Grenzen und Werte von Rondrageweihten

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Tut mir leid, der Vergleich passt schon. Bei Hobby-Blockwart hast Du nämlich schon die Wertung drin. Die Bannstrahler können durchaus im Auftrag von einem Inquisitor unterwegs sein, und die SC's können sich allesamt hoch verdächtig aufgeführt haben. Im direkten Bereich um Auraleth haben sie sogar die rechtmässige Gewalt, das ist nämlich Kirchenland. Es ist möglich, dass die Bannstrahler die Guten und die SC's nur Murderhobos sind, die die Sau rauslassen. Aber wir wissen es nicht. Von vorneherin zu sagen, die Bannis wären im Unrecht ist einfach nur Spekulation. Die beiden Mohas als Gäste oder Schutzbefohlene des Ronnies zu bezeichnen, ist Spekulation.

Was recht sicher ist: Egal, wer "Recht" hatte, die Bannstrahler von Auraleth stehen den SC's jetzt unversöhnlich feindlich gegenüber.
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Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Naja irgendwie passen die Blockwarte aber auch nicht. Es gibt ja nicht DIE Polizei - alle sind Polizei.

Jeder Freie und jeder Adelige hat auch polizeiliche Aufgaben und die Pflicht sein Recht und das seiner Leute im Rahmen der Gesetze und Regeln selbst durchzusetzen.
Diese Pflicht kann lokal und temporär, mal einer bestimmten Gruppe übertragen werden, aber diese Gruppe setzt sich dann auch aus Vertretern der Freien und Adeligen zusammen und vertritt ihre Rechte quasi im Auftrag derselben.

Jeordam
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Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Jadoran hat geschrieben: 14.02.2020 10:38 Tut mir leid, der Vergleich passt schon. Bei Hobby-Blockwart hast Du nämlich schon die Wertung drin.
Ich hatte noch überlegt, ob ich "Mensch erschießt Frau" schreiben sollte, aber Hobby-Blockwart trifft das Selbstverständnis besser. "Polizist" geht auf jeden Fall gar nicht, da die Implikation der Exekutivgewalt schon nicht mehr Implikation sondern Aussage ist.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Taipan hat geschrieben: 13.02.2020 18:04
Tarak hat geschrieben: 13.02.2020 17:36 Wenn die Stadtwache in Gareth den Dieb zusammenstiefelt und abführt rennt der Ronny doch hoffentlich nich auch zur Rettung.
Der Dieb hat dann aber auch was verbrochen, und die Standwache ist handlungsbefugt. Die Waldmenschen haben nichts getan außer fremd zu sein, und ob die Bannstrahler befugt sind ist auch nicht klar. Es gibt keinen örtlichen Herrscher, der ihre Handlungen legitimiert und selbst Praiosgeweihte haben nicht das Recht willkürlich Personen zur Befragung mitzunehmen, egal wie suspekt die auch sein mögen.
Der Dieb hat nur geklaut. Ließ dir bitte mal durch, was Tapasuul-Blutkrieger bzw. deren SF machen, und frag dich, ob dein Vergleich wirklich für ihn bzw. den Ronni spricht: Blutmagie wirken, um Verletzungen zu ignorieren; Menschen opfern, um deren Eigenschaftswerte zu übernehmen; sich von Totengeistern oder Dämonen beseelen lassen (und dabei u.a. den Einzug der Geister in Borons Hallen verhindern);...

Benutzer 18606 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Wenn ich den Rondrageweihten in der Situation gespielt haette, wuerde ich in dem Moment in dem die Bannstrahler anruecken vor meine Schutzbefohlenen stellen und mit meinem einwandfreiem Leumund, die Bannstrahler davon ueberzeugen das sie ihre Fragen an mich richten.
Ab dem Zeitpunkt ist jede unterstellte Luege eine Aufforderung zur Satisfaktion, weil eine Roni luegt nicht. Dann hat der Roni jedes alle rechte auf seiner Seite, weil er seinem Moralkodex folgt, und solche Schmaehungen mit dem Schwert als heiligen Auftrag der Goettin sieht.

Und das wissen auch die Bannstrahler.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Tarak hat geschrieben: 13.02.2020 17:36 Wenn die Stadtwache in Gareth den Dieb zusammenstiefelt und abführt rennt der Ronny doch hoffentlich nich auch zur Rettung.
chizuranjida hat geschrieben: 13.02.2020 22:06 Ein offensichtlicher Exot im Grenzland zu den Schwarzen Landen, wo sich böse Söldner und Paktierer aus halb Aventurien herumtreiben, der aber schon.
Ich denke man muß das Beispiel an die Situation anpassen. Es geht schon eher in Richtung die üblichen Verdächtigen.
Die Situation wäre eher vergleichbar damit das man durch Garteh spaziert und auf die Stadtwache trifft die gerade einen Dieb durch die Gassen jagen. Jetzt wollen sie den Streuner der Gruppe verhaften da er halt so aussieht als wäre er "so einer", außerdem wollen die Stadtwachen vielleicht einfach zurück auf die Wache. Die Rondrageweihte will das verhindern und bezeugt das der Streuner es nicht sein kann, außerdem weiß er vielleicht das diese Stadtwache etwas kleptomanisch ist und sich an beschlagnahmter Habe vergreift oder ihnen öfter mal die hand ausrutscht (soviel um ihr Bild von den Bannstrahlern abzubilden). Die Stadtwachen wollen den Steuner trotzdem mitnehmen und zwischen ihnen und dem Streuner (der fassungslos ist das er trotzdem verhaftet werden soll) entbrennt ein Kampf.
Ich denke in der Situation würde meine RG auch zur Waffe greifen anstatt zuzusehen wie der Streuner von einer Übermacht niedergeknüppelt wird.
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Na'rat
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Laske Hjalkason hat geschrieben: 14.02.2020 18:05 Ich denke in der Situation würde meine RG auch zur Waffe greifen anstatt zuzusehen wie der Streuner von einer Übermacht niedergeknüppelt wird.
:rolleyes: Jep, lieber in Kauf nehmen ein paar Leute umbringen, statt mal seinen Status als Geweihter spielen zu lassen. Da geht man halt mit und klärt die Sache einem Gespräch mit dem, mutmaßlich, adligen Chef der Stadtwache.
Wenn das nicht reicht hätte es ohnehin nicht geholfen ein paar brave Bürger der Stadt, so die Stadt, umzubringen.

