Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.

Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
Bild

 

 

 

DSA4 Zauberstablänge

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
Benutzeravatar
Leta
Posts in topic: 2
Beiträge: 9937
Registriert: 13.02.2006 09:49
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von Leta »

Der „traditionelle“ Zauberstab ist das was sich in den letzten hundert Jahren als optimal herausgestellt hat. Probe für das Bindungsritual nicht (zusätzlich) erschwert, Volumen (ohne zusätzliche Kraft) maximal usw.. Es ist ein Werkzeug und ein Standessymbol, das ist nichts was man einfach so ändert.

In meinem Aventurien haben auch >95% der Gildenmagier einen solchen Stab.

Benutzeravatar
ChaoGirDja
Posts in topic: 6
Beiträge: 9153
Registriert: 24.10.2006 21:37

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Djembo hat geschrieben: 06.01.2021 22:43Von daher würde ich davon ausgehen, dass das Gros der Magier einen Durchschnittsstab hat, auch weil bei weitem nicht jeder Magier nach der Prüfung noch seinen Stab ändert, aber dass eben abweichende Stäbe auch nicht weniger angesehen sind, als durchschnittliche. Wenn, dann eher angesehener weil es eine größere Leistung darstellt.
Ja... und doch nein.
Üblicherweise werden Abweichler in stark formalisierten Strukturen nicht Heroisiert, sondern unter den Teppich gekehrt. Zumindest bis sie sich von da mit einer derartig herausragenden Leistung zur Wort melden, die nicht Ignoriert werden kann (*hint* Helden *hint* und bzw. nicht der elfendöfzigste rote FLIMFLAM...).
Natürlich heist das nicht, das dass immer so sein muss... Und schon garnicht heist das dass im Aventurien der jeweiligen Gruppe auch genau so ist.
Dazu kommt noch, wie man sich "die Akdemien"(TM) als solche Vorstellt (bzw. aus den verfügbaren Material heraus liest). Eher wie unsere modernen Universitäten (wobei die auf "krude Ideen" auch nicht unbedingt Positiv reagieren), oder eher als "verknöcherte Strukturen".
Ich für meinen Teil sehe sie mehrheitlich eher auf der knöchernen Seite. Besonders die weißen die haben den sprichwörtlich Stock im Gesäß. Aber auch die meisten Grauen setzten stark auf Tradition. Sie mögen zwar Abweichungen nicht direkt Verteufeln, aber Punkten kann man mit ihnen idR dann auch nicht. Die Schwarzen bilden hier so oder so einen Flickenteppich, denn ein auch nur Halbwegs einheitliches Bild. Zeitgleich... sind sie aber auch bekannt als Dämonenbeschwöhrer. Und wer in diesem Feld experimentell Unterwegs ist, der ist genauso schnell unrühmlich wieder Verschwunden, wie er glorreich Aufgestiegen ist. Was ein Umfeld erzeugt, das Abweichungen gegenüber eher wenig Aufgeschlossen ist.
Aber, nochmal deutlich gesagt, so sehe ICH das. Andere können und dürfen das natürlich anders sehen :)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

Benutzeravatar
Djembo
Posts in topic: 3
Beiträge: 5190
Registriert: 26.11.2011 08:10
Wohnort: Irgendwo zwischen Klassenzimmer und Schreibtisch

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von Djembo »

ChaoGirDja hat geschrieben: 07.01.2021 13:48 Andere können und dürfen das natürlich anders sehen
Nein! Meine Meinung, nein was rede ich, meine Darstellung der Fakten ist die einzige Wahrheit und niemand darf widersprechen! :lol:

