Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
- Frostgeneral
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Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Hallo Freunde,
ich brauche eure Hilfe bezüglich klaren Differenzen der Kor-Kirche und den Anhängern Brazoragh bzw. Rasrag bzw Brazirakus... (alles das gleiche)
In der Dunklen Zeiten Runde bei mir treffen ja nun alle fünf Kriegsgötter aufeinander
5? Wieso 5?
Rondra, Shinxir, Kor, Brazirakus und Belhalhar
Den Belhalharschrein gibt es seit einem unnennbaren Vorfall nicht mehr, den haben die anderen 4 Priester abgerissen - man munkelt von einem Streit und dem Essen von 'nem Herz, das war wohl den anderen zu viel.
Shinxir als Legionsgott ist klar, Schwarmdenken, kein Problem
Rondra ist noch in einer sehr jungen Phase, aber auch das ist kein Problem
Kor ist eigentlich auch klar, aber da will ich eine klare Trennung zwischen dem Gott Brazirakus haben. Letztere sind eine entfesselte Naturgewalt, gebe ich eher den Korgläubigen den Blutrausch und lasse sie unberechenbar sein oder ist das eher was für die Wildheit des Schädelgottes
Ich weiß es gibt auch den Synkretismus BraziraKor, den will ich aber nicht benutzen
Klar erkennbare Linien und Grenzen
ich brauche eure Hilfe bezüglich klaren Differenzen der Kor-Kirche und den Anhängern Brazoragh bzw. Rasrag bzw Brazirakus... (alles das gleiche)
In der Dunklen Zeiten Runde bei mir treffen ja nun alle fünf Kriegsgötter aufeinander
5? Wieso 5?
Rondra, Shinxir, Kor, Brazirakus und Belhalhar
Den Belhalharschrein gibt es seit einem unnennbaren Vorfall nicht mehr, den haben die anderen 4 Priester abgerissen - man munkelt von einem Streit und dem Essen von 'nem Herz, das war wohl den anderen zu viel.
Shinxir als Legionsgott ist klar, Schwarmdenken, kein Problem
Rondra ist noch in einer sehr jungen Phase, aber auch das ist kein Problem
Kor ist eigentlich auch klar, aber da will ich eine klare Trennung zwischen dem Gott Brazirakus haben. Letztere sind eine entfesselte Naturgewalt, gebe ich eher den Korgläubigen den Blutrausch und lasse sie unberechenbar sein oder ist das eher was für die Wildheit des Schädelgottes
Ich weiß es gibt auch den Synkretismus BraziraKor, den will ich aber nicht benutzen
Klar erkennbare Linien und Grenzen
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Hmmm das ist knifflig, schließlich teilen sich die Götter einige Aspekte...
Ich würde an der Stelle wohl bei Kor verstärkt auf den Aspekt Gnadenlosigkeit und Gefühlskälte setzen um ihn vom etwas emotionaleren Brazoragh ab zu grenzen.
Klar haben beide Spaß am Kampf und erfreuen sich teilweise an Zerstörung, nur wo Kor eher kalt und Methodisch vorgeht geht Brazoragh mit mehr Leidenschaft ran.
Den Brazoragh Anhängern vielleicht mehr "Machtanspruch" geben, bei den Kor-nbetern vielleicht etwas mehr wert auf Versprechen und Verträge.
Koranhänger kann man auch eben mit verweiß auf das Karfunkelherz und die Gnadenlosigkeit als Eiskalte Pragmatiker bringen, "nehmt die Bauern, verbrennt die Felder, wir lassen Sie hungern bis sie uns erreichen und dann zerschmettern wir den Feind" Brazoragh hätte wohl eher was gegen verbrannte Erde, schließlich steht er auch für Verteidigung der Gemeinschaft.
Denkbar wäre auch Koranhänger eher Magophil zu bringen, schließlich ist einer seiner Aspekte Kampfmagie.
Ich würde an der Stelle wohl bei Kor verstärkt auf den Aspekt Gnadenlosigkeit und Gefühlskälte setzen um ihn vom etwas emotionaleren Brazoragh ab zu grenzen.
Klar haben beide Spaß am Kampf und erfreuen sich teilweise an Zerstörung, nur wo Kor eher kalt und Methodisch vorgeht geht Brazoragh mit mehr Leidenschaft ran.
Den Brazoragh Anhängern vielleicht mehr "Machtanspruch" geben, bei den Kor-nbetern vielleicht etwas mehr wert auf Versprechen und Verträge.
Koranhänger kann man auch eben mit verweiß auf das Karfunkelherz und die Gnadenlosigkeit als Eiskalte Pragmatiker bringen, "nehmt die Bauern, verbrennt die Felder, wir lassen Sie hungern bis sie uns erreichen und dann zerschmettern wir den Feind" Brazoragh hätte wohl eher was gegen verbrannte Erde, schließlich steht er auch für Verteidigung der Gemeinschaft.
Denkbar wäre auch Koranhänger eher Magophil zu bringen, schließlich ist einer seiner Aspekte Kampfmagie.
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Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Ok, sehr guter Einwand.
Die Magophilie gefällt mir, ebenso wie Kaltherzigkeit vs. Lebensachtung der Braziraku-"Priester"
Machtanspruch durch viele Leute, die dienen vs. Machtanspruch in Gebiet und Besitz
Die Magophilie gefällt mir, ebenso wie Kaltherzigkeit vs. Lebensachtung der Braziraku-"Priester"
Machtanspruch durch viele Leute, die dienen vs. Machtanspruch in Gebiet und Besitz
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Wobei ich Brazoragh auch den Aspekt der "Manneskraft" zuschreiben würde, ähnlich wie Zeus, der jedem Rock hinterhergerannt ist. Das fehlt mMn bei Kor komplett. Hinzukommt, dass Brazoragh ähnlich Levthan auch für wilde Tiere (vor allem im Sinne von rasend und unbändig), somit Wildheit im Kampf steht, während bei Kor dieser Aspekt völlig fehlt (der Panther ist ja nicht für seine Raserei bekannt). Im Gegenteil wurde seine Gefühlskälte ja schon genannt.
Ra'andrat Akhbar!
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Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Allerdings sind Kors erst genannte Aspekte Kampflust und Kampfrausch, also sehr wohl sehr wilde Aspekte die durchaus korgefällige Berserker rechtfertigen würden, wie das mit Gefühlskälte zusammen geht ist dann wieder eine andere Frage, aber es sind Götter, die dürfen sich schon mal selber widersprechenRadames hat geschrieben:Hinzukommt, dass Brazoragh ähnlich Levthan auch für wilde Tiere (vor allem im Sinne von rasend und unbändig), somit Wildheit im Kampf steht, während bei Kor dieser Aspekt völlig fehlt (der Panther ist ja nicht für seine Raserei bekannt). Im Gegenteil wurde seine Gefühlskälte ja schon genannt.
Und was nicht zum Panther passt, kann durchaus zum Mantikor passen.
Vielleicht gibt man den Braziraghi Blutrausch und den Korries Kampfrausch
womit auch klar ist wieso Kor noch von Menschen angebetet wird, Kampfrausch ist ja ein Vorteil
Vielleicht so als Ideensammlung wie man den Spielern den Unterschied zwischen den Göttern klar machen könnte: mitten im Sommer marschiert ein feindliches Heer über ein Sonnengetrocknetes Feld, die Helden sind mit einem Trupp Kämpfer mit Kor und Brazorakus geweihtem da um die Streitmacht auf zu halten, während der Brazoragh geweihte drängt vor zu rücken nickt der Kor-geweihte in richtung eines Kampfmagieres der dann einen Feuerball inst trockene Feld schleudert und damit für Chaos und vernichtung beim gegner sorgt. Das Feld ist weg, der Gegner stark geschwächt und bereit niedergemacht zu werden, während die Brazoragh-anhänger schäumen weil der schöne Kampf gerade extrem verkürzt wurde feiern die Kor-anhänger den Magier und den Sieg.
