Ein Priester aus Myranor

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Nephi
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Ein Priester aus Myranor

Ungelesener Beitrag von Nephi »

Ich grüße euch alle herzlich und danke für die Aufnahme!

Ich wende mich an euch mit folgender Frage und bis gespannt auf eure Rückmeldung.
Seit längerem bewege ich den Gedanken, ob es eigentlich nicht möglich wäre einen Priester aus Myranor in Aventurien zu platzieren. Die Story wäre die, dass Nephi als Priester in das ferne Aventurien gesendet wurde, um die Mächtigen zu seinem Glauben zu führen ( ob das wirklich gelingt bliebe abzuwarten) und sich auf diesem Wege einer Gruppe anschließt Und ja, da gäbe es deutliche Anleihen zu Thoros von Myr aus GoT)
Wichtig wäre mir dabei, dass es sich nicht um Götter der Oktade handelt, sondern um einen anderen Glauben an " den einen Gott", quasi die Myranische Antwort auf R´hollor, ebenfals aus GoT. Soweit ich weiß sind längst nicht alle Länder und Kulturen in Myranor beschrieben und wäre es nicht denkbar, dass es ein Volk gibt mit eben diesem Glauben?
Meine Bedenken wären, ob ich aus Myranor nicht zu viel Essos mache und ob es nicht immer heikel ist, einen Glauben nur in seiner Spielgruppe lebendig werden zu lassen, ohne das dieser im Kanon aufgenommen wurde!?
Auf der anderen Seite könnte es für beide Kontinente doch eine gute Verbindungsmöglichkeit werden. Warum sollen eigentlich nur Aventurier nach Myranor gehen und nicht auch umgekehrt!?

Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen!!

Den sieben zum Gruß,
Nephi

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Hina
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Ein Priester aus Myranor

Ungelesener Beitrag von Hina »

Den gibt es, und zwar den "Vielgesichtigen", der z.B. von den Vesai als Hauptgott verehrt wird. :lol: Wenn Dir das zuviel moralische Ambiguitaet ist (wobei R'hllor dem Namenlosen auch in nichts nachsteht...), dann koenntest Du ja auch eine Priesterin Era'Sumus nehmen - die sind auch recht auf die eine Goettin fokussiert (aehnlich den aventurischen Hexen, deren Tradition auf ihrer fusst).
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Nephi
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Ungelesener Beitrag von Nephi »

Du findest R´hollor steht dem Namenlosen in nichts nach? Auf keinen Fall ist R´hollor auf diese Stufe zu stellen :-)
Über Era`Sumu habe ich auch nachgedacht, habe dann aber entschieden das ich keine Frau spielen möchte und mir ist das auch zu viel Hexenkultur und die habe ich noch nie wirklich gut gespielt.

Wie siehst du die paralellen zwischen GoT und DSA? Wären sie vielleicht zu eng verknüpft? Mache ich aus Myranor zu viel Essos?

Nephi
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Ungelesener Beitrag von Nephi »

Oder ich stelle meine Frage noch mal anders:

Wie übersetzte ich einen Priester wie Thoros von Myr in die DSA/ Myranor Welt ( anderer Glaube als die Mehrheitsbevölkerung, Heimat auf einem anderen Kontinent etc.)

Danke für eure Hilfe und ich freue mich auf eure Ideen!

Nephi

ottoantimon
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Ein Priester aus Myranor

Ungelesener Beitrag von ottoantimon »

Es kommt bei der Beantwortung der Frage auf zwei Dinge an, die nur du, deine Gruppe und dein SL entscheiden kannst:

1. Würdet ihr neue, myranische Sonderfertigkeiten und Regeln zulassen?
2. Wie radikal sieht euer Aventurien in Glaubensfragen aus?

