Legaten des Heliodan

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Sibylla
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Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Sibylla »

Ihr Lieben,

Weiß jemand, wo ich mich über diese etwas mehr für die Gestaltung eines stimmigen Hintergrundes belesen kann? Tauchen die in irgendwelchen Abenteuer oder Romanen auf?
LG,
Sibylla

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Na'rat
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Was sollen die überhaupt sein?

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Merios
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Merios »

Legat_(Kirche)
Sagt dass die Legaten in der Praioskirche mit den Lichthütern übereinstimmen.
Lichthüter
Quellen stehen ja dabei.
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 15.06.2017 07:10, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wikilink korrigiert

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Sibylla
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Sibylla »

@ Merios

Dank Dir vielmals, aber die Quellen kenne ich. Sowie die in WdG, doch dort steht ja auch nur ein winziges Fitzelchen.

@ Na'rat

Ja gute Frage, Legaten scheinen ja sowas wie die Sendboten des Heliodan zu sein. Aber das war es dann auch mit den Infos.
"Legat" klingt vom Begriff her ja erstmal recht...eindrucksvoll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Titel nur Schall und Rauch ist und sie de facto nur Laufburschen sind, die hin und wieder ein paar Botschaften des Heliodan zu seinen Untergebenen bringen. Ich vermute, die Beförderung zum Legaten geht mit einigen zusätzlichen Privilegien, Funktionen, Befugnissen, einem überreichten Siegelring, der den Legaten als solchen kenntlich macht, usw einher.

Aber es scheint bis jetzt in keinem Roman oder Abenteuer bisher ein Legat aufgetreten zu sein, wo ich mich inspirieren könnte, oder?

Hat da jemand ein paar Ideen, wie ich denjenigen stimmungsvoll gestalten könnte?
LG,
Sibylla

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Herr der Welt
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Zum Botschaften übermitteln gibt es eigentlich die Ucuriaten (wenn auch seit jüngerer Zeit nicht mehr praios-exklusiv) oder - wenn es profaner sein darf - die Beilunker Reiter. Bei höchster Dringlichkeit greift der Geweihte auf Göttliche Verständigung zurück.

Ein Legat ist ein Repräsentant seines Oberen, der im besten Fall für diesen mit allen nötigen (oder eben gegebenen) Vollmachten spricht. Wenn also irgendwo im Namen des Boten des Lichts gesprochen werden soll, der aber nicht persönlich anwesend sein kann, dann spricht an seiner statt ein von ihm ausgewählter Legat - wohl gemerkt nur für die definierte Angelegenheit und nicht generell (und sicherlich nicht ohne ausführlich über die Interessen des Heliodan in der konkreten Sache informiert worden zu sein). Ob der dauerhaft bestimmt ist oder ad hoc bestimmt werden kann, scheint nicht festgelegt zu sein. Wenn es aber heißt, dass ein Legat wie ein Praetor angesehen wird, legt dies ersteres nahe (ansonsten würde einfach niemand unterhalb dieses Ranges eine solche Funktion ausfüllen).

Nimmt man den irdischen päpstlichen Legaten als Vorbild (ich nehme mal an, daher rührt das Amt), so findet sich beides: der institutionalisierte Legat (etwa in Form eines Primas mit ordentlicher Tracht) und der für eine bestimmte Tätigkeit abgestellte (z.B. ein Missionslegat).
Die Praioskirche ist insgesamt aber recht übersichtlich organisiert. So viele ordinäre Legaten dürfte es also nicht geben (zumal kein einziger namentlich bekannt zu sein scheint). Bei gerade einmal so vielen Metropoliten der gesamten Kirche, wie es katholische Erzdiözesen in Deutschland gibt (wenn wir großzügiger Weise den Wahrer der Ordnung der Ordo Terra Praiotis außen vor lassen), erscheint mir eine institutionalisierte herausgehobene Stellung einzelner Metropoliten nicht sinnig.
Auch dass ein Praetor für den Heliodan dauerhaft einen Wahrer der Ordnung überstimmen können soll, der faktisch zwei Stufen über ihm steht, erscheint (in der Kirche der hierarchischen Ordnung) abwegig. Ein permanenter Legat sollte also besser gleich mindestens Metropolit sein. Von denen gibt es in Form von Erzbischöfen in der katholischen Kirche mehrere hundert. Da ist es schon sinnvoller, eine größere Tiefenstruktur einzupflegen.
Ich habe den Verdacht, dass da jemand (viele können es bei der dünnen Quellenlage und der Tatsache, dass dieses ominöse Amt bislang nicht/kaum bedient wurde, nicht sein) ein aventurisches Äquivalent zu den Papstlegaten herbeischreiben wollte, ohne weiter durchdacht zu haben, wie gut sich das in die beschriebenen Strukturen der Praioskirche integrieren lässt.

