DSA5 Tradition Hexe, sich in Emotionen hineinsteigern!

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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flipperghost
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Tradition Hexe, sich in Emotionen hineinsteigern!

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Die Zwölfe zum Gruße,

wie im Betreff beschrieben beschäftigt mich folgender Regeltext bei der Tradition (Hexe):

# Unter dem Einfluss zum Zauber passender Gefühle kann die Hexe eine Erleichterung von bis zu +2 für die Zauberprobe erhalten. Werden ihre Gefühle künstlich gedämpft, zum Beispiel durch Ilmenblatt, oder zaubert sie entgegen ihrer Gefühle, erschwert dies die Proben um bis zu -2. Die Hexe kann sich gezielt in ihre Emotionen hineinsteigern, sodass sie innerhalb von zwei Kampfrunden die Erleichterung um +1 erhöhen kann, bis zu dem angegebenen Maximum von +2. Dieser Vorgang erfordert Konzentration. Der Einsatz dieser Fähigkeit bedarf einer freien Aktion.

In meiner Runde handhabe ich es momentan so, dass ich im Zweifelsfall die Spielerin der Hexe frage, was sie gerade fühlt, kurz bevor sie einen Zauber wirken will und entscheide dann anhand dessen, ob und wie diese Emotion ihren Zauber erleichtert.

Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, wie ich den Regeltext interpretieren soll, bei dem es ums hineinsteigern einer Emotion geht.
Hier fallen mir 2 Arten der Interpretation ein:

1. Die Hexe kann 2 Kampfrunden an Zeit aufwenden um ihre Gefühle an einen Zauber anzupassen und somit eine Erleichterung von 1 zu erlangen.
Will sie es also auf das Maximum von +2 bringen (bei Schönen der Nacht bis +3), müsste sie 4 Kampfrunden aufwenden (bei Schönen der Nacht 6 Kampfrunden). Das gilt aber auch nur, wenn die Gefühle neutral und nicht unpassend sind. Um von unpassenden Gefühlen auf passende Gefühle zu wechseln könnte es also dementsprechend noch länger dauern. In jeder Kampfrunde muss sie dafür außerdem eine freie Aktion verbrauchen. Zudem erfordert es Konzentration, sie kann also eventuell in dem Prozess gestört werden und eventuelle Selbstbeherrschungsproben (Störung ignorieren) könnten fällig werden, um die Konzentration aufrecht zu erhalten.

2. Andere Interpretation ist: wenn die Hexe sowieso schon eine passende Emotion für ihren folgenden Zauber hat (also mindestens eine Erleichterung von 1), dann darf sie sich außerdem noch extra in diese Emotion hineinsteigern, um eine weitere Erleichterung zu bekommen. Dies kostet nur 1 freie Aktion und wirkt innerhalb von 2 Kampfrunden. Hier verwirrt mich das Wort: ''innerhalb''. Denn man hätte ja auch schreiben können, NACH 2 Kampfrunden bekommt die Hexe eine Erleichterung von 1. Aber weil dort steht: ''...sodass sie innerhalb von zwei Kampfrunden die Erleichterung um +1 erhöhen kann...'' verstehe ich es so, dass bereits eine Erleichterung vorhanden sein muss, da im Text steht, dass eine Erleichterung um +1 erhöht wird UND dass diese extra Erleicherung 2 Kampfrunden lang andauert - wegen dem Wort innerhalb.
Kurzes Beispiel: Hexe will einen Gegner mit Hexengalle bespucken und ist bereits ein wenig wütend/zornig/sauer und hat sogesehen die passende Emotion für diesen Kampfzauber und somit zum Beispiel erstmal eine Erleichterung von +1. Die Spielerin will es aber schnell auf +2 anheben und darf sich nun dafür entscheiden, sich in der bereits vorhandenen Emotion noch weiter reinzusteigen (die vorhandene Emotion also zu verstärken). Sie wendet also 1 freie Aktion auf und bekommt sofort eine weitere Erleichterung (insgesamt also +2). Muss dann der Zauber innerhalb von 2 Kampfrunden begonnen werden, andernfalls erlischt diese extra Erleichterung wieder? Denn so könnte man den Regeltext meiner Meinung nach auch verstehen.

