Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.

Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
Bild

 

 

 

DSA4 Zauber abbrechen

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
Antworten
Viktoriusiii
Posts in topic: 4
Beiträge: 444
Registriert: 26.07.2020 14:19

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Guten Tag. Ich bin mir sehr sicher, dass es dieses Thema schon ein oder zwei mal gab, gefunden habe ich es aber nicht.
In WdZ S 13 steht folgendes:
Optional: Zauber abbrechen
Ein Held mit ZfW 14+ kann etwa nach der Hälfte der Zauberdauer
bemerken, dass seine Zauberprobe misslingen wird und den Spruch
abbrechen, um sich einer anderen Tätigkeit zuzuwenden; er verliert
jedoch auf jeden Fall eine Aktion. Diesen Zeitpunkt können Sie ein
wenig nach vorn oder hinten verschieben: Grobe Schnitzer merkt
man fast sofort, ein Scheitern an einer um einen Punkt zu hohen MR
vermutlich erst am Ende der Zauberdauer. Ein Held mit der Sonderfertigkeit
Zauberkontrolle bemerkt unabhängig von seinem ZfW
bereits nach einer Aktion, ob sein Zauber gelingen wird oder nicht.
Das liest sich für mich sehr stark nach "nach einer Aktion kann man jeden Zauber während der Zauberdauer abbrechen"
Das macht auch durchaus Sinn.
Jetzt gibt es aber zwei Lager (wie ich das im Kopf hatte). Die einen, die sagen,
  • "erkennen ja, abbrechen nein, weil sonst macht Meisterliche Zauberkontrolle 1 keinen Sinn."
    Zitat:
    Der Zaubernde kann jeden von ihm gesprochenen Spruch in der
    letzten Aktion der Spruchdauer freiwillig abbrechen, wenn ihm
    das Ergebnis nicht gefällt (z.B., weil er zu wenig ZfP* für einen
    gewünschten Effekt übrig behält).
  • "erkennen ja, abbrechen auch ja, weil Zauberkontrolle unsinnig ist und das bedeutet würde, dass man ab dem start eines Zaubers gezwungen wäre, seinen eigenen Zauber durch zu führen, egal was man versucht, was unintuitiv ist

Beide Lager haben einen Punkt. Aber wie handelt ihr das ab?
Wir haben bisher gesagt, dass man Zauber immer abbrechen kann, aber halt erst weiß, ob der spruch gelingt, wenn er durch geht.
Das erlaubt dann aber auch ein "ok Gegner schon tot, ich spar mir die halben Kosten und breche ab"
Aber so ganz zufrieden (weil es Meisterliche Zauberkontrolle 1 100% nutzlos macht) sind wir nicht damit, aber es erscheint uns das logischste und fairste. MZK1 wird damit aber komplett übergangen.

Benutzeravatar
Strippenzieher
Posts in topic: 8
Beiträge: 1047
Registriert: 15.08.2019 16:46

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Viktoriusiii hat geschrieben: 09.04.2021 17:47 Das liest sich für mich sehr stark nach "nach einer Aktion kann man jeden Zauber während der Zauberdauer abbrechen"
Das macht auch durchaus Sinn.
Und so ist es auch :wobble:
Viktoriusiii hat geschrieben: 09.04.2021 17:47 erkennen ja, abbrechen nein, weil sonst macht Meisterliche Zauberkontrolle 1 keinen Sinn
Die Annahme ist falsch. "Zauber abbrechen" und meisterliche Zauberkontrolle 1 haben völlig andere Voraussetzungen - sie überschneiden sich deshalb gar nicht und können sich deshalb auch nicht gegenseitig überflüssig machen:

Mit Zauber abbrechen kann ich nur misslungene Zauber zwischendurch abbrechen und spare so Zeit, die ich für anderes - etwa nen zweiten Versuch - nutzen kann (wenn ich Zauberkontrolle habe sogar in der 1. Aktion und unabhängig vom ZfW, ich spare also potentiell viel Zeit) .

