DSA5 DSA Komplexität und Anfänger

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Saela
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DSA Komplexität und Anfänger

Ungelesener Beitrag von Saela »

Hi!

Durch einen Arbeitskollegen bin ich auf DSA gestoßen (worden), und habe jetzt ein paar tapfere Recken zusammengesammelt, die alle prinzipiell interessiert wären zu spielen. Aber keiner von uns hat PnP-Erfahrung und schon gar nicht mit DSA. Ich habe mir einfach mal das Regelwerk und eines der Abenteuer zugelegt und angefangen darin etwas zu blättern, da ich wohl wahrscheinlich als Spielleiter fungieren werde.

Tja, und liegt etwa mein Problem. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass wenn man nicht mit DSA1 in den 80ern angefangen hat man irgendwie gar nicht weiß wo man anfangen soll. Ich hab einfach das Gefühl mit so viel Lore und Backgroundkram konfrontiert zu werden, von dem ich selber einfach nicht genug weiß, um das Ganze ordentlich rüber zu bringen. Wie, es gibt 12 Götter? Und wer ist jetzt der Namenlose? Was sind das für komische Zeitangaben? Was zum Teufel ist ein Metaplot? Etc..

Irgendwie hab ich etwas das Gefühl, dass man eigentlich einen Spielleiter braucht, der schon ewig DSA spielt und wenn man selber dann so und so lange mitgespielt hat, dann könnte man das ja übernehmen oder so. An sich bin ich eigentlich richtig gehyped wenn ich daran denke mit meinen Kollegen DSA zu spielen, andererseits sitze ich dann vor dem Abenteuer, hab das Wiki auf und verbringe die meiste Zeit mich nachschlagen, weil ich keinen Plan von nichts habe. Und dabei bin ich ja noch nicht einmal bei den Regeln angekommen, die auch extrem kompliziert aussehen...

tl:dr Ich würde wirklich gerne ne DSA Gruppe starten, aber irgendwie schreckt mich die Komplexität sehr ab..

Was tun?

Hummelpilot
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DSA Komplexität und Anfänger

Ungelesener Beitrag von Hummelpilot »

Hallo,

willkommen zurück :-)

Mein Tipp gilt für das Regelwerk und den Hintergrund:
Geht es langsam an, eins nach dem anderen. Es reicht völlig die Grundprinzipien der 12 Götter halbwegs im Blick zu haben (wer steht für was). Dazu noch ein bisschen Wissen über mittelalterliches Ständewesen und für die ersten Abenteuer ist genug Hintergrundwissen da. Der Namenlose und der große Metaplot ist für euch Anfangs eher uninteressant. Das kann man später immernoch ergänzen, quasi mit den frischen Helden gemeinsam die Welt und den Hintergrund kennenlernen. Die Zeitrechnung erfolgt in der Regel nach Bosparans Fall (Vernichtung einer Stadt im Horasreich). DSA1 hat 997 BF gestartet (wenn ich nicht völlig auf dem Holzweg bin). Aktuell sind wir irgendwo bei 1040 BF.

Bei den Regeln würde ich genauso vorgehen: Erstmal mit den normalen Proben, simplen Kampfregeln und "normaler" Spruchzauberei reinstarten. Ergänzen kann man immernoch.
Ich bin zwar ein alter Hase aber ich führe gerade in 2 Gruppen insgesamt 7 Anfänger ins Hobby ein und mache es genau so und es funktioniert bisher ganz gut. Ich habe halt den Vorteil, dass ich wenn Helden einen Rondratempel aufsuchen wollen mehr oder weniger aus dem Stehgreif einen beschreiben kann. Aber angefangen haben wir mit nem sehr simplen Abenteuer ohne große Verstrickungen (DSA3 Höhlen des Seeogers) und holen uns jetzt so nach und nach über NPC etwas Magietheorie rein. Danach kommt dann wohl was mit Bezug zu irgend einem Geweihten/Tempel. Und so werden wir das immer wieder erweitern, schauen auf was wir Lust haben etc.

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Marty mcFly
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DSA Komplexität und Anfänger

Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Welches Abenteuer hast du denn?
Es gibt explizit Einsteigerabenteuer, vielleicht hast du ja eines für Fortgeschrittene?

Dann gibt es da noch das Buch "Aventurischer Almanach".
Das ist quasi das Pendant zum Grundregelwerk, was den Hintergrund von DSA / Aventurien angeht.
Darüber hinaus gibt es auch noch kostenlose Schnellstarterregeln, die nochmal deutlich simpler sind als die Regeln aus dem Grundregelwerk.