Da fällt mir auch noch was ein: Kor hat als Aspekte auch Sieg, was auch wunderbar zu einer Pragmatischen Darstellung passt "Ja, wir haben die Ernte dieses Jahres vernichtet und ein paar Brunnen verseucht, aber wir haben den Krieg gegen das Pack gewonnen, das Zählt! Was uns jetzt fehlt nehmen wir aus Ihren Kammern!" das würde auch weiter die Gefühlskälte der Korianer unterstreichen und auch Kors Aspekt der Beute hervorheben, während der Brazoraghi sich in Selbstaufgabe (Auch ein Aspekt Brazoraghs) in den Kampf gestürzt hätte, egal ob Aussicht auf sieg bestünde oder nicht. Der hätte nur ungern die Lebensgrundlage seines Volkes für den Sieg geopfert.
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
In Myranor wird Brazoragh auch als Verteidiger der Gemeinschaft gesehen. Einer der Aspekte des Brauoragh ist auch der Wettkampf um die Führung.
Als Unterscheidung würde ich spontan sagen:
Shinxir: Aufgabe des Individiualität und Unterordnung unter die Gruppe. Dadurch erreichen gemeinsamer Stärke. Legionskampfstil und strategisch. In Verteidigung und Gruppenkampf liegt die Stärke. Nur zusammen sind sie unbesiegbar. Vorgehen im Kampf: Wie es der Vorgesetzte sagt
Rondra: Der einzelne muss sich Messen. Der Kampf sollte etwa ebenbürtig sein, ansonsten selbstauferlegen von Nachteilen im Kampf. Anstreben der Meisterschaft als Einzelkämpfer und schützen Schwächerer.
Kor: Vernichten des Gegners unter Aufzeigen der eigenen Überlegenheit. Ehrenloses Kämpfen um zu siegen. Schwächen des Gegners ausnutzen. Der Kampf ist das Ziel. Schonen von Nichtkombatanten, aber Vernichtung/Unterdrückung für Gegner.
Kurz: Der Sich nicht beschneidende Kämpfer (Ehre,etc.), der jedoch dazuneigt zu überheblich zu sein, andererseits die Gefahr nicht scheut
Brazoragh: Körperliche Stärke und Kampffähigkeit wollen durch Kämpfe und Wettkämpfe errungen werden. Die Starken schützen die Gemeinschaft und führen sie zumeist. Starkes Gemeinschaftsdenken unter gleichzeitger starker Individualität. Gegen sehr starke Gegner wird wohl nur gekämpft, wenn die Gemeinschaft bedroht ist oder es möglich ist, siegreich seine Stärke zu beweisen. Ein aussichtsloser Kampf wohl nur, wenn Gemeinschaft bedroht ist.
Ich denke auch ein guter Ansatz ist Tatsächlich die Aussichtslosigkeit. Der Rondrianer wird wohl in die Situation gehen um eine selbst für ihn aussichtlose Gefahr zu bannen. Der Kordiener, wird vllt noch nach Schwächen Ausschau halten, sich aber auch der Gefahr stellen. Der Diener Brazoraghs wohl nur, wenn es die Gemeinschaft bedroht. Und Shinxirdiener, wenn es der Kommandant befiehlt; ansonsten warten auf taktischen Vorteil.
Sind nur persönliche Annahmen
Als Unterscheidung würde ich spontan sagen:
Shinxir: Aufgabe des Individiualität und Unterordnung unter die Gruppe. Dadurch erreichen gemeinsamer Stärke. Legionskampfstil und strategisch. In Verteidigung und Gruppenkampf liegt die Stärke. Nur zusammen sind sie unbesiegbar. Vorgehen im Kampf: Wie es der Vorgesetzte sagt
Rondra: Der einzelne muss sich Messen. Der Kampf sollte etwa ebenbürtig sein, ansonsten selbstauferlegen von Nachteilen im Kampf. Anstreben der Meisterschaft als Einzelkämpfer und schützen Schwächerer.
Kor: Vernichten des Gegners unter Aufzeigen der eigenen Überlegenheit. Ehrenloses Kämpfen um zu siegen. Schwächen des Gegners ausnutzen. Der Kampf ist das Ziel. Schonen von Nichtkombatanten, aber Vernichtung/Unterdrückung für Gegner.
Kurz: Der Sich nicht beschneidende Kämpfer (Ehre,etc.), der jedoch dazuneigt zu überheblich zu sein, andererseits die Gefahr nicht scheut
Brazoragh: Körperliche Stärke und Kampffähigkeit wollen durch Kämpfe und Wettkämpfe errungen werden. Die Starken schützen die Gemeinschaft und führen sie zumeist. Starkes Gemeinschaftsdenken unter gleichzeitger starker Individualität. Gegen sehr starke Gegner wird wohl nur gekämpft, wenn die Gemeinschaft bedroht ist oder es möglich ist, siegreich seine Stärke zu beweisen. Ein aussichtsloser Kampf wohl nur, wenn Gemeinschaft bedroht ist.
Ich denke auch ein guter Ansatz ist Tatsächlich die Aussichtslosigkeit. Der Rondrianer wird wohl in die Situation gehen um eine selbst für ihn aussichtlose Gefahr zu bannen. Der Kordiener, wird vllt noch nach Schwächen Ausschau halten, sich aber auch der Gefahr stellen. Der Diener Brazoraghs wohl nur, wenn es die Gemeinschaft bedroht. Und Shinxirdiener, wenn es der Kommandant befiehlt; ansonsten warten auf taktischen Vorteil.
Sind nur persönliche Annahmen
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Ist doch ein sehr mittelländisches, erzkonservatives Bild der Kirche. Die ,Rondrakirche' hat immerhin ihren Gründungsmythos in einem Vernichtungskrieg gegen eine andere intelligente Rasse, die älteste Liturgie der Kirche ist eine des Krieges.Alam hat geschrieben: Rondra: Der einzelne muss sich Messen. Der Kampf sollte etwa ebenbürtig sein, ansonsten selbstauferlegen von Nachteilen im Kampf. Anstreben der Meisterschaft als Einzelkämpfer und schützen Schwächerer.
Da sollte man zumindest noch Taktik auf die Tagesordnung setzen. Die meisten Rondrageweihten werden dem ,schwachen' Sklaven/Leibeigenen was husten wenn der Schutz sucht.
Klar steht das Individuum im Mittelpunkt, aber das gibt bei der Weihe nicht den Verstand ab.
Kurz, das Wohl weniger, für das Wohl vieler, um es mit Star Trek zu sagen, und stumpfer Gehorsam. Womit man auch erklären könnte wie ein Herr von Löwen vernichtet werden konnte, weil es sich von Eseln führen ließ und die nicht in der Lage waren auf Veränderungen zu reagieren.Alam hat geschrieben: Shinxir: Aufgabe des Individiualität und Unterordnung unter die Gruppe. Dadurch erreichen gemeinsamer Stärke. Legionskampfstil und strategisch. In Verteidigung und Gruppenkampf liegt die Stärke. Nur zusammen sind sie unbesiegbar. Vorgehen im Kampf: Wie es der Vorgesetzte sagt
Sehe ich auch anders und sehr ähnlich wie Rondra. Anders als beim Rondraglauben ist beim Korglauben die Selbstverwirklichung nicht an ein höheres Ziel geknüpft sondern an das Bedürfnis seine eigene Stärke zu demonstrieren.Alam hat geschrieben: Kor: Vernichten des Gegners unter Aufzeigen der eigenen Überlegenheit. Ehrenloses Kämpfen um zu siegen. Schwächen des Gegners ausnutzen. Der Kampf ist das Ziel. Schonen von Nichtkombatanten, aber Vernichtung/Unterdrückung für Gegner.
