Um Nemrod, wie er laut Beschreibung sein sollte gerecht zu werden (ob Mond oder nicht) könnte man in irgend einer Form anspielen/deuten das es sehr wohl erfolgreiche Spionagetätigkeit seitens der KGIA gegeben hat, sprich das man wusste DAS mit der fliegenden Festung etwas großes im Entstehen ist, hier versucht hat mehr herauszufinden (Schwachstellen etc.). Nur sind die Agenten halt in der "Stadt der 1000 Augen" alle früher oder später aufgeflogen. Aber so kann man den Helden Informationen über die Fliegende Festung zugänglich machen die eben vom KGIA beschafft wurden und sich das Zwischenspiel "Gefangennahme der Helden bei Wehrheim-Flucht aus der Fliegenden Festung mit Leonardos Hilfe" nur um dann bei Gareth wieder zu versuchen, in die Fliegende Festung zu gelangen sparen.
(Ich würde dann auch irgendwie Leomar gleich in der Fliegenden Festung irgendwie an den Splitter kommen und mit ihm verschwinden lassen, wenns den sein muss, z.B. während die Helden versuchen, die Festung "kontrolliert" abstürzen zu lassen und nicht ganz Neu-Gareth zu zerstören. Damit könnte man sich die unschöne "Ha wir haben den Splitter, ui jetzt ist er uns wieder abhanden gekommen"-Sache gleich zu Beginn von "Aus der Asche" sparen. So Augenblicke gibt's nämlich eh genug in der Kampagne.
Na`rats Überlegungen zur Sinnhaftigkeit von Nemrods Feldeinsatz sind berechtigt (
@Na'rat wenn Du lösungs- und nicht problemorientiert bist finde ich Deinen Input eigentlich immer nachvollziehbar und hilfreich

)
Das er irgendwo im Hintergrund agiert und andere Wege sucht, klingt irgendwie seinem Charakter angemessener (die Zeiten, wo er an Seiten seines Kaisers am Schlachtfeld gestanden ist sind da auch schon 3 Jahrzehnte vorbei). Wenn Du ihn dennoch in der Festung haben willst, dann könnte Galotta ihn ja gezielt zu Beginn/vor der Offensive entführt haben. (Entführt und nicht einfach ermordert weil er seinen persönlichen Rachetrieb an ihm ausleben will - sein Pakt mit dem Herrn der Rache macht das plausibel).
In so einem Fall könnte Nemrods Plan ja wirklich gewesen sein, genau das zuzulassen (wie Dumbledore bei HP seine Ermordung zugelassen hat). Und da ist auch plausibel, das er sich mit dem Rotkappentrank gestärkt hat.
Was Selbstaufopferung eines Phexgeweihten betrifft: für das Seelenheil von so vielen halte ich das auf jeden Fall für Plausibel - den trotz allen ist ein Phexgeweihter noch immer auf der Seite der Schöpfung und Alverans.
Was die Fragen zum Einsatz von mächtigen Liturgien, ihren potentiellen Einfluss auf den Plot und warum sie von NSCs nicht eingesetzt werden betrifft: ich bin noch immer der Meinung, dass hier die Rädchen auf der Regelseite gedreht werden müssen, da fast alle großen Kampagnen durch die Thematik unplausibel werden und eine Reduzierung der regeltechnischen Möglichkeiten der Geweihten sinnvoller ist als hier jedes Mal eine innerweltliche Erklärung bei den Haaren herbeizuziehen (und das wurde ja mit DSA 5 AFAIK auch gemacht, bei DSA 4.1 muss ich mich in die Liturgie-Thematik einarbeiten bevor das in meiner Spielrunde so richtig relevant wird: Stichwort Hausregeln).
So, back to toppic: Nemrod generell und überhaupt Nemrod als Mond braucht unbedingt einen genialen Plan, der geschickt gestrickt, nicht leicht zu durchschauen aber nicht (und das wird ja auch gerne in Filmen und Serien so gemacht) auf haufenweisen Zufällen beruht (zufällig die Schlacht überleben, erkannt werden und zu Galottas Schoßhündchen werden, zufällig Helden treffen denen man die Hinweise geben kann und die dann auch zufällig ent- und wieder rechtzeitig zurück kommen).
Optimal ist meiner Meinung nach eine Lösung, bei der die Arbeit bei den Helden liegt und sie erst hinterher erkennen, wo überall subtile aber doch wichtige Hilfestellung von Nemrod im Spiel war und das auch noch (und jetzt wird's knifflig) ohne die Helden zu gängeln, sondern indem sie ausreichend Informationen bekommen und selbst den/einen der richtigen Wege zu gehen.
Eigentlich ganz einfach
