Das Karmakorthäon - Wer macht das Rennen?

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 17.04.2020 22:27 Da hätte ich gerne mal eine Quelle oder Zitat was denn "die Satzung" ist? Kein Karma ohne Ork-Turm-HImmelskanone? Klar für eine Priesterschaft braucht man die Ordination oder eine entsprechende Anrufung (in der jeweils die Primärliturgie enthalten sind), aber ist es per DSA4 Satzung verboten sie durch "Inspiration" zu bekommen? Wie gesagt vielleicht will Brazoragh dass sich der Aikar würdig erweißt, sein Volk zum Sieg zu führen bevor er ihn zu sich "vorlässt". Hab die ganzen Diskussionen und Quellen nicht mehr so im Kopf aus der "heißen Phase" des Konzeptes Primärliturgie/Aikar.
Ich meinte hier im speziellen, wie mehre Levthan-Anhänger über Nacht geweiht wurden und nun Liturgien wirken können - das hätte man analog zu dem Numinoru-Kult in Havena aufziehen können, dass es die schon seit mehreren Jahren gibt und sie ihre Liturgien entwickelt/beigebracht bekommen/gefunden haben.
Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 17.04.2020 22:27Dass die Redax auch "planen" kann sieht man ja an Numinoru.
Wie ist das gemeint?
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WeZwanzig
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Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 17.04.2020 22:27 Da hätte ich gerne mal eine Quelle oder Zitat was denn "die Satzung" ist?
Ohne jetzt die genauen Quellen nachzuschauen:
- Die Satu-Priesterinen wurden in der DZ von NL-Geweihten unterwandet. Ergebnis war, dass alle Presteinern, die die Ordination beherrschen tot waren, weswegen es seit damals keine karmalen Satu-Priesterinen gibt, aus den magischen wurden Hexen. Trotz vorhandener Satuaria-Ordination bei Echsen war in über 1000 Jahren keine karmale, männschliche Geweihte möglich.
- Brazoragh hat vor 30 Jahren oder so den Aikar erwählt. Bisher hat nur er Karma von Brazzoragh. Er hat immer noch keine Ordination, um neue Geweihte zu weihen.
- Numinoru-Kult wurde nach der dunklen Zeit in Aventurinen vernichtet. Wenn ich richtig informiert bin wurde der jetzt neue erblühende Kult von jemanden gegründet, der in Uthuria von den dort vorhandenen Geweihten geweiht wurde.
- Levthan hat einfach von heute auf morgen einen Kult etabliert, ohne groß über Erwählte gehen zu müssen. Die waren plötzlich da und hatten auch haufenweise Liturgien (=Menschenwerk, kanonisierte Anrufugen).
- Marbo muss ich mich noch einlesen, aber wenn ich es richtig mitbekommen habe, gab es ein Abenteuer, in dem eine untote Marbo-Vampir-Priesterin aus dem Diamantenen Sultanat vorkommt. Wie genau von ihr ausgehend ein Kult etabliert werden konnte, weiß ich nicht, nicht in der Materie drin.

Man sieht also, dass es kein wirkliches Konzept gibt, was nötig ist, dass ein Gott einen neuen Kult erhält. Von "Aikar versucht seit Jahren alles mögliche" bis "lüsterner Typ hat einen Traum im Rausch und wacht als Levthan-Geweihter auf" scheint alles möglich. Und da fehlt mir einfach die Verhältnismäßigkeit. Übringens fing das Problem schon mit dem Firun-Vademecum an, als Firun plötzlich einfach so Jäger weihte, ohne das ein anderer eine Ordination durchführen muss.
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Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 17.04.2020 22:44Ich meinte hier im speziellen, wie mehre Levthan-Anhänger über Nacht geweiht wurden und nun Liturgien wirken können - das hätte man analog zu dem Numinoru-Kult in Havena aufziehen können, dass es die schon seit mehreren Jahren gibt und sie ihre Liturgien entwickelt/beigebracht bekommen/gefunden haben.
In dem Zusammenhang heißt es:
WdV S. 208 hat geschrieben:Levthanpriester [NICHT Geweihter]
[...]
Jeder Levthanpriester sieht sich als ein [sic!] Auserwählter seines Gottes, und je nach Herkunft und Gesinnung setzt er seine neuen Kräfte anders ein.
So heißt es weiter in AGII:
AGII S. 4 Inhaltsverzeichnis hat geschrieben:Die Tradition der Angroschkirche [bzw.] Rur-und-Gror-Kirche

[ABER]

Die Tradition des Levthankults [bzw.] des Marbokults
Weiters wird im AGI jede Tadition der Zwölfgöttlichen Gemeinschaft als Kirche gelabled, selbst die des Firun. Für mich klingt das mit den Levthan-Geweihten daher nicht nach einer regulären Kirche mit "standardisierten Strukturen" und "altvorderen DSA4 Konzepten". Ich sehe hier was deutlich neues am Horizont. Zumal auch die Karmazuweisung bei Schamanen nicht mehr klar ist. Wer gibt jetzt den Schamanen das Karma. Bei den Himmelswölfen war das auch in DSA4 fragwürdig. Ich sehe hier einfach nicht das "Zerstören alter Satzungen" sondern das Neuerschaffen, von was auch immer das kosmologisch sein soll.
Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 17.04.2020 22:44
Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 17.04.2020 22:27Dass die Redax auch "planen" kann sieht man ja an Numinoru.
Wie ist das gemeint?
Na würde die Redax generell (wie du es ja annimmst) mit alten Satzungen brechen und daher einen Hopla-Hop-Weg einschlagen dann ist es doch komisch dass sie beim Numinoru Kult scheinbar so vorgehen wie du es dir wünscht. Für mich klingt das was mit Levthan und Marbo passiert daher noch mehr nach "Absicht" und "Neuschöpfung". Denn es wäre sonst ein leichtes gewesen die Gegebenheiten des Numinoru Kultes auch bei den Levthan und Marbo Kulten anzuwenden. Also muss ich erst mal einen Plan unterstellen und kein "Ignorieren von Satzungen".

