Konvent der Praioskirche in Gareth 1034 BF

[Carragen]

Hallo!

Bei meiner Lichtsucher-Runde steht bald der Konvent an, den die Praioskirche im Jahr 1034 BF in Gareth veranstaltet.
Der Plot steht schon zu großen Teilen, aber ich bin noch auf der Suche nach Szenen und Vignetten, die noch mehr verdeutlichen, dass hunderte von Praiosdiener an einem Ort zum Austausch versammelt sind.

Habt ihr Ideen, mit was für kleine Elemente, Begegnungen oder Mini-Plots man das Konventsfeeling rüberbringen könnte?

[Skalde]

Bei so vielen Geweihten am selben Ort prallen (auch in einem so hierarchischen Verein wie der Praios-Kirche) sehr unterschiedliche Weltanschauungen aneinander. Es könnte z. B. Debatten über die Priesterkaiser geben: Haben sie richtig gehandelt, als sie den Willen Praios' in ganz Aventurien rigoros durchsetzen wollten, oder sind die in ihrer Machtgier zu weit gegangen? Traditionalisten wie Fürst-Illuminata Gwiduhenna werden wohl zu ersterer Ansicht neigen, während die Mystiker (v. a. der Lichtbote selbst) wohl darauf verweisen würden, was alles passieren kann, wenn man sich anmaßt, im Namen des Götterfürsten die Macht ergreifen zu wollen. Das ist ein Thema, über das sich viele Geweihte teilweise energisch streiten könnten. Andere strittige Themen könnten eine Kontroverse über den Umgang mit Magie oder erkennbar tyrannischen Herrschern sein.

Diese unterschiedlichen Ansichten können natürlich auch kleinere Abenteuer ergeben, wenn z. B. die Inquisition einen hohen Geweihten der Häresie verdächtigt und der die Helden bittet, etwaiges kompromittierendes Material verschwinden zu lassen. Vielleicht wird er ja auch mit gefälschten Unterlagen oder so etwas erpresst und will diese vernichtet wissen.

[Benutzer 18120 gelöscht]

Ein paar Vignetten:

• Allerlei praktische Probleme. Die Besucher müssen irgendwo untergebracht werden. Man trifft sie an den unerwarteten Orten weil halt diese Witwe oder jene kleine Herberge noch ein Zimmer frei hatte.

• Im teilweise wiederhergestellten Tempel der Sonne ist die Aula der Hauptversammlung. Damit die Anwesenden sich zwischendurch stärken können, ist eine kleine Bar eingerichtet. Diese muss mit Essen und Getränken versorgt werden. (Wer wollte noch nie mit einem Fass Ferdoker in den Praiostempel).

• Namhafte Theologen halten Vorlesungen aus ihren neusten Werken. Es werden immer Schreiben gesucht, die durch Mitschrift die Werke vervielfältigen. Wer schnell schreiben kann, kann hier einiges Geld verdienen.

• Eine Geweihte aus der tiefsten Provinz ist anwesend. Ihr Bosporano ist so schlecht das es während ihrem Vortag zu peinlichen Versprechern kommt. Die Geweihte bekommt das nicht mit, aber das Auditorium muss sich das Lachen verkneifen.

• Gut informierte Kreise erfahren, dass wichtige Unterlagen einem Hochgeweihten bei einer Intrige entwendet wurden. Nachdem diese wiederbeschafft wurden müssen diese dem Hochgeweihten so unauffällig zugesteckt werden, dass er glaubt er habe sie nur verlegt.

[chizuranjida]

Vor längerer Zeit gab es hier in den Foren mal die Frage, wie man eine Weihe zum Praiosgeweihten in Gareth gestalten könnte, oder was in der Art. Falls du den Thread finden kannst, gibt der vielleicht auch Anregungen her.