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Satinavian
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Jadoran hat geschrieben: 14.02.2020 10:38 Tut mir leid, der Vergleich passt schon. Bei Hobby-Blockwart hast Du nämlich schon die Wertung drin. Die Bannstrahler können durchaus im Auftrag von einem Inquisitor unterwegs sein, und die SC's können sich allesamt hoch verdächtig aufgeführt haben. Im direkten Bereich um Auraleth haben sie sogar die rechtmässige Gewalt, das ist nämlich Kirchenland. Es ist möglich, dass die Bannstrahler die Guten und die SC's nur Murderhobos sind, die die Sau rauslassen. Aber wir wissen es nicht. Von vorneherin zu sagen, die Bannis wären im Unrecht ist einfach nur Spekulation. Die beiden Mohas als Gäste oder Schutzbefohlene des Ronnies zu bezeichnen, ist Spekulation.

Was recht sicher ist: Egal, wer "Recht" hatte, die Bannstrahler von Auraleth stehen den SC's jetzt unversöhnlich feindlich gegenüber.
Wobei es genau so gut sein kann, dass das eben keine Bannstrahler von Auraleth waren, sondern die Leute von diesem selbsternannten "Sohn des Praios", der offiziell Ketzer ist, die Adelsherrschaft beenden will, alles Gold aller Leute konfisziert, weil Gold nur Praios zusteht usw. Der ist räumlich weit näher an den Helden und hat merkwürdigerweise auch noch echte Geweihte,mit Karma.
Auch ist es durchaus möglich, dass die SCs eine gewisse Legitimation haben. Diese zu bekommen ist schließlich eines der zentralen Themen der Kampagne.

Wir wissen zwar nichts Genaues aber ich halte es nicht für sonderlich wahrscheinlich, dass die Bannstrahler im Recht waren. Allerdings sollte es ein Rondrageweihter schaffen, solche Konflikte ohne Blutvergießen zu lösen.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Na'rat hat geschrieben: 14.02.2020 18:15
Laske Hjalkason hat geschrieben: 14.02.2020 18:05 Ich denke in der Situation würde meine RG auch zur Waffe greifen anstatt zuzusehen wie der Streuner von einer Übermacht niedergeknüppelt wird.
:rolleyes: Jep, lieber in Kauf nehmen ein paar Leute umbringen, statt mal seinen Status als Geweihter spielen zu lassen. Da geht man halt mit und klärt die Sache einem Gespräch mit dem, mutmaßlich, adligen Chef der Stadtwache.
Wenn das nicht reicht hätte es ohnehin nicht geholfen ein paar brave Bürger der Stadt, so die Stadt, umzubringen.
Es ging mir darum ob man in den bereits ausgebrochenen Kampf eingreift oder nicht.

Sowohl in der geschilderten Situation als auch in meinem Beispiel wäre es selbstverständlich der Königsweg es mit Gesprächen erst gar nicht dazu kommen zu lassen. Keine Frage.

Aber wie reagiert man wenn es bereits eskaliert ist? Darum geht es. War der „ehrenvolle Zweikampf“ gerechtfertigt und das Schwert auf Seiten der Ungläubigen zu erheben?

Klar man hätte vorher bereits umsichtiger diskutieren sollen oder wie Du vorschlägst gleich zu sagen das man mitkommt. Aber das war vorher. Es ging um die Frage wie reagiert man als RG wenn der Kampf bereits ausgebrochen ist, da man es nicht geschafft hat es zu regeln.
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AngeliAter
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Satinavian hat geschrieben: 14.02.2020 21:14 Der ist räumlich weit näher an den Helden und hat merkwürdigerweise auch noch echte Geweihte,mit Karma.
Naja, die Götter können ja kein Karma entziehen sondern nur die Karmaregeneration drosseln. Vieleicht haben die einfach nur gespart weil in ihren Augen keine würdigen Kandidaten vorbei kommen die ein "Wunder" erwarten können.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Laske Hjalkason hat geschrieben: 14.02.2020 21:24 Aber wie reagiert man wenn es bereits eskaliert ist?
Man geht dazwischen, verlässt sich auf seinen Status als Geweihter (SO, Adlig, Überreden helfen). Wenn das nicht hilft, erreicht man auch, wie gesagt, mit Waffeneinsatz nicht viel.

Es sei erneut daran erinnert, dass Aventurien kein Rechtsstaat ist, außer vielleicht in Thorwal und im Horasreich. Irgendwelche Verbrecher (schuldig bis zum Beweis des Gegenteils) zu prügeln sollte nichts besonderes sein. Mag im Einzelfall sicher nicht schön sein, insbesondere für die geprügelte Person, darauf aber mit tödlicher Gewalt zu reagieren dürfte auf völliges Unverständnis stoßen und zu einer weiteren Eskalation führen.
Klar Schutz der Schwachen und so. Aber ein paar ausgeschlagene Zähne und gebrochene Rippen sind ein paar Toten gegenüberzustellen. Da hätten wir dann die ritterliche Tugend der Mäßigung und das rondrianische Gebot der Verhältnismäßigkeit.
Statt also den Rondrakamm zu zücken, kann man auch handgreiflich werden, hat viel weniger Eskalationspotenzial. Dann hätten übrigens auch die rabiaten Wachen ein Problem, wenn sie eine Person von Stand verprügeln, die sich lediglich schützend vor einen seiner Schutzbefohlenen gestellt hat.
Ein Problem welches sie nicht hätten, wenn sie sich lediglich gegen tödliche Gewalt angemessen, nämlich auch mit tödlicher Gewalt, verteidigen.
Laske Hjalkason hat geschrieben: 14.02.2020 21:24 War der „ehrenvolle Zweikampf“ gerechtfertigt und das Schwert auf Seiten der Ungläubigen zu erheben?
Haben wir keine Informationen zu. Bevor man aber Ungläubige derart vorzieht, dass man lieber Glaubensbrüder umbringt, sollte schon einiges passieren.