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X76
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DSA Komplexität und Anfänger

Ungelesener Beitrag von X76 »

Absolute Anfänger ohne erfahrene Hilfe können in der Tat leicht erschlagen werden. Deshalb empfehle ich Anfängern, die auf sich allein gestellt sind für den Einstieg die kostenlose Einstiegshilfe von Ulisses (-> https://www.ulisses-spiele.de/assets/do ... regeln.pdf ). Warum das so ist und welche Vorteile ich darin sehe, kannst Du ausführlicher hier nachlesen:Neuling sucht Hilfe für das erste Abenteuer :)

Kurzform:
Das kleine Heftchen enthält alles, was man für den ersten Spielabend braucht und wissen muss. Statt langer Regeln und der von Dir schon als verwirrend angeprangerten Komplexität, kann man damit fix losspielen und sofort Spaß haben.

Das Regelwerk und die vielen Möglichkeiten, die DSA bietet sind etwas für den nächsten Spieltermin. Die meisten von Dir genannten Dinge muss man nicht zum Spielstart kennen. Ihr solltet lieber Schritt für Schritt vorgehen und Spielend lernen.

Ob ihr die ersten Abenteuer noch nach den einfachen Regeln und mit den vorgefertigten Helden aus der Einsteigerhilfe spielen wollt oder Euch gleich tiefer ins Regelwerk einarbeitet ist Euch überlassen. Es ist auf jeden Fall möglich, noch ein zwei Abenteuer einfach so zu spielen.

Es gibt auch eine angeblich hervorragend gemachte Einsteigerbox https://www.f-shop.de/das-schwarze-auge ... steigerbox, die ich jedoch nicht aus eigener Erfahrung kenne.

Zu guter Letzt:
Ihr solltet Euch Abenteuer aussuchen, die mit "Einsteiger" oder "wenig komplex" gekennzeichnet sind. Diese sollte man in der Regel problemlos ohne tieferes DSA Wissen spielen können. Sehr gut finde ich in diesem Zusammenhang die Heldenwerke (Kurzabenteuer die mit der aventurischen Zeitung, dem aventurischen Boten erscheinen). Diese haben nur wenige Seiten, kosten wenig und sind schnell vorbereitet! Zwei Tipps:

Deicherbe https://www.ulisses-ebooks.de/product/1 ... ters=44310 und der dunkle Mhanadi https://www.ulisses-ebooks.de/product/2 ... oad-kaufen sind schöne Anfängerabenteuer, für die man nicht wirklich etwas über Aventurien wissen muss, um Spaß zu haben.

Spielwelt, Götter usw. kann man sich nach und nach aneignen. Aventurien kann man aber auch gut einfach durch die gespielten Abenteuer kennenlernen. "Pauken" ist natürlich nicht falsch und eine feine Sache, für die interessierten Spieler, aber gerade am Anfang und unter völligen Anfängern nicht nötig.

Saela
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Ungelesener Beitrag von Saela »

@Hummelpilot Danke für die Hintergrundinfos, vielleicht hast du Recht und ich sollte nicht zu perfektionistisch an die Sache ran gehen, da muss man vielleicht Abstriche machen und die Hintergründe und komplexeren Regeln nach und nach einführen.

@Marty mcFly Ich habe mir das Grundregelbuch und Die Offenbarung des Himmels zugelegt, da mir diese als einsteigerfreundlich empfohlen wurde. Die Schnellstartregeln scheinen durchaus vielleicht erstmal zu reichen. Meinst du es lohnt sich für einen blutigen Anfänger mir den Almanach zu zulegen?

@X76 Ich hab mir mal die Einsteigerbox angeschaut, das sieht ganz nett aus. Aber das andere was du verlinkt hast, da steht jetzt Heldenwerk, und ich steh etwas auf dem Schlauch, was das ist... Sind das auch Abenteuer? Warum heißen die Heldenwerk?

Danke an euch alle für die lieben Tipps bisher! Ich glaube das klappt schon wenn ich mich nicht zu sehr perfektionistisch da rein steigere...

Thorgrimma
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DSA Komplexität und Anfänger

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Hallo Saela,

wie schön, dass du zu DSA gefunden hast, ich hoffe, euch wird dieses Hobby genauso viel und so lange Spaß machen wie mir. :)

Erst mal: Wenn ihr alle Anfänger*innen seid, dann musst du echt nicht perfektionistisch sein. Es ist niemand da, der euch bei Fehlern über die Schulter schaut. Solltet ihr mal bemerken, dass ihr was nicht nach dem offiziellen Kanon gespielt habt, so what. Entweder lacht ihr drüber und ändert es, wenn es euch taugt, oder aber ihr bleibt einfach bei eurer Version. Es gibt so viele Aventurien, wie es Spieler*innen gibt, und solange ihr nicht mit anderern Spieler*innen außerhalb eurer Gruppe in Kontakt tretet, könnt ihr so spielen, wie es euch gefällt.

