Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.

Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
Bild

 

 

 

DSA4 Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
Antworten
Galliad
Posts in topic: 2
Beiträge: 931
Registriert: 30.12.2015 11:29

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Galliad »

Hi. Ich habe vor kurzem mal in WdG herumgeschmökert und da die 4.1 Regeln für Karmalregeneration gelesen. Bisher haben wir immer so gespielt, dass gerade für Startgeweihte die Meditation eher die Ausnahme als die Regel zur Regeneration von Karmalenergie ist. Was ursprünglich ja auch andersrum gedacht war.
Jedenfalls fiel mir dabei der Absatz auf Seite 241 auf. Da wird von der Modifkation nach Zeit und Ort geschrieben. Die Tabelle zu Erschwernissen und Erleichterung einer LKP auf Seite 244 ist da noch aufschlussreicher.

Ich will den Satz nicht zitieren, wegen Copyright, aber da steht sinngemäß, dass die Probe erschwert wird, je kürzer die letzte Probe zurückliegt. Also +12 für innerhalb eines Tages, +8 innerhalb des 2. und weitere. Zeit und Ort bedeutet, dass man sich 1 bis 4 (eher bis 3) Erleichterung nach Ort und bis zu 2 für Zeit holen kann. Wenn ein Traviageweihter in seinem Tempel im richtigen Monat betet, sind das 4. Wenn ein Phexgeweihter den Orkenhort aufsucht und dort an einem Feiertag im Phex betet sind das 6 Erleichterung.
Normalerweise sind es 3, aber das heißt ja auch, dass man recht früh mit Meditationsorgien anfangen kann. Bei 12 Erschwernis für mehrere hintereinander abgehaltene Meditationen denke ich immer, dass man einen LkW von mindestens 15 braucht, sonst die die Probe nutzlos. Bei 3 Erleichterung haben wir nur noch eine effektive Erschwernis von 9. Also fast so viel wie bei der zweiten Stufe.
Das heißt unterm Strich, dass ein Geweihter mit mäßigen Werten bereits mehrere Meditationen am Stück durchführen kann um für nichts außer verlorener Zeit seine Energie wieder aufzufüllen. Das wiederum erlaubt massiven Einsatz von Mirakeln und Liturgien.

Es hat noch einen weiteren Effekt: Tempelgeweihte können sowas ja andauernd tun. Sie leben quasi im Tempel. Und sie haben ihre liturgischen Pflichten. Das würde ja dazu führen, dass Tempelgeweihte standardmäßig dauerentrückt sind, bis in die höchsten Sphären. Viel mehr als reisende Geweihte, die man auf der Straße trifft. Ist das so im Sinne des Erfinders? Kommt mir nähmlich unbeabsichtigt vor. Wir spielen halt mit Entrückungsregeln für unseren Geweihten und die Folge sind auch Entrückungen für NPCs.

Gilt die Entrückung nicht auch als Erleichterung auf Meditationen?

Benutzeravatar
pmd
Posts in topic: 1
Beiträge: 1751
Registriert: 29.11.2010 09:39
Wohnort: Darmstadt

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Gweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von pmd »

Deine gesamte Argumentation steht und fällt mit der Annahme, dass Zeit eine reichlich vorhandene Ressource ist. Aber auch Tempelgeweihte haben, wie reisende Geweihte auch, viel zu tun, alleine schon an profanen Dingen. Es ist ja nicht so, dass die einfach nur im Tempel rumhängen und darauf warten, dass der nächste Gottesdienst anfällt. Auch Tempelgeweihte sollten es sich typischer Weise nicht leisten können, einen Großteil ihrer täglichen produktiven Arbeitszeit (auf Dauer etwa 8h) mit Meditationen (eine braucht 4h) zu verbringen.

Eine solch exzessive Meditation funktioniert auf Dauer am ehesten für Mystiker, die entweder den meisten weltlichen Belangen entsagt haben oder wo sich andere um diese kümmern. Da passt das dann auch, dass die dauerhaft entrückt sind.

Ja, Entrückung erleichtert auch die Liturgiekenntnisproben und somit Meditationen.

