DSA5 Hiebwaffen oder Schwerter

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Purrton
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Purrton »

Hallo zusammen,

gibt es einen sinnvollen Grund, warum man Hiebwaffen statt Schwerter führen sollte?
Der Streitkolben gibt, im Gegensatz zum Langschwert, bei gleichen TP noch -1 auf die Parade.
Sonderfertigkeiten sind doch soweit auch für beide Kampffertigkeiten gleich.


Und es erscheint mir ja fast zwingend, dass man zusätzlich noch einen Schild führt. Oder spricht etwas dafür ohne zu kämpfen?
Zuletzt geändert von Purrton am 19.09.2020 20:40, insgesamt 2-mal geändert.

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Denderajida_von_Tuzak
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

In welchem System? DSA3, DSA4 oder DSA5?

Bei 4 gäbe es schon einige Gründe für Hiebwaffen:
- billigere Steigerung (D statt E)
- i.d.R. bessere TP/KK, d.h. bei hoher KK mehr Schaden
- nicht bindbar (womit der extrem gute Konter dafür, dass du selbst möglicherweise paradestark bist, wegfällt)

dafür hast du halt einige Manöver nicht, die Schwerter haben können (Binden, Ausfall).

Purrton
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Purrton »

Sorry...DSA5.

Mallkalai
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Bei den Streitkolben/Langschwert tauschst du die -1 Parade für einen Schaden mehr ab KK15 ein, da die Schadensschwelle niedriger ist, das ist ein recht fairer Tausch und auch gefühlsmäßig-richtig, Hiebwaffen geben Schaden für Präzision.
Purrton hat geschrieben: 19.09.2020 19:13 Und es erscheint mir ja fast zwingend, dass man zusätzlich noch einen Schild führt. Oder spricht etwas dafür ohne zu kämpfen?
Das Hauptargument nennt sich Einhändiger Kampf mit Klingensturm, eine sehr kosteneffiziente und effektive Möglichkeit zu kämpfen.

Purrton
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Purrton »

Das Hauptargument nennt sich Einhändiger Kampf mit Klingensturm, eine sehr kosteneffiziente und effektive Möglichkeit zu kämpfen.
Was dann ja im Vergleich Hiebwaffen/Schwerter sehr für Schwerter spricht. Für Hiebwaffen gibt es da ja keine vergleichbare Sonderfertigkeit.
Wenn man für 10AP den Bonus auf AT, PA und TP bekommt.

Mallkalai
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Purrton hat geschrieben: 19.09.2020 22:39 Was dann ja im Vergleich Hiebwaffen/Schwerter sehr für Schwerter spricht. Für Hiebwaffen gibt es da ja keine vergleichbare Sonderfertigkeit.
Wenn man für 10AP den Bonus auf AT, PA und TP bekommt.
Einhändig Hiebwaffen führen scheint echt nicht klug zu sein, wenn du dann aber einen Schild dazu nimmst oder zwei Hiebwaffen führst, hast du wieder die Wahl.

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Marty mcFly
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Noch kleines Argument für die Hiebwaffen: Improvisierte Waffen laufen fast immer über Hiebwaffen.

Purrton
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Purrton »

Einhändig Hiebwaffen führen scheint echt nicht klug zu sein, wenn du dann aber einen Schild dazu nimmst oder zwei Hiebwaffen führst, hast du wieder die Wahl.
Wobei das ja auch alles mit dem Schwert geht.

Scheinbar sind dann die SF Schildspalter und die Möglichkeit der improvisierten Waffen die einzigen "Alleinstellungsmerkmale" für Hiebwaffen.
Fragt sich jetzt, ob das ausreicht, um sie den Schwertern vorzuziehen.

Irgendwie wäre eine SF für Hiebwaffen, die zB Rüstungsschutz umgeht oder die BE der Rüstung kurzzeitig erhöht (weil man sie halt eindellt oder was auch immer) eine schöne Sache. Aber dergleichen gibt es nicht oder?

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Marty mcFly
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Schwerter sind teurer, das Langschwert mit 20 D fast doppelt so teuer wie die Streitaxt mit 10,5 D. Dafür wiegt das Schwert nur 1KG, Streitaxt 1,5 KG (was aber nicht so viel ausmacht wie der deutlich höhere Preis).

Eine Streitaxt lässt sich noch als Werkzeug nutzen (Äste kleinhacken), mit einem Schwert geht das eher nicht so gut, würde ich sagen.