@WeZwanzig
Ja die Indizien kenne ich alle. Aber keine dieser Aussagen ist eine "es geht auf gar keinen Fall niemals nicht anders". Die Satu-Priester und co. haben alle ihre Ordination verloren. Aber warum Satuaria und co. bisher nie versucht haben ihre Kulte zu beleben ist nicht klar. Aber keine Quelle sagt wie die Götter sich in einem Karmakorthäon verhalten. Vielleicht dürfen sie da "Aquise" machen und in einem regulären Zeitalter ist das verboten weil es die Autorität und Arbeit der "Beamten und Verwalter der Schöpfung" untergräbt und behindert. Mir scheint dass DSA5 hier in eine Lücke tritt, eine jener seltenen weißen Flecken. Und solange es keine Satzung gibt die das verbietet widersprechen sie streng genommen keiner DSA4 Satzung. Für den armen Aikar gilt wohl entweder was anderes oder das "Corona-wer-hätte-das-vorher-ahnen-können-Problem".

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Farmelon
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ich hab mal etwas abgetrennt.
rahja und Sex bitte wo anders hin.
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Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 17.04.2020 23:21
Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 17.04.2020 22:44
Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 17.04.2020 22:27Dass die Redax auch "planen" kann sieht man ja an Numinoru.
Wie ist das gemeint?
Na würde die Redax generell (wie du es ja annimmst) mit alten Satzungen brechen und daher einen Hopla-Hop-Weg einschlagen dann ist es doch komisch dass sie beim Numinoru Kult scheinbar so vorgehen wie du es dir wünscht. Für mich klingt das was mit Levthan und Marbo passiert daher noch mehr nach "Absicht" und "Neuschöpfung". Denn es wäre sonst ein leichtes gewesen die Gegebenheiten des Numinoru Kultes auch bei den Levthan und Marbo Kulten anzuwenden. Also muss ich erst mal einen Plan unterstellen und kein "Ignorieren von Satzungen".
Vielleicht bin ich mittlerweile einfach zu enttäuscht von Redax, als dass ich da noch einen Plan unterstellen kann, aber Du könntest natürlich Recht haben. Für mich fühlt es sich viel mehr nach der Unorganisiertheit und dem Unwillen/Unvermögen sich abzusprechen, wie es schon des öfteren aufgetreten ist - oder einfach nach Dilettantismus. Aber dieser Zynismus ist natürlich mein Problem.
Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 17.04.2020 23:21 Weiters wird im AGI jede Tadition der Zwölfgöttlichen Gemeinschaft als Kirche gelabled, selbst die des Firun. Für mich klingt das mit den Levthan-Geweihten daher nicht nach einer regulären Kirche mit "standardisierten Strukturen" und "altvorderen DSA4 Konzepten". Ich sehe hier was deutlich neues am Horizont.
Ich nicht. Ich sehe hier nur Erwählte, die in WdG noch folgendermaßen beschrieben werden.
WdG S. 311 hat geschrieben:Erwählte nennen wir jene Sterblichen, denen im Gegensatz zu einem ‘normalen’ Geweihten ein immenser Teil der karmalen Kraft eines einzelnen Gottes zuteil wurde und die daher mit einer ungleich größeren Machtfülle ausgestattet sind. Solche Erwählte sind äußerst selten, und in der aventurischen Geschichte sind kaum eine Handvoll Personen bekannt, die diesen Status erhalten haben – der mythische Held Geron der Einhändige scheint ein von Rondra Erwählter gewesen zu sein, und in jüngster Zeit macht der orkische Aikar Brazoragh von sich reden. Halbgöttliche Wesen wie Rohal oder Illoïnen Schwanentochter zählen aufgrund ihrer Abstammung eher nicht zu den Erwählten, und auch viele Heilige der Kirchen sind sicher keine Erwählten gewesen. Zudem scheint es so zu sein, dass speziell nicht-alveranische Gottheiten sich bisweilen eines oder einer Erwählten als Werkzeug bedienen. Auf dem Nachbarkontinent Myranor sollen vor vielen tausend Jahren ‘Heroen’ der Götter – ein anderer Ausdruck für Erwählte – die ersten Religionen gestiftet haben, und für genau diesen Zweck setzen die Götter gerne Erwählte ein. (Und aus diesem Grund sollten sie auch entsprechend selten sein.)
Ein Erwählter des Levthan, der die paar handvoll Levthangeweihten in den letzten Jahren geweiht hat und welche man nun spielen kann, okay, aber die komplette Weihe durch den Gott halte ich aufgrund der anderen Möglichkeiten für Schlamperei.
Eldoryen Gammensliff hat geschrieben: 17.04.2020 23:21 Weiters wird im AGI jede Tadition der Zwölfgöttlichen Gemeinschaft als Kirche gelabled, selbst die des Firun. Für mich klingt das mit den Levthan-Geweihten daher nicht nach einer regulären Kirche mit "standardisierten Strukturen" und "altvorderen DSA4 Konzepten".
Was ich meinte ist nicht die Struktur innerhalb der Welt, sondern das Regelkonzept dahinter - und da sind Liturgien bisher anders beschrieben worden.
WeZwanzig hat geschrieben: 17.04.2020 22:58 - Numinoru-Kult wurde nach der dunklen Zeit in Aventurinen vernichtet. Wenn ich richtig informiert bin wurde der jetzt neue erblühende Kult von jemanden gegründet, der in Uthuria von den dort vorhandenen Geweihten geweiht wurde.
