Ich bin mir ziemlich sicher, dass Rohal das so dekretiert hat, nach dem ganzen Priesterkaiser-Desaster - welche ja quasi durchs Volksrevolution gestürzt worden sind, also war Priesterherrschaft da erstmal ganz unten durch. Und nach den Magierkriegen auch Magierherrschaft. Und so haben wir dieses Doppeltverbot.
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Allerlei Fragen zu Praios
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Offengestanden bin ich mir nicht sicher, ob sich die Quellen da nicht mal wieder widersprechen.Nova hat geschrieben: ↑25.04.2021 20:36Ich bin mir ziemlich sicher, dass Rohal das so dekretiert hat, nach dem ganzen Priesterkaiser-Desaster - welche ja quasi durchs Volksrevolution gestürzt worden sind, also war Priesterherrschaft da erstmal ganz unten durch. Und nach den Magierkriegen auch Magierherrschaft. Und so haben wir dieses Doppeltverbot.
Wenn wir von einer konsistenten Setzung ausgehen, begreife ich das so:
Nach der PKZ erlässt Rohal, dass Geweihte nicht mehr Land verwalten dürfen, als sie mit ihren eigenen Händen bestellen dürfen - was in der Praxis dazu führt, dass Priester seit dem höchstens noch Junker sein dürfen. Klöster mit Ländereien sind aber kein Problem.
Nach den Magierkriegen wird das GP erlassen, dass nach der Das Land des Schwarzen Auges (DSA2, 1990) alle Zauberer (alle späteren mir bekannten Quellen sagen statt dessen Magier) von der Herrschaft fernhält.
Rohals Worte werden dann in dem Pampleth wieder aufgenommen.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.
"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.
Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!
Alle Generierungsstile sind gleichwertig.
BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.
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Sehr märchenhaft, aber nach dem man den Kirchen das Land weggenommen hatte, konnte man es auch gleich wieder unter den neuen Mächtigen verteilen.
Selbst die Kirchen welche, angeblich, unter den Priesterkaisern gelitten hatten, standen ohne Land aber in völliger Abhängigkeit zum neuen Kaiser und seine Parteigängern dar.
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...ja? Okay? Du hörst dich so an als würdest du mir widersprechen, aber ich habe doch nie etwas gegenteiliges behauptet.Na'rat hat geschrieben: ↑26.04.2021 23:46Sehr märchenhaft, aber nach dem man den Kirchen das Land weggenommen hatte, konnte man es auch gleich wieder unter den neuen Mächtigen verteilen.
Selbst die Kirchen welche, angeblich, unter den Priesterkaisern gelitten hatten, standen ohne Land aber in völliger Abhängigkeit zum neuen Kaiser und seine Parteigängern dar.
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Wer ungefährt 30 Sekunden in der Richtigen Quelle sucht, findet die Angabe und man muss nicht so herablassend von "sehr märchenhaft" sprechen. Aber ich bin mal so frei und erleuchte dich ein wenig:Na'rat hat geschrieben: ↑26.04.2021 23:46 Sehr märchenhaft, aber nach dem man den Kirchen das Land weggenommen hatte, konnte man es auch gleich wieder unter den neuen Mächtigen verteilen.
Selbst die Kirchen welche, angeblich, unter den Priesterkaisern gelitten hatten, standen ohne Land aber in völliger Abhängigkeit zum neuen Kaiser und seine Parteigängern dar.
Liest man sich mal die Chronik von 335 - 465 BF durch, wird auch ziemlich klar warum Rohal so entschieden hat... da ist nicht mit "märchenhaft" bei der Aussage von @Nova. Das Volk hat in der Zeit massiv gelitten, Rohal wollte und hat dies durch seinen Erlass, für die Zukunft verhindert.Herz des Reiches Seite 28 hat geschrieben: Nach den Priesterkaisern und Magierkriegen wurden Geweihte und Zauberer von der adligen Erbfolge ausgeschlossen. Priester sollen nach Rohals Willen nicht “mehr Land besitzen, als sie mit eigenen Händen bestellen können”; das Magiewesen wurde im Garether Pamphlet eingeschränkt. [...]"
