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DSA5 DSA5 Entrückung und AT/PA, Mirakel und sonstige entzückende Auswirkungen.

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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AlVeo
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DSA5 Entrückung und AT/PA, Mirakel und sonstige entzückende Auswirkungen.

Ungelesener Beitrag von AlVeo »

Hallo liebes DSA-Forum, die zwölf zum Gruße!

Falls das Thema im Forum schon wo anders besprochen wurde, habe ich es nicht gefunden. :oops:
Tut mir leid falls das ein doppelter Thread ist.

In jedem Fall brauche ich Hesindes (eure) Weisheit.

Mir ist das Meistern nicht neu und die meisten meiner zukünftigen Spieler sind auch erfahren, und/oder meistern selbst andere Systeme.
Insofern sind uns Hausregeln nicht fremd, aber RAW und bestätigte RAI sind eben eine famose Sache.

Nur auf Dere und in den DSA-Regelwerken, kennen wir uns nicht so richtig aus.

Obwohl ich mir zusätzlich die aktuellen Auflagen auch online gekauft habe und Erratas und Foren gesichtet habe,
so gibt mir die Entrückung zu denken.

Im HRW steht bei Stufe eins:
"leicht entrückt, alle Proben auf Talente und Zauber –1, so sie
nicht dem Gott des Geweihten
gefällig sind"

Und ab Stufe 2:
"alle dem Gott des
Geweihten gefällige Proben
auf Talente und Zauber +1, alle
anderen –2"

..und so weiter und so gut.

Es steht sowohl im HRW, als auch im AG(W?), bei den jeweiligen Göttern:
"Wohlgefällige Talente"

Nur stehen bei diversen Göttern, auch Kampftechniken unter den "wohlgefälligen Talenten", z.B. bei Firun und Kor.
Aber im HRW steht, dass die ehemaligen Waffentalente jetzt als Kampftechniken bezeichnet werden.

Ich sehe hier eine terminologische Inkonsistenz.(wahrscheinlich damit sich alles in einem hübschen Kästchen ausgeht)
Diese führt mich zu folgenden Fragen, mit folgenden Interpretationen.

1. Werden Kampftechniken im Rahmen der Entrückung, als Talente betrachtet?

Demnach wären z.B. die Hiebwaffen davon betroffen und unser Boronsjünger würde schnell Mali auf seine AT/PA sammeln und unser Ronnie zu einem vorboten des Todes mutieren.

Meine Interpretation ist, dass Kampftechniken keine Talente sind und vom Malus nicht betroffen werden.
Da manche Götter halt auf den Kampf, oder einige Arten des Kampfes(Jagd) stehen, kriegen deren Geweihte dennoch den Bonus auf ihre jeweiligen Kampftechniken.

2. Falls meine Interpretation den RAI entspricht, sollte man dann nicht bei den jeweiligen Göttern eher "wohlgefällige Talente, Kampftechnicken und Zauber" schreiben?
Vielleicht auch Liturgien?

Das ergäbe für mich sinn.
Ein Gott sollte doch am Überleben seiner Diener interessiert sein, oder es zumindest nicht erschweren.
Weiters wäre das sprechen seiner und der allgemeinen Liturgien, ihm bestimmt auch wohlgefällig.

3. Und um dem Bogen so richtig weit zu spannen:
Sollte man im falle von spätgeweihten Magiern, oder verweltlichten und geweihten Elfen
nicht auch beim Sprechen von Zaubern den Bonus erhalten.?

Beispielsweise wenn ein Perainegeweiter Heilzauber spricht, oder was man im Rahmen von Hausregeln einem Hesindegeweihten zusprechen möchte.

Drittens ist definitiv eine Frage von Hausregeln.

Obwohl beim Zustand der Entrückung direkt impliziert wird, dass es gottgefällige Zauber gibt,
"leicht entrückt, alle Proben auf Talente und Zauber –1, so sie
nicht dem Gott des Geweihten
gefällig sind"
werden nirgends welche aufgeführt.

Mich interessiert vor allem, ob es eine definitive Klärung seitens Ulisses gibt, oder wie ihr anderen Rechtsanwälte unter uns den aktuellen, stehenden und erratierten Regeltext interpretiert.

Wie sind eure Erfahrungen mit dieser Sache?
Habt ihr ähnliche Lösungen verwendet?
Gab es in alten Editionen ähnliche Regelkonstrukte auf denen ihr eure Lösungen aufbaut?
Ist es wirklich Liebe?

In jedem Fall, danke fürs Lesen und möge Rhaja mit euch sein.


P.S.:
Rahja rockt, Travia..