Ich bin gespannt auf eure Antworten und hoffe dass ihr mir weiterhelfen könnt! ;)

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sagista
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Tradition Hexe, sich in Emotionen hineinsteigern!

Ungelesener Beitrag von sagista »

Ich spiele schon sehr lange Hexen in verschiedenen Ausprägungen und ich muss ehrlich gesagt, ich fand dieses Hyperemotionale immer bescheuert. Würde man eine Hexe so spielen, wie es in den Regeln steht, wäre sie absolut ungeeignet für jede Heldengruppe. Da ich es ziemlich dämlich finde, die anderen Spieler dazu zu zwingen, dass sie entweder eine völlig unberechenbare Person akzeptieren oder ich die Heldin nicht spielen kann, habe ich dieses extreme Ausspielen von Emotionen nur sehr ausgewählt mal gemacht. Aber aus diesem Grund habe ich auch dieses "sich in Stimmung bringen", was zu DSA 4.1 ja auch schon Boni brachte, immer ignoriert. Ja, es ist ein Teil der Repräsentation bzw. jetzt Tradition, aber mir hat es nie gefallen und deswegen habe ich es weggelassen.

Deine Frage zeigt, wie dämlich dieses Regelprozedere ist. Bei Interpretation 1 ist das eine ziemlich witzige Vorstellung, wie sich die Hexe langsam von einer unpassenden Emotion gezielt in eine passende Emotion steigern will. Aber wenn man damit spielen möchte, halte ich deine Interpretation, die du in deinem kurzen Beispiel zu 2 ausführst, für die plausibelste. Das ergibt Sinn, weil man sich die Emotion ja nun auch nicht Belieben aufsparen kann.

Aber ich sage ganz ehrlich, lass es weg. Wenn deine Hexenspielerin das doof findet, weil ein Teil der Tradition, für die sie ja auch nicht wenig AP investiert, weggelassen wird, überlegt euch vielleicht besser einen Alternativ-Bonus. Oder einigt euch auf einen AP-Bonus, dass dieser Aspekt praktisch weggekauft wird.

Hexen sind so coole Charaktere, ich finde es schade, dass sie RAW eigentlich als völlig unberechenbare, hyperemotionale und absolut gruppenuntaugliche Charaktere gespielt werden müssten.

Erithel
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Ungelesener Beitrag von Erithel »

Zur Frage: Das "innerhalb" spricht ist mMn hier einfach eine andere Art "nach" auszudrücken wobei klar wird, dass die Hexe sich durchgehend konzentrieren muss. Da es eine Angabe gibt, dass die +1 Erleichterung "bis zu einem Maximum von +2" erlaubt ist, ergibt es keinen Sinn, dass nur bei schon vorhandener +1 gesteigert werden kann. Daher würde ich eher von Variante 1 ausgehen, wobei unklar ist ob die Fähigkeit auch bei unpassenden Emotionen eingesetzt werden kann. Persönlich fände ich es besser wenn es nur bei passenden oder neutralen Emotionen verstärkt werden kann. Aber in strittigen Fällen könnte man das auch dem Meister überlassen.

Ansonsten verstehe ich nicht ganz wieso @sagista diese Regelung so kritisch sieht. Probleme mit der Gruppenkompatibilität sehe ich nicht (es steht nirgendwo dass die Hexe extreme Stimmungsschwankungen und erratisches Verhalten an den Tag legen muss oder Ähnliches). Die Regelung lässt tatsächlich für den Spieler sowohl zu mit den Emotionen als starker Einflussfaktor zu spielen als auch ihn wegzulassen (wenn man die Hexe eher unaufgeregt und nüchtern spielt dann gibt es halt weder Boni noch Mali auf die Zauber).