Für ein großes, wichtiges Ereignis wie dieses werden Geweihte aus ganz Aventurien anreisen, nicht nur die üblichen, also nicht nur Mittelreicher/Mittelländer. Es werden Exoten da sein:
Eine Delegation aus Al'Anfa, was ja eine der reichsten Kirchenprovinzen ist, die immer wieder üppigen Tribut schickt? Die Chef-Delegierte ist vielleicht vom Aussehen her Utulu (zumal falls Grandenhaus Florios), oder Moha, oder Tulamidin, oder Mischling? Ein/e Missionar/in (vielleicht Laienprediger und mehr ein Alamda Jones-Typ?) referiert über den Obaran-Glauben der Waldinsel-Utulus?
Horasier natürlich, inclusive Zyklopäer, aber auch Bornländer und Leute aus Fasar und dort so her.
Vielleicht jemand aus Nostergast mit Kontakt zu deren sonderbaren Synkretismus - Praios halb mit Peraine verschmolzen als Schutzgottheit des Sommers und Ackerbaus, von wegen Wärme und Licht? Ob man das fördern solle?
Vielleicht jemand aus Maraskan, aus dieser Siedlung der Nachkommen der Priesterkaiser-Anhänger? (Vielleicht unbewusst ein klein wenig maraskanisch beeinflusst? "Preise die Schönheit"?)

Betet man beim Praiosgottesdienst täglich erstmal für das Wohl des Kaiserhauses? Wenn ja, welchen Kaiserhauses? Es gibt ja gute Argumente, dass es nur eines geben dürfe, und dass das horaskaiserliche Priorität habe, oder aber das garethische? Betet man, dass Amir Honak die Erleuchtung finden möge, dass Boron doch nicht der Götterfürst sei, oder verzichtet man darauf, das so betont herzubeten, während man mit südaventurischem Praiosandelholz räuchert?

[Benutzer 18120 gelöscht]

Betet man, dass Amir Honak die Erleuchtung finden möge, dass Boron doch nicht der Götterfürst sei

• Was würde wohl bei einen Treffen zwischen den Al'Anfaner und einer Gruppe lowanger Dualisten geschehen?

• Mit den Alberniern hat man ein ähnliches Problem. Gilt an der Küste Efferd als höchster Gott.

• Breiten Raum könnte auch die Diskussion über die radikalen Bekenner einnehmen. So könnte die These: „Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der Einzelne das wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat, wenn er es auf andere Weise, durch seine Arbeit oder durch Bitten, nicht erlangen kann.“ des populären Angbarer Tempelvorsteher Frigon Praioslob für Aufsehen sorgen. Spätestens Nachdem die garether Unterwelt das "Frigonsen" zur praiosgefälligen Form des Taschendiebstahl erklärt. (Ähnlichkeiten zu Kardinal Frings, dem rheinischen "Schutzheiligen der Kohlediebe" sind vom Autor beabsichtigt)

[Na'rat]

Sprache wäre auch wichtig, wie gut ist das Bosparano oder gar Aurelani der SCs?

Wer leitet überhaupt den Konvent? Die Kaiserin? Die Kaiserin müsste man entweder tödlich beleidigen oder lange, lange daran arbeiten die Jünger Khadan-Horas kleinzuhalten. Der Lichtbote? Der ja ein politischer Komplettversager ist, ein besonders prominenter Vertreter eines Flügels der Kirche, der ja seine Agenda durchsetzen will oder so wahrgenommen wird.
Gibt es irgendwelche Leichen in Kellern und Fehden zwischen den Beteiligten?

Holt man sich, bei der de fakto Spaltung der Kirche lieber externe Kräfte, welche zumindest protokollarische Ausgaben übernehmen? Also die Hochgeweihte der Rahja den Vorsitz führt während mit allen legalen Mitteln Grabenkämpfe geführt werden.

Was hält man davon, dass im Westen ein neuer, magischer und aus illegitimer Ehe stammender Horas-Kaiser herrscht? Was davon, dass das Kaiserhaus bei den Ungläubigen einheiratet?

Am wichtigsten natürlich. Wie reagiert die Kirche die Suche nach dem Ewigen Licht? Offiziell findet da ja praktisch gar nichts in statt. In der Kirche der Ordnung herrscht geordnete Planungslosigkeit.

Drum herum ist auch interessant. Wo werden die Jungs und Mädels denn alles untergebracht? Räumt die Sonnenlegion in ihre Kaserne, um die höchsten Würdenträger möglichst gleich unterzubringen? Mietet man Herbergen an? Was macht man mit dem Gefolge? Sind alle Sitzungen öffentlich, wenn nein, warum nicht? Nebenher wollen die Jungs und Mädels + Gefolge auch versorgt und unterhalten werden? Wer und wie verhindert, dass die die Mauern des Tempelbezirks verlassen und ausgeraubt werden? Macht man die Spießbürger mobil?
Wie ist so das Wetter? Ziele sollte doch sein, jeden Entscheid im Angesicht seines Glanzes zu treffen. Was wenn es regnet?