Schlicht das Recht des Stärkeren. Anders als bei Kor ist Gewalt hier Mittel zum Zweck und nicht Selbstzweck.Alam hat geschrieben: Brazoragh: Körperliche Stärke und Kampffähigkeit wollen durch Kämpfe und Wettkämpfe errungen werden. Die Starken schützen die Gemeinschaft und führen sie zumeist. Starkes Gemeinschaftsdenken unter gleichzeitger starker Individualität. Gegen sehr starke Gegner wird wohl nur gekämpft, wenn die Gemeinschaft bedroht ist oder es möglich ist, siegreich seine Stärke zu beweisen. Ein aussichtsloser Kampf wohl nur, wenn Gemeinschaft bedroht ist.
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
@Narat
In der entscheidenden Schlacht, war mit dem Rondrawunder alles entschieden: Wenn jeder Mann gegen Mann kämpft, mussten diese ihre Formation aufgeben und waren Einzelkampftechnisch unterlegen. Der Shinxirkult musste unterlegen, da er seine Stärke verlor. Das hat leider wenig mit Dummheit der Strategen zutun, die auf Shinxirsseite kämpften. "Wir zwingen alle in den Zweikampf und hauen sie dann einzeln platt", ist auch nicht gerade die Meisterschaft in Kriegskunst.
Ich nehme an, du meinst Heer mit Herr.Womit man auch erklären könnte wie ein Herr von Löwen vernichtet werden konnte, weil es sich von Eseln führen ließ und die nicht in der Lage waren auf Veränderungen zu reagieren.
In der entscheidenden Schlacht, war mit dem Rondrawunder alles entschieden: Wenn jeder Mann gegen Mann kämpft, mussten diese ihre Formation aufgeben und waren Einzelkampftechnisch unterlegen. Der Shinxirkult musste unterlegen, da er seine Stärke verlor. Das hat leider wenig mit Dummheit der Strategen zutun, die auf Shinxirsseite kämpften. "Wir zwingen alle in den Zweikampf und hauen sie dann einzeln platt", ist auch nicht gerade die Meisterschaft in Kriegskunst.
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Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Es war aber DIE Schlacht. Alle wichtigen Shinxir-Geweihten sind dort umgekommen.
SüB S 44 hat geschrieben:Der Shinxir-Kult hingegen ist seiner kompletten Führung beraubt und geht unter der Führung der letzten Heroen in den Untergrund - und rettet somit zumindest die wertvollsten liturgischen Gegenstände.
Soylent Green is people!
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
So richtig haben die Strategen das mit der strategischen Reserve also nicht verstanden, zum der Plan C, in den Untergrund gehen, in den letzten 1.000+ Jahren so gar nicht aufgegangen ist.
- Frostgeneral
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Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Ausgezeichnet, damit kann ich arbeiten =)
Ich wollte einfach eben diesen Aspekt zwischen Kor und Rasrag ausarbeiten, damit man da eben die Unterschiede erkennt und sie nicht einfach zu menschlichen Orks verkommen.
Ein Einfaches: Orks beten zu Rasrag und Menschen zu Kor wird dem Ganzen nicht gerecht
Durch Alam und Na'rat kann ich nun wesentlich besser die Oktave Brazoragh-Anhänger darstellen
http://www.turisas.com/site/wp-content/ ... _band3.png
Ich wollte einfach eben diesen Aspekt zwischen Kor und Rasrag ausarbeiten, damit man da eben die Unterschiede erkennt und sie nicht einfach zu menschlichen Orks verkommen.
Ein Einfaches: Orks beten zu Rasrag und Menschen zu Kor wird dem Ganzen nicht gerecht
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- Advocatus Diaboli
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Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Noch n Wort zu Kor...
Ich würde mich Na'rat anschließen und Kor nah an die archaische Rondra (Donner & Sturm!) setzen. Ist ja auch immerhin der Sohn, nech? Nur eben mit
Ich will aber folgenden Unterschied betonen: Kor verlangt keine selbstauferlegten Nachteilen im Kampf gegen schwache Gegner. Kor verlangt aber, dass ein solcher Kampf besoldet werden muss. Gutes Gold oder Guter Kampf - eins davon muss gewährleistet sein. Gibt es Gold, werden die Schwächlinge auch mit aller Überlegenheit platt gemacht.
So zeigt sich das von Na'rat schon beschriebene "Bedürfnis seine eigene Stärke zu demonstrieren". Es ist ebenso ein Zeichen der von Baal Zephon erwähnten Gnadenlosigkeit und Gefühlskälte - eben das, was er den Legenden zufolge Famelors kaltem Karfunkelherz verdankt und ihn von Rondra unterscheidet.
Ich würde mich Na'rat anschließen und Kor nah an die archaische Rondra (Donner & Sturm!) setzen. Ist ja auch immerhin der Sohn, nech? Nur eben mit
Ich will aber folgenden Unterschied betonen: Kor verlangt keine selbstauferlegten Nachteilen im Kampf gegen schwache Gegner. Kor verlangt aber, dass ein solcher Kampf besoldet werden muss. Gutes Gold oder Guter Kampf - eins davon muss gewährleistet sein. Gibt es Gold, werden die Schwächlinge auch mit aller Überlegenheit platt gemacht.
So zeigt sich das von Na'rat schon beschriebene "Bedürfnis seine eigene Stärke zu demonstrieren". Es ist ebenso ein Zeichen der von Baal Zephon erwähnten Gnadenlosigkeit und Gefühlskälte - eben das, was er den Legenden zufolge Famelors kaltem Karfunkelherz verdankt und ihn von Rondra unterscheidet.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG
( o _
/ / \
V_/_
~ Boronskuttentaucher sind toll <3 ~
( o _
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V_/_
~ Boronskuttentaucher sind toll <3 ~
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Nur laut 12G-Glauben.Advocatus Diaboli hat geschrieben: Ich würde mich Na'rat anschließen und Kor nah an die archaische Rondra (Donner & Sturm!) setzen. Ist ja auch immerhin der Sohn, nech?
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Der wichtigste Unterschied ist wohl das es sich bei Rondra nicht um eine Kriegsgöttin handelt. Die Dogmen ihrer Kirche und Anhänger sind so weit entfernt von der Realität eines Krieges, dass die Bezeichnung Kriegsgöttin einfach unglaublich unpassend ist. Sie vielleicht eine "Göttin des ehrenhaften Kampfes" oder eine "Göttin des Rittertums" aber alles andere als eine Kriegsgöttin. Das Zeigt sich auch schön im Endkampf, als Rondra die Soldaten dazu zwingt, Zweikämpfe auszufechten. Das hat mit Krieg einfach nichts mehr zu tun. (Und ist der Grund warum Kor in meinem Aventurien der Kriegsgott der Zwölf ist und Rondra "nur" die Halbgöttin des Rittertums und Tochter von Kor)
Die Unterschiede zwischen den anderen Kriegsgöttern sind aber teilweise schön veranschaulicht und ich werde Sie auch mal so übernehmen.
Die Unterschiede zwischen den anderen Kriegsgöttern sind aber teilweise schön veranschaulicht und ich werde Sie auch mal so übernehmen.
