DSA4 "Privilegien" eines Akoluten und mehr

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
Macaldor
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Vasall hat geschrieben: 21.06.2018 07:56 dass die Korkirche eine nahezu einflusslose Nieschenkirche ist,
Das würde ich nicht behaupten. Immerhin erfreut sie sich ja im Al'Anfanischen Imperium, den Tulamidenlanden, dem Bornland sowie in der Wildermark einer durchaus respektablen Anhängerschaft. Klar stellen das HR und MR einen Großteil der Welt, aber eben nur einen Teil.
Rasputin hat geschrieben: 20.06.2018 19:04Ich bin was DSA5 angeht sehr hinterher. Ich bin mir sich sicher, aber hat sich da nicht etwas am Sternenhimmel geändert (Sternenfall?) und somit auch an den Göttern? War da nicht irgendwas mit Kor und Rondra?
Ich habe mich zwar durchaus mit DSA5 beschäftigt, aber dazu fällt mir spontan auch nichts ein. Nur das halt ein neues Zeitalter wartet und daher auch die Plätze in Alveran neu verdient werden müssen. Kor ist halt einer der großen Herausforderer für den Kriegsposten.
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chizuranjida
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"Privilegien" eines Akoluten und mehr

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Vasall hat geschrieben: 21.06.2018 07:56 Es ist aber eben im Gegensatz zur Rondrakirche so gesetzt, dass die Korkirche eine nahezu einflusslose Nieschenkirche ist, nicht zuletzt weil ihre Geweihten ob ihrer extremen Haltung ständig abnippeln. Ein ähnliches Problem haben die Ronnies ja auch, nur viel weniger extrem UND sie sind natürlich voll in die Gesellschaft integriert.
Da sehe ich eher eine regionale Aufteilung. Je weiter man nach Süden kommt, desto mehr ersetzt der Kor- den Rondraglauben und die Kor-Kirche diejenige der Rondra. Deine Aussage mit der einflusslosen Nischenkirche gilt fürs Mittelreich, aber ZB nicht für Fasar und schon gar nicht für Al'anfa. Jedenfalls auf Stand DSA4.

Jetzt könnte man sich auch vorstellen, dass wegen der zahlreichen Kriege im Mittelreich, bei zunehmender Bedeutung von Söldnerscharen, das Interesse an Kor dort gestiegen sei. Denkbar wäre auch, dass die Kor-Kirche sozusagen die Marktlücke erkannt hätte, die durch das Ausbluten der Rondrakirche dort entstanden ist, und aktiv versucht hätte, in den Mittellanden an Boden/Einfluss zu gewinnen und Tempel zu gründen.

Ob das geschehen ist weiß ich nicht. Das habe ich jahrelang nicht verfolgt. Nach den hier getroffenen Aussagen wohl eher nicht. Für einen korgeweihten Helden wäre es vielleicht eine interessante Mission :wink: , daran zu arbeiten.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

Andwari
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@chizuranjida
Die regionale Aufteilung ist halt ungleich - der ganze "Süden" ist bevölkerungsmäßig klein und von der Themenanzahl ähnlich begrenzt wie andere Randregionen und trägt außerdem z.T. noch das "Gegner-Stigma". Überall dort findet auch Rondra statt - die ja insgesamt nicht weniger anspielbare Themen bietet als Kor. Stimmt schon, dass man dort quasi freie Wahl hat zwischen Kor und Rondra.

In der Mitte und im Norden ist Kor nur als Rondra-Anhängsel überhaupt bekannt, man kann dort zwar einen Rondra-Glauben leben, ohne Kor zu beachten - umgekehrt funktioniert nicht, weil ständig irgendwer was von Rondra faselt und dort Kor nur über die Rondra-Verbindung zu den gerade noch akzeptablen Verehrungsformen zählt.

Ein weiteres Problem für Spielergruppen: Rondras Gebote kann man auch an 2te bis Nte Stelle im persönlichen zwölfgöttlichen Ranking stellen - was viele der nicht ganz so kampflastigen Helden tun werden, je nach Eifer eventuell vorhandener Krieger/sonstiger Rondra-Nr.1-Gestalten rutscht das vllt. mal weiter nach vorn oder hinten. Bei Kor ist eher "alles oder nix" - der bietet ein klares Profil für eine Art Extremsituationen, da ist aber kaum möglich, das so nebenher zu betreiben, weil man eigentlich mehr auf Travia, Hesinde oder Praios abfährt.

Vasall
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Zur regionalen Aufteilung von Einfluss und Größe der Korkirche schreibt WDG:
  • WDG54: "Politischer Einfluss: Allgemein Gering, in Glaubenszentren (Fasar, Khunchom, Al'Anfa) aber verstärkt."

    WDG55: "Der Kult des Gnadenlosen besitzt nur in Südaventurien und in Mhanadistan eine wirkliche Anziehungskraft auf erfahrene Kämpfer - schon im Horasreich und in Almada, aber auch in Aranien halten es die professionellen Kämpfer aber eher mit dem Herrn Phex, und dessen Weg des 'guten Geldes' wird oft fälschlicherweise Kor zugerechnet."

    WDG55: "Kirchliche Persönlichkeiten: Keine von bleibendem Einfluss, da der Gevatter des Todes die Geweihtenschaft gerne zu sich holt."

Daraus kann ich nicht ableiten, dass die Korkriche irgendwo die Rondrakriche ersetzten, oder überhaupt großartig wichtig werden könnte.

Ist ja auch nicht nötig. Die Kirche will meiner Meinung nach auch garnicht mit der Rondrakirche konkurrieren.
Die Korgeweihten sehen sich als Geweihte des Todes, Sie geben sich selbst, die Gemeinschaft und ihre Werte auf, wenden sich ab nur um ein Ziel zu verfolgen: "SIEG!"

"Morituri te salutant!", "die Todgeweihten grüßen Dich". Darum geht es: Kämpfen ohne Rücksicht auf einen Selbst und was danach kommen mag.

Diese Selbstaufgabe kennen wir auch von Vertretern der irdischen Ritterorden. "Neine me Christe", also "Verneine/Verleugne mich Christus" finden wir da eingravierte in schlichte Ringe der Ordensbrüder, und dabei läuft mir ein Schauer über den Rücken. Denn da ist keine Hoffnung für einen selbst, selbst das Seelenheil wird geopfert um sich für den Kampf abzustumpfen.

Das sehe ich ganz zentral im Korglaube. Ist doch interessant, das gerade die Theaterritter in ihrem Fanatismus offenbar auf die selben Gedanken und damit zu Kor kamen. Ich denke diesen krassen Aspekt wollte man mit der Korkirche in Aventurien anlegen, nicht einen funktionierenden vollwertigen Kriegsgott. Kor geht nicht ohne Rondra (=Verantwortung/Ehre/Ansehen), wenn man nicht ins Extrem stürzen will.

Darjin
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Bei den Baburen und Nebachoten fungiert Kor als Fürsprecherin bei seiner Mutter und wird deshalb öfter als seine Mutter angerufen. Allerdings weiß ich nicht, ob es dort wirklich eine Kor-Kirche gibt oder Kor einfach (zentraler) Teil des Rondrakultes ist.
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

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