In der katholischen Kirche gibt es ja immer die Titularbishöfe, also die Vorsteher untergegangener Kirchenprovinzen. Wolltest du schon mal den Hochgeweihten von Keft thematisieren? Der in der selben protokollarischen Gewichtsklasse spielt wie der Hochgeweihte von Gareth, sonst aber eher Buchhalter ist.

[Faras Damion]

Ich würde auch betonen, dass das Ganze sehr geordnet zugeht. Ich stelle mir die Organisation viel professioneller als bei den Magierkonvents vor. Und die TeilnehmerInnen sind sicher auch disziplinierter und gehorsamer als MagierInnen.

Und die Praioskirche hat viel Geld und Ressourcen. Struktur- oder Personalprobleme wird es hier nicht geben.

Dafür geht es um Themen, die tief ins Mark jedes Teilnehmer gehen. Ich stelle mir die Diskussionen sehr emotional vor. Jeder TeilnehmerIN ist klar, dass es hier um die Zukunft IHRER Religion geht.

[Na'rat]

Und die Praioskirche hat viel Geld und Ressourcen. Struktur- oder Personalprobleme wird es hier nicht geben.

Dann würde es in der Kirche irgendwie anders aussehen.

Dafür geht es um Themen, die tief ins Mark jedes Teilnehmer gehen. Ich stelle mir die Diskussionen sehr emotional vor. Jeder TeilnehmerIN ist klar, dass es hier um die Zukunft IHRER Religion geht.

Welche Themen seien das denn?

[Faras Damion]

Dann würde es in der Kirche irgendwie anders aussehen.

Uhm, ich verstehe nicht?

Welche Themen seien das denn?

Öh? Du kennst Quanionskampagne? Darum! Wenn du sie nicht kennen solltest: Mir hat sie gut gefallen, daher würde ich sie dir empfehlen.

[Na'rat]

Na ja, faktisch ist die Kirche schon seit sie bespielt wird schlecht geführt, uneins und jeder kann in ihr seins machen. Der selbe Lichtbote, dem man dem Tempel weggeschossen hat, ist erstens immer noch am Ruder (die Fürst Illuminata deren Tempel Praios höchstselbst beschirmt hat böte sich an) und er steuert nicht (lässt es zu dass man drei Kaiser gleichzeitig krönt, lässt sich von den Magiergilden auf der Nase herumtanzen, seine Kirche hat schon in Gareth auf der anderen Seite der Tempelmauer keinerlei Einfluss, lässt sich vom Adel die Butter vom Brot nehmen und organisiert die Suche nach dem Ewigen Licht so gar nicht) obwohl er als fähiger Kirchenpolitiker gesetzt ist.
Seine einzige Leistung scheint darin zu bestehen, dass Amt erlangt überhaupt erlangt und behalten zu haben.
In der Liga darunter sieht es ähnlich finster aus. Vom Bannstrahl reden wir mal lieber erst gar nicht.

Klar sieht im offiziellen Aventurien alles rosig aus, weil es nie thematisiert wird, nur wird es damit reichlich langweilig.

Zum Thema:

• Eine vom Lichtboten gebilligte Übersetzung aus dem Aurelani der Prophezeiung der 100 Zungen böte sich auch an und wäre der ideale Ansatzpunkt für namenloses Gedöns. Mit einer lausigen Übersetzung ist die Suche der Praioten schon im Ansatz zum scheitern verurteilt, da muss man obendrein keine sonderlich schweren Geschütze auffahren.
  Eine Übersetzerin verunfallt und deren privaten Aufzeichnungen verbrennen reicht. Ansatzpunkt der SCs, es war kein Unfall und es gibt eine Zweitschrift ihres letzten Werks.

[Nova]

Was hält man davon, dass im Westen ein neuer, magischer und aus illegitimer Ehe stammender Horas-Kaiser herrscht?