Wurde schon erwähnt:
L+S ist bei Hiebwaffen meist 14, bei Schwertern meist 15.

Das scheint mir alles im großen und ganzen recht gut gebalanced.
Purrton hat geschrieben: 20.09.2020 09:10 Irgendwie wäre eine SF für Hiebwaffen, die zB Rüstungsschutz umgeht oder die BE der Rüstung kurzzeitig erhöht (weil man sie halt eindellt oder was auch immer) eine schöne Sache. Aber dergleichen gibt es nicht oder?
Es gibt bei den speziellen Rüstungen ja auch Vor- und Nachteile. Ich meine da gibt es bei manchen auch was in die Richtung, dass Hiebwaffen gegen Platte und Kette durchschlagender sind.

Edit: Ich habe die Rüstungen mal gerade überflogen. Bei einigen Kettenrüstungen, bei zwei der Plattenrüstungen sowei bei zwei Gestechrüstungen sind Hiebwaffen im Vorteil. Dafür können Schwertkämpfer gegen manche der leichteren Rüstungen punkten. Hier sehe ich aber noch einen leichten Vorteil für Hiebwaffen. Voraussetzung ist, dass man mit den speziellen Rüstungen spielt und auch bei NSCs die Rüstungsvor- und Nachteile angewendet werden..

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Foxfire
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Foxfire »

Ich denke Werte sollten bei so minimalen Differenzen nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Ein Schwert ist häufig ein Recht der gehobenen Stände, je nachdem wo man damit angetroffen wird kann es Fragen aufwerfen.
Äxte, Keueln und Streitkolben dagegen sind meines Wissens nach so gut wie keinen Beschränkungen unterworfen.

Ich würde es eher vom Charakterhintergrund abhängig machen.
Hat mein Charakter das Recht diese Waffe zu führen?
Auch Kriegsäxte und Streitkolben sind nicht überall gern gesehen, vor allem in den Händen von Herumtreibern.
Reisende Helden sind für die meisten kleinen Ansiedlungen eine Gefahr, ohne eine entsprechenden Vertrauensperson sind die erstmal suspekt.

Ich bin doch auch nicht superglücklich wenn ich 4 Wanderer sehe, wenn mindestens 2 davon ballistische Westen und Sturmgewehre tragen.
Selbst in Texas wo das legal wäre , bin ich bei dem Anblick beunruhigt.
Ein Abenteurer mit Schwert, Zweihänder & Kettenrüstung hat erstmal eine ähnliche Wirkung.

Überlege dir einfach was dein Charakter darstellt und wie er auf Fremde wirken soll.
Meist hilft mir das auch mit der Waffenwahl und auch wie der Charakter die Waffen trägt/transportiert.

Mallkalai
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Purrton hat geschrieben: 20.09.2020 09:10 Wobei das ja auch alles mit dem Schwert geht.
Da hätte man aber wieder die Wahl zwischen mehr Schaden und mehr Parade, und da du, wenn du zwei Waffen führst oder mit einem Schild kämpfst, auch Klingensturm kaum kaufen wirst, hat da das Schwert auch keinen weiteren Vorteil mehr.

Ein Dämon auf Abwegen
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Ein Dämon auf Abwegen »

Ich hab ehrlich gesagt das Gefühl das beide von Kettenwaffen (mit Schild) und Fechtwaffen (mit Parierwaffe oder BhK) ausgestochen werden.

Schwerter sind mMn eigentlich nur für Einhändiger Kampf + Klingensturm die beste Wahl, da hier die Paradeeinschränkungen der Fechtwaffen voll zum tragen kommen.

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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Purrton hat geschrieben: 20.09.2020 09:10 Irgendwie wäre eine SF für Hiebwaffen, die zB Rüstungsschutz umgeht oder die BE der Rüstung kurzzeitig erhöht (weil man sie halt eindellt oder was auch immer) eine schöne Sache. Aber dergleichen gibt es nicht oder?
Also flächendeckend: Nicht dass ich wüsste, in keiner Edition.

Was ich persönlich für eine arge Schwäche halten würde - der besondere Wert von Hiebwaffen war ja gerade der, dass man damit auch schwerst gerüstete Gegner verwunden konnte.

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Grumbrak
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Wer rein Werteoptimiert spielt, nimmt Kettenwaffen und Schild, oder Schwert udn Schild, oder Hiebwaffen und Schild... Je nachdem welche Manöver und Gegner es zu bezwingen gild.