So ganz klar ist das in der Havena-Box nicht, da steht, dass er erwählt wurde und dann von den uthurischen Priestern lernte. Das kann sowohl heißen, dass er vom Gott geweiht wurde, oder von einem Uthurier - es ist aber kein Indiz, dass eines morgens mit Liturgien aufzuwachen das neue Normal für die Kultgründung ist.
WeZwanzig hat geschrieben: 17.04.2020 22:58 - Marbo muss ich mich noch einlesen, aber wenn ich es richtig mitbekommen habe, gab es ein Abenteuer, in dem eine untote Marbo-Vampir-Priesterin aus dem Diamantenen Sultanat vorkommt. Wie genau von ihr ausgehend ein Kult etabliert werden konnte, weiß ich nicht, nicht in der Materie drin.
Spoiler
Falls dieses Abenteuer gemeint ist, dann kommt eine Marbo-Mumien-Priestern darin vor - deren Schicksal reicht aber von zerstört zu irgendwo im Hintergrund. Den Plot hab ich hier beschrieben.
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Eldoryen Gammensliff
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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 18.04.2020 16:52Für mich fühlt es sich viel mehr nach der Unorganisiertheit und dem Unwillen/Unvermögen sich abzusprechen, wie es schon des öfteren aufgetreten ist - oder einfach nach Dilettantismus.
Da könntest du auch Recht haben. Ich denke letztlich werden wir es ohne weitere Infos nicht wissen können. Sagen wir es so: es wäre schön wenn sie einen Plan hätten. Darauf können sich sicher alle einigen. :ijw:
Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 18.04.2020 16:52Ich nicht. Ich sehe hier nur Erwählte, die in WdG noch folgendermaßen beschrieben werden.
WdG S. 311 hat geschrieben:Erwählte nennen wir jene Sterblichen, denen im Gegensatz zu einem ‘normalen’ Geweihten ein immenser Teil der karmalen Kraft eines einzelnen Gottes zuteil wurde und die daher mit einer ungleich größeren Machtfülle ausgestattet sind. Solche Erwählte sind äußerst selten, und in der aventurischen Geschichte sind kaum eine Handvoll Personen bekannt, die diesen Status erhalten haben – der mythische Held Geron der Einhändige scheint ein von Rondra Erwählter gewesen zu sein, und in jüngster Zeit macht der orkische Aikar Brazoragh von sich reden. Halbgöttliche Wesen wie Rohal oder Illoïnen Schwanentochter zählen aufgrund ihrer Abstammung eher nicht zu den Erwählten, und auch viele Heilige der Kirchen sind sicher keine Erwählten gewesen. Zudem scheint es so zu sein, dass speziell nicht-alveranische Gottheiten sich bisweilen eines oder einer Erwählten als Werkzeug bedienen. Auf dem Nachbarkontinent Myranor sollen vor vielen tausend Jahren ‘Heroen’ der Götter – ein anderer Ausdruck für Erwählte – die ersten Religionen gestiftet haben, und für genau diesen Zweck setzen die Götter gerne Erwählte ein. (Und aus diesem Grund sollten sie auch entsprechend selten sein.)
Ein Erwählter des Levthan, der die paar handvoll Levthangeweihten in den letzten Jahren geweiht hat und welche man nun spielen kann, okay, aber die komplette Weihe durch den Gott halte ich aufgrund der anderen Möglichkeiten für Schlamperei.
Ich meinte auch nicht direkt einen "Champion", "Heros" oder "Auserwählten" von Levthan. Ich sprach von der Lücke zwischen "Champion" und "Regular-Geweihtem". In DSA4 (WdG S. 14) wird z.B. auch von einer dritten Möglichkeit gesprochen: den sogenannten Propheten (ich würde die jetzt als "Minichampions bezeichnen). Ich denke DSA5 (und die HA) haben diese ganze Sache jetzt vereinfacht bzw. etwas weniger "determiniert".
Historia Aventurica 2.0.; S. 43; grauer Kasten hat geschrieben:ORDINATION
[...]
Diese Form der Ordination ist mit der solcher Götter wie Firun und Efferd vergleichbar, die gerne selbst Menschen zu Geweihten machen und dabei ihre Kirche übergehen.
DSA5 hat also vollkommen im Einklang aller alten Satzungen Levthan- und Marbo-"Karmatiker" (um es mal neutral auszudrücken) berufen (um nicht "erwählen" benutzen zu müssen). Nenn sie Propheten, nenn sie "Minichamps" oder einfach Priester welche, analog zu Firun und Efferd, von Levthan und Marbo selbst ordiniert wurden.
Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 18.04.2020 16:52Was ich meinte ist nicht die Struktur innerhalb der Welt, sondern das Regelkonzept dahinter - und da sind Liturgien bisher anders beschrieben worden.
Also die Ordination ist verloren gegangen aber nicht zwingend alte Riten. Es scheint ja Levthankulte immer gegeben zu haben und vielleicht haben sie auch die Liturgien "ordnungsgemäß" durchgeführt aber erst jetzt, wo sie Karma besitzen sprüht es Funken. Ist doch möglich. Außerdem gibt es göttliche Inspiration und viele Liturgien sind ja auch überlappend mit anderen Kirchen oder der Mutterkirche. Aber ich kann sehen das es hier eventuell am meisten knirscht im Getriebe.

