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Glaubenskrisen eurer gläubigen Helden

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Grakhvaloth
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Glaubenskrisen eurer gläubigen Helden

Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Moin,

mich würde mal interessieren, welche Glaubenskrisen eure Helden schon erlebt haben und vor allem, warum. Die klassische Theodizee (wenn der Weltendiskus perfekt ist, warum gibt es dann so viel Elend?)? Oder einfach nur NAMENLOSE ZWEIFEL? Von fiesen Borbardaianern beherrscht worden und dann Freveltaten begangen? Warum widersprechen sich die 99 Gebote ständig?


Ich denke, dass Glaubenskrisen ein schönes Mittel sind, um einem Charakter Tiefe zu verleihen. Helden mit Grautönen sind interessanter als glatt-weiße Aragorns. Und wie sind die Krisen ausgegangen?

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Na'rat
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Glaubenskrisen eurer gläubigen Helden

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Klappt so nicht ganz, anders als der Gott der abrahamitischen Religionen ist keiner der aventurischen Götter als allmächtig, allwissend oder allgütig gesetzt.
Die Götter können also, wenn sie wollen oder wollen wenn sie können. Aber sie können, wollen und oder wissen nicht immer.

Hier ist es eher, die Wahrnehmung eines Missverhältnis von göttlichen Wirken und weltlichen Auswirkungen.

Thorgrimma
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Glaubenskrisen eurer gläubigen Helden

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Mein hesindegläubiger, sehr wissbegieriger aber unmagischer Held hatte eine langfristige Glaubenskrise nachdem er in einem Abenteuer (Name sage ich jetzt nicht, um nicht zu spoilern) plötzlich durch ein borbaradianisches Ritual Astralenergie bekam und zu zaubern lernte. Er hatte immer daran geglaubt, dass einem Hesinde die Magie schenkt. Also konnte irgendwie was grundlegend nicht stimmen, wenn die Kirchen hier lügen. Und er glaubte damals auch nicht an irgendwelchen Seelenhandel mit Borbarad oder an borbaradianische Lehren (das Ritual hatte er nur gemacht, weil er sonst sein Leben gefährdet hätte) - wo, verflixt, kam also die Magie her?

Beim Spielen der Borbaradkampagne, durch Diskussionen mit Borbaradianern und durch das Lesen von Thesen von Ilaristen, wurde diese Glaubenskrise schlimmer, weil immer mehr herauskam, wo die Kirchen alles mögliche verschweigen. Allerdings war er nie ein Borbaradianer, da mein Held auch an Moral und das Gute glaubte. Er hatte immer mehr eine Kirchenkrise als eine wirkliche Götterkrise.

Die Götterkrise kam erst, als er bei den Trollen zu lernen glaubte, dass er als Gezeichneter für den Schutz der 3. Sphäre zuständig ist, und nicht klar war, ob die Götter an der 3. Sphäre abseits von egoistischen Motiven interessiert sind. Deswegen war er kurz vor der 3. Dämonenschlacht bereit, zu Borbarad überzulaufen,weil Borbarad plausibler klar machte, für die 3. Sphäre einzutreten. Aber der Glaube meines Helden an seine Verantwortung für die dritte Sphäre und die Menschen, die für ihn kämpften, konnte nicht zulassen, dass Borbarad
Spoiler
für das Durchführen seiner Pläne alle Kämpfer*innen in der Schlacht opfern wollte.
Das wären zu viele Opfer für Borbarads Pläne gewesen, zu solchen Mitteln wollte mein Held nicht greifen. Daher kämpfte mein Held am Ende doch gegen Borbarad und die Glaubenskrise war mit seinem Tod beendet. :)

Der Rest meiner Helden hatte nie Glaubenskrisen. Die einen waren einfach zu unkritisch, um ihren Glauben zu hinterfragen, und die anderen waren einfach von vorneherein nicht so extem gläubig.