Zudem müsst ihr bedenken: Die allermeisten Aventurier*innen wissen auch nicht enorm viel über die Welt. Sprich, die Spieler*innen eurer Gruppe müssen auch nicht viel mehr wissen (daher der Rat: Spielt am Anfang nicht gleich irgendwelche sehr gelehrten oder erfahrenen Menschen, lieber junge und naive Abenteuer*innen). Ihr könnt ruhig absolut baff sein, was es an magischen Sachen zu entdecken gibt oder was ihr plötzlich alles mögliche neue über die Götter und die Welt kennenlernt. Das ist übrigens das schönste an Anfänger*innen: Für die ist noch jeder kleine überraschende Zauber eine Sensation. Bewahrt euch das Staunen, so lange es nur geht, ihr werdet es später vermissen, wenn ihr schon viel Abgebrühter seid.

Daher, sucht euch eine Region aus, die euch vom Setting anspricht. Wir geben euch gerne Ratschläge, was für Einsteigerabenteuer ihr da spielen könnt. Entdeckt erst mal die Region und die ganze Restwelt kann euch dann egal sein. Die kann ja später entdeckt werden. Als Anfängerregionen werden derzeit von der Redaktion Andergast und Nostria empfohlen, weil das waldreiche Gegenden mit typisch mittelalterlichen Setting sind, die weit ab vom Schuss der restlichen kriegsgeplagten Welt sind. Dennoch gibt es da viel zu erleben. :) Aber wenn ihr lieber ein anderes Setting mögt, ist das auch absolut machbar.

Heldenwerkabenteuer sind kleine Abenteuer, die die Botenabonennten bekommen, die man sich aber auch günstig kaufen kann. Das sind eher sehr kurze und leichtere Abenteuer, die sich schnell spielen lassen. Für Anfänger*innen daher immer wieder gut geeignet. Daneben gibts aber eben auch die größeren Abenteuer, die oftmals über viele Spieleabende gespielt werden und viel komplexer sind. Aber es gibt auch Einsteigerabenteuer, die insbesondere Anfängerspielleiter*innen viel erklären. Die würde ich dir empfehlen, weil sie zumeist das notwendige Wissen enthalten und auch viel Input zur Welt geben, so dass du dir das nicht überall anders anlesen musst.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Es wurden ja bereits sehr gute Hinweise gegeben. :6F:
Im Allgemeinen würde ich dir und deiner Runde zu Beginn zu einer dörflichen Umgebung raten, wo es zu Beginn nicht zuviel zu beachten gibt. Gerade wenn man als Neuling gleich als Meister startet. Respekt!
Viele raten z.B. zu Abenteuern in Andergast/Nostria.

Davon ab vielleicht auch zu Beginn nicht unbedingt magiebegabte oder geweihte Charaktere?
Wachst langsam rein. Nehmt profane Charaktere, übt euch in den normalen Abläufen und Proben und wenn das eingermaßen klappt, dann geht einen Schritt weiter.

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Saela hat geschrieben: 12.10.2020 17:42 Meinst du es lohnt sich für einen blutigen Anfänger mir den Almanach zu zulegen?
Den musst du zu Beginn nicht unbedingt haben. Aber wenn ihr euch entscheidet, öfter zu spielen, ist der Almanach (nach allem, was ich gelesen habe) eine sehr lohnende Anschaffung.
Janko hat geschrieben: 12.10.2020 20:37 Davon ab vielleicht auch zu Beginn nicht unbedingt magiebegabte oder geweihte Charaktere?
Ach, gerade Magiebegabte sind bei DSA5 gar nicht mehr so kompliziert. Klar, der Spieler eines Magiers muss sich ein wenig mehr durchlesen, aber es hält sich in Grenzen. Und Zauberer starten mit sehr wenigen Zaubern zu Beginn, da ist sehr übersichtlich. Und die Zauber selbst sind auch recht kurz gefasst.
Bei Geweihten kommt natürlich noch der Glaube hinzu. Einen Rondrageweihten kann aber finde ich auch ein Anfänger ganz gut verkörpern. Sehr Ehrenhafter Krieger / Ritter / Ordenskrieger, der die Schwachen Beschützt und für das "Gute" (das Reich, den Kaiser, den König, die Kirche) kämpft.

