Dann will ich nichts gesagt haben
Satinavian hat geschrieben: ↑07.06.2020 21:40
Bin nicht sicher, was DSA5 aus Marbo macht.
Ich habe das Buch doch gefunden, also hier mal der Marbo-Kult 1040 BF und später.
AG II 18 hat geschrieben:Moralkodex des Marbokults
Bestattung: Kein Leichnam sollte unbestattet liegen bleiben. Die Geweihte muss für die Totenruhe sorgen.
Betreuung Sterbender: Eine Marbogeweihte wird sich immer mit Vorrang um die Betreuung Sterbenskranker kümmern – und sie notfalls von ihrem Leid erlösen.
Traum: Ergründe die Welt der Träume. In ihr kann die Geweihte den Willen Marbos erkennen
AG II 18 hat geschrieben:Die Aspekte des Marbokults
Der Kult der Marbo ist erst vor kurzer Zeit wiedererwacht und muss sich noch finden. Vorher dienten die Marbopriester vor allem dem Orden der Marbiden und waren teilweise Boron geweiht. Die wenigen
Auserwählten sind jetzt in der Lage, ihre Fähigkeiten zu nutzen, Visionen zu erflehen und die Macht geheimer, blutiger Riten zu nutzen, um Wächter für Gräber zu erschaffen oder sich selbst mit vampirähnlichen Kräften auszustatten.
Vergänglichkeit
Der Tod und die Vergänglichkeit sind wichtige Bestandteile der Glaubenswelt der Marbopriester. Zur Vergänglichkeit gehört das Sterben, aber auch der Kraftgewinn durch vampirische Riten sowie allgemein Verfall und Stille.
Vision
Wie auch Borongeweihte sind Marbopriester oft von Träumen und Visionen getrieben. Sie versuchen herauszufinden, welches Schicksal Marbo für einen Sterblichen vorgesehen hat, um es zu erfüllen.
AG II 19 hat geschrieben:Aspekte: Erinnerung, Frieden, Geheimnisse, Geier, Geister, Prophezeiung, Rausch, Schlaf, Seelenfriede, Tod, Traum, Vergangenheit, Vergänglichkeit, Vergessen, Widerstandsfähigkeit
AG II 59 hat geschrieben:Marbo-Strömungen
Dienerinnen der Nacht
Noch kleiner als die Gruppe der Heilerinnen des Leids ist die Strömung der Dienerinnen der Nacht. Diese Marbopriesterinnen widmen sich gänzlich anderen Wegen. Sie erforschen zum einen den Mythos der vampirischen Gründerin ihres Ordens, zum anderen gehen sie den Legenden um Marbo als erste Vampirin nach. Außerdem sind viele Dienerinnen der Nacht exzellent im Umgang mit dem Marbodolch, was sie zu potenziell gefährlichen Attentäterinnen im Namen ihrer Gottheit macht.
Heilerinnen des Leids
Unter den Priesterinnen Marbos befinden sich zahlreiche Geweihte, die sich darauf verstehen, mit ihren Fähigkeiten Körper und Geist zu heilen. Die Heilerinnen des Leids können selbst schwerkranke Patienten am Leben erhalten und schwere geistige Verwirrungen heilen. In ihren Reihen befinden sich vor allem die nach den Leitlinien des Marbidenordens ausgebildeten Priesterinnen, die sich in Hospitälern um Sterbende kümmern.
Dazu haben sie recht viele Liturgien, welche sich auf "vampirische" Fähigkeiten beziehen. Auch ist ihr Traditionsartefakt ein Dolch, sie können als normalerweise gut damit umgehen und sind formidable Kämpfer.
Aber karmale Untote haben sie auch - wie sich das mit der Boron-Kirche verträgt sagt das Buch leider nicht. Aber in den beiden Werken ist ja eh nicht viel Fluff.
AG II 108 hat geschrieben:Neben Untoten, die von schwarzer Magie erschaffen werden, gibt es im Kult der Marbo auch Untote, die mit karmaler Macht als Wächter eingesetzt werden.
AG II 125 hat geschrieben:Marbopriester
Als Marbiden werden die Geweihten des Ordens zur Sanften Ruhe gerufen, die insbesondere Borons Tochter Marbo, die Gnadenspenderin, verehren. Ihre Interpretation des Borondienstes hat sich aus dem Puniner Ritus entwickelt, obwohl sie ideell dem Al’Anfaner Ritus näherstehen. So pflegen sie eine mitunter morbide Faszination für den Tod, die sich unter anderem in umstrittenen Praktiken wie aktiver Sterbehilfe oder der künstlichen Hinauszögerung des Todes Sterbender äußert. In jedem Fall ist ihr Hauptanliegen die Betreuung Sterbenskranker und der Beistand beim Übergleiten in Borons Hallen. Dabei ist ihnen besonders wichtig, den perfekten Todeszeitpunkt zu ermitteln, um borongefällige Ruhe und Frieden für die Betroffenen und ihre Angehörigen zu sichern. Dem Orden haftet insgesamt ein mysteriöser Ruf an, da er neben seinem Hauptsitz in Fasar weitere geheime Klöster unterhalten soll. Theorien darüber, was sich dort abspielen mag, werden vor allem in Kreisen der zwölfgöttlichen Geweihtenschaft ausgetauscht. Das gemeine Volk kennt Marbiden höchstens als ersehnte Helfer nach Schlachten und Seuchen, wo sie jenen beistehen, denen kein Heilkundiger mehr helfen kann. Manche Marbogeweihten spezialisieren sich zusätzlich auf die Traumkunde, um Überlebenden und Hinterbliebenen bei der Bewältigung ihrer Traumata zu helfen.
Aus dem Archetyp "Marbidin"
AG II 167 hat geschrieben:Noch ist es nicht lange her, da die Marbidin gespürt hat, dass Marbo sie auserwählt hat. Schon vorher diente sie ihrer Göttin als Ordensfrau und setze sich für die Kranken und Sterbenden ein. Manches Mal musste sie harte Entscheidungen über Leben und Tod treffen, doch sie war sich immer sicher, dass sie Gutes tat. Seit dem Sternenfall spürt sie die Macht der Göttin in sich. Sie wurde ausgewählt, doch noch weiß sie nicht, wofür. Gegenüber ihren Gefährten wird sie freundlich und hilfsbereit auftreten. Sie kann Heilerin, Seelsorgerin und Gelehrte zugleich sein. Wie alle erwachten Marbiden schweigt sie über die vampirähnlichen Kräfte, über die sie mittlerweile verfügt, und lässt alle im Unklaren darüber, dass sie mittlerweile nicht mehr die Kraft Borons in sich trägt, sondern jene Marbos. Der Kirche des Boron steht sie skeptisch gegenüber, denn sie vermutet, dass es eine Verschwörung der Kirche gegen ihren Orden oder sogar gegen ihre Göttin geben könnte. Das wichtigste Ziel der Marbidin – neben dem Einhalten der Ordensregeln – ist es, mehr über die Ziele Marbos herauszufinden.