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Erithel hat geschrieben: 03.06.2023 09:07 Ansonsten verstehe ich nicht ganz wieso @sagista diese Regelung so kritisch sieht. Probleme mit der Gruppenkompatibilität sehe ich nicht (es steht nirgendwo dass die Hexe extreme Stimmungsschwankungen und erratisches Verhalten an den Tag legen muss oder Ähnliches). Die Regelung lässt tatsächlich für den Spieler sowohl zu mit den Emotionen als starker Einflussfaktor zu spielen als auch ihn wegzulassen (wenn man die Hexe eher unaufgeregt und nüchtern spielt dann gibt es halt weder Boni noch Mali auf die Zauber).
Verstehe ich aus den von dir genannten Gründen auch nicht. Es ist doch völlig normal, dass eine Hexe, die in der Situation ist, einen Harmlose Gestalt wirken zu wollen, sich entweder ängstigt oder dass sie zu Schabernack aufgelegt ist oder dass eine Hexe, die einen Radau wirft, Hass auf ihre Feinde spürt oder sich um ihre angegriffenen Freund:innen sorgt. Dass sie sich ein klein wenig rollig und divenhaft fühlt, wenn sie einen Satuarias Herrlichkeit zaubert, dass sie fürsorglich und mitleidig ist, wenn sie einen Hexenspeichel wirkt usw. Wo das "gruppenuntauglich" sein soll, erschließt sich mir nicht, im Gegenteil zeigen mehrere der Beispiele, dass die Hexe als offen mit ihren Gefühlen umgehender Mensch schnell eine enge Bindung an die Gruppe aufbauen kann und dann für sie da ist. Gefühle zu haben heißt auch wie du schon anmerkst nicht, Stimmungsschwankungen zu haben oder direkt von den Gefühlen überwältigt zu werden, das ist einfach der normale Grundzustand eines gesunden Menschen. Ich zitiere nach der 8. Staffel ja ungern GoT, aber wie Eddard schon sagt, man kann nur tapfer sein, wenn man Angst hat. Wenn ich in einem feindlich kontrollierten Gebiet rumspionieren wollte, hätte ich bspw. auch Schiss, das ist die normale Reaktion in der Situation, das einem da der Puls schneller geht, das Adrenalin in die Poren kriecht und sich die Nackenhärchen aufstellen. Das bedeutet aber nicht, dass man ein zitterndes Nervenbündel ist, Angst haben ist selbst mir Reinsteigern noch was anderes als ne schwere Panikattacke haben. Und sich in Zorn reinsteigern ist noch nicht Walwut.

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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

@Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
Naja, das, was du schreibst, klingt für mich jetzt nicht sonderlich hexenspezifisch sondern eher völlig menschlich und normal.
So gesehen, klar, ist das Verhalten natürlich nicht gruppenuntauglich.
Aber jetzt nach meiner Einschätzung eher nicht geeignet, um daraus Vorteile bei der Probe zu erhalten.
Gerade weil es bei den Hexen so deutlich erwähnt wird, gehe ich davon aus, dass das so zu verstehen ist, dass es über das "normale menschliche" weit hinausgeht.

Ich habe da immer zum einen gewisse Texte aus den Regelwerken im Gedächtnis, z. B. zur Nachtschönen, WdH S. 169, "[...] die Welt dreht sich nur um sie und ihre Gefühle [...]". Jetzt könnte man natürlich sagen, dass man das jetzt auch nicht zu sehr auf die Goldwaage legen sollte. Schließlich steht bei den anderen Helden ja auch viel Zeug, bei dem man kurz die Augenbraue hochzieht und einfach weiterliest. Aber wenn es darum geht, dass sich daraus Probenerleichterungen ergeben, denke ich schon, dass man da etwas genauer hinschauen sollte.

Außerdem erinnere ich mich auch an diese Folge im DSA Intime Podcast Folge 45 über Hexen. Da wurde gerade diese Fokussierung auf die Gefühle der Hexen stark thematisiert. Zwar in meinen Augen dann doch auch deutlich übertrieben, aber im Wesentlichen schon zutreffend oder zumindest auf Grundlage der Bücher nachvollziehbar.
Erithel hat geschrieben: 03.06.2023 09:07 Die Regelung lässt tatsächlich für den Spieler sowohl zu mit den Emotionen als starker Einflussfaktor zu spielen als auch ihn wegzulassen (wenn man die Hexe eher unaufgeregt und nüchtern spielt dann gibt es halt weder Boni noch Mali auf die Zauber).
Ja gut, das ist ja letztendlich auch meine Empfehlung, wobei ich, basierend auf meinen Erfahrung, dazu rate, es wegzulassen. Wenn die Spielerin das jedoch nicht weglassen möchte, ist das natürlich etwas anderes.