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Gerwulf_Treublatt
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Glaubenskrisen eurer gläubigen Helden

Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Also wenn einer meiner Charaktere so etwas wie eine Glaubenskrise hat, dann mein Seekriegsmagier aus Al'Anfa.
Er bestritt schon in seinen frühen Jahren mit Phileasson (jaja lacht nur) die berühmte Wettfahrt und sein eh nicht ganz fester Götterglaube prallte dementsprechend mit anderen Glaubenswelten (Thorwaler, Elfen, Hochelfen, Achaz) aufeinander.
Wo die Hesinde-Dispute und sein Zweistudium am IAA den Weg hin zur Magierphilosophie ebneten, war es sicherlich die Befreiung der Schwarzen Lande (Donner & Sturm, Träume von Tod, Seelenernte), während deren Verlauf er recht tiefe Einblicke in die sogenannte "richtige" Glaubenswelt erhielt. Im Wesentlichen hat er in der Rabenmark gelernt, dass Kirchen mitnichten nur die verlängerten Arme der jeweiligen Gottheiten sind - nein es wird ganz offen weltliche Politik betrieben, um die Macht Weniger zu mehren.
Ein weiterer wichtiger Wegstein war sicherlich seine Zeit in Myranor. Dort wird Religion bekanntlich anders ausgeübt ("Gib mir Glauben und ich gebe dir was von meiner göttlichen Macht.") Sein reger Kontakt zu Azaril Scharlachkraut - mittlerweile sind sie erbitterte Feinde - tat sein Übriges um den guten Rashid langsam aber sicher vom religiösen Glauben zu entfremden.
Lange Rede, Götter sind sicher mächtige Wesen. Aber deshalb muss man nicht gleich seinen Goldsäckel schröpfen, nur damit es den weltlichen Kirchen an nichts mangelt. Ihren Zweck, nämlich als Gegenpart zu den wirklich bösen Erzdämonen zu stehen, bestreitet er aber nicht.
Seine jetzige Glaubenswelt driftet irgendwo zwischen Resten einer religiösen Verehrung (die Gottheit, nicht die Kirche), einer gesunden Portion Magierphilosophie und Neoborbaradianismus light.
Wäre er nicht so angesehen, hätte sich im Mittelreich bestimmt schon längst die Inquisition mit ihm befasst. So aber wird er etwas mehr als geduldet, aber nur solange er seine Klappe hält und nicht "Glaubensbrüder" um sich schart.

Mein Haindruide "Möhrchen" hatte eine mittlere Glaubenskrise, als er zum ersten Mal an einen verdorbenen Elementar geraten ist. Gerade die Elemente sind für ihn die reine Kraft Sumus. Wie schlimm muss es um die Welt also stehen, wenn selbst schon die Elemente verunreinigt werden?
Zuletzt geändert von Gerwulf_Treublatt am 15.09.2020 07:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Grakhvaloth hat geschrieben: 14.09.2020 21:08 Helden mit Grautönen sind interessanter als glatt-weiße Aragorns.
Das sehe ich eher umgekehrt.

Aber das darf ja auch jeder anders sehen :)

Egal, zum Thread:

Ich hatte die Situation mal mit meinem. Streng honorischen Rondrageweihten, der einen ehrenhaften Zweikampf antrat, um die Prinzipien seiner Gottheit zu vertreten (war eher seins, als eine Probe auf Überzeugen).

Nun war sein Gegner ihm erstaunlicherweise ( =Würfelpech) überlegen.
Je länger der Kampf währte, desto größer die Bredullie: Würe er verlieren, würden die Leute den ketzerischen Hetzreden seines Kontrahenten Glauben schenken.

Er haderte mit sich, ob er die Göttin um Beistand bitten sollte (= Morakelprobe) oder ob sie ob seiner Schwäche erzürnt würde.

Letztlich entschied er sich dazu, dass Rondras Ehre (= dass die Leute den Worten des Geweihten Glauben schenken) wichtiger sei, als seine persönliche Ehre in den Augen Rondras, und bat sie um Hilfe.