Misslungenen Zauber sind aber gar nicht das Spielfeld von meisterlicher ZK1. Denn diese SF gibt mir eine Option nur für gelungene Zauber, die mir nur vom Effekt her zu gering sind. Wenn ich etwa unbedingt 5 ZfP* erreichen will und ich erwürfel nur 2 ZfP*, dann ist der Zauber gelungen. Abbrechen per "Zauber abbrechen" kann ich den also nicht. Mit meisterlicher ZK1 aber kann ich abschätzen, dass der Zauber nicht gut (genug) gelingt und mich entscheiden, ihn dennoch abzubrechen (und zwar erst am Ende der Spruchdauer - man spart also keine Zeit). Aber dann zahle ich auch nur die halben Kosten des eigentlich gelungenen, aber mir nicht ausreichenden Zaubers. Das ist der eigentlich Witz!

Fazit:
Meisterlicher ZK1 spart also bei gelungenen Zaubern, die man dem Effekt nach so nicht gebrauchen kann, die Hälfte der AsP (nicht aber Zeit), während "Zauber Abbrechen" bei misslungenen Sprüchen Zeit spart.

Viktoriusiii
Posts in topic: 4
Beiträge: 444
Registriert: 26.07.2020 14:19

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Okaaay... aber warum kann ich gelungene Zauber nicht abbrechen? o_o Das klingt für mich nach einer unnatürlichen Barriere.
Wenn der Zauber gelingt, hab ich doch Kontrolle über den Zauber und kann ihn ebenso wie einen Misslungenen Zauber kontrolliert verpuffen lassen...


Ich meine zum einen macht das schon Sinn... aber es klingt so arbiträr angesetzt. So als ob es keinerlei (Innerweltliche) Begründung dafür gibt.
Vor allem, weil MZK1 so viel schwerer zu erlenen ist (Verbreitung 2 vs Verbreitung 5 und KL 15 vs KL 12). Warum habe ich, wenn ich den Zauber schaffe, es schwerer, darüber Kontrolle zu erhalten? o_o

Es scheint mir eine Möglichkeit zu sein... aber wirklich überzeugt bin ich nicht. :grübeln:

Benutzeravatar
Strippenzieher
Posts in topic: 8
Beiträge: 1047
Registriert: 15.08.2019 16:46

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Viktoriusiii hat geschrieben: 09.04.2021 17:47 aber warum kann ich gelungene Zauber nicht abbrechen
Dazu hab ich gar nix geschrieben. Ich bin mir nicht sicher, ob man selbst Zauber einfach so sein lassen kann (vermutlich schon), aber dann halt ohne gewürfelt zu haben, dh ohne zu wissen, wie das Ergebnis gewesen wäre.

Viktoriusiii
Posts in topic: 4
Beiträge: 444
Registriert: 26.07.2020 14:19

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Aber das macht ja auch keinen Sinn.
Mit Zauberkontrolle muss ich ja schon nach 1 Aktion Würfeln. Also weiß ich das Ergebnis schon, wenn ich abbrechen will.
Und wenn man das kann, dann macht MZK 1 keinen Sinn mehr.

Benutzeravatar
pmd
Posts in topic: 1
Beiträge: 1751
Registriert: 29.11.2010 09:39
Wohnort: Darmstadt

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von pmd »

Viktoriusiii hat geschrieben: 09.04.2021 20:27 Mit Zauberkontrolle muss ich ja schon nach 1 Aktion Würfeln.
Man würfelt sowieso grundsätzlich zu Beginn des Zaubervorgangs.

Das Regelwerk erlaubt an keiner Stelle, dass man einen gelungenen Zauber während der ZD freiwillig abbrechen kann. Einzige Ausnahme ist diese SF. Sie ist allerdings sehr speziell und ist ihre Kosten meiner Meinung nach nicht Wert, zumal es im Zauberkontroll-Baum viele wesentlich nützlichere SF gibt. Ich kann mich auch an keinen Fall erinnern, wo ich einen Ihrer beiden Nutzen mal gebraucht hätte.

Aber im Gegensatz zu vielen anderen Dingen im Regelwerk ist das ein eher geringes Problem. Man muss die SF ja nicht kaufen und kann sie einfach ignorieren.