@Satinavian Den speziellen Charakter sollte man besser totschweigen, macht die Sache viel leichter.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 00:41 Man geht dazwischen, verlässt sich auf seinen Status als Geweihter (SO, Adlig, Überreden helfen). Wenn das nicht hilft, erreicht man auch, wie gesagt, mit Waffeneinsatz nicht viel.
Also ich würde es als RG vorziehen mich mit gezogenen Waffen zwischen die Konfliktparteien zu stellen und die ersten Schläge zu parieren. Statt sie einstecken zu müssen.
Hilf Die selbst dann hilft Dir... Rondra.
Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 00:41 Irgendwelche Verbrecher (schuldig bis zum Beweis des Gegenteils) zu prügeln sollte nichts besonderes sein. Mag im Einzelfall sicher nicht schön sein, insbesondere für die geprügelte Person, darauf aber mit tödlicher Gewalt zu reagieren dürfte auf völliges Unverständnis stoßen und zu einer weiteren Eskalation führen. Klar Schutz der Schwachen und so. Aber ein paar ausgeschlagene Zähne und gebrochene Rippen sind ein paar Toten gegenüberzustellen.
Also ich mag keinen Helden spielen der regelmäßig von Bannstrahleren oder Stadtwachen verprügelt wird und dann jedesmal ein paar Zähne einzubüßen. Soll man den NPCs dann noch auf die Schulter klopfen und sich bedanken? Also ich kann Deiner Argumentation gerade nicht folgen.
Außerdem rede ich nicht davon Bannstrahler auszuknipsen. Man kann durchaus unblutig kämpfen. Wenn es halt einen kostet dann ist das wohl Lehrgeld.
Klar die Schutzmacht (Polizei) im Mittelalter ist nicht zimperlich mit den Untertanen umgesprungen, da hast Du recht. Untertanen die sich zusammengerauft haben und für einander eingestanden sind, an denen wurde sich seltener vergriffen, denn diese Gruppen haben öfter mal zurückgeschlagen.
Für mich bedeutet Schutz der Schwachen genau das, das man verhindert das solche Opfer von Tätern mißhandelt werden (dürfen) nur weil sie es können.
Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 00:41 Statt also den Rondrakamm zu zücken, kann man auch handgreiflich werden, hat viel weniger Eskalationspotenzial. Dann hätten übrigens auch die rabiaten Wachen ein Problem, wenn sie eine Person von Stand verprügeln, die sich lediglich schützend vor einen seiner Schutzbefohlenen gestellt hat.
Wie schon gesagt. Bevor ich unbewaffnet handgreiflich gegen eine bewaffnete Übermacht werde benutze ich lieber meine Waffe. Man kann ja auch nur 2-3 mal parieren. Als Rondrageweihter betrachte ich die Waffe in meiner Hand als Argument. Man muß ja nicht zwangsläufig die Gegner abschlachten. V.a. in einer solch taktisch ungünstigen Situation wäre das zudem Selbstmord und sehr dumm.
Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 00:41 Bevor man aber Ungläubige derart vorzieht, dass man lieber Glaubensbrüder umbringt, sollte schon einiges passieren.
Uiuiui. Die Argumentation gefällt mir überhaupt nicht. Damit kann man den Sklavenhandel rechtfertigen. Man spricht Ungläubigen persönliche Rechte ab in dem man sie in der Werteskala unter einen setzt.

Ich denke wir mißverstehen uns auch mega.
ich sehe die Entscheidung eher zwischen
a) Schaue ich zu wie mein Mitheld von einer Übermacht niedergeknüppelt wird und evtl. nicht überlebt? (Der kampf hat ja schon begonnen)
b) Oder greife ich in den Kampf ein? Es geht mMn nicht darum Bannstrahler zu töten. Den Kampfverlauf kann man ja evtl beeinflussen. Obwohl es natürlich zu Verlusten kommen kann (Was wohl der eigentliche Streitpunkt ist).
Zuletzt geändert von Laske Hjalkason am 15.02.2020 12:46, insgesamt 1-mal geändert.
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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

An sich ist das gar keine Diskussion würdig. Der Rondrageweihte hat sich entschieden das die beiden Mohas keine Gefahr für die göttliche Ordnung darstellen weil er diese sonst nicht begleitet und auch gegen die Übergriffe der Bannstrahler verteidigt hätte.

Den Bannstrahlern hätte klar sein müssen, wenn ein Rondrageweihter trotz Aufforderung zu seinen Begleitern steht, das diese auch tatsächtlich unschuldig sind. Ein Rondrageweihter ist letztlich immer noch ein Geweihter und auch jeder Bannstrahler oder Praiot hat dies zu respektieren.
Und wenn ein Praiot/Bannstrahler diese Entscheidung anzweifelt, ist es rechtens wenn ein Rondrageweihter dies durch einen Kampf beantwortet, so weltfremd kann keiner sein der in kirchlichen Auftrag arbeitet und dies nicht weiß.
Aber da sind wir ja wieder beim Thema "Geweihte = Respektpersonen oder nur wenn der SL es zulässt?"