Zu seinem Glück schien Rondra das genau so zu sehen (= die Mirakelprobe gelang), wodurch ihm eine Finte gelang, die dafür sorgte, dass der Gegner zu erst den schmerzhaften Treffer erlitt, der das Duell entschied.

Dies hat ihn sehr zum Nachdenken bewogen, ob zu eiserne Auslegungen von Prinzipien nicht auch eine Gefahr seien, weil sie die Eitelkeit mehren.

Er hat angefangen, darüber nachzudenken, was Ehre eigentlich ist.
Langfristig ist er zu dem Schluss gekommen, dass tiefer Glaube und Vertrauen in die Macht und die Güte der Götter mehr Wert sind, als persönliche Leistungen und der Ruhm des Einzelnen.

Das hat ihn der Strömung der Salutaristen näher gebracht und zu der Einstellung geführt, dass man die von den Göttern anvertrauten Kräfte auch zur Mehrung ihrer Ehre nutzen darf und sollte.
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Meine Traviageweihte hatte eine tiefe Krise, nachdem ich es abgenickt hatte, dass die Heldengruppe eine Räuberbande in deren Lager an deren Lagerfeuer überfallen hat, und nur durch pures Würfelglück kein Räuber dabei gestorben war. Ich hatte das hauptsächlich gemacht, damit sich die Diskussion, was die Helden da machen könnten, nicht den ganzen ABend hinzieht und alles blockiert, obwohl das eigentlich nur eine kleine Begegnung nebenbei sein sollte. Aber ich bin danach mit dem Char nicht mehr warm geworden und habe dann bald aufgehört sie zu spielen.

Mein al'anfanischer Schwarzmagier war die wandelnde Glaubenskrise. Der wurde im Khomkrieg von seiner eher nordaventurischen Heldengruppe bei Androhung dass sie ihn an die Dämonen verfüttern gezwungen, gegen die Truppen des Götterfürsten und für die heidnischen Novadis zu kämpfen. Umso schlimmer, als er merkte, dass er Spaß dran hatte, wenn er Truppenbewegungen oder magische Hinterhalte so organisieren konnte, dass er gewonnen hat. Er ist darüber drogensüchtig geworden und hat auch einmal versucht, sich selbst im Kor-Tempel zu opfern.
Lange Jahre hat er geglaubt, er würde nach seinem Tod nur klagend am Ufer des Nirgendmeers stehen und Boron würde ihn nicht annehmen wegen seines Frevels, und hätte sich auch liebend gern vom Rabenfelsen gestürzt wenn er gedurft hätte.
Später gehörte er zu den Auserwählten, die verhindert haben, dass Borbarad die Welt an die Dämonen verfüttert, hat sich Feqz zugewandt und hatte den Eindruck, dass zumindest einge Götter ihn wohlwollen betrachteten, so dass Hoffnung bestand für das Leben danach. So war er letztendlich recht zufrieden. (Wenn auch bleibend enttäuscht von Rondra und deren Kirche, die all die Realitäten von Kriegen, die er erlebt hatte, nicht berücksichtigen mochten.) :rolleyes:
Edit: Das kam vielleicht noch nicht so raus was da der Zweifel am Glauben war, sondern war zu sehr auf sein Selbstmitleid bezogen. Er hat sich natürlich auch gefragt, wie es sein kann, dass die Armee in Borons Diensten ein paar verflohten heidnischen Kameltreibern unterliegt. Wieso lässt Boron das zu? Wo sich doch gezeigt hat, dass er durchaus eingreifen mag?
Oder bei Borbarad: Das soll also ein Halbgott sein? Und der paktiert? Und die Lösung der Götter beinhaltet, dass sich tausende von Sterblichen im Kampf dagegen opfern müssen und ihre Seelen von Dämonen in die Niederhöllen gerissen werden? Irgendwie kaltschnäuzig.
Eine Dreckswelt, die so funktioniert, aber was soll man machen? Alveran als Ziel nach dem Tod ist alternativlos, also muss man diese Typen trotzdem anbeten und umschmeicheln.
Zuletzt geändert von chizuranjida am 16.09.2020 02:45, insgesamt 1-mal geändert.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

Herakleon
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Ungelesener Beitrag von Herakleon »

Oh sehr gut, bei Rondrazweifel kann ich gleich weiter machen. Mein aktueller Weidener Krieger begann sein Charakterleben mit einer Sinnkrise.

