Vasall hat geschrieben: ↑05.11.2019 06:11Beziehst Du dich vielleicht auf die "Waffen des Lichtscheuen Gesindels" im Arsenal, ab S. 65?
Aventurische Götterdiener, aus der Box Götter&Dämonen (DSA4.0). Da wird von der Liturgie Segen der Schlacht für die Regeln des rondragefälligen Kampfes auf die Profession Rondrageweihte auf Seite 36 verwiesen, und dort steht, dass man keine unehrenhaften Waffen (wie die Armbrust) verwenden soll. Außerdem nicht auf Schwächere losgehen, nicht von hinten oder der Seite, etc pp
Vasall hat geschrieben: ↑05.11.2019 06:11 Eine Nachricht an Tronde vorbei zu den Belagerern dürfte der Traviakirche als Beschützerin von Heim und Herd doch möglich sein.
Denkbar ist das. In dem Botenartikel ist nirgends angedeutet, dass die Geweihtenschaft irgendwas Spezielles machen würde, das auffällig genug gewesen wäre, dass die Boten-Berichterstatter es hätten bemerken sollen.
Wenn die Traviakirche zB gesagt hätte: "Wenn Tronde nicht evakuiert, dann organisieren wir das eben", oder wenn die Tsageweihten bunte Tücher auf ihr Tempeldach gehängt hätten um von weitem als Tsatempel erkennbar zu sein, oder wenn da Rondrageweihte sich aufgeregt hätten, weil Tronde vor Ablauf der Verhandlungsfrist Brander losschickt, das wäre doch wahrscheinlich aufgefallen.
Statt dessen versucht Tronde vergeblich, die Drachenboot-Kapitäne zu überreden, sie sollen ihre Schiffe flussaufwärts in Sicherheit schleppen. Er scheint sowieso hauptsächlich mit denen beschäftigt zu sein. Einige wollten wohl direkt in die Boote springen, auf die Horasier zu rudern und losschlagen, aber er hatte halt offenbar den Plan mit den Brandern.
Das Kriegsvolk wird vor dem Swafnirtempel zusammengerufen. Das organisiert übrigens nicht Tronde selber, sondern ein gewisser Hetmann vom Bodir, Hasgar Tildasson. Der Swafnirtempel liegt übrigens neben der Markthalle; das könnte erklären, warum die mit bombardiert wurde. Der AvBote spekuliert da, Tronde habe offenbar erwartet, die Horasier würden an Land gehen und man würde da kämpfen.
(Auch dafür hat er aber keine großen Vorbereitungen getroffen, zB Barrikaden in den Gassen oder Evakuierung der Hafen-Anwohner. Der Typ hat da wohl bei der Kriegskunstprobe mal gepatzt.)
Was der Botenschreiber aber bemerkt hat war, dass die vielen auswärtigen Immanfans, die mit den Ottas gekommen waren, die Sache nicht so ganz ernst nahmen, sondern die halbe Nacht durch die Kneipen zogen, die auch ganz normal geöffnet waren.
Vasall hat geschrieben: ↑05.11.2019 06:11 Offenbar traf sie ja bereits aufwändige Vorkehrungen, wie Du schreibst.
Hab ich das? Dachte ich eigentlich nicht. Der Traviatempel blieb unversehrt, anscheinend durch ein Wunder (oder eine Liturgie, wie auch immer).
Aber das stimmt, man hätte eigentlich Geweihte einbinden sollen. Auch was die Swafnirgeweihten direkt sagen zum Beispiel.
Klasse hätte ich damals auch ein spielbares Szenario um eine horasische Geschützmannschaft gefunden, der hinterher dämmert:
"Wie, der Tsatempel ist getroffen? Das war dieses mittelgroße Gebäude mit dem hellen Dach in der Nähe von xy? Äh ... Wie jetzt, das mittelgroße Gebäude mit dem hellen Dach, das war jetzt doch nicht die Stadtwache? Das war der Tsatempel? Oh Scheiße. Was machen wir denn jetzt? Das tut uns so leid.", und die Heldenbeistand für eine Bußqueste braucht oder die von einer verrückten Aktion, die sie sich selber haben einfallen lassen, wie sie das wieder gutmachen könnten, abgehalten und eingefangen werden müssen.
Also, abenteuermäßig wurde das nicht wirklich ausgeschöpft.