Das ganze ergibt nur Sinn wenn es sich um diesen Ketzer handelt aber dieser geht sowie jeden an der nicht bei 3 auf dem Baum gesprungen ist, Praios lautstarkt huldigt und gleichzeitig alle anderen Götter abschwört.
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Taipan
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Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 00:41 Den speziellen Charakter sollte man besser totschweigen, macht die Sache viel leichter.
Man sollte viele offizielle Darstellungen der Praioskirche totschweigen.
Aber die Argumentation, dass der Rondrageweihte in der Gruppe vom TE nicht mit Gewalt gegen die Praioten vorgehen sollte weil diese Praioten in deinem Aventurien nicht die bösen sein würden weil ihr die Setzung dementsprechend angepasst habt ist mMn. nicht wirklich zielführend.
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Laske Hjalkason hat geschrieben: 15.02.2020 10:16 Also ich würde es als RG vorziehen mich mit gezogenen Waffen zwischen die Konfliktparteien zu stellen und die ersten Schläge zu parieren. Statt sie einstecken zu müssen.
Das hast du weiter oben anders dargestellt, da hieß es: " Ich denke in der Situation würde meine RG auch zur Waffe greifen anstatt zuzusehen wie der Streuner von einer Übermacht niedergeknüppelt wird. " Las sich für mich wie, die wollen nicht hören, also schlage ich sie tot.
Aber auch lediglich die Waffe zu zücken stellt eine erhebliche Eskalation der Lage dar, es es zum Kampf kommt ist die Lage eh nicht mehr zu retten.
Ist es dies wert, den Tod von Leuten in Kauf zu nehmen, die einfach nur ihre Arbeit machen? Arbeit die nach modernen westeuropäischen Maßstäben ziemlich widerlich sein kann.
Laske Hjalkason hat geschrieben: 15.02.2020 10:16 Also ich mag keinen Helden spielen der regelmäßig von Bannstrahleren oder Stadtwachen verprügelt wird und dann jedesmal ein paar Zähne einzubüßen.
Dann vertragen die hoffentlich das Echo (Adlig, hoher SO, Überreden und Rechtskunde helfen), wenn sie gegen die legitime Ordnung mit Gewalt vorgehen. Ist schon bezeichnend, NSCs werden an modernen westeuropäischen Maßstäben gemessen aber für SCs ist Selbstjustiz dann voll in Ordnung.
Laske Hjalkason hat geschrieben: 15.02.2020 10:16 Man kann durchaus unblutig kämpfen.
Innerweltlich nicht wirklich und nur wenn sich die Beteiligten darauf verständig haben. Woher sollen die Stadtwachen den Wissen, dass der Typ mit dem Tötungsinstrument, der sich in ihre Arbeit einmischt, nicht töten will?
Wenn sie dessen Status als Geweihter entsprechend gewichten, wären es gar nicht erst zum Kampf gekommen.
Wie gesagt, die Sache steht und fällt mit dem Ansehen der Beteiligten. Reicht dieses nicht um die Situation zu deeskalieren kann es für diese eigentlich nur hässlich ausgehen, wenn es eskaliert.
Laske Hjalkason hat geschrieben: 15.02.2020 10:16 Als Rondrageweihter betrachte ich die Waffe in meiner Hand als Argument.
Der Glaube verlangt auch Mäßigung, Verantwortung und Verhältnismäßigkeit. Might is right ist von den Lehren der Rondrakirche ganz weit entfernt. Es ist eher you are right therefore you are mighty. Doof nur, wenn die Umwelt die eigene Auffassung von Rechtmässigkeit nicht teilt, womit wir dann wieder beim Thema wären.
Taipan hat geschrieben: 15.02.2020 11:54 Man sollte viele offizielle Darstellungen der Praioskirche totschweigen.
Aber die Argumentation, dass der Rondrageweihte in der Gruppe vom TE nicht mit Gewalt gegen die Praioten vorgehen sollte weil diese Praioten in deinem Aventurien nicht die bösen sein würden weil ihr die Setzung dementsprechend angepasst habt ist mMn. nicht wirklich zielführend.
Dann nehmen wir also alle Setzungen ernst und kommen nicht weiter, weil alle zusammen keinen Sinn ergeben?
Laske Hjalkason hat geschrieben: 15.02.2020 10:16 Uiuiui. Die Argumentation gefällt mir überhaupt nicht. Damit kann man den Sklavenhandel rechtfertigen.
Seit wann gibt es im Rondraglauben oder überhaupt im Zwölfgötterglauben ein grundsätzliches Problem mit Sklaven?