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Das scheint mir irgendwie hinten rum gedacht zu sein, denn in Aventurien existieren die Götter ja wirklich: Man erstellt also ingame nicht Pantheons a la carte wie es eben gerade die Nischen abdeckt, sondern so wie die Götter nunmal halt sind.Renegat hat geschrieben: (Und ist der Grund warum Kor in meinem Aventurien der Kriegsgott der Zwölf ist und Rondra "nur" die Halbgöttin des Rittertums und Tochter von Kor)
Und in diesem Sinne ist Rondra ihrer Natur nach keine Kriegsgöttin, ihrer Rolle im 12G-Glauben nach aber schon. Und es ist durchaus eine Rolle, die sie ausfüllen kann.
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Tatsächlich kann jeder in seinem Aventurien jede beliebige Änderung am Phanteon vornehmen bei uns hat bsp. Kor den Plat des Kriegsgottes im letzten Karmakorthäon erworben nicht Rondra. Zugegeben hat mein bzw. das Aventurien meiner Gruppe keinen offiziellen Stellenwert und weicht somit vom offiziellen Hintergrund ab, daher habe ich es nur am Rande erwähnt.
Fakt ist jedoch (aus meiner Sicht) das Rondras Dogmen nicht zu der eines Kriegsgottes taugen, ich Sehe auch nicht wie Sie diese Rolle ausfüllen soll, wenn man den offiziellen Hintergrund ihrer Kirche anlegt. Dies vermittelt mir eher eine Recht "Weltfremde" Auffassung ihrer Kirche und Gläubigen zu Konzepten des Krieges (oder auch schon des Kampfes). Ich würde Rondra daher nicht als Kriegsgott titulieren, was natürlich nicht heißen muss das andere Leute nicht Agumente dafür finden können das sie einer wäre.
Fakt ist jedoch (aus meiner Sicht) das Rondras Dogmen nicht zu der eines Kriegsgottes taugen, ich Sehe auch nicht wie Sie diese Rolle ausfüllen soll, wenn man den offiziellen Hintergrund ihrer Kirche anlegt. Dies vermittelt mir eher eine Recht "Weltfremde" Auffassung ihrer Kirche und Gläubigen zu Konzepten des Krieges (oder auch schon des Kampfes). Ich würde Rondra daher nicht als Kriegsgott titulieren, was natürlich nicht heißen muss das andere Leute nicht Agumente dafür finden können das sie einer wäre.
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Überraschenderweise recht gute Beschreibung für einen Korjünger bietet Granden, Gaukler und Gelehrte
(Fluff-Geschichte)[...]Er würde die Riesenheuschrecke töten. Das würde einen Guten Kampf geben, einen, der Kor gefiel. Danach würde er von dem fetten Fürsten eine Belohnung fordern, auch wenn es sowieso seine Pflicht war, dem Wesen der Niederhöllen entgegen zutreten
Was verlangt der Korgeweihte, wenn …
…er eine Waffe segnen soll: ein passendes Opfertier, einen Beweis der Würdigkeit des Waffenträgers, bei der Segnung etwas von dessen Blut
… er einen Vertrag vermittelt: den neunten Teil des Vertragswertes
… er einen Vertrag mit einem Eid besiegeln soll: den neunten Teil des Vertragswertes, ein passendes Opfertier, beim Eid etwas Blut der Vertragsparteien
… er jemandem etwas beibringen soll: einen Beweis der Würdigkeit des Schülers
Passende Opfertiere sind solche, die sich wehren können, Khoramsbestien, Steinböcke, Krokodile, Raubkatzen, zur Not geht auch ein Hund.
Ein Beweis für die Würdigkeit ist oft ein Kampf gegen den Geweihten selbst, bewaffnet oder mit Fäusten, kann aber auch darin bestehen, in ein Skorpionnest zu greifen oder sich seinen Ängsten zu stellen. Es geht dabei nicht unbedingt darum, zu gewinnen, sondern sich und seine Schwächen zu überwinden und Kor die eigene Stärke zu beweisen
Dienste
Korgeweihte segnen Verträge zwischen Auftraggebern und Söldnern und verhandeln diese eventuell auch. Sie kämpfen mitunter für Sold, wobei sie ebenso teure wie spektakuläre Einzelkämpfer sind. Üblicherweise kennen sie die meisten Kämpfer in der Stadt ihres Tempels, wissen entsprechende Gerüchte und können Söldner, Auftraggeber für diese oder Lehrer vermitteln. Dafür nehmen sie einen Anteil am Sold, sollte ein Vertrag zustande kommen, üblicherweise den neunten Teil. Allgemeine Informationen erteilen sie üblicherweise kostenlos. Für korgefällige Kämpfer, die sich als würdig erweisen, fungieren sie mitunter auch selbst als Lehrer. Geht es gegen Dämonen oder Paktierer, sind sie oft auch ohne Bezahlung bereit, mit Rat und Arm zu helfen.
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Die Rondrakirche hat ihre Wurzeln in einem Vernichtungskrieg gegen die Echsen.Renegat hat geschrieben: Fakt ist jedoch (aus meiner Sicht) das Rondras Dogmen nicht zu der eines Kriegsgottes taugen, ich Sehe auch nicht wie Sie diese Rolle ausfüllen soll, wenn man den offiziellen Hintergrund ihrer Kirche anlegt.
Eine der ältesten Liturgien der Kirche ist eine des Krieges.
Diverse Heilige haben hatten als Feldherren ziemlich was auf dem Kasten.
Die Kirche war, bis vor kurzem, streng militärisch organisiert, kannte gar einen Kriegszustand.
Kriegskunst ist ein Mirakeltalent.
Die Organisationsform der Kirche (Ritter/Knappe) stand Pate für die Kriegerelite schlechthin oder umgekehrt.
Dem grundsätzlichen Wunsch dem Wahnsinn des Krieges etwas anderes abzugewinnen als Profit (Phex) oder Selbstsucht (Kor) kann man durchaus was abgewinnen.
Nur bei strengster Auslegung verhindert der Rondraglauben einen effektiven Kampf, bei strengster Auslegung geht die Lebenserwartung von Rondrageweihten ohnehin gegen Null.
Am wichtigsten, aventurisch war die Rondrakirche dort erfolgreich wo andere Kriegskirchen versagt haben. Auch wenn sie in den letzten Jahrzehnten unter extrem unfähigen Führern leidet.
- Frostgeneral
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Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Ritter und Knappen stammen meines Wissens aus Baliho durch Isegrein und seinen Sohn...
Wieso ich diese Kühne Annahme treffe? Weils so im DDZ Abenteuer steht :D
Fee gab ihnen das Schwert und ernannte sie zu den Wahrern des Sees
Davon leiten sich später die Rondrianer ab, nicht anders herum
Wieso ich diese Kühne Annahme treffe? Weils so im DDZ Abenteuer steht :D
Fee gab ihnen das Schwert und ernannte sie zu den Wahrern des Sees
Davon leiten sich später die Rondrianer ab, nicht anders herum
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Um mich mal zu zitieren:Frostgeneral hat geschrieben: Davon leiten sich später die Rondrianer ab, nicht anders herum
Na'rat hat geschrieben: Die Organisationsform der Kirche (Ritter/Knappe) stand Pate für die Kriegerelite schlechthin oder umgekehrt.
Re: Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Gerade noch etwas gefunden, so du es nicht bereits schon gelesen hast
Schatten über Bosparan p.42 aus der dunklen Zeiten Reihe
Schatten über Bosparan p.42 aus der dunklen Zeiten Reihe
- Frostgeneral
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Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Ich gebe dem ganzen Mal durch die Diskussion rund um Banner der Treue einen push,
vllt hilft es euch ja bei der Ausarbeitung Shinxirs als valide Option.
Zudem können wir auf Magie und Artefakte eingehen und wie sie diesen Nutzen sehen: jei or nei
Rondra sieht Magie und Artefakte im Kampf als unehrenhaft an und verzichtet im fairen Kampf auf sie vollständig.