Als Weidener und Adelsspross im festen Glauben an die Leuin erzogen und durch seinen Vater als leutendes Beispiel rondrischer Tugenden vorgelebt.

Wurde sein Vater (Veteran aus den Orkenstürmen und Verfechter für die Wehrlosen) hinterrücks durch Armbrustbolzen und vor den Augen seines Sohnes niedergestreckt.

Die führende Hand war dabei die des Neffen (Cousin des Chars) der es auch noch schaffte meinem Char den Angriff unterzujubeln.

Seitdem auf der Flucht, nährt sich der Weidener Krieger immer mehr Phex und dessen List zu. In der Hoffnung, dass der Listige ihm die Rache ermöglichen möge, zu der Rondra nicht in der Lage schien.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Herakleon hat geschrieben: 15.09.2020 08:21 Oh sehr gut, bei Rondrazweifel kann ich gleich weiter machen. Mein aktueller Weidener Krieger begann sein Charakterleben mit einer Sinnkrise.

Als Weidener und Adelsspross im festen Glauben an die Leuin erzogen und durch seinen Vater als leutendes Beispiel rondrischer Tugenden vorgelebt.

Wurde sein Vater (Veteran aus den Orkenstürmen und Verfechter für die Wehrlosen) hinterrücks durch Armbrustbolzen und vor den Augen seines Sohnes niedergestreckt.

Die führende Hand war dabei die des Neffen (Cousin des Chars) der es auch noch schaffte meinem Char den Angriff unterzujubeln.

Seitdem auf der Flucht, nährt sich der Weidener Krieger immer mehr Phex und dessen List zu. In der Hoffnung, dass der Listige ihm die Rache ermöglichen möge, zu der Rondra nicht in der Lage schien.
Sehr geile Geschichte - pass aber auf, #Rache, dass dein Held sich nicht versehentlich Blakharaz statt Phex zuwendet.
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Thorgrimma
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Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Was Rondrakrise angeht, kann ich doch noch was dazu beitragen, was meinem Helden extrem in seiner Glaubenskrise zumindest in Bezug auf Rondra half. Nachdem gegen Ende der Borbaradkampagne herauskam, dass er all die Jahre dank Borbarad geringe magische Kraft hatte und borbaradianische Zauber konnte, verzieh meinem Helden das Schwert der Schwerter mit folgender Aussage:

"Für die Göttin zählen letztlich die Taten, die man vollbringt. Rondra erweist nicht jenen Menschen ihre Gunst, die immer geradlinig ihren, Rondras Wegen folgen und dabei blind voranstürmen. Sondern sie liebt jene, die vorher in Abgründe blickten und sich dann trotzdem, oder gerade deswegen, für die Leuin entscheiden und das Richtige tun."

Ich danke immer noch meinem Meister für diese coole, zum Nachdenken anregende Aussage. :heart: (auch wenn der Aussage nicht alle zustimmen mögen...)

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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Na'rat hat geschrieben: 14.09.2020 21:40 Klappt so nicht ganz, anders als der Gott der abrahamitischen Religionen ist keiner der aventurischen Götter als allmächtig, allwissend oder allgütig gesetzt.
Die Götter können also, wenn sie wollen oder wollen wenn sie können. Aber sie können, wollen und oder wissen nicht immer.