Benutzeravatar
Skalde
Posts in topic: 2
Beiträge: 2061
Registriert: 26.11.2016 11:00

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Gweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Skalde »

Galliad hat geschrieben: 06.08.2020 12:04 Das würde ja dazu führen, dass Tempelgeweihte standardmäßig dauerentrückt sind, bis in die höchsten Sphären.
Ein Mystiker im Tempel kann sich natürlich ständig dauerentrücken, ja. Die Frage ist, warum sollte er? Die Entrückung erschwert so ziemlich ale nicht ausdrücklich der Gottheit gefälligen Talente, und das kann im Alltag eher hinderlich als praktisch sein. Wenn man so in anderen Sphären schwebt, dass man gar nicht merkt, dass der Gemüsehändler einen gerade übers Ohr haut oder man einfach wichtige Termine vergisst, hat keiner was davon. Wer im Tempel arbeitet, hat schließlich auch ganz profane Pflichten.

Und wofür soll ein Tempelpriester das ganze Karma denn ausgeben? Ab und zu mal ein Geburtssegen oder Handwerkssegen haut einen geistig ja nicht gleich um. Was anderes ist es, wenn der Efferdgeweihte ein paar Mal im Jahr, wenn die Werft halt gerade das neue Schiff fertig hat, den Bootssegen darauf spricht. Danach wird er ordentlich entrückt sein, aber vielleicht nicht sofort drauflosmeditieren. Außer, er muss gleich am nächsten Tag den rettenden Regen für die verdorrenden Äcker herbeirufen, aber so hohe arbeitsbelastung sollte wohl eher die Ausnahme als die Regel sein.
"Bringt das Schiff in Position! Stellt es senkrecht!"
Dariyon, Avesgeweihter

"Auf die Zwölf und für die Zwölf!"

Benutzeravatar
AngeliAter
Posts in topic: 1
Beiträge: 1963
Registriert: 29.05.2011 17:57

Errungenschaften

Haben wir Gweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Und die nächste Sache ist, das wir als Spieler wissen, das Karma eine unendliche Ressource ist. Der Geweihte bekommt aber nur mit, das er mal mehr, mal weniger regenerieren kann, das es eben also keine Karamelbomboms sind welche wahllos durch die Gegend geworfen werden sondern wo die Gottheit (gefühlt) einen nur das zuteilt was man in näherer Zukunft auch brauchen dürfte.
Und von daher dürfte für einen Geweihten die Motivation, das System austricksen zu wollen, dann auch deutlich geringer sein als beim Spieler.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

Benutzeravatar
Averan von Meilersgrund
Posts in topic: 1
Beiträge: 67
Registriert: 03.01.2013 05:20

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Gweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Averan von Meilersgrund »

In meinem Aventurien, sind Geweihte in Tempeln dauerhaft entrückt.
Die Art der Meditation und des Beten variiert von Gottheit zu Gottheit.
Darunter fallen unter anderem auch alltägliche Tätigkeiten.
Die Kampfübungen bei Rondra oder das Schmieden bei Ingerimm.

In unserer Gruppe haben wir uns darauf geeinigt, dass maximal eine Regeneration pro Tag möglich ist.
Grund ist die Regelung +12 für einen Tag Abstand und keine Modifikationsangaben zu Meditationen die am selben Tag stattfinden.

Benutzer 18606 gelöscht

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Ich denke auch wenn man akribisch mit Entrückung spielt, das Geweihten die hauptsächlich Tempelarbeit leisten Einer dauerhaften Entrückung unterliegen. Vor allem wenn sie einmal im Monat oder öfter eine Visionssuche als Meditation durchführen. Entrückung steigt bei jedweden Umsatz von Karmalenergie. Ob man welches ausgibt oder Regeneriert spielt dabei keine Rolle. Die Entrückung Stinkt nur dann wenn man sich mit Weltlichen Dingen die der Gottheit nicht entsprechen ( alles was nix mit Mirakel+ gekennzeichnet) Beschäftigt oder man Schläft ( 1 Punkt Enrückung/ 2 h schlaf).
Selbst der Roni der neben Kampfmirakel auch HKW oder Brettspiel als Mirakel+ hat wird beim Brettspiel oder beim Wundenverbinden keine Entrückung verlieren.

Mit 6 h Schlaf und 2 ha Pause und meinetwegen 2 h belangloses pro Tag verliert der Roni etwa 7 Entrückung pro Tag. Durch tägliches regenerieren wird er etwa 5 dazu bekommen und beim Wirken von einem Segen LG 1 auch 5 sind zusammen 10 Entrückung. unterm Strich sind es also +3 Entrückung/ Tag

Benutzeravatar
Seidoss-Anima von Seelenheil
Posts in topic: 3
Beiträge: 3767
Registriert: 07.10.2013 14:57
Wohnort: Deutschland
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

AngeliAter hat geschrieben: 06.08.2020 13:08 Und von daher dürfte für einen Geweihten die Motivation, das System austricksen zu wollen, dann auch deutlich geringer sein als beim Spieler
Das System muss in 4.1 ja nur deshalb ausgetrickst werden, weil entgegen der charmanten Idee des Threaderstellers die Erschwernisse viel zu hoch im Verhältnis zur potentiellen, LkP* abhängogen Regeneration sind.