Nur weil du das in gefühlt jeden zweiten Post von dir einflechtest macht es immer noch nicht wahrer.

Auch wenn du was nun die Leitung der Praios-Kirche angeht, da recht hast. (Wie konnte sich z.B. der Prinzipismus, der in vielen Dingen der orthodoxen Kirchenmeinung direkt entgegen läuft, etablieren? Wieso lässt man es zu dass der Wahrer der Ordnung von Drôl einfach so ins Exil gedrängt wird? Etc etc...)

[Na'rat]

Nur weil du das in gefühlt jeden zweiten Post von dir einflechtest macht es immer noch nicht wahrer.

Er ist als nicht neu, kein Horas-Kaiser? Oder meinst du, dass er magisch ist und nicht einem Traviabund entstammt? Gerade mit der Nähe zu den Horas-Kaisern, dem Bedeutungsverlust der Praioskirche, der Hesindekirche als de Fakto Staatskirche (irgendwie ist ja Laizismus ein Grundsatz der Praioskirche - warum auch immer) und eben schlicht Kaiser ist die Person hochgradig problematisch. Der Horas-Kaiser vereint auch so jede Menge hoch brisanten Sprengstoff in seiner Person und herrscht über das mächtigste Reich des Kontinents.
Wenn er dann noch praiotisches Spitzenpersonal aus dem Land jagt bzw. aus dem Land jagen lässt...

[Nova]

Nur weil du das in gefühlt jeden zweiten Post von dir einflechtest macht es immer noch nicht wahrer.

Er ist als nicht neu, kein Horas-Kaiser? Oder meinst du, dass er magisch ist und nicht einem Traviabund entstammt? Gerade mit der Nähe zu den Horas-Kaisern, dem Bedeutungsverlust der Praioskirche, der Hesindekirche als de Fakto Staatskirche (irgendwie ist ja Laizismus ein Grundsatz der Praioskirche - warum auch immer) und eben schlicht Kaiser ist die Person hochgradig problematisch. Der Horas-Kaiser vereint auch so jede Menge hoch brisanten Sprengstoff in seiner Person und herrscht über das mächtigste Reich des Kontinents.
Wenn er dann noch praiotisches Spitzenpersonal aus dem Land jagt bzw. aus dem Land jagen lässt...

Ich meine in der Tat "aus illegitimer Ehe" stammend. Die Praios-Kirche wird das (oder müsste das) ganz sicher nicht mögen, eine Ehe der horasischen Thronfolgerin mit einem ungläubigen Magiewesen, aber das macht die Ehe noch lange nicht illegitim. Da die Praioskirche ja nicht direkt herrscht (das war einmal) ist nicht alles was ihr missfällt gleich illegitim. Und Heiraten mit Ungläubigen kamen selbst im wesentlich intoleranteren RL häufig genug vor (als es noch Ungläubige in Europa gab...).

[Benutzer 18120 gelöscht]

Wenn er dann noch praiotisches Spitzenpersonal aus dem Land jagt bzw. aus dem Land jagen lässt.

Wird m.E. nicht so schnell passieren. Immerhin legitimiert er seinen Kaiserthron über den Praiossohn Horas. Ein Bann des Praioskult wäre so ziemlich die größte mögliche Selbstbeschädigung.

Andererseits in Mengbillar ist der Gott des Gesetzes per Gesetz seit mehreren Jahrhunderten verboten und die Stadt steht noch. Praios ist scheinbar geduldiger als Efferd. Dieser hätte längs mit Sturmflut und Orkan klargemacht was er von einem Verbot halten würde.

Sicher ist jedoch, das in Vinsalt eine ganz andere Vorstellung von der Zukunft der Kirche besteht als in Beilunk. Und die Garether stehen als Zuschauer daneben wo sie doch eigentlich Moderator sein sollten.

Noch eine Mögliche Aufgabe:

• Durch eine gescheiterte Intrige wird ein, den Helden vertraute, Mystikerin zu 'Cheforganisator' der SQL gewählt. Die weltfremde Person ist mit diesen Aufgabe sichtlich überfordert. Die Helden (Quanionspilger) sollten ihr nun für die SQL Tagung unauffällig zur Hand gehen ohne das die Reputation des Mystikerin beschädigt wird.