Vaughan
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Ungelesener Beitrag von Vaughan »

Das ist lediglich ein kleiner Modifikator wie bei Talentproben und Anregung zum Rollenspiel. Jeder Mensch hatt Emotionen und Hexen zaubern eben - besonders betont- damit. Wie ein Schauspieler müssen sie in eine Stimmung kommen bzw sich einfach darauf konzentrieren um magische Effekte hervorzurufen. Und wenn sie
in der Situation schon in der Stimmung sind oder im Gegenteil garnicht, kann man da einen Modifikator verwenden. Dass heißt nicht das sie ständig überempfindlich oder hysterisch sind aber Magie erfordert eben Einstimmung und Konzentration. Bestes Beispiel sind Fluchzauber die wohl aus großem Zorn entstanden sind und davon verstärkt werden. Hexen die darin gut sind sollten wohl schon sehr zornig werden können.
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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

Wobei die Flüche seit DSA 5 ja erst nach 24 Stunden beginnen zu wirken, egal ob im Zorn gesprochen oder übers Tier überbracht.
Das ist, wie ich finde, eine wirklich unsinnige Regeländerung, wenn ich mir vorstelle, wie eine Hexe wütend einen Gegner mit Blindheit schlagen will und in der Situation dann genau nichts passiert.

Vaughan
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Ungelesener Beitrag von Vaughan »

In DSA4 stehen in " Mit Wissen und Willen " als Ritual. Aber sie können sofort im " lodernden Zorn" gesprochen werden , Kosten dan aber die doppelte Astralenergie und wenn das nicht reicht, Lebensenergie der Hexe. Sie kann dan im Extremfall auch daran sterben. Von der Zeit der Wirkung steht da nichts.
In " kalter Wut" werden Flüche nach 1 Stunde Übertragungsritual vom Vertrauten überbracht, sie benötigt etwas vom Körper des Opfers, zur Schlafenszeit usw ...

Irgendwie hatt das eine dämonische Affinität und man könnte der Hexe danach irgendwie eine dämonische Präsentz anhängen.....
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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

In DSA 4 oder DSA 4.1 trifft das zu, wobei das mit der dämonischen Präsenz mWn nicht stimmt.
Aber in DSA 5 ist das nicht mehr, da dauert es 24 Stunden, bis der Fluch seine Wirkung entfaltet.

Vaughan
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Ungelesener Beitrag von Vaughan »

Die dämonische Präsenz war meine Idee und die Zeit müsste bei den Zaubern stehen. In jedem Fall kann man's Hausregeln.
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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

Die Zeitangabe zu den Flüchen in DSA 5 steht im Kodex der Magie auf S. 122 und lässt keine andere Interpretation zu.
Hausregeln kann man aber natürlich alles, wenn die Gruppe damit einverstanden ist ;-)

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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

WeZwanzig hat geschrieben: 04.06.2023 01:20 SF Sofortiger Fluch kennt ihr? :)
Jetzt schon :)

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Muahahaha
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Ungelesener Beitrag von Muahahaha »

Ich hab das mit dem Hineinsteigern in Gefühle immer mehr als Fokussierung verstanden denn als Verstärkung. Man hat ja oft auch mehr als nur genau ein Gefühl zu einem gegebenen Zeitpunkt. Gerade im Kampf mag sich ja Angst mit Wut und Sorge um die Freunde kombinieren, vllt kommen noch (gefühlte) Erinnerungen an andre Kämpfe hoch, vllt einen wo man einen Freund/den Vertrauten verloren hat, also noch Scham oder dergleichen, da ist viel denkbar. Auch Trauer wenn der Kampf vllt unnötig wäre oder Mitleid für Gegner, die jetzt sterben werden aber vllt einen für die Hexe verständlichen Grund haben zu kämpfen.