P.P.S.:
Wisst ihr wie man die Leute bei Ulisses auf solche ..Missgeschicke aufmerksam machen kann und Antworten kriegen kann?
Zuletzt geändert von AlVeo am 31.05.2019 07:09, insgesamt 1-mal geändert.

Taipan
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DSA5 Entrückung und AT/PA und sonstige entzückende Auswirkungen.

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Bei DSA4 waren die Kampftechniken ja noch Talente (und explizit von Entrückung betroffen) und so würde ich das in DSA5 auch halten. Ich kenne mich allerdings in DSA5 nicht aus, also korrigiert mich gerne wenn meine DSA4-basierten Antworten nicht mehr aktuell sind.
AlVeo hat geschrieben: 24.05.2019 03:05Meine Interpretation ist, dass Kampftechniken keine Talente sind und vom Malus nicht betroffen werden.
Da manche Götter halt auf den Kampf, oder einige Arten des Kampfes(Jagd) stehen, kriegen deren Geweihte dennoch den Bonus auf ihre jeweiligen Kampftechniken.
Du möchtest also die Boni für betroffene Geweihte abgreifen, aber die Mali für andere nicht? Wär bei mir nicht drin.
AlVeo hat geschrieben: 24.05.2019 03:05Weiters wäre das sprechen seiner und der allgemeinen Liturgien, ihm bestimmt auch wohlgefällig.
Bei DSA4 profitieren Liturgien von der Entrückung, und das würd ich in 5 auch gelten lassen. Immerhin sind Liturgien quasi direkte Anwendungen göttlicher Prinzipien.
AlVeo hat geschrieben: 24.05.2019 03:05Ein Gott sollte doch am Überleben seiner Diener interessiert sein, oder es zumindest nicht erschweren.
In wie fern Götter am überleben einzelner Individuen interessiert sind ist eine Frage für sich. Generell musst du aber bedenken, dass Entrückung nicht bewusst von den Göttern vergeben wird, sondern einfach eine Nebenwirkung der Konfrontation eines Menschen mit einem göttlichen Prinzip ist. Von daher würde ich behaupten, dass die Götter nichtmal groß was gegen Entrückung tun können, genauso wenig wie ein kalter Windstoß etwas dagegen tun kann, dass du Gänsehaut bekommst.
Abgesehen davon: Dass ein Geweihter sein Leben mit der Waffe verteidigen muss ist wahrscheinlich ein sehr SC-spezifisches Problem. "Normale" Geweihte haben in der Regel ihre Dorfgemeinschaft, zufällig anwesende 12-Götter-gläubige Soldaten/Söldner/Krieger/Gardisten/..., eine Tempelgarde, ungeweihte Ordenskrieger oder gleich die Ronnies (das ist der "Schutz der Gläubigen"-Teil der Rondrakirche) um für sie zu kämpfen.
AlVeo hat geschrieben: 24.05.2019 03:05Demnach wären z.B. die Hiebwaffen davon betroffen und unser Boronsjünger würde schnell Mali auf seine AT/PA sammeln
Tut er auch. Deshalb sind bei den Golgariten (oder den Kriegerorden anderer Kirchen) auch nur ein Bruchteil der Ordensmitglieder geweiht. Um jeden eigentlich nicht mehr kampftauglichen Geweihten stehen dann nämlich ein dutzend voll kampffähige ungeweihte Ordensmitglieder herum und schützen den.
Ein reisender Heldengeweihter muss halt schauen, ob seine Gefährten ihn im Zweifel angemessen beschützen können, oder ob er wenn ein Kampf zu erwarten ist mal keine Liturgien wirkt um nicht entrückt zu werden.
AlVeo hat geschrieben: 24.05.2019 03:05Sollte man im falle von spätgeweihten Magiern, oder verweltlichten und geweihten Elfen nicht auch beim Sprechen von Zaubern den Bonus erhalten.?
AlVeo hat geschrieben: 24.05.2019 03:05Und ab Stufe 2:
"alle dem Gott des
Geweihten gefällige Proben
auf Talente und Zauber +1
Da steht doch explizit, dass der Bonus auch für Zauber gilt. Also ja, der perainegeweihte Heilzauberer bekommt den Bonus beim Wirken eines Balsams.
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Es gab eine ähnliche Diskussion hier:

https://www.orkenspalter.de/index.php?t ... liturgien/

Vielleicht hilft das. :)

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Ungelesener Beitrag von Overator »

Taipan hat geschrieben: 25.05.2019 16:16 AlVeo hat geschrieben: ↑
24.05.2019 03:05
Ein Gott sollte doch am Überleben seiner Diener interessiert sein, oder es zumindest nicht erschweren.

