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DSA4 Stärke eines Nekromanten und Fragen zum Zeitgefüge

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Schattensegler
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Stärke eines Nekromanten und Fragen zum Zeitgefüge

Ungelesener Beitrag von Schattensegler »

Hallo Gemeinschaft,

ich habe da zwei Themen die mir seit eingier Zeit durch den Kopf gehen.

Thema 1: Nekromantie

Da ich keine Erfahung mit Nekromanten(als SC oder fähiger NSC) habe, muss ich euch fragen.

Bedingungen:
1. Zeit ist Post-Borbarad
2. Ort am Rande/Außenbreich des Mittelreiches
3. die Person ist ein Großmeister der Nekromantie
4. AsP und pAsP stehen unbegrenzt zu Verfügung

Fragen:
-Kann diese Person, wenn sie allein startet, ein Untotenheer aufstellen? Wie lange würde es dauern bzw in welchen Zeitabschnitten sind welche Größen/Zahlen "realistisch"?
-Wann wird man ihm effektiv zu Leibe rücken, nach der Vernichtung eines Dorfes oder erst später? Was wird man schicken wenn man nichts über das Geschehene weiß? (z.B. man schickt nach einer Woche der nächstgelegene Büttel, 2 Tage danach eine Heldengruppe, noch eine Woche später ein Banner Ronnies?)
Welche Macht hat dann das Untotenheer, also wie schätzt ihr die Chancen erhobener Dorfbewohner, erhobener Skelette vom nahen Boronsanger und darunter einige dämonisch Beseelte ein gegen das was man schicken würde?
-Welcher Machtzuwachs für den Nekromanten wäre mit der Zeit "realistisch" durch die "Umwandlung" weiterer Ortschaften und der geschlagenen Gegner? Kann der eine tatsächlich Gefahr für eine Grafschaft, Füstentum oder das Reich selbst werden?



Thema 2: Zeitgefüge

Hierzu weiß ich nicht ob es da ne definiert Setzung gibt.

-Greift Satinav, als Wächter der Zeit, grundsätzlich ein wenn eine Person durch die Zeit bewegt wird? - Dafür gibt es ja auch entsprechende Zauber, welche man dann wie genau erlernt und weitergibt.
-Welche Mittel hat Satinav zur Verfügung(Rückversetzung?, Auslöschung?, Visionen?) bzw wie würde er eingreifen/handeln - also eher Präventiv oder behandelt er nur die Folgen?)?

-Gibt es eine "richtige" Zeitlinie (z.B. die durch die Redax gesetzte) und ist damit jede Abweichung davon ein Zeitfrevel?
-Oder ist jede zeitliche Entwicklung die "richtige" Entwicklung - damit würde Satinav nie eingreifen, da jeder Zeitverlauf (Rückwirkend betrachtet) folglich der "Richtige" ist bzw war.

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Leta
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Stärke eines Nekromanten und Fragen zum Zeitgefüge

Ungelesener Beitrag von Leta »

Schattensegler hat geschrieben: 13.05.2020 16:37 Thema 2: Zeitgefüge

Hierzu weiß ich nicht ob es da ne definiert Setzung gibt.

-Greift Satinav, als Wächter der Zeit, grundsätzlich ein wenn eine Person durch die Zeit bewegt wird? - Dafür gibt es ja auch entsprechende Zauber, welche man dann wie genau erlernt und weitergibt.
-Welche Mittel hat Satinav zur Verfügung(Rückversetzung?, Auslöschung?, Visionen?) bzw wie würde er eingreifen/handeln - also eher Präventiv oder behandelt er nur die Folgen?)?

-Gibt es eine "richtige" Zeitlinie (z.B. die durch die Redax gesetzte) und ist damit jede Abweichung davon ein Zeitfrevel?
-Oder ist jede zeitliche Entwicklung die "richtige" Entwicklung - damit würde Satinav nie eingreifen, da jeder Zeitverlauf (Rückwirkend betrachtet) folglich der "Richtige" ist bzw war.
Ich Antworte mal darauf.