Will die Hexe also einen Kampfzauber wirken, dann kann sie sich bemühen, sich gezielt auf die Wut einzustimmen (zu fokussieren), und kurz mal die anderen Gefühle zurückzustellen. Oder eben andere Gefühle hervorheben, je nach Zauber. Das heisst für mich nicht, das die Hexe mehr Wut empfinden muss, also sich selbst wütender macht (auch wenn „hineinsteigern“ das irgendwie andeutet), um den Bonus zu bekommen, sondern sie schöpft ihre Zauberkraft aus ihren Gefühlen und wenn sie sich da auf passendere Gefühle konzentriert, kann sie halt leichter Zaubern.

Das heisst nicht das ne Hexe, die total ausrastet, weil jemand ihren Vertrauten bedroht/verletzt/getötet hat, eben so viel und dann auch ausschliesslich (deutlich im Vordergrund) Wut empfindet, sodass ich ihr direkt +2 Bonus geben würde.

Mag auch sein das meine Lesart nicht jener von der Redax intendierten entspricht, aber sie gefällt mir deutlich besser.

Gerade ihre gefühlsbetonte Zauberei und die dazugehörigen Boni usw heissen für mich auch ganz klar das eine Hexe weniger als man das klassisch allgemein Frauen stereotypisch nachsagt von den eigenen Gefühlen kontrolliert wird. Also gerade nicht die unspielbaren Furien/von ihren Gefühlen kontrollierten Emotional überladenenen Magietussen, sondern eben gerade Frauen und Männer, die ihre Gefühle besonders gut im Griff haben. Sonst könnten sie sich ja eben nicht gezielt fokussieren/hineinsteigern, egal wie man das jetzt liest. Das ist schon nen deutlicher Hinweis auf hohe Kontrolle über das eigene Gefühlsleben. Man fühlt nicht weniger, hats aber viel besser im Griff, gerade verglichen mit normalos. Selbst so ein beherrschter Rondrageweihter mag im Kampf mehr von Wut mitgerissen werden finde ich als eine erfahrene Hexe.

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sagista
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Ungelesener Beitrag von sagista »

Das stimmt, das eine deutlich passendere Interpretation, die in sich auch stimmig ist, da sie bewirkt, dass die Hexe aus ihrer Repräsentation einen Vorteil und keinen Nachteil hat.
Ich mochte ja, wie eingangs erwähnt, das von mir so genannte "Hyperemotionale" aus genannten Gründen nie, weswegen ich es weggelassen hatte. Aber so gefällt es mir besser, danke für den Erkenntnisgewinn :-)

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reo lassan
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Ungelesener Beitrag von reo lassan »

Ich denke auch nicht, dass schon eine Erleichterung vorhanden sein muss, um sich in Emotionen hineinsteigern zu können. Das könnte zwar nach dem Wortlaut so interpretiert werden, macht für mich aber wenig Sinn. Es würde dann ja nur einen Fall der Anwendung geben: die Erhöhung von +1 auf +2 und dann ist der Hinweis "bis zu dem angegebenen Maximum von +2" irgendwie seltsam (es wäre dann leichter gewesen einfach nur zu regeln, dass die Hexe durch das Hineinsteigern anstatt einer Erleichterung von +1 eine solche von +2 erhalten kann).
Für mich klingt der Text auch irgendwie so, dass man nur eine Erleichterung von +1 erreichen kann (und nicht nochmal +1 nach zwei weiteren Kampfrunden).

Ich interpretiere es so:
Die Hexe wendet zuerst eine freie Aktion auf ("Der Einsatz dieser Fähigkeit bedarf einer freien Aktion.") und muss sich im Anschluss zwei Kampfrunden konzentrieren ("Dieser Vorgang [=das Hineinsteigern] erfordert Konzentration."). Es dauert diese zwei Kampfrunden ("innerhalb zwei Kampfrunden)" bis sich die vorhandene "Grundstimmung" (sei sie gedämpft, neutral oder schon begünstigend) um +1 erhöht (bis zum Erleichterungsmaximum von +2). Danach begonnene Zauber profitieren von der nunmehr erhöhten Grundstimmung (wenn sie dazu passen). Wird die Konzentration unterbrochen, ist die "Grundstimmung" wieder ummodifiziert (vielleicht könnte man wieder zwei Kampfrunden zulassen, bis sich die Grundstimmung "normalisiert" hat).