In wie fern Götter am überleben einzelner Individuen interessiert sind ist eine Frage für sich. Generell musst du aber bedenken, dass Entrückung nicht bewusst von den Göttern vergeben wird, sondern einfach eine Nebenwirkung der Konfrontation eines Menschen mit einem göttlichen Prinzip ist. Von daher würde ich behaupten, dass die Götter nichtmal groß was gegen Entrückung tun können, genauso wenig wie ein kalter Windstoß etwas dagegen tun kann, dass du Gänsehaut bekommst.
Abgesehen davon: Dass ein Geweihter sein Leben mit der Waffe verteidigen muss ist wahrscheinlich ein sehr SC-spezifisches Problem. "Normale" Geweihte haben in der Regel ihre Dorfgemeinschaft, zufällig anwesende 12-Götter-gläubige Soldaten/Söldner/Krieger/Gardisten/..., eine Tempelgarde, ungeweihte Ordenskrieger oder gleich die Ronnies (das ist der "Schutz der Gläubigen"-Teil der Rondrakirche) um für sie zu kämpfen.

AlVeo hat geschrieben: ↑
24.05.2019 03:05
Demnach wären z.B. die Hiebwaffen davon betroffen und unser Boronsjünger würde schnell Mali auf seine AT/PA sammeln

Tut er auch. Deshalb sind bei den Golgariten (oder den Kriegerorden anderer Kirchen) auch nur ein Bruchteil der Ordensmitglieder geweiht. Um jeden eigentlich nicht mehr kampftauglichen Geweihten stehen dann nämlich ein dutzend voll kampffähige ungeweihte Ordensmitglieder herum und schützen den.
Ein reisender Heldengeweihter muss halt schauen, ob seine Gefährten ihn im Zweifel angemessen beschützen können, oder ob er wenn ein Kampf zu erwarten ist mal keine Liturgien wirkt um nicht entrückt zu werden.
Das würde ich so unterzeichnen, wäre für mich auch schon ziemliche Rosinenpickerei, wenn bei Kampftalenten nie Mali entstehen können, unabhängig der Gottheit.
Und wie Taipan schon schrieb, ist es eine Frage wie "interessiert" die Götter am Überleben eines einzelnen Geweihten sind.
Aber selbst wenn sie es sind, negiert das mMn keine Erschwernis der Kampftalente. Unter dieser Prämisse dürften die meisten Talente sonst nicht betroffen sein, da ja zB ein Malus auf Heilkunde zur Folge haben könnte, dass der Geweihte sich nicht selbst versorgen könnte usw.
Bei Göttern wie Tsa wäre es zudem geradezu bigott, wenn Kampftalente keine negativen Talente wären, sprich nicht von den Mali betroffen wären.
Wenn überhaupt würde ich beim Thema Ausweichen eine Neutralität sehen, schon parieren wäre streitbar (zB bei Extrembeispielen wie TSA).
Ausweichen statt Kampftalente hingegen wäre da passender, da ich dann entweder besser fechte (Rondra) oder leichter davon komme (Tsa),
Aber auch das sehe ich nicht als zwingend. Schließlich muss ja nicht jeder Kampf von der ganzen Gruppe bewältigt werden.
Zuweilen kann man Kämpfen ausweichen oder muss der Rest der Gruppe eben den Geweihten auch schützen, schließlich leben GruppenABs ja auch von Synergieeffekten, wieso sollte das beim Thema Entrückung und Kampf anders sein?

Kurzum:
AlVeo hat geschrieben: 24.05.2019 03:051. Werden Kampftechniken im Rahmen der Entrückung, als Talente betrachtet?
[...]

Meine Interpretation ist, dass Kampftechniken keine Talente sind und vom Malus nicht betroffen werden.
Da manche Götter halt auf den Kampf, oder einige Arten des Kampfes(Jagd) stehen, kriegen deren Geweihte dennoch den Bonus auf ihre jeweiligen Kampftechniken.
Entweder sind Kampftechniken und Waffentalente synonym, dann bekommen die einen Boni und die anderen Mali oder sie sind nicht synonym. Dann gibt es weder Boni noch Mali.
Zu sagen es gibt keine Mali, weil die beiden nicht synonym sind aber Boni weil es dabei steht, sollte dabei ja bereits am "gesunden Menschenverstand" scheitern.
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DSA5 Entrückung und AT/PA und sonstige entzückende Auswirkungen.

Ungelesener Beitrag von AlVeo »

Vielen Dank für die Meinungen Leute.

Die Fluffaspekte zur Entrückung sind für die Hausregeln, die eventuell notwendig sind, definitv wertvoll.
Dass im Falle einer Entrückung man die Welt um sich herum vergisst, und herumrennt als wäre man auf einer Kombination von LSD und Gras unterwegs, ist klar.
Demnach sollten auch fluffmäßig, AT/PA sinken.
Um konkret zu fragen, gibt es in DSA4 Entrückung?
Und wenn ja, nehme ich an, dass sie AT/PA beeinflusst, oder?