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Die Goblins im breiten sich in den Metropolen der Menschen (siehe Festum/Gareth) und den Sicheln-Gebirgen aus wieder aus und werden durch ihre schiere Überzahl wieder den nordöstlichen Teil Aventuriens dominieren. Die Götter Tsa und Firun haben sich in der Zeit der kulturellen Vermischung mit den Menschen in das Pantheon der Goblins gedrängt.

Die Orks wurden nie aus dem Sveltland vertrieben und konnten sich immer wieder weiter nach Osten ausbreiten. Orks bewohnen den mittleren Teil Aventuriens sowie den Nordwesten. Rikai wurde durch menschliche Einflüsse von Peraine verdrängt.

Im Land Thorwal konnten die Thorwaler ihre Grenzen im Landesinneren nicht gegen die Orks halten und leben auf ihren Booten oder an den Küstengebieten sowie den Olporter Inseln.

Im südlichen Teil Aventuriens konnten die Bepelzten sich nie wirklich durch setzen. Hier dominiert das Kalifat mit dem Allein-Gott Rastullah.

Daraus folgt:

Brazoragh - Element Luft sowie oberster Heerführer
Gravesh/Ingerimm - Element Feuer
Mailam Rekdai (Tsa) - Lebensspenderin
Orvai Kurim (Firun) - Element Eis
Rastullah – Herold & Erz
Rikai (Peraine) - Element Humus
Swafnir - Element Wasser
Tairach - oberster Richter sowie Magie und Tod

Angelina
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Ungelesener Beitrag von Angelina »

Ist denn nun schon eine Entscheidung getroffen worden? Welche der Götter werden denn nun abgesetzt?
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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Ich denke zu DSA6 wäre das realistisch, quasi als Übergang von DSA5. :)

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Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Tbh, im Endeffekt ist es relativ egal, wer nun tatsächlich in Alveran sitzt – zumindest in praktischer religiöser Hinsicht auf Dere. Der Namenlose, die Myranische Shinxir-, Simia- und Chrysir-Kirchen und viele weitere Beispiele zeigen, dass ein mächtiger derischer Kult nicht unbedingt einen echten "alveranischen Gott" hinter dem Vorhang benötigt. Es fließt genug Karma und es geschehen genug Wunder, um einen anständigen Kult zu unterhalten. Und am Ende geht es für die Spielwelt doch hauptsächlich um die Religionen, die Kirchen, die Vertreter der Götter und ihre Schäfchen, nicht die Götter selbst.

In meinem Aventurien wird es im Karmakorthäon durchaus große religiöse Umbrüche geben – ob sich das Ergebnis aber am Ende des Karmakorthäons (falls überhaupt wir bis dahin spielen) dann tatsächlich in der Besetzung der Götterfeste wiederspiegelt, das werden meine Spieler und ihre Helden ohnehin nie herausfinden, und damit ist die Frage im Kern fast schon irrelevant.
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Ungelesener Beitrag von Angelina »

Mir ist neben Praios, Efferd und Tsa noch Boron wichtig. Denn da scheint noch ein Geheimnis vom Verhüllten Meister versteckt zu sein. Ich nähere mich nämlich seinem Epos "Das zerbrochene Rad", und ich vermute dahinter eine Anspielung, die ich ihm nicht kaputtmachen will... :elfe:
Spoiler
vergleichbar mit der Rad-o-sophie (im Gegensatz zur Radosophie) eines namenslosen Sultans, wenn ich mich nicht irre^^
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Ich habe eben den neuesten Boten Nr 201 gelesen und mich nervt das Weihen der Götter über Nacht noch immer.
Marbo hat jetzt mehrere Marbiden zu Auserwählten gemacht, die neue Liturgien aus "alten Schriften und durch göttliche Inspiration" erlernen - immerhin. Aber wieso Marbo einfach dutzende Auserwählte erschaffen kann ist mir weiterhin schleierhaft. Armer, armer Aikar Brazoragh.

Naja, jedenfalls werden sich die Marbiden über kurz oder lang gegen die Boronkirche stellen und sie experimentieren mit Vampirismus, also bekommt Boron von dort wohl auch noch Beschuss.
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Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 07.06.2020 15:45 Ich habe eben den neuesten Boten Nr 201 gelesen und mich nervt das Weihen der Götter über Nacht noch immer.
Marbo hat jetzt mehrere Marbiden zu Auserwählten gemacht, die neue Liturgien aus "alten Schriften und durch göttliche Inspiration" erlernen - immerhin. Aber wieso Marbo einfach dutzende Auserwählte erschaffen kann ist mir weiterhin schleierhaft. Armer, armer Aikar Brazoragh.

Naja, jedenfalls werden sich die Marbiden über kurz oder lang gegen die Boronkirche stellen und sie experimentieren mit Vampirismus, also bekommt Boron von dort wohl auch noch Beschuss.
Aus genau solchen Gründen bin ich 1035BF aus dem offiziellen Metaplot ausgestiegen.... ist ja furchtbar

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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 07.06.2020 15:45 Ich habe eben den neuesten Boten Nr 201 gelesen und mich nervt das Weihen der Götter über Nacht noch immer.
Marbo hat jetzt mehrere Marbiden zu Auserwählten gemacht, die neue Liturgien aus "alten Schriften und durch göttliche Inspiration" erlernen - immerhin. Aber wieso Marbo einfach dutzende Auserwählte erschaffen kann ist mir weiterhin schleierhaft. Armer, armer Aikar Brazoragh.

Naja, jedenfalls werden sich die Marbiden über kurz oder lang gegen die Boronkirche stellen und sie experimentieren mit Vampirismus, also bekommt Boron von dort wohl auch noch Beschuss.
Das ist in der Tat nicht allzu kreativ. Bei Marbo habe ich das Problem, dass ich sie nicht sinnvoll einsetzen kann. Ich wüsste nicht welchen Mehrwert ist durch sie ausdrücken könnte. Shinxir vs. Rondra, da hab ich viele Möglichkeiten, aber Marbo? Bis auf das Vampirische und die tulamidische Totenbestattung unterscheidet sie sich eigentlich kaum von Boron oder? Boron ist einfach schon sehr breit aufgestellt und hat viele regionale Ausprägungen und ist weit verbreitet. Es gibt profane, aber auch hoch mystische, düstere Kulte, mehrere Kämpferorden, den prophetischen Aspekt etc. Da sticht Marbo einfach nicht raus. Auch regional als tulamidische Göttin taugt sie mir zu wenig, gerade da ich diesen ganzen Vampirquatsch als eher "untulamidisch" empfinde. Das Einzige wäre, wenn sie (die Vampire) früher in der Nacht gegen die Echsen mit in den Kampf gezogen wären (ist mir aber zu abgedreht, ich mag einfach keine Vampire :/). Auch spielerisch finde ich Vampire als zu weit außerhalb des Systems, dieser Lebensraubaspekt durch Blut der Priester (nicht Vampire) wäre aber noch verkraftbar.

Wegen ein dutzend Auserwählte: War das aber nicht eine "zulässige" Option bei den Auserwählten, wenn man keine Primärliturgie hat? Entweder einen richtigen Brocken, wie den Aikar Brazorak, oder Rashtul oder viele kleinere, ähnlich wie Priester halt nur ohne Primärliturgie? Gerade in der Orkkultur wäre doch ein geradeso Überlegener, der ständig bzgl. der Harordakehre herausgefordert wird und irgendwann dann deswegen verstirbt, doch Ressourcenverschwendung (gut, ist der aktuelle Aikar irgendwie auch, aber eher aus OT Gründen...). Bei den Orks wäre dieser "kleine" Auserwählte dann eher keine Option. Bei einer nicht so kämpferischen Marbo, die ja auch noch kulturell/religiös akzeptiert sind dagegen schon eher.

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Shirwan hat geschrieben: 07.06.2020 21:30 Wegen ein dutzend Auserwählte: War das aber nicht eine "zulässige" Option bei den Auserwählten, wenn man keine Primärliturgie hat? Entweder einen richtigen Brocken, wie den Aikar Brazorak, oder Rashtul oder viele kleinere, ähnlich wie Priester halt nur ohne Primärliturgie? Gerade in der Orkkultur wäre doch ein geradeso Überlegener, der ständig bzgl. der Harordakehre herausgefordert wird und irgendwann dann deswegen verstirbt, doch Ressourcenverschwendung (gut, ist der aktuelle Aikar irgendwie auch, aber eher aus OT Gründen...). Bei den Orks wäre dieser "kleine" Auserwählte dann eher keine Option. Bei einer nicht so kämpferischen Marbo, die ja auch noch kulturell/religiös akzeptiert sind dagegen schon eher.
Prinzipiell schon, nur scheinen die Marboauserwählten auch andere Menschen weihen zu können. Allerdings habe ich keinen Zugriff auf Aventurisches Götterwirken II. Sollte da drinstehen, dass auch jeder Spielergeweihter ein Auserwählter ist nehme ich das natürlich zurück.
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Shirwan hat geschrieben: 07.06.2020 21:30 Das ist in der Tat nicht allzu kreativ. Bei Marbo habe ich das Problem, dass ich sie nicht sinnvoll einsetzen kann. Ich wüsste nicht welchen Mehrwert ist durch sie ausdrücken könnte. Shinxir vs. Rondra, da hab ich viele Möglichkeiten, aber Marbo? Bis auf das Vampirische und die tulamidische Totenbestattung unterscheidet sie sich eigentlich kaum von Boron oder? Boron ist einfach schon sehr breit aufgestellt und hat viele regionale Ausprägungen und ist weit verbreitet. Es gibt profane, aber auch hoch mystische, düstere Kulte, mehrere Kämpferorden, den prophetischen Aspekt etc. Da sticht Marbo einfach nicht raus. Auch regional als tulamidische Göttin taugt sie mir zu wenig, gerade da ich diesen ganzen Vampirquatsch als eher "untulamidisch" empfinde. Das Einzige wäre, wenn sie (die Vampire) früher in der Nacht gegen die Echsen mit in den Kampf gezogen wären (ist mir aber zu abgedreht, ich mag einfach keine Vampire :/). Auch spielerisch finde ich Vampire als zu weit außerhalb des Systems, dieser Lebensraubaspekt durch Blut der Priester (nicht Vampire) wäre aber noch verkraftbar.
Vor längerer Zeit (deutlich vor DSA5) hatten wir mal einen Marbo-Kulkt für die dunklen Zeiten ausgearbeitet. Im krassen Gegensatz zu Boron mit seinem Vergessen war da das Gedenken an die Toten im Vordergrund, fast hin bis zum Ahnenkult unter Marbos Obhut. Und eine freundlichere Haltung zu Untoten, da damals schon Vampirr-Anspielungen existierten und Marbo den Untotenaspekt hatte, was Geweihten karmale Untote erlaubte. Wobei das Ideal war, damit und mit dem Aspekt Seele auch die Ahnen aus ihren Körpern sprechen zu lassen.
War schon eher deutlich anders als Boron. Wobei der Visar-Boron der Wudu da etwas ähnlicher war, als der moderne es ist.

Bin nicht sicher, was DSA5 aus Marbo macht.

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Ich habe mal in Auf gemeinsamen Pfaden nachgeschlagen und ich muss sagen, dass mir der Ausblick auf die Wiedererlangung der Primärliturgie gar nicht mal missfällt, jedenfalls sehr viel besser als "Auserwählte über Nacht".
Spoiler
AgP 116 hat geschrieben:Die Ordensgründerin Svetlana wurde von ihrer Göttin besonders gesegnet – indem diese sie zu einem Geschöpf der Nacht erhob, das noch heute in einer geheimen Kammer im Kloster in einem tiefen Schlaf auf sein Erwachen wartet. Svetlana alleine soll jene Liturgie kennen, die nach dem Tode Marbas verloren ging und mit der die Sterblichen mit Marbo Verbindung aufnehmen konnten. An ihrer Seite wacht ihr Gefährte Barinan sieht-zu-den-Sternen. Der Auelf wartet, zwischen Liebe und Verzweiflung hin und her gerissen, auf das Erwachen seiner Geliebten und hat bereits mehrfach vertrauenswürdige Recken ausgesandt um das ‚Elixier des Lebens’ zu finden, das Gerüchten zufolge Tote zum Leben erwecken kann.
Das Wissen und die Pflege dieser und anderer Kavernen, in denen weitere Relikte (und vielleicht gar Personen) des urtulamidischen Maha Bor Kultes, der erloschenen Marbo-Geweihtenschaft und des Krieges der Magier gepflegt werden, soll dem Khib ay Laila (tul. „Hüter der Nacht“) anvertraut worden sein, dessen Identität aber selbst den meisten Marbiden unbekannt ist.
AgP 116 hat geschrieben:Der dürre und mürrische Boron-Geweihte Galidon Ramelkopf hat sich unbemerkt in den Orden eingeschlichen, um die Fortschritte bei der Suche nach der Primärliturgie zu überwachen und versucht heimlich, die Suche zu sabotieren. Durch seinen pedantischen Eifer in der Schreibstube ist es ihm gelungen, das Vertrauen der Großmeisterin zu erlangen, und er wähnt sich nun an der richtigen Stelle, sein Werk zu beenden und die genauen Standorte der Hinweise auf die Liturgie herauszufinden – und diese gezielt zu vernichten.
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 07.06.2020 21:35 Sollte da drinstehen, dass auch jeder Spielergeweihter ein Auserwählter ist nehme ich das natürlich zurück.
Da helfe ich gerne aus:
Aventurische Götterdiener 2:
Seite 19: Ziele der Kirche: Die Primärliturgie der Göttin finden
Seite 18: Der Kult der Marbo ist erst vor kurzer Zeit wiedererwacht...Die wenigen Auserwählten sind jetzt in der Lage...[neue Diener weihen ist da nicht aufgeführt].
Seite 19 (bzgl. der Ränge): Aktuell verfügen die Marbogeweihten über keine Novizen...
Ich hatte das immer so verstanden, dass alle Spielergeweihten, die die Marbofähigkeiten nutzen können, Auserwählte sind. Ich meine, dass es irgendwo auch explizit stand, finde die Stelle aber gerade nicht.