Benutzeravatar
Denderajida_von_Tuzak
Posts in topic: 1
Beiträge: 3003
Registriert: 27.08.2015 22:46

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Einen prinzipiell gelungenen Zauber, den du mit MKZ1 abbrichst, zählt nicht als misslungen. Ein Zauber, den du nur mit ZK abbrichst, ist misslungen (relevant, wenn du es nochmal versuchen willst)... gut, statt MKZ1 könntest du dann auch Zauberroutine nehmen, um das Problem zu umgehen.

Abbrechen müsste bei einem Zauber mit mehreren Aktionen Zauerdauer schon funktionieren, einfach indem du dich bewegst oder sonst irgendwie die Konzentration aufgibst (dann misslingt der Zauber auch bei gelungener Probe)... würde sowas aber nicht systematisch machen, nur weil mir die ZfP* nicht passen, das hat zu viel von Cheaten und kann für schlechte Stimmung sorgen.

Galliad
Posts in topic: 1
Beiträge: 931
Registriert: 30.12.2015 11:29

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Galliad »

pmd hat geschrieben: 09.04.2021 20:55 Das Regelwerk erlaubt an keiner Stelle, dass man einen gelungenen Zauber während der ZD freiwillig abbrechen kann.
Muss es nicht. Man kann einfach seine eigene Konzentration verpuffen lassen und schon ist der Zauber gescheitert. Eine Zwischenaktion reicht und die Zauberwirkung ist dahin.

Benutzeravatar
Strippenzieher
Posts in topic: 8
Beiträge: 1047
Registriert: 15.08.2019 16:46

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 09.04.2021 20:55 Einen prinzipiell gelungenen Zauber, den du mit MKZ1 abbrichst, zählt nicht als misslungen
Was die AsP-Kosten angeht schon. Und das kann schon sehr nützlich sein.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 09.04.2021 20:55 würde sowas aber nicht systematisch machen, nur weil mir die ZfP* nicht passen, das hat zu viel von Cheaten
Und würde ich als SL deshalb auch konsequent unterbinden, indem ich Zauber nur noch verdeckt für den Spieler Würfeln würde. Hat er Zauberkontrolle bekommt er in der ersten Aktion die Info "gelungen/nicht gelungen". Mit Zauberroutine bekommt er in der letzten Aktion die Info über die ZfP*. Eigentlich würde ich aber hoffen, dass jeder Spieler selbst in der Lage ist das so für sich selbst zu handhaben und zwischen Spielerwissen ("ich habe zu Beginn 12, 7, 18 gewürfelt und damit 5 ZfP* übrig" ) und SC-Wissen ("der Zauber fühlt sich richtig an.. Ja. Ja... Wobei.. Oooh aber nicht gut genug. Stop, stop!" ) unterscheiden. Wer das nicht kann oder will und meint, er habe ne tolle Möglichkeit gefunden zu tricksen muss dann aber leider anders behandelt werden.
pmd hat geschrieben: 09.04.2021 20:55 Man würfelt sowieso grundsätzlich zu Beginn des Zaubervorgangs.
Also mein Magier hat (leider!!!) keine ZK und deshalb würfel ich auch erst am Ende. Denn erst da bekomme ich ja die Info, was passiert ist. Da wäre es quälend den eh gescheiterten Caldofrigo noch 20 Aktionen weiter durch zu ziehen

Edit: Zitate waren falsch zugeordnet

Benutzeravatar
ChaoGirDja
Posts in topic: 3
Beiträge: 9153
Registriert: 24.10.2006 21:37