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Eloquent Erlenfold
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Ungelesener Beitrag von Eloquent Erlenfold »

Hallöchen,

ich bin auch mit DSA 5 eingestiegen und hatte keine Ahnung wie Aventurien ausschaut usw. Der einzige Vorteil war, dass ich jemanden hatte, der grunsätzlich Spielleiten konnte.
Tatsächlich würde ich dir zu folgendem raten: kauf den Almanach und das Grundregelwerk, da ist alles drin was du brauchst. Überfliege den Almanach und überlege welche Region interessant ist. Im "www.wiki-aventurica.de" kannst du dir viele Hintergründe kostenlos holen. Dann kannst du entweder selber fröhlich drauf los Spielleiten oder dir ein offizielles Abenteuer kaufen was in der Region spielt. Offenbahrung des Himmels soll wohl ganz gut geeignet sein zum Einsteigen.
Was ich noch empfehlen kann sind Letsplays. Ob jetzt allgemein um zu sehen wie p&p abläuft (wie bei den rocketbeans) oder DSA im speziellen etwa von Orkenspalter oder Ulisses (oder den vieeelen anderen)

Aus meiner Perspektive kann man übrigens die Götter wirklich gut weglassen. Selbst die Heldengruppe mit der ich seit mindestens 3 Jahren spiele, hat noch nicht die Götter drauf (und wird es auch in näherer Zukunft nicht drauf haben).

Spiel einfach drauflos, bei meiner ersten Kampagne war es auch noch möglich auf einem Drachen zu reiten :cookie:
1. Auf Svellttal auf zum Streite
der Feind bedroht das Land
so tretet ihm entgegen
geschlossen Hand in Hand.

(...)

11. Nie werden wir uns beugen
stolz heben wir den Blick
auf Svellttal auf zum Siege
wir weichen nicht zurück.

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X76
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Ungelesener Beitrag von X76 »

Saela hat geschrieben: 12.10.2020 17:42@X76 (...) Aber das andere was du verlinkt hast, da steht jetzt Heldenwerk, und ich steh etwas auf dem Schlauch, was das ist... Sind das auch Abenteuer? Warum heißen die Heldenwerk?
Das ist wie gesagt eine Abenteuerreihe, die mit dem regelmäßig erscheinenden "Magazin" Aventurischer Bote von Ulisses veröffentlicht wird.
Man kann die Abenteuer aber auch einzeln bei Ulisses für wenige Euro als PDF kaufen.

Die Beschreibung in der Wiki https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Heldenwerk fasst Ziel und Zweck der Reihe gut zusammen.

"Ziel ist, dass sich jeder Spielleiter leicht zurechtfindet und einen schnellen Einstieg in die Handlung bekommt. Entsprechend sind die Abenteuer natürlich selten von großer aventurischer Tragweite, sondern sollen für ein bis zwei Spielabende Atmosphäre, Unterhaltung und Spielspaß bei überschaubarer Handlung bieten."

Sie eignen sich deshalb sehr gut, wenn man als Anfänger noch gar nicht weiß, was der Gruppe gefällt, wer am Besten für den Job des SL geeignet ist (oder wichtiger wem dieser Job am Meisten Spaß macht :wink: ) usw., denn die großen Abenteuer brauchen sowohl in der Vorbereitung, als auch zum Spielen meist deutlich mehr Zeit als nur "ein bis zwei Spielabende". Mit den Heldenwerken kann man in der gleichen Zeit viel mehr experimentieren.

Warum die Reihe Heldenwerk heißt, wissen wohl nur die Autoren. Aber für mich klingt der Name schon mal verheißungsvoll nach "Stoff für Helden" und das ist er im Endeffekt ja auch. :wink:

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Overator
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Ungelesener Beitrag von Overator »

Was ich als Einstiegsabenteuer noch empfehlen kann, ist Das Mädchen und der Menschenfresser, Begeisterter Neuanfang oder Festlichkeit und Ogerwanst (letzteres dauert höchstens einen Spieleabend und die Werte sind noch DSA 4, was aber kein Problem sein sollte. Allen drei ABs ist gemein, dass sie zwar nicht gerade deinen Kopf vor Innovation explodieren lassen aber recht gut zu leiten sind.

Begeisterter Neuanfang spielt in Nostergast (Nostria / Andergast) und ist recht einfach gestrickt und auch für unbedarfte Helden/Spieler praktischerweise nicht tödlich :-D An manchen Stellen finde ich es nicht ganz optimal aber für den Einstieg gut handelbar.

Festlichkeit und Ogerwanst ist wie gesagt sehr kurz und eignet sich gut, wenn man Offgame noch die Regeln besprechen muss und Fragen wie "Wie würfle ich auf ein Talent" noch im Raum stehen. Da es sehr kurz ist bekommt man es an einem Abend kurz durch, auch wenn man immer wieder auf Regeln zu sprechen kommt. Und der Plot ist so flach, dass es auch nicht viel Immersion zu zerstören gibt.

Das Mädchen und der Menschenfresser habe ich leider nur einmal bei erfahreneren Spielern geleitet, der Plot ist ebenfalls überschaubar, die NSCs auch und es gibt eine Stelle, wo die Helden (Spieler) sich entscheiden müssen, da schlägt das Abenteuer 3 Wege mit leicht unterschiedlichem Ergebnis vor. Wenn also die Spieler sich am Anfang noch nicht recht trauen die Initiative zu ergreifen, dürfte das AB auch dienen.