Das ist für mich allerdings nur im Rahmen von unumgänglichen Hausregeln von Interesse.

Ich möchte möglichst wenig Hausregeln, und möglichst die RAW befolgen.
Die sind halt nicht eindeutig, was eben AT/PA angeht.
Es wird explizit darauf verwiesen, dass Kampftechniken keine Talente sind.
HRW S.11

• Der Paradewert wurde verringert, um die Kämpfe
zu verkürzen. Kampfsonderfertigkeiten wurden
überarbeitet und angepasst, Waffentalente in
Kampftechniken umbenannt.
Es gibt auch keine Grund AT/PA-Werte mehr.

Es stehen bei den Göttern deffinierte Listen.
Bsp. Tsa:
AG S.33

Moralkodex der Tsageweihten
Lebenserhaltung: Die Tsageweihte achtet und schützt
das Leben.
Waffenbann: Die Tsageweihte soll keine Waffen benutzen
und damit Lebewesen schaden oder gar töten.
Erneuerung: Stillstand und Routine sind der Tsageweihten
ein Gräuel. Sie versucht stets, ihren Horizont
zu erweitern und probiert gerne neue Sachen aus.

Die Tradition (Tsakirche) als Sonderfertigkeit
• Flexible Wunder: Ein Tsageweihter kann Erschwernisse
durch die Modifikationen Reichweite
erhöhen, Liturgiedauer senken, Gebete
weglassen und Gesten weglassen bei Liturgien
und Zeremonien um 1 senken (bis zu einem
Maximum von +/–0).
• Regeneration: Ein Tsageweihter regeneriert
pro Regenerationsphase +2 LeP.
• Ein Tsageweihter muss sich an den Moralkodex
(Prinzipientreue) halten (siehe links).
Die Wahl des Nachteils ist Voraussetzung,
wenn der Spieler eine Geweihte der Kirche
spielen will.
• Wohlgefällige Talente: Bekehren & Überzeugen,
Menschenkenntnis, Sagen & Legenden,
Singen, Tanzen, Überreden, Verkleiden,
dazu vier freiwählbare Talente aus folgender
Liste: Heilkunde Seele, Heilkunde Wunden,
Holzbearbeitung, Malen & Zeichnen, Metallbearbeitung,
Pflanzenkunde, Stoffbearbeitung,
Tierkunde

• Leiteigenschaft der Tradition ist Charisma.
Es werden in keiner dieser Auflistungen Zauber erwähnt, obwohl deren Möglichkeit eindeutig impliziert ist.
Und bei den Zaubern ist auch kein Vermerk, welche Zauber, welcher Gottheit gefällig sind.
Liturgien bleiben vollständig unerwähnt.
Hrw S.33

Entrückung

Dieser Zustand kommt bei Geweihten zustande, wenn sie
in kurzer Zeit eine bestimmte Menge an Karmapunkten
ausgeben. Die Entrückung baut sich jede Stunde um 1 ab.
Genaueres zu diesem Thema findest du im Kapitel
Götterwirken auf Seite 305.

Entrückung

Entrückungsstufe Auswirkung

Stufe I leicht entrückt, alle Proben auf
Talente und Zauber
–1, so sie
nicht dem Gott des Geweihten
gefällig sind

Stufe II entrückt, alle dem Gott des
Geweihten gefällige Proben
auf Talente und Zauber
+1, alle
anderen
–2

Stufe III göttlich berührt, alle dem Gott
des Geweihten gefällige Proben
auf Talente und Zauber
+2, alle
anderen
–3

Stufe IV ein Werkzeug des Gottes,
alle dem Gott des Geweihten
gefällige Proben
+3, alle
anderen
um 4 erschwert
Vor allem wenn man Stufe III und IV vergleicht, zeigen sich schon in der Auflistung große und empfindliche Diskrepanzen.
Hier steh ich aufrichtig an.

Mir geht es nicht um Powergaming, oder Rosinenpflücken, sondern darum was ich meinen Spielern zur Verfügung stelle.
Als Meister fehlen mir ja keine Mittel um meinen Spielern etwaige Kämpfe... interessanter zu machen.

Hat jemand hier konkrete 5.Edi Erfahrung?
Wie habt ihr das in der 5. gelöst?