In meiner Vorstellung ist ein Teil dessen was die Zeitzauber so kompliziert macht die Tatsache das das Tun vor Satinav versteckt werden muss. Abhängig von Qualtität des Zaubers und Einfluss aufs Weltgeschehen kann es durchaus auch sein das Satinav Garnichts mitbekommt.

In meiner Vorstellung ist Satinav eher subtil. Das Wissen um die Gefahren der Zeitmanipulation kommen bei mir mit dem Studium der entsprechenden Zauber. Bei schlecht gelungenen oder misslungenen Zaubern kann es durchaus sein das Satinav direkt Zeit von den Beteiligten nimmt. Sprich die Beteiligten altern spontan um einige Jahre. Ansonsten haben bei mir die wirklichen Zeitfrevler die Angewohnheit Heldengruppen anzuziehen die ihre finsteren Rituale im letzten Moment verhindern.

Kurz zur Behandlung der Zeitlinien in Aventurien. Es gib an sich eine Zeitlinie. Dinge in der Vergangenheit sind passiert aber eventuell nicht richtig überliefert. Sollte ein Zeitreisender in der Vergangenheit etwas stark verändern ist die Zeitlinie in gewissen Maßen auch fähig sich selbst zu reparieren. Was bei einem aktiven Wächter kein Wunder ist.

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Satinavian
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Stärke eines Nekromanten und Fragen zum Zeitgefüge

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Schattensegler hat geschrieben: 13.05.2020 16:37 Hallo Gemeinschaft,

ich habe da zwei Themen die mir seit eingier Zeit durch den Kopf gehen.

Thema 1: Nekromantie

Da ich keine Erfahung mit Nekromanten(als SC oder fähiger NSC) habe, muss ich euch fragen.

Bedingungen:
1. Zeit ist Post-Borbarad
2. Ort am Rande/Außenbreich des Mittelreiches
3. die Person ist ein Großmeister der Nekromantie
4. AsP und pAsP stehen unbegrenzt zu Verfügung

Fragen:
-Kann diese Person, wenn sie allein startet, ein Untotenheer aufstellen? Wie lange würde es dauern bzw in welchen Zeitabschnitten sind welche Größen/Zahlen "realistisch"?
-Wann wird man ihm effektiv zu Leibe rücken, nach der Vernichtung eines Dorfes oder erst später? Was wird man schicken wenn man nichts über das Geschehene weiß? (z.B. man schickt nach einer Woche der nächstgelegene Büttel, 2 Tage danach eine Heldengruppe, noch eine Woche später ein Banner Ronnies?)
Welche Macht hat dann das Untotenheer, also wie schätzt ihr die Chancen erhobener Dorfbewohner, erhobener Skelette vom nahen Boronsanger und darunter einige dämonisch Beseelte ein gegen das was man schicken würde?
-Welcher Machtzuwachs für den Nekromanten wäre mit der Zeit "realistisch" durch die "Umwandlung" weiterer Ortschaften und der geschlagenen Gegner? Kann der eine tatsächlich Gefahr für eine Grafschaft, Füstentum oder das Reich selbst werden?
Also mit unbegrenzt AsP und pAsP kann man natürlich ein unbegrenztes Untotenheer bezahlen. Etwas realistischer aber brauchen Untote, die lange halten sollen eben Totes Handle und damit ein ganzes Stück Zeit und Mühe für jeden einzelnen Untoten. Und natürlich braucht man die Leichen. Für ein Heer redet man wohl von Jahren.
Für Paktierer gibt es noch das Magnus Opus der Nekromantie, womit man Massen an Nephazz hat, die die Körper steuern. Aber das hat eigene Schwächen und profitiert nicht ernsthaft von unbegrenzt AsP.

Wenn aber ein Nekromant ein Untotenheer hätte, warum sollte er damit Dörfer auslöschen ? Jeder noