Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.

Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
Bild

 

 

 

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
Antworten
Benutzeravatar
Ridetianer
Posts in topic: 3
Beiträge: 57
Registriert: 29.10.2018 14:08
Wohnort: Bayern
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Ungelesener Beitrag von Ridetianer »

Hallo in die Runde!

Was würde mit einem Rondrageweihten, bzw. Tsageweihten geschehen, der sich auch den Geboten der jeweils anderen Gottheit verpflichtet sieht?
z.B. Freiheit, Ehre und Kampf als (Über-)lebensnotwendig und belebend ansieht, aber seine Waffe nur nutzt, um Leben zu schützen, bzw. nur "Stumpfe Schläge"/ "Prügelpunkte" austeilt, wenn der Gegner ein Lebewesen ist?

Wie würden diese Göttinen reagieren? Und wie ihre anderen Gläubigen? Könnte es im Angesicht des Sternenfalls ein engeres Bündnis zwischen den Göttinen z.B. gegen Kor geben?

Eure Meinungen würden mich sehr interessieren.
Dank vorab!
Signatur 😁

Benutzeravatar
AngeliAter
Posts in topic: 1
Beiträge: 1963
Registriert: 29.05.2011 17:57

Errungenschaften

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Weshalb sollen die Götter des Zwölfgötterpantheons etwas dagegen haben wenn man auch die anderen Götter ehrt?
Wichtig für den Geweihten ist immer nur, nicht gegen die Prinzipien der eigenen Gottheit zu verstoßen. Es wird sogar von den Rondrageweihten erwartet, das sie sich auch für die anderen Kirchen einsetzen, so wegen Schild der Gläubigen.

Aber weshalb sollten Tsa und Rondra ein Bündnis gegen Kor schließen? Zum einen gehört dieser als Halbgott ebenfalls zum Zwölfgötterpantheon und zum anderen gilt er als Sohn Rondras.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

Jadoran
Posts in topic: 2
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Das kann klappen... wenn der SL die Wirklichkeit einmal tief in den rosa Farbtopf taucht, und man in einer Bud Spencer und Terence Hill Welt spielt. Nichts dagegen, aber es sollte nur in der Runde klar sein und Einigkeit herrschen. (Es muss ja nicht immer todernst sein.)
Ansonsten wird der Geweihte nämlich einfach sterben, weil er TP(a) austeilt, während seine Gegner TP anrichten.

Welche Meinung Götter haben ist eh SL-Entscheid.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Ridetianer
Posts in topic: 3
Beiträge: 57
Registriert: 29.10.2018 14:08
Wohnort: Bayern
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Ungelesener Beitrag von Ridetianer »

@ AngeliAter: Kor ist ja im Karmakothäon neuerdings mehr ein Konkurrent Rondras. Und als Beschützerin der "Schwachen", v.a. Schutzmacht wider Namenloses und Niederhöllen dürfte sie Tsa die Sympathischste aller kampfbetonten Gottheiten sein.

@ Jadoran: Hm, ok, das mit dem schnellen Ableben seh ich ja ein.
Dann muss ich das ganze mal etwas präzisieren, dass es praktikabler wird:
Es könnte eine Schmerzgrenze für den Geweihten geben, so etwa 3 Warn-Treffer. Und wenn er erkennen kann, dass sein Gegner kurz vor dem Kollaps ist, dann teilt er nur noch stumpfe Schläge aus, um ihn zwar kampfunfähig, aber nicht tot zu prügeln. Und ist ein Kampf nicht oft schneller gewonnen, wenn der Gegner entwaffnet oder betäubt ist?
Signatur 😁

Jadoran
Posts in topic: 2
Beiträge: 10920
Registriert: 14.11.2014 10:06

Auszeichnungen

Errungenschaften

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Es kommt wirklich einfach darauf an, wie ernst ihr euer Aventurien für das Abenteuer haben wollt, und weder ist das eine gut noch das andere schlecht - es muss nur Spass machen.
Rein regeltechnisch muss man ein herausragender Kämpfer sein, um einen Gegner zu entwaffnen (ohne dass der gleich seine Seitenwaffe zieht oder seine in der nächsten KR einfachwieder aufhebt) oder einen Gegner im Kampf zu betäuben, ohne ihm vorher gut die Hälfte seiner LeP herunterzuschnitzen.
Wenn man nicht so blutig ernst spielen will (wozu ich auch nicht immer Lust habe), dann hausregelt man für diese Gruppe und das Abenteuer eben, und dann funktioniert dein Konzept auch. Ihr müsst euch einfach nur einig sein.
Dreck vorbeischwimmen lassen

Benutzeravatar
Lorlilto
Posts in topic: 1
Beiträge: 428
Registriert: 02.02.2015 12:59
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Ich habe neulich über etwas ähnliches nachgedacht, bzw es in meiner Runde (als NSCs) eingeführt, mit der Priorität auf dem Kämpfen.
Eine tulamydische Söldner-(Groß)Familie mit starkem Tsa-Bezug. Sie bevorzugen es, ihre Gegner nicht zu töten, aber wenn es doch mal vorkommt wird gelobt, dem gefallenen Gegner einen neuen Leib zu zeugen. Derzeit reist der Patriarch der Familie mit seinen sechs volljährigen Söhnen als kleiner Söldnertrupp durch die Lande.

Den Göttern wird es vermutlich relativ egal sein, wenn einzelne Menschen sie beide verehren, bzw. Geweihte werden ja daran gemessen, die eigenen Gebote einzuhalten. Die Kombination dürfte also für Tsa-Geweihte schwieriger sein als andersrum (Rondra hat ja nichts dagegen, wenn Leben geschont werden, so lange die Schutz-Aufgabe erfüllt wird). Aber auf das, was zwischen den Göttern in der 5. Sphäre abgeht wird es mMn keinen Einfluss haben.

Andwari
Posts in topic: 2
Beiträge: 8212
Registriert: 14.06.2012 18:34

Errungenschaften

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Der Zwölfgötterglaube funktioniert nur, wenn man als besonders eifriger Anhänger einer Gottheit auch den anderen 11/12 ihren Platz lässt. Durch die Mehrfachzuständigkeiten kann man zwar ggf. das Tätigkeitsfeld eines Gottes durch andere ersetzen - was ja regional gemacht wird. Seinem Gott aber Allzuständigkeit für alle Lebensbereiche abzuverlangen, ist namenlose Irrlehre - schon ein Führungsanspruch einer Gottheit ("Götterfürst") wird sehr schnell kritisch gesehen, wenn man da mehr als einen primus inter pares meint.
Ganz praktisch am Spieltisch muss die Rondrageweihte halt doch für Handelsfragen bei Phex, für Heilkunst bei Peraine, für Handwerksregeln bei Ingerimm usw. nachschauen - Rondra hat dafür keine Anleitung, ist nicht ihre Sparte.

Das ist auch für Karmakorthäon ein Problem: Brazoragh nimmt bei den Orks eine viel umfassendere Stellung ein als ein Alveransposten hergäbe - der käme nicht nur mit Rondra, sondern direkt auch mit dem Rest der alveranischen Götter in Konflikte um eine Zuständigkeits-Abgrenzung. So ein Wechsel müsste sich auch derisch wohl über einige Generationen - und nicht nur wenige Jahrzehnte - nach und nach durchsetzen.

Die Aufgabe der (aller) Götter ist (prä-HA-Sandförmchenschlacht) eigentlich was anderes: Die Schöpfung vor dem Chaos da draußen bewahren und gut ins nächste Zeitalter führen. Insofern lenkt allzu viel Zwist zwischen den Teilkrichen von der eigentlichen Arbeit ab - vor jeder Tempeltür Aventuriens wartet eigentlich genug an namenlosem Wirken, dämonischen Umtrieben und Entgleisungen, ganz normalem Tatzelwurm am Dorfrand usw.

Ein "Bündnis gegen Kor" ist so lange eine ziemlich hohle Story, wie man unklar lässt, wie eigentlich Kor - der bisher als Halbgott mit sehr beschränktem Aufgabenkreis wahrgenommen wird - das komplette Programm eines 1/12tel Chefpostens ausfüllen wollte. Da sind für jeden bisherigen Alveran-Posteninhaber und seine Kirchen extrem reibungsarm gesellschaftlich wichtige Aufgaben gesetzt - welcher Perainegeweihte wäre wohl glücklich, wenn seine schwachen Tempel-Schäfchen demnächst von Kor-Jüngern beschützt würden (dessen nur minimal organisierter Kirche der für die gesellschaftliche Rolle der Rondrageweihtenschaft vmtl. maßgebliche Aspekt "Schild der Gläubigen" bisher bestenfalls schnurzpiepegal ist, wenn sie das nicht gleich als "Schwäche" des anderen ansieht, die den in eine Dienerrolle bringt).

Benutzeravatar
Ridetianer
Posts in topic: 3
Beiträge: 57
Registriert: 29.10.2018 14:08
Wohnort: Bayern
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Ungelesener Beitrag von Ridetianer »

Stimme zu, dass Kor Rondra mit ihrem Spectrum nie ersetzen könnte. Aber wenn er nach Alveran will, muss Rondra weichen, eine andere Gottheit kann er halt noch weniger ersetzen - und wenn dann halt die Sonnenlegionäre die Zwölfgöttlichen Tempel und Gläubigen schützen, ist das Kor und seinem Kult egal. Er muss nicht das komplette Programm übernehmen - oder schlimmer noch: Er übernimmt es und führt es auf seine Weise... Das wäre etwas, wogegen man sich zur Unterstützung Rondras zusammentun müsste.
Signatur 😁

Andwari
Posts in topic: 2
Beiträge: 8212
Registriert: 14.06.2012 18:34

Errungenschaften

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Genau was ich meine - die vorhandenen Götter sind ein Äon lang aufeinander eingespielt, d.h. es gäbe von allen Zwölfen Beharrungskräfte gegen irgendeinen Austausch. Welche Gottheit bzw. zwölfgöttliche Teilkirche hätte denn keine Probleme mit einem neuen Götterfürsten Brazoragh? Nur wenige sind so spartenmäßig abgeschottet, dass man z.B. Efferd/Swafnir mal eben einen für die anderen folgenarmen Austausch machen könnte.

Das liegt natürlich auch an der OT-Entstehungsgeschichte des Zwölferpantheons = die waren als 12 als "komplett" konzipiert. Es gibt mMn keine wirklichen Fehlstellen - also wichtige positive Themen, die kein Gott belegt. Dementsprechend gekünstelt wirkt das "Projekt Karmakorthäon" - weil eben kaum sinnvolle Bewerber da sind. Da bräuchte man mehr als die handvoll Kandidaten mit durch die Bank echt schlechter Startposition.

Tsa/Rondra
DSA macht (leider) manchmal die Zwölfgötter-Geweihten zu den einzigen verbliebenen quasi-Monotheisten (neben denen des Namenlosen, die das bewusst anstreben). Jeder andere Aventurier fährt gut, wenn er seine 1-4 für ihn wichtigen Götter verehrt und die anderen nicht verärgert und denen ihre Anhängerschaft und Tempelspenden gönnt. Denn alle Götter/Teilkirchen übernehmen wichtige Aufgaben. Wie man das in seinem Aventurien umsetzt, ist Gruppenentscheid, die Quellen geben zwischen starker Kooperation der einzelnen Teilkirchen bis zu defizitärem "meine Rondra ist gut für mich, alles andere interessiert mich nicht" viel her. Gerade Rondra hat durch die Aufgabe, alle zwölfgöttlichen Tempel/Gläubigen zu schützen, eine starke Klammerfunktion im Zwölfgötterglauben. Geringschätzung anderer Teilkirchen ist outgame gesehen eigentlich immer "dumm" - weil die eben sinnvolle Rollen haben. Man muss also eine dumme Welt bespielen wollen (und auch den Helden der damit konfrontiert wird, nicht automatisch zum einzig Sehenden unter Blinden machen wollen), wenn man bei den ziemlich auf Konsens gebügelten Kirchen des bespielten Aventurien (970-1040 BF) mit den massiven äußeren Problemen auf Konflikte zwischen den Kirchen fokussieren will.