Thoros war ja jetzt nicht der gorße Prediger und Bekehrer, aber ein exotischer "Götzenverehrer" mit zusätzlich übernatürlichen Kräften ist mindestens suspekt, maximal heretisch.
Solltet ihr neue Regeln und SF aus Myranor übernehmen kann man sich einen passenden Gott im Anrufungssystem zusammen basteln. Vlt. eine Variante von Brajan/ Praios, oder Baal-Ingra/Ingerim. Aspekt Feuer, Antimagie, Wissen, Leben, usw... findet man sicherlich einen passenden.
Mittels Anrfungen kann man auch ganz gut unterschiedliche Effekte wirken, wie zB das Flammenschwert von Thoros (wenn man nicht wie er schummeln will :P )
Sollten die SF nicht zugelassen werden ist der Umweg über den Viertelzauberer auch legitim. Meisterhandwer Zechen, Überzeugen, Manifesto und Ignifaxius als Zauber.

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Hina
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Ungelesener Beitrag von Hina »

Ich meinte eher, dass man die langweilige Absolut-Boese-Setzung des Namenlosen durch Voelker wie die Vesai auch ein wenig aufweichen kann, wenn man denn will. Ich meine, R'hllor hat zumindest mal Menschenopfer, Herrschaftsanspruch ueber andere Goetter etc. mit dem Namenlosen gemein... sowie die Behauptung, nur er koenne am Ende der Zeiten die Welt vor dem Chaos schuetzen.
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Nephi
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Ungelesener Beitrag von Nephi »

Um es mit den Worten Thoros zu Melisandre zu sagen: du Dienst ihm auf deine Weise und ich auf meine. Es ist ein Unterschied, ob du aus dem Zentrum des Glaubens kommst, oder tausende Kilometer weit weg bist.

Aber ich finde eure Hinweise sehr hilfreich! Es gibt die Möglichkeit, zusammen zu bauen und den Hinweis auf den Vielgesichtigen und Braun etc. Hilft mir sehr viel weiter. Im RL haben Religionen ja auch Veränderungen erlebt und haben Dinge dazugenommen etc.
Und ja, dem berühmten Feuerschwert hat er ein wenig...geschummelt :-) Berric jedoch nicht :-)
Und wenn er schon eine ganze Weile in Aventurien verbracht hat, wird er sich ja auch Kleidungsmäßig angepasst haben und eine ähnliche Geschichte wie zwischen Thoros und Berric könnte man auch beschreiben.
Was natürlich die Radikalität angeht: wird darauf ankommen, wem er begegnet, oder? Für Bannstrahler ist jeder ein Fehler, der nicht ihren Vorstellungen entspricht, ein Tsa oder Avensgeweihter würden ihn vielleicht eher willkommen heißen.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Es gibt zwei Probleme bei deiner Idee (und das ohne in das Thema einzusteigen, welche Gottheit das passendste Äquivalent zu R'hllor wäre).

1. Die Kulte in DSA verehren real existierende Gottheiten und erhalten dementsprechend übernatürliche Fähigkeiten, die in ASOIAF in der Regel nicht (R'hllor ist eine Ausnahme; und selbst hier wurde meines Wissens sogar von GRRM selbst gesagt, dass es sich bei ihm eigentlich eher um einen Dämon handeln würde... wobei man es allerdings genausogut so deuten könnte, dass die R'hllor-Anhänger im Grunde nur eine kulthafte Form der Blutmagie ausüben). Warum das relevant ist? Nun, dadurch, dass die Gottheiten in DSA tatsächlich existieren, ist es deutlich wahrscheinlicher, dass sie auch aktiv versuchen, sich Völkern auf allen Kontinenten zu offenbaren und dementsprechend deren Präsenz deutlich breitgefächerter ist.
Will meinen: Die Idee, einen vollkommen unbekannten, fremden Gott in Aventurien einzuführen, ist eher unrealistisch (wohlbemerkt: Gott, nicht Kult - Kulte können extrem unterschiedlich sein und mitunter auch den Gott dahinter kaum noch erkennbar werden lassen). Hinzu kommt: Wenn du dich einigermaßen an den offiziellen Hintergrund halten willst, würde dein R'hllor allen möglichen anderen Entitäten im Revier wildern.

