Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
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Rahjageweihter und Traviabund

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Horasischer Vagant
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Rahjageweihter und Traviabund

Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Hallo liebe DSA-KollgInnen!

Dieser Beitrag kann Spuren von Spoiler folgender Publikationen enthalten: Koboldgeschenk und Namenlose Nacht


Talafeyar Rahjakind, der Tempelvorsteher des Perricumer Rahjatempels ging mit dem Perricumer Vogtvikar Velun vor dem Hohen Paar den Traviabund ein.
Deswegen ist der Halbelf innerhalb der Rahjakirche ja auch nicht ganz unumstritten.
Daher frage ich mich wie Talafeyar das nun wirklich mit seiner Rolle als Rahjageweihter vereinbart?
Denn zum Beispiel Sex ohne Fortpflanzungsabsicht, außerehelichen Verkehr, häufig wechselnde Sexualpartner, Verkehr mit mehr als einem Partner gleichzeitig etc. heißt Travia nicht gut – vergleiche die Liste im Abenteuer Namenlose Nacht Seite 23.

Wie seht Ihr diese Sache mit einem Rahjageweihten und dem Bund vor Travia?

Liebe Grüße

Vagant
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Hesindian Fuxfell
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Rahjageweihter und Traviabund

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Kurzform: Rahjatempel sind keine geweihten Bordelle.

Langform: Nicht jeder Geweihte muss und wird alle Aspekte der Gottheit in seinem Dienst abdecken. Er ist bestrebt, der Göttin umfänglich zu dienen, aber es gibt dafür so viele Herangehensweisen. Ich sehe also kein Problem in der Kombination eines Rahjageweihten mit Traviabund. Alle anderen Konzepte: Schöngeistige Kunst, berauschende Feste, Weinanbau, Pferdezucht stehen doch offen. Körperliche Lust sehe ich überhaupt eher als recht nebensächlichen Teil der Tempelpraxis an, wo wir wieder bei der Kurzform sind...
Vielleicht berät er ja auch einfach Leute, wie sie in ihrem Privatleben den Spaß beim Sex erhöhen können. Und Spaß beim Sex widerspricht auch nicht Travia.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Damit bin ich auch einverstanden! :wink:

Im besagten Abenteuer ist Talafeyar kein Kostverächter und außerehelichen Sex nicht abgeneigt!
Und das ist für mich etwas verwirrend!
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich denke umstritten ist es eher weil es im Vademecum noch heißt ein Geweihter soll sich nicht an einen einzigen Menschen binden, sondern alle Menschen lieben (nicht im körperlichen Sinne gemeint!!) sowie Rahja alle liebt.
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Ist den wirklich ein Traviabund gemeint? Oder einfach nur eine Ehe? Es gibt da noch 11 andere Göttinnen unter denen man einen Bund schließen kann... Travia wäre bei zwei Herrn eh nicht die erste Wahl, besonders wenn beide bessere Kontakte zu einer anderen Kirche haben.

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Xoltax
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Ungelesener Beitrag von Xoltax »

hexe hat geschrieben: 19.08.2019 10:40Ist den wirklich ein Traviabund gemeint?
Da das hohe Paar
Das Heilige Paar bzw. Hohe Mutter und Hoher Vater sind die Titel der Patriarchen der Travia-Kirche.
sie getraut hat. ist es ein Traviabund

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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Und gleichgeschlechtliche Liebe ist ja auch nicht gerade die Sache Travias! :lol:
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hexe
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Ungelesener Beitrag von hexe »

Dann gehe davon aus, dass der Phexi sie schon vorher getraut hat und die Sache mit dem hohen Paar ist nur so eine Art Formsache. Wozu ist man Vogtvikar... :devil:
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Horasischer Vagant
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Weshalb sie im Zeichen Travias den Bund schlossen weiß ich leide nicht! Ich schätze mal das würde wohl im Roman heraus kommen, den ich leider nicht gelesen habe...
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Vielleicht wollten sie eine 'neutrale' Kirche, da sie ja beide je einer Kirche (ziemlich) nahestehen, um so niemanden zu bevorzugen.
Warum gerade Travia bleibt dann aber immer noch die Frage.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 19.08.2019 10:28Im besagten Abenteuer ist Talafeyar kein Kostverächter und außerehelichen Sex nicht abgeneigt!
Das hab ich aus deinem Eingangstext nicht so herausgelesen und ich kenne das Abenteuer zugegebener Maßen nicht...