Nimmerland
Posts in topic: 1
Beiträge: 592
Registriert: 11.01.2013 12:47
Wohnort: Berlin
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Ungelesener Beitrag von Nimmerland »

Auf Ebene von Geweihtengeboten wird es seehr schwierig, beiden Gottheiten gleichermaßen gerecht zu werden, gerade diesen beiden (die stehen nicht umsonst wie Praios und Hesinde am gegenüberliegenden Ende des Zwölfkreises); die Ideale beißen sich. Als Geweihte muss man einer Gottheit klar den Vorrang einräumen, sonst wird man wohl wahnsinnig.
Auf Ebene von Gläubigen kann das funktionieren. Habe selbst gerade eine tsagläubige Waffenschmiedin gespielt, die Rittergeschichten und Ritterlichkeit im Kampf liebt, es auch selbst in einen sehr rondrianischen Ritterorden geschafft hat, aber trotzdem noch ihren Tsaglauben lebt (z. B. unnötige Kämpfe vermeidet, Kriegstreiber verurteilt, sich aber auch mit Feuereifer gegen Ursupatoren, Verbrecher, und Angreifer aller Art, die ja auch selbst Tsas Gebote verletzen, in den Kampf wirft). Sie ist ausgezeichnete Kämpferin, beginnt aber selbst (außer zum Sport) keine Kämpfe.

Ich kann mir schon vorstellen, dass Rondra und Kor sich auf einen Kampf um einen Platz in Alveran einlassen, das Kräftemessen liegt beiden im Blut.
Unheil angerichtet.

Regentänzer
Posts in topic: 1
Beiträge: 39
Registriert: 07.03.2018 21:55

Errungenschaften

Diener zweier Herrinnen (Tsa- und Rondragefällige)

Ungelesener Beitrag von Regentänzer »

Das Problem bei der sache ist das es schwer zu realisieren ist da ein jeder Geweihte vor seiner Weihe / Zeit als Akolythen einer Seelenprüfung unterzogen wird und nachgesehen wird ob er überhaupt das Zeug zum geweihten der entsprechenden Gottheit hat.
Weiters wirst du so ausgebildet bzw. dein Weltbild so geprägt das du nach den Prinzipien deiner Gottheit handelst.
Die einzige Möglichkeit die ich hier sehe wäre ein Rondrageweihter der am Schlachtfeld fast stirbt und durch das effektive eingreifen von Tsa (er merkt eine Friedfertige Aura odgl.) überlebte und seither "versucht" Rondra wie auch Tsa zu dienen indem er nicht jede Herausforderung annimmt bei welchem ihm klar ist er gewinnt oder es geht nur um Ehre sondern seine Kämpferischen Fähigkeiten so einsetzt um Leben zu schützen und zu bewahren und darin versucht nicht sofort zu kämpfen sondern erst wenn kein anderer Weg mehr daran vorbei führt das zu tun, dann aber so das Rondra stolz auf ihn/sie ist. Vielleicht wäre Neugier hier auch interessant oder das bestreben verschiedene Dinge zu erlernen (mehrere Handwerkliche Talente auf 5 oder 6 steigern damit er von allem etwas sieht in der Zeit die ihm/ihr geschenkt wurde)

Antworten