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Ungelesener Beitrag von AlVeo »

Okay, jetzt bin ich noch verwirrter.
Einer meiner Spieler hat mich an das Beispiel, dass unter der Erklärung zum Zustand der Entrückung aufgeführt wird, erinnert.
HRW.S 33

Beispiel: Bruder Hilbert hat mehreren Liturgien gewirkt und
zwei Stufen Entrückung erhalten. Für ihn bedeutet dies, dass
alle Proben auf Talente und Zauber um 2 erschwert sind, außer
Proben auf perainegefällige Talente. Diese sind für ihn sogar durch
die Entrückung um 1 erleichtert. Obwohl er sich in einem ihm
angenehmen und göttergefälligen Zustand befindet, baut Hilbert
jede Stunde 1 Stufe des Zustands ab, es sei denn, er wirkt erneut
Liturgien oder anderes, was ihn Karma kostet.
Also gibt es nie Zauber die einen Bonus bekommen?

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Ungelesener Beitrag von Overator »

AlVeo hat geschrieben: 28.05.2019 21:40Um konkret zu fragen, gibt es in DSA4 Entrückung?
Und wenn ja, nehme ich an, dass sie AT/PA beeinflusst, oder?
Jap, in DSA 4.1 gibt es ebenfalls die Entrückung. Dort zu finden in Wege der Götter ab Seite 243.
AlVeo hat geschrieben: 28.05.2019 21:40Und wenn ja, nehme ich an, dass sie AT/PA beeinflusst, oder?
Zunächst, in DSA 4 gibt es für Geweihte drei "Kategorien" bzgl. Talenten:
Gottergefällige Talente, Neutrale und negative.
Der Geweihte erhält Boni in allen göttergefälligen Talenten und Gaben (bei entsprechenden Eigenschaftsproben bin ich nicht ganz sicher aber vermutlich auch), sowie bei Mirakeln und Liturgien.
Bei "neutralen" Talenten, sprich allen die nicht gottergefällig oder ungefällig sind, erhält der Geweihte einen entsprechenden Malus.
Bei allen, dem Gott nicht gefälligen, Talenten erhält der Geweihte sogar doppelte Mali.
Für AT und PA kommt es nun an, wie der Gott zum Kampf steht, bei Rondra und Kor würden die Werte steigen, bei Hesinde sinken und bei Tsa etwa sogar doppelt so hohe Mali bekommen wie etwa bei Hesinde. Die Punkte würden dann gleichmäßig von AT/PA abgezogen (bei ungeraden Werten ein Punkt mehr von der PA).

In DSA 5 macht es wahrscheinlich Sinn, die Mali anders zu verrechnen, da die PA erheblich geringer ausfällt.
AlVeo hat geschrieben: 28.05.2019 21:40Es wird explizit darauf verwiesen, dass Kampftechniken keine Talente sind.
HRW S.11

• Der Paradewert wurde verringert, um die Kämpfe
zu verkürzen. Kampfsonderfertigkeiten wurden
überarbeitet und angepasst, Waffentalente in
Kampftechniken umbenannt.
Hier muss ich dir widersprechen, die Seite 11 des GRW zählt zunächst die Veränderungen zur 4. Edition auf, das ist für die Beurteilung per se schon mal irrelevant.
Zudem, und das zitiertes du bereits selber, wurden Waffentalente nur in Kampftechniken umbenannt. Das bedeutet grds. nur eine Veränderungen der Bezeichnung, wenn du ab heute alle Papiertaschentücher Tempo nennst, bleiben sie dennoch Papiertaschentücher.
Der Sinn hinter der Umbenennung wird nicht erwähnt, ist aber kein zwingendes Indiz dafür, dass Kampftechniken keine Kampftalente mehr sein sollen.
Ein Ansatz könnte auch sein, dass man die Steigerungsmechanik nicht gänzlich gleichsetzen kann, während ein Punkt mehr in Klettern bedeutet, dass dein Kletternwert um 1 höher ist, werden beim Schwertkampf AT/PA beeinflusst, aber die Punkte sind, in Abgrenzung zu DSA 4, nicht frei verteilbar auf AT/PA.
Weiterhin könnte eine Begründung auch darin liegen, dass die Höchstwerte bei der Generierung zwischen Kampftechniken und Talenten variieren.
Insofern würde ich sie, beim derzeitigen Stand, Kampftechniken synonym als Kampftalent betrachten.
AlVeo hat geschrieben: 28.05.2019 21:40Es werden in keiner dieser Auflistungen Zauber erwähnt, obwohl deren Möglichkeit eindeutig impliziert ist.
Und bei den Zaubern ist auch kein Vermerk, welche Zauber, welcher Gottheit gefällig sind.
Liturgien bleiben vollständig unerwähnt.
Wie bereits erwähnt, Liturgien sind, in DSA 4, entsprechend von den Boni betroffen. Das würde ich auch in DSA 5 so handhaben, es wäre irgendwie unsinnig, wenn die Entrückung, die den Geweihten seiner Gottheit "näher" bringt, die Verwendung von Liturgien, die ja den Geboten des Gottes entsprechen (sollten), negativ beeinträchtigen würde.
Welche Zauber gefällig sind, sollte aus der Zauberwirkung und den göttlichen Werten hergeleitet werden. Bei Peraine wären Heilzauber gefällig, bei Hesinde Zauber zum Thema Wissen und ggf. Kunst usw. Hierbei ist aber zunächst immer zu beachten, ob dem Gott Zauber überhaupt gefällig sind. Bei Rondra und Praios etwa, fielen alle Zauber raus. Schließlich kann und soll nicht alles geregelt sein, wenn man bedenkt, dass selbst unsere Gesetze niemals alle Sachverhalte erfassen können, kann das erst recht nicht für die Regeln eines Rollenspiels gelten ;-)
AlVeo hat geschrieben: 28.05.2019 21:40Vor allem wenn man Stufe III und IV vergleicht, zeigen sich schon in der Auflistung große und empfindliche Diskrepanzen.
Hier steh ich aufrichtig an.
Ich sehe tatsächlich keine signifikanten Sprünge, im Prinzip ist Stufe I die "Basis" - mit -1/0 ((un)gefällige Proben). Danach steigt dies je um -1/+1.
AlVeo hat geschrieben: 28.05.2019 22:06Also gibt es nie Zauber die einen Bonus bekommen?
Auch hier ist wieder die Frage, wie zielführend eine grammatisch Auslegung ist,. Nach dem Worlaut wären nur perainegefällige Talente erleichtert, Zauber wären aber, da extra aufgezählt, dabei keine Talente. Nun könnte man hier aber auch herauslesen, dass alle Zauber und Talente erschwert sind, außer sie sind perainegefällig(e) (Talente).
Sofern man Talente hier also als festen Begriff für profane Fähigkeiten sieht, wäre, zumindest im Falle des Perainepriesters, kein Zauber göttergefällig. Wenn man aber Talent als Überbegriff versteht, sprich für alle Fähigkeiten des Helden (ggf ohne Eigenschaften) wären Zauber und "passende" Liturgien impliziert. Da alle Liturgiene des jeweiligen Gottes grds. göttergefällig sind, sofern sie nicht zur Pervertierung der Prinzipien verwandt werden, wären dies vollumfänglich erfasst und lediglich bei Mehrfachweihen strittig.
Ob Zauber per se gefällig sind, hinge dann wiederum vom Gott ab (vgl. oben).

Im Grunde solltet ihr als Gruppe festlegen, wie ihr diesen Passus auslegt. Zudem es sich auf S. 33 nur um ein Beispiel handelt, eine Ableitung daraus sowieso schwierig ist. Im Liber Liturgium sind mWn bei keinem Gott Zauber als positiv/negativ gelistet, allerdings reduziert hier die Entrückung die Regeneration und auch hier könnte man nun wieder diskutieren, ob das ein Indiz ist.

Deshalb kurz:

Bei Entrückung sind...

... Liturgien (in der Regel) erleichtert.
... Talente, je nach Gefälligkeit, erleichtert (bzw. auf Stufe I nicht erschwert) oder erschwert
... Kampftechniken ggf beeinträchtigt, je nach Gott. Hier wäre zB eine Modifikation beider Werte in voller Höhe denkbar, oder der Modi /2, etc.
... Zauber bei allen Göttern negiert, oder nur bestimmten negiert und bei anderen (teilweise) erleichtert, oder bei bestimmten negiert und bei anderen Göttern gar nicht beeinträchtigt (keine Erleichterung / Erschwernis). Insgesamt ist der Punkt aber vergleichsweise leicht gehausregelt, im Zweifel muss beim Zauber beachtet werden, ob er den Werten des jeweiligen Gottes ent-/widerspricht.

Ich hoffe meine Gedankengänge sind nicht zu verquert und mein Text lesbar, denn die Müdigkeit fordert ihren Tribut. :oops:

EDIT:
AlVeo hat geschrieben: 28.05.2019 21:40Hat jemand hier konkrete 5.Edi Erfahrung?
Wie habt ihr das in der 5. gelöst?
Konkrete Erfahrungen zur 5. Edition kann ich dir aus meiner Runde leider nicht nennen, da ich einen Phexi spiele, der bisher kaum Liturgien gewirkt hat und, als er mal auf den Putz gehauen hat, keinerlei Ambitionen zeigte mitzukämpfen. Der Meister führt zudem einen Korgeweihten, der aber bislang auch kaum Liturgien gewirkt hat, weshalb im Kampf nicht darauf geachtet wurde.
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Ungelesener Beitrag von AlVeo »

Also, danke Taipan, Faras Damion und Overator.