2. Auf der anderen Seite ist die Grenze zwischen Aventurien und Myranor deutlich undurchlässiger als zwischen Westeros und Essos: Zwischen den Sieben Reichen und den Freien Städten gibt es durchaus einen gewissen Verkehr, wohingegen das in DSA anders aussieht: Essos ist immerhin präsent genug, dass es regelmäßig als favorisiertes Exil von in Ungnade gefallenen Figuren aus Westeros dient; etwas, das in Aventurien im Grunde gar nicht vorkommt, weil das Risiko einer Überfahrt wohl größer ist als in ASOIAF (allerdings kann ich jetzt nicht sagen, wie sich die Wechselwirkung Güldenland vs. Aventurien in den letzten 20 Jahren entwickelt hat).

Das alles heißt jetzt nicht, dass dein Priester keinesfalls von Myranor nach Aventurien kann (im Gegenteil, es gibt sogar einen hochoffiziellen Präzedenzfall https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Balphemor_Honak); wohl aber, dass es schwierig wird, die Situation von Thoros von Myr zu reproduzieren. Beide oben angerissenen Faktoren würden für deine Idee nämlich folgendes bedeuten:
1. Einen völlig neuen, unbekannten, nie dagewesenen Gott einzuführen wird eher schwer werden.
2. Der Kult dem du dagegen anhängst, kann durchaus absolut unbekannt sein.
3. Ein besonderer Bigshot wird dein Priester allerdings kaum werden - das Alleinstellungsmerkmal der R'hllor-Priesterschaft ist ja gerade, dass sie als einzige übernatürliche Fähigkeiten haben; wohingegen dein Geweiter den normalen DSA-Regeln unterworfen ist - was bedeutet, dass er (a) nicht einzigartig ist und (b) wohl auch nicht so mächtig sein dürfte wie Thoros, der immerhin quasi routinemäßig einen Gläubigen wieder zum Leben erwecken kann, ohne dass diese als Konsequenz zum tsagefälligen Pazifisten wird.
Zuletzt geändert von DnD-Flüchtling am 07.07.2020 20:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Nur ein schneller Einwand, der nix mit Myranor oder der Götterwelt zu tun hat: Thoros von Myr hat vermutlich 10.000 AP oder mehr. Die Übertragung von bestehenden Fatasyfiguren als Held in DSA scheitert oft daran, dass die entsprechenden Figuren sehr erfahrene und fähige Helden sind. Ein frischgebackener Thoros mit 0 AP fühlt sich möglicherweise nicht so richtig an. Es kann aber natürlich trotzdem reizvoll sein, einen jungen Thoros von Myr zu spielen, in dem Fall also wohl einen furchtlosen Säufer, der einem seltsamen Gott anhängt.

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Nikodemus von Hohenstein
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Ungelesener Beitrag von Nikodemus von Hohenstein »

Das Problem der Überfahrt ist der Efferdwall.
Gerade weil die Götter (besonders Efferd) nicht wollen, das Kulte (besonders Charypta) den Aventurischen Kontinent "verderben" wurde die Rute in Richtung Aventurien quasi gesperrt.

Auch heute arbeiten diese Kulte mWn noch daran einen Weg auf die andere Seite zu finden (Bislang ohne Erfolg).

Es ist ziemlich unbekannt, dass man als Myraner (solange man deutlich in der Unterzahl ist) auf einem "aus Aventurischem Holz gefertigten Schiff" übersetzen kann.

Nach Aventurien Schleusen könnte man ihn bestimmt irgendwie.

