in diese Richtung.

Zum Thopic:
Nunja, er wird sich sicherlich so Darstellen und auch Ausreichung gründe dafür finden.
Rein nach dem was Publiziert wurde jedoch... Nein, keine Changse. Er hat hoch Gepokert, alles gewollt und letztlich doch alles verloren. Jetzt ist er die unheilvolle Macht im Hintergrund, die lauernd versucht wieder an die Macht zu kommen.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

R. Farrerson
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Ungelesener Beitrag von R. Farrerson »

Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 21:31 @Herr der Welt
Okay so bringt das nichts.
Dann frage ich mal etwas direkter.
Wie würde ein Namenlosgeweihter für den Namenlosen argumentieren? Denn diese sind schließlich geübt darin, auch die intelligentesten und unkorrumpierbarsten zu manipulieren.
Aber ein "wir haben Macht" ist halt einem "wir haben Kekse" :cookie: Argument gleich und kein Held würde jemals das Angebot annehmen.
Ich bin nicht Herr der Welt, aber ich gebe trotzdem mal meinen Senf dazu.
Leider wird deine Frage etwas schwierig zu beantworten sein, wenn wir nicht zumindest grob umreißen, was ein "Held" automatisch für charakterliche und moralische Grundlagen mitbringt.
Die meisten Aventurier sind doch sehr menschlich, mit all den selbstsüchtigen Gelüsten, die damit verbunden sind. Der Namenlose kann Ihnen so vieles anbieten, wenn man mal die Liturgien durchforstet
- Reichtum ("Die goldene Hand")
- Hörigmachung anderer ("Des Einen bezaubernder Sphärenklang")
- Aufhebung von göttlichem Wirken (wie praktisch in einem internen Kirchenstreit!)
- Aufhebung von Magie (wie praktisch bei einem Machtkampf unter Magiern!)
- Die Möglichkeit, einen Gegner einer unauffälligen "Krankheit" zum Opfer fallen zu lassen ("Schleichende Fäulnis")
- Ewige Jugend(!)
Übrig bleiben dann nur noch diejenigen, die sich völlig selbstlos bestimmten Sachen (Religion, Wissenschaft, Familie, etc.) verschrieben haben. Je nach Ausprägung deines Aventuriens könnte durchaus auch viele Helden darunter fallen. Aus Sicht der einfachen Bevölkerung müssen diese Menschen aber wie Fanatiker erscheinen.
Diesen wird der Namenlose nichts aus der oberen Liste anbieten. Er hat es hier viel einfacher: Legendlich muss er nur die Heldin überzeugen, dass sie in ihrem fanatischen Streben erfolgreich sein wird, wenn sie einen "unorthodoxen" Ansatz wählt. Vielleicht bringt es ja wirkliches Verständnis der Natur der Götter (der Magie, der Alchemie, der Natur...), wenn die Heldin die Gedanken einer fast vergessenen religiösen Sekte nachverfolgt. Ein Einsatz von "Namenloser Zweifel, Namenlose Erleuchtung" lässt unsere Heldin hier alle ihre bisherigen Moralverständnisse um 180° drehen. Und was macht sie, wenn sie wieder "normal" wird? An die Öffentlichkeit gehen? Und damit der Sache schaden, für die sie schon ihr ganzes Leben kämpft?
Nein. Sie wird es einfach verschweigen. Und schwups, haben wir eine Namenlos-Kultistin. Sie wird das vielleicht selber garnicht so wahrnehmen, sie wird nicht einen Kult eröffnen - aber das ist dem Namenlosen völlig egal, solange er sie als Spielstein hat.

Green
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Ungelesener Beitrag von Green »

Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 19:48 Also ich finde ihn (ähnlich wie Luzifer) viel spannender als missverstandener und misrepräentierte Entität.
Vorsicht, nicht das Vokabular verwechseln! Ich vermute mal, du verweist hier auf Paradise Lost. Da ist Luzifer vielleicht vielschichtig und sogar sympathisch (zu dem Zeitpunkt ein in der Literatur revolutionärer Gedanke). Aber er ist weder missverstanden noch missrepräsentiert. Vielschichtigkeit ist nicht gleichzusetzen mit totaler moralischer Ambivalenz. Luzifer in Paradise Lost ist böse. Sein Charakter wird dabei nur näher beleuchtet bzw. er wird dabei erstmalig in der Stoffgeschichte zu einem Charakter gemacht. Aber dann ist er eben facettenreich böse.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Viktoriusiii hat geschrieben: 30.03.2021 19:48
Herr der Welt hat geschrieben: 30.03.2021 19:22 [...]
Also zusammen gefasst ist er genau das gleiche wie Dämonen mit minimal anderen Zielen.