Mit dem Verhalten der Hexe hat das alles mMn nichts zu tun, sodass man sich damit rollenspieltechnisch kein Problem machen muss.

lg
reo

Vaughan
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Ungelesener Beitrag von Vaughan »

Doch das hatt mit einer passenden Situation zu tun in der die Gefühle der Hexe von der Situation aufgstachelt oder angeregt werden und ihr damit der Zauber leichter fällt.
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Muahahaha
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Ungelesener Beitrag von Muahahaha »

Die Hexe hat, jenachdem wie ihre Gefühlslage zu dem Zauber passt den sie sprechen will, einen Grundmodifikator zwischen -2 und +2, nach Meisterentscheid.

Ob man das „innerhalb von zwei Kampfrunden um +1 erhöhen“ mehrfach zugelassen ist, ist nicht aus den Text ersichtlich, ich hätte es bisher so gelesen das „ja“, hätte aber auch kein Problem mit „nein“.

Das mit der „Bedarf konzentration“ ist bissl seltsam, deutet es doch auf eine länger dauernde Handlung hin. Allerdings wird danach explizit gesagt, das der Einsatz dieser Fähigkeit eine freie Handlung benötigt.

Das man RAI erstmal ne freie Handlung aufwendet und dann zwei KR lang seine Aktionen in einer länger dauernden Handlung, das glaube ich nicht. Gibt mWn nirgendwo sonst sowas von wegen erstmal freie dann X volle Aktionen. Andererseits gibts mWn ebensowenig etwas wo man soundsoviele freie Handlungen aufwenden muss. Am ehesten vllt vergleichbar mit „wohinrennen“, also dem multiplen Aufwenden seiner freien Handlungen für „rennen“.

Daher würde ich also sagen: 2 KR lang freie Handlungen „Fokussieren“ —> Verbesserung des Mods um +1.

Auch rein vom balancing her sind mMn 2 KR nix tun können keine +1 wert.

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reo lassan
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Ungelesener Beitrag von reo lassan »

Muahahaha hat geschrieben: 18.06.2023 11:38 Das man RAI erstmal ne freie Handlung aufwendet und dann zwei KR lang seine Aktionen in einer länger dauernden Handlung, das glaube ich nicht. Gibt mWn nirgendwo sonst sowas von wegen erstmal freie dann X volle Aktionen. Andererseits gibts mWn ebensowenig etwas wo man soundsoviele freie Handlungen aufwenden muss. Am ehesten vllt vergleichbar mit „wohinrennen“, also dem multiplen Aufwenden seiner freien Handlungen für „rennen“.

Daher würde ich also sagen: 2 KR lang freie Handlungen „Fokussieren“ —> Verbesserung des Mods um +1.

Auch rein vom balancing her sind mMn 2 KR nix tun können keine +1 wert.
Ich wollte auch nicht sagen, dass es eine länger dauernde Handlung ist, insbesondere keine solche, die (irgendwelche) Aktionen braucht (außer die freie Aktion am Anfang).
Es ist nicht geregelt, dass es irgendeine konkrete Auswirkung hat, dass sich die Hexe "konzentriert". Eine dem Wirken eines Zaubers vergleichbare Konzentration würde ich insofern nicht annehmen wollen, da gebe ich Muahahaha jedenfalls recht.
Für die Vorstellung, was da passiert, würde ich mich eher am Gedankenschutz (https://ulisses-regelwiki.de/allgemeine ... nkenschutz) orientieren. Insofern gibt es eine Kombi aus freier Aktion mit anschließender Konzentration schon- nur dass es eben dauert bis die Wirkung einsetzt. Anders als beim Gedankenschutz (oder anderen solchen "Konzentrationen") ist eine Erschwernis auf Zauber hier aber nicht angeordnet, sodass ich eben nur die Konzentration ausreichen lassen würde. Im Ergebnis würde ich es also so sehen, dass es zwei KR dauert und das wird nur unterbrochen, wenn man in diesen KR bewusstlos wird. Genauso wenig würde ich hier eine (weitere) freie Aktion hineininterpretieren - das passt für mich auch nicht (ist auch beim Gedankenschutz nicht so).