Aber im Ernst, ich sehe das tatsächlich eher anders. Bei der weißen Gilde nicht, da steckt der Stock so tief, dass die 'ne Laterne über dem Kopf tragen können. Da gibt es dann entweder ein "durchgefallen" weil das nicht die Aufgabe war oder 15 Pluspunkte für die schwere der Durchführung und 15 Minuspunkte weil es von der Tradition abweicht.
Die Graue sehe ich da als am diversesten an. Dort mag der prüfende, elfische Druide (nein, ich übertreibe nicht, nur um meinen Standpunkt zu verdeutlichen :P ) in Gerasim den Stab aus Apfelholz mit Kristallkugel, so er denn gelingt, durchaus sehr wohlwollend betrachten obwohl er selber die klassische Form ganz stark bevorzugt, während der alte, graue Magus in Andergast den Schüler nicht nur schon dafür schelten wird, dass die Metallkappen nicht gut genug poliert sind, sondern auch widerwillig einen klassischen Stab abnimmt obwohl er den mit der Kugel viel besser findet, um Orks den Schädel zu spalten.
Bei der schwarzen Gilde hängt es mMn ebenso völlig vom Prüfer ab und wenn der Prüfling klug und geschickt genug ist, dafür zu sorgen, dass er von den richtigen Leuten geprüft wird, dann wird er auch den Stab seiner Vorlieben verzaubern können.
Ist halt deutlich Geschmackssache, wie man die Akademien und ihre Abgänger so sieht, ein richtig oder falsch ist da kaum zu benennen.
“I sound my barbaric yawp over the roofs of the world.”

Benutzeravatar
Zaidou
Posts in topic: 5
Beiträge: 347
Registriert: 19.02.2019 15:02

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von Zaidou »

Ich finde auch auch dass es stark auf die Gruppe ankommt wie sehr man sich an "Normen" aus dem WdZ hält. Wenn man aus Rollenspieltechnischen Gründen andersartige Zauberstäbe zulässt, finde ich das durchaus okay.

In meiner Tischrunde hat mein Lowangener Formmagier einen schlichten Holzstab aus (ich glaube Blutulme? müsst ich noch mal nachsehen), an dessen Spitze ist der Stab mit einem geschnitzten Blaufalken verziert der seine Flügel senkrecht nach oben ausbreitet.

Einer meiner Elementaristen hat sich im laufe der Zeit, da es die gelegenheit dazu gab, einen Stab aus Mondsilber gefertigt und löuft damit durch die Gegend. Der ist, für die Verhältnisse das Mondsilber an sich auffällig ist, ansonsten eben schlicht, ein paar Arkane und Elementare Symbole, das wars.

In meiner Chorhop Runde, hat mein Al'Anfaner Magier der nicht kleckert sondern protzt und ohnehin einen haufen Goldschmuck trägt, einen Stab in Form eines Ankh der zum großen Teil aus Gold und einem nicht näher definierten, magieaffinen blauen Metall besteht. Die Gruppe und der SL sind damit vollkommen einverstanden, da es nicht näher definiert ist und die erscheinung des Stabs nur für das Rollenspiel wichtig ist. Regeltechnisch hat er genauso viel Volumen wie ein Stab halt haben darf.
Klar wird der Weißmagier einen Herzinfarkt bekommen und daraufhinweißen dass der Stab jetzt nicht unbedingt dem Codex entspricht, aber der Codex ist ja auch eher eine grobe Richtline oder viel mehr eine so etwas wie eine vage Empfehlungsnotiz.

Benutzeravatar
Imalayan
Posts in topic: 1
Beiträge: 253
Registriert: 02.06.2013 10:41
Wohnort: Georgsmarienhütte
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Leta hat geschrieben: 07.01.2021 10:25 Der „traditionelle“ Zauberstab ist das was sich in den letzten hundert Jahren als optimal herausgestellt hat. Probe für das Bindungsritual nicht (zusätzlich) erschwert, Volumen (ohne zusätzliche Kraft) maximal usw.. Es ist ein Werkzeug und ein Standessymbol, das ist nichts was man einfach so ändert.
Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber ich würde die Sache von einem anderen Standpunkt aus betrachten. Der Stab ist ein sehr individuelles und persönliches Teil der Magierin. Ich behaupte mal frech, dass es in Aventurien keinen Stab gibt, der dem anderen gleicht. Jedes Teil ist ein Undikat. Daher würde ich sagen, dass die Ausgestaltung eben dieses Teiles allein bei der Magierin (und damit bei der Spielerin) selbst liegt. Wenn sich nun durch Form, Größe etc. Erschwernisse oder auch Erleichterungen bei der Erstellung ergeben, dann ist das so. Ich als Meister würde da keiner Spielerin eine Vorschrift machen, wie lang, kurz, gebogen, bunt angemalt oder sonstwie verziert ihr Zauberstab ist.
Keine Angst, ich will nur spielen.

Benutzeravatar
Leta
Posts in topic: 2
Beiträge: 9937
Registriert: 13.02.2006 09:49
Geschlecht:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von Leta »

Mir ging es vorallem um die Größe (bis zu den Augen) und Materialien(Kappe unten und oben, Holz). Diese sind, bei mir, einheitlich. Verzierungen und ähnliches sind ja auch explizit erlaubt:
„Magie des Stabes“ hat geschrieben: Sodann schneide die Runen und Zeichen in den Stab, von einem Ende bis zum anderen, nicht jedoch eine Handspanne von beiden Enden entfernt. An dieses Kopf- und Fußstück füge nun Hülsen, am Fuß eine eherne, am Haupte eine aus Silber oder Mondsilber und umwickle die Mitte des Stabes mit Riemen aus Leder, das aus Schlangen- oder Echsenhaut (niemals jedoch vom Rindvieh oder gar vom Schweine!) gegerbet ist. So du dich darauf verstehest, mit Hilfe des kunstvollen Einsatzes von Feuer und Wasser deinem Stab an einem Ende eine elegante Krümmung - eine Spirale gar - zu verleihen, so zögere nicht, diese Kunstfertigkeit zu gebrauchen.

Benutzeravatar
Hezron
Posts in topic: 2
Beiträge: 63
Registriert: 06.08.2019 20:11
Wohnort: Berlin
Geschlecht:

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von Hezron »

Ich halte den "normalen" Zauberstab für genau das. Die Norm, auf die die Rituale ausgelegt sind. Ich verstehe aber nicht, wie sich so eine Diskussion entfachen konnte. Im WdZ steht doch extra:
WdZ S. 107 hat geschrieben:(...) bestimmte Herangehensweisen ans die (!) Verzauberung des Stabes als besonders praktisch erwiesen. Stäbe die nicht den überlieferten Anforderungen entsprechen (...)
Im Folgenden wird explizit darauf eingegangen, dass quasi alles möglich aber auch vieles völlig ungeeignet ist. Natürlich kann man mit genug Willenskraft ein Streichholz in einen Zauberstab formen, der auch noch einen Zauberspeicher enthält. Es ist halt schwer und kostet viel.
Aber gerade bei der Länge stehen explizit die Folgen dabei. Das ist von der Spielleitung nicht mal mehr zu entscheiden (auch wenn die Spielleitung immer das letzte Wort hat). Und ich bin auch fest davon überzeugt, einen guten Kampfstab in einen Zauberstab umformen zu können. Ein paar pASP mehr und eine erschwerte Probe - fertig. Entsprechend kann man auch ein Stuhlbein nehmen. Eigentlich alles, was sich verzaubern lässt.

Aber zurück zu den Anfängern der Zauberei. Ich halte Djembos Einlassung für hervorragend. Natürlich spielt die Ausbildung und die Umgebung in den Stab mit hinein. Das wird sogar aus den Akademiebeschreibungen deutlich. Wenn schon erwähnt wird, dass einige Akademien kurze Stäbe bevorzugen, dann kann daran doch nicht viel falsch sein.

Benutzeravatar
ChaoGirDja
Posts in topic: 6
Beiträge: 9153
Registriert: 24.10.2006 21:37

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Die Diskussion entbrennt grade eben WEGN dieser Zeile aus WdZ :P
Vor allem wegen dem ersten Teil.
Dazu kommt dann noch, das viele hier die alten Texte kennen und dadurch eben wissen was diese "bestimmten Herangehensweisen" sind. Jedenfalls solange man das Weglassen der IG-Zitate nicht als RetCon betrachten möchte...
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

Benutzeravatar
Hezron
Posts in topic: 2
Beiträge: 63
Registriert: 06.08.2019 20:11
Wohnort: Berlin
Geschlecht:

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von Hezron »

