Wissen über Pardona

[einSchelm]

Grüß Euch!

Was weiß man nach Eurer Einschätzung zu Zeiten der Phileasson-Saga über Pardona?
Was ist im Mittelreich allgemein bekannt (z.B. den Namen schon einmal in Schauergeschichten gehört)?
Was weiß man als Praios-Geweihter?

vielen Dank und liebe Grüße,
ein Schelm

[Na'rat]

Die Elfen, vor allem die Firnelfen, dürften die einzigen sein, die Pardona überhaupt auf dem Schirm haben. Dann, ganz vielleicht, noch ein paar Historiker der Erzzwerge.
Über beide Wege könnte vielleicht was zu den Menschen geschwappt sein.
Das Borbarad irgendwie Hilfe bei irgendwas brauchte wird dieser brutal und mit seinen üblichen Plotfertigkeiten unterdrückt haben.

Wenn es nicht irgendwie in den Hintergrund des Charakters reinpasst, sich intensiv mit der (Firnelfen)Misson und selbst für Ketzer diffuses Wissen beschäftigt hat. Ist Pardona unbekannt.

Gehe heute mal auf die Straße und frage nach Sargon von Akkad (vergleichsweise rezent und mit eigenem Propagandaprogramm) und du wirst hilfreichere Antworteten bekommen. Wobei die Chancen steigen, dass die Antworten die man von Irakern bekommt hilfreicher sind.

[WeZwanzig]

Pardona sollte an sich nahezu unbekannt sein, aber wenn man wirklich will, kann man Ansatz-Punkte finden, wie man schon mal von ihr gehört haben könnte:
- Firnelfen sehen sich als die erklärten Feinde und Gegner der Pardona. Überall wo Menschen und Firnelfen zusammen leben (etwa in Olport) könnten die Menschen schon von ihr gehört haben. Dann aber wahrscheinlich wirklich als eine Art Sagengestalt aus Spukgeschichten. Das sie noch lebt und aktiv handelt wird wahrscheinlich bezweifelt werden.
- Pardona ist desweiteren eine sehr gute Chimaerologin und Forscherin und als solche tauscht sie sich auch mit anderen Meistern des Gebietes aus. Sie hat zum Beispiel Briefkontakt zu Zurbaran (und ein Bild von ihm in ihrem Labor hängen). Man könnte also auch auf diesem Weg von ihr gehört haben, wobei sie aber wahrscheinlich dann ihren Forschungspartnern ihre wahre Identität als Hochelfe verschweigen wird.
- Pardona ist dazu noch die Zunge des Namenlosen und von diesem gesandt regelmäßig in Aventurien unterwegs. Wer sich mit dem Namenlosen beschäftigt könnte durchaus auch schon von seiner Zunge gehört haben. (Abdul ist ja genau deswegen verschleppt worden, weil er Pardona mit seinen Forschungen zu nahe gekommen ist). Aber auch hier, wahrscheinlich ist nicht bekannt das die Firnelfen-Figur Bharadona und die Zuge des NL ein und die selbe Person sind.
- Letzte Möglichkeit die mir noch einfällt sind Pardonas Sklaven. Sie und ihre Nachtalben halten Menschliche Sklaven und nur ein Teil von ihnen ist 'gezüchtet', viele sind auch Wildfänge. Wie diese Personen gefangen werden ist meines Wissens nach nicht festgelegt. In den Phili-Romanen sind aber einige der Sklaven auch an die Nachtalben verkauft worden (etwa eine almadische Adlige, weil eine andere in ihr eine Bedrohung für ihre Beziehung sah). Wahrscheinlich läuft das über einige Zwischenhändler, aber zumindest im Norden Aventuriens wird man dann schon Geschcihten von Nachtalben die Menschen kaufen/rauben gehört haben.

[AngeliAter]

Vor Fogwolf? Da saß Pardona in ihren Turm und hat fleißig ihr Dienervolk aufgebaut aber sie ist einmal heraus gekommen um in Myranor ein wenig Unruhe zu stiften. Aber in Aventurien? Nada, da kennen die Firnelfen sie nur als Begierdebringern aber die Firnelfen wissen noch nicht einmal ob Pardona überhaupt noch lebt und man hier nur eine Legende fürchtet.