Es ist jedoch unwahrscheinlich dass sein Kult den Befehl dazu gibt (der aus Myranischer Sicht wie ein Alveranskommando wirken muss).
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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

Nikodemus von Hohenstein hat geschrieben: 07.07.2020 07:31 Es ist jedoch unwahrscheinlich dass sein Kult den Befehl dazu gibt (...)
Es sei denn, der Priester hat irgendwas angestellt und wird verbannt. :devil:

Nephi
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Ein Priester aus Myranor

Ungelesener Beitrag von Nephi »

Herzlichen Dank für eure Rückmeldungen, bis hier hin!
Ich versuche mal zu bündeln:

Was wäre den, wenn die Geschichte von Nephi nicht von Anfang an erzählt wird, sondern wir ansetzen würden, als er schon länger in Aventurien ist, vielleicht schon am Hofe eines Adligen diente, in der Dunklen Zeit Seite an Seite mit XY kämpfte und jetzt ins Spiel kommt.
Ich könnte durchaus denken, dass Nephis Fähigkeit nicht umbedingt die sein muss, wieder zu leben erwecken zu können, sondern es sich an dieser Stelle unterscheidet. Thoros Fähigkeit in ASOIAF war Thoros Fähigkeit aus zwei Gründen wichtig. Um später JS wieder zum Leben zu erwecken und damit Berric ( in der Serie), später Arya beschützt. Diese Geschichte gibt es in Aventurien nicht, das bedeutet, einen Toten zum Leben zu erwecken ( und es war nur bei Berric möglich), muss es nicht umbedingt werden sondern hier wären auch andere Wege möglich.
Der Efferdwall ist ein Problem, aber was wäre, wenn Nephi bis heute nicht weiß, dass es der Zufall war, er ihn hat auf einem aventurischen Schiff anheuern lies ( weil es die schnellste Lösung war, kein anderes mehr Platz hatte etc.) und er einfach Glück hatte?
Wie ist Balphemor eigentlich nach Aventurien gekommen? Und warum macht es Ulisses so schwer, Figuren beider Kontinente zusammen zu bringen ;-)
Was die Frage nach einer Gottheit angeht: Natürlich ist das erst mal fremd. Thoros scheitern an zwei Königen ehe er die " Bruderschaft ohne Banner", ins Leben ruft, Berric zum Leben erweckt etc. und eigentlich entdeckt er auch hier erst seinen Glauben. Wäre es nicht denkbar, eine ähnliche Truppe wie die Bruderschaft aus dem Kampf gegen Dämonen etc. entstehen zu lassen, die offener sind für die Botschaft Nephis?

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Nikodemus von Hohenstein
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Ungelesener Beitrag von Nikodemus von Hohenstein »

Nephi hat geschrieben: 07.07.2020 10:06 [...]warum macht es Ulisses so schwer, Figuren beider Kontinente zusammen zu bringen ;-)
Na ja, das Problem wäre, dass Flugschiffe, Kampfläufer und Freizauberei die Aventurischen Machtkomplexe einstampfen und in eine Imperiale Kolonie konvertieren könnten.
Aventurien hat mit seinen Low-Fantasy Ansprüchen gegen Myranische High Fantasy Elemente nicht wirklich etwas entgegenzusetzen.
Nephi hat geschrieben: 07.07.2020 10:06 Der Efferdwall ist ein Problem, aber was wäre, wenn Nephi bis heute nicht weiß, dass es der Zufall war, er ihn hat auf einem aventurischen Schiff anheuern lies ( weil es die schnellste Lösung war, kein anderes mehr Platz hatte etc.) und er einfach Glück hatte?
Per Zufall wäre das definitiv möglich.
Besonders wenn sein Gott mit ihm war ^^
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Eldoryen Gammensliff
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Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

Nikodemus von Hohenstein hat geschrieben: 07.07.2020 20:03 Na ja, das Problem wäre, dass [...] Freizauberei die Aventurischen Machtkomplexe einstampfen und in eine Imperiale Kolonie konvertieren könnten.
Freizauberei gibt es in Myranor genauso wenig, oder viel, wie in Aventurien auch. Ein oft wiederholtes Missverständnis.

Aventurien arbeitet mit Merkmalen und Spruchzauberei. Die sich über Spontane Modifikationen und die Zauberwerkstatt langsam auf die Freizauberei (Wundschzauberei) zubewegt.

Myranor arbeitet mit Beschwörungen (Instruktionen) von Quellenessenzen. Die sich über die Freie Beschwörung langsam auf die Freizauberei (Wunschzauberei) zubewegt.