Ich denke auch, dass Tempelvorsteher nicht dauerentrückt sind - anders als on dsa5 baut sixh Entrückung zwar nicht ab wenn man sich bewusst auf der Gottheit gefällige Handlungen konzentriert, aber selbst die Erleichterung von 1 in Tempeln gleicht die Erschwernis von 12/8/4 nicht aus.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Benutzeravatar
Skalde
Posts in topic: 2
Beiträge: 2061
Registriert: 26.11.2016 11:00

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Skalde »

Tempelarbeit bedeutet ja auch nicht nur die Beschäftigung mit göttergefälligen Dingen. Im Gegenteil, da kommen Buchhaltung, Verwaltungsarbeit, Inspektionen eventueller Baustellen, Termine mit Stadtoberen/Adligen, Gespräche mit Gläubigen und je nach Gottheit weitere Tätigkeiten auf den Priester zu - meist nicht gerade Mirakel+. Die Pferde eines größeren Rondra-Tempels müssen gefüttert werden, die Travia-Priesterin muss Essen für die Armenspeisung kaufen und der Boroni um einen Preisnachlass für Weihrauch feilschen. All das umso mehr, je kleiner ein Tempel ist - wenn er nur von einer einzigen Geweihten betreut wird, muss die auch noch sauber machen und (gerade auf dem Land) kleinere Reparaturen selbst durchführen. Der Alltag aventurischer Geweihter ist vermutlich in vielen Fällen sehr viel profaner, als Klein-Alrik sich das vorgestellt hat, als er Novize wurde. Da kommt man eher selten zum Mirakeln und zur Meditation.
"Bringt das Schiff in Position! Stellt es senkrecht!"
Dariyon, Avesgeweihter

"Auf die Zwölf und für die Zwölf!"

Benutzeravatar
Grakhvaloth
Posts in topic: 1
Beiträge: 1111
Registriert: 16.05.2018 15:09
Geschlecht:

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Bei einer Führungsperson im Tempel (zB VorsteherIn) würde ich pauschal von einem LKW von 15 ausgehen. Nicht unbedingt bei einem kleinen Tempel in Hinteralrikshof, aber bei einem mittelgroßen Tempel in einer kleinen Stadt durchaus. Ich hab’s nicht durchgerechnet, aber ich denke schon, dass man damit rechnerisch dauerentrückt sein kann.
Außerdem ist Entrückung explizit ein erwünschter Zustand. Man kann sich darüber streiten ob die gameistischen Effekte das gut wiedergeben (Abzug auf alle möglichen TaW), aber in unserem Aventurien sind Geweihte gern und oft entrückt, wenn es sich mit ihren alltäglichen Pflichten vereinbaren lässt.

Benutzeravatar
DnD-Flüchtling
Posts in topic: 3
Beiträge: 2441
Registriert: 18.11.2018 19:25

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

(ich sage lieber mal nichts über die schlechte alte Zeit, wo man nur dann KP regenerieren konnte, wenn man Andersgläubige bekehrte)

Benutzeravatar
Seidoss-Anima von Seelenheil
Posts in topic: 3
Beiträge: 3767
Registriert: 07.10.2013 14:57
Wohnort: Deutschland
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 06.08.2020 17:54 (ich sage lieber mal nichts über die schlechte alte Zeit, wo man nur dann KP regenerieren konnte, wenn man Andersgläubige bekehrte)
Hätte man vllt. Beibehalten sollen, denn ich habe das Gefühl, dass Geweihte als. Missionare zu spielen, sehr verpönt ist (vor allem, in Bezug auf Mithelden), obwohl einige Kulte dies explizit als Teil ihrer Aspekte oder gar Moralkodex haben.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Benutzeravatar
Satinavian
Posts in topic: 3
Beiträge: 4324
Registriert: 30.03.2007 11:53

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 06.08.2020 17:56 Hätte man vllt. Beibehalten sollen, denn ich habe das Gefühl, dass Geweihte als. Missionare zu spielen, sehr verpönt ist (vor allem, in Bezug auf Mithelden), obwohl einige Kulte dies explizit als Teil ihrer Aspekte oder gar Moralkodex haben.
Ernsthaft, dir würde es gefallen, wenn Geweihte in zwölfgöttergläubigen Gebieten nie Karma generieren können, weil der einzige Weg, dies zu tun, darin besteht, Nichtzwölfgöttergläubige erfolgreich zu bekehren und in die Gemeinschaft aufzunehmen ?