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Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 13:45 Dann nehmen wir also alle Setzungen ernst und kommen nicht weiter, weil alle zusammen keinen Sinn ergeben?
Dann differenzieren wir und ziehen die Möglichkeit in betracht, dass der Ronndrageweihte in einem Aventurien in dem die Bannstrahler ein Ketzerorden sind die erst Anzünden und dann Fragen stellen vielleicht zu recht seine Gefährten verteidigt, auch wenn das vielleicht nicht das Aventurien ist das man selber bespielt.
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Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 13:45 Das hast du weiter oben anders dargestellt, da hieß es: " Ich denke in der Situation würde meine RG auch zur Waffe greifen anstatt zuzusehen wie der Streuner von einer Übermacht niedergeknüppelt wird. " Las sich für mich wie, die wollen nicht hören, also schlage ich sie tot.
Aber auch lediglich die Waffe zu zücken stellt eine erhebliche Eskalation der Lage dar, es es zum Kampf kommt ist die Lage eh nicht mehr zu retten.
Ist es dies wert, den Tod von Leuten in Kauf zu nehmen, die einfach nur ihre Arbeit machen? Arbeit die nach modernen westeuropäischen Maßstäben ziemlich widerlich sein kann.
Stimmt das war mißverständlich. Wobei man den Verlauf des Kampfes natürlich nicht voraussehen kann, das ist immer eine Gefahr.
Mir geht es explizit um die Situation wie von Threadersteller beschrieben. Die Waldmenschen und die Bannstrahler haben einen Kampf bereits begonnen. Es ist nicht ersichtlich welche Seite angefangen hat, also gehe ich davon aus das sich das hochgeschaukelt hat. Natürlich wäre es schön gewesen diese Entwicklung zu verhindern, aber sowas kommt vor und auch meine RG war auch schon der Zündfunke in einem Streit den sie eigentlich schlichten wollte.
In dem Moment wo die beiden Parteien bereits mit gezogenen Waffe aufeinander einschlagen würde ich mich lieber mit gezogener Waffe einmischen statt zuzusehen oder mich unbewaffnet zwischen die parteien zu stellen. Defensiv kämpfen und versuchen der Situation Herr zu werden, möglichst ohne das jemand sterben muß. Das muß natürlich das Ziel sein.
Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 13:45 Dann vertragen die hoffentlich das Echo (Adlig, hoher SO, Überreden und Rechtskunde helfen), wenn sie gegen die legitime Ordnung mit Gewalt vorgehen. Ist schon bezeichnend, NSCs werden an modernen westeuropäischen Maßstäben gemessen aber für SCs ist Selbstjustiz dann voll in Ordnung.
Es geht nicht um Selbstjustiz. Es geht um eine Situation in der die Ordnungsmacht einen "üblichen Verdächtigen" kassieren will.
Die Leute haben bestimmt auch im Mittelalter zusammengehalten um sich gegen solche Übergriffe zu schützen. Wenn die Stadtwache einen Bettler mitnehmen will nur weil ihnen seine Nase nicht passt dann es vorkommen das sie plötzlich von einem Dutzend Bettlern umringt sind und überlegen es sich nochmal.
Klar wenn der Bettler allein ist dann muß er wohl einstecken so hat das bestimmt funktioniert. Aber wenn Freunde in der Nähe sind die aufeinander aufpassen... So ähnlich sehe ich das wenn eine Heldengruppe durch die Wildermark reist. Man passt aufeinander auf.
Wenn die Heldentruppe durch den Dschungel reist dann lassen die Waldmeschen es vielleicht auch nicht zu das ein Mohastamm den RG vermöbelt einfach weil er ein Weißer ist.
Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 13:45 Innerweltlich nicht wirklich und nur wenn sich die Beteiligten darauf verständig haben. Woher sollen die Stadtwachen den Wissen, dass der Typ mit dem Tötungsinstrument, der sich in ihre Arbeit einmischt, nicht töten will?
Weil man ja etwas sagen kann während man sich in den Kampf einmischt. Und während dessen pariere ich die Schläge lieber mit meinem Schwert als mit dem Körper.
Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 13:45 Wenn sie dessen Status als Geweihter entsprechend gewichten, wären es gar nicht erst zum Kampf gekommen.
Wie gesagt, die Sache steht und fällt mit dem Ansehen der Beteiligten. Reicht dieses nicht um die Situation zu deeskalieren kann es für diese eigentlich nur hässlich ausgehen, wenn es eskaliert.
ich denke in der Konstellation Rondra Praios kann so etwas einfach mal vorkommen. Und auch wenn ich meine Rondrageweihte spiele finde ich nicht immer die richtigen Worte. Oder die Würfe auf Jähzorn und Streitsucht sagen was anderes. :censored:
Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 13:45 Der Glaube verlangt auch Mäßigung, Verantwortung und Verhältnismäßigkeit. Might is right ist von den Lehren der Rondrakirche ganz weit entfernt. Es ist eher you are right therefore you are mighty. Doof nur, wenn die Umwelt die eigene Auffassung von Rechtmässigkeit nicht teilt, womit wir dann wieder beim Thema wären.
Ja da hast Du absolut recht. Aber sich unbewaffnet zwischen zwei Parteien zu stellen die mit Waffen aufeinander prügeln halt ich für schwierig. Eine Tsageweihte würde das vielleicht sogar tun. Aber eine RG stellt sich doch lieber mit blanker Klinge dazwischen und pariert.
Na'rat hat geschrieben: 15.02.2020 13:45 Seit wann gibt es im Rondraglauben oder überhaupt im Zwölfgötterglauben ein grundsätzliches Problem mit Sklaven?
:ijw: Guter Punkt.
Habe ich mich mal wieder schwammig ausgedrückt. Ok etwas klarer.
RG haben die Pflicht Schwache zu schützen. Gilt das jetzt nur für Gläubige? Kann man guten Gewissens zusehen wie ein Mob einen Novadi zum Krüppel tritt?
Das ist keine einfache Fragestellung und man muß selbst wissen wie man das mit seinem Geweihten sieht. Das ist auch eine spannende Frage die Teil der Charakterentwicklung ist. Man kämpft dabei ja auch damit das man Prinzipien vertritt die sich z.T. sogar wiedersprechen. In dem Fall schütze die Schwachen und schütze die Gläubigen.
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Na'rat
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Taipan hat geschrieben: 15.02.2020 13:55 Dann differenzieren wir und ziehen die Möglichkeit in betracht, dass der Ronndrageweihte in einem Aventurien in dem die Bannstrahler ein Ketzerorden sind die erst Anzünden und dann Fragen stellen vielleicht zu recht seine Gefährten verteidigt, auch wenn das vielleicht nicht das Aventurien ist das man selber bespielt.
Zum differenzieren fehlen uns jegliche Informationen. Die welche wir haben lassen den ach so aufrechten Rondrageweihten in einem eher schlechten Licht erscheinen.
Laske Hjalkason hat geschrieben: 15.02.2020 14:27 Die Waldmenschen und die Bannstrahler haben einen Kampf bereits begonnen. Es ist nicht ersichtlich welche Seite angefangen hat, also gehe ich davon aus das sich das hochgeschaukelt hat.
Und schlage munter drein.
Laske Hjalkason hat geschrieben: 15.02.2020 14:27 Es geht nicht um Selbstjustiz. Es geht um eine Situation in der die Ordnungsmacht einen "üblichen Verdächtigen" kassieren will.
Und man sich mehr Recht zuspricht als der Ordnungsmacht.
Laske Hjalkason hat geschrieben: 15.02.2020 14:27 Wenn die Stadtwache einen Bettler mitnehmen will nur weil ihnen seine Nase nicht passt dann es vorkommen das sie plötzlich von einem Dutzend Bettlern umringt sind und überlegen es sich nochmal.
Das machen sie ein oder zwei Mal, dann wird die Bande aus der Stadt geworfen, von, durch und unter dem Beifall der Bürger. Aventurien ist eine Standesgesellschaft, da wird zwar auch gegen die da oben zusammengehalten, aber noch mehr gegen die da unten.
In Gareth können das ein z.B. die Tobrier ein paar Mal machen, aber die sind so unsubtil, dass eher früher als später die Spießbürger auf der Matte stehen und gänzlich einseitig klären, wer die härteste Gang der Stadt ist.
Ja, die fasarer Zustände in der Garethspielhilfe funktionieren nur sehr begrenzt, ist aber ein anderes Thema.
Laske Hjalkason hat geschrieben: 15.02.2020 14:27 Und auch wenn ich meine Rondrageweihte spiele finde ich nicht immer die richtigen Worte. Oder die Würfe auf Jähzorn und Streitsucht sagen was anderes.
Sind halt Nachteile. Moment, der rondrianische Moralkodex ist auch ein Nachteil, kann man sich jetzt sagen. Der Unterschied ist aber der, dass der rondrianische Moralkodex in der Spielwelt funktionieren muss.
In dieser gilt es dann abzuwägen, ob bei einer relativen Alltäglichkeit man Tote riskiert, alles noch schlimmer macht oder anderweitig den rondrianischen Geboten gerecht wird.
Wenn die Stadtwache also einen der üblichen Verdächtigen zusammentritt, geht man mit Worten und vielleicht mit der Faust dazwischen, nicht mit dem Schwert. Im Anschluss bemüht man sich darum, dass die Beteiligten einen ordentlichen Anschiss von ihren Vorgesetzten bekommen.
Kommt dann natürlich auch wieder auf den gewünschten Grimedark-Faktor an.
Laske Hjalkason hat geschrieben: 15.02.2020 14:27 Gilt das jetzt nur für Gläubige? Kann man guten Gewissens zusehen wie ein Mob einen Novadi zum Krüppel tritt?
Das sind jetzt wieder zwei verschiedene Fragen, ersteres lässt sich nicht pauschal beantworten, reden wir doch von einem Kult, der noch heute auf den Genozid an Echsen und Goblin stolz ist und lieber gestern als heute einen solchen den Orks angedeihen lassen will.
Letzteres ist eine andere Situation, als Vertreter der Ordnung, die sich im Rahmen des üblichen bewegen.
Also vielleicht zur ersten Frage und ja zur zweiten Frage.