Abstriche würde ich hier beim Kampf gegen Dämonen machen. Diese dürften sicherlich auch mit Artefakten bekämpft werden.
Shinxir: Magie und Artefakte sind okay, wenn sie dem Sieg helfen oder die Gemeinschaft stärken.
Der Sieg ist wichtiger als das Leben einzelner. Stärkungszauber oder Illusionen sind also in Ordnung,
Heilmagie nach dem Kampf werden sie keine große Meinung zu haben. Eventuell um die Reihen wieder kampfstark aufzufüllen und Verwundungen schnell zu heilen,
damit weitergekämpft werden kann, aber nicht zum Zweck jemanden vor Schmerz oder Verstümmelung zu erlösen.
Kor: Kampfmagie war in den dunklen Zeiten okay, heutzutage allerdings nicht.
Der Kampf muss durch eigene Stärke gewonnen werden, Heiltränke oder Balsam selbst nach dem Kampf sind nicht okay.
Schmerz ist eine Lektion und Verwundung ein Geschenk.
Stirbst du, dann ist das auch in Ordnung. Die 9 Lehren haben die Kirche sehr verändert.
Brazirakus: Mittlerweile nur bei Orks und Ferkina aktiv, leider gibt es noch keinen Mittelreichischen Ableger.
Magie und Artefakte würde ich viel eher auf den Schwachen im Rudel sehen. Buff lieber den Barden und Zuckerbäcker der Runde mit einem Attributo,
als mich - den großen Geweihten des Stierkriegers. Vor allem Heilmagie ist in Ordnung (Orks haben ja auch Perainepriester in ihren Reihen).
Ansonsten sind Dinge zur Schmerzunterdrückung okay, die dich über die Grenzen deines Körpers hinaus am Leben halten und Kämpfen lassen.
Einen Axxeleratus würden sie vermutlich ablehnen.
Belhalhar: Möglichst viel Blut, egal wie.
Blutrausch mit KK+15 Kraftgürtel ist okay. Den Axxeleratus Todesstoß sehe ich eher bei einem Belkelelpaktierer, der den Tod perfektionieren will.
Wie steht ihr zu der Liste?
Anmerkungen, Verbesserungen? Kritik?
Wie gehen die Götter und ihre Priester mit Magie um? Gibt es noch andere Götter, die durch das Karmakorthäon aufgenommen werden sollen?
vllt hilft es euch ja bei der Ausarbeitung Shinxirs als valide Option.
Zudem können wir auf Magie und Artefakte eingehen und wie sie diesen Nutzen sehen: jei or nei
Rondra sieht Magie und Artefakte im Kampf als unehrenhaft an und verzichtet im fairen Kampf auf sie vollständig.
Abstriche würde ich hier beim Kampf gegen Dämonen machen. Diese dürften sicherlich auch mit Artefakten bekämpft werden.
Shinxir: Magie und Artefakte sind okay, wenn sie dem Sieg helfen oder die Gemeinschaft stärken.
Der Sieg ist wichtiger als das Leben einzelner. Stärkungszauber oder Illusionen sind also in Ordnung,
Heilmagie nach dem Kampf werden sie keine große Meinung zu haben. Eventuell um die Reihen wieder kampfstark aufzufüllen und Verwundungen schnell zu heilen,
damit weitergekämpft werden kann, aber nicht zum Zweck jemanden vor Schmerz oder Verstümmelung zu erlösen.
Kor: Kampfmagie war in den dunklen Zeiten okay, heutzutage allerdings nicht.
Der Kampf muss durch eigene Stärke gewonnen werden, Heiltränke oder Balsam selbst nach dem Kampf sind nicht okay.
Schmerz ist eine Lektion und Verwundung ein Geschenk.
Stirbst du, dann ist das auch in Ordnung. Die 9 Lehren haben die Kirche sehr verändert.
Brazirakus: Mittlerweile nur bei Orks und Ferkina aktiv, leider gibt es noch keinen Mittelreichischen Ableger.
Magie und Artefakte würde ich viel eher auf den Schwachen im Rudel sehen. Buff lieber den Barden und Zuckerbäcker der Runde mit einem Attributo,
als mich - den großen Geweihten des Stierkriegers. Vor allem Heilmagie ist in Ordnung (Orks haben ja auch Perainepriester in ihren Reihen).
Ansonsten sind Dinge zur Schmerzunterdrückung okay, die dich über die Grenzen deines Körpers hinaus am Leben halten und Kämpfen lassen.
Einen Axxeleratus würden sie vermutlich ablehnen.
Belhalhar: Möglichst viel Blut, egal wie.
Blutrausch mit KK+15 Kraftgürtel ist okay. Den Axxeleratus Todesstoß sehe ich eher bei einem Belkelelpaktierer, der den Tod perfektionieren will.
Wie steht ihr zu der Liste?
Anmerkungen, Verbesserungen? Kritik?
Wie gehen die Götter und ihre Priester mit Magie um? Gibt es noch andere Götter, die durch das Karmakorthäon aufgenommen werden sollen?
- Madara Thiralion
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Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
In Herr der Legionen sieht die Shinxir-Priesterin das extrem locker, die sagt zumindest nichts dagegen, dass Legionsmagier Zantim als Schocktruppen einsetzen. Ich weiß nicht, ob sich eine derartige Haltung über ein Jahrtausend gehalten hat. Was Verstümmelungen angeht, ist es wahrscheinlich eine reine Nutzen-Kalkulation – wenn der Legionsmagier die Kraft entbehren kann, dann sicherlich, aber wenn nicht, dann hat der Soldat zurückzustehen.Frostgeneral hat geschrieben: ↑25.04.2022 10:54 Shinxir: Magie und Artefakte sind okay, wenn sie dem Sieg helfen oder die Gemeinschaft stärken.
Der Sieg ist wichtiger als das Leben einzelner. Stärkungszauber oder Illusionen sind also in Ordnung, Heilmagie nach dem Kampf werden sie keine große Meinung zu haben. Eventuell um die Reihen wieder kampfstark aufzufüllen und Verwundungen schnell zu heilen, damit weitergekämpft werden kann, aber nicht zum Zweck jemanden vor Schmerz oder Verstümmelung zu erlösen.
Zuletzt geändert von Madara Thiralion am 25.04.2022 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
Shinxir vult!
Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Hier fehlt noch ein Satz zum Krieg, der bei den anderen Göttern ja die Basis der Betrachtung bildet.Frostgeneral hat geschrieben: ↑25.04.2022 10:54 Rondra sieht Magie und Artefakte im Kampf als unehrenhaft an und verzichtet im fairen Kampf auf sie vollständig.
Abstriche würde ich hier beim Kampf gegen Dämonen machen. Diese dürften sicherlich auch mit Artefakten bekämpft werden.
Krieg hat nichts ehrenvolles, es sei dann man trägt Ehre aktiv hinein.
Dafür steht Rondra. Und so können laut Ansicht vieler Rondrageweihter auch Kampfmagier oder Bauern mit ihren mitteln Ehre im Krieg erhalten.
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Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Das stimmt so aber nicht.Frostgeneral hat geschrieben: ↑25.04.2022 10:54Rondra sieht Magie und Artefakte im Kampf als unehrenhaft an und verzichtet im fairen Kampf auf sie vollständig.
Zum einem wissen wir nicht was "Rondra macht", sondern nur was ihr (aventurischer) Kult macht. Und der hat 5 Strömungen, von der eine (die Salutaristen) keine Problem mit dem Einsatz von Magie im Kampf hat. Solange sie von einem Magier direkt gewirkt wird, da sie Teil seiner Natürlichen Fähigkeiten ist.