Und wichtig, was die Vorposter schon schrieben, der Kanon ist nicht in Stein gemeiselt, ignoriert ihn, biegt ihn oder macht Retcons. Noch gibt es keine Rollenspielpolizei :lol:
Für den Einstieg solltet ihr euch nicht drauf versteifen, die Götter sind schön und gut aber in wenigen ABs wirklich zwingendes Wissen. Die ersten ABs sollten euch erstmal zeigen, ob ihr auf P&P und DSA überhaupt Bock habt. Der Rest kommt dann peu à peu :wink:
"Ich glaub ich hau dir mal ein paar aufs Maul."
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Advocatus Diaboli
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DSA Komplexität und Anfänger

Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Keine Angst vor Fehlern. Ja, DSA ist komplex. So komplex, dass niemand (!) alle Regeln kennt, geschweigedenn allen Hintergrund. Auch wer seit Jahrzehnten DSA spielt, kennt nicht alle Regeln geschweigedenn allen Hintergrund. Also machen alle ständig Fehler sozusagen... ist aber egal. Regeln und Hintergrund sind eh nur Angebote. Du kannst nichts falsch machen, solange ihr Spaß habt. Sei spontan kreativ. Wenn du nicht weißt, wie was geregelt wird: Denk dir was aus. Ebenso zum Hintergrund. Das macht mehr Spaß, als stundenlang Bücher oder das Wiki zu wälzen. Zumindest geht's schneller und man kommt mehr zum Spielen. :wink:
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

( o _
/ / \
V_/_

~ Boronskuttentaucher sind toll <3 ~

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pimpfl
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DSA Komplexität und Anfänger

Ungelesener Beitrag von pimpfl »

Ich würd mal echt nur mit der Einsteigerbox beginnen. Danach erst weitergucken. Auch mal ein Auge auf einen Char-Generator werfen, ich denke für DSA5 wäre das Optholith. Und ja, Wikis sind dein Freund :)

Oder mal bei einer etablierten DSA5 Runde miteinstiegen, parallel, um Erfahrungen zu sammeln.

Vielleicht wäre ein How-To-DSA5-Einsteiger-Sammelthread im Forum auch mal was sinnvolles.

Sinnvoll kanns alternativ auch sein, wenn man gar nix von Rollenspielen versteht, sich ein paar Youtub Videos reinzieht, wo Leute konkrete Abenteuer spielen.

Miles
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DSA Komplexität und Anfänger

Ungelesener Beitrag von Miles »

Ich würde dir sehr empfehlen den Almanach noch zuzulegen.
Da drin findest Du viele Informationen, die dir noch fehlen.

DSA5 hat zwei grundlegende Bücher: Das Regelwerk und den Almanach.
Das Regelwerk beschreibt die ganzen Regeln, also wie erstelle ich einen Charakter, wie funktioniert kämpfen, Magie etc.
Der Almanach beschreibt die Spielwelt. Was für Regionen gibt es, was für Leute leben da. Die verschiedenen Götter werden beschrieben und auch die bisherige Geschichte.

Das bedeutet, der Almanach kann dir viele Fragen beantworten. Dabei ist es aber vielleicht auch wichtig anzumerken, den Almanach musst du nicht komplett lesen und auswendig können. Es ist vielmehr ein Nachschlagewerk für Hintergrundinfos.

Bei so gut wie allen Veröffentlichungen wird davon ausgegangen, dass man auf diese Bücher zugreifen kann (es gibt Ausnahmen, wird dann aber immer gesondert genannt)

Insofern rate ich noch zum Almanach.

Prinzipiell, und das geht jetzt in eine andere Richtung, könntet ihr auch die Einsteigerbox ausprobieren. Die ist wirklich gut geworden und führt sehr behutsam in diese riesige Welt ein. Allerdings ist das kein muss. Vor allem wenn ihr euch schon Regelwerk und "Offenbarung des Himmels" besorgt habt ist der Almanach der kleinere Schritt.

Um mich den anderen anzuschließen, probiert es einfach aus. Ihr müsst nicht 100% echtes Aventurien spielen (das kriegt fast niemand hin). Die Hauptsache ist ihr habt Spaß und findet erst einmal raus was euch interessiert. Spielt ein bisschen und überlegt dann was euch gefallen hat und was nicht so gut ankam. Dann könnt ihr ein bisschen einfacher entscheiden in welche Richtung es gehen soll.
Dann könnt ihr immer noch richtig tief in den "Kaninchenbau" klettern....