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Ich denke das Problem hier ist, das DSA keine Konsequenzen für "unkontrolliertes freisetzten von AE" kennt. Zauberpatzer sind so ziemlich das einzige was auch nur einen Hauch in diese Richtung geht.
Nur ergibt leider ZK1 nur dann Sinn, wenn es so etwas gibt... Denn dann muss die Zeit aufgewendet werden, um einen eigentlich korrekt "Fokussierten" Zauber wieder Stück für Stück auseinander zu nehmen. Würde er das nicht tun, dann würde die "Fokussierte" Astralenergie ... nunja... Nach Hintergrund nichts tun. Aber damit die SF Sinn ergibt müsste etwas passieren.
Regulär misslungen Zauber sind bereits nicht sauber "Fokussiert" und zerstreuen sich somit viel leichter, weswegen man dort auch einfach aufhören kann, ohne das was passiert.
Aber... eben leider leider, kennt DSA dergleichen nicht. Und deswegen tauchen auch immer wieder und wieder Fragezeichen bei der ZK1 auf. Da es keinen offensichtlichen Grund gibt, warum ein Magier, der praktisch schon kurz nach Beginn des Zaubervorgangs merkt das was nicht so gut ist wie es sein müsste, nicht Aufhörten sollte zu Zaubern*. Die Grundlegende Voraussetzung für das Zaubern ist nun mal die Konzentration. Und lässt man die Fallen, ist der Zauber automatisch misslungen. Aber eben nur Misslungen, ein solcher Zauber wird nicht mit einem Patzer gleichgestellt. Und das wäre das minimum das man machen müsste...

*Ein "Notbehelf" mag btw. sein, das der Magier dermaßen in seinen Zaubervorgang vertieft ist, das er schlicht garnicht Aufhören kann. Jedenfalls nicht, solange nichts offensichtlich deutlich Schief geht (misslungener Zauber). Erst die ZK1 ermöglicht es ihm, aus dieser "Trance" Bewusst wieder auf zu Tauchen, ohne den Zauber zu Beenden.
Aber auch dieses Bild beißt sich. Z.B. mit den Bewegungsreglen im Kampf (ein Magier muss ja nicht Still stehen beim Zaubern...).
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

Benutzeravatar
Strippenzieher
Posts in topic: 8
Beiträge: 1047
Registriert: 15.08.2019 16:46

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

ChaoGirDja hat geschrieben: 09.04.2021 19:46 Da es keinen offensichtlichen Grund gibt, warum ein Magier, der praktisch schon kurz nach Beginn des Zaubervorgangs merkt das was nicht so gut ist wie es sein müsste, nicht Aufhörten sollte zu Zaubern
Ich glaube das ist aber eine nicht ganz richtige Annahme. Nach den Regeln merkt ein Zauberer gar nicht, ob sein Zauber überhaupt gelungen ist. Das erfordert natürlich viel Distanz und Disziplin des Spielers, der die Würfel ja kennt, trotz misslungenem "Harmlose Gestalt" seinen SC ins feindliche Lager marschieren zu lassen, aber so ist es eigentlich richtig (weshalb die SF Zauberkontrolle ein no-brainer ist).

Ein Zauberer mit der SF Zauberkontrolle hingehen merkt in der 1. Aktion, ob sein Spruch gelingt, oder nicht (und auch, warum er nicht gelungen ist: grds nicht geschafft, gegen zu hohe MR geknallt oder wegen äußerer Störfaktoren nicht geklappt). Er weiß aber nicht, wie gut der gelungene Zauber wird. Ein solcher Zauberer kann sich also, wenn der Zauber nicht klappt, entscheiden, den abzubrechen. Und zwar schon nach der 1 Aktion. Da weiß er aber noch nicht, ob bei dem gelungenen Spruch am Ende 21 ZfP* oder 3 ZfP* raus kommen werden.

Erst mit meisterlicher ZK1 weiß er dann einzuschätzen, wie gut der Zauber gelingen wird. Das aber erst in der letzten Aktion, also kurz vor Schluss (nur so macht die Einschränkung, dass nur in der letzten Aktion abgebrochen werden kann, Sinn). Dann kann er immer noch abbrechen, aber das spart dann nur noch AsP und keine Zeit mehr.

Es gibt also gar keinen Magier, der kurz nach Zaubernbeginn merkt, wie gut sein Zauber gelingt und sich dann überlegt "hey - dann stolper ich doch über den Stein da vorne, verliere die Konzentration und probiere es einfach neu". Solche Überlegungen hat nur der Spieler bei unzureichender Trennung zwischen In-Game und Out-Game Wissen. Wer das aber nicht trennen kann kann und dann auch noch versucht, sich dadurch nen Vorteil zu verschaffen, muss halt etwas gegängelt werden (siehe meinen Post oben).