Bei Kor bin ich mir nicht Sicher wie der "Weg des guten Goldes" zur Magie steht...
Stimmt nicht ganz. In Almada sind im Untergrund diverse Stierkulte aktiv, die unter Hand eines Ras'Ragh-Priester sind.Frostgeneral hat geschrieben: ↑25.04.2022 10:54Brazirakus: Mittlerweile nur bei Orks und Ferkina aktiv, leider gibt es noch keinen Mittelreichischen Ableger.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
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Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Von dem, was ich den Vademecum-Bänden entnehme, gibt es zwischen Kor und Rondra einige Unterschiede:
Beide streiten gegen das "Böse", also haben das Feindbild "Feinde der Schöpfung" bekämpfen, was sowohl das Namenlose als auch dämonisches Gezücht einschließt. Als Mittel bedienen sich beide der Gewalt.
Rondra bedient sich "ritterlicher" Tugenden, dem ehrbaren Zweikampf und hilft auch den "Schwachen", wenn sie sich durch Heldenmut auszeichnen, auch wenn das für die Betroffenen oft nicht gut ausgeht (sterben genug den Märtyrer- oder Heldentod). Ehre (und ihr Erhalt) und Selbstopfer (eigenes Blut, notfalls das eigene Leben) spielen eine große Rolle.
Kor ist da wesentlich pragmatischer. Es wird die Ansicht vertreten, wer nicht kämpfen kann, der soll es nicht und das Schlachtfeld nicht betreten (unbeteiligte und Unschuldige genießen aber seinen Schutz in einigen Ausprägungen), denn Kor ist gnadenlos zu sich aber auch seinen Anhängern. Kor folgen, heißte einen Weg der Unbarmherzigkeit gegen sich selber, aber auch gegen andere zu gehen. Dabei ist dies nicht Selbstzweck. Kor übernimmt auch Aufgaben, die getan werden müssen und in denen keine Ehre liegt oder die Ehre sogar besudeln würden. Das ist z.B. deutlich in seiner Funktion als Schutzpatron der Henker. Sie töten, weil es getan werden muss, um die Gemeinschaft zu schützen und das Übel endgültig und gnadenlos auszumerzen. Genauso kämpfen die Streiter des Kor "weil es getan werden muss" und sträuben sich auch nicht davor, unritterliche Methoden einzusetzen, denn Kor bedeutet persönliche Ehre nichts, ausser dem gegebenen Wort. Für Kor zählt nur Stärke. Wenn es erforderlich ist, jemanden aus der Welt zu schaffen, um das große Ganze zu erhalten und optimalerweise selber zu überleben, ist jede wirksame Wahl eine gute Wahl, solange sie nicht mehr Schaden anrichtet als verhindert. Das eigene Überleben ist nie sicher und will jedesmal erneut verdient sein. Allerdings wird hier und da auch das Rechte Maß eingehalten. Es werden bevorzugt Gegner auf Augenhöhe gesucht, an denen man sich messen kann und bei deren Überwindung man stärker wird.
Ras'Ragh (oder sein Ork-Pedant Brazoragh) ist eher urtümlicher, irgendwie animalischer. Es ist, wie ein Streben nach Stärke in einem Rudel Tiere - der Alpha setzt sich durch und wird irgendwann von einem jüngerem, stärkeren abgelöst. Und der Starke kann die Welt beanspruchen, der Schwache dient. Dualismus Brazoragh-Tairach bei den Orks. Irgendwo der Kampf innerhalb der Natur. Einmischung von aussen wird aber nicht geduldet und vereint dann die Horde im Blutrausch gegen die äußere Bedrohung.
Shinxir ist mir wenig bekannt, mutet aber als Gott der Insektenartigen an, also zählt der Schwarm hier mehr als der einzelne, wenn es um das Überleben geht. Wenn 2m große kulturschaffende Ameisen einen Kriegsgott hätten, das wäre er wohl und während in einem Ameisenvolk wohl Soldaten diesem Gott huldigen würden, würden es die Arbeiter(innen) wohl mit Mokosha tun. Die Menschen scheinen das adaptiert zu haben und in den Legionsgedanken umgeprägt zu haben, was auf Myranor passiert sein muss).
Lustigerweise kennen die Tulamiden Feqz auch als eine Art von "Kriegsgott". Der göttliche Mungo ist ja schon gegen die Geschuppten vorgegangen, als die Hexatäer noch nicht auf Aventurien gelandet sind und ihre Götter mitbrachten. Feqz bedient sich allerding der List und der Heimlichkeit um seine Feinde zu überwinden und naja...relativ weiche, verletzliche und zerbrechliche Menschen gegen ein Volk aus Super-Echsen/aufrecht gehenden Berserker-Dino-Humanoiden...da kann man verstehen, warum.
So sehe ich das zumindest.
Beide streiten gegen das "Böse", also haben das Feindbild "Feinde der Schöpfung" bekämpfen, was sowohl das Namenlose als auch dämonisches Gezücht einschließt. Als Mittel bedienen sich beide der Gewalt.
Rondra bedient sich "ritterlicher" Tugenden, dem ehrbaren Zweikampf und hilft auch den "Schwachen", wenn sie sich durch Heldenmut auszeichnen, auch wenn das für die Betroffenen oft nicht gut ausgeht (sterben genug den Märtyrer- oder Heldentod). Ehre (und ihr Erhalt) und Selbstopfer (eigenes Blut, notfalls das eigene Leben) spielen eine große Rolle.
Kor ist da wesentlich pragmatischer. Es wird die Ansicht vertreten, wer nicht kämpfen kann, der soll es nicht und das Schlachtfeld nicht betreten (unbeteiligte und Unschuldige genießen aber seinen Schutz in einigen Ausprägungen), denn Kor ist gnadenlos zu sich aber auch seinen Anhängern. Kor folgen, heißte einen Weg der Unbarmherzigkeit gegen sich selber, aber auch gegen andere zu gehen. Dabei ist dies nicht Selbstzweck. Kor übernimmt auch Aufgaben, die getan werden müssen und in denen keine Ehre liegt oder die Ehre sogar besudeln würden. Das ist z.B. deutlich in seiner Funktion als Schutzpatron der Henker. Sie töten, weil es getan werden muss, um die Gemeinschaft zu schützen und das Übel endgültig und gnadenlos auszumerzen. Genauso kämpfen die Streiter des Kor "weil es getan werden muss" und sträuben sich auch nicht davor, unritterliche Methoden einzusetzen, denn Kor bedeutet persönliche Ehre nichts, ausser dem gegebenen Wort. Für Kor zählt nur Stärke. Wenn es erforderlich ist, jemanden aus der Welt zu schaffen, um das große Ganze zu erhalten und optimalerweise selber zu überleben, ist jede wirksame Wahl eine gute Wahl, solange sie nicht mehr Schaden anrichtet als verhindert. Das eigene Überleben ist nie sicher und will jedesmal erneut verdient sein. Allerdings wird hier und da auch das Rechte Maß eingehalten. Es werden bevorzugt Gegner auf Augenhöhe gesucht, an denen man sich messen kann und bei deren Überwindung man stärker wird.
Ras'Ragh (oder sein Ork-Pedant Brazoragh) ist eher urtümlicher, irgendwie animalischer. Es ist, wie ein Streben nach Stärke in einem Rudel Tiere - der Alpha setzt sich durch und wird irgendwann von einem jüngerem, stärkeren abgelöst. Und der Starke kann die Welt beanspruchen, der Schwache dient. Dualismus Brazoragh-Tairach bei den Orks. Irgendwo der Kampf innerhalb der Natur. Einmischung von aussen wird aber nicht geduldet und vereint dann die Horde im Blutrausch gegen die äußere Bedrohung.