Achso: Und der Große Eidsegen wird üblicherweise bei einem solchen Bund ausgeführt, nicht zwingend. Jetzt kann es in der speziellen Situation natürlich auch so sein, dass sie zwar vor Travia vermählt wurden, aber eben ohne (karmalen) Eidsegen, oder zumindest der Eidsegen nicht vom Hohen Paar kam. Gerade im Raum Perricum ist selbst der Adel recht locker im Umgang mit Bastarden.
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 19.08.2019 10:28Im besagten Abenteuer ist Talafeyar kein Kostverächter und außerehelichen Sex nicht abgeneigt!
Das dürften die meisten von uns auch nicht sein und wenn geheiratet wird, sind wir auf einmal alle ziemlich treu. Verwirrt mich ehrlich gesagt auch immer wieder aber das sollte hier nicht das Thema sein.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Gorbalad hat geschrieben: 19.08.2019 13:14Vielleicht wollten sie eine 'neutrale' Kirche, da sie ja beide je einer Kirche (ziemlich) nahestehen, um so niemanden zu bevorzugen.
Warum gerade Travia bleibt dann aber immer noch die Frage.
Naja aber kommt es nicht auch immer wieder vor, dass man vor zwei Göttern den Bund schließt, eben auch mit zwei Geweihten. Glaub in Weiden steht da z.b. beim Rittervolk Rondra und Travia hoch im Kurs. Dann hätten sie ja auch ihre zwei Kirchen nehmen können.
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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Frage wäre auch, was die beiden jeweils bei ihrem Traviabund (falls denn ein Eid gesprochen wurde) gelobt haben... Solange da keine Traviagefällige Treue dabei war, hat zwar vielleicht die Traviakirche ein Problem damit, aber keine der beiden Kirchen, denen die zwei angehören...

Warum nicht schwören, dass der Partner der Mensch ist, den man verspricht am meisten zu lieben und ihm im Rahmen der kirchlichen Gebote treu zu sein.

Jeordam
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Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 19.08.2019 10:28Damit bin ich auch einverstanden! :wink:

Im besagten Abenteuer ist Talafeyar kein Kostverächter und außerehelichen Sex nicht abgeneigt!
Und das ist für mich etwas verwirrend!
Und damit ist er eindeutig regeltechnisch ein Frevler und seine Weihe los! Mal davon abgesehen, das die Traviakirche gleichgeschlechtliche Paare nicht traut, erst recht nicht durch das Hohe Paar.

Einfach ignorieren, den Schwachsinn. Ist ja nicht der erste Dummfug, der hochoffiziell irgendwo steht.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 19.08.2019 08:46Talafeyar Rahjakind, der Tempelvorsteher des Perricumer Rahjatempels ging mit dem Perricumer Vogtvikar Velun vor dem Hohen Paar den Traviabund ein.
Deswegen ist der Halbelf innerhalb der Rahjakirche ja auch nicht ganz unumstritten.
Daher frage ich mich wie Talafeyar das nun wirklich mit seiner Rolle als Rahjageweihter vereinbart?
Denn zum Beispiel Sex ohne Fortpflanzungsabsicht, außerehelichen Verkehr, häufig wechselnde Sexualpartner, Verkehr mit mehr als einem Partner gleichzeitig etc. heißt Travia nicht gut – vergleiche die Liste im Abenteuer Namenlose Nacht Seite 23.