Hier ist es eher, die Wahrnehmung eines Missverhältnis von göttlichen Wirken und weltlichen Auswirkungen.
In einem polytheistischen Weltbild kann man doch trotzdem aufgrund der Frage, wie die Welt so schlecht sein kann, ins Zweifeln kommen? Die Götter sind nicht allmächtig, schon allein weil es mehrere sind...aber zuständig und gütig, wohlmeinend usw. sind sie ja trotzdem, zumindest in den Augen mancher. Damit sehe ich da trotzdem Platz für Verzweiflung.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Die meisten Beispiele lesen sich: "Die Götter haben MIR nicht geholfen! Scheiß Götter!" Die einfache Antwort darauf ist, dass die Götter eben nicht allmächtig-, wisse- und oder gütig sind. Andere sind eher eine Frage der Darstellung der Glaubenslehre in der Spielwelt, zum Beispiel eine Rondrakirche deren Lehre immer als gänzlich weltfremd dargestellt wird, obwohl so ein Verein kaum mehrere Jahrhunderte hätte überdauern und sich, angeblich, größter Beliebtheit hat erfreuen können.
Grakhvaloth hat geschrieben: 15.09.2020 11:02 In einem polytheistischen Weltbild kann man doch trotzdem aufgrund der Frage, wie die Welt so schlecht sein kann, ins Zweifeln kommen?
In der zwöflgöttlichen Kosmologie hat man dafür, neben obiger Erklärung auch klar gesetzte Antagonisten, welche mindestens auf dem selben Machtniveau wie die Götter agieren.
Da liegt es meiner Meinung viel näher, die Schuld bei sich selbst zu suchen. Hat man nicht genug geopfert/gebetet/gefrömmelt um die göttliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen? Hat man es vielleicht falsch getan? Oder auch, war dieses dämlich Duell jetzt wirklich so wichtig?

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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Naja, Antagonisten gibt's ja bei monotheistischen Religionen auch, oder nicht? Trotzdem gibt es irdisch die Theodizee, auch wenn man alles Übel Satan anhängen kann.

Wo siehst du denn Raum für Glaubenskrisen?

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Grakhvaloth hat geschrieben: 15.09.2020 23:19 Naja, Antagonisten gibt's ja bei monotheistischen Religionen auch, oder nicht?
Drei, im wesentlichen. Angrosch, mit seinen Echsen als Gegenspieler. Swanfir, der auch irgendwas mit Echsen hat und dessen Kult ja darauf gründet, dass nur durch Flucht - Allmacht sieht irgendwie anders aus - eine Rettung möglich war. Und Rastullah, der wegen seiner quasi 1 zu 1 Kopie des irdischen Vorbilds irgendwie außer Konkurrenz läuft. Dann noch der Namenlose, der irgendwo verstümmelt rumhängt.
Grakhvaloth hat geschrieben: 15.09.2020 23:19 Wo siehst du denn Raum für Glaubenskrisen?
Wie gesagt, unter ganz ähnlichen Umständen wie den hier beschriebenen, nur mit dem Unterschied, dass man die Schuld weniger in der Gottheit sucht, die ja nicht perfekt ist bzw. nur in einem kleinen Teilbereich perfekt sein kann, sondern in sich selbst, der eigenen Glaubenspraxis- und Lehre.

Papa vom Armbrustbolzen erwischt? Schreckliche Sache! Armer Papa! Aber daran ist ja nicht Rondra schuld, sondern dieser heimtückische Geselle, der ihn niedermacht hat. Der ist bestimmt mit Phex oder ähnlichem asozialem im Bunde, vielleicht den Orkgötzen oder dem Namenlosen oder den Nichtzwölf. Und diesen Gesellen die nie beim Götterdienst sind, die hätte er vielleicht doch aus dem Land jagen sollen! Vielleicht war Papa auch zu honorig oder nicht honorig genug. Hätte vielleicht nicht so geizig sein sollen, als es darum ging das Dach des Tempels zu beschlagen oder vielleicht war er zu freigibig, die Lehre die Rondralieb vertritt ist ja schon irgendwie komisch.