Andererseits sollte ein Kämpfer mehr als eine Waffe beherrschen. Wer mal gefangen wurde oder auf dem Bankett nur den Ehrendolch zur Hand hat, der weiß wie doof es ist, wenn man damit nicht umgehen kann.

Letztendlich sind Hiebwaffen flexibler (Stuhlbein, Dachlatte, Knüppel), Schwerter sehr vielseitig und Kettenwaffen im Angriff recht stark.
Man sollte dennoch mehr, als eine Waffenart beherrschen.
Zuletzt geändert von Grumbrak am 24.09.2020 11:47, insgesamt 1-mal geändert.

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X76
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von X76 »

Purrton hat geschrieben: 19.09.2020 19:13 Hallo zusammen,

gibt es einen sinnvollen Grund, warum man Hiebwaffen statt Schwerter führen sollte?
Immunitäten und Schwächen von Gegnern sind auf jeden Fall ein wichtiger Punkt. Das Boronanhänger fast immer Hiebwaffen tragen, ist kein Zufall (z.B. https://ulisses-regelwiki.de/index.php/ ... elett.html doppelte SP, der geweihte Hammer gar x4!).

Auch wenn es sich nicht in den Regeln niederschlägt, ist natürlich auch die Abnutzung nicht unerheblich. Mit dem Streitkolben kann man auch angerostet noch ordentlich kloppen, mit einem stumpfen Schwert eher weniger.

Ganz zu schweigen davon, dass nicht nur improvisierte Waffen oft Hiebwaffen sind, sondern auch viele leicht herzustellende (Stufe Primitiv).

Billig, robust, hohe Verfügbarkeit, sowie Vorteile gegen manche Gegner reichen mMn als Gründe völlig aus.

Benutzer 18606 gelöscht

Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

Wie reagieren den Skellete und Golemoiden in DSA 5 auf Schwerter und Hiebwaffen?

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Foxfire
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Foxfire »

Skelette bekommen halben Schaden bei Stichwaffen, Dolchen und Schusswaffen.

Golems besitzen soweit ich mich erinnere lediglich eine hohen RS und Immunität gegen einge Zustände.

Taipan
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Taipan »

Foxfire hat geschrieben: 20.09.2020 14:06 Ein Schwert ist häufig ein Recht der gehobenen Stände, je nachdem wo man damit angetroffen wird kann es Fragen aufwerfen.
Äxte, Keueln und Streitkolben dagegen sind meines Wissens nach so gut wie keinen Beschränkungen unterworfen.
Soweit ich weiß ist erstmal nur der Zweihänder eingeschränkt und selbst das wird nicht konsequent durchgesetzt. Schwerter sind teurer und Pflegebedürftiger und somit tendenziell eher bei besser gestellten zu finden, aber grade unter professionellen Kämpfern läuft durchaus auch „Gesindel“ mit Schwertern rum.
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Wolfio
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Real: (grobe Zusammenfassung)

Das Schwert
Schwertbesitzer
Nicht jeder halbwegs erwachsene Mann hat im Mittelalter mit einem Schwert herumgefuchtelt.

Das Schwert war vor Allem ein Standes- und Statussymbol. Wer ein Schwert tragen durfte und wer nicht, war (in bestimmten Gebieten und zu bestimmten Zeiten) streng reglementiert. Nicht umsonst heißt die Übergangszeremonie vom Knappen zum Ritter Schwertleite.

Dazu kommt, dass ein Schwert eine sehr teure Waffe war, die sich längst nicht jeder leisten konnte.

Dass das Schwert zu allen Zeiten allein den Rittern vorbehalten war, ist allerdings auch falsch. König Friedrich I. (Barbarossa) verfügte 1152, dass reisende Kaufleute ihre Schwerter nicht am Körper führen dürfen, sondern sie am Sattel festbinden oder auf dem Wagen transportieren müssen. Verboten war damit also nicht der Besitz einer solchen Waffe, sondern das offene Führen auf der Straße.