Benutzeravatar
Seidoss-Anima von Seelenheil
Posts in topic: 3
Beiträge: 3767
Registriert: 07.10.2013 14:57
Wohnort: Deutschland
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Satinavian hat geschrieben: 06.08.2020 18:10
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 06.08.2020 17:56 Hätte man vllt. Beibehalten sollen, denn ich habe das Gefühl, dass Geweihte als. Missionare zu spielen, sehr verpönt ist (vor allem, in Bezug auf Mithelden), obwohl einige Kulte dies explizit als Teil ihrer Aspekte oder gar Moralkodex haben.
Ernsthaft, dir würde es gefallen, wenn Geweihte in zwölfgöttergläubigen Gebieten nie Karma generieren können, weil der einzige Weg, dies zu tun, darin besteht, Nichtzwölfgöttergläubige erfolgreich zu bekehren und in die Gemeinschaft aufzunehmen ?
Nein, natürlich nicht. Geweihte haben in DSA4. 1 schon zu wenig Regenerationspotential.
Man sollte vllt. Einführen, dass Geweihte durch gefälliges Handeln - wie z. B. missionieren - extra KaP regenieren.

Dann könnte man auch davon ausgehen, dass Tempelpriester mehr KaP regenerieren, wenn sie Gottesdienste leiten oder Seelsorge betreiben.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Benutzeravatar
DnD-Flüchtling
Posts in topic: 3
Beiträge: 2441
Registriert: 18.11.2018 19:25

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 06.08.2020 17:56
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 06.08.2020 17:54 (ich sage lieber mal nichts über die schlechte alte Zeit, wo man nur dann KP regenerieren konnte, wenn man Andersgläubige bekehrte)
Hätte man vllt. Beibehalten sollen, denn ich habe das Gefühl, dass Geweihte als. Missionare zu spielen, sehr verpönt ist (vor allem, in Bezug auf Mithelden), obwohl einige Kulte dies explizit als Teil ihrer Aspekte oder gar Moralkodex haben.
Ganz schlechte Idee - weniger wegen der Missionierei, sondern einfach, weil es extrem unpraktisch ist. Stell dir bspw. mal vor, dein Karma ist alle, aber du bist gerade die nächsten zwei Monate in der Wildnis unterwegs und triffst deswegen auf niemanden.

Abgesehen davon finde ich es auch irgendwie wenig stimmungsvoll, die Aktivität des Missionierens zu einer verpflichtenden outputorientierten Handlung zu machen, ähnlich wie Monster erschlagen für AP, weil sonst die eigene Klasse nicht funktioniert. Und dann kommt noch dazu, dass ich eine solche Klasse auch als extrem nervig empfinden würde, ähnlich wie ein kleptomanischer Diebescharakter - und als wäre das nicht genug, kommt noch dazu, dass es Spielergeweihte quasi dazu verdammt, einen Missionar zu spielen: Solche Konzepte wie Ordensritter, Mystiker, Eremiten etc. sind dann nicht mehr drin...

(Und es geht noch schlimmer: In derselben Edition, wo diese Regel eingeführt wurde (DSA 1), gab es ein obligatorisches Schweigegelübde für Borongeweihte (UND deren Spieler! Ziemlich bescheuert, das ganze) - wie willst du denn NSCs bekehren, wenn du nicht mal reden darfst?)