Wie seht Ihr diese Sache mit einem Rahjageweihten und dem Bund vor Travia?
Relativ simpel:
Der Dienst an Rahja in ihrem Tempeln(!) ist ausdrücklich kein Bruch des Traviabundes (steht irgendwo bei den Fraglichen Kapiteln in WdG).
Und außerdem: Wo steht bitte, das der Travi-Kult ein Problem mit "Sex ohne Fortpflanzungsabsicht" hat?
Sie hat ein Problem damit wenn man ihn mit jemand anderen als seinem Ehepartner hat (und ja, das kann durchaus jemand des selben Geschlechtes sein! Das ist zwar eher selten, aber ex kommt vor [vgl. dazu vor allem des Vademecum]), aber sie keines damit wenn es nur um das Vergnügen geht.
Der Travia-Kult ist zwar hard an die Kirche des Mettelalters(TM) angelehnt... aber so dicht dann auch wieder nicht.

Allerdings... ob man den Punkt mit "vom hohen Paar persönlich" ernst nehmen sollte... weiß ich auch nicht. Die sind schon extrem konservativ und dürften sich wohl eher weigern, hier den Bund zu sprechen.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Rahja heißt für mich vor allem: In der Liebe sollte es keinen Zwang geben. Und wenn jemand aus eigenem Wunsch eine (romantisch und sexuell) monogame Ehe führen will, dann wäre es selbst für einen Hochgeweihten Rahjas gegen die Prinzipien der Schönen Göttin, wenn er dazu verpflichtet wäre, diesem Bedürfnis zu widersprechen. Ehrlich gewollte Monogamie sollte doch auch (!) als sehr rahjagefällige Form der Liebe gelten!

Er kann ja immer noch andere auf andere Weise lieben. Gut, das führt jetzt natürlich zu der Frage, was platonische* romantische Liebe von anderen Formen der Liebe für andere Wesen unterscheidet, worauf ich spontan keine Antwort weiß (außer vielleicht: für mich ist Liebe immer individuell und schwer kategorisierbar).

Und wie schon gesagt wurde, gibt es ja immer wieder Menschen die sich ordentlich austoben, aber dann brav und offenbar auch glücklich monogam leben, ohne das als Einschränkung zu empfinden.

* Off-Topic: Gibt es eigentlich einen aventurischen Begriff für platonische Liebe?
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Horasischer Vagant hat geschrieben: 19.08.2019 08:46 Wie seht Ihr diese Sache mit einem Rahjageweihten und dem Bund vor Travia?
Super Sache, da gibt es keinerlei Konflikt.

Wenn jetzt aber der super Halbelf einen super Verbrecher heiraten will und alle es super finden, wird Aventurien zu einem regenbogenfarbenden Einheitsbreit ohne jeglichen Charakter.
Am elegantesten ließe sich es dadurch auflösen, indem sich herausstellt, dass der Phexgeweihte, der eh mit Wonne alles und jeden anlügt, tatsächlich eine Veluna war/ist.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 19.08.2019 19:00Frage wäre auch, was die beiden jeweils bei ihrem Traviabund (falls denn ein Eid gesprochen wurde) gelobt haben... Solange da keine Traviagefällige Treue dabei war, hat zwar vielleicht die Traviakirche ein Problem damit, aber keine der beiden Kirchen, denen die zwei angehören...
Wenn das Hohe Paar der Traviakirche höchst selber diese Trauung vollzieht, dann sollte das schon hochgradig travianisch ablaufen, also mit Eidsegen und Gelöbnis der ehelichen Treue.
Der Papst wird sich auch nicht als Grüßaugust bei einer standesamtlichen Hochzeit von Atheisten hinstellen, die sich ausdrücklich die Scheidung vorbehalten.

Was den Rahja-Tempeldienst angeht stimme ich Hesindian Fuxfell weitgehend zu: da sind noch Tanz, Wein, Parfum, Musik, Pferde- und Rosenzucht, Ehe- und Spaßberatung für andere etc pp.
Allerdings meine ich, dass es schon eine massive Einschränkung für einen Rahjageweihten in der Ausübung seiner Geweihtenpflicht ist, wenn er Sex mit anderen Gläubigen als dem Angetrauten nicht mehr ausüben darf.
Als ob ein Efferdgeweihter gelobt, nicht mehr zur See zu fahren, nur noch mit Binnenschiffen. Geht auch, fehlt aber was.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Madalena
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Ungelesener Beitrag von Madalena »

Ich möchte gerne auf Ascandear von Baburin verweisen, der in seiner Liebe zur Statue der Liegenden Rahja allen Frauen aus Fleisch und Blut entsagte, und heilig gesprochen wurde. (Zumindest wenn die Geschichte nicht inzwischen geretcont wurde).