Meine nicht RPG-Neulinge, die selbst Meister sind(dnd5, gurps, sr, swn..), und ich haben uns mit euren Vorschlägen beraten.

Wir haben auch, über die bei Orkenspalter erwähnten Mirakel, geredet.

Nach längerer Überlegung und Beratung, sind meine Spieler und ich zu dem Schluss gekommen, dass wir die Regeln wie folgt auslegen wollen:

Die Boni und Mali betreffen alle Mundanen Proben und alle übernatürlichen Proben, ausser Eigenschaftsproben.

"Talente" ersetzen wir in der Regeltextbeschreibung der Entrückung durch "Talente und Kampftechniken" und
"Zauber" durch "Karmal- und Astralkräfte"

Bei den Geweitentraditionen ersetzen wir "Gottgefällige Talente:.." durch "Gottgefällige Proben:..".

Der Unterschied von Stufe III zu Stufe IV,
(Stufe III "gefällige Proben auf Talente und Zauber", zu Stufe IV "alle dem Gott des Geweihten gefälligen Proben)
wird dadurch hinfällig.

Die Zauber für Spätgeweihte gehen wir nach Effekt durch, um sie den Göttern "zuweisen" zu können.
Um wie viele und welche der Zauber, wir die festen Listen der "gottgefälligen Proben" ergänzen wollen, entscheiden wir uns noch.

Das Beispiel der Tsatradition zeigt, dass die wohl sehr eng sein sollen.

Generell fügen wir den Listen der "gottgefälligen Proben", sämtliche allgemeine und jeweils gottspezifische Karmalkräfte hinzu.
(Liturgien, Zeremonien..)

Mirakel belassen wir der Einfachkeit und der Spielgeschwindigkeit halber fast beim Regellaut.

D.h., dass zum Beispiel unsere liebliche Tsageweihte, um einen Mirakelbonus auf AT, oder PA ansuchen könnte.

Den AT-Bonus würde ich dann nur gegen Dämonen, Untote, o.Ä. gewähren, den PA-Bonus wahrscheinlich jedes Mal.

Was mehrfach Geweihte angeht, handhaben wir es wie mit mehrfachen Zaubertraditionen:
Nein, das kriegst du nicht. Das ist mir als Meister zu kompliziert.

Derartiges strebt sowieso keiner von uns an.

Was haltet ihr von unserer bisweiligen Lösung?
Könntet ihr sie anderen, die auf dieses Problem stoßen, empfehlen?
Verbesserungsvorschläge?

Der Regeltext wurde anscheinend der optischen Formatierung geopfert, und/oder wurden die Autoren nicht richtig koordiniert, bzw. auf die neuen Termini hingewiesen.

Weiß jemand von euch, wie ich denen bei Ulisses mein Problem schildern kann?
Ich mein, wir haben schon die dritte Auflage..

Wie dem auch sei, eine definitive Antwort, auf eine meiner Fragen aus dem OP, haben wir gefunden.
Ja, es ist Liebe.

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AlVeo hat geschrieben: 31.05.2019 06:51Was mehrfach Geweihte angeht
Wurde das geändert? In DSA4 und meines Wissens auch davor waren mehrere Weihen immer ausgeschlossen. Bei einer zweiten Weihe erlischt die erste.
Macht für mich auch keinen Sinn sein Leben zwei vielleicht gegensätzlichen Prinzipien zu verschreiben.
AlVeo hat geschrieben: 31.05.2019 06:51D.h., dass zum Beispiel unsere liebliche Tsageweihte, um einen Mirakelbonus auf AT, oder PA ansuchen könnte.