[Denderajida_von_Tuzak]

- In elfenkundlichen Büchern und Sagensammlungen wird zumindest der Name auftauchen, als mystische Sagengestalt
- Der letzte große Konflikt zwischen Pardona und den Firnelfen war ca. 2000 v.BF. - wenn man eine Elfengeneration mit etwa 300 Jahren rechnet, also vor etwa 10 Generationen... genaues Wissen dürfte nur wenigen bekannt sein, mit dem Namen werden viele Firnelfen aber noch was anfangen bzw. ihn grob einordnen können (etwa so wie wir Menschen in Deutschland mit Friedrich dem Großen, Ludwig XIV, Lessing, Johann Sebastian Bach,..)
- Der Fall Simyalas ist noch 1000 Jahre bzw. 3-4 Generationen länger her, was in Menschengenerationen wohl eher den Anfängen des 30Jährigen Krieges entspricht - in Au- und Waldelfenkreisen nicht ganz vergessen, aber doch ein bisschen legendenhafter (zumal viel des Wissens ja mit Simyala unterging)...
- In Xorlosch und evtl. noch anderen Zwergischen Dokumentationen wird sie mit Sicherheit als Geschöpf/Verbündete Pyrdakors erwähnt werden... Da müsste man nur mal auf die Idee kommen zu suchen (und dann auch noch historienforschungsmäßig so weit zurück gehen bzw. Verbindungen ziehen)
- In Punin, Brabak, Rashdul und im Kusliker Hesindetempel werden sich mit großer Sicherheit Verweise auf sie als Chimärologin und Dämonologin finden lassen.
- In den Bleikammern der Stadt des Lichtes, von Auraleth und von Arras de Mott wird sich wahrscheinlich auch etwas finden lassen, wenn man da dran kommt.
- Ich würde davon ausgehen, dass sie als Legatin des Namenlosen auch zwischendurch immer wieder mal in Aventurien mitgemischt hat (etwa beim Verderben der Satuaria-Geweihtenschaft, der Verführung der Theaterritter, etc.)... aber vielleicht haben Magierkriege und Priesterkaiser zu viele Zeugnisse vernichtet, und es gibt höchstens lokale Legenden (in denen sie vielleicht auch unter Verschleierungen auftritt)

[Kensei]

Pardonas liebes Schwesterlein Sarecha kennt sie recht gut und dürfte sehr vieles über sie wissen.
Da könnte man dann ne Kampagne bilden mit dem Höhepunkt eines epischen Aufeinandertreffen der beiden alten Damen.
Sie ist ne Magierin die in Fasar lebt. Wenn es die Gruppe mal dorthin verschlägt könnte man hier ansetzen.

bzw. da der Gruppe es nicht klar sein dürfte, wer sie ist könnten sie auch auf Pardona angesetzt werden, ohne dass sie eigentlich wissen, zu was sie benutzt und in welche Ränke sie verstrickt werden. Und sich das nur langsam mit der Zeit lüftet.

[DnD-Flüchtling]

Gehe heute mal auf die Straße und frage nach Sargon von Akkad (vergleichsweise rezent und mit eigenem Propagandaprogramm) und du wirst hilfreichere Antworteten bekommen. Wobei die Chancen steigen, dass die Antworten die man von Irakern bekommt hilfreicher sind.

Ob diese Anspielung soviele Leute verstehen

[Satinavian]

Gehe heute mal auf die Straße und frage nach Sargon von Akkad (vergleichsweise rezent und mit eigenem Propagandaprogramm) und du wirst hilfreichere Antworteten bekommen. Wobei die Chancen steigen, dass die Antworten die man von Irakern bekommt hilfreicher sind.

Ob diese Anspielung soviele Leute verstehen

Wen man sich nicht nur im deutschsprachigen Netz rumtreibt, wohl schon.

[Na'rat]

Mir ging es tatsächlich nur um den König von Akkad und Begründer des ersten überlieferten ,Weltreiches'.

[Witchblade]

Jeder Aventurier mit stabilen Internetzugang weiß zumindest: Pardona

[Taliesin Sandstroem]

In den aktuellen Romanen hat man den Eindruck, dass die mystischen Geschehnisse um Himmelsturm und Pardona sowie die gesamte Expedition wesentlich präsenter sind als damals bei uns am Spieltisch. Dass das Bauwerk in thorwalschen Legenden auftaucht, finde ich nachvollziehbar. An der ein oder anderen Romanstelle später war ich dann doch überrascht, wie sich darüber unterhalten wurde.

Vielleicht liegt es ja daran, dass B. Hennen wirklich dieses Mal berücksichtigt, wie klein Aventurien ist. Aber dass z. B. aranischer Perainegeweihter im Vorfeld genug über die Wettfahrt gehört hat, um sich seinen eigenen kleinen Comic davon an die Tempelwand zu zeichnen, fand ich dann doch amüsant (fühlte mich an Avatar erinnert, wo die Helden mit Theatervorführungen über ihre Queste konfrontiert werden).

[X76]

Was weiß man

Im Hinblick auf deutlich bekanntere Wesen und Dinge, die aktuell (http://www.ulisses-regelwiki.de/index.p ... nisse.html) unter ein Berufsgeheimnis fallen, dürfte auch "Pardona" eines sein (also wirkliches Wissen). Vor Foggi war das Geheimnis zudem sicherlich kaum jemandem bekannt.