Zyro206
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Grenzen und Werte von Rondrageweihten

Ungelesener Beitrag von Zyro206 »

Vielen Dank für die vielen Meinungen!

Bitte verzeiht die Funkstille meinerseits, ich hatte in den letzten Tagen mit Klausurstress zu kämpfen.

Hier nochmal Details zur Klarstellung:

Der Wuduschamane befindet sich schon länger in der Wildermark, der Tapasuul erst seit kurzem. Letzterer sieht den Schamanen als eine Art Mentor und Vaterfigur an. Die beiden sind nicht Kamaluq Gläubig, sondern Visar. Warum die beiden gemeinsam mit dem Ronnie reisen hat outgame Gründe die ich bereits in meiner Gruppe angesprochen habe, die hier aber nicht zur Debatte stehen. Sowohl der Tapazuul als auch der Wudu Schamane haben schon mehrfach ihre blutmagischen Fähigkeiten verwendet, auch in der Anwesenheit des Rondra Geweihten.

Nun nochmal eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse die zum Kampf geführt haben:

1. Bannstrahler (mehrere Geweihte, hauptsächlich Praios Akuoluten Krieger) halten die Gruppe auf Straße an
2. Unterhaltung, in der die Bannstrahler den Rondra Geweihten bitten für die beiden Waldmenschen zu bürgen. Dies lehnt der RG ab, er "sei nicht deren Babysitter"
3. Mehrere Beleidigungne seitens der Waldmenschen fliegen gegen die Praioten
4. Praioten verlieren die Geduld, bestehen auf Befragung der Waldmenschen im nächsten Praios Tempel, Rondra Geweihter dürfe seines Weges gehen
5. Wudu Schamane kommt widerstandslos mit, hält seinen Schüler, den Tapazuul, an das selbe zu tun ( Der Schamane hatte bereits Erfahrung mit Bannstrahlern)
6. Daraufhin spuckt der Tapazuul dem wortführenden Praios Geweihten vor die Füße
7. Dieser erwidert mit einer Backpfeife
8. Der Tapazuul attackiert den Praioten mit seinem Speer (Dabei hält der Wudu Schamane sich vollständig raus)
9. Der Rondra Geweihte wirkt den Ehrenhaften Zweikampf auf den Tapazuul und die Gruppe der Praioten, greift jedoch selbst nicht mit Waffengewalt ein.

Ich hoffe diese Ausführungen können zur Klärung der Umstände beitragen.

Nach Lesen eurer Ausführungen stellt sich mir jetzt eine weitere Frage: Unser Rondrageweihter hat uns erklärt, dass wenn er den Ehrenhaften Zweikampf auf mehrere Ziele aufstuft er dafür sorgen kann, dass der Tapazuul gegen einen nach dem Anderen Praioten kämpft, ohne dass die anderen eingreifen können. Ist das wie der aufgestufte Zweikampf funktioniert? oder sorgt das nur dafür dass zwei der betroffenen gegeneinander kämpfen und alle anderen diesen heiligen Zweikampf respektieren müssen?

Vielen Dank schon mal für eure Mühen <3

LG Zyro206

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Edwin Briar
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Grenzen und Werte von Rondrageweihten

Ungelesener Beitrag von Edwin Briar »

Ja...stellt sich nur die Frage ob Rondra da mit macht...Tsa wird auch keinen Wundsegen auf eine Meute blutdürstiger Schänder zulassen, also wird wohl auch der Ronny merken, dass die Ausnutzung der Gaben Rondras kurz- und langfristige Konsequenzen haben könnte.

Außerdem kann nur der Geweihte selbst gegen einen Gegner das Duell einfordern. Mehrere Leute so zu binden funktioniert nicht und ist des weiteren extrem unehrenhaft, vor allem wenn man nicht an einem Kampf teilnimmt. Ich würde schon mal die Gewitterwolken sammeln und den Bereich um ihn frei machen, denn bei mir folgt dann ein Donnerwetter bei dem Rondra nur einen (Blitz-)Schlag vollführt.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Edwin Briar hat geschrieben: 18.02.2020 17:13 Ja...stellt sich nur die Frage ob Rondra da mit macht...
Nicht wirklich, Liturgien sind Menschenwerk, beim Einsatz dieser haben die Götter quasi nichts mitzureden, beim wiederaufladen des Akkus hingegen schon.
Zyro206 hat geschrieben: 18.02.2020 16:25 dass der Tapazuul gegen einen nach dem Anderen Praioten kämpft, ohne dass die anderen eingreifen können. Ist das wie der aufgestufte Zweikampf funktioniert?
Im wesentlichen. Hält aber niemanden davon ab, nach abklingen der Liturgie oder nach der Niederlage des ersten Kämpfers nochmal zu versuchen.