Es wäre nach dem Vorgesagten aber kein Problem, wenn ein Zauberer zaubert, auf einmal stürmt ein Gegner auf ihn zu; er bricht deshalb den Caldofrigo ab (halbe Kosten) und zaubert lieber nen schnellen Paralysis, um sich zu schützen. Das alles geht sogar ganz ohne SF, denn die Frage, ob der erste Spruch gelang oder wie gut spielt für diese Überlegungen keine Rolle.

Nur, wenn ein Spieler gerade wegen dem ihm nur Out-Game bekannten Ergebnis der Zauberprobe Ausflüchte sucht, warum er denn den Zauber abbricht ("das Vögelchen da vorne scheint mir interessant - ich breche ab, um es genauer anzusehen und probiere es einfach neu, wenn ich sehe, dass es doch nur eine Meise ist") wird es zum Problem. Das hat aber nix mit den Regeln zu tun, sondern ist ein klassischer Anwender-Fehler :P

Benutzeravatar
ChaoGirDja
Posts in topic: 3
Beiträge: 9153
Registriert: 24.10.2006 21:37

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Strippenzieher hat geschrieben: 11.04.2021 08:32Es gibt also gar keinen Magier, der kurz nach Zaubernbeginn merkt, wie gut sein Zauber gelingt und sich dann überlegt "hey - dann stolper ich doch über den Stein da vorne, verliere die Konzentration und probiere es einfach neu". Solche Überlegungen hat nur der Spieler bei unzureichender Trennung zwischen In-Game und Out-Game Wissen. Wer das aber nicht trennen kann kann und dann auch noch versucht, sich dadurch nen Vorteil zu verschaffen, muss halt etwas gegängelt werden (siehe meinen Post oben).
Stimmt, da hast du recht. Das übersehe ich idT auch jedes mal, das man zwar in der ersten Aktion merkt ob der Zauber gelingt oder nicht (ZK), aber erst in der letzten auch weiß wie gut er gelungen ist (MZK1).
Allerdings würde ich nicht so negativ sagen "mangelnde IG/OG Trennung" und alles auf den "unfähigen Spieler" schieben.
Fakt ist doch, das man spätestens mit ZK, bzw. mit ZfW 14+, das Probenergebnis am Tisch direkt beim Würfeln bestimmt (alles andere macht keinen Sinn). Und genau dadurch erst in die Situation kommt, das man sieht "das wird am Ende nicht passen (gleich wie hoch die MR auch sein mag)" und als Spieler dennoch gezwungen ist die ZD ab zu warten (minus eine Aktion). Und genau DAS ist hier das Problem. Egal ob die Regeln hier eigentlich einen Sinnvollen und auch Logischen Punkt aufzeigen ("Du weist erst am Ende der ZD wie gut der Zauber wird") oder nicht.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

Benutzeravatar
Strippenzieher
Posts in topic: 8
Beiträge: 1047
Registriert: 15.08.2019 16:46

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

ChaoGirDja hat geschrieben: 11.04.2021 11:44 Allerdings würde ich nicht so negativ sagen "mangelnde IG/OG Trennung" und alles auf den "unfähigen Spieler" schieben.
So negativ wollte ich das auch gar nicht ausdrücken - das ist mir vermutlich etwas polemisch geraten :oops: . Ich weiß als Spieler eines GM selbst, wie schwierig und ätzend die Trennung von IG/OG Wissen, speziell was Zauber angeht, sein kann.

Ich glaube auch, dass dieses Problem eher seltener vorkommt, als man jetzt denkt. Denn oft reicht es, dass ein Zauber geschafft wird. Und viele Zauber, bei denen es auf die ZfP* ankommt (mir fällt Beherrschung und so ein), sind entweder so kurz, dass es nicht den riesigen Unterschied macht, ob man es nach 1 oder 4 Aktionen merkt, oder sie sind dauern so lange, dass die Zauberdauer eh nicht der kritische Fakt ist.