Wenn man will (auch das ist so aber nicht geregelt und geht eher in Richtung Hausregel), könnte man dem Gedankenschutz noch mehr annähern (oder dem Aufrechterhalten eines Zaubers oder der Kontrolle eines beschworenen/herbeigerufenen Wesens), also alle Zauberwirkungen während der Konzentration mit einer Erschwernis von -1 versehen. Lässt man dann nach zwei Kampfrunden (oder später) die Konzentration fallen und beginnt einen Zauber zu wirken, bleibt nur noch der um +1 erhöhte Grundmodifikator [Danke Muahahaha, einen solchen passenden Begriff hatte ich gesucht] übrig und man kann von der Erleichterung profitieren (sonst hätte die ganze Aktion wenig Sinn, wenn sich Erschwernis und Erleichterung immer aufheben würden).

lg
reo

Vaughan
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Ungelesener Beitrag von Vaughan »

Ihr wollt es aber genau wissen. Es reicht doch das man in passenden Situationen nach Absprache/ Meisterentscheid einfach als Anregung einen Bonus oder Malus geben kann.
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Ungelesener Beitrag von flipperghost »

Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten und die reichhaltige Diskussionskultur hier. Ich denke mal ich werde es dann nach Variante 1 handhaben, wenn sich die Hexe mindestens in einem neutralen Gemütszustand befindet. Also sollte sie z.B gerade wütend sein, sie will aber einen Zauber sprechen, der Ruhe bzw Ausgeglichenheit erfordert, so kann sie sich nicht ohne weiteres in die Ruhe hineinsteigen, da ihr Zorn sie dabei zu sehr stört. Jedoch in ähnliche Emotionen, die mit Zorn/Wut einhergehen oder eben in jene Emotion noch tiefer hinein.

Ansonsten bleibt mir aber noch eine andere Frage: Wie seht ihr das ganze balance-technisch? Denn beim Hineinsteigern in Emotionen werden zwar als Zeiteinheit KR (Kampfrunden) angegeben, aber es wird nicht explizit gesagt, dass dies nur in einer hektischen Situation wie in einem Kampf möglich ist. Das heißt, die Hexe könnte sich in fast jeder erdenklichen Situation, vor allem in ruhigen Momenten, wo kein Zeitdruck herrscht, ihre Zauber durch ihre Emotionen bewusst erleichern lassen.

Sie will jemanden heilen und hat gerade jede Menge Zeit? paar KR lang in die passende Emotion hineinsteigern und gratis Erleichterung von +2 (als Schöne der Nacht sogar +3) abholen. Sie macht gerade ein Ritual, wo sie z.B einen mächtigen Dämon beschwören will? kein Problem, paar Kampfrunden mehr Zeit aufwenden (das nimmt sich nichts) und schon hat sie ordentliche Erleichterung, die so schnell keine andere Tradition bekommt UND sie kann ja zusätzlich noch das Ritual modifizieren, bei einem FW von mindestens 4.

Wie seht ihr das also? Ist es gerechtfertigt dass eine Hexe in Momenten, wo sie eh fast alle Zeit der Welt hat, sich deren Spieler/Spielerin einfach Erleichterungen frei-Haus rausnehmen darf? Oder gibt es da einen Harken...und wenn ja welchen? Sollte ich das als Meister immer zulassen? oder kann ich das irgendwie beschränken und wenn ja wie/womit? Mir fallen da z.B nur so Argumente ein wie: ''Ja tut mir leid, deine Hexe kann sich gerade nicht in Emotion X reinsteigern, da du ja gerade zu abgelenkt, aufgebracht, unkonzentriert oder in Emotion Y befangen bist.'' Ansonsten sehe ich noch keine plausiblen Gründe darin zu widersprechen. Und ein findiger Spieler wird recht schnell merken, dass es super mächtig und eigentlich voll schlau ist, immer das Optimum aus dieser Regelung heraus zu holen und sich dann quasi IMMER in die passende Emotion hineinsteigern, sofern er/sie mit seinem Helden nur genug Zeit dafür hat.