Die anderen Zwölf kann man auch noch mit reinbasteln. Rondra mag ja Siege schenken, aber fürs Schlachtenglück doch eher Phex. Wenn die letzte Ernte besser ausgefallen wäre, hätte Papa sich diesen neuen Visierhelm kaufen können, damit hätte er vielleicht überlebt. Oder Papa hätte den Firuntempel nicht leerstehen lassen sollen, der alte Firunjada, der mit Großpapa Orken gejagt hat, der hat jeden Hinterhalt aufgespürt! Praios, wenn Papa sich besser mit seinem Lehnsherren verstanden hätte, dann hätte Papa auf der rechten Flanke, der der Ehre, gestanden, nicht auf der Linken! Vielleicht hätte Papa den Boronpriester doch aus der Stadt jagen sollen, damit das Augen Borons nicht auf ihm weilte oder er hätte den Tempel besser ausstatten sollen, um Boron gnädig zu stimmen.
usw.
Viel konfliktträchtiger als, die Götter sind halt doof.

Daneben gibt es noch den Freien Willen, der ja auch in Aventurien groß geschrieben wird.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Das stimmt. Es gibt ja in allen Kulten verschiedene Strömungen.

Wir ei Rondrageweihter zu Mirakeln im. Ehrenhaften Zweikampf steht, ein Praiosgeweihter zur Magie, Geweihte der Perainr, Travia und vor allem Tsa zur (Selbst) Verteidigung, oder ein Phexgeweihter zum Anhäufen und/nzw. Behalten von Besitztümern sind nur einige klassiche Beispiele.

Dass. Die Götter viel gnädiger mit den Geweihten sind, als deren Kirchenoberen oder ihr Gewissen, wird schon in DSA2 explizit gesagt, und anders wären so Sachen wie die boronische Kirchenspaltung oder über 100 Jahre PK Zeit (nicht die Wiedervereinigung der Zepter an sich, sondern dass da flächendeckend der Aspekt Gerecjtigkeit mit Füßen getreten wurde) IT gar nicht plausibel denkbar.

Sonst würde Boron brav Albträume an jeden Mörderhobo senden, Praios die Bekloppten blenden und alle Götter die KaP entziehen - - so entstehen aber keine Glaubenskrisen, sondern sie würden im Keim erstickt.

Sondern es ist ja trotz Visionen und Prophezeihungen ähnlich wie in der Realität, dass die eigene Gottheit ein eher borongefälliges Verhalten zu einem. Pflegt (= sehr schweigsam ist), um den Freien Willen nicht zununterdrücken.

Das ermöglicht einerseits eigenverantwortliches Handeln. Andererseits kann das eben auch zum Konflokt führen.

Um mit meinem Rondrabeispiel zu sprechen:

Ist es OK, wenn ich jetzt das Mirakel erbitte?
Es fühlt sich falsch an,weil ich mir gegen diesen Gegner einen Vorteil verschaffe, der ihm nicht zugänglich ist.
Ist es vielleicht nur meine persönliche Eitelkeit, meine Angst, zu verlieren?

Oder habe ich Recht, und der Grund, weshalb ich zum Kampfe angetreten bin, ist so wichtig, dass ich unter keinen Umständen verlieren darf. Hat mir Rondra nicht genau dafür ihre Kraft gegeben, um in ihrem Namen zu siegen und den Glauben an sie in dieser Welt zu stärken?