Kann natürlich auch sein, dass der gute Mann schwul war. Dann hat er sich mit der Story die Heiligsprechung der Phexkirche verdient. :censored:
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

ChaoGirDja hat geschrieben: 19.08.2019 21:01Und außerdem: Wo steht bitte, das der Travi-Kult ein Problem mit "Sex ohne Fortpflanzungsabsicht" hat?
Das steht in Namenlose Nacht Seite 23.
Und dass Talafeyar Rahjakind einem Liebesspiel mit einer Heldin zustimmen würde auf Seite 31.
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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Also vorab möchte ich meine eigene Einstellung, sprich das was ich gut und schön fände von dem trennen, wie ich die aventurische Welt erlebe:

Wie ich die aventurische Welt erlebe:

Mit dieser Betrachtungweise bin ich nahe an @Jeordam und @Na'rat. Ich sehe das hohe Paar auch als extrem konservativ an und könnte mir nicht vorstellen, dass es eine solche Trauung aufgrund der Homosexualität ausführen würde, zu mal (nach meinem Kenntnisstand) die Traviakirche grundsätzlich dagegen ist.
Erschwerend kommt für mich das Gebot der Rahjakirche dazu:
Wege der Götter Seite 140 hat geschrieben:Allumfassende Liebe: Binde dich nie weltlich an eine Person, um ihr alleine und ausschließlich die Gaben der Herrin zu vermitteln
Einen Traviabund, zumal vor dem hohen Paar, sehe ich aber als durchaus weltliche Bindung an, unabhängig davon was genau der Inhalt des Eheversprechens war. Dieses Gebot das mich abstruserweise an das Zölibat der katholischen Kirche erinnert, wird bestimmt von vielen Rahjageweihten gebrochen, aber stellt nach meinem Aventurienverständnis dann einen Bruch der Rahjagebote dar. Dennoch kann Talafeyar ihn bewusst begangen haben, gerade weil er als Hochgeweihter ein Zeichen setzen wollte, nur passt dann die Vermählung vorm Hohen Paar in diese Sichtweise nicht rein.
Mit Ascandear: An sich eine sehr schöne Geschichte, aber wahrscheinlich hat sich der Erfinder da keine ausführlichen Gedanken zu gemacht. Ich meine Ascandear hat später erst die Weihen erhalten (wenn überhaupt).
Falls nicht: Das Gebot gilt für die Geweihten nicht für Gläubige und Heilige. So abstrus sich das anhört. Der Schwertmeister war auch alles andere als rondrianisch, dennoch ist er ein Heiliger der Rondrakirche.
Falls geweiht: Dann wird es schwierig, aber dann könnte man immer noch argumentieren, dass er Rahja, also das Schönste ja die Liebe selbst geliebt hat, wie könnte ein beschränkter menschlicher Geist, dann jemals Geringeres wieder lieben können? Aber zugegeben nicht 100% stichfest.

Was ich schön fände
Schön fände ich, wenn das hohe Paar grundsätzlich selbst gegen das Verbot der Homosexualität wäre und damit innerhalb der Traviakirche ein Zeichen setzen wollen würde. Auch der Rahjahochgeweihte könnte gegen das Gebot der allumfassenden Liebe so protestieren (s.o.). Eine Kombination aus drei Kirchen bei einer solchen Zeremonie hat natürlich eine gewisse Außenauswirkung.

Ob es zu Aventurien passt? Offiziel nach meinem Verständnis nicht.
Ob ich mir sowas in meiner Spielrunde vorstellen könnte? Bestimmt!