[Na'rat]

Immerhin legitimiert er seinen Kaiserthron über den Praiossohn Horas.

Sucht man sich einen anderen Geweihten, reicht ja scheinbar ein beliebiger Praiosgeweihter. Auch ist die Frage, ob es überhaupt einen Grüßaugust von der Praioskirche braucht, wenn man doch die einzige wirkliche Staatskirche im Rücken hat.

Andererseits in Mengbillar ist der Gott des Gesetzes per Gesetz seit mehreren Jahrhunderten verboten und die Stadt steht noch. Praios ist scheinbar geduldiger als Efferd. Dieser hätte längs mit Sturmflut und Orkan klargemacht was er von einem Verbot halten würde.

Nicht Praios mit seiner Kirche verwechseln. Da sollte die Kirche schon seit Jahrhunderten ihren immensen politischen Einfluss nutzen, um den Laden politisch, wirtschaftlich, kulturell und religiös zu isolieren.

Sicher ist jedoch, das in Vinsalt eine ganz andere Vorstellung von der Zukunft der Kirche besteht als in Beilunk.

Interessiert nur nicht, die haben zu gehorchen. Was der aktuelle Lichtbote dadurch umschifft, indem er gar nichts befiehlt, jeden seins machen lässt.

Sind halt weitere Bespiele für das fortgesetzte Versagen der Kirche. Die Frage ist, ob man derlei thematisieren will und ob überhaupt irgendwas positives an der Führungsriege der Kirche übrig bleibt.

Durch eine gescheiterte Intrige wird ein, den Helden vertraute, Mystikerin zu 'Cheforganisator' der SQL gewählt. Die weltfremde Person ist mit diesen Aufgabe sichtlich überfordert. Die Helden (Quanionspilger) sollten ihr nun für die SQL Tagung unauffällig zur Hand gehen ohne das die Reputation des Mystikerin beschädigt wird.

Mhh.. Der Lichtbote ist auch ein Mystiker...

[Baal Zephon]

Interessant dürfte hier vor allem das Zusammenspiel der Kulturen sein. Ich stelle mir hier vor wie ein hoher Geweihter aus den Nordmarken einen Vortrag über das Wesen von Gesetzen hält während die Al'Anfaner mühsam ihr kichern bei sich halten und ihm mit Rückfragen und Gegenbeispielen durch die Sonnenblume sagen dass jeder einzelne von ihnen schon mehr Gesetze und Vorschriften vergessen hat als er je lernen wird. Natürlich würde dann zurück geschossen dass natürlich erkennbar ist das es nunmal mehr Verordnungen braucht wenn das Volke nicht erleuchtet ist.
Oder wenn der Thalusische Geweihte verzweifelt versucht Hilfe gegen seinen Sultan zu mobilisieren und er von unverständingen Bornländern hingewiesen wird dass das von ihm beschriebene doch noch nicht so hart währe dass die Kirche einschreitet.
Vielleicht gibt es sogar unübliche Allianzen, zb Almadaner und Al'Anfaner die argumentieren dass das Licht eventuell im Herzen der Khôm liege und für einen geeinten Sonnenzug wieder die dortigen Heiden stimmen, während sich der Wahrer der Ordnung von Fasar mit ein paar Araniern dagegen argumentiert weil das Schwert der falsche Weg sei.
Dazwischen irgendwo ein Jilaskaner geweihter mit weißem Bandana und roter Sonnenscheibe vorne drauf der wütend argumentiert dass erstmal die schwarzen Lande (zu denen er selbstverständlich auch das Shikanidad von Sinoda zählt) weiterhin vor den Türen der Kirche existieren... Natürlich mit Rückendeckung von Beilunk

[Benutzer 18120 gelöscht]

Hier noch ein paar Aufgaben für Abenteurer:

• Selbstverständlich kommt Niemand in der Praioskirche auf die Idee einer offenen Bestechung. Aber um die eigene Meinung zu unterstreichen gründet die Al'Anfaner Kirche ein Missionswerk das armen tulamischen Würdenträgern die Teilnahme finanziert. Es werden Mitarbeiter benötigt die von Al'Anfa aus diese einsammeln und nach Gareth bringen. Natürlich sollte diesen auch der Standpunkt der Al'Anfaner erklärt werden, damit sie sich qualifiziert an der Diskussion beteiligen.