Wenn die Gottheit im Voraus (oder überhaupt) klarstellen würde: Ja, tu es! Oder: Wehe, mein Zorn wird dich treffen!... Dann wären Glaubenskonflikte und damit viel Potential fürs Rollenspiel dahin...
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Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Wenn ich mir so anschaue, was Leute in der irdischen Welt alles an seltsamen Dingen glauben und wann sie vom Glauben wieder abfallen (übrigens auch meistens beim eigenen Unglück und nicht etwa beim Unglück der anderen...) - dann bin ich überzeugt davon, dass man Glaubenskrisen nicht immer logisch erklären kann.
Glaube ist eben Glaube, der zu gewissen Maße angelernt ist (weil eben die Eltern und das ganze Umfeld einem das so beigebracht haben), aber eben auch irgendwo im eigenen Herzen wurzelt. Und da diese Wurzel des Glaubens einfach mystisch und nicht immer rational ist, so sind Glaubenskrisen eben auch nicht immer herleitbar.
Umso spannender ist ja die Frage des Threads! Die erfragt ja gerade die persönlichen Glaubenskrisen, nämlich was Spieler*innen für sich so entschieden haben, was den Glauben ihrer Helden ins Wanken geraten lässt. Wir werden ja sehen, wo die Leute dann die Schuld sehen - ob in der Gottheit, in der Kirche, in sich selbst, bei bösen antagonistischen Verführern oder ganz wo anders. Und die Lösung dieser Krisen ist genauso spannend.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Thorgrimma hat geschrieben: 16.09.2020 00:31 Glaube ist eben Glaube, der zu gewissen Maße angelernt ist (weil eben die Eltern und das ganze Umfeld einem das so beigebracht haben), aber eben auch irgendwo im eigenen Herzen wurzelt. Und da diese Wurzel des Glaubens einfach mystisch und nicht immer rational ist, so sind Glaubenskrisen eben auch nicht immer herleitbar
Zumal das Wort Glaube/glauben von griechischen Wort Pistis / pisteuo kommt.

Pistis heißt von Menschen zu Gott/den Götter Vertrauen und umgekehet heißt es Treue.

Pisteuo kann man also quasi übersetzen mit "vertrauen in die Treue Gottes/der Götter"
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Ungelesener Beitrag von ombo7 »

(Falls man das nicht darf/soll bitte ausgliedern)

Mein Rondrageweihter ist jetzt aktuell damit konfrontiert und ich tue mir etwas schwer mit der Ausgestaltung. Im Zuge von
Spoiler
Niobaras Vermächtnis
ist er Zeuge eines Ereignisses geworden, dass einen per se schon an der Ordnung zweifeln lassen kann (
Spoiler
des Sternenfalls und der damit einhergehenden Änderungen
), allerdings kam er jetzt parallel noch in Kontakt mit Rattenpilzen und leidet bis auf weiteres an Namenlosen Zweifeln (ob das raw so ist oder nicht bitte nicht diskutieren - ist jetzt erstmal so und finde ich persönlich spannend).

Jetzt: Wie kann man das ausgestalten? Welche Ansichten könnte man hegen, die verdeutlichen, dass man gerade die Zwölfgöttliche Ordnung (die man sein Leben lang eingebleut bekommen hat) grundsätzlich in Zweifel zieht?

Ich habe es so gesehen, dass er erstmal an der Ordnung an sich zweifelt - er hat zu oft gegen den Namenlosen gestritten als dass er den jetzt "einfach so" gut finden würde.

Danke schon Mal vorab.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

ombo7 hat geschrieben: 17.09.2020 10:00 Wie kann man das ausgestalten? Welche Ansichten könnte man hegen, die verdeutlichen, dass man gerade die Zwölfgöttliche Ordnung (die man sein Leben lang eingebleut bekommen hat) grundsätzlich in Zweifel zieht?
Warum sollte man an der ohnehin als brüchig gesetzten Ordnung zweifeln? Wäre es nicht passender und etwas anderes, eine andere Ordnung zu bevorzugen?
Hier stößt man aber schnell auf das Problem, dass die Lehre des Namenlosen eine vollkommen asoziale und daher kein brauchbarer Gegenentwurf ist. Der scheidet also schon mal aus.
Bleiben andere Glaubenslehren in Aventurien, die ein ganz ähnliches Problem haben wie die zwölfgöttliche.

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Overator
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Ungelesener Beitrag von Overator »

Ich habe derzeit zwei Konzepte mit Glaubenskrise, beide aber in der Vorgeschichte verankert.

Eine Rahjani die kurz vor der Weihe, aufgrund eines Schicksalsschlags, die Frage stellt, wieso ihre Göttin ihre Novizen nicht bewahrt und wieso das Böse gedeiht, während die guten Leiden.