Grundsätzlich bin ich kein Freund dieser pseudokatholischen Praios & Traviakirche und auch nicht dass die bösen Muselmanen (alias Tulamiden und Novadis) ihre Frauen diskriminieren, aber das würde jetzt zu weit gehen. Beides stellen für mich Relikte der Autoren aus dem letzten Jahrtausend ( :phex: ) dar. Ich kann aber nachvollziehen, dass man als alter Hase an solchen Setzungen hängt und sie natürlich näher an unserem Mittelalterverständnis sind.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Shirwan hat geschrieben: 20.08.2019 08:20Grundsätzlich bin ich kein Freund dieser pseudokatholischen Praios & Traviakirche und auch nicht dass die bösen Muselmanen (alias Tulamiden und Novadis) ihre Frauen diskriminieren, aber das würde jetzt zu weit gehen. Beides stellen für mich Relikte der Autoren aus dem letzten Jahrtausend ( ) dar. Ich kann aber nachvollziehen, dass man als alter Hase an solchen Setzungen hängt und sie natürlich näher an unserem Mittelalterverständnis sind.
Wobei ich da ja sagen muss, dass sich Kirchen auch entwickeln können, ich würde es nur nicht als Retcon machen, dass die Traviakirche z.b. nie etwas gegen Homosexualität hatte, sondern mir das eben eher als inneraventurische Entwicklung wünschen würde.

Was die allumfassende Liebe betrifft. Ich habe das oft so ausgelegt, dass z.b. der Rahjabund noch erlaubt ist, weil er eben nicht beinhaltet nur für diese eine Person dazu sein (man darf diesen Bund ja sogar zu dritt schließen oder mit noch mehr Personen). Aber der Traviabund beinhaltet ja diese starke Treue, da könnte das schwierig werden. Wobei ich nun kein Problem damit sehen, wenn sich die Treue wirklich nur auf körperliche Liebe bezieht. Meiner Meinung nach muss wirklich nicht jeder Rahja Geweihte Sex mit Gläubigen haben.
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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Assaltaro hat geschrieben: 20.08.2019 11:00Meiner Meinung nach muss wirklich nicht jeder Rahja Geweihte Sex mit Gläubigen haben.
Das ist auch meine Meinung! :)
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Ganz blöde Frage: Wo steht, dass die Traviakirche was gegen Homosexualität (in Form einer gleichgeschlechtlichen Ehe) hat?


Und natürlich ist die Setzung der Eheschließung durch das hohe Paar Unfug. Da sie aber so gesetzt ist: Erklärung könnte sein, dass Eheschließungen zwischen Geweihten verschiedener Kirchen (z.B. nach dem "12göttlichen Konkordat von Punin aus dem Jahr 563 BF") grundsätzlich in die Zuständigkeit der Traviakirche (unter Beachtung der Gebote der jeweiligen Kirchen) fallen und durch einen geweihten des Traviatempels vorzunehmen seien, welcher im Rang den Ehepartnern mindestens gleichgestellt und am nächsten gelegenen ist. Da Perricum keinen Traviatempel hat, könnte im Falle des Perricumer Vogtvikars der Tempelvorsteher von Rommilys zuständig werden... und der muss das ganze zähneknirschend machen, wenn er nicht das ganze Konkordat aufkündigen und die Stellung seiner Kirche gefährden will.

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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 20.08.2019 12:26Ganz blöde Frage: Wo steht, dass die Traviakirche was gegen Homosexualität (in Form einer gleichgeschlechtlichen Ehe) hat?
Wie gesagt das war mein Kenntnisstand, aber in WdG S.28 steht tatsächlich was anderes:
Es beginnt mit: Die Travia-Kirche erlaubt nur die Einehe zwischen Mann und Frau.

Zwei Zeilen später heißt es dann:
Die gleichgeschlechtliche Liebe trifft auf höchst unterschiedliche Akzeptanz oder Ablehnung unter den Anhängern der Travia, es gibt aber ebenso wenig ein Verbot durch das Heilige Paar wie eine ausdrückliche Billigung [...]
Ein Ehebruch mit einem gleichgeschlechtlichen Partner gilt jedoch den meisten als ebenso frevelhaft wie der zwischen Mann und Frau.