• Eine Maraskanische Geweihte hat während des Konzil einige unkonventionelle Ideen entwickelt. Da ihr Vorgesetzter diese Abblockt möchte sie mittels Flugblatt die Diskussion entfachen. Sie benötigt eine Gruppe die sich um die Umsetzung kümmert. Schrift vervielfältigen und gezielt verbreiten ohne das der Verdacht auf die Geweihte fällt.

• Neben der Vorlesung ist das Kirchengericht das klassische praiotische Diskussionsforum. Hier werden die Meinungen auf Übereinstimmung mit der Lehre untersucht. Für so ein Verfahren sind allerlei Zeugen, Akten und Beweismittel nach Gareth zu bringen und sicher zu verwahren.

[chizuranjida]

Sind da überhaupt lauter Praiosgeweihte anwesend, oder zB auch Ucuri-Diener? Der hat doch inzwischen eigene Tempel, oder nicht?
Falls assoziierte Halbgötter und Alveraniare dazugehören, könnten einige Leute vom Orden des Heiligen Horas sich selber einladen (falls es den noch gibt), sowie Anbeter des göttlichen Kaisers Hal.

Vielleicht bringen die Al'anfaner oder Thalusier auch eine uralte Steintafel oder sowas mit, was andeutet, die alten Echsen hätten Pprs (erstaunliche Ähnlichkeit mit Praios), und/oder Drachen wie Branibor angebetet. Hardliner anderer Richtungen wollen das unterdrücken, wegschließen, zerstören, oder zumindest beweisen, dass es eine Fälschung sei. (Was es genausogut sein kann, wenn da geltungssüchtige junge Praioten auf einen geldbedürftigen tulamidischen Abenteurer mit Kontakten zu guten Steinmetzen getroffen sein sollten.)

[Benutzer 18120 gelöscht]

Ich glaube die Kirche des göttlichen Hal hat keine Geweihten die man einladen könnte.
Wobei ein Nordmarker Magiediletant der sich für ein vom Göttlichen Hal erwälter Champion hält und jetzt am Konzil teilnehmen will .

Die übrigen assoziierten Halbgötter sind sicher da. Wahrscheinlich auch Delegationen der übrigen 12G. Da Tagungsort Gareth dürfen es bei Boron die Puniner Kirche sein. Bei Phex gibt es Schwierigkeiten mit der Einleitung (wo schickt man die hin, wenn man einen hochrangigen Geweihten einladen möchte). Tsa ist auch eher schwierig, mangels zentraler Organisation. Vielleicht gibt es ja Experten, die für das Problem eine Lösung finden.

[Baal Zephon]

Delegationen der übrigen 12G. Da Tagungsort Gareth dürfen es bei Boron die Puniner Kirche sein. Bei Phex gibt es Schwierigkeiten mit der Einleitung (wo schickt man die hin, wenn man einen hochrangigen Geweihten einladen möchte). Tsa ist auch eher schwierig, mangels zentraler Organisation. Vielleicht gibt es ja Experten, die für das Problem eine Lösung finden.

Ad Phex: Wahrscheinlich in den Garether Phextempel, ist der Fuchs doch sogar der Schutzgott der Stadt, also da wird es recht einfach einen Hochrangigen offenen Phexgeweihten zu finden. Werden die Händler wirklich so wenig thematisiert dass ständig darauf vergessen wird dass es sie gibt und sie den bekannten Tempeln zu 100% vorstehen dürften?
Auch Tsa hat einen Tempel in der Stadt, möglich das auch aus dem Land der ersten Sonne eine Geweihte der ewig jungen anreist... Also das Problem in Gareth einen Geweihten für jeden 12 Gott zu finden kommt mir arg konstruiert vor.

[Nova]

Die übrigen assoziierten Halbgötter sind sicher da. Wahrscheinlich auch Delegationen der übrigen 12G. Da Tagungsort Gareth dürfen es bei Boron die Puniner Kirche sein. Bei Phex gibt es Schwierigkeiten mit der Einleitung (wo schickt man die hin, wenn man einen hochrangigen Geweihten einladen möchte). Tsa ist auch eher schwierig, mangels zentraler Organisation. Vielleicht gibt es ja Experten, die für das Problem eine Lösung finden.