P.S: "Metaplot" ist die Bezeichnung dafür, dass die Welt nicht stillsteht sondern sich dauernd Dinge ereignen. Ähnlich wie in einer Soapopera, hier verschwindet irgendein Würdenträger, dort streiten sich zwei Delegation von sonstwoher, usw.
Diese Geschichten kann man miteinbauen wenn man will. Viele Gruppen kommen aber auch wunderbar ohne das aus. Gerade am Anfang würde ich nicht auch noch dieses Fass an Komplexität aufmachen, denn wie in einer Soap muss man dazu viele Figuren kennen...

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

@Eloquent Erlenfold hat hier eine ganz gut gelungene Übersicht für den Einstieg geschaffen.

Saela
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Ungelesener Beitrag von Saela »

Vielen lieben Dank für alle diese wunderbaren Tipps, wir haben jetzt unsere erste Runde gespielt und hatten sehr viel Spaß. Wir haben uns dazu entschieden einige Regeln, wie Sichtregeln etc etwas außen vor zu lassen und es hat auch ganz gut geklappt. Ich werde mir wohl den Alamanach zulegen und dann Stück für Stück die komplexeren Regeln mit einführen!

Danke für die freundliche Hilfe an euch alle

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Aryador
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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Sehr schön.

Und ganz ehrlich, ich glaube, ich lasse Sichtregeln auch immer außen vor. :ijw:

Auch als erfahrener Spieler darf man entscheiden, bestimmte Regeln auszuspielen, oder eben nicht. Entscheidend ist in solchen Situationen vor allem, dass die Gruppe sich gemeinsam darauf einigt. Wenn der Spielleiter sagt: "Das ist mir jetzt zu kompliziert, nachzuschauen, hat jemand was dagegen, wenn wir es so und so machen?", dann ist das auch in Ordnung, es sei denn vielleicht, ein Spieler erwidert: "Oh, ich habe da aber jetzt extra AP investiert, damit ich in dieser Situation einen Vorteil habe, und möchte das deswegen bitte gerne per Regeln ausspielen."

Frag gerne weiter, wenn du Fragen hast. Wie du siehst, spielen verschiedene Gruppen ein und dasselbe Spiel eben manchmal und in Details auch sehr unterschiedlich. Auch das ist die Stärke und der Reiz des Hobbys.

Elogron
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DSA Komplexität und Anfänger

Ungelesener Beitrag von Elogron »

Hi, mir hat geholfen ein bisschen auf Youtube kleine kurze Runden anzusehen. Mir ist aufgefallen, das man das Regelwerk eigentlich selten braucht.
Ich denke es ist wirklich wichtig "das" richtige Einsteigerabenteuer zu finden.
Also einfach vorlesen und Seite für Seite den Anweisungen folgen.

Persönlich muss ich zugeben, das ich das Regelwerk naja ... nicht gelesen haben :).
Man merkt schnell das man ein paar bestimmte Sachen brauch, hauptsächlich Kampf und Grundwissen über die Götter und alles andere wird auf den Punkt erst gesucht.
Btw. ich habe nur von den Meistern gelernt, mit denen ich gespielt habe, nur aus dem Regelwerk heraus könnte ich kein Abenteuer leiten egal ob DSA4 oder 5. Hier fehlt irgendwie sowas wie ein 10seitiger Leitfaden.

p.s. Ich kenne keinen Meister der rein aus dem Regelbuch Meister geworden ist, alle Meister waren mal Spieler die von ihrem Meister gelernt haben und von denen davor..... das Ergibt bestimmt ein interessanten Stammbaum :lol:

Hummelpilot
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Ungelesener Beitrag von Hummelpilot »

Elogron hat geschrieben: 16.10.2020 12:03 p.s. Ich kenne keinen Meister der rein aus dem Regelbuch Meister geworden ist, alle Meister waren mal Spieler die von ihrem Meister gelernt haben und von denen davor..... das Ergibt bestimmt ein interessanten Stammbaum
*meld* Ich kann für mich reklamieren, nie DSA (und auch kein anderes PnP) gespielt zu haben bevor ich gemeistert habe und 2002/2003 als ich angefangen habe gab es auch Youtube und sowas noch nicht. Wir waren halt 11-12 Jahre alte Klassenkameraden mit einer Faszination für Fantasy (Bücher und PC-Spiele) und haben einfach drauflosgespielt und einer musste halt den Spielleiter machen, das war dann ich :-). Die ersten paar Regelbücher lagen noch von meinem Bruder rum für dessen Runde es nix war. Die haben wir uns geschnappt und ab dafür.

Zurück zum Thema: Cool, dass es euch gefallen hat. Jetzt seid ihr auf dem besten Weg festzustellen was euch gefällt und was nicht. Ersteres nehmt ihr halt rein, letzteres lasst ihr weg (oder ersetzt es mit eigenem Kram).