Keine Ahnung, ob es nun verboten ist oder nicht :grübeln:

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 20.08.2019 12:26Und natürlich ist die Setzung der Eheschließung durch das hohe Paar Unfug. Da sie aber so gesetzt ist: Erklärung könnte sein, dass Eheschließungen zwischen Geweihten verschiedener Kirchen (z.B. nach dem "12göttlichen Konkordat von Punin aus dem Jahr 563 BF") grundsätzlich in die Zuständigkeit der Traviakirche (unter Beachtung der Gebote der jeweiligen Kirchen) fallen und durch einen geweihten des Traviatempels vorzunehmen seien, welcher im Rang den Ehepartnern mindestens gleichgestellt und am nächsten gelegenen ist. Da Perricum keinen Traviatempel hat, könnte im Falle des Perricumer Vogtvikars der Tempelvorsteher von Rommilys zuständig werden... und der muss das ganze zähneknirschend machen, wenn er nicht das ganze Konkordat aufkündigen und die Stellung seiner Kirche gefährden will.
Finde ich eine nette Idee.
Zuletzt geändert von Shirwan am 20.08.2019 13:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Horasischer Vagant »

Das Travia-Vademecum Seite 72 sagt dazu folgendes:
Es mag während deines Lebens im Dienst der Herrin Travia
wohl aber geschehen, dass zwei Männer oder zwei Frauen
dich um den Traviabund bitten. Entgegen einer verbreiteten
Ansicht verwehrt die Göttin auch ihnen ihren Segen nicht!
Es gibt kein mir bekanntes heiliges Gesetz der Göttin, kein
Gebot unserer Familie und kein Wort eines Hohen Paares,
das solches ausdrücklich untersagen würde. Es obliegt daher
allein uns als ihren Dienern, zu entscheiden, ob wir bereit
sind, den Segen der Göttin über eine solche Verbindung zu
sprechen. Nicht wenige geweihte Brüder und Schwestern
sehen in der heiligen Familie die Verbindung aus Frau und
Mann, andere hingegen fassen diesen Begriff nicht ganz so
eng.
Das Abenteuer Namenlose Nacht sagt, dass es Travia nicht gut heißt...
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Also nach allen bisherigen Informationen würde ich einfach mal schließen, dass sich hier wieder ein Abenteuer-Autor zum Wohle seiner Idee über alle bisherigen Setzungen und Sinnigkeiten des Hintergrundes hinweggesetzt hat. Wäre ja nicht das erste Mal.
Also ggf. ignorieren bis anpassen. @Denderajida_von_Tuzak hat da ja eine schöne Erklärung vorgestellt, die einiges abfangen würde ohne gleich die ganze Geschichte über den Haufen zu werfen.
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Horasischer Vagant hat geschrieben: 20.08.2019 13:18Das Abenteuer Namenlose Nacht sagt, dass es Travia nicht gut heißt...
Nicht "gut heißen" heißt aber auch nicht "ist verboten". Oder fährt Travia darauf ab das es durch ihr selbst Menschen gibt welche Zeit ihres Lebens unglücklich leben müssen weil sie keine Ehe mit ihrem Liebsten schließen dürfen?
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Eldoryen Gammensliff
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Rahjageweihter und Traviabund

Ungelesener Beitrag von Eldoryen Gammensliff »

Ein bisschen ist das Problem dass es zwei Bestrebungen gibt. Die der Redax, die niemals Dinge allzufest zurren will, und die der schwarz-weißen DSA-Ritter mit den schwarz-weißen Pferden die genau das Gegenteil (sehen) wollen. Und um sowas entpuppen sich dann die legänderen 50-50 Grabenkämpfe in den Foren (was auch klappt wenn die Redax nichts zu etwas schreibt).

Weiterhin scheint es ja einen deutlichen Paradigmenwechsel zu geben (siehe z.B. Travia-Vademecum), aber nicht nur bei der Travia-Kirche. Im AvGö I steht bei den Aspekte des Moralkodex nichts mehr von dem Verbot der Exklusivität.

Dennoch halte ich einen Traviabund mit Option auf Fremegehen als definitiven Fehler bzw. Unding, macht sowas doch ihr mächtiges politisches Instrumentarium komplett kaputt. Dann ist die Travia-Kirche nur noch eine Koch- und Strickveranstaltung ohne nennenswerten sozialen Impakt auf Aventurien. Das ein noch so liberales Hohes Paar das jemals als schlaue Innovation einbringen wird halte ich für absurd. Aber wer weiß wie weit die "moderniliberalisierung" noch geht und das Mittelreich nur noch eine Art BRD ohne Internet wird.