Man muss sich auch fragen, in welchen aventurischen Angelegenheiten unbedingt der Heliodan zugegen sein muss, dies aber nicht kann - und ein Wahrer der Ordnung nicht genügt.

Andwari
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Wollte man mal wieder platt bei der römisch-katholischen Kirche entlehnen, dann kommt vmtl. so was wie apostolische Visitation raus. Heißt:
- der Heliodan umgeht damit die normale Hierarchie, vmtl. weil sie gerade nicht funktioniert hat
- wenn es außer der normalen Routine abläuft, ist es gegenüber den betroffenen Tempelvorstehern o.ä. ein ziemlich hartes Signal
- das ist ein Mittel nach innen, verlangt ein gewisses Maß an Autorität beim Heliodan und Schwäche bei den betroffenen drunter, d.h. so jemanden zu einem sowieso zu starken Wahrer der Ordnung zu schicken, wäre kontraproduktiv.
- es gibt massive Überschneidungen mit dem eigentlichen Job der Inquisition. Da schon die 144 nominellen Inquisitoren locker 10% aller Praiosgeweihten ausmachen, kriegt man vmtl. keine zweite Qualitätsmanagements-Abteilung neben diesen aufgestellt, ohne den ganzen Laden noch mehr zu schwächen.
- die Berufung als Legat wäre zeitlich und aufgabenbezogen beschränkt.
- der reguläre Rang eines Legaten sollte nicht deutlich unter dem Typen liegen, der untersucht wird. Heißt: Zu einem mittelmäßig wichtigen Tempelvorsteher kann ich keinen einfachen Lichtbringer schicken, sondern mindestens einen Erzpriester der sehr weit oben auf der Beförderungsliste zum Prätor steht. Besser wäre natürlich ein ranggleicher oder gar übergeordneter Visitator, nur sind die halt meist woanders oder senil.


Davon zu unterscheiden wäre ein nach außen wirkender Legat - im Wortsinne Botschafter, der also die Interessen des Lichtboten bei weltlichen Fürsten, anderen Institutionen usw. vertritt.
=> Dieser Job ist weitgehend unsinnig, weil redundant:
- Legat zum Greifenthron muss der Heliodan wohl selbst machen
- zum Horasherrscher ist ein fieser Job, zerreibt den Typen neben dem dortigen Wahrer der Ordnung.
- zu den Thorwalern ist ein Drecksjob, genau wie zum Kalifen oder nach Al'Anfa. Von Mengbilla gar nicht zu reden.
=> Es bliebe z.B. Legat fürs Bornland (unwichtig), nach Nostria + nach Andergast (noch unwichtiger) oder zum Fürsten von Aranien (merklich wichtig). Teilweise werden diese Jobs sehr gut von den jeweiligen Lichtei-Vorstehern, Tempelvorstehern oder was da halt ist wahrgenommen.

An anderen Institutionen gäbe es die anderen Teilkirchen - das beißt sich etwas mit dem Selbstverständnis der Praioskirche, die eigentlich erwarten sollte, dass die anderen zu ihr kommen. Im MR funktioniert das vielleicht, anderswo bekäme man nur bestätigt, dass man eben nicht die erste Geige spielt. Andere weltumspannend wichtige Institutionen wie Magiergilden, Nordlandbank, Händlervereinigungen sind disqualifiziert, sowieso abgedeckt (die Weißmagier) oder als Organisationen wenig greifbar beschrieben.

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Na'rat
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Daneben müsste man mal schauen, ob solche Verlängerungen der Autorität des Stellvertreter Praios' auf Dere überhaupt in die Spielwelt passen.

- Gehorsam ist schon fest in die Kirche und die Religion eingebaut, wenn der Lichtbote befiehlt da ist dem so. Für die sichere Übermittlung von Befehlen gibt es bestimmt auch schon Strukturen.

- Dann, Aventurien ist winzig und gut erschlossen, der Teil Aventuriens in denen die Praioskirche vertreten ist ist noch mal kleiner.

- Noch einmal kleiner wird die Spielwelt mittels Liturgien. Wirklich dringende Ansagen kann der Lichtbote jederzeit selbst oder das Personal in seinem Umkreis überbringen lassen.

- Die Praioskirche selbst ist dann auch ein sehr überschaubarer Verein, einfach weil Aventurien so furchtbar wenige Menschen hat.