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Skraal
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Ungelesener Beitrag von Skraal »

Als Charakter-Generator würde ich unbedingt The Dark Aid empfehlen. Sehr hilfreich für Anfänger (es werden Bedingungen für Sonderfertigkeiten angegeben, außerdem sind die jeweiligen Regeln direkt einsehbar und man kann viel einfacher zwischen den verschiedenen Werten hin- und herspringen, als bei Ophtolith)!
Es sind geflügelte Reiter mit Lanze, Schwert und Pfeil,
gekommen, um zu streiten für unser Seelenheil.

− Bosparans Fall
Zwölfgöttergefällige Desktop-Hintergründe
Wildnisvademecum für die Winterwacht

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Mal so als kleiner Hinweis am Rande:

Jedes Spiel, dass man neu anfängt, hat einen gewissen Vokabelschatz, den man sich einfach anlesen muss. Und das gilt selbst für Spiele wie "Mühle", "Mensch ärgere dich nicht" oder ähnliches.

Es kann schlicht nicht die Aufgabe eines Fantasyrollenspiels sein, automatisch ohne jede Selbstanstrengung verständlich zu sein.
Entsprechend sind Grundfragen wie "Was ist ein Metaplot?" oder "Wie, es gibt 12 Götter?" eher ein Zeichen für die eigene Faulheit, als für die Komplexität des Systems...

Ich meine... du überlegst dir doch auch nicht, ein neues Hemd zu kaufen und beschwerst dich dann, wenn der Verkäufer fragt "Wozu brauchen Sie das Hemd denn?"
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Miles
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Ungelesener Beitrag von Miles »

Hmmm, ich weiß nicht, ich stimme der Kritik nicht zu.
Ich finde ein Spiel sollte immer so einfach wie möglich zu lernen sein. Es ist ein Spiel und soll Spaß bereiten.

Klar DSA ist komplex, und da steigt man nicht ohne weiteres direkt durch. Es braucht Zeit und auch Engagement um das Spiel vollständig zu begreifen (ob das überhaupt jemand komplett hinbekommt ist ein anderes Thema). Dennoch, bzw. gerade dann, muss ein Spiel neue Leute behutsam an das Spiel heranführen. Man kann wirklich viel Spaß haben ohne alle Details zu kennen. Eigentlich benötigt man nur einen Bruchteil von allem, von den Regeln, von der Welt und von der Geschichte eigentlich gar nichts.

Jetzt war aber die Frage eigentlich eine andere. Konkret ging es darum, dass die hohe Komplexität von DSA einschüchtert und man gar nicht so recht weiß wie und wo anfangen. Es gibt einfach eine große Menge an Publikationen. Wenn man dann einfach nur das Regelwerk liest, in der Annahme da müsste alles wichtige drin stehen, wird bei DSA5 mit einigen Fragezeichen zurückbleiben.

Der Schritt hier ins Forum ist doch dann genau der richtige. Im Unterforum "Novizen und Eleven" zu fragen wie die nächsten sinnvollen Schritte aussehen. Genau dafür ist es da. Es gab dann ein paar Tipps wie man das ganze angehen kann. Das wurde probiert und hey, sie hatten in ihrer ersten Runde Spaß. Das ist doch super!

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Ungelesener Beitrag von Aryador »

Wolfio hat geschrieben: 19.10.2020 09:11 Ich meine... du überlegst dir doch auch nicht, ein neues Hemd zu kaufen und beschwerst dich dann, wenn der Verkäufer fragt "Wozu brauchen Sie das Hemd denn?"
Im aktuellen Vergleich würde der Händler aber eher fragen: "Ägyptische oder usbekische Baumwolle?" "Wünschen Sie Knöpfe mit drei Löchern, oder mit vier Löchern?" und "Möchten Sie ein Bottom-Up?", wenn deine Antwort eben ist: "Keine Ahnung, ich brauche halt zum ersten Mal in meinem Leben ein feines Hemd", verbunden mit der Frage: "Können Sie mir bitte erklären, was Ihre Fragen bedeuten, warum Sie diese Fragen stellen und warum die Fragen für mich relevant sind?"

Und genau das ist hier doch geschehen. :)

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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Aryador hat geschrieben: 20.10.2020 19:52
Wolfio hat geschrieben: 19.10.2020 09:11 Ich meine... du überlegst dir doch auch nicht, ein neues Hemd zu kaufen und beschwerst dich dann, wenn der Verkäufer fragt "Wozu brauchen Sie das Hemd denn?"
Im aktuellen Vergleich würde der Händler aber eher fragen: "Ägyptische oder usbekische Baumwolle?" "Wünschen Sie Knöpfe mit drei Löchern, oder mit vier Löchern?" und "Möchten Sie ein Bottom-Up?", wenn deine Antwort eben ist: "Keine Ahnung, ich brauche halt zum ersten Mal in meinem Leben ein feines Hemd", verbunden mit der Frage: "Können Sie mir bitte erklären, was Ihre Fragen bedeuten, warum Sie diese Fragen stellen und warum die Fragen für mich relevant sind?"