Für Dämonen sind auch Machtgierige und Verzweifelte die erste Anlaufstelle.
Also für Spieler ohne Größenwahn/Arroganz gibt es keine Schnittstelle?
Doch, doch. Neid und Hass bieten sich ebenfalls an. Und Leuten, die die aktuelle Ordnung unterdrückt, bietet er deren Umsturz an. Dazu lügt er halt auch noch und selbst moralisch integerere Leute können auf seine Lügen reinfallen. Oder wir nehmen halt die Holzhammerrattenpilzmethode.
"Die XIII Lobpreisungen des Namenlosen (siehe WdZ 88f.) verführen
vor allem die Gebildeten und Halbgebildeten"

Halbgebildeten machen Sinn... aber gebildete? Hat er einfach nur einen "make a wish" Stab der gerade die Denker hinters Licht führt, oder was ist die Begründung?
Speziell die 13 Lobpreisungen gehen über Halbwahrheiten, die anders geordnet und verbunden werden und mit scheinbar tieferen Wahrheiten gespickt werden. Das Konzept ist ähnlich wie bei Verschwörungstheorien. Es gibt immer irgendwelche Anknüpfungfspunkte, die tatsächlich wahr sind, um die Leute anzusprechen, dazu die Verheißung, eine tiefere Wahrheit zu bekommen und zu einem Kreis der Eingeweihten zu gehören, was dem Leser schmeichelt und alles was nicht passt, wird entweder nicht erwähnt oder zur Lüge erklärt. Da der Namenlosenkult ja tatsächlich verfolgt wird, erscheint die Verschwörung, um die echte Wahrheit zu vertuschen, dem Leser umso glaubwürdiger.
Damit das aber alles funktioniert, beschreiben die Prophezeihungen nicht wirklich die Pläne des Namenlosen noch was er wirklich von seinen Anhängern will. Das würde sie ja abschrecken. In den Lobpreisungen geht es nur darum, wie übel die anderen Götter dem Namenlosen mitgespielt haben, warum er eigentlich der Herrscher sein soll und alle möglichen Glanzmomente der Geschichte werden ihm zugeschrieben und Tragödien umgedeutet als wären es Sabotagen der anderen Götter an seinen Plänen. Hier intellektuell verführt zu werden ist nur der erste Schritt, danach soll er sich einem Kult anschließen und in dem Versprechen, tiefer eingeweiht zu werden, zunehmend grenzwertige Dinge tun, bis er moralisch bereit ist, auch die nötigen Opfer zu bringen.


Wenn du eine ambivalente Gestalt haben willst, die für Selbstbestimmung, Individualismus und persönliche Freiheit steht und mit den Göttern auf dem Kriegsfuß steht, bietet sich dafür eher Borbarad an. Das ist genau dessen Philosophie. Der Namenlose aber ist ein Tyrann, der die Freiheit eines jeden anderen überhaupt nicht toleriert. Und der ansonsten damit beschäftigt ist, seine zig Dutzend Kulte und Kreaturen zu animieren, so viel wie möglich von der Welt und ihren Bewohnern auf die Opferaltäre zu schleifen, um sich mit deren Sikaryan zu befreien. Und das ist auch kein Mißverständnis. Das massive Opfern ist so ziemlich das Einzige, was in allen Namenlosenkulten immer wieder auftaucht, egal ob Schädelbott Burdu, Vielgesichtiger, Herr des Blutes oder Güldener Gott. Immer wieder Opfer und Sikaryanentzug. Außer dem Umsturz der anderen Götter ist das die einzige Konstante.

Viktoriusiii
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Der Namenlose... das Opfer?

Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Schade, dass nur die ersten zwei posts wirklich sinnvoll auf meine Frage geantwortet haben und der Rest irgendwie den Sinn eines Gedankenspiels missverstehen :-/

Aber naja... zumindest danke an die beiden, der Rest war leider wenig hilfreich :) :dunkelheit:

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