Aventurisch:

Das Tragen von Waffen ist weitgehend frei. Ausgenommen davon sind Kriegswaffen und Standeswaffen. Als Standeswaffe des Adels gilt in Aventurien der Zweihänder. Diesen dürfen nur Krieger und Adlige führen. Deutlich wichtiger sind in DSA jedoch die Gesetzeslagen in Städten. Je nach dem gelten hier besondere Privilegien, Verbote oder Lizenzverpflichtungen.
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Foxfire
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Foxfire »

Ein Schwert ist halt symbolisch für die Kämpfer und den Adel.
Allgemein gilt; zumindest auf Reisen; wenn du ein Schwert trägst signalisierst du "Ich bin ein Kämpfer".
Sicherlich trägt auch kämpferisches Gesindel am liebsten Schwerter, das schüchtert ein.

Wenn ich mal weg von den Werten gehe ist ein Schwert ziemlich eingeschränkt auserhalb des Kampfes.
Mit einer Axt kann ich Holz schlagen und generell auch Hindernisse/Umgebung leichter zerstören. (z.B. Türen und Leitern)
Äxte und Streitkolben sind einfacher "nichttödlich" zu führen, beim Schwert bleibt mir nur die flache Seite oder der Knauf.
Auch Tarnung ist mit Schwertern schwerer, jeder der schonmal ein Schwert mit sich herumgeschleppt hat kann bestätigen das es verdammt hinderlich ist. Um ein Schwert mit einer schnellen, fliessenden Bewegung zu ziehen muss die Scheide recht tief hängen und du brauchst Platz hinter dir.

Mir ist bewusst das solche Überlegungen bei einigen Runden ignoriert werden da zu starker Realismus sich störend auf den Spielfluss auswirken kann.

Ich persönlch bevorzuge den Waffenmeister Ansatz und versuche meine Kämpfer immer breit aufzustellen.
Diese Charaktere haben häufig keine besondere oder persönliche Waffe, dafür ein Pferd mit einer kleinen aber feinen Sammlung von Mordinstrumenten für jede Gelegenheit. Ich neige dann zum Sammeln von Waffen mit interessanten Verbesserungen und natürlich einige ausgewählte Trophäenwaffen besiegter Gegener.

Manchmal wandelt sich das ; wenn der Charakter eine Lieblingswaffe findet; zum "Schwert"-Meister aber meist macht es mir trotzdem Spaß einige Schurken wortwörtlich mit ihren eigenen Waffen zu schlagen.

Starke Fokussierung auf eine Waffengattung finde ich bei den meisten Konzepten störend. Irgendwie ist es peinlich wenn mein Talentwert Schwerter:16 Krieger wirklich nur das kann und ohne Schwert absolut unfähig ist.

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Foxfire hat geschrieben: 24.01.2021 14:55 Auch Tarnung ist mit Schwertern schwerer, jeder der schonmal ein Schwert mit sich herumgeschleppt hat kann bestätigen das es verdammt hinderlich ist. Um ein Schwert mit einer schnellen, fliessenden Bewegung zu ziehen muss die Scheide recht tief hängen und du brauchst Platz hinter dir.
Naja, aber eine Axt ist auch nicht ganz unsperrig ^^ Und Axt aus dem Axtgehänge ziehen ist einfacher?
Foxfire hat geschrieben: 24.01.2021 14:55 Äxte und Streitkolben sind einfacher "nichttödlich" zu führen, beim Schwert bleibt mir nur die flache Seite oder der Knauf.
Was aber durchaus effektiv genutzt wurde: https://de.wikipedia.org/wiki/Mordhau

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Foxfire
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Foxfire »

Naja, aber eine Axt ist auch nicht ganz unsperrig ^^ Und Axt aus dem Axtgehänge ziehen ist einfacher?
Es geht so, den Axtstiel aus dem Ring zu ziehen ist kaum flüssig möglich.
Der Vorteil beim Axtgehänge ist das es nicht soweit vom Oberschenkel absteht und leichter zu verbergen ist.
Schwerter lassen sich leichter/schneller ziehen aber ein Schwertgehänge steht um die 40 Grad vom Oberschenkel ab und die Scheide bleibt ;gerade beim Langschwert; gerne an allem hängen.