Benutzeravatar
WeZwanzig
Posts in topic: 1
Beiträge: 3802
Registriert: 03.09.2014 19:37
Wohnort: München
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 06.08.2020 18:36 (Und es geht noch schlimmer: In derselben Edition, wo diese Regel eingeführt wurde (DSA 1), gab es ein obligatorisches Schweigegelübde für Borongeweihte (UND deren Spieler! Ziemlich bescheuert, das ganze) - wie willst du denn NSCs bekehren, wenn du nicht mal reden darfst?)
Also ich muss doch bitten, wenn dann richtig: Ein einzelner Satz pro Spielsitzung war erlaubt! :censored: :lol: :P
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

Galliad
Posts in topic: 2
Beiträge: 931
Registriert: 30.12.2015 11:29

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Galliad »

diese Idee ist ja hochgradig bescheuert. Erstmal braucht man für die Aufnahme eines neuen Gläubigen in die Gemeinschaft Karmalenergie. Also muss man welche ausgeben um zu regenerieren. Das bringt schon mal gar nix. Weiterhin zwischen Drôl und Bjaldorn und zwischen Riva und Khunchom ein Anteil von so vielen Leuten 12 Götter gläubig, dass man schon sehr, sehr genau nach ungläubigen Druiden, Hexen, Borbaradianern, Paktierern und Elfen/Zwergen suchen müsste. Damit sind Geweihte nur in Meridiana, auf den Waldinseln und auf Maraskan spielbar. Also bitte streicht das und bleibt beim Thema, der Regeneration in 4.1.

Ich denke es ist ein Fehler die höhe des LKW an den Kirchenrang zu koppeln. Ich bezweifle, dass der aktuelle Hüter des Zirkels (Efferd) mit 24 Jahren bereits einen maximalen Karmalwert hat. Ebenso muss man nicht zwingend gut in der Liturgie sein, man muss gut in anderen Dingen sein. Philosophie, Staatskunst, Götter/Kulte und Überzeugen sind viel wichtigere Werte. Personen werden aufgrund ihrer Eignung zu Führern ernannt und da hat der Grad der potenziellen Entrückung nichts mit zu tun. Oder anders gesagt: Nach dieser Logik müsste man auch Borbarad zum Erzmagier ernennen. Tut man aber nicht, obwohl er mit Abstand der mächtigste Magier jüngerer Geschichte ist.

Du kannst also sehr wohl einen Geweihten mit LKW 8 haben, der die Rolle des Verwalters inne hat und einen mit 18, der einfach keinerlei Aufstiegsambitionen innerhalb der, zum Beispiel, Ingerimmkirche hat. Da er es aufgrund seiner Entrückung vorzieht sich als Handwerker zu beschäftigen und kein Interesse an dem Schriebtischjob eines Mangers hat. Die Logik ist nicht mal weit hergeholt.

Was die Pflichten im Tempel angeht: die sind doch gerade göttergefällig. Praioten, die als Richter dienen, Efferdgeweihte auf dem Schiff, Perainegeweihte, die ihre Äcker bestellen, Rahjageweihte, die Feste veranstalten oder sich um die Pferdezucht kümmern. Phexgeweihte Händler und Diebe, rondrianische Streiter und Waffenmeister, traviageweihte Hausfrauen, borongeweihte Friedhofsaufseher...ich denke ihr versteht. Und dabei kommt ja gerade der entrückte Zustand zum Vorteil. Da kann man sich auch morgens nochmal schön mit einem Gebet entrücken, welches man nachts wieder abbaut. Die Arbeit fällt dann leichter.
Die Folge davon ist, dass die Geweihten von wenig bis irre sehr stark die Persönlichkeit ihres Gottes verkörpern. Mein aktueller Spielergeweihter entrückt sich gerne absichtlich um seine Mirakel+ Talente vereinfacht zu kriegen. Warum sollten NPC Geweihte, die ein paar Jahre Diensterfahrung oder einen mystisch veranlagten Bruder bzw. Schwester haben, die ihnen den Tipp gibt das zu tun, nicht genauso handeln. Und wieso würde sich das nicht durchsetzen?

Benutzeravatar
DnD-Flüchtling
Posts in topic: 3
Beiträge: 2441
Registriert: 18.11.2018 19:25

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Galliad hat geschrieben: 06.08.2020 19:09 diese Idee ist ja hochgradig bescheuert. Erstmal braucht man für die Aufnahme eines neuen Gläubigen in die Gemeinschaft Karmalenergie.
Okay, das war damals zugegebenermaßen kein Thema.
Aber ganz grundsätzlich ist der Umstand, dass die Regeneration nicht weitgehend automatisch (Meditation zähle ich mal dazu) ablief, sondern an eine keineswegs zuverlässig erfüllbare Bedingung geknüpft war, natürlich hochgradig unpraktisch.
Weiterhin zwischen Drôl und Bjaldorn und zwischen Riva und Khunchom ein Anteil von so vielen Leuten 12 Götter gläubig, dass man schon sehr, sehr genau nach ungläubigen Druiden, Hexen, Borbaradianern, Paktierern und Elfen/Zwergen suchen müsste.
Das war damals noch nicht so in Stein gemeißelt, wenn ich die damalige Praxis bedenke, wird es auch gereicht haben, wenn man einen anderen Zwölfgöttergläubigen zum eigenen Kult bekehrt (also zB einen Praiosanhänger zu Rondra etc.).