- Gelegenheiten bei denen der Lichtbote anwesend sein muss erschließen sich mir auch nicht. Die letzten drei Kaiser haben auch die Unterlinge gekrönt.

- Die Praioskirche und ihre Teile handeln dann auch seit Jahrzehnten so, als ob dem Lichtboten jede Kontrolle entglitten wäre oder er diese schlicht nicht ausübt.

Kurz, ich sehe nicht, was Legaten nun besonderes machen sollen.

Grabstein
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Grabstein »

Meine zehn Heller:
Vorab würde mich interessieren, wo die Wiki die Info her haben will, es wären persönliche Gesandte des Heliodan. WdG spricht nur von Gesandten, die die Kirche einsetzt. Als Titular-Prätoren, die einen erloschenen Tempel repräsentieren, das kann durchaus auch temporär sein und der Sinn und Zweck vielfältig. Als Schlichter oder Richter innerhalb der Kirche, als Entdecker, als Agent, Diplomat, etc. Und wenn doch keine Quelle darauf hindeutet, warum direkt den historischen Legaten heranziehen? Das passt offensichtlich nicht, obwohl die Idee natürlich da her kommt. Ich skizziere mal ein paar Ideen, die Sibylla hilfreich sein könnten. Legat X, ernannt von einem Erleuchteten, zur Untersuchung der Vorgänge um die Praios-Statue in Brig-Lo (wurde beschmiert und verunstaltet. Legat Y ernannt von einem Wahrer der Ordnung, zur Rechtsprechung über den Besitz des jüngst geborgenen Tempelschatzes. Oder Z, der den Wideraufbau von Arras de Mott überwachen soll.
Legaten sind sehr selten, werden meist nur temporär für eine besondere Aufgabe ernannt, da kann man mit dem Praios-Geweihten der Gruppe doch interessante Sachen ausspielen.

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Sibylla
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Sibylla »

Hm.... Ihr bringt mich ganz schön zum Grübeln. Gut, bei uns ist nun ein Legat aufgetaucht. Was denkt Ihr, wieviele es gleichzeitig geben dürfte und welche Befugnisse dieser haben sollte?

Und was denkt Ihr, wie sich ein Legat ausweist? Also was unterscheidet ihn optisch von den normalen Geweihten? Ich dachte, er bekommt eine Art Siegelring? Oder was wäre stimmungsvoller?
LG,
Sibylla

Grabstein
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Grabstein »

Es wäre nicht schlechz zu erfahren, wie der Legat bei euch genau in Erscheinung getreten ist und ob Du Spieler oder Meister bist.

Zur Anzahl würde ich mich dem Herrn der Welt anschließen, sehr sehr wenige. Drei bis Zehn aventurienweit (oder auch einer in den neuen Kolonien in Uthuria). Zu gewissen Zeiten (Borbaradkrise, Kirchenspaltung) natürlich ein paar mehr.

Ein Siegelring um sich auszuweisen fände ich passend, auch wenn er eigentlich unnötig ist. Das Ornat eines Praetors erhalten nur Tempelvorsteher, Visitatoren und Legaten. Dinge wie Siegelring, Kette, besondere Befehle definieren dann die genaue Funktion des Trägers.

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Sibylla
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Sibylla »

@ Grabstein

Der Legat soll ein Spielercharakter sein, geweihter Inquisitor. Macht da eine extra Legatenrobe Sinn? Oder wird die Inquisitionsrobe abgelegt? Das Legatenamt soll, wie hier vorgeschlagen, an dir Markgrafschaft Greifenfurt gebunden sein.

Ich hatte mir vorgestellt, dass die Inquisitionsrobe bleibt, dafür aber Ring mit dem Symbol der aufgehenden Sonne für das Legatenamt.
LG,
Sibylla

Grabstein
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Grabstein »

Ole!
Mehr Futter, lass´ Dir doch nicht alles aus der Nase ziehen ;). Was heisst: "An die Mark Greifenfurt gebunden sein"? Umreisse mal, was der da genau machen soll. Etwas Überwachen, einen Tempel wiederherstellen/aufbauen, Sternengoldschmuggler stellen? Das würde es ermöglichen darüber zu sinnieren, wann er wie gekleidet ist.

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Sibylla
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Re: Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Sibylla »

Ja ja, ist ja gut :)

Wir haben gerade Jahr des Greifen beendet. Der "Job" als Legat bekommt der Praios-geweihte Inquisitor, der die Odyssee in Greifenfurt überlebt hat. Und nein, es ist nicht Marcian :P Er steigt zum Praetor auf und soll das Ewige Licht von Gareth als Legat nach Greifenfurt bringen, um den Praios-Tempel - bzw. den Baugrund - zu weihen.
Damit ist das Amt des Legaten zeitlich an diese Aufgabe (Weihe und Aufbau Tempel) sowie die Örtlichkeit (Greifenfurt) gebunden.
LG,
Sibylla

Faras Damion
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Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Offizielles Beispiel ist Lechmin von Hartsteen.