Den AT-Bonus würde ich dann nur gegen Dämonen, Untote, o.Ä. gewähren, den PA-Bonus wahrscheinlich jedes Mal.
Ich dachte immer, dass man Mirakel nur für der Gottheit gefällige Talente (und Kampftechniken) nutzen kann, demnach wären Kampfmirakel bei Tsa nicht drin.
AlVeo hat geschrieben: 31.05.2019 06:51Weiß jemand von euch, wie ich denen bei Ulisses mein Problem schildern kann?
Ich mein, wir haben schon die dritte Auflage..
Ich fürchte du musst dich an solche Unklarheiten gewöhnen, nicht umsonst gibt es Seitenlange Diskussionen über die Unterschiede zwischen RAW (Rules as written) und RAI (Rules as interpreted). Bei DSA arbeiten denke ich zu viele Leute zu unabhängig voneinander als dass die Ausdrucksweisen und Bezeichnungen wirklich konsistent wären. Einigt euch in der Gruppe auf eine interpretation und spielt mit der.
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Taipan hat geschrieben: 31.05.2019 12:21Wurde das geändert? In DSA4 und meines Wissens auch davor waren mehrere Weihen immer ausgeschlossen. Bei einer zweiten Weihe erlischt die erste.
Macht für mich auch keinen Sinn sein Leben zwei vielleicht gegensätzlichen Prinzipien zu verschreiben
In 4.1 gab es sehr komische Sonderregeln dafür. Bei einer zweiten Weihe, wird der LKW der ersten um 7 reduziert. Man darf aber weiterhin die alten Liturgien wirken, nur eben mit dem sehr geringen LkW und dem neuen Karma. Was zugegeben sehr seltsam war.
Ich kann mich aber nicht erinnern, dass 5 zwei Weihen erlaubt. Oder habe es überlesen.
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Taipan hat geschrieben: 31.05.2019 12:21
AlVeo hat geschrieben: 31.05.2019 06:51D.h., dass zum Beispiel unsere liebliche Tsageweihte, um einen Mirakelbonus auf AT, oder PA ansuchen könnte.

Den AT-Bonus würde ich dann nur gegen Dämonen, Untote, o.Ä. gewähren, den PA-Bonus wahrscheinlich jedes Mal.
Ich dachte immer, dass man Mirakel nur für der Gottheit gefällige Talente (und Kampftechniken) nutzen kann, demnach wären Kampfmirakel bei Tsa nicht drin.
Besten dank!
Haben wir überlesen.
Dann ist das auch klar, wie das gehandhabt wird.
Die Diskussion über Mirakel bei Orkenspalter war auch auf der Definitionsstreitigkeit von "Kampftechniken" und "gottgefälligen Talenten" begründet.
Overator hat geschrieben: 29.05.2019 00:11
Da alle Liturgiene des jeweiligen Gottes grds. göttergefällig sind, sofern sie nicht zur Pervertierung der Prinzipien verwandt werden, wären dies vollumfänglich erfasst und lediglich bei Mehrfachweihen strittig.
Ob Zauber per se gefällig sind, hinge dann wiederum vom Gott ab (vgl. oben).
Ich habe in DSA5 auch noch nichts von mehrfachen Zauber-, oder Geweihtentradionen gelesen, vlt. habe ich es überlesen.


Was haltet ihr jetzt von der, hinsichtlich Mirakel erratierten, Version unserer Lösung?
Empfehlenswert?

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Ungelesener Beitrag von Overator »

AlVeo hat geschrieben: 31.05.2019 18:52Ich habe in DSA5 auch noch nichts von mehrfachen Zauber-, oder Geweihtentradionen gelesen, vlt. habe ich es überlesen.
Ich muss auch gestehen, dass ich hier von DSA4 auf DSA5 geschlossen habe, insofern kann es auch gut sein, dass Mehrfachweihen nicht mehr drin sind. Für die 4. Edition hatte ich die von Assaltaro geschilderte Regel im Hinterkopf.

Da einige Änderungen vor allem die Terminologie betreffen, passt das für mich.

Bei den Zaubern stellt sich die Frage, ob sich der Aufwand lohnt, jeden Zauber zuzuordnen.
Bei DSA kommt man um Handwedelei hier und da nicht rum, insofern würde ich es grds. aus dem Bauch heraus entscheiden (als Meister) inwiefern ein Zauber gefällig ist, da es zum Einen vom entsprechenden Gott abhängt, ob er überhaupt Magie mag (hier ist es einfach) und wie der Zauber eingesetzt wird. Ein Balsam etwa ist Peraine gefällig aber vor allem bei Kampfzaubern wird es sehr problematisch, da es darauf ankommt gegen wen ich ihn einsetze und weshalb. D. h. hier sollte man ohnehin schon wieder handwedeln.

Die Zuweisung der Liturgien macht definitiv Sinn.
Gibt es einen Grund, weshalb Eigenschaftsproben nicht mirakelt werden können?

Bzgl. Ulisses, die kannst du direkt via Mail kontaktieren, am besten die von dir gesehenen Probleme formulieren und ggf. auf das Forum hier verweisen bzw. den Thread. In wieweit das berücksichtigt wird ist auf kurze bis mittlere Sich die Frage, wenn man den Bedarf sieht, wird aber vermutlich zumindest im Regelwiki erratiert.

Inwieweit eure Lösung, besonders im DSA5-Kontext, praktikabel ist, kann ich leider nicht beurteilen, dafür ist das Thema Liturgien und Co bei unserer 5er Runde derzeit zu wenig relevant.
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