ChaoGirDja danke für deinen Einwand. Ich habe sofort - also quasi jetzt weil sofort dann doch irgendwie nicht stimmte - in meiner 3. Auflage von "Die Magie des Schwarzen Auges" 1994 geblättert und gefunden:
Die Magie des Schwarzen Auges, S. 53 hat geschrieben: Stäbe, die nicht diesen Anforderungen entsprechen, ziehen gelegentlich ungeplante Auswirkungen nach sich. (...) Stäbe, welche nicht aus den genannten Hölzern und Metallen bestehen, sind in der Tat schwieriger zu verzaubern (...) Auch ungeeignete Größe und Form des Stabes machen ihn für viele Zwecke schwierig zu handhaben.
Es wird darauf eingegangen, dass man mit zu kurzen Stäben weniger ASP sparen kann und sie als Flammenschwert weniger Schaden machen.

Also bei allem, was von 3 auf 4.1 geändert wurde, ausgerechnet der Punkt ist fast 1:1. Und du kannst so mystisch verschwurbelt reden wie du willst, ich und mein Bücherregal sind seit DSA 1 dabei und "bestimmte Herangehensweisen" sind mir nicht bekannt. Selbst das Mysteria Arkana weiß nichts von "bestimmten Herangehensweisen".

RAW darf sogar eine Pfanne ein Zauberstab sein.

Benutzeravatar
ChaoGirDja
Posts in topic: 6
Beiträge: 9153
Registriert: 24.10.2006 21:37

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Das besagte Zitat stammt ja auch aus MWW (Seite 79/80), also 4.0 :D
Das es in 3 nicht drin war, wusste ich allerdings auch nicht... is schon zu lange her :D*

*Tante Edit:
Und siehe da, es stimmt auch nicht.
"Die Magie des Schwarzen Auges" Seite 53 (3te Auflage). Sie enthält exakt jenes IG-Zitat, das auch in MWW drin ist, aber in WdZ fehlt.
Der Rest von dem Text gibt es, mehr oder weniger, auch in WdZ ^^
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

Benutzer 18606 gelöscht

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

zu dem Thema "Länge des Magierstabes" hab ich auch eine Frage.

Der Magierstab mit Kugel wird als Zweihandhiebwaffen geführt.
Welche Kriterien müsste der Magierstab mit Kugel erfüllen, das er wie ein Warunker Hammer oder ein Schnitter mit DK NS unter dem Talent Infantriewaffen geführt werden darf?

Benutzeravatar
AngeliAter
Posts in topic: 4
Beiträge: 1963
Registriert: 29.05.2011 17:57

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Denke, das ist eine Frage des Gewichtes des Hammerkopfes. Je nach Gewicht muss man beim Stab höher oder niedriger greifen damit das ganze Dinge irgendwie "gut in der Hand liegt". Und um auf S kämpfen zu können, wäre es wohl vom Vorteil wenn man den Stab weit entfernt vom Kopf greifen muss, also die Kugel entsprechend leicht sein sollte. Aber dann kämen wir wieder zur Frage, ob eine entsprechend leichte/kleine Kugel überhaupt als Kristallkugel-Artefakt geeignet wäre.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

Benutzer 18606 gelöscht

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18606 gelöscht »

AngeliAter hat geschrieben: 10.01.2021 12:14 Denke, das ist eine Frage des Gewichtes des Hammerkopfes. Je nach Gewicht muss man beim Stab höher oder niedriger greifen damit das ganze Dinge irgendwie "gut in der Hand liegt". Und um auf S kämpfen zu können, wäre es wohl vom Vorteil wenn man den Stab weit entfernt vom Kopf greifen muss, also die Kugel entsprechend leicht sein sollte. Aber dann kämen wir wieder zur Frage, ob eine entsprechend leichte/kleine Kugel überhaupt als Kristallkugel-Artefakt geeignet wäre.
durch den Stabzauber Stab Verlängerung kann das ganze ja auf S oder sogar bis auf P erweitert werden. So könnte ein Magier Standartmäßig mit dem Talent Infanriewaffen kämpfen und wäre eine gute hilfe weil er aus zweiter oder dritte Reihe die Frontkämpfer mit Umreißen unterstützen kann. Für einen Kampfmagier doch Klasse.