Lechmin_Lucina_von_Hartsteen

Zitat Quanionsqueste S.12
Da sich Angriffe auf Tempel und Geweihte mehren, sendet der Bote des Lichts Lechmin von Hartsteen als Legatin aus, um den weltlichen Schutz der Kirche nicht zu vernachlässigen.

Zitat Aventurischer Bote 135

Furcht vor der Ewigen Nacht
Gareth : Hilberian Praiogri II., Bote des Lichts, trägt sich seit Jahresbeginn mit dem Gedanken, jeden existierenden Praiostempel zu besuchen.
Tatsächlich haben sich seit dem Ingerimm 1027 BF seltsame und bedenkliche Vorfälle gehäuft, die darauf hindeuten, dass verschiedene finstere Mächte nachdrücklich und auf unterschiedliche Art und Weise versuchen, die Tempel zu entweihen.
So war nicht zuletzt sogar von mehr oder weniger unverhüllten Angriffen auf bedeutende Tempel zu hören.
Die Sonnenlegion hat ihre Kräfte bereits auf die Tempel verteilt und ist mittlerweile bis an die Grenze zur Selbstaufgabe mit deren Schutz beschäftigt.
Der Rat des Lichts, das oberste Gremium der Praioskirche, riet dem Boten des Lichtes eindringlich davon ab, die heiligen Orte persönlich in Augenschein zu nehmen. Der Wahrer der Ordnung Mittellande, Pagol Greifax, schlug vor, dass stattdessen Lechmin Lucina von Hartsteen, die vormalige Illuminata von Greifenfurt, ihre Kontemplation im Kloster Arras de Mott mit dieser Mission beenden solle.
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 14.07.2017 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wikilink korrigiert

Cavallion
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Legaten des Heliodan

Ungelesener Beitrag von Cavallion »

Ich muss mich jetzt trotzdem nochmal hier reinhängen.
Ich habe für ein Rollenspielkurzurlaub mit Freunden in dem jeder seinen Lieblingscharakter aus gemeinsam gespielten Rollenspielen (Crossover) spielen darf/soll einen Charakter aus Dungeon World "konvertiert".
Dieser war in Dungeon World als "episches Ende" zum Vorsteher des Haupttempels (drittwichtigste Position innerhalb der Gemeinschaft) aufgestiegen.
Natürlich kann man das so nicht in DSA implementieren, aber ich wollte ihm eine angemessene Position in der Praioskirche angedeien lassen.
Lichthüter wäre die Hierarchie-Ebene auf der ich es angemessen finde, allerdings ist mir das zu ortsgebunden und bin dann über den Legaten gestolpert, der mir sehr zugesagt hat, aber halt ohne wirkliche Informationen.

Jetzt zu meiner Interpretation:
Ich denke, dass ein Legat tatsächlich so etwas wie ein "reisender Botschafter" ist. Er hat immer wieder klare Aufgaben, die vertrauensvoll in seine Hände gelegt werden und einer "persönlichen Note" bedürfen. Ob es nun um Untersuchungen, Gespräche, Kurierdienste von höchster Wichtigkeit, Prikärenz oder Geheimhaltungstufe evtl sogar "praiosgefällige Zwielichtigkeiten/Liquidierungen" handelt. In offizieller Position natürlich nur Botschafter, muss er ein göttliches Artefakt aus den Händen eines frevlerischen Wirtschaftsmagnaten/Aristokraten bergen, eine Untergrundsekte innerhalb der Praioskirche still und heimlich ausmerzen oder Gerüchten über eine dämonische Idoktrination nachgehen und gegebenenfalls Handeln.

Denn es gibt Dinge, bei denen die Kirchenoberhäupter lieber vermeiden würden, dass andere "Zweige" der Praioskirche ( wie zum Beispiel die Inquisition) die Finger drauf haben oder, dass Dinge publik werden, auch wenn sie tatsächlich in Praios Sinne sein mögen, da viele Menschen das falsch oder nicht verstehen würden.

Was denk ihr darüber? Und, was macht bitte einen Visitator aus? Ist das ein "Qualitätsmanager/-tester"?

Danke für eure Meinungen und Anregungen.