Benutzeravatar
Gorbalad
Wiki Aventurica
Wiki Aventurica
Posts in topic: 1
Beiträge: 20596
Registriert: 08.03.2011 20:57
Wohnort: Wien
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Galliad hat geschrieben: 06.08.2020 19:09 Weiterhin zwischen Drôl und Bjaldorn und zwischen Riva und Khunchom ein Anteil von so vielen Leuten 12 Götter gläubig, dass man schon sehr, sehr genau nach ungläubigen Druiden, Hexen, Borbaradianern, Paktierern und Elfen/Zwergen suchen müsste.
Ich glaube, das war damals so gemeint, dass man auch andere 12-Götter-Gläubige auf die eigene Gottheit als hauptverehrte Gottheit umschwenken konnte, und das dann zählte. :thinking:
Das macht es nicht besser, aber anders ;)
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Benutzeravatar
Satinavian
Posts in topic: 3
Beiträge: 4324
Registriert: 30.03.2007 11:53

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Galliad hat geschrieben: 06.08.2020 19:09 Ich denke es ist ein Fehler die höhe des LKW an den Kirchenrang zu koppeln. Ich bezweifle, dass der aktuelle Hüter des Zirkels (Efferd) mit 24 Jahren bereits einen maximalen Karmalwert hat. Ebenso muss man nicht zwingend gut in der Liturgie sein, man muss gut in anderen Dingen sein. Philosophie, Staatskunst, Götter/Kulte und Überzeugen sind viel wichtigere Werte. Personen werden aufgrund ihrer Eignung zu Führern ernannt und da hat der Grad der potenziellen Entrückung nichts mit zu tun. Oder anders gesagt: Nach dieser Logik müsste man auch Borbarad zum Erzmagier ernennen. Tut man aber nicht, obwohl er mit Abstand der mächtigste Magier jüngerer Geschichte ist.

Du kannst also sehr wohl einen Geweihten mit LKW 8 haben, der die Rolle des Verwalters inne hat und einen mit 18, der einfach keinerlei Aufstiegsambitionen innerhalb der, zum Beispiel, Ingerimmkirche hat. Da er es aufgrund seiner Entrückung vorzieht sich als Handwerker zu beschäftigen und kein Interesse an dem Schriebtischjob eines Mangers hat. Die Logik ist nicht mal weit hergeholt.
Naja, es gibt halt viele Liturgien, die traditionell von höherrangigen Mitgliedern praktiziert werden. Die dann auch tatsächlich ausführen zu können, ist quasi Pflicht. Entsprechend sollte ein Tempelvorsteher und höher auch einen gewissen LkW haben. Sinnvollerweise sollte man auch bei niedrigem Rang eine hohe Liturgiekenntnis haben können, aber wenn ein Metropolit jedes Mal, wenn eine Ordination oder eine Adelshochzeit ansteht, an einen einfachen Priester übergeben muss, weil er die Zeremonie schlicht nicht kann, ist es halt blöd. Und dann sind wir noch nicht bei Liturgien, die traditionell nur vom Kirchenoberhaupt ausgeführt werden dürfen und die oft absurd hohen Grad haben.

