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Was heißt es, wenn der Held einen Gott verehrt?

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Carolan
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Was heißt es, wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Carolan »

Seid gegrüßt werte Forenmitglieder,
In diesem Thread will ich mich ein bisschen damit beschäftigen, wie stark eure Charaktere Götter verehren:*

1) Verehren eure Charaktere Götter?
2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
6) Werben sie für ihren Gott?
7) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
8) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?

Ich freue mich auf eure Antworten!

*Es sind natürlich zur Kirche gehörende Charaktere oder auch Mönche ausgenommen, da diese natürlich radikal darauf achten, dass ihre Götter verehrt werden.
"Ihr denkt ich wäre keine Gefahr für euch, weil ich blind bin?"
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Leta
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Was heißt es wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ganz kurz. Weil ich das immer sage. Der Glaube heißt „Zwölfgötterglaube“ und nicht „Einer der Zwölfe Glaube“.

1.) eigentlich immer
2.) In meinem Aventurien hat jeder passend zu seinem „Beruf“ ein oder zwei Haupt-Götter. Was aber nicht bedeutet das zu passenden Zeitpunkten nicht die anderen angerufen werden.
3.) Natürlich. Ein Zehnt sollte es schon sein.
4.) so gut es geht. Aber da die meisten der Götter je nur für einen kleinen Bereich des Lebens zuständig ist ist das nicht so das Problem.
5.) Das ist nichts was in meiner Vorstellung der Götter vorkommt.
6.) nein.

9.) in der Regel über ihren Werdegang und/oder ihre Herkunft.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Was heißt es wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 1) Verehren eure Charaktere Götter?
Meine Helden alle.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter
Meine Helden halten es mit den Illumnestranern, aber natürlich sind je nach Beruf einige Götter präsenter.
Meine elfische Magierin aus Donnerbach betet am häufigsten zu Pereine und hält sich vor allem an Pereines Gebote.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
Das haben meine Helden bisher nur selten getan. Mein Swafnirgeweihter hat viele Walfiguren Geschnitzt und an Tempel für die Kinder gespendet.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes
Siehe 2. Meine Helden bemühen sich allerdings je nach Situation abzuwägen, den Geboten welcher Gottheit zu folgen wäre.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
Sie bemühen sich, mit guten Argumenten für die Prinzipiem ihrer Gottheit einzustehen.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 6) Werben sie für ihren Gott?
Aber natürlich.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 7) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
Das hängt stark von der Profession ab.
Meist aber schauen meine Helden, wo sich im Verhalten des Gegenübers und den Prinzipien seiner Gottheit Überschneidungen befinden und setzt dort mit der Mission an.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 8) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
Ja. Geweihten sieht man sowas an. An den man am häufigsten Betet, zu dem fühlt man sich hingezogen. Usw.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
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Rhonda Eilwind
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Was heißt es wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Carolan hat geschrieben:1) Verehren eure Charaktere Götter?
Die meisten irgendwo und irgendwie.
2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
Was Leta schrieb: Es ist ja der Zwölfgötterglaube, also verehren sie alle. Aber es gibt immer welche, die ihnen besonders nahestehen. Je nach Lebensumständen. Die Streunerin verehrt zB besonders Travia, da sie nicht immer heimatlos war und ein friedliches Heim zu schätzen weiß. Dann hat sie lange in Havena gelebt, wo der Efferdglaube sehr stark ist. Und sie hat aus dem Khomkrieg auch ein gewisses Band zu Boron und gedenkt diesens auch öfter, als sie es zuvor getan hat, schon aus Höflichkeit.

Der Thorwaler Zimmermann Swafnir, Efferd, Travia, und als er mehr unfreiwillig kurzfristig mal Befehlshaber einer kleineren Truppe war, hat er auch durchaus zu Rondra gebetet.

Der Ardarit logischerweise Rondra.

Der Barde Rahja, Aves und auch Phex (in der Handelsausprägung, da er aus einer Händlerfamilie stammt) und Hesinde, und dazu Tsa.

Die Hexe Satuaria.
3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
Natürlich.
4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
In der Regel nach dem des Gottes, der in dieser Situation "zuständig" ist. Die traviagläubigen SCs würden zB das Hausrecht nach Möglichkeit achten, und wissentlich weder ihre eigene noch eine andere Ehe brechen.
5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
Das kommt auf die Umstände an. Und auf den SC. Der Ardarit ist zwar Laie, aber je nach Beleidiger könnte da durchaus ein Duell drin sein. Ansonsten sehen sie die Götter weniger als "ihre" Götter an. Wenn einer meint, auf die Götter spucken zu müssen, wird er schon selbst irgendwann sehen, was er davon hat.
Bei der Hexe bin ich gerade nicht so sicher, wie sie reagieren würde. Habe sie selten und schon lange nicht mehr gespielt.
6) Werben sie für ihren Gott?
Nein. Maximal durch Taten. (Der Ardarit - mE der einzige, von dem man das erwarten würde - ist auch darum Laie, weil er das Gegenteil von Beredsam ist. Das liegt dem so gar nicht.)
7) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
Überwiegend tolerant, da sie fast alle recht weit gereist sind. "Man sucht sich nicht unbedingt aus, wo man geboren wird und welche Götter man verehrt." Der Ardarit eher indifferent. Dass er mit seiner Entscheidung, sein Leben in den Dienst einer einzigen Gottheit zu stellen und vornehmlich die zu verehren, in Aventurien eine Ausnahme darstellt, ist ihm durchaus bewusst. Wenn er sich an jedem stoßen würde, der es irgendwie anders macht, hätte er viel zu tun.
8) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
Teilweise an Schmuckstücken, oder in Redewendungen. "Die Zwölfe zum Gruße", "Travia zum Gruße", "Bei Swafnir!" Dem Ardariten logischerweise aufgrund seiner Ordenstracht. Der Hexe eher nicht.
9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
Teils einfach Erziehung und Gewohnheit, teils Lebensgeschichte. Die Streunerin stammt zB aus einer Bauernfamilie, hat es aber mit Peraine nicht mehr so, weil sie mit dem Landleben nichts mehr zu tun hat. Travia steht aber, seit sie ihr Zuhause verloren hat, bei ihr besonders hoch im Kurs.