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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Dann will ich nichts gesagt haben :censored:
Satinavian hat geschrieben: 07.06.2020 21:40 Bin nicht sicher, was DSA5 aus Marbo macht.
Ich habe das Buch doch gefunden, also hier mal der Marbo-Kult 1040 BF und später.
AG II 18 hat geschrieben:Moralkodex des Marbokults
Bestattung: Kein Leichnam sollte unbestattet liegen bleiben. Die Geweihte muss für die Totenruhe sorgen.
Betreuung Sterbender: Eine Marbogeweihte wird sich immer mit Vorrang um die Betreuung Sterbenskranker kümmern – und sie notfalls von ihrem Leid erlösen.
Traum: Ergründe die Welt der Träume. In ihr kann die Geweihte den Willen Marbos erkennen
AG II 18 hat geschrieben:Die Aspekte des Marbokults
Der Kult der Marbo ist erst vor kurzer Zeit wiedererwacht und muss sich noch finden. Vorher dienten die Marbopriester vor allem dem Orden der Marbiden und waren teilweise Boron geweiht. Die wenigen
Auserwählten sind jetzt in der Lage, ihre Fähigkeiten zu nutzen, Visionen zu erflehen und die Macht geheimer, blutiger Riten zu nutzen, um Wächter für Gräber zu erschaffen oder sich selbst mit vampirähnlichen Kräften auszustatten.

Vergänglichkeit
Der Tod und die Vergänglichkeit sind wichtige Bestandteile der Glaubenswelt der Marbopriester. Zur Vergänglichkeit gehört das Sterben, aber auch der Kraftgewinn durch vampirische Riten sowie allgemein Verfall und Stille.

Vision
Wie auch Borongeweihte sind Marbopriester oft von Träumen und Visionen getrieben. Sie versuchen herauszufinden, welches Schicksal Marbo für einen Sterblichen vorgesehen hat, um es zu erfüllen.
AG II 19 hat geschrieben:Aspekte: Erinnerung, Frieden, Geheimnisse, Geier, Geister, Prophezeiung, Rausch, Schlaf, Seelenfriede, Tod, Traum, Vergangenheit, Vergänglichkeit, Vergessen, Widerstandsfähigkeit
AG II 59 hat geschrieben:Marbo-Strömungen
Dienerinnen der Nacht
Noch kleiner als die Gruppe der Heilerinnen des Leids ist die Strömung der Dienerinnen der Nacht. Diese Marbopriesterinnen widmen sich gänzlich anderen Wegen. Sie erforschen zum einen den Mythos der vampirischen Gründerin ihres Ordens, zum anderen gehen sie den Legenden um Marbo als erste Vampirin nach. Außerdem sind viele Dienerinnen der Nacht exzellent im Umgang mit dem Marbodolch, was sie zu potenziell gefährlichen Attentäterinnen im Namen ihrer Gottheit macht.

Heilerinnen des Leids
Unter den Priesterinnen Marbos befinden sich zahlreiche Geweihte, die sich darauf verstehen, mit ihren Fähigkeiten Körper und Geist zu heilen. Die Heilerinnen des Leids können selbst schwerkranke Patienten am Leben erhalten und schwere geistige Verwirrungen heilen. In ihren Reihen befinden sich vor allem die nach den Leitlinien des Marbidenordens ausgebildeten Priesterinnen, die sich in Hospitälern um Sterbende kümmern.
Dazu haben sie recht viele Liturgien, welche sich auf "vampirische" Fähigkeiten beziehen. Auch ist ihr Traditionsartefakt ein Dolch, sie können als normalerweise gut damit umgehen und sind formidable Kämpfer.