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Es ist eher so, dass Rohal total märchenhaft überhöht dargestellt wird. Irgendwie eine Mischung aus Papa Schlumpf und Gandalf. Dabei hat sein Handeln auch klare nicht märchenhafte Folgen. Wie eben die Enteignung der anderen 11 Kirchen oder dass der Putschist plötzlich ganz viel Land, wir erinnern und pöse Praioskirche, zu verteilen hatte, unter den neuen Mächtigen.
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Ich meine - er war auch schließlich ein Alveraniar der über ein Jahrhundert geherrscht hat. Märchenhaftigkeit ist da ein feature, kein bug. Das ist so beabsichtigt. Aber klar, er hat auch alle anderen Kirchen enteignet und war ein Aufständler (Putschist würde implizieren dass er innerhalb des Staatsapparats anstatt an der Spitze eines Volkaufstands gehandelt hat). So wird halt Politik gemacht. Daran ist erstmal nichts grundlegend verwerfliches.Na'rat hat geschrieben: ↑27.04.2021 07:46 Es ist eher so, dass Rohal total märchenhaft überhöht dargestellt wird. Irgendwie eine Mischung aus Papa Schlumpf und Gandalf. Dabei hat sein Handeln auch klare nicht märchenhafte Folgen. Wie eben die Enteignung der anderen 11 Kirchen oder dass der Putschist plötzlich ganz viel Land, wir erinnern und pöse Praioskirche, zu verteilen hatte, unter den neuen Mächtigen.
Und überhaupt war er damit auch nicht weniger legitim als die Priesterkaiser selbst, die er gestürzt hat - und die auch am laufenden Band Lehen entzogen haben und Adelsfamilien vertrieben oder ausgemerzt haben. Mit dem Unterschied, natürlich, dass es bei Rohal zu einem Jahrhundert Frieden geführt hat.
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Hall ihr Jünger des Praios,
ich habe mal eine ganz andere Frage.
Gab es das Konzept der bewaffneten Rechtswahrerin (wie es aktuell im CF zur Sonnenküste mit einem Archetypen dargestellt wird) bisher nicht in DSA 4.1 oder bin ich blöd? Der Zehnt / Zoll oder ähnliche Abgaben wurden von der Wache der Autorität eingetrieben, die Geweihten des Praios nur Deutung, Aufklärung & Richtspruch (aber jetzt nicht wirklich bewaffnete Durchsetzungsfähigkeit sondern nur über den Weg der "Amtshilfe") und andere Kräfte der bewaffneten Praioskirche sind zum Schutz der Geweihten da. Im Hinterland war das vielleicht rein praktisch so geregelt, dass man guten, verdienten Soldaten / Höhergestellten diese Rechte einräumte aber so richtig mit den Geboten Praios hatten sie es nicht ... oder nicht immer oder nicht mit allen ...
Helft mir doch mal auf die Sprünge. Danke
PS: Bei Eurem Disput oben solltet ihr bedenken, dass der Gewinner immer die Geschichte schreibt.
ich habe mal eine ganz andere Frage.
Gab es das Konzept der bewaffneten Rechtswahrerin (wie es aktuell im CF zur Sonnenküste mit einem Archetypen dargestellt wird) bisher nicht in DSA 4.1 oder bin ich blöd? Der Zehnt / Zoll oder ähnliche Abgaben wurden von der Wache der Autorität eingetrieben, die Geweihten des Praios nur Deutung, Aufklärung & Richtspruch (aber jetzt nicht wirklich bewaffnete Durchsetzungsfähigkeit sondern nur über den Weg der "Amtshilfe") und andere Kräfte der bewaffneten Praioskirche sind zum Schutz der Geweihten da. Im Hinterland war das vielleicht rein praktisch so geregelt, dass man guten, verdienten Soldaten / Höhergestellten diese Rechte einräumte aber so richtig mit den Geboten Praios hatten sie es nicht ... oder nicht immer oder nicht mit allen ...
Helft mir doch mal auf die Sprünge. Danke
PS: Bei Eurem Disput oben solltet ihr bedenken, dass der Gewinner immer die Geschichte schreibt.