weu
Posts in topic: 5
Beiträge: 7
Registriert: 30.12.2020 12:11

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von weu »

Wow, das wollte ich mit meiner recht einfachen Frage gar nicht auslösen. Regeltechnisch wird ein normaler Magierstab mit dem Talent Stäbe geführt. Hat man den nun in eine Fackel verwandelt - wird es plötzlich Zweihandhiebwaffen. Ich wollte meinen Magier aber nicht zwei Kampftalente aufbrummen, nur weil er der Gruppe Licht macht. Zumal ich angenommen hatte, dass eben der Flim-Flam nicht ortsfest ist, sondern in der Hand des Magus erscheint. Demnach wäre ein Magier mit langem Stab, Flim-Flam in der Hand - absolut wehrlos und könnte maximal Ausweichen bzw. einen zweiten Zauber wirken.

All diese Probleme - die ich glaubte erkannt zu haben - umgeht man mit einem kurzen Stab (1 Schritt). Man hat nur 6 Punkte weniger in Stabzaubern kann sich aber immer wehren. Auf mit Fackel ist eine Parade möglich ohne ein zweites Waffentalent zu Lernen, der Stab lässt sich viel leichter transportieren, ist weniger behindernd beim Klettern (siehe Behinderung bei Zweihandwaffen) usw.... ergo - ausser dem Nachteil der 6 Punkte spricht alles ausschliesslich für einen kurzen Zauberstab. Und das wollte/will ich so nicht glauben und habe deswegen nachfragen wollen, weshalb die Magier diese oder jene Stablänge bevorzugen. Bei den Akademien selbst steht es nicht explizit drin (siehe meine Zitate weiter oben) - in den aktuellen Regelwerken zu 4.1 habe ich auch keine weiteren Einschränkungen/Vorgaben gefunden. Deswegen Schwarmwissen ...

So richtig schlauer bin ich noch nicht ganz geworden. Den Vinsalter sehe ich als praktisch orientierten Magier - der aber auch eher ein klassischer Magier ist. Mit Thorwalern und anderen Barbaren will der sicherlich nicht verglichen werden - selbige verwenden aber auch - wenn kurze Stäbe - dann sehr kurze Stäbe (unter 1 Schritt). Deswegen fand ich den Hinweis auf Alrik und sein Wissen über Zauberer schon irgendwie schick. Ich weiss leider aber noch nicht so ganz genau, ob ich locker auf die 6 Punkte und das Ansehen verzichten kann/will und dafür die vielen anderen Vorteile des Hiebwaffen Stabes nutzen möchte. Fluff ist nett - aber wenn Regeltechnik Fluff erschwert bleibe ich gern bei der Regeltechnik.

Edit: kleiner Nachtrag: in den alten DSA Publikationen werden / wurde eher selten auf die expliziten Sachen für Zweihandwaffen eingegangen. Das ist bei 4.1 schon anders/neu geregelt. Wir sind noch am Überlegen, ob wir nicht einfach Hausregeln, dass die Fackel beim Magierstab nicht auch mit Stäbe anstelle Zweihandhiebwaffen ohne Einschränkungen geführt werden kann...

Benutzeravatar
Dreifach20
Posts in topic: 2
Beiträge: 453
Registriert: 31.05.2015 23:08

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von Dreifach20 »