Genau genommen treffen sich beide Zaubervarianten im gemeinsammen Nenner, der Freizauberei. Der Vorgang bei der Freizauberei ist immer gleich. Ich "denke" mir einen Effekt und der kommt dann. Einfach weil ein Freizauberer so zaubern kann wie wir Wasser trinken oder Essen kauen.

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Schatten
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Ungelesener Beitrag von Schatten »

Man könnt für nen GoT Feuerpriester doch auch einfach nen Ingrapriester aus dem Norden nehmen 🤔
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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Nikodemus von Hohenstein hat geschrieben: 07.07.2020 20:03 Aventurien hat mit seinen Low-Fantasy Ansprüchen gegen Myranische High Fantasy Elemente nicht wirklich etwas entgegenzusetzen.
Es geht da glaube weniger um's Machtgefälle, als eben um die High Fantasy. Die wollen viele Spielenden nicht in Aventurien haben. Darum verhindern die Autoren einen zu regen Austausch zwischen den Kontinenten.


Nephi hat geschrieben: 06.07.2020 11:39 Soweit ich weiß sind längst nicht alle Länder und Kulturen in Myranor beschrieben und wäre es nicht denkbar, dass es ein Volk gibt mit eben diesem Glauben?
Schon. Aber wenn du dir eine Religion ausdenken magst, vllt. sogar einen Gott selbst ausdenken magst, warum dann aus Myranor? Warum nicht aus Uthuria oder dem Riesland? Da gibt es deutlich mehr weiße Flecken auf der Karte. Das Riesland ist ein einziger weißer Fleck, bis auf die Hafenstadt. Gesetzt ist m.W. da kaum mehr, als dass der Namenlose dort viele Anhänger hat.

Bau dir doch einen coolen Namenloskult, der in deinem Zuhause offen praktiziert wird. Oder einen Kult um einen Dämon. Oder einen Kult um einen weniger einflussreichen Gott, der es bislang nie nach Alveran geschafft hat, aber jetzt seine Chance wittert. In Uthuria und im Riesland wird dir keine offizielle Setzung Grenzen setzen. In Myranor schon. Da müsstest du dir schon eine entfernte Ecke suchen, wenn du nicht Gefahr laufen willst, von anderen belehrt zu werden, dass X in Y aber Q ist und nicht Z.

Aber natürlich gilt eigentlich in eurem Aventurien alles genau so, wie ihr das halt wollt. Da kann Myranor auch ganz anders aussehen als offiziell beschrieben. Ich wollte nur drauf hinweisen, dass es noch mehr Kontinente auf der DSA-Welt gibt und dass diese von den Autoren bewusst weniger detailliert beschrieben wurden. :)



Welche Edition spielst du? 4 oder 5? Wenn 4 empfehle ich dir einen Blick in die Box zu den Dunklen Zeiten. Da gibt es ein Baukastensystem für die Eigenkreation von religiösen Kulten.
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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Es gibt ja schon in Aventurien genug Probleme, wenn man einen Austausch zwischen den Regionen stattfinden lässt (und anderswo, wenn man ihn reduziert...), das wird nicht einfacher, wenn man Myranor dazunimmt.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Stimmt schon. Wenn es nur ein exotischer Priester sein soll, kann man auch nen maraskanischen Rur-und-Gror-Priester spielen oder irgendeinen kleinen Kult aus den Tulamidenlanden kreieren. Da gibt es auch alles mögliche, von sonst vergessenen Göttern über namenlose Kulte hin zu Kulten, hinter denen eigentlich Dämonen stehen.
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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

ICh denke, man kann das mit Abstrichen auch in Aventurien realisieren. Ingrakult und eigenwillige RuG-Sekte wurden schon genannt. Allerdings schien es dem Threadersteller wichtig zu sein, dass "sein" Thoros wie der echte von einem anderen Kontinent stammt und sein Glaube am Handlungsort relativ unbekannt ist. Daher finde ich die maraskanische Idee nicht verkehrt. Da muss man schon eine ganze Menge biegen, aber den Wiedergeburtsglaube der Maraskaner irgendwie mit Feuer zu verbinden (reinigendes Feuer des Todes, danach Wiedergeburt oder so) ist machbar, und es gibt jede Menge abstruse Sekten in Maraskan. Eine fremde Insel, die den allermeisten Aventuriern unbekannt oder suspekt ist, ist es auch.