Und genau das ist hier doch geschehen. :)
Also ich finde Fragen wie "Was ist ein Metaplot" schon deutlich... grundlegender, als "Ägyptische oder usbekische Baumwolle".
Ein bisschen Eigeninitiative und Google-Suche kann man wohl voraussetzen. Und da ist "Guck dir nen Youtube-Video an" oder "Blätter mal durchs Grundregelwerk" mit drin.
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Aryador
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DSA Komplexität und Anfänger

Ungelesener Beitrag von Aryador »

Moment mal... aber er hat doch hier Thread gar nicht gefragt, was ein Metaplot ist, sondern er hat dargelegt, wie er beim Durchblättern von DSA sich diese Fragen stellt.

Und daran anschließend wollte er wissen, ob das normal ist, dass er DSA als sehr komplex empfindet, und wie er weiterhin damit umgehen soll, vor allem bezogen auf das konkrete Spiel in der Gruppe. Wo genau ist denn da das Problem?

Darüber hinaus hätte ich auch persönlich jetzt kein Problem damit, wenn hier im Forum jemand simple Fragen stellt. Wenn ich gerade Zeit und Lust habe, antworte ich gerne. Im Zweifelsfall ist das auch effizienter, als sich ein Video anzuschauen. Aus meiner Sicht sind Foren für den Austausch da. Man darf hier auch mal ganz schlichte Fragen stellen. Nervig wird es dann, wenn man auf Antworten unverschämt reagiert, Antworten einfordert ("Ich hab hier vor 10 Minuten die Frage reingestellt, warum hat noch niemand geantwortet?!?") oder zwei Dutzend Fragen wüst hintereinander stellt.

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Janko
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Ungelesener Beitrag von Janko »

Nachricht der Moderation

@Wolfio

Es steht dir natürlich frei anderer Meinung zu sein, jedoch ist der Bereich "Novizen & Eleven" genau dafür da, um Anfängern wie Saela beim Start behilflich zu sein und die ersten Schritte (und vielleicht gern auch Fragen nach sowas wie dem MetaPlot) zu zeigen.

Halte dich bitte mit Äußerungen wie: "Google doch!" etc. zurück.

Danke.

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Gut, bitte um Entschuldigung.


Ich hab halt regelmäßig komplett neue Spieler in meinen Gruppen. Und auch bei denen setze ich voraus, dass sie nach dem Durchlesen des Schnellstarters oder des Grundregelwerks gewisse Begriffe drauf haben. Da diese sowohl im 4.1 Grundregelwerk, als auch im DSA5 Grundregelwerk recht gut erklärt werden, hatte da auch noch nie jemand Probleme mit.

Klar gab es mal Nachfragen, welcher Gott nochmal wofür zuständig war, aber grundsätzlich sollten da keine Probleme auftreten.
Vor allem in Zeiten von Youtube und Wiki-Aventurica, etc.


Für Einsteiger kann ich da folgendes empfehlen:

https://webzine.nandurion.de/2013/12/24 ... venturien/
und die Orkenspalter-Videos "Ein Blick ins Schwarze Auge" 1-4 (sinds glaub ich).


Zur Regeltiefe:

Startet erstmal mit den einfachsten Kampfregeln: Also Attacke, Parade.
Dazu noch einfache Talentproben und Eigenschaftsproben.

Wenn die Regeln laufen, kann man statt "wir gehen reihum" im Kampf mit "Initiative" anfangen.


Zur Welt:

Ich empfehle hier den Kosch oder Eisenwald als Startregion. Auch mit DSA5 ist und bleibt die Spielsteinkampagne eine der besten Einstiegsoptionen (trotz ihrer Schwächen....), dazu für DSA 5 die Einsteigerbox. Bei der Beschäftigung mit der Welt gehört dann aber halt doch etwas "Vokabeln lernen" dazu. Dazu gehören eben die Götter (die Zwölfe reichen. Halbgötter kommen später), Regionsnamen (Kosch, Nordmarken, Eisenwald) und ähnliches.

Merke: Auch bei anderen Spielen, egal ob offline oder online, muss man bestimmte Begriffe einfach lernen. Sei es "Tank", "DD" oder "Quest" in WoW oder "Haus",´und "Hotel" bei Monopoly. Da wird man schlicht nicht drum rumkommen. Und, deswegen der Hinweis: Da ist Google oder das DSA-Wiki halt doch deutlich schneller, als ein Forum.
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Lafayette
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Ungelesener Beitrag von Lafayette »

Ich kann diese sehr kurze Weltbeschreibung nur empfehlen.
https://webzine.nandurion.de/2013/12/24 ... enturien/0
Wasser schmeckt nach nasser Luft

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