Benutzeravatar
Hesindian Fuxfell
Posts in topic: 1
Beiträge: 4697
Registriert: 13.07.2005 11:50
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Galliad hat geschrieben: 06.08.2020 19:09 Was die Pflichten im Tempel angeht: die sind doch gerade göttergefällig. Praioten, die als Richter dienen, Efferdgeweihte auf dem Schiff, Perainegeweihte, die ihre Äcker bestellen, Rahjageweihte, die Feste veranstalten oder sich um die Pferdezucht kümmern. Phexgeweihte Händler und Diebe, rondrianische Streiter und Waffenmeister, traviageweihte Hausfrauen, borongeweihte Friedhofsaufseher...ich denke ihr versteht.
Das ist aber nicht alles was sie machen. Gerade in der Mehrheit der kleineren Tempel, die keine große Zahl profaner Bediensteter haben, müssen auch die Geweihten viele Sachen machen, welche die Entrückung wieder abbauen. Und da in den meisten Fällen nicht für alle Götter Geweihte da sind, müssen die Geweihten auch oft genug andere Geweihte vertreten: Der Phexgweihte spricht den Grabsegen, die Perainegeweihte den Geburtssegen.. etc. Bringt zwar erstmal Entrückung weil Karmaausgabe, ist aber aufgrund der "themenfremden Nachbearbeitung" der liturgischen Handlung (ist ja selten Segen und jetzt raus mit euch) schnell wieder abgebaut.
Galliad hat geschrieben: 06.08.2020 19:09 Oder anders gesagt: Nach dieser Logik müsste man auch Borbarad zum Erzmagier ernennen. Tut man aber nicht, obwohl er mit Abstand der mächtigste Magier jüngerer Geschichte ist.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich? Natürlich kann ein einfacher Geweihter einen sehr hohen LkW (7,5t oder gar 40 :P ) haben. Ein Geweihter ohne diesen und damit ohne Möglichkeit die höheren Liturgien anzuwenden, wird kaum weit aufsteigen (wahrscheinlich selbst in kaum organisierten Kirchen, außer Aves). Einfach weil bestimmte liturgische Handlungen an die Position gekoppelt sind und für diese dann ein bestimmter, hoher LkW notwendig ist.
Also ein hoher Wert führt nicht automatisch zum Aufstieg, aber ein Aufstieg ohne hohen Wert ist meist schwierig bis ausgeschlossen.

@Topic: Die meisten Tempelgeweihten haben keine Zeit dauernd für Karmaenergie meditierend den halben Arbeitstag rumzubringen. Damit ist das für diese keine wirkliche Option. Und wie oben erwähnt haben sie oft auch genug nicht zu ihrer Gottheit passende Aufgaben, um etwaig mal aufkommende Entrückung schnell wieder abzubauen. Mehr als 10 Punkte Entrückung, ganz selten auch mal bis 24, würde ich bei normalen Tempelgeweihten nicht ansetzen.
Bei Mystikern in Tempeln und auch als Eremiten liegt das etwas anders, da es quasi ihre Aufgabe ist, dem Gott nah zu sein um ihn besser zu verstehen, dafür ist natürlich eine hohe Entrückung und regelmäßige Meditation sehr hilfreich. Die werden dann auch regelmäßig die Liturgie Prophezeiung anwenden oder vergleichbares. Mit denen kommt die Außenwelt (und damit die Helden) aber eben aufgrund der anderen Aufgabenlage eher selten in direkten Kontakt. Und sie mischen sich aufgrund ihrer Entrückung auch seltener in weltliche, oft profane Angelegenheiten.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

Benutzeravatar
ledaeth
Posts in topic: 1
Beiträge: 286
Registriert: 18.08.2017 12:15
Wohnort: Karlsruhe
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von ledaeth »

Gorbalad hat geschrieben: 07.08.2020 08:17
Galliad hat geschrieben: 06.08.2020 19:09 Weiterhin zwischen Drôl und Bjaldorn und zwischen Riva und Khunchom ein Anteil von so vielen Leuten 12 Götter gläubig, dass man schon sehr, sehr genau nach ungläubigen Druiden, Hexen, Borbaradianern, Paktierern und Elfen/Zwergen suchen müsste.
Ich glaube, das war damals so gemeint, dass man auch andere 12-Götter-Gläubige auf die eigene Gottheit als hauptverehrte Gottheit umschwenken konnte, und das dann zählte. :thinking:
Das macht es nicht besser, aber anders ;)
Das schreit ja geradezu nach einer Gruppe von Geweihten, die sich gegenseitig im Kreis bekehren. XD
Denn wie ein sehr weiser Mann einmal sagte: „Da, wo du hingehst, da bist du dann.“

Aussprachehilfe zu "ledaeth": [​liːdai:θ]

Benutzeravatar
Satinavian
Posts in topic: 3
Beiträge: 4324
Registriert: 30.03.2007 11:53

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Es sind alte Regeln, die schon sehr sehr lange abgeschafft wurden. Eben, weil sie nicht besonders gut funktionierten.

Persönlich fand ich die Regeneration in 4.1 durchaus ausreichend in der Menge.