Vaughan
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Ungelesener Beitrag von Vaughan »

Der Bonus gilt nur für äußere begünstigende oder behindernde Einflüße. Beim Fluch geht's explizit um Wut. Bei anderen Zaubern ist das nicht so klar. Heilen hatt wohl nichts mit Emotionen zu tun und wenn doch ist wohl emotionale Verbundenheit mit dem Verletzten eine Motivation dafür. In jedem Fall Absprache
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Talron
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Ich halte generell wenig davon zu versuchen klare Regeln zu zerreden.
Nach den Regeln kann sich eine Hexe immer in passende Gefühle hineinsteigern. Für mich ist es auch von der Logik her nicht nachvollziehbar, warum eine Person, die ihr ganzes Leben (mehr oder minder) gelernt hat ihre Magie durch Emotionen zu verstärken aufeinmal ihre Emotionen nicht kontrollieren kann. Ich finde die Ausführung von muahahaha an trifft die Sache von der Fluffseite am besten.

Wenn ich darüber diskutieren ob der Bonus zu Stark ist, muss ich mir auch vor Augen führen welch Auswahl Hexen an Zaubern und SFs haben. An und für sich ist es nicht so stark als das man es wirklich schwächen müsste. Da gibt es andere Aspekte. (Ritualisierung, Beschwörungen, Artefakte (applicatus im besonderen).
Ein Elfischer Zauberweber ist von den Vorteilen hinsichtlich Rep. und Stil wohl Hexen zumindest ebenbürtig. Und Gildemagier mit auf Beschwörung spezialisierten Stilen sollten Ihnen überlegen sein.

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reo lassan
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Tradition Hexe, sich in Emotionen hineinsteigern!

Ungelesener Beitrag von reo lassan »

Talron hat geschrieben: 03.07.2023 20:27 Ich halte generell wenig davon zu versuchen klare Regeln zu zerreden.
Nach den Regeln kann sich eine Hexe immer in passende Gefühle hineinsteigern. ...
Ich finde, das ist eine ganz wichtige Aussage. Regeln sind am besten zu verstehen und einzusetzen, wenn sie möglichst einfach gehalten werden (natürlich kann man über die Eindeutigkeit der Formulierung oft streiten), daher würde ich auch keine Ausnahmen annehmen, die dort nicht stehen.
Wer es vom Fluff oder Balance her unpassend findet, den steht die Möglichkeit einer Einschränkung per Hausregel immer offen. Dann diskutiert man aber nicht mehr über den Inhalt dieser Regel.

Es scheint übrigens, als würde mehr oder weniger dasselbe Thema zweimal diskutiert zu werden (Tradition (Hexen) und Zaubern mit Gefühl), also vielleicht kann ein Mod einen Thread sperren oder die beiden zusammenführen.

lg
reo

Niamh
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Tradition Hexe, sich in Emotionen hineinsteigern!

Ungelesener Beitrag von Niamh »

Als Hexenspielerin (allerdings auch einer die noch in der Ausbildung ist) Werte ich sinnvolles Rollenspiel über Regeln
Ich habe mir effektiv nur Erleichterungen gegeben, wenn ich eh in der Stimmung bin.
Meistens habe ich also neutral gezaubert.
Gezielt hineinsteigern würde ich auch nur machen wenn mein Charakter eine Dringlichkeit für das vollenden des Zaubers spührt und weiß es muss jetzt klappen.
Von einem Malus würde ich nur ins Plus gehen wenn ich eine Willenskraft Probe schaffe. Also zb wenn ich einen antagonisten auf den ich echt sauer bin heilen soll, zb damit er überlebt und uns Infos geben kann.

Ich stimme zu das hexen geschult im kontrollieren ihrer Emotionen sind und halt sich sehr gut einschätzen können. Sie merken wie sie sich fühlen und haben im besten Fall gelernt sie positiv einzusetzen
Dazu stehen aber Rachsucht und Jähzorn als empfohlene Nachteile eher konträr dagegen. Jemand der seine Wit bemerken und gezielt kontrollieren kann wird nicht Jähzornig.... ich glaube die Redaktion weiß da selbst nicht so genau was sie will.
Jedenfalls sind Hexen auch normale Menschen jnd niemand ist durchgehend hyperemotional. Da würde man ja bekloppt werden.

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