Echt mal - was soll die aufbrausende und ehrversessene Göttin der Stürme, die Duelle selbst dann unter ihren Schutz stellt, wenn sie rechtlich verboten sind, mit einer solchen Gestalt? Und es weiß doch jeder, dass Helden allgemein sozial maximal angepasst sind und nie etwas tun würden, was gegen die Etikette verstößt. Die größte Heldentat war schon immer der scharf formulierte Leserbrief in der Kommentarspalte des Aventurischen Boten.smarrthrinn hat geschrieben: ↑09.03.2018 10:01An alle Maulschellenverteiler hier im Thread. Ein nichtgeweihter Handwerker hat genau gar keine Autorität. Wenn der anfängt "Maulschellen" auszuteilen, bekommt er eine Abreibung verpasst, Und wenn er das bei den falschen Leuten tut, dann kümmert sich die Stadtwache drum (ergo Gefängnis). Und wenn er das in der falschen Umgebung tut, dann wacht er mit einem Messer zwischen den Rippen in Borons Hallen auf.
Mal abgesehen davon, dass so ein Verhalten mMn ganz und gar nicht RONdragefällig ist. Einen derart unbeherrschten, gewaltbereiten Anwärter kann die Kirche garantiert nicht brauchen.
Im Ernst: Dass Helden anecken, ist nichts Neues oder Ungewöhnliches. Dass sie dabei mit ihrem Tugendverständnis mit ihrer Umwelt nicht ganz auf einer Linie liegen, ebensowenig - das kann oftmals Probleme machen (wenn halt niemand sonst das so sieht) und manchmal auch positiv ankommen (wenn der Höfling zu perplex war, um seine Ehre selbst zu verteidigen, oder eine Rondrianerin im Nachhinein vom tapferen Schmied erfährt).
Auch die Interpretation von "autoritätsgläubig" als "vollkommen passiv" halte ich für Unfug - im Gegenteil kann ein solcher Charakter in vorauseilendem Gehorsam so handeln, wie er vermutet, dass es Autoritäten von ihm erwarten würden.