Djembo hat geschrieben: 06.01.2021 22:43 @ChaoGirDja Grundsätzlich sind Form und Material dem angehenden Magier selbst überlassen, so steht's im WdZ. Dass die klassische Form sich als das Optimum und die einfachste Variante herausgestellt haben, das wird sicherlich dafür sorgen, dass ein Großteil der Magier bei ihrer Demonstratio die klassische Form wählen, da hast du vollkommen Recht. Aber das sagt nicht, dass auf andere Formen herabgeblickt wird oder die nicht als Standessymbol angesehen werden. Das Gegenteil wird der Fall sein, nur die konservativsten Magier werden eine Abweichung in der Demonstratio abwertend betrachten, die meisten Prüfer werden die besondere Leistung des Prüflings durchaus anerkennen, so als würde der Prüfling in der praktischen Prüfung seinen FlimFlam in Rot und beweglich zaubern.
Von daher würde ich davon ausgehen, dass das Gros der Magier einen Durchschnittsstab hat, auch weil bei weitem nicht jeder Magier nach der Prüfung noch seinen Stab ändert, aber dass eben abweichende Stäbe auch nicht weniger angesehen sind, als durchschnittliche. Wenn, dann eher angesehener weil es eine größere Leistung darstellt.
Nach meiner Lebenserfahrung neigen alle Institutionen mit einer längeren Tradition dazu, auf alle herabzublicken, die von der Tradition abweichen.
Also: Ja, es gibt bestimmt Prüfer die dem Absolventen Punktabzug geben, wenn der FlimFlam nicht haargenau so ausgeführt wurde, wie es im Lehrbuch von Magister Sturkopf vor 340 Jahren festgelegt wurde.
Ich denke, das es von der Akademie abhängig ist, wie stark Kreativität, Individualismus und Neuerungen gefördert oder eben durch Erziehung ausgetrieben werden.
Die meisten Novizen verbringen von früher Jugend an einen großen Teil ihrer Lebenszeit mit dem Vorbild der Magister. So eine langfristige Vorbildwirkung hinterläßt auch Spuren im Weltbild der Nachwuchsmagier.
...kurz vor'm Wahnsinn wird's nochmal lustig...

Benutzeravatar
AngeliAter
Posts in topic: 4
Beiträge: 1963
Registriert: 29.05.2011 17:57

Errungenschaften

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

weu hat geschrieben: 12.01.2021 11:10 Hat man den nun in eine Fackel verwandelt - wird es plötzlich Zweihandhiebwaffen. Ich wollte meinen Magier aber nicht zwei Kampftalente aufbrummen, nur weil er der Gruppe Licht macht. Zumal ich angenommen hatte, dass eben der Flim-Flam nicht ortsfest ist, sondern in der Hand des Magus erscheint. Demnach wäre ein Magier mit langem Stab, Flim-Flam in der Hand - absolut wehrlos und könnte maximal Ausweichen bzw. einen zweiten Zauber wirken.
Ehrlich? Nimm eine blöde Grubenlaterne, schnall die am Kopf fest und du brauchst in kritischen Momenten nicht deinen Stab zur Leutedings machen. Oder, erschaffe einen FlimFlam einfach auf diesen Baumstamm dort hinten, in 2m Höhe. Hast ja ZfP Schritt Umkreis wo du die Basisvariante hinplatzieren kannst. Oder du nimmst die bewegliche Variante und packst die über deinen Kopf, die Lichtkugel muss nicht über der Hand schweben. Und damit kannst du den normalen Stab auch weiterhin führen.
Oder du umgehst das ganze Problem, indem du deinen Zauberstab nicht zum Kämpfen benutzt und eine eigene Waffe dafür dabei hast. Dann brauchst du ganz sicher nur ein einzelnes Talent.
Übrigens, was das Klettern angeht, eine sinnvolle Sache ist es auch, wenn man ein Seil dabei hat und, nachdem man oben angekommen ist, einfach das ganze Zeug hochzieht. Ergibt spätestens dann Sinn, wenn der Krieger in Plattenrüstung irgendwo hoch möchte.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

Benutzeravatar
Denderajida_von_Tuzak
Posts in topic: 1
Beiträge: 3003
Registriert: 27.08.2015 22:46

Zauberstablänge

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Stab auf Stablänge (bzw. unter TaW Stäbe) hat mMn zwei massive Vorteile ggü. kurzem Stab unter Hiebwaffen:

(1) man hat die Doppel-DK - und kann so im Kampf Gegner potentiell erst mal in ungünstiger DK beschäftigen, was in weniger Schaden für einen selbst resultiert.
(2) man hat für später eine Waffe, mit der man abzugsfrei offensiv umwandeln kann.

Beides spielt v.a. auch später eine rolle, wenn der Modifikationsfokus auf der Waffe liegt und man versucht, für einen Zauber eine Berührung mit dem Stab anzubringen und dafür nur begrenzt Zeit hat...

Antworten