Das Problem hast du bei den meisten Kirchen. Das Heilige Paar wird nicht extra aus Rommilys anreisen, nur weil die Praios-Kirche da was in Gareth macht, und zwischen Rommilys und den einzelnen Tempel besteht keinerlei Organisation oder Hierarchie. Selbiges mit Ingerimm - einen Chef in Angbar, aber ansonsten keine Hierarchie zwischen ihm und den einzelnen Tempeln. Und auch die Peraine-Kirche hat keine flächendeckende Hierarchie, und setzt "Hüter des Landes" nur in Ausnahmefällen ein. Und bei den ganzen Halbgötter-Kirchen gibt es auch keinerlei Organisation unterhalb des Haupttempels - wenn es sowas überhaupt gibt!. Und natürlich, die Kirchen von Tsa, Phex und Firun haben ebenfalls nicht mal ein öffentlich wirkendes Oberhaupt.

Nur die Kirchen von Praios, Rondra, Hesinde und seltsamerweise Efferd und Rahja haben regionale Metropoliten die für so etwas in Frage kommen. Ansonsten muss man halt, wie Baal es gesagt hat, mit dem Tempelvorsteher des größten jeweiligen Tempels der Stadt vorlieb nehmen.

[Na'rat]

Wobei das auch eine eher gewagte These ist, von der Traviakirche zu sprechen und dieser dann im nächsten Satz abzusprechen überhaupt als Organisation zu existieren. Was aber eine andere Baustelle ist.

[Carragen]

Ich selbst habe noch folgende Vignetten:

• Provinzielle Praiosgeweihte beschweren sich über die Vorträge in Bosparano und fragen bei den Charakteren ständig, was denn gesagt wurde, da sie die Sprache nicht allzu gut beherrschen.
• Während der Gottesdienste gibt es Einweiser, welche die Geweihten grob nach Rang geordnet in die Bänke geleiten.
• Bei den Vorträgen stellen sich die Zuschauer fast wie von selbst in ordentlichen Reihen auf.
• Unweit der Stadt des Lichts haben Händler ihre Stände aufgebaut und bieten alles an, was ihrer Ansicht nach für einen Gläubigen des Praios von Interesse sein könnte. Allzu aufdringliche Händler werden von patrouillierenden Sonnenlegionären zurechtgewiesen.
• Unter den Gläubigen versuchen praisogeweihte Werber aus Beilunk Soldaten für die Front zu gewinnen.

[Na'rat]

Um das mit der Sprache aufzugreifen, Hinterwälder die sich mit ihren küchen Bosparno völlig blamieren wären auch noch was. Im Mittelpunkt sollten aber reichlich absurde Diskussionen rund ums Aurelani stehen, vonwegen Verkündigung der 100 Zungen und so.

Schön fände ich, wenn 9 von 10 Veranstaltung für alle zugänglich sind, den man auch an normalen Tagen in einen Tempel lässt. Die Praioskirche hat schließlich nichts zu verbergen. Nur ist eben alles in Bosparno.
So Jahrgänge der ganzen Bildungseinrichtungen Gareths auf den Zuschauerrängen, die ihr Bosparno schärfen sollen hätten was.

[Gorbalad]

Das könnte man aber auch umdrehen... Hinterwäldler, deren Garethi völlig unverständlich ist, die aber wundervolles Bosparano und/oder Aureliani können.

[Popander]

ein paar Fragen haben sich dahingehend bei mir ergeben ..

1. Wie lange findet der Konzil statt ? 12 Tage stehen als Minimum in einem Bericht aber vielleicht auch länger ? Wobei am 12.Tag der Heliodan alle Pilger "kräftigt" was eher als Abschlussszene gedacht sein könnte.
2. Werden Personen zur Teilnahme eingeladen oder kann da jeder kommen ?
3. Finden "Workshops" statt oder nur Vorlesungen ? Als Beispiel würde ich Kriminalistik, Rechtskunde oder andere Dörfliche Probleme ? Vielleicht sogar als Parallelveranstaltungen neben den langweiligen Offiziellen für die Diener welche eher "ländliche" Probleme haben ...

Gruß