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Foxfire hat geschrieben: 24.01.2021 18:50 Schwerter lassen sich leichter/schneller ziehen aber ein Schwertgehänge steht um die 40 Grad vom Oberschenkel ab und die Scheide bleibt ;gerade beim Langschwert; gerne an allem hängen.
Dafür gibt es je die praktische Rückenscheide: https://www.youtube.com/watch?v=0EWi2DnDoaI ;)

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Wolfio
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Ungelesener Beitrag von Wolfio »

Foxfire hat geschrieben: 24.01.2021 14:55 Ein Schwert ist halt symbolisch für die Kämpfer und den Adel.
Erzähl das mal dem reisenden Händler IT wie OT im Mittelalter ;)
Foxfire hat geschrieben: 24.01.2021 14:55 Starke Fokussierung auf eine Waffengattung finde ich bei den meisten Konzepten störend. Irgendwie ist es peinlich wenn mein Talentwert Schwerter:16 Krieger wirklich nur das kann und ohne Schwert absolut unfähig ist.
Stimmt, zumal Krieger explizit als "Meister mehrerer Waffen" beschrieben werden. Natürlich wird sich der Krieger auf seine Lieblingswaffe spezialisieren, aber 3-4 Waffentalente abseits von Raufen auf zumindest "guten" (10-15) Werten, sollte der Krieger schon aufweisen können. Deswegen ja auch die Vorteile in DSA4.1 bei Akademische Ausbildung Krieger.
Foxfire hat geschrieben: 24.01.2021 18:50 Schwerter lassen sich leichter/schneller ziehen aber ein Schwertgehänge steht um die 40 Grad vom Oberschenkel ab und die Scheide bleibt ;gerade beim Langschwert; gerne an allem hängen.
Auch das Schwert kann man, wenn man es denn unbedingt in der Öffentlichkeit tragen will/muss, statt es wie zivilisierte Menschen im Gasthof oder Daheim zu lassen, so tragen, dass man nicht wie ein A.... alles umhaut, was hinter einem ist. Fun fact: Viele Kämpfer hatte die Hand deswegen am Schwertknauf beim Laufen, weil man das Schwert dadurch recht gut parallel zum Bein halten konnte, statt es hinter sich herzuschwingen ;)

IT wie OT ist das Tragen von langen Waffen in vielen Städten untersagt gewesen. Auch, weil man damit der Stadtwache immer das Zeichen gab: Ihr Nulpen könnt nix, hier ist es nicht sicher. Selbes gilt übrigens für Rüstungen: Wer in einer Stadt in Kettenhemd oder Kampfmontur rumläuft, hat sehr schnell ein Gespräch mit der örtlichen Garde an der Backe.
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Foxfire
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Ungelesener Beitrag von Foxfire »

Dafür gibt es je die praktische Rückenscheide:
Würde ich zulassen aber erstmal als exzentrisches Einzelstück.
Erzähl das mal dem reisenden Händler IT wie OT im Mittelalter
OT trugen Händler erst mit dem aufkommen der großen Handelshäuser Schwerter, dabei handelte es sich zumeist um reine Prunkwaffen.
Auf Reisen hatte man Bedienstete und Wachen zum Schutz, ärmere Händler benutzten meist eher Stäbe und Knüppel zur Verteidigung.

IT mag es in Aventurien wahrscheinlich auch Händler mit Schwertern geben.

Vasall
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Vasall »

:lol: :lol: :lol: Mal wieder ein seeehr aussagekräftiges Video :rolleyes:

Ist doch garnicht nötig sich so ein liedschäftiges Brett auf den Rücken zu hängen, in das es ständig rein regnet.
Wenn das Schwert an die Hüfte gebunden stört, hängt man es halt über die Schulter und zieht es bei Bedarf auf den Rücken und zum Ziehen und Wegstecken der Klinge holt man die Scheide einfach wieder unter den Arm. Das war die übliche Methode und Schultergurte sind x-fach überliefert und auch heute noch in Gebrauch.

Beispiele 1, Beispiele 2, Beispiele 3, Beispiele 4

@Waffenrecht
In Aventurien ist nur rechtsfähig wer wehrfähig ist.
Jeder Freie und Jeder Bürger MUSS Helm, Schild, Seitwehr, Stangenwaffe bereit halten um die öffentliche Sicherheit zu erhalten, seine Gemeinde zu schützen und sein Recht durchzusetzen. Gerade das Schwert hat auch im Bürgertum ein sehr hohes Ansehen, als Kriegswaffe, wie auch als Seitwehr, und es gibt Bürgerliche Krieger und Schwertgesellenschulen die den Umgang damit perfektionieren. Es gibt nunmal keine andere Waffe die so zuverlässig und bereit ist und mit der man sich v.a. jederzeit und überall flexibel schützen kann.

Waffenverbote sind daher stets zeitlich und räumlich stark begrenzt und machen in der Regel Ausnahmen für Geweihte, Adelige, Krieger, Ritter, Bürger, Gilden- und Zunftleute, Elfen und Zwerge (vgl. Patrizier- und Diebesbanden).