Ansonsten, sieht es nach einem Karriereknick für den Rondrageweihten und neuen Mitreisenden aus. Wilde, ohne Bürgen, die Personen von Stand beleidigt haben... geht für die eher hässlich aus uns ggf. auch für den Geweihten.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

So wie sich das liest, ist das ein klarer Angriff auf Geweihte. Das Wirken der Liturgie ist unter diesen Umständen eigentlich Kampfteilnahme - also auch ein Angriff auf Geweihte, zum Vorteil eines Ungläubigen, der Geweihte angreift. Nicht rondragefällig. Ich würde

- dem Ronnie den Karmahahn für ein paar Sitzungen komplett abdrehen. Keine Regeneration mehr, bis er den Schaden real oder im zumindest
übertragenen Sinne gutgemacht hat.
- der Tapazuul ist eigentich erledigt. Auch wenn er fliehen kann. Wobei die Geweihten mit ihren eigenen Liturgien und ihrer Überzahl, und wahrscheinlich auch besseren Bewaffnung eigentlich trotz Zweikampf hätten gewinnen müssen. (Der Tapazuul konnte ja seine blutmagischen Fähigkeiten nicht einsetzen, und die Bannstrahler müssten eigentlich ziemlich gut gerüstete und erfahrene Kämpfer gewesen sein.) Der Wilde ist recht auffällig, und die Motivation der Bannstrahler sehr hoch.
- Der Schamane scheint sich so vernünftig wie möglich verhalten zu haben. Ich würde ihn ungeschoren lassen.
- Es klingt für mich so, als ob der Spieler des Tapazuul denkt, sein Held wäre die Coolste Sau nördlich der Gewürzinseln und käme, da SC, mit allem durch. Würde ich OT ansprechen.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Taipan
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Grenzen und Werte von Rondrageweihten

Ungelesener Beitrag von Taipan »

Edwin Briar hat geschrieben: 18.02.2020 17:13 Tsa wird auch keinen Wundsegen auf eine Meute blutdürstiger Schänder zulassen
Darauf was die Geweihten mit dem Karma machen haben die Götter erstmal keinen Einfluss. Rondra kann dem Geweihten in Zukunft die Karmaregeneration verweigern, aber das wirken der Liturgie an sich ist allein Geweihtensache.
Zyro206 hat geschrieben: 18.02.2020 16:25 2. Unterhaltung, in der die Bannstrahler den Rondra Geweihten bitten für die beiden Waldmenschen zu bürgen. Dies lehnt der RG ab, er "sei nicht deren Babysitter"
Was sagen die Waldmenschan dazu, dass ihr "Gefährte" nicht bereit ist zu bestätigen, dass sie zu "den Guten" gehören?
Zyro206 hat geschrieben: 18.02.2020 16:25 3. Mehrere Beleidigungne seitens der Waldmenschen fliegen gegen die Praioten
[...]
6. Daraufhin spuckt der Tapazuul dem wortführenden Praios Geweihten vor die Füße
7. Dieser erwidert mit einer Backpfeife
8. Der Tapazuul attackiert den Praioten mit seinem Speer
Klingt für mich so, als ob der Tapazuul das ganze angezettelt und dann eskalieren lassen hat. In dem Fall würde ich sagen, dass der Ronnie gegen seine Prinzipien verstößt indem er eingreift. Er schützt jetzt ja nicht mehr die "Schwachen" sondern leistet Mithilfe bei einem Angriff auf Geweihte. Bei mir wäre die Konsequenz des ganzen der Strick für den Tapazuul und die Überstellung des Ronnies an seine Kirche mit dem Hinweis ihm doch nochmal seine Pflichten als Geweihter vor Augen zu führen.

Habt ihr mal outgame über die Situation geredet? Ich hab leider schön öfter die Erfahrung machen müssen, dass die Vorstellung einiger Spieler von ihren "coolen" Charakteren öfter zu Konflikten/Frustration führen kann wenn entweder die Werte des Charakters, oder das Verhalten von Mitspielern oder NSCs die "coolness" ihres Charakters nicht angemessen würdigt.
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Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Das... stellt die Sache doch in ein anderes Licht.

Der Tapazuul baumelt, oder bekommt zumindest Gesucht 2.
Für den Rondrageweihten kann es zwischen mehrjährigen charakterfördernden Tempelaufgaben (Kriegskrüppeln den Hintern abwischen o. ä.) und Tod durch das Schwert alles geben. Rondra selbst ist das egal, der Kirche und der weltlichen Obrigkeit nicht.
Der Schamane kann froh sein, das es Praioten waren. Die werden ihm nicht absichtlich was ans Bein binden. Bei allen weltlichen Gegenübern wäre er mitgefangen, mitgehangen.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Tja, ich schließe mich der Mehrheit an und denke, mit so einem Hintergrund hat der Rondri ein sehr schlechtes Zeugnis seiner Menschenkenntnis, naja, und des Zwölfgötterglaubens, abgelegt.
Uns spätestens die Blutmagie hätte dafür sorgen müssen das der Rondri mal so gehörig durchdreht und am Ende zwei tote Mohas da herumliegen.
Wie auch immer, in einem solchen Fall hätter er niemals den Praioten/Bannstrahlern entgegen treten dürfen.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Zyro206 hat geschrieben: 18.02.2020 16:25 9. Der Rondra Geweihte wirkt den Ehrenhaften Zweikampf auf den Tapazuul und die Gruppe der Praioten, greift jedoch selbst nicht mit Waffengewalt ein.
Was war den die Intention hinter diesem Liturgie-Einsatz?

"Haha, geil, jetz kann der Tapazuul einen nach dem anderen abschlachten *grins"

Oder

"Scheiße, gleich liegen hier tote Praioten rum, lieber mal den Tapazuul dazu zwingen, sich an die Gebote Rondras zu halten, besiegte Gegner werden also überleben!"

Je nachdem kann man ihn gleich nach dem Tapazuul zum Henker führen oder aber ihn wegen seiner Voraussicht loben und anerkennen.

Ich würde das erstmal klären (erst outgame, dann noch ingame Befragung durch die Praioten, vielleicht sogar hochnotpeinlich?).

Zu den weltlichen Aufgaben eines Rondra-Geweihten gehört "Wahrung der rondrianischen Tugenden im Kampf". Nichts anderes hat er hier gemacht. Verhindert, dass die Bannstrahler übers Ziel hinausschießen und zu 16 einen einzelnen Todprügeln, aber auch die Bannstrahler vor jemanden geschützt, der sonst sicher keine Probleme damit hätte, noch mal sicherheitshalber auf den am Boden liegenden einzustechen.
“Protection and power are overrated. I think you are very wise to choose happiness and love.”
― Uncle Iroh

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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Ob der "Zweikampf" wirkt, ist mMn deine Entscheidung als SL.

Variante 1: Die Liturgie beinhaltet normalerweise eine Duellforderung, die vom Ronni ausgesprochen wird, und bezieht sich auf ein Gefecht, an dem er beteiligt ist... wenn ER sich aus dem Kampf zwischen Praioten und Blutkrieger heraushält, wirkt die halt auf einen nicht stattfindenden Kampf.

Variante 2: Die Liturgie kann evtl. auch dazu verwendet werden, einen Kampf zwischen zwei anderen Leuten zu segnen (bspw. mit dem Ronni als Schiedsrichter). Dann wirkt sie... Nur wollen die Praioten eigentlich gar keinen Kampf, sondern nur eine zwielichtige Gestalt, für die sich der Ronni explizit nicht verbürgen wollte, zur Befragung mitnehmen. Und werden dann auf einmal in ein Duell gezwungen; ob durch göttliches Wirken oder Magie, ist für sie erst mal nicht zu erkennen... Falls einer von ihnen zu Schaden kommt, ist der Urheber des "Spruches" dafür verantwortlich; falls einer stirbt, hat der Urheber des Spruches einen Mord begangen... Es sind wahrscheinlich genug Leute da, die (auch mit heiligem Eid) bezeugen können, wer da was gewirkt hat.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Hm das Ganze ist tatsächlich ziemlich eindeutig. Die Provokation und v.a. Waffengewalt geht vom Tapazuul aus. Das ist ein Angriff auf einen Geweihten, aus der Nummer kommt man nicht so einfach raus.

Der "ehrenhafte Zweikampf" auf den Tapazuul und die Bannstrahler kann man aber mMn noch halbwegs begründen.
Erstmal die Frage: Wirkt ein "ehrenhafte Zweikampf" auf Ungläubige? Auf Daimonen wirkt er mWn nicht.
Der RG könnte es zumindest somit begründen das er verhindern wollte das der Tapazuul Gifte einsetzt, Magie oder andere Arten des unfairen Kampfes. Ziel sollte es sein das der Kampf spätestens beim 2. Blut endet. Gleichzeitig wollte man verhindern das es eine Überzahlsituation wird die man evtl hätte eingreifen müssen. Man provoziert sozusagen ein Gottesurteil und das natürlich im Namen der Überlegenheit der Zwölfe. (Während ich das schreibe merke ich selbst auf wie dünnes Eis der RG sich begibt)
Der RG sollte dabei natürlich nicht lügen, das hat mMn kaum Sinn gegen Praioten die ja Menschenkenntnis als Leittalent haben. Das würde die Sache eher noch verschlimmern.

Ich denke es geht v.a. darum ob der RG von der Praioskirche bestraft wird (werden darf) oder von der Rondrakirche. Wobei ich annehme das es bei der Rondrakirche sogar mit einer Standpauke getan sein könnte. Die beiden Kirchen haben ja gewisse routinierte Differenzen und wenn dabei ein Praiosgeweihter Staub schluckt weil er nicht gut genug kämpfen kann, dann kann man evtl damit leben. Das hängt davon ab ob ein evtl Rondraritter der die Strafe bestimmt keine guten Beziehungen zu Praioten allg und im speziellen zu besagtem Praioten hat. Genauso hängt es davon ab das dieser Zweikampf nicht mit dem Ableben des Praioten endet.
Wie gesagt der RG kommt nur dann glimpflich davon wenn er von der Rondrakirche bestraft wird und dann von einem Rondraritter der den Zwist mit den Praioten selbst lebt und dieser "ehrenhafte Zweikampf" glimpflich ausging. Ich seh schon das wird nix...

Was mich nun wundert sind die Beweggründe des Spielers des RG. Ich habe bisher unterstellt das der Spieler dachte er tät das richtige als RG. Es beginnt ein Kampf und er sorgt dafür das der ehrenvoll vonstatten geht, da es sich in seinen Augen nur um einen Zwist zwischen Verbündeten handelt. Aber so wie die Situation geschildert wurde bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Wenn der RG stattdessen aus niederen Beweggründen gehandelt hat dann kann ich ihm auch nicht helfen, denn die Praioten werden das dank ihrer überragenden Menschenkenntnis erkennen.
Zyro206 hat geschrieben: 18.02.2020 16:25 2. Unterhaltung, in der die Bannstrahler den Rondra Geweihten bitten für die beiden Waldmenschen zu bürgen. Dies lehnt der RG ab, er "sei nicht deren Babysitter"
Diese Äußerung spricht da leider schon Bände. Da hört sich eher nach der Begründung an "weil ich es kann".

Allerdings muß man da auch (obwohl ich genau das vermeiden wollte) auf die Gruppenkonstellation zu sprechen kommen. Als RG würde ich mich mit Blutkriegern und Zombiehexerei extrem schwer tun. Da käme ich mir mir meiner RG schon ziemlich veräppelt vor und da fällt fällt es schwer das eigene Weltbild ernst zu nehmen.
Auch einen Mitspieler mit einem Buff zu versorgen auch wenn es in der Rolle vielleicht nicht angebracht wäre kann ich auch verstehen. Mal angenommen der Tapazuul würde von meiner Frau gespielt dann würde ich evtl auch helfen... denn nach dem RPG geht man nach hause :censored:
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Ungelesener Beitrag von Tarak »

Ich hätte dem Ronny ja ggf noch ne KL oder IN Probe gegeben.
Dem Char sollte klar sein, dass in den 10 Aktionen, die das Mirakel dauert alles entschieden ist.
Ganz davon abgesehen ob ihn die Praioten fertig mirakeln lassen.

Vll reicht es aber auch, wenn sich die Praioten in den Weg/Sicht stellen (vll mit Schilden).
Oder braucht man keine "Sichtverbindung"?

So kommt er vll mit ner Rüge davon.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Tarak hat geschrieben: 19.02.2020 19:00 Dem Char sollte klar sein, dass in den 10 Aktionen, die das Mirakel dauert alles entschieden ist.
Ich denke diese Mirakeldauer wurde nicht beachtet. Das machen wir auch nicht immer. Manchmal handwedeln wir das auch auf 1-2 Aktionen runter oder stoppen sozusagen alle Aktionen bis zu Ende gewundert wurde. Schließlich handelt es sich um göttliche Macht.
Andererseits wenn die Praioten andächtig zugesehen haben dann können sie dich nachher ja kaum beschweren. Dann hätten sie es ja verhindern können.
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