Aber karmale Untote haben sie auch - wie sich das mit der Boron-Kirche verträgt sagt das Buch leider nicht. Aber in den beiden Werken ist ja eh nicht viel Fluff.
AG II 108 hat geschrieben:Neben Untoten, die von schwarzer Magie erschaffen werden, gibt es im Kult der Marbo auch Untote, die mit karmaler Macht als Wächter eingesetzt werden.
AG II 125 hat geschrieben:Marbopriester
Als Marbiden werden die Geweihten des Ordens zur Sanften Ruhe gerufen, die insbesondere Borons Tochter Marbo, die Gnadenspenderin, verehren. Ihre Interpretation des Borondienstes hat sich aus dem Puniner Ritus entwickelt, obwohl sie ideell dem Al’Anfaner Ritus näherstehen. So pflegen sie eine mitunter morbide Faszination für den Tod, die sich unter anderem in umstrittenen Praktiken wie aktiver Sterbehilfe oder der künstlichen Hinauszögerung des Todes Sterbender äußert. In jedem Fall ist ihr Hauptanliegen die Betreuung Sterbenskranker und der Beistand beim Übergleiten in Borons Hallen. Dabei ist ihnen besonders wichtig, den perfekten Todeszeitpunkt zu ermitteln, um borongefällige Ruhe und Frieden für die Betroffenen und ihre Angehörigen zu sichern. Dem Orden haftet insgesamt ein mysteriöser Ruf an, da er neben seinem Hauptsitz in Fasar weitere geheime Klöster unterhalten soll. Theorien darüber, was sich dort abspielen mag, werden vor allem in Kreisen der zwölfgöttlichen Geweihtenschaft ausgetauscht. Das gemeine Volk kennt Marbiden höchstens als ersehnte Helfer nach Schlachten und Seuchen, wo sie jenen beistehen, denen kein Heilkundiger mehr helfen kann. Manche Marbogeweihten spezialisieren sich zusätzlich auf die Traumkunde, um Überlebenden und Hinterbliebenen bei der Bewältigung ihrer Traumata zu helfen.
Aus dem Archetyp "Marbidin"
AG II 167 hat geschrieben:Noch ist es nicht lange her, da die Marbidin gespürt hat, dass Marbo sie auserwählt hat. Schon vorher diente sie ihrer Göttin als Ordensfrau und setze sich für die Kranken und Sterbenden ein. Manches Mal musste sie harte Entscheidungen über Leben und Tod treffen, doch sie war sich immer sicher, dass sie Gutes tat. Seit dem Sternenfall spürt sie die Macht der Göttin in sich. Sie wurde ausgewählt, doch noch weiß sie nicht, wofür. Gegenüber ihren Gefährten wird sie freundlich und hilfsbereit auftreten. Sie kann Heilerin, Seelsorgerin und Gelehrte zugleich sein. Wie alle erwachten Marbiden schweigt sie über die vampirähnlichen Kräfte, über die sie mittlerweile verfügt, und lässt alle im Unklaren darüber, dass sie mittlerweile nicht mehr die Kraft Borons in sich trägt, sondern jene Marbos. Der Kirche des Boron steht sie skeptisch gegenüber, denn sie vermutet, dass es eine Verschwörung der Kirche gegen ihren Orden oder sogar gegen ihre Göttin geben könnte. Das wichtigste Ziel der Marbidin – neben dem Einhalten der Ordensregeln – ist es, mehr über die Ziele Marbos herauszufinden.
Zuletzt geändert von Nepolemo ya Dolvaran am 07.06.2020 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Satinavian hat geschrieben: 07.06.2020 21:40 Im krassen Gegensatz zu Boron mit seinem Vergessen war da das Gedenken an die Toten im Vordergrund, fast hin bis zum Ahnenkult unter Marbos Obhut.
Ja sowas fände ich super, in Anlehnung an den gentes bzw. deren griechisches oder orientalisches Äquivalent. Sowas würde total gut passen (und habe ich damals auch bei meinem tulamidischen "Hochzeitstisch" genau so eingebaut). Leider....
Satinavian hat geschrieben: 07.06.2020 21:40 Bin nicht sicher, was DSA5 aus Marbo macht.
... geht da DSA5 nicht wirklich darauf ein, auch wenn die so eine Art Allerheiligen als Feiertag haben. Aventurische Götterdiener erzählt halt nichts Inhaltliches, was ich bei Geweihten irgendwie dann auch als inhaltlos empfinde, da ich mich ja gerade mit deren Glaubensinhalten auseinandersetzen möchte. So bleiben dir eigentlich nur die Aspekte und die kurzen Zusammenfassungen. Bei den Aspekten werden Vergessen, Seelenfriede, Tod, Vergänglichkeit aufgeführt. Vampire werden u.a. als Grabwächter erhoben. Evtl. müsste man das Boron Vademecum konsultieren.

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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Wenn ich mir die aktuellen (aventurischen) Entwicklungen und Publikationen so ansehe, habe ich die folgenden Götter im Verdacht:

Ich behaupte mal ganz vorsichtig, dass keiner der 12G aus Alveran kekickt wird.
Eher kommen welche hinzu.

- Das könnte Marbo sein, die ja von den Tulamiden eh als 'Voll'Gottheit angebetet wird/wurde.

- Die Illumnestra hatte ja diese Zelt-Vision, weshalb die Illumnestraner aufgeschlossen gegenüber Novadis sein müssen.
Vllt. wird der Konflikt zwischen Novadis und 12G-Gläubigen ja endlich aufgehoben (immerhin ist der Kalif ja mit der almadana Prinzessin verheiratet und in Raschdul gibt es mehrere 12G-Tempel) und Raschtul darf auch mit nach Alveran.

- Satuaria. In einigen Gegenden haben Hexen akzeptables Ansehen, außerdem wurde durch die QQ der FLügel der Prinzipisten in der Praioskirche gestärkt. in Myranor gilt Satuaria als Mutter Tsas und Peraine 'nur' als Heilige Satuarias. - Nicht von Ungefähr haben Hexen und die Perainekirche in Aranien so großen Einfluss. Alternativ gibt es da die Legende, dass Tsatuara/Tsatuaria mal ein und die selbe Gottheit waren, WdV führt Tsatuara-Hexen ein.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 08.06.2020 11:17 Alternativ gibt es da die Legende, dass Tsatuara/Tsatuaria mal ein und die selbe Gottheit waren
Für DSA 5 ist das keine Legende sondern durch die HA Kanon.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 08.06.2020 11:17 in Myranor gilt Satuaria als Mutter Tsas und Peraine 'nur' als Heilige Satuarias
Das stimmt nur so halb, Myranor ist nicht nur das Imperium. Aber zumindest in der Oktade ist Zatura wichtiger, allerdings ist das ja auch keine organische Religion - wie die Zwölfgöttliche Kirche auch nicht :grübeln:
Allerdings natürlich unter anderen Prämissen gegründet.