Das alles setzt aber immer voraus, dass niemand versucht, sein OG Wissen bewusst auszunutzen iSv "cheaten" - darauf bezog sich meine Polemik eigentlich.

Benutzeravatar
Seidoss-Anima von Seelenheil
Posts in topic: 5
Beiträge: 3767
Registriert: 07.10.2013 14:57
Wohnort: Deutschland
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

@Viktoriusiii
WIr haben uns auch überlegt, dass es keinen Sinn ergibt, dass ein Zauberer, der seinen Zauber abbricht, immer die Hälfte der AsP verliert.

Wir haben es so gehausregelt, dass wenn man die SF Zauberkontrolle beherrschrt - dann darf er ja sowieso schon nach 1Aktion seinen Zauber abbrechen, weil man es so sofort bemerkt - dass man dann keine AsP verbraucht.

Wenn man die SF nicht hat, sondern einen ZfW14+ , dann bemerkt man nach der Hälfe der Zauberdauer, dass der Zauber misslingen wird.
Dann halten wir es so, dass man den Zauber nach 1/2 Zauberdauer auch abbrechen darf, und nur 1/4 der AsP-Kosten bezahlt.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Benutzeravatar
Strippenzieher
Posts in topic: 8
Beiträge: 1047
Registriert: 15.08.2019 16:46

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 11.04.2021 11:54 WIr haben uns auch überlegt, dass es keinen Sinn ergibt, dass ein Zauberer, der seinen Zauber abbricht, immer die Hälfte der AsP verliert.
Der riesige Vorteil ist, dass man überhaupt merkt, dass der Zauber daneben geht und auch noch in der gesparten Zeit nach dem Abbrechen was anders machen kann. Das finde ich eigentlich stark genug.
Zuletzt geändert von Strippenzieher am 11.04.2021 12:08, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Seidoss-Anima von Seelenheil
Posts in topic: 5
Beiträge: 3767
Registriert: 07.10.2013 14:57
Wohnort: Deutschland
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Strippenzieher hat geschrieben: 11.04.2021 11:59
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 11.04.2021 11:54 WIr haben uns auch überlegt, dass es keinen Sinn ergibt, dass ein Zauberer, der seinen Zauber abbricht, immer die Hälfte der AsP verliert.
Der riesige Vorteil ist, dass man in der gesparten Zeit nach dem Abbrechen was anders machen kann. Das finde ich eigentlich stark genug.
Uns ging es tatsächlich weniger um Stärke, als vielmehr um Logik:

Spätestens bei Zaubern wie etwa dem Elementaren Diener, deren Zauberzeit in Spielrunden gerechnet wird, ergibt es m.E. keinen Sinn, dass die Hälfte aller AsP bereits in der ersten Aktion verbraucht werden, ergo muss bei uns jemand mit der SF Zauberkontrolle, der eben schon nach 1Aktion abbrechen kann, keine AsP bezahlen.

Aber natürlich gibt es Ausnahmen und es gibt ja auch noch zwei weitere Steigerungen von Zauberkontrolle.
Ein Blitz oder Fulminictus z.B. haben ja nur 1-2 Aktionen ZD, da muss bis zu SF Meisterliche Zauberkontrolle II trotzdem die Hälfte der AsP bezahlt werden, weil es da halt keine Zeit gibt, um rechtzeitig zu bemerken, dass es schief laufen wird.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Benutzeravatar
Strippenzieher
Posts in topic: 8
Beiträge: 1047
Registriert: 15.08.2019 16:46

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 11.04.2021 12:08 Uns ging es tatsächlich weniger um Stärke, als vielmehr um Logik
Es ist Magie in einem fantastischen Fantasy Rollenspiel - mit Logik wäre ich da vorsichtig :P

Und durch diese Regelung macht ihr Zauberer erheblich bis unfassbar viel Stärker (je nachdem, welche Zauber vorhanden sind). Von daher hat es natürlich schon was mit Stärke zu tun...