Bei der Rahja-Kirche halte ich übrigens auch nach älteren Satzungen als "sehr gegeben" dass rahjakirchlicher Beischlaf eher die Ausnahme als die Regel sind (zumindest mit den Gläubigen). Das die Tempel der schönen Göttin zu allgegenwärtigen billigen Bordellen verkommen sind ist wohl eher der blühenden Fantasie der Spielerschaft (und vielleicht mancher Autoren?) geschuldet. In meinem Aventurien kümmert sich die Rahjakirche um die Not der Prostitutierten und etabliert kein karmales Konkurenzunternehmen das Prostituierte in den Ruin treibt. Und genau deshalb haben sich z.B. im Horasreich die Kurtisaneschulen entwickelt, da eben die Rahjanis nicht den Bedarf an Edelprostitution decken. Und da ich kein schwarz-weißer Ritter mit einem schwarz-weißen Pferd sein will ist das natürlich lokal durchaus ganz anders. Al'Anfa oder Fasar sind z.B. heiße Kandidaten auf den Heiligen Beischlaf - Achtung Kalauer - von der Stange. Nicht umsonst gibt es drei Strömungen und die würde ich auch auf der "Sexualisierungsskala" von wenig nach viel so aufreihen: Norden (Ferde und Fusel), Güldenland (Harmonie und Heiterkeit) und Tulamidistan (Rausch und Riemen).

Was wäre das auch für ne Sache wenn Beischlaf für Rahjanis Pflicht wäre? Was wenn die Chemie nicht stimmt was wenn es ein armer stinkender Bauer ist. Wenn sie es sich aber aussuchen kann ist dass dann eine Zweiklassen"medizin"? Ist das dann noch nach dem göttlichen Plan? Liebe für alle? Oder doch Liebe für BWLer und Politiker. Und wieder sind wir in der BRD.

Ich denke daher grundsätzlich keinen rahjakirchlichen Beischlaf anzunehmen ist die göttlichere und harmonischere Annahme. Vielleicht kommt ja ein Gläubiger in den Tempel um den Erfolg beim anderen/gleichen/queeren Geschlecht zu verbessern und muss sich über Jahr und Tag an den Rahjanis den Zahn ausbeißen und merkt dabei gar nicht wie er immer besser wird. Und am Ende hat er gelernt sich zu waschen, zu pflegen, an seinem Umgang zu feilen, sich zu bilden und etwas Sport/Kampf zu treiben, Masturbationsübungen, Erweiterung seines Horizontes mit analer Selbststimulation und co. Und DANN kann er vielleicht einmal mit einer/-m Rahjani schlafen. Aber viel mehr sollte nicht drin sein.

Und deshalb, langer Rede mutmaßlich weniger Sinn, halte ich eine monogame Ehe und ein weniger ausschweifendes Leben von Rahjanis durchaus für stimmig und stimmungsvoll. Einen Traviabund mit Vorzügen für absoluten Humbug.

Ich würde es so lösen. Geheiratet wird wie fast überall, mit Absicht auf Treue. Wie oben ausgeführt sollte die Rahjakirche da nichts dagegen haben. Der Geweihte kann weiterhin sexuell beratend tätig werden, auch mal anfassen dürfen um z.B. die unterschiedlichsten Qualitäten von Berührung zu demonstrieren (wer hatte nicht schon Häuptling Federfinger und Prinzessin Holzhammer im Bett?), aber Sex im eigentlichen Sinne (Stoßen, Lecken Lutschen, Fisten und co.) macht er eben nicht. Und dann geht er eben in dem Abenteuer fremd wie jeder andere Fremdgänger auch. Beste Vorsätze zerschellen an der Realität. Ich halte das für dei einfachste und authentischste Lösung.

Ich kenne das Abenteuer nicht also falls da noch was ist was ich übersehe wäre schön die Problematik möglichst genau(er) zu umreißen.

Gruß.

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