Andwari
Posts in topic: 1
Beiträge: 8212
Registriert: 14.06.2012 18:34

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Wenn man sich anschaut, wie Tempel meist beschrieben werden, ist da viel Raum, das im eigenen Aventurien "sinnvoller" zu machen.
- oft wird der Tempel als Ein-Geweihten-Unternehmen dargestellt.
- Tempelgröße und Einzugsbereich an Gläubigen korreliert selten.
- die freudig gegebenen Kirchenzehnte - von zusätzlichen Spenden ganz zu schweigen - sind (außerhalb Al'Anfas) kaum irgendwo als Effekt zu sehen.

Wenn eine Handwerksmeisterin nicht nur drei Gesellen, sondern auch zwei Lehrlinge, einen Küchenhelfer und einen 14-jährigen Dienstboten beschäftigt und ihr Ehegatte und die z.T. erwachsenen Kinder auch noch irgendwo sein sollen - wie groß soll dann ein Tempel sein, der
a) 100 Bauernfamilien und 20 Familien von Dorfhandwerkern betreut (Perainetempel, ländlich) und dabei mindestens 50% der zwölfgöttlichen Betreuung abdeckt.
b) für 1000 Familien der ganzen Baronie zuständig ist (Ingerimmtempel am Baroniehauptort) und dabei viel fachfremdes Zeug macht und insgesamt 10% der Betreuung für diese Familien abdeckt.
c) der einzige derartige Tempel in der ganzen Grafschaft (10000 Familien) ist (Rondratempel in der Grafenstadt) - zu 3% beiträgt.

Rechnet man das auf "vollständige" Betreuung runter, wären das 60, 100 und 300 Familien - d.h. die Zehntabgaben würden sogar im kleinsten Tempel ausreichen um mehr als eine ordentlich situierte Geweihten-Familie (mit Helfern) darzustellen. Der letztgenannte Tempel wäre eher eine glaubenstechnische Manufaktur mit einem halben dutzend Geweihten und einem Dutzend Bediensteten (darunter auch ein Schreiberling, der die Buchhaltung macht).

Benutzeravatar
Eadee
Posts in topic: 1
Beiträge: 4502
Registriert: 31.10.2016 15:51
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ja, man kann ständig meditieren nach offiziellen Regeln.

In unseren Runden gilt die Hausregel dass man nicht durch meditation KaP zurückgewinnt sondern nur durch echte Gottesdienste. D.h. wenn man Nichtgeweihte als Mitbeter gewinnt darf man versuchen Karma zu regenerieren.
Die Probenmodifikationen sind allerdings genau dieselben wie für die Meditation im Regelwerk.

Dadurch kann der Tempelvorsteher deutlich öfter Wunder wirken als der Asket im Bergkloster, aber der Asket braucht auch bei weitem nicht so oft Karmaenergie.

Ansonsten bekommen alle Geweihten wie RAW 1 Karma am Tag.
Wer Heldentaten im Auftrag der Götter begeht bekommt auch manchmal direkt Karma von diesen zugeschustert.

Erfahrungsgemäß funktioniert das System wie wir es praktizieren sehr gut (selbst der Phexgeweihte hat es schon manches Mal geschafft den Rest der Gruppe in einen heimlichen Gottesdienst zu verleiten ohne seine Profession bekannt zu geben).
Hier könnte ihre Signatur stehen.

Benutzeravatar
Djembo
Posts in topic: 1
Beiträge: 5190
Registriert: 26.11.2011 08:10
Wohnort: Irgendwo zwischen Klassenzimmer und Schreibtisch

Auszeichnungen

Errungenschaften

Haben wir Geweihte immer falsch verstanden?

Ungelesener Beitrag von Djembo »

Bei uns meditieren die Geweihten RAW, aber wir spielen auch mit Entrückung. Und wenn die Karmatore ständig offen stehen, dann drischt der Korgeweihte auf wirklich alles ein, redet der Borongeweihte bald gar nicht mehr, der Efferdgeweihte bricht die Mission ab, um zum nächsten Wasserlauf zu gehen und der Tsageweihte tut absolut alles, um jeden Konflikt unblutig zu beenden, egal wie katastrophal die Auswirkungen werden. Entrückung hat regeltechnisch massive Vorteile, aber eben auch sowohl wertetechnisch als auch rollenspielerisch massive Nachteile. Klar, der stark entrückte Firuni ist selbst mit Magie kaum noch aufzuspüren, lässt sich zugleich aber auch von einem Ork zu Liebesdiensten überreden weil seine gesellschaftlichen Talente irgendwo bei -15 rumdümpeln.
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

Antworten