Shinxir ist mir wenig bekannt, mutet aber als Gott der Insektenartigen an, also zählt der Schwarm hier mehr als der einzelne, wenn es um das Überleben geht. Wenn 2m große kulturschaffende Ameisen einen Kriegsgott hätten, das wäre er wohl und während in einem Ameisenvolk wohl Soldaten diesem Gott huldigen würden, würden es die Arbeiter(innen) wohl mit Mokosha tun. Die Menschen scheinen das adaptiert zu haben und in den Legionsgedanken umgeprägt zu haben, was auf Myranor passiert sein muss).
Lustigerweise kennen die Tulamiden Feqz auch als eine Art von "Kriegsgott". Der göttliche Mungo ist ja schon gegen die Geschuppten vorgegangen, als die Hexatäer noch nicht auf Aventurien gelandet sind und ihre Götter mitbrachten. Feqz bedient sich allerding der List und der Heimlichkeit um seine Feinde zu überwinden und naja...relativ weiche, verletzliche und zerbrechliche Menschen gegen ein Volk aus Super-Echsen/aufrecht gehenden Berserker-Dino-Humanoiden...da kann man verstehen, warum.
So sehe ich das zumindest.
Contra vis mortis nulla herba hortis
Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Ich übernehme mal folgendes Zitat aus dem 12G-Pantheon-Thema:
"Disziplin" und "Taktik" als Hauptaspekte einer Gottheit finde ich persönlich z.B. sehr dröge, das ist doch nur weltliches Kleinklein.
Das ist Handwerkszeug eines jeden Kriegers und Heerführers. Das lernen Menschen um effektiv Krieg zu führen, Rondrageweihte ebenso wie Travia-, Ingerim- oder Phexgeweihte, die in den Krieg ziehen wollen.
Aber das macht doch keinen Kriegsgott aus. Die Götter führen Kriege, egal ob sie sich mit Feldküchen, Hufeisenschmieden und Keilformation auskennen, oder nicht.
Wenn ich nur auf die Kriegshandwersaspekte blicke ist Ingerimm ein besserer Kriegsgott als Shinxir, denn er liefert Waffen. Solche vergleich finde ich greifen viel zu kurz. Und Kriege haben ja auch in Aventurien nichts Göttliches, sondern sie sind Ausbund von Chaos und niederhöllischem Einfluss. Der Titel Kriegsgott ist da ziemlich irreleitend.
Die alten Kriegsgötter im 12G-Pantheon machen es ja vor. Rondra im Zusammenspiel mit Kor adressieren, angelehnt an Athene und Ares, nichts geringeres als den inneren Zwist zwischen Stolz und Demut und bilden damit Aspekte ab, die auch auf einer überweltlichen, moralisch-geistlichen ebene Bestand haben.
Wie will man diese übergeordnete Ebene mit den aktuell hervorgehobenen weltlichen Aspekten die Shinxir vertritt vergleichen?
Die weltlichen Aspekte Rondras, die lehre vom Gerechten Krieg und der Verantwortung in der Wahl der Mittel, wird im Horasreich bald wichtiger denn je werden.
Wenn immer größer werdende Söldnerhaufen die Länder verwüsten, werden Gottheiten angerufen, die von den Kämpfern und Kriegsparteien massive Selbsteinschränkung einfordern. Aber darauf sind auch Bauern, Bürger und Genossenschaften schon vor tausend Jahren gekommen.
Götter müssen Aspekte bedienen, die Hoffnung und Zweifel der Menschen bedingen.
Die Frage welche Privilegien (Kirchen-/Ordensregeln, -rechte und -pflichten) die Gesellschaften dann ihren Priestern gewähren und abverlangen sind ja dann wieder rein weltliche Phänomene.
Rondrageweihte verzichten ja z.B. nicht auf Armbrüste weil sie es müssen, sondern weil ihre Gesellschaften ihnen das ermöglichen.
Denn sie glauben das erhebe sie moralisch und bringe sie - die Gesellschaften - näher an die Götter.
Mir stellt sich bei sowas immer die Frage, was vergleichen wir eigentlich, wenn wir die Kriegsgötter vergleichen?Stone Lion hat geschrieben: ↑05.05.2022 06:04 Ich wäre dabei. Beispielsweise den Fokus auf den „Schwarm“ in den Thread halte ich für irreführend. Shinxirs Aspekte sind aus soldatischer Sichtweise zeitlos und kommen nicht per se aus dem Insektenzeitalter.
"Disziplin" und "Taktik" als Hauptaspekte einer Gottheit finde ich persönlich z.B. sehr dröge, das ist doch nur weltliches Kleinklein.
Das ist Handwerkszeug eines jeden Kriegers und Heerführers. Das lernen Menschen um effektiv Krieg zu führen, Rondrageweihte ebenso wie Travia-, Ingerim- oder Phexgeweihte, die in den Krieg ziehen wollen.
Aber das macht doch keinen Kriegsgott aus. Die Götter führen Kriege, egal ob sie sich mit Feldküchen, Hufeisenschmieden und Keilformation auskennen, oder nicht.
Wenn ich nur auf die Kriegshandwersaspekte blicke ist Ingerimm ein besserer Kriegsgott als Shinxir, denn er liefert Waffen. Solche vergleich finde ich greifen viel zu kurz. Und Kriege haben ja auch in Aventurien nichts Göttliches, sondern sie sind Ausbund von Chaos und niederhöllischem Einfluss. Der Titel Kriegsgott ist da ziemlich irreleitend.
Die alten Kriegsgötter im 12G-Pantheon machen es ja vor. Rondra im Zusammenspiel mit Kor adressieren, angelehnt an Athene und Ares, nichts geringeres als den inneren Zwist zwischen Stolz und Demut und bilden damit Aspekte ab, die auch auf einer überweltlichen, moralisch-geistlichen ebene Bestand haben.
Wie will man diese übergeordnete Ebene mit den aktuell hervorgehobenen weltlichen Aspekten die Shinxir vertritt vergleichen?
Die weltlichen Aspekte Rondras, die lehre vom Gerechten Krieg und der Verantwortung in der Wahl der Mittel, wird im Horasreich bald wichtiger denn je werden.
Wenn immer größer werdende Söldnerhaufen die Länder verwüsten, werden Gottheiten angerufen, die von den Kämpfern und Kriegsparteien massive Selbsteinschränkung einfordern. Aber darauf sind auch Bauern, Bürger und Genossenschaften schon vor tausend Jahren gekommen.
Götter müssen Aspekte bedienen, die Hoffnung und Zweifel der Menschen bedingen.
Die Frage welche Privilegien (Kirchen-/Ordensregeln, -rechte und -pflichten) die Gesellschaften dann ihren Priestern gewähren und abverlangen sind ja dann wieder rein weltliche Phänomene.
Rondrageweihte verzichten ja z.B. nicht auf Armbrüste weil sie es müssen, sondern weil ihre Gesellschaften ihnen das ermöglichen.
Denn sie glauben das erhebe sie moralisch und bringe sie - die Gesellschaften - näher an die Götter.
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Unterschiede der Kriegsgötter klar machen
Da ich zitiert wurde, möchte ich gerne meine Theorie und Gedanken zur Thematik äußern.
Erstens empfinde ich die Begrifflichkeit der „Kriegsgötter“ als irreführend. Der Platz in Alveran heißt „Oberster Heerführer“, was als Wort eine Ausrichtung auf Alveran selbst (und nicht Dere) impliziert. Es geht also primär darum, wie die Götter selbst kämpfen möchten. Was die Bewohner des Derekreises daraus machen, ist zunächst einmal zweitrangig.