Eine Amazone die während des Ogeerzugs als Führerin eines Spähtrupps ein paar Oger niedermachen wollte und in eine Falle geriet. Ihr Trupp wurde (weitgehend) aufgerieben und ihre Schwadron deshalb (vermeintlich) ausgelöscht wurde, da sie nicht von den Spähern vorgewarnt wurden.
Die besagte Kriegerin ging dann von der Fahne und verdingte sich seit dem als Söldnerin, in der Gewissheit dass Rondra sie nicht mehr (be-)achtet gibt sie sich als Söldnerin, die aber immernoch irgendwie ihren Glaubenswerten nachhänkt. Im Auftakt zum Khomkrieg entdeckt sie dann ihren Glauben an Rondra wieder, auch wenn sie der Überzugung ist, dass es für sie zu spät ist, versucht sie ihre Umgebung so gut es geht auf ihren Weg zu führen oder zumindest unter ihren Schutz zu stellen.
Dies gilt später auch für die Novadis (zumindest die Frauen und Schwachen), mit denen die Al'Anfaner brutal mit umspringen, letztere haben auch eine Kämpferin getötet die die Amazone respektierte und so ihren Zorn zusätzlich geschürt.
Ob sie sich jemals wieder als "Rondra-würdig" betrachten wird steht in den Sternen aber ihren Zweifel am Glaube hat sie grds. überwunden, vielmehr hadert sie mit dem Kurkumer Weltbild dass Männer schwach und doof sind und auch das Magie zur schlecht ist. Spätestens der männliche Magus hat ihr diesbzgl. Weltbild ins wanken gebracht, da er zwar ein misserabler Kämpfer ist aber zäh, mutig und mit der Magie schon viel gutes tat auch wenn sie weiterhin keinen Kontakt zu Magie wünscht....
ombo7 hat geschrieben: 17.09.2020 10:00
Jetzt: Wie kann man das ausgestalten? Welche Ansichten könnte man hegen, die verdeutlichen, dass man gerade die Zwölfgöttliche Ordnung (die man sein Leben lang eingebleut bekommen hat) grundsätzlich in Zweifel zieht?

Ich habe es so gesehen, dass er erstmal an der Ordnung an sich zweifelt - er hat zu oft gegen den Namenlosen gestritten als dass er den jetzt "einfach so" gut finden würde.

Danke schon Mal vorab.
Die erste Frage ist, wie sich für den Charakter die Zwölfgöttliche Ordnung darstellt, das klassische Bild mit Praios als Obermotz? Ggf. die stärkere Verehrung Travias aus Darpatien oder einfach Abneigungen gegen Praios und/oder seine Kirche wegen der PK-Zeit?
Zuerst kann er die bisher gelernten Regeln grds. anzweifeln:
"Wenn Rondra den ehrenhaften Kampf fordert, wieso fehlt die Ehre dann meist in Schlachten? Ist es vllt. ehrenhafter, wenn man durch psychologische Kriegsführung die Verluste des Feindes minimiert, wenn man ihn besiegt? Was ist Ehre? Ist die Praios gewollte Ordnung wirklich so von ihm gewollt? Ist es nicht gereckt wenn ein jeder sein Schicksal selbst bestimmt? Sind die Götter vielleicht am sterben oder gar tot?" usw.
Die Zweifel die du beschreibst, müssen mEn nicht zwingend zur Abkehr vom Glauben führen, stattdessen könnten sie den Glauben in seiner jetzigen Form anzweifeln oder die Institutionen (vergleichbar mit dem Kirchenschisma unter Luther etwa).
Vielleicht kommt er auch zum Schluss, dass gewisse Aspekte von "seiner" Kirche falsch ausgelegt werden, dass es im Krieg am ehrenhaftesten ist, wenn man die Zahl der Toten und Verwundeten gering hält, egal wie man dann siegt.

Hast du eine Wunschvorstellung wo es hingehen soll?
"Ich glaub ich hau dir mal ein paar aufs Maul."
- Der Namenlose

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