Benutzeravatar
Seidoss-Anima von Seelenheil
Posts in topic: 5
Beiträge: 3767
Registriert: 07.10.2013 14:57
Wohnort: Deutschland
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Strippenzieher hat geschrieben: 11.04.2021 12:11
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 11.04.2021 12:08 Uns ging es tatsächlich weniger um Stärke, als vielmehr um Logik
Es ist Magie in einem fantastischen Fantasy Rollenspiel - mit Logik wäre ich da vorsichtig :P

Und durch diese Regelung macht ihr Zauberer erheblich bis unfassbar viel Stärker (je nachdem, welche Zauber vorhanden sind). Von daher hat es natürlich schon was mit Stärke zu tun...
Nun, da wir unsere (Haus?)Regel ersonnen haben, als/weil ein Magier in unserer Gruppe war, fällt das in diesem Fall natürlich in eins.
Aber wie aus anderen Diskussionen bereits herausgegangen ist, sind meine Gruppe und ich der Ansicht, dass...
a)...Magier oder allgemein Zauberer nicht zu stark sind...
b)...dass es, solange es IT-plausibel ist, nicht schlimm ist, wenn Helden unterschiedlich stark sind...
c)...wir Hausregeln, die eine offizielle Regel modifizieren, nur in der Art einführen, dass sie sich zugunsten der Helden und/oder des Spielflusses auswirken.

Fazit: Du hast Recht, durch unsere Hausregel werden Zauberer stärker, da wir aber dadurch den Frust über nicht bestandene Zauberproben reduzieren, stört uns dies nicht :)
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Viktoriusiii
Posts in topic: 4
Beiträge: 444
Registriert: 26.07.2020 14:19

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Also an alle noch einmal:
Ist es bei euch schon einmal vorgekommen, dass ein Zauber zu schwach gelungen ist?
Denn wir spielen zugegebener Maßen mit einer Hausregel, die das vielleicht erklärt, warum das bei uns noch nie aufgekommen ist:
Man kann auch nach dem Zauber noch erzwingen. Es macht ja auch Sinn (wenn man merkt, dass da eine Mauer ist, drückt man halt mehr energie nach), ist aber vielleicht die Erklärung, warum bei uns noch nie ein Zauberer gesagt hat "oh ist mir zu schwach, lass ich sein!"


Aber ich glaube @Seidoss-Anima von Seelenheil hat mir eine gute Idee gegeben:
"Ein Zauber der gelungen ist, kann mit MZK1 jederzeit abgebrochen werden und man zahlt nur 1-50% der Kosten (je nachdem wann abgebrochen wurde)"
Das wäre gut, weil Zauberkontrolle schon so mächtig genug ist und diese Niechensituation, in der ein Zauber zu schwach gelingt, nahezu nie vor kommt. (schon garnicht für die Kosten und Vorraussetzungen, die man benötigt)

Danke an alle beteiligten :)

Benutzeravatar
Seidoss-Anima von Seelenheil
Posts in topic: 5
Beiträge: 3767
Registriert: 07.10.2013 14:57
Wohnort: Deutschland
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Viktoriusiii hat geschrieben: 11.04.2021 13:38 Man kann auch nach dem Zauber noch erzwingen
Genauso handhaben wir das auch: Erzwingen geht bei uns als einzige SpoMod aus den von dir genannten 'logik?'Gründen auch nach der Zauberprobe, also während der Zauberdauer.

Aber das Problem, dass ein Zauber zu schwach gelingt, ist bei uns trotzdem schon oft geschehen, vorzugsweise beim Bannballadin :D
Denn: Erzwingen ist auch teuer und nicht immer hat man genug AsP dafür, vor allem, wenn man sich diese für andere Zauber aufheben möchte.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Benutzeravatar
Strippenzieher
Posts in topic: 8
Beiträge: 1047
Registriert: 15.08.2019 16:46