Natrülich passt auch eine ganze Menge nicht, aber das klingt schon machbar, finde ich.

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Eldoryen Gammensliff
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Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

Naja ist ein bisschen wie mit dem Nachtsäbler als Reittier. Da will man nicht hören das es unüblich in Aventurien oder "unpraktisch" ist. Man will genau das "kopieren" was einem so an (hier im Beispiel WoW) gefällt. Und dem Thread-Ersteller scheint an einer möglichst guten Kopie aus GoT gelegen zu sein. Ich meine man könnte ja auch myranische bzw. aventurisch interessante Charakerkonzepte erschaffen. Und letztlich ist alles ein Plagiat. Es gibt nichts wirklich Neues nur unentdeckte Plagiate...

Wie wäre es mit Arcansin als Gott? Gilt in Myranor als "Alveraniar" des Brajan. Kann vom "Helden" aber in einem geheimen Mysterien-Kult als eigene mächtige Gottheit verehrt werden und ist so nah am "Halb-Dämon-Halb-Gott" wie man es sich nur vorstellen kann.

Nephi
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Ungelesener Beitrag von Nephi »

Liebe Mitstreiter
Ich lese sehr interessiert eure Beiträge und schreibe auch gerne später mehr dazu, ist halt nur im Moment ein wenig schlecht!

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Grakhvaloth
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Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Dschinnengeboren (Feuer) wäre auch eine Idee, um das aventurisch umzusetzen. Außerdem muss natürlich Alkoholsüchtig mit ins Paket.

Edit: wenn Maraskan für dich ausscheidet, dann werfe ich mal noch Ghurenia in den Ring. Das ist fast so abgeschieden wie Myranor aus aventurischer Sicht. Und irgendein Feuerglaube passt perfekt auf eine vulkanische Insel.

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Ungelesener Beitrag von Nephi »

Guten Abend!

Es gibt viel Spannendes bei dem, was ich von euch lesen durfte, tausend Dank für eure Zeit die ihr euch genommen habt und eure Kreativität.
Die Frage kam auf, ob wir 4 oder 5 spielen werden. Es wird wohl vier werden!

Woran ich überhaupt nicht dachte in meinen Überlegungen war tatsächlich das Riesland! Und eigentlich muss ich sagen: Da würde ja tatsächlich alles gehen! kein Efferdwall, ich könnte sogar sagen, es gäbe eine Stadt mit Namen Mir, Nephi Glauben könnte weit verbreitet sein und ich baue mir eine Mischung aus Brajan/ Praxis und Aspekten des Vielschichtigen. Auf alles gäbe es plötzlich eine Antwort, ohne das irgend jemand immer sagen wird " das geht nicht weil...".
Myranor kam als Ausgangspunkt deshalb ins Spiel, weil es bespielbar ist, auch wenn es sich schon merklich von Aventurien unterscheidet.
Und ich wußte schon sehr früh, dass ich eine Figur entwickeln möchte, die sehr deutlich an Thoros angelehnt ist, ohne gänzlich Thoros sein zu können ( Beispiel Wiederbelebung von...)

Ich komme noch mal mit Fragen, weil ich wirklich viel mit euren Antworten anfangen kann :-) Sollte Nephi aus dem Riesland kommen, würde er wohl eher im Bornland Leben!? Oder ist es wirklich vorstellbar, über den ganzen Kontinent bis nach Thorwall oder...zu kommen?
Wenn Nephis Mission sein soll, bringe diesen Mächtigen Herrscher zu unserem Glauben, wer würde euch als Vorlage einfallen?
Und mir fehlt ein wenig die Übersicht: Wo könnte Nephi gegen Borbarad und seine Schweren gekämpft haben?