Zum Thema:
Ich denke noch immer nicht, dass wir eine Veränderung in Alveran sehen werden.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 08.06.2020 11:17 Die Illumnestra hatte ja diese Zelt-Vision, weshalb die Illumnestraner aufgeschlossen gegenüber Novadis sein müssen.
Vielleicht war es ja Rahjas Zelt :grübeln: :lol:
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Timonidas
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Ungelesener Beitrag von Timonidas »

Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 08.06.2020 12:13Für DSA 5 ist das keine Legende sondern durch die HA Kanon.
Es ist trotzdem eine Legende.

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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Dann ist es eben eine wahre Legende :censored:
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Morgel
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Ungelesener Beitrag von Morgel »

Die HA ist für mich immer relative wahre Legende ... also nur soweit man es nicht retconnen sollte, weil es gegen andere dsa Setzungen steht 😉

Thema Levthan war glaube eine Sonde von WdV. Da wurden etwas unachtsam die karmawirker rausgehauen.
Denn generell weiß ich dass das Postulat der Primärliturgie für die Weihe anderer Geweihter eines gottes auch aktuell Geltung hat

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Ich breche mal einen Stab für BORon:

Der hat in der bespielten Geschichte alles richtig gemacht:
- mögliche Konkurrenz frühzeitig integriert, sei es Marbo oder Bishdariel/Golgari - wie sollten die mit ihrer jetztigen Rolle als Teilaspekte (!) Borons je aus dem Boron-Kult hervortreten?
- seine vllt. etwas verschlafene Anhängerschaft rechtzeitig vor den Herausforderungen der bespielten aventurischen Geschichte "aufgeweckt", d.h. seine beiden Kulte motivieren sich gegenseitig im Wettkampf darum, wer der beste Totengottdiener ist.
- seine Diener können alles: herrschen oder unpolitisch dienen, reich oder arm sein, miltiärisch schlagkräftig oder auch nicht, selbsttötend oder auch nicht, mit mehr oder weniger Rauschkraut.
- für die Menschen als dominierende Spezies Aventuriens ist BORon der Totengott so lange man nicht mit der Lupe bei halbbarbarischen Randkulturen sucht.
- Tairach hat sich bei den Menschen mit seinen Untoten-erhebenden Schamanen disqualifiziert = woher sollten die den Unterschied zwischen dem einen und dem anderen kalten Alrik kennen = alles lästerliches Zeug und Werk der Gegenseite.


Sowohl Tairach als auch Brazoragh haben das Problem, dass sie sich einfach nicht entscheiden können, welchen der Zwölfgötter sie denn so ersetzen wollen. Im Zweifel alle auf einmal führt zu einer geschlossenen Anti-Orkgötzen-Front: Da können sich sogar PRAios, RONdra, PHEx und BORon einigen, dass sie keinen von denen brauchen.

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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

@Andwari
Spoiler
Und an seinen alten Plan, wie er gewinnen will hat er sich ja jetzt auch erinnert.
Ich frage mich, was wohl die Prüfung Borons ist, die im Almanach angekündigt wurde.
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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Nepolemo ya Dolvaran hat geschrieben: 08.06.2020 20:19 @Andwari
Spoiler
Und an seinen alten Plan, wie er gewinnen will hat er sich ja jetzt auch erinnert.
Ich frage mich, was wohl die Prüfung Borons ist, die im Almanach angekündigt wurde.
Vllt. Hat die ja mit Marbo zutun?

Ich meine, beim Archetyp der Marbogeweigten steht, dass sie Vorbehalte gegen die Boronkirche(n) hat, und irgendeine Verschwörung wittert oO

Vllt. Wird die Prüfung Borons, dass er zeigen muss, dass er seine Gefúhle ganz abtöten kann, um die alveranische Ordnung aufrecht zu erhalten, und dass er Marbo umbringen muss.

Oder Marbo muss aus den Klauen des Namenlosen befreit werden, die zur Macht hin verfúhrt wurde, damit der Namenlose sich die Macht über ihre Vampire zurückerlangen kann.

Versteht mich nicht falsch: Nichts dagegen, dass Marbo nun wie Kor, Ifirn, Aves und Swafnir auch KaP spendet, und man sich entscheiden kann, ob man Marbiden als Borongeweihte oder Marbogeweihte generiert.

Aber ein Ifirngeweihte kämen nie auf die Idee, Firungeweihten irgendeine Verschwörung zu unter stellen.

Was soll das überhaupt für ein Vorwurf sein? Die Tulamiden hätten Recht, Silem Unrecht, und Marbo sei eine richtige Göttin, nicht nur Halbgöttin?
Das glaubt man im Thorwal über Ifirn und Firun auch, und trotzdem gibt es keinen Konflikt zwischen den Geweihtenschaften.

Meine Idee für Boron: Was auch immer diese Verschwörung sein soll, die Marbiden bei der Boronkirche wittern: Der Namenlose hat diese Idee in Marbo oder ihre Geweihten eingeflüstert und Boron und seine Geweihten müssen die Einflüsterung des Namenlosen zum Schweigen bringen.
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 09.06.2020 09:33 Was soll das überhaupt für ein Vorwurf sein? Die Tulamiden hätten Recht, Silem Unrecht, und Marbo sei eine richtige Göttin, nicht nur Halbgöttin?
Das glaubt man im Thorwal über Ifirn und Firun auch, und trotzdem gibt es keinen Konflikt zwischen den Geweihtenschaften.
Naja, die Boronkirche muss ja irgendwann die Marbokirche geschluckt haben und alle echten Marbogeweihten durch Borongeweihte ersetzt haben. Sonst hätten wir ja nicht den jetzigen Zustand, dass fast alle geweihten Marboanhänger eigentlich Borons Kraft in sich tragen und die Boronkirche über die korrekte Marboverehrung entscheidet.
Jetzt erkennen halt Marboanhänger, dass Marbo selbst weiht und es eigene, vergessene (oder bewußt verborgene) Liturgien gibt und eigentlich einen Status wie eben die Ifirn oder Nanduskirche haben sollten oder auch mal gehabt haben. Da liegt natürlich die Annahme einer Verschwörung nahe.

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