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Viktoriusiii hat geschrieben: 11.04.2021 13:38 Ist es bei euch schon einmal vorgekommen, dass ein Zauber zu schwach gelungen ist?
Klar. Ständig. Wobei was heißt "zu" schwach.? Oft wäre der Effekt halt viel stärker mit mehr ZfP. Ihr scheint dabei vor allem an Einfluss und Beherrschung zu denken, aber im Bereich Umwelt/Objekt bestimmen die ZfP* etwa oft die Wirkungsdauer. Und ob mein Fortifex nun 10 KR oder 100 KR hält, ob die Abzüge durch eine Dunkelheit-Zone 8 oder 14 betragen, ob mein Kletter-Nihilogravo vor der hohen Klippe nur 10 oder 100 KR hält - das alles kann einen ganz entscheidenden Unterschied machen. Und da ist auch nix mit Erzwingen - weder vorher noch nachher.

Die Regel, dass man ab ZK quasi nix für alle misslungene Zauber zahlt halte ich persönlich für... viel zu krass (und entwertet mal wieder Hexen und deren Haupt Rep Vorteil total, aber das wäre nur eines der vielen Folgeprobleme für mich). Aber natürlich kann das jede Gruppe machen, wie sie mag. Ich plädiere nur dafür das vorher gründlich abzusprechen, weil diese vermeintlich kleine Änderung wirklich starke Konsequenzen hat, die alle in der Gruppe mittragen müssen.

Benutzeravatar
Seidoss-Anima von Seelenheil
Posts in topic: 5
Beiträge: 3767
Registriert: 07.10.2013 14:57
Wohnort: Deutschland
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Strippenzieher hat geschrieben: 11.04.2021 14:06 Ich plädiere nur dafür das vorher gründlich abzusprechen, weil diese vermeintlich kleine Änderung wirklich starke Konsequenzen hat, die alle in der Gruppe mittragen müssen.
Natürlich. Hausregeln sollten m.E. immer Gruppenvertrag sein. IRgendwer von uns kam mal auf diesen 'Logikfehler' zu sprechen und wir fanden seine Argumentation alle schlüssig genug, um das durchzuwinken, seit dem ist es Teil unserer Hausregelsammlung.


Danke für den Hinweis auf die hexische Rep, daran hatten wir bisher nie gedacht.
Aber die ist eh die, rein mathematisch betrachtet, die schwächste aller Reps, also überlege ich eh schon eine Weile, wie man die aufwerten kann, ohne die SPielwelt zu zertrümmern.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Benutzeravatar
Shruuf
Posts in topic: 1
Beiträge: 27
Registriert: 16.04.2010 15:26
Wohnort: München
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von Shruuf »

Ich kenne es wie folgt:

Grundsätzlich wird am Ende der Probe gewürfelt. Hat der Held die SF Zauberkontrolle oder ZfW 14+ wird zu Beginn der Probe gewürfelt. Damit tragen wir der oben zitierten Regelungen Rechnung (WdZ, S. 13 , 14).

Abgebrochen kann ein Zauber während der Zauberdauer immer - einfach, indem sich der Zauberer nicht mehr konzentriert. In diesem Falle gilt er als mißlungen.

MZK I bezweckt, dass man ZfP* zurückbehalten kann. Zudem, und das ist der "Bringer" der SF, lesen wir "kann (...) abbrechen, wenn ihm das Ergebnis nicht gefällt" so, dass auch ein Patzer ein Ergebnis ist, dass mglw. keinen Gefallen findet und dieser damit in ein Mißlingen gewandelt werden kann.

Benutzeravatar
ChaoGirDja
Posts in topic: 3
Beiträge: 9153
Registriert: 24.10.2006 21:37

Errungenschaften

Zauber abbrechen

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Shruuf hat geschrieben: 12.04.2021 15:32Zudem, und das ist der "Bringer" der SF, lesen wir "kann (...) abbrechen, wenn ihm das Ergebnis nicht gefällt" so, dass auch ein Patzer ein Ergebnis ist, dass mglw. keinen Gefallen findet und dieser damit in ein Misslingen gewandelt werden kann.
Das ist mal eine interessante Interpretation :D
Zwar schon irgendwo gewollt, aber durchaus Interessant...
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

Antworten