Ich betrachte folgende Götter genauer: Brazoragh, Rondra, Kor und Shinxir. Davon hatten zumindest Shinxir und Rondra im Laufe der Zeitalter bereits die Position des Obersten Heerführers der Götter inne.
Zweitens kann ich diese vier Götter in eine logische Reihenfolge bringen, wenn man sich an der Entwicklung des irdischen Kriegswesens in Europa orientiert. Natürlich ist das eine vereinfachende Betrachtung, es passt aber erstaunlich gut.
Im Einzelnen:
Brazoragh:
Brazoragh steht aus meiner Sicht für eine archaisch von Emotionen geprägte Religion mit Fokus auf dem Individuum aber einem großen Gemeinsinn. Sie steht für die Kraft und das Leben. Nur die Starken sind in der Lage, die Gemeinschaft anzuführen oder sie zu beschützen. Die raue Natur wird respektiert und der Brazoragh-Anhänger sieht sie als Gelegenheit, um sich an ihr zu beweisen.
Rondra:
Rondra will Gewalt mit Regeln zu kontrollieren. Grausamkeit und Hinterlist liegen ihr fern. Sie steht für die ehrenhaften Helden. Der Rondra-Anhänger soll wehrhaft sein und kämpfen können, um beschützen zu können und nicht kämpfen zu müssen. Was aber nur funktioniert, wenn sich alle an diesen Kodex halten. Das wird in einem Großteil von Aventurien bald nicht mehr gegeben sein. Die Zeit der Ritter wird zu Ende gehen. Spätestens durch Borbarads Invasion wurde dies offensichtlich.
Kor:
Shinxir:
Insbesondere der letzte Teil ist sicher noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich freue mich über Kommentare.
Erstens empfinde ich die Begrifflichkeit der „Kriegsgötter“ als irreführend. Der Platz in Alveran heißt „Oberster Heerführer“, was als Wort eine Ausrichtung auf Alveran selbst (und nicht Dere) impliziert. Es geht also primär darum, wie die Götter selbst kämpfen möchten. Was die Bewohner des Derekreises daraus machen, ist zunächst einmal zweitrangig.
Ich betrachte folgende Götter genauer: Brazoragh, Rondra, Kor und Shinxir. Davon hatten zumindest Shinxir und Rondra im Laufe der Zeitalter bereits die Position des Obersten Heerführers der Götter inne.
Zweitens kann ich diese vier Götter in eine logische Reihenfolge bringen, wenn man sich an der Entwicklung des irdischen Kriegswesens in Europa orientiert. Natürlich ist das eine vereinfachende Betrachtung, es passt aber erstaunlich gut.
Im Einzelnen:
- Brazoragh steht für die Konflikte zur Zeit Stammeskulturen, wie beispielsweise der Germanen oder Kelten.
- Rondra steht für die Hochzeit der Ritter im Mittelalter.
- Kor steht für das Söldnertum in ihrer stärksten Ausprägung, der Miet- und Landsknechte zur Zeit des dreißigjährigen Krieges.
- Shinxir steht für die stehenden Nationalheere ab dem Absolutismus. Viele Aspekte davon fanden sich jedoch bereits bei den römischen Legionen.
- Was ist meine Motivation? Warum will / muss ich kämpfen?
- Was und wem gegenüber bin ich verpflichtet?
- Wie sehen Sieg oder Erfolg aus?
- Wie halte ich es mit der Moral? Was ist für mich Ehre?
- Wie wähle ich einen geeigneten Anführer?
Brazoragh:
- Ich kämpfe, weil ich kämpfen kann und will (Kampfeslust, Wildheit und Emotion).
- Ich bin meiner Gemeinschaft / meinem Stamm verpflichtet (Schutz, Opfer und Selbstaufgabe).
- Ich bin erfolgreich, wenn ich selbst stärker und besser als andere bin. Durch meine Stärke schütze und beschütze ich die Gemeinschaft.
- Meine Ehre heißt Stärke.
- Mich führen nur die stärksten und wildesten Individuen. Es gilt das Recht des Stärkeren. Nur sie sind geeignet, um der Gemeinschaft bestmöglich Schutz zu bieten.
Brazoragh steht aus meiner Sicht für eine archaisch von Emotionen geprägte Religion mit Fokus auf dem Individuum aber einem großen Gemeinsinn. Sie steht für die Kraft und das Leben. Nur die Starken sind in der Lage, die Gemeinschaft anzuführen oder sie zu beschützen. Die raue Natur wird respektiert und der Brazoragh-Anhänger sieht sie als Gelegenheit, um sich an ihr zu beweisen.
Rondra:
- Ich kämpfe, weil der Einsatz von Gewalt Regeln braucht (Schutz der Schwachen und Ehre). Ohne Regeln ist der Kampf ehrlos und Barbarei.
- Ich bin mir selbst (Mut, Stärke und Ritterlichkeit) und der feudalen Gemeinschaft (Schutz der Schwachen, Opferbereitschaft) verpflichtet.
- Ich bin erfolgreich, wenn ich ehrenvoll gekämpft habe und meinen Prinzipien treu geblieben bin. Auch in einer Niederlage kann Ehre liegen.
- Ich glaube an den gerechten Kampf. Der Wert des Kampfes ist mir wichtiger als der Sieg. Natürlich will ich gewinnen, aber nicht zu jedem Preis. Ehre kann viele Gesichter haben (nicht nur Ritter / Krieger).
- Mich führen diejenigen, die besonders ehren- und heldenhaft sind sowie von den Göttern dazu bestimmt wurden.
Rondra will Gewalt mit Regeln zu kontrollieren. Grausamkeit und Hinterlist liegen ihr fern. Sie steht für die ehrenhaften Helden. Der Rondra-Anhänger soll wehrhaft sein und kämpfen können, um beschützen zu können und nicht kämpfen zu müssen. Was aber nur funktioniert, wenn sich alle an diesen Kodex halten. Das wird in einem Großteil von Aventurien bald nicht mehr gegeben sein. Die Zeit der Ritter wird zu Ende gehen. Spätestens durch Borbarads Invasion wurde dies offensichtlich.
Kor:
- Ich kämpfe, weil ich siegen oder Beute machen möchte (guter Kampf).
- Ich bin in erster Linie mir selbst (Mut, Stärke, Willenskraft) und in zweiter Linie meinem Kontrakt gegenüber verpflichtet („Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.“)
- Ich bin siegreich, wenn ich gewonnen oder meine Beute bezwungen habe.
- Nur der / die Starke setzt sich auf Dauer durch. Ich bin effektiv, pragmatisch und will um (fast) jeden Preis gewinnen. Meine Loyalität ist per se käuflich.
- Mich führen diejenigen, bei denen ich die beste Chance auf einen Sieg habe.
Shinxir:
- Ich kämpfe, weil ich im Konflikt eine „Kunst“ bzw. einen Wettstreit sehe. Möge der / die Bessere gewinnen.
- Ich bin mir selbst (Disziplin), meinen Vorgesetzten (Loyalität) sowie meinen Mitstreitern (Kameradschaft) gegenüber verpflichtet. Ich muss bereit sein, in letztendlicher Konsequenz mich selbst zu opfern, wenn es der eigenen Sache hilft.
- Ich bin erfolgreich, wenn ich gewonnen habe.
- Wer sich im Gefecht durchsetzen will, braucht eine starke Einheit. Als Vorgesetzter sorge ich mich um meine Untergebenen, aber ich darf nicht zögern, sie zu opfern, wenn es die Situation erfordert. Meine Ehre ist meine Einheit.
- Mich führen diejenigen, die klüger, erfahrener und listiger als ich selbst sind. Ich ordne mich ihnen loyal und diszipliniert unter.
Insbesondere der letzte Teil ist sicher noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich freue mich über Kommentare.