LG Cava

Popander
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Ungelesener Beitrag von Popander »

@Cavallion
Ich finde deine Idee nachvollziehbar und gut. Da ich selbst die Quani noch leite find eich umso mehr, dass diese Position angemessen erscheint und für SC´s nutzbar ist. Was sie am Ende können sollte im Nebel verborgen bleiben außer "genug zum arbeiten - zu wenig um vorgehen zu können (ohne Rücksprache)". So wäre die Hierachie gewahrt aber der Sache nachgegangen OHNE zuviele zu involvieren was ja auch ein Problem darstellen kann.

Visitatoren - ob jetzt QM oder anders ausgedrückt ... sie schauen, das der Laden läuft oder gehen VErdachtsfällen nach wie in Köln :O .. nur eben richtig.

Cavallion
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Ungelesener Beitrag von Cavallion »

Popander hat geschrieben: 24.06.2021 13:10 "genug zum arbeiten - zu wenig um vorgehen zu können (ohne Rücksprache)".
Was genau meinst du damit?
Es ist ja das erste Mal, dass ich einen Praiosgeweihten spiele der mehr als ein Lichtsucher ist.
Popander hat geschrieben: 24.06.2021 13:10 Visitatoren - ob jetzt QM oder anders ausgedrückt ... sie schauen, das der Laden läuft oder gehen VErdachtsfällen nach wie in Köln :O .. nur eben richtig.
Auf die beängstigende Weise?

Popander
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Ungelesener Beitrag von Popander »

Cavallion hat geschrieben: 25.06.2021 12:41 Auf die beängstigende Weise?
Unbedingt.
Ich bin sogar der Meinung, dass es nicht wie heute üblich bei Audits und Kontrollbesuchen Warnungen gibt sondern dies nur erfolgt wenn deine "Informanten" (ob das jetzt praiosgefällig erscheinen mag oder nicht sei dahingestellt) sich melden oder aber die Möglichkeit so schwer ist, auf Grund von fehlender Technik und Organisation / Gegenspieler, dass diese erst später eintreffen als der Visitator.
Die Bandbreite der "Härte" wird wohl zwischen wohlwollend bis brutal kritisch liegen weil eben auch persönliche Aspekte eine Rolle spielen ... was zwar nicht sein sollte aber immer mitschwingt. Auf der anderen Seite möchten sie - zumindest unterstelle ich das - eine Besserung der Situation bzw. Aufdecken von Problemen was in jedem Falle praiosgefällig wäre und nach der QQ auch der Weg ist welchen die Redax beschreitet.
Die Frage wäre jetzt für mich ... was ist für dich beängstigend ?

Ich frage mich eher ob die PK eher "Dritte" involvieren würde ODER lieber loyale Mitglieder der Kirche schickt wenn es eng wird. Beides hat klare Vor- und Nachteile UND wird am Ende wohl sehr situativ abhängig sein oder ganz einfach von den vorhandenen Ressourcen und dem Zeitdruck.
Natürlich bieten sich verschiedene Szenarien an wenn die SC´s als Visitatoren eingesetzt werden ODER wenn sie diese "bespaßen" oder ablenken sollen ODER aber die von mir erwähnten Informanten ausfindig machen sollen.

Insofern ist der Weg zu den Legaten nicht weit.
Der Heliodan hat gewisse Aufgaben und Verpflichtungen. Eines der Probleme ist einfach, dass es ihn nur einmal gibt und er nur an einem Ort sein kann UND bisher nicht überliefert ist, dass der Heliodan mit seinem persönlichen Leibgreif durch die Landschaft getragen wird und nicht die Kutsche nehmen muss ( welche zwar gut bewacht, mit guter Ausstattung und als "spezielle" Kutsche zu sehen ist). Trotzdem wird man ihn nicht gerne in Bereiche schicken / gehen lassen die Gefährlich sind ... auch da wird der Heliodan sich nicht durchsetzen können (da sehe ich es wie beim irdischen Papst). Ich sehe mehr Gründe für Legaten als dagegen. Was sie am Ende für Befugnisse haben sie dahingestellt sein.

Besten Gruß

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Cavallion hat geschrieben: 25.06.2021 12:41 Auf die beängstigende Weise?
So wenig wie die Hierarchie der Praioskirche funktioniert, nein. Ich meine, der größte Orden dreht schon immer frei, man krönt drei Kaiser gleichzeitig, es wird genau gar nichts getan, um die Suche nach dem Ewigen Licht zu organisieren, die horaische Praioskirche bricht mehr oder weniger deutlich mit dem Dogma des Magiebannes usw.
Da sind die Legaten des Lichtboten TM eher alte, zahnlose Hauskatzen, statt wirklich ein Machtfaktor.

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