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Purrton hat geschrieben: 20.09.2020 09:10 Irgendwie wäre eine SF für Hiebwaffen, die zB Rüstungsschutz umgeht oder die BE der Rüstung kurzzeitig erhöht (weil man sie halt eindellt oder was auch immer) eine schöne Sache. Aber dergleichen gibt es nicht oder?
In DSA4 konnte man das auch ohne eine spezielle SF mit einer Optionalregel: Wenn man mit einem Streitkolben oder einer vergleichbaren Waffe 20 TP oder mehr auf einen Schlag anrichtet, steigt die BE einer gegnerischen Rüstung (natürlich nur einer starre Rüstung aus Stahl, Holz oder Leder) um einen Punkt. Mit der Talentspezialisierung Grobschmied (Rüstungsbau) konnte man diesen Effekt schon mit einem 15 TP-Treffer erzielen. Etwas ähnliches könntest du auch als Hausregel in DSA5 implementieren. Vorzugsweise mit niedrigeren TP-Werten, da es mit dem neuen Kampfsystem kaum möglich ist, 20 TP auf einmal rauszuhauen.
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Taipan
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Hiebwaffen oder Schwerter

Ungelesener Beitrag von Taipan »

Das Aventurische Arsenal hat extra eine Kategorie für "Waffen des Bürgertums" und die beinhaltet vor allem leichte einhändige Klingenwaffen (Fechtwaffen und Schwerter) für "die Abwehr von Räubern und die Verteidigung der Ehre". Von daher würde ich davon ausgehen, dass solche Waffen diese Rolle auch in Aventurien einnehmen.

Auch irdisch waren Schwerter (zumindest wo und wann es gesetzlich erlaubt war) eine der bevorzugten Waffenarten für Zivilisten, weil sie den besten Kompromiss aus Tragbarkeit und Effektivität boten. Die ganzen "Bloßfechten"-Systeme des Mittelalters und der Renaissance sind nicht für Ritter oder professionelle Soldaten gedacht (die tragen Rüstungen und haben ihr "Harnischfechten") sondern für Zivilisten die Langschwert, Schwert & Buckler oder Rapier & Linkhand (um mal die wohl prominentesten zu nennen) zum Selbstschutz tragen. Andersrum tragen die wenigsten Zivilisten nen Streitkolben oder Kriegshammer, weil diese Waffen speziell für den Kampf gegen Rüstungen optimiert sind. Von daher würde ich @Foxfire hier widersprechen, der Streitkolben sagt viel eher "Ich bin ein Kämpfer" als ein Schwert (wobei der historische Kämpfer/Ritter wohl beides getragen hat, den Streitkolben mit Schild als Primärwaffe und das Schwert als Backup).
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Foxfire
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Ungelesener Beitrag von Foxfire »

Bei Streitkolben gebe ich Taipan völlig recht, das ist eine Kriegswaffe.

Der reisende Händler hat bei mir einen Dolch und einen Knüppel oder Kampfstab. Ich gehe hier vom typischen reisenden Krämer aus, Fernhändler die seltene und exotische Waren transportieren haben Söldner oder fest angestellte Wachen dabei und sind selbst manchmal bewaffnet aber selten wirklich gute Kämpfe.

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

@Foxfire
Wenn der Händler Bürger einer Stadt etwa in Schildlanden oder Mittelreich ist kannst Du davon ausgehen, dass er Kämpfen können und Waffen führen MUSS.
Sonst erhält er erst gar kein Bürgerrecht.
Die Garethbox empfiehlt für die Erstellung eines solchen Chars unter anderem Handwerksproffession + Breitgefächerte Bildung: Schwere Infanterie oder Reiterei.

Der Bürger, der Name sagts schon, steht ja für Wehrhaftigkeit und eifert nicht zuletzt mit eigenen, städtischen Krieger- und Schwertgesellenschulen intensiv dem Rittertum nach.
Wenn Städte z.B. in Rechtsstreit liegen, ziehen die Bürger zur Fehde aus, um ihr Recht zu erstreiten.
In der Regel sind Bürger sehr stolz auf die Wehrhaftigkeit ihrer Stadt und üben sich entsprechend. Dem Kaufmann nur Dolch und Stab zu lassen, wäre für den eher Fehdegrund als angemessene Behandlung.

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