Der Barde stammt aus dem Bornland und sollte eigentlich Erbe eines kleinen Handelshauses werden, entsprechend Hesinde- und Phexgefällig verlief seine Ausbildung ursprünglich. Allein, die Abenteuerlust war stärker, und wer unter Göttern und Halbgöttern ihm besonders nahesteht, ergab sich eher aus seinen persönlichen Neigungen.

Der Ardarit war zweiter Sohn eines recht erfolgreichen hohen Offiziers in der horasischen Armee, in dessen Familie die rondrianischen Ideale sehr hochgehalten wurden, der seinen Zweitgeborenen Sohn aber in fast jeder Hinsicht enttäuschend fand. Ihn trieb also irgendwo der Drang, sich zu beweisen. - Allerdings idealerweise auf einem Feld, auf dem sich nicht schon sein älterer und angeblich in jeder Hinsicht bessererer Bruder bewegte (der wie der Vater in die Armee eintrat) - also schloss er sich nach seiner Ausbildung zum Krieger den Ardariten an. Und er fand durchaus schon vorher zu Rondra, weil er den starken Eindruck gewann, die und ihre Gefolgschaft wüssten, im Gegensatz zu seinem Vater, durchaus zu schätzen, was er kann und was er macht.

Die Hexe: da ergab es sich mehr oder weniger von selbst.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:541) Verehren eure Charaktere Götter?
Meistens.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:542) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
Die wenigsten meiner Helden haben die Muße und die Zeit 12 (oder sogar mehr) Götter aktiv zu verehren. Wobei man hier verehren definieren müsste, meine Helden haben meistens 1 oder 2 Götter die in ihrem Leben eine besondere Rolle spielen, sei es weil sie sich aufgrund ihrer Persönlichkeit oder ihrer Berufung nahe fühlen oder weil sie in der betreffenden Kirche initiiert wurden.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:543) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
Also für mich gehört opfern zur Verehrung, ich weiss ja nicht wie das andere sehen, aber nur weil jemand regelmäßig "die Zwölfe zum Gruße" sagt verehrt er meiner Meinung nach lange nicht alle 12 Götter.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:544) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
Nur wenn Sie Geweihte sind.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:545) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
Ganz individuell, von einer Tracht Prügel bis zu verständnislosem Mitleid wäre wohl alles dabei.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:546) Werben sie für ihren Gott?
Extrem selten, das überlässt man dann doch lieber den Geweihten.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:547) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
Auch hier hängt das vom Helden ab, aber misstrauisch in den meisten Fällen.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:548) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
Oft aber nicht immer, wenn dann meistens an einem Halsschmuck oder ähnlichem Accessoire.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:549) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
In 99% der Fälle reingeboren.

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Carolan
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Ungelesener Beitrag von Carolan »

Ich stelle jetzt noch eine extra Frage: Würdet ihr als Drakonischer Feuermagier den Elementaren Opfer bringen? (eher nicht oder?) Aber vielleicht so etwas wie ein Freudenfeuer irgendwo? Und sollte ich als Drakonischer Feuermagier, der die Elementare verehrt, versuchen mich für die Verehrung der Sechse (Der 6 Elementare) einzusetzen?

(Ich werde mir bald ein Buch beschaffen, in dem näheres beschrieben ist. Erstens weiß ich jedoch nicht, ob das dort drin steht (Ein Buch, in dem, unter anderem, die Akademie zu Drakonia vorgestellt wird) und zweitens wüsste ich es gerne vorher)

Natürlich fände ich es immer noch schön, wenn Leute, die auf die oberen Fragen noch nicht geantwortet haben, auch auf diese Antworten würden. :phex:
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Gregorey
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Was heißt es wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Gregorey »

Ich habe etwas länger eine Drakonier Feuermagier gespielt und im Horte Magisches Wissen steht ein paar Sachen über die Verehrung drinnen:
- Die Verehrung der Elemente ist sehr stark, sowohl der 6 Elemente als ganzes als auch des eigenen. Damit ist dort auch die Zahl 6 sehr stark geprägt ("Den Sechsen zum Gruße")
- Man sucht die Nähe der Elemente. So würde z.B. ein Feuermagier kein Feuer willentlich löschen, immerwieder Orte aufsuchen, wo das Element stark ist (z.B. Vulkan) und nach ihren Tot in ihren Element übergehen (d.h. der Körper wird verbrannt)
- Manche der Götter in in Drakonia bekannt (auch aus den nicht 12Götter Glauben) und werden den Elementen zugeordnet: z.B. Firun = Eis, Ingerimm = Feuer, Efferd = Wasser, Rondra = Luft (als Sturmherrin), Hesinde = alle Elemente und Schutzherrin der Magie, aber auch Saturia, der Gigant Raschtul und Blutgeister der Ferkinas sind dort bekannt
- den Elementaren werden geopfert, denn diese werden als Sendboten und Sprachrohr der Elementarherren gesehen und man sucht ihre Weisheit
- Und die Hohen/Alten Drachen werden dort auch verehrt insbesonders als Feuermagier

Umgestzt habe ich das ganze, indem mein Char jeden Gott den sie kennengelernt hat den Elementen zugordnet hat. Bei manchen funktionierte es ganz gut (z.B. Praios als himmelsflamme und Travia als Herdflamme dem Feuer), bei manchen nicht so gut (z.b. hat sie Rahja als göttin der Künste allen Elementen zugeordnet) und manchmal gar nicht (z.B. Phex als Gott des Handels und des Glückes). Sogar den den Orkgott Brazoragh hat sie Humus zugeordnet (was aber auch daran lag, wie sie diesen kennen gelernt hatte).

Interessant waren auch die gespräche mit dem Praiosgeweihten (SC) der Gruppe mit der Ausrichtung der Brandiborier, da beide das Gleiche Element und (einen) hohen Drachen anbeteten.
Die Begrüßung hat sie sehr schnell zu "Den Sechsen und den adneren Sechsen zum Gruße" gewandelt, was die meisten als Gruße der Zwölfen interprtiert hatten.

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Baal Zephon
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Was heißt es wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

1) Ja, durchaus
2) Mein Al'Anfaner Magier&Grande hat sich seine Rahjaweihe verdient, daneben ehrt er Phex als Herren der Magie und Schutzgott seines Hauses (Ulfhart) und nebenbei den Götterfürsten Boron. Satuaria ehrt er angemessen, sieht die aber mehr als Göttin der Frauen (seine Gattin ist Hexe) die restlichen Götter werden respektiert und anerkannt aber nicht aktiv verehrt.
3) Oft und mit Freude :wink: am öftesten Geldspenden und Geschmeide.
4) Als Geweihter, natürlich, wobei Rahja da durchaus recht einfach ist.
5) Mittleid mit der minderen Existenz die die Schönheit und Freude nicht verstanden haben.
6) Ja, de facto war es seine Queste zu seiner Weihe einen Utulustamm in den Savannen um Port Corrad zu bekehren.
7) Abhängig von den Andersgläubigen, die Heiden aus der Khôm bekommen bei übermaßiger Provokation einen Ignifax ins Gesicht, die verwirrten Marustanis die auf ihre Art zu den 12 besten werden akzeptiert und ggf. Bekehrt, die Wilden aus dem Dschungel werden bekehrt und zivilisiert.
8) Ja, in Sprache und Schmuck
9) ein Teil anerzogen, einiges durch seine Erlebnisse. Er hat zu Rahja ja auch die spätweihe gemacht und verfügt erst seit kurzem über die Gunst der Heiteren
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Ungelesener Beitrag von X76 »

Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 1) Verehren eure Charaktere Götter?
2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
6) Werben sie für ihren Gott?
7) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
8) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
1) Bislang hat jeder Held irgendwas verehrt, aber das müssen nicht nur Götter sein (Einzige Ausnahme: Elfen waren tatsächlich ohne Glauben). Bei den "Überderischen" Nostria und Andergasts machen beispielsweise Götter nur einen sehr kleinen Teil aus und da steht schon mal Dämon neben Gottheit. In der Regel haben die Helden den Glauben, der zu ihrer Herkunft, Heimat, Kultur etc. passt.

2) 12 Göttergläubige haben immer ihre Lieblinge, aber nicht im Sinn von "ich glaube nur an Phex, Praios steht für mich dort wo die Sonne nicht scheint". Einen Gläubigen vom Bund des wahren Glaubens (volle und uneingschränkte 12e Verehrung) habe ich nie gespielt. Randgruppen und besondere Kulte bilden da natürlich die Ausnahme z.B. Lowanger Dualisten mit ihrer Praios/Boron Dualität.

3) Ich spiele das ingame höchstens im Tempel mal aus. Ansonsten gehe ich davon aus, dass man seinen normalen Betrag automatisch entrichtet (Lebenskosten sind pauschal bei mir und ich rechne kein Klein Klein). Ein großes "Ding" und umfassende Rollenspielaktivität gibt es nur aus großem "Anlass".

4) In der Regel nicht, es sei denn sie haben den entsprechenden Moralkodex. Alle Helden ohne Nachteil entscheiden von Fall zu Fall was passend / konform ist.

5) Beleidigungen kamen in über 20 Jahren DSA und verschiedenen Gruppen so gut wie nicht vor. Die meisten Aventurier haben gehörigen Respekt vor Göttern (selbst wenn sie diese nicht verehren und nicht nur vor Göttern, sondern auch allerlei anderen Wesen). Man beleidigt auch als 12 Götteranhänger nicht den Namenlosen, Rastullah etc. (Gefolgsleute sind natürlich keine Götter :wink: ). Falls es doch passiert? Das richtet sich nach dem Held: von Klinge ziehen und den Ketzer töten bis Schulterzucken ist alles möglich.

6) "Bekehrer" sind nicht mein Ding und meiner Erfahrung nach oft auch nicht gern gesehen. Ganz abgesehen davon, dass meinen Helden meist die nötigen Fertigkeiten (gute Werte z.B. Bekehren, Götter/Kulte) fehlen.

7) Die meisten sind tolerant (in Aventurien gibt es schließlich weitgehend Religionsfreiheit und das es nicht nur 12 Götter gibt, bestreitet auch keiner). Ich hatte auch schon Extremisten, aber die haben dann auch den großen Aufkleber "Achtung! Eingeschränkt Gruppen- und Abenteuer tauglich" drauf, z.B. mein Bannstrahler).

8) Bei vielen Helden merkt man das deutlich: oft merkt man schon bei den üblichen Grußworten "X zum Gruße!" "Bei Rastullah!" "Mögen die Überderischen..." wo ein Held steht. Bei Helden wie meinem Schamanen muss man hingegen schon Interesse zeigen, um überhaupt Einblick in seine Glaubensvorstellung zu erhalten (er lebt aktiv seinen Glauben, aber davon bekommen Unkundige eben nicht viel mit -> er redet von irgendwelchen Geistern... :grübeln: - den meisten Aventuriern fehlt dafür die Götterkunde). Auffällige Erkennungszeichen tragen nur wenige Helden bei sich (z.B. mein Schamane ein großes Praios/Oberonamulett)

9) Siehe 1. Spätere Konvertierungen gab es so gut wie nicht.

Ganz allgemein ist Aventurien auch nicht "gläubiger" als unsere Welt und das, obwohl die Macht der Götter oft deutlicher zu sehen ist. Auch in Aventurien gibt es alle Stufen der Verehrung: vom Lippenbekenntnis über Praiostagstempelgänger und Fähnchen im Wind bis hin zu Eiferern ist alles vorhanden. Die einzige wirkliche Besonderheit: es gibt so gut wie keine Atheisten und auch "nicht gläubige" (was auch immer der Glaube sein mag!) sind eine absolute Minderheit (z.B. Elfen).

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Zaidou
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Ungelesener Beitrag von Zaidou »

Das kommt doch alles sehr stark auf den Charakter drauf an.

Ich habe Helden im bespielt, Geweihte handeln und sehen Dinge anders als nicht Geweihte. Die fragen kann man so pauschal nicht beantworten, da es sehr von der Rasse, dem Charakter, der Profession und der Entwicklung des Chars abhängt.

Meine Drakonier Magier sind alle Ungläubig. Sie glauben, dass die Zwölfe aus den Sechsen geschaffen wurden und sich ihre Macht nur angeeignet haben, die Sechse jedoch weiter die Unumstößlichen Götter des Ursprungs sind, aus dem alles Leben entstanden ist. Jeder der etwas anderes behauptet, der ist falschen Lehren ausgesessen.

Meine Al'Anfaner glauben alle daran das Boron der eigentliche Götterfürst ist (was ja auch stimmt ;) ), einer predigt das im Geheimen sogar im Mittelreich.

Meine Geheime Phex Geweihte tut ihre Pflicht und stellt die Gruppe mit List, Lügen und Intriegen vor Rätsel, damit sie gemäß der Lehren Phexens daran wachsen und ihren Veratand und die Sinne schärfen.

Zwei meiner Magier sind mittlerweile Paktierer, eine paktiert mit Asfaloth ein anderer mit Amazeroth. Beide sind die Pakte völlig freiwillig eingegangen, haben die Erzdämonen sogar selbst um deren Macht gebeten und ihre Dienste im austausch angeboten. Das entwickelte sich eben so im Laufe des Abenteuerlebens und bot sich für beide einfach an.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 1) Verehren eure Charaktere Götter?
In aller Regel ja, aber da gibt es welche, die zwar an die Existenz der Götter glauben, aber nicht beten/verehren in dem Sinn. Also, keine Bittgebete, keine Opfergaben, kein Flehen um Hilfe oder Vergebung; einfach nur eine Anerkennung, dass die Götter da sind, und dass das gut so ist. So in etwa waren meine beiden Druiden drauf, und die maraskanische Scharlatanin.

Dann hatte ich eine Elfe und eine Schelmin, die gar keine Ahnung hatten, was Götter sein sollen.
2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
Also, die maraskanische Scharlatanin hängt der 16-Götter-Hypothese an, danke der Nachfrage. Den Zwergen reicht Angrosch, den Druiden Sumu und die Elemente weitgehend.

Ansonsten wie Vorredner sagten: Man kann hauptsächlich Boron den Götterfürsten anbeten, und trotzdem vor und nach einer Schlacht Kor huldigen, und bei Festen Rahja.
3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
Diejenigen meiner Helden, die zwölfgöttergläubig und fromm waren, ja.
4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
Soweit die Abenteuer es erlauben?
5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
Je nachdem, wer beleidigt, und wie man dem beikommen kann. Die Traviageweihte würde ja gern jedem den Mund mit Seife auswaschen, der Travia beleidigt. Der Swafnirgeweihte ist da etwas schlagkäftiger. :thorwaler:
6) Werben sie für ihren Gott?
Meine Geweihten haben das natürlich gemacht. Die Maraskanerin hat auch immer wieder den Glauben an die Schönheit der Welt angepriesen und auf Rur und Gror hingewiesen, aber nicht, um zu andere dazu zu bekehren, sondern nur so, im allgemeinen Schwadz und Tradj.
9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
Von Kindheit an anerzogen.
Lediglich ein Magier hat mal innerhalb des Zwölfgötterpantheons die Hauptgottheit gewechselt.
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Wolfhard von Dunkelstein
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Ungelesener Beitrag von Wolfhard von Dunkelstein »

X76 hat geschrieben: 05.01.2021 23:26 1) Verehren eure Charaktere Götter?
2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
6) Werben sie für ihren Gott?
7) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
8) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
1) Abgesehen von meinem Elfen: ja, eigentlich alle irgendwie.

2) Ich glaube keiner verehrt alle 12 (am Ende noch mit Halbgöttern dazu...), ich halte das ein bisschen wie in alten Polytheistischen Kulturen, oder zumindest wie ich es mir vorstelle. Jeder sucht sich die, die seiner Lebenswirklichkeit am ehesten entsprechen und bittet sie um Hilfe. Die Anderen gibt es und bekommen Standardachtung und Verehrung, aber auch nicht mehr als das was die Pflichschuldigkeit vorgibt.

3) Sicher. Auch hier je nach Gusto und Gott. Oft, wenn keine starke Bindung besteht gerne auch nur in der Form von Geld. Ansonsten nach Gott passendes. Rondraanhänger (gilt auch bei Kor) gerne eigenes Blut oder Waffen besonderer Feinde, Rahja eine Karaffe guten Weines oder ein Schmuckstück etc.

4) Nicht nach einem Kodex. Zumindest nicht streng. Aber die meisten versuchen sich zumindest in ihren Moral- und Wertvorstellungen an ihren bevorzugten Göttern zu orientieren.

5) Ganz verschieden. Da ich nicht viele Geweihte spiele werden die meisten die Schultern zucken. Ist ja der schaden der anderen, wenn sie Hesindes/Rondras/Rahjas/etc Hilfe nicht wollen. Den Göttern tut das nicht weh. Ausnahmen können aber vorkommen.

6) Nö, dafür gibts Geweihte. Höchstens dezent und mehr durch eigene Taten als durch Predigten oder so.

7) Je nach dem, von offen und neugierig bis befremdet und ablehnend kommt alles vor

8) Ja, in der Regel schon auf irgendeine Art. Eher in Details, aber für den geübten Beobachter ja.

9) Im Großteil der Fälle anerzogen entsprechend der Kultur und des sonstigen Hintergrundes. Einzelne Götter je nach Präferenz des Helden.
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Imalayan
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Also bei fast allen meinen CHAR spielt der Götterglaube und die Verehrung derselben keine Rolle. Die meisten Helden die ich spiele lehnen die Verehrung von Göttern irgendwie ab, wobei die Existenz nicht bestritten wird. Das geht natürlich stark in Richtung Magierphilosophie, wobei ich da einen sehr pragmatischen Ansatz vertrete. Ein "Hesinde zum Gruße" ist eigentlich kein Problem - kommt aber auch immer nen bisserl auf die konkrete Situation an. Die CHAR sind eigentlich auch nicht in irgendweiner Weise missionarisch unterwegs und versuchen andere von ihrer Sicht auf die Dinge zu überzeugen. Andererseits scheuen sie sich nicht ihre Position in einem Diskurs zu verteidigen, wenn man sie z.B "auf die Seite der Götter" ziehen will, selbst wenn dass zu einem Konflikt führt.
Natürlich kommt es auch immer auf den CHAR selbst an. Ein Magier geht da anders mit um, als ein Elf. Druiden und Hexen "verehren" Sumu und Saturia, aber eher nicht als Götter. Helden die sich auf die Elemente spezialisiert haben verehren diese, aber hier mehr als Naturgewalten, die nicht angebetet werden (Mein Elementarist würde nie auf die Idee kommen zu rufen: " Mächtiger Elementarherr des Feuers hilf mir . . .", wohl aber so was wie: "Bei den reinen Flammen die ich anrufe, möge ihre Hitze auf dich herniederfahren Dämon und dich zurück in die Niederhöllen schicken").
Keine Angst, ich will nur spielen.

Taipan
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Ungelesener Beitrag von Taipan »

Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
Meine Charaktere haben üblicherweise einen Hauptgott der für ihr Leben oder ihren Beruf besonders prägend ist.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
Eher selten, bzw. nur im Zusammenhang mit konkreten Bitten
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
Die meisten Gebote der Götter basieren auf allgemein gesellschaftlich erwünschtem Verhalten (Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft) und an diese halten sich meine Charaktere überwiegend.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
Kommt auf den Charakter an. Manche stehen drüber, andere werten einen "Angriff" auf die Gottheit wie einen "Angriff" auf sich selbst.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 6) Werben sie für ihren Gott?
Weniger für ihre Gottheit als für ihren Glauben (den Zwölfgötterglauben im Allgemeinen). Wobei "werben" auch eher als "ein gutes Beispiel sein" verstanden werden kann. Vielen Nicht-Geweihten fehlt eh die Eloquenz bzw. die Argumentationsfähigkeit um richtig zu missionieren.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 7) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
Kommt auf die Andersgläubigen an. Viele "Andersgläubige" sind ja mehr oder weniger in den Glauben integriert (Zwerge, Thorwaler). Ansosnten gibt es Möglichkeiten von Neugier zu Vermeidung.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 8) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
Ich mach das wie irdisch auch, einige Leute tragen religiöse Zeichen oder lassen ihren Glauben durchklingen, bei vielen merkt man ihren Glauben nicht.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
Der zwölfgötterglaube ist im Mittelreich überwiegend anerzogen. Den "Hauptgott" sucht man sich danach aus, welche Gottheit man im Alltag am meisten anruft oder welche Gottheit das eigene Leben am meisten geprägt hat (und das kann durchaus auch wechseln im Verlaufe des Lebens)
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 *Es sind natürlich zur Kirche gehörende Charaktere oder auch Mönche ausgenommen, da diese natürlich radikal darauf achten, dass ihre Götter verehrt werden.
Nur um das nochmal klar zu stellen, die Zwölfe sind ein gemeinsamer Glauben, zumindest nach meinem Verständnis kommt es da zwar mal zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den Kirchen, aber ein Konkurenzkampf um Gläubige oder Abwerben im großen Stil kommt nicht vor. Und auch wenn der Praiot bei den Waldmenschen missioniert, dann predigt er neben Praios auch die anderen 11.

Je nachdem wie du "radikal darauf achten, dass ihre Götter verehrt werden" meinst möchte ich auch noch anmerken, dass die Moralkodexe von Geweihten nicht in der Form für alle Gläubigen gelten, und von diesen der Allgemeinheit auch nicht aufgezwungen werden. Der Rondrageweihte kann dem Armbrustschützen zu erklären versuchen warum die Armbrust verwerflich ist, aber schlussendlich kann der Geweihte nur mit gutem Beispiel voran gehen. Genauso wenig zwingen Tsa- oder Efferdgeweihte ihre Speisegebote anderen auf.
"For those who believe, no proof is necessary. For those who don't believe, no proof is possible."

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Jorge
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Was heißt es wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Jorge »

Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 1) Verehren eure Charaktere Götter?
Ja, es sind im Falle meines Trollzackers ja nur zwei. Plus ein paar Geister.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:542) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
s.o.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:543) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
Ja, aber kein Tempelzehnt im Opferstock, sondern eher in Form eigener (und manchmal fremder) LeP
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:544) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
Ja, sonst wäre es ja witzlos
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:545) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
Kommt drauf an, ob das eine ernsthafte Beleidigung ist und von "blütigen" Wesen kommt. Dann kommt es u.U. zum Kampf.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:546) Werben sie für ihren Gott?
Nein, das hat der Gott nicht nötig.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:547) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
Größtenteils mit Unverständnis, Kopfschütteln nach dem Motto "Wirst ja im Jenseits sehen, was du davon hast".
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:548) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
Ja, der Wert vieler Dinge und Lebewesen wird nach dem Blutgehalt bemessen oder danach, wie sehr sie zum blutfrommen Leben beitragen.
Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:549) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
Per RPK, keine besondere Origin-Story in dieser Hinsicht.
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Satinavian
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Was heißt es wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 Seid gegrüßt werte Forenmitglieder,
In diesem Thread will ich mich ein bisschen damit beschäftigen, wie stark eure Charaktere Götter verehren:*

1) Verehren eure Charaktere Götter?
2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
6) Werben sie für ihren Gott?
7) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
8) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
1) Die meisten ja. Alle meine Elfen aber nicht und auch meine Achaz neigen eher dazu, Götter wo es nur geht zu meiden statt Dinge zu tun, die als aktive Verehrung durchgehen.
2) Im Prinzip glauben und verehren die meisten das ganze Pantheon ihres Glaubens, allerdings wird meist bestimmten Gottheiten klar Priorität eingeräumt, während der Rest nur anlaßbezogen gewürdigt wird. Manche Charaktere glauben aber nicht an ein Pantheon sondern verehren nur bestimmte Götter und andere eben nicht und vermuten, dass es noch viele gibt, die sie gar nicht kennen.
3) Ja, aber ausgespielt nur anlaßbezogen wenn irgendwas wichtiges passiert ist oder man besondere Bitten an den Gott hat. Generelle Spenden werden genau wie Steuern nicht thematisiert sondern sind Teil des Lebensstils
4) Ja, bei den besonders wichtigen Gottheiten tun sie es, bei den anderen versuchen sie, zumindest Frevel zu vermeiden aber folgen nicht unbedingt den Idealen.
5) Standesgemäß. Oft also auch durchaus gar nicht jenseits davon, sich eine schlechte Meinung vom Beleidiger zu bilden. Geweihte sind natürlich die Ausnahme und fühlen sich oft verpflichtet, darauf zu reagieren.
6) Selten. Das ist Aufgabe der Geweihten. Meine sonstigen Charaktere fühlen sich eher nicht zum Laienprediger berufen.
7) Relativ neutral. Die Welt ist voll von andersgläubigen und die Charaktere haben das schon lange akzeptiert. Gelegentlich haben sie Vorurteile aber üblicherweise spielt Religion im Umgang mit Andersgläubigen keine Rolle.
8) Irgendwann sicher schon, aber zumindest ist das alles andere als einfach. Viele Leute verheren eine Gottheit, die mit ihrem Beruf zusammenhängt, besonders stark, aber auch unter meinen Charakteren bei Weitem nicht alle.
9) Erziehung für das Pantheon, Neigung, Beruf, Ideale und Lebensziele für die besonders verehrten Gottheiten.

Oyanysha
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Was heißt es wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Oyanysha »

Ich habe bisher tatsächlich (Bis auf eine Geweihte, nach denen hier ja ausdrücklich nicht gefragt war) noch nie einen Charakter mit Standard 12 Götterglauben gespielt.
Ich hatte eine Streunerin, die nicht genug über die Götter wusste, um religiös zu sein.
Eine im Praiosglauben aufgezogene und dann aus dem Novizenstand geflohene Magieschülerin.
Eine Gelehrte aus dem Svellttal für die es zwischen Praios und Boron keine anderen Götter gab.
Eine Maraskanerin, die zutiefst Rur und Gror gläubig war.
Eine Druidin, für die Sumu deutlich wichtiger ist, als die Zwölfe.

Sie alle waren aber bei passenden Gelegenheiten bereit, dem jeweiligen Gott eine Spende oder ein Stoßgebet zu widmen, wenn sie vor schwierigen Aufgaben standen. Gerade die Maraskanerin konnte da schonmal durchaus anecken, wenn Sie selbst vor den Geweihten von Bruder Phex oder Schwester Rondra sprach. Für die Sventtalerin wurde es dagegen ungemütlihc, wenn die Kumpane ungerührt den Borontempel betraten, wo dort doch nach ihrer Vorstellung der Teufel angebetet wurde.

Bergbewohner
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Was heißt es wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Bergbewohner »

Hm, ich habe eher eine Tendenz zu ketzerischen SCs. Meine Hexe hat eine recht distanzierte Einstellung zu den Göttern und betrachtet sie mehr als riesengroße intergalaktische Granden :P Manche sind ihr sympathischer als andere. Satuaria ist ein Gemisch aus bester Freundin, Patentante und Lebenseinstellung. Allerdings lässt sie ihre religiöse Meinung eher hinter dem Berg (geht keinen was an). Ansonsten sind meine alten DSA-Runden schon seeeeehr lange her, und ich habe meist gemeistert. Tendenziell fühle ich mich eher Charakteren zugezogen, die in irgendeiner Form anecken oder Lieblingsgötter haben, das gibt mehr interessantes Play mMn. :)

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Quintian
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Was heißt es wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Quintian »

1. Ja!
2. Im Regelfall sind es ein Gott im Speziellen und die restlichen dann ebenfalls. Nicht so intensiv wie dem jeweils ersten und wichtigsten Gott, aber eben auch respektvoll.
3. Ja - meistens Münzen, aber manchmal auch Trank- oder Speiseopfer. Oder... hehe... Rahja.
4. Wie immer, wenn es um Menschen geht: jaein. Manchmal mehr, manchmal weniger. Mein Weidener Ritter hat schon schlafende Gegner erdolcht, weil er sich nicht mehr zu helfen wusste (er musste eine von Kultisten gefangene Borongeweihte retten). Das hat er aber im Rondratempel gebeichtet und Buße getan.
5. Zwischen spöttisch und wütend, je nach Schwere. Die meisten können einen Scherz ab, aber irgendwann ist halt genug.
6. Im Falle der Rahjaverehrer: gerne und häufig. Im Falle des Golgariten: wie ein Aushängeschild. Der Phexgeweihte... oh. Sagen wir: insgeheim!
7. Wie die meisten Aventurier sind meine Charaktere auch meist tolerant in Religionsfragen. Ob nun Efferd oder Firun der eigene Hauptgott ist, interessiert sie selten. Wenn der Praiosgeweihte aber den Kapermagier zu missionieren versucht, oder der Novadi Feqz einen Götzen nennt... Das kann schon mal zu theologischen Disputen führen.
8. Ich denke schon. Sie führen die Namen der Götter dann deutlich häufiger. Kleine Devotionalien sind häufig mit dabei, insbesondere natürlich beim Golgariten.
9. Erziehung, Sozialisation, Geschick und WItz oder gutes Aussehen, das ist auch sehr unterschiedlch. :)

Durzo
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Was heißt es wenn der Held einen Gott verehrt?

Ungelesener Beitrag von Durzo »

Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 1) Verehren eure Charaktere Götter?
2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
6) Werben sie für ihren Gott?
7) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
8) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
1) Ja, bisher alle.
2) Die meisten sind im Prinzip zwölfgöttergläubig, haben aber ein bis zwei Gottheiten, die ihnen bes. nahestehen und teilweise auch eine, mit deren Lehren sie eher wenig anfangen können.
3) Wenn sie es sich leisten können und es einen Anlass (Feiertag, erfahrene Hilfe) dafür gibt, dann zumindest den bevorzugten Göttern ja, aber auch mal z.B. Peraine nach der Gesundung eines Freundes oder Praios nach der Überwindung eines magischen Feindes. Nur mein adliger Marineoffizier opfert Efferd und Praios regelmäßig auch ohne besonderen Anlass. Ausgespielt wird das aber meistens nicht.
4) Schon, aber mehr so generell als jetzt konkret und immer (eher dem Geist als dem Buchstaben). Ausnahme sind meine Geweihten, aber die zählen hier ja nicht.
5) Kam bisher so gut wie nie vor, aber dann je nach Charakter und Beleidigung mit irgendwas zwischen Augenrollen und Gewaltandrohung (letzteres ist aber nur eine theoretische Möglichkeit, da ich einer solchen Beleidigung im Spiel noch nicht begegnet bin)
6) Meistens nicht, dass überlassen sie den Geweihten der Gruppe.
7) Meistens neugierig bis tolerant, da die meisten meiner nicht-geweihten Charaktere eher praktisch gläubig sind und solange der Mensch okay ist, seine Religion keine übergroße Rolle spielt. Und selbst die Geweihten würden eher durch ihre Lebenspraxis missionieren als Andersgläubige ablehnen.
8) Manchmal, aber nicht immer. Die meisten haben irgendein Symbol ihres Lieblingsgottes dabei (sei es jetzt das Hesindesymbol auf dem Notizbuch des Entdeckers, die Phexmünze des Streuners oder die Talismane von Efferd und Praios meines Marineoffiziers), aber im Gespräch kommt es maximal vor, dass sie den Namen ihrer "Hauptgötter" vielleicht öfter mal im Munde führen als die der anderen Zwölfe, aber auch nicht ständig.
9) In den Zwölfgötterglauben hineingeboren und die "Lieblingsgötter" haben sich dann in der Erziehung und Berufswahl herausgebildet.

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Mikal Isleifson
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Ungelesener Beitrag von Mikal Isleifson »

1) Ja, definitiv.
2) Mikal verehrt Peraine, Hesinde und Rahja aktiv, aber respektiert auch die anderen des Pantheons.
3) Ja - entweder in Form von Spenden an den Tempel oder alternative Dienstleistungen, z.B. widmet sich Mikal jeden Praiostag der Pflege der Pferde im Rahjatempel der Nachbarstadt des Ortes, wo er sich aufhält. Oder er hilft im Spital des örtlichen Perainetempels unentgeltlich als Heiler aus oder unterrichtet im Hesindetempel Kinder im Lesen und Schreiben. Das entspricht auch seinem Wesen, etwas mit eigener Hände Arbeit zu schaffen (Prinzipientreue: Peraineglaube - als Heilmagier, wohlgemerkt). Für ihn ist das aktiver Göttinnendienst.
4) Mikal versucht es zumindest. Er verachtet Müßiggang und versucht auch erst einmal auf profanem Wage zu einem Resultat zu kommen.
5) Noch nicht vorgekommen, er könnte aber ob seines Jähzorns handgreiflich werden
6) Nicht aktiv werben, aber versuchen, den Glauben aktiv zu leben, also als Vorbild dienen. Missionierung ist nichts für Mikal. Evtl. nach vollzogener Heilung ein "Dankt nicht mir, dankt der Göttin" und evtl. in seinem Behandlungszimmer eine Opferschale vor Storchenstatue für Patienten stehen lasen, deren Inhalt er regelmäßig dem Tempel spendet.
7) Kommt drauf an, wie nah oder fern die andere Gottheit ist. Mikal hat schon genug gesehen, dass er weiß, dass es mehr als 12 in Alveran gibt. Aktiv bekämpft er Namenloses.
8) Ja, er trägt ein Bronzenes Peraine-Amulett und eine grüne Schärpe mit passenden Stickereien über seiner Robe.
9) Er hat während seiner Ausbildung in Norburg seine "Berufung" gefunden. Norburg ist eh nicht sehr finanzstark und die Eleven müssen viel anpacken, also ist dort der Boden für Gläubigkeit an Gottheiten, die ehrliche Arbeit und Fleiß hochhalten wie Peraine, Travia, Ingerimm oder Hesinde gelegt. Er ist aber ebenso Genußmensch und Rahjas Prinzipien sind ihm nicht fern. Es gilt halt nur: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen"
Zuletzt geändert von Mikal Isleifson am 15.03.2021 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von ClumsyWitch »

Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 1) Verehren eure Charaktere Götter?
2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
6) Werben sie für ihren Gott?
7) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
8) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
1) Bisher hatte noch jeder an einige oder alle der 12 geglaubt. Natürlich ist das, wie im Falle meiner Thorwalerin, oft auf nur eingie der 12 beschränkt.
Doch im Laufe vieler Abenteuer wird man in der Regel mit irgendwelchem liturgischen Wirken von Göttern konfrontiert, spätestens dann fällt es schwer das Wirken von Sonnengöttern als mittelreichisches Gewäsch abzustempeln, was auf Kurz oder Lang zwar nicht zu Akzeptanz aber zumindest Toleranz führt.
2) Bei der Thorwalerin Hjura ist es natürlich Swafnir an vorderster Stelle!
Trotzdem wird anderen Göttern vor allem situationsabhängig Beachtung geschenkt, zum Beispiel Ifirn wenn die Finger mal wieder zu viel frieren.
3) Oftmals bevor sie um die Hilfe der jeweiligen Gottheit bitten, oder nachdem sie meinen etwas sehr göttergefälliges vollbracht zu haben.
4) Nach bestem Wissen und Gewissen, was mit dem Fehlen einer Weihe vielleicht nicht perfekt klappt aber zumindest gut gemeint ist.
5) Je nach Schwere der Beleidigung mit einem durch die Zähne gezischten Fluch bis hin zu Gegenwehr, welche bei weniger redegewandten Charakteren schnell körperlich wird.
6) Nein. Der Jäger tut gut daran Firun zu verehren.
Der eigene Lieblingsgott wird lediglich ins Rampenlicht gestellt der Charakter tatsächlich überzeugt ist so das Leben des Gegenübers dadurch zu bereichern.
7) Kaum wird eine Landesgrenze überschritten werden andere Wesen verehrt.
Solange das nicht zu abwegig aussieht wird das mit einem gleichgültigen Schulterzucken quittiert.
8) Spätestens wenn sie mit erhobener Klinge lauthals "Für Swafnir!" brüllt könnte den Reisegefährten ein Lichtlein aufgehen.
Ansonsten ist's gerne mal eine schmucke Halskette die fürsorglich behandelt wird, mehr aber nicht.
9) Durch gute Erziehung natürlich.
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Alkohol hingegen ist ein gefährlicher Freund."

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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 1) Verehren eure Charaktere Götter?
2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
6) Werben sie für ihren Gott?
7) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
8) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
1) Fast alle meiner Charaktere verehren Götter. Ausnahmen sind da nur meine Elfe und mein Drache. Die wissen natürlich, dass es Götter gibt, aber sie verehren sie halt nicht aus unterschiedlichen Gründen.
2) Meine Zwölfgöttergläubigen haben meist ein oder zwei Götter, die ihnen sehr nahe stehen und natürlich in besonderem Maße verehrt werden. Die Restlichen werden entsprechend ihrem "Aufgabengebiet" verehrt: zum Beispiel Efferd vor einer Seereise, Tsa bei einer Geburt, Boron bei einem Sterbefall etc.)
3) Natürlich. Geld, für den Kult interessante Fundsachen/Beute, Arbeitskraft (so gerade situationsbedingt sinnvoll).
4) Sie versuchen es zumindest. Nicht so leidenschaftlich wie ein Geweihter dieses Gottes (schließlich haben sie ja auch nicht den entsprechenden Nachteil Moralkodex).
5) Unterschiedlich. Im Normalfall zwischen sichtbarer Verärgerung und verbaler Zurechtweisung. Wirkliche Fanatiker, die sofort mit Gewalt antworten, spiele ich nicht. Allerdings kann sich je nach Fanatismus des Gegenüber auch eine verbale Zurechtweisung in Gewalt entladen.
6) Nicht aggressiv. Bei passender Gelegenheit werden die Vorzüge des "Haupt-"Gottes aber gern mal angebracht.
7) Unterschiedlich (innerhalb des selben Pantheons gehe ich mal nicht von "Andersgläubig" aus). Von einem gedachten "Sie wissen es halt nicht besser" bis zu deutlicher Ablehnung/Misstrauen.
8) Ein augenrollendes "Hesinde hilf!" oder ein "Bei Rondra!" etc. kommt schon mal vor. Der eine oder andere hat auch entsprechende Ornamentik an Kleidung oder Schmuck.
9) Meist Indoktrination über Kultur und Profession. Bisher hat noch keiner meiner Helden seine ursprüngliche Götterwahl geändert, allerdings deutet sich bei Zweien davon langsam ein entsprechender Prozeß an.
Für die Freunde der kleinen Geschuppten: Von den kleinen Drachen
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Carolan hat geschrieben: 02.01.2021 23:54 1) Verehren eure Charaktere Götter?
2) Haben sie sich auf ein bis zwei spezialisiert oder verehren sie (hmm sagen wir ...) um die zwölf Götter?
3) Opfern sie den Göttern oder dem Gott?
4) Verhalten sie sich nach dem Kodex des Gottes?
5) Wie reagieren sie wenn ihr Gott beleidigt wird?
6) Werben sie für ihren Gott?
7) Wie reagieren sie auf Andersgläubige
8) Merkt man es ihnen in Gesprächen oder an persönlichen Gegenständen an, welche Götter/welchen Gott sie verehren?
9) Wie sind sie zu ihrem Glauben gekommen?
Kommt alles sehr auf den Charakter an. Ich nehme mal meine drei aktuell/zuletzt gespielten (die keine Priester sind) (Firnelf Zauberweber/Al'Anfanische Exilmaraskaner Hexe/Tharamnos Optimat):

1)
Nein /
Ja /
Nur äußerlich

2)
-/
Satuaria+Satinav /
Die Oktade

3)
-/
Nein /
Ja, zu den öffentlichen Opferfesten

4)
-/
Ja, aber das heißt hauptsächlich den eigenen Gefühlen freien Lauf lassen /
Nur pro Forma in der Öffentlichkeit

5)
- /
Je nach Laune: Von egal bis zu bösen Flüchen /
Wer den Staatskult beleidigt, der begehrt gegen den Staat auf. Entsprechend harsch wird auf sowas reagiert.
6)
- /
Nein, es ist kein missionarischer Kult /
Nein, dafür sind die Priester da

7)
Jeder, der auf die Hilfe von Göttern vertraut, begeht einen Folgenschweren Fehler und wird ggf. sehr direkt darauf hingewiesen /
Mit Gleichgültigkeit /
Grundsätzlich tolerant, aber überzeugt davon, dass es besser wäre, wenn der Kult in den Staatskult integriert und reguliert würde.

8)
Ja /
Nein /
Als Magistrat der Braian Präfektur macht es die Amtstracht offensichtlich. Im Privaten: Nein.

9)
Erziehung /
Synkretistische Einflüsse aus mehreren Kulturkreisen + Gemeinschaft der Hexen /
Erziehung

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