Irgendwelche Geschichten (im Sinne von Sagen und Legenden) könnte man besonders im Norden schon deutlich wahrscheinlicher mal gehört haben.

Unabhängig von der DSA Version drückt sich dies durch die Situationsmods und entsprechend schwere Proben aus. Je weiter man nach Süden kommt, desto geringer sind die Erfolgsaussichten.

In bestimmten Kreisen gibt es sicherlich auch fundiertes Wissen (z.B. in deren Giftschränken, Bleikammern oder "ungenutzten" Bibliotheksbereichen), allerdings hat sich damit vor Foggi wohl niemand beschäftigt. Wenn findet man das Wissen bei Fachleuten, die sich auf entsprechende Gebiete (z.B. Elfen, Götterzeitalter, Namenloser, Sagen des hohen Nordens) spezialisiert haben.

Wie viel die Helden (u.a. auch der Praiosgeweihte) "weiß", würde ich von ihrem allgemeinen Interesse an "alten Legenden" und natürlich auch ihren Talentwerten in entsprechenden Talenten (Sagen, Geschichtswissen, Götter...) abhängig machen. Im Zweifelsfall ist eine Probe immer noch die fairste Lösung, um konkret zu klären, ob der Held etwas weiß oder nicht. Hier bieten sich je nach DSA Version ganz besonders die Gruppen- und Sammelproben sowie Hilfstalente an!

Allgemein würde ich aber sagen, dass man wenig weiß, aber durchaus einiges vermutet (glaubt, irrt...). Ich finde es auch sehr glaubwürdig, wenn man altes Wissen in neuer Verpackung kennt (also z.B. Geschichten die eigentlich zu Pardona gehören, anderen Wesen, Personen oder Sagen zuschreibt) und man erst im Abenteuer feststellt, dass das "Märchen von der Eiskönigin" (das der Held kennt) irgendwie sehr viel Gemeinsamkeiten mit den Erlebnissen rund um Pardona im Abenteuer hat.

Auf dieser Basis würde ich auch bei mäßig gebildeten oder interessierten Helden arbeiten. Die richtigen Schlüsse müssen dann die Spieler ziehen. In solchen Fällen ist es natürlich besonders schön, wenn ein Geschichtenerzähler (Barde, Skalde...) völlig "unzusammenhängend" ein "nutzloses" Märchen erzählt und sich dieses viel später als gar nicht so nutzlos herausstellt...

[Denderajida_von_Tuzak]

Was mir noch eingefallen ist:
- die Orks (v.a. die Tairach-Schamanen) könnten noch einiges über Pardona wissen... vor der Phili aber auch nicht so die gute Quelle, wobei es aber in Thorwal-Stadt eine orkische Community gibt.
- ich könnte mir vorstellen dass sie in der "Philosophica Magica" erwähnt ist; das Buch soll ja auf Ometheon zurückgehen.

[Kensei]

Wiegesagt. Man könnte bei Ashar-der-Ewigen ansetzen, die Pardona-die-alles-vergiftet gerne über den Jordan befördern möchte.
Da könnte man eine ziemlich epische Kampagne drüber stricken mit einem Zauberduell der beiden Schwestern am Ende, indem es ziemlich kracht und scheppert, wenn 2 Jahrtausende alte jähzornige und hochmütige Gewalten aus der grauen Urzeit aufeinander prallen, samt ihren Gefolgen aus Dämonen und Elementaren.

Weiß ich doch von einer, die ebenfalls von Pyrdacor erschaffen wurde, ihm zu dienen, die ihn verriet, um mit noch finstereren Mächten einen Pakt einzugehen. Sie ist kalt wie das Eis, und ihre Seele schwarz. Wie ich über Djinne gebiete, beherrscht sie Dämonen, und ihre Macht ist groß.

Aus Schlange und Schwert.


Ala:

Pardona: "Du drohst mir ?!? In meinen Turm?!?"

A Shar: "In deinem Turm aus Stein? Hörst du denn nicht, wie der Stein vor Leid singt? Er singt von Jahrtausenden, indem du ihn geschändet hast! Aber natürlich kannst du ihn nicht hören, denn ich bin die Meisterin des Erzernen Elements.
Göttin nennst du dich? Dass ich nicht lache! Du weist nicht, was wahre Göttlichkeit bedeutet, du weist nicht einmal was Freiheit bedeutet denn dein dunkler Meister hat dich bereits bei deiner Erschaffung unterjocht! Ich hingegen wurde zwischen den Sternen geboren als die Kräfte von Z'zah und Kha, von Leben und Ewigkeit, aufeinander prallten und das Universum erschütterten! "

Pardona: "Okay...... Lass uns dann doch besser nach draußen gehen, ich fühle mich gerade in meinem Turm sehr unwohl"