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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Ich hab eben im Wiki nach dem Riesland geschaut. Offenbar hat sich da doch ein bisschen was getan. Es gibt ein Fanprojekt zur Ausarbeitung des Rieslandes, was von Ulisses semi offiziell anerkannt ist. Zumindest haben sie Informationen des Projektes im Almanach übernommen.

Die Beschreibungen des Kontinents sind trotzdem irgendwie inoffiziell. Und wenn man sie zählen lassen will für die eigene Runde, bleibt da trotzdem noch viel Raum für eigene Gestaltung.
Geschichtlich ist das Setting stark von der Stein- und Bronzezeit, sowie der menschlichen Antike beeinflusst. Als historische Inspirationsquellen dienten das Alte Ägypten, das Alte Testament, Homers Werke und der Aufstieg Roms und Karthagos. Auch der Einfluss der Popkultur ist nicht zu leugnen: Hier stechen die Werke Robert E. Howards (Conan), George R.R. Martins (Game of Thrones), sowie Sandalenfilme der 1950er und 60er (Ben Hur) und modernere Filme und Serien ab den 1980er Jahren hervor. (Conan, Red Sonja, Hercules & Xena, 300)
Der beschriebene Teil des Kontinents ist ungefähr zweieinhalb bis dreimal so groß wie Aventurien und wird vom Nachbarkontinent durch die Götterberge (Ehernes Schwert) getrennt. Der Ostteil, der laut Dere-Globus-Projekt noch mehr als doppelt so groß wie der beschriebene Westen sein muss, wurde und wird nicht vom Rakshazar-Projekt ausgearbeitet
Rakshazar-Projekt
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Ungelesener Beitrag von Nephi »

Die Frage ist, in wie weit man dann das Projekt für seine Gruppe gelten lassen würde. Und selbst wenn, das scheint ja ein Riesen großer Kontinent zu sein, da ist ja einiges zu denken möglich.

Galliad
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Ungelesener Beitrag von Galliad »

also ich muss da an Frumbold von Sinoda aus dem Abenteuer "Die Überlegenen" denken. Ein Alkoholsüchtiger Maraskanischer Zwillingspriester. Der Zwillingsglaube ist auf dem Festland praktisch unbekannt. Allerdings gehört es nicht zum maraskanischen Geist zu konvertieren.

Nephi
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Ungelesener Beitrag von Nephi »

Guten Abend!
Ich wollte euch gerne mitteilen, wie die Geschichte um Nephi weiter verhandelt wurde.
Vor zwei Abenden saßen wir in der Gruppe zusammen und diskutierten die Pläne zu Nephi.
Es gibt natürlich gute Gründe, Nephi aus Myranor/ Riesland kommen zu lassen und es wäre auch spannend das zu wagen. Einige Argumente haben wir hier lesen können. Das Problem vor dem aber auch viele Helden stehen ist, dass sie sich Riesen Projekte vornehmen und nur scheitern können. Und das wäre sehr schade. Ich finde, Thoros ist einer der spannendsten Figuren aus GoT aber er passt nicht in dieser Form nach Aventurien. Was man machen kann ist eine deutliche Orientierung an ihm.
Die Lösung wird die sein, dass er kein Priester einer fremden Religion sein wird sonder ein Zwillingspriester aus Festum, Der Glaube an die Zwillinge ist für die meisten schon abgefahren genug, ich bekomme mein Feuerschwert und die Fähigkeit, Visionen im Feuer zu sehen und die Zukunft wird zeigen, was noch kommen wird.
Was noch bleibt ist die offene Liebesgeschichte die noch abgesprochen werden muss und, ob es im Zuge der Kämpfe gegen das Böse die Frage, in wie weit sich eine Guerillia- Truppe zur Verteidigung der Menschen gegen das Böse formiert hat ( Faktisch die " Brüderschaft ohne Banner" aus GoT)
Eure Meinungen und Ideen haben ihren Teil dazu beigetragen und Nephi nimmt Gestalt an, ohne zu viel vor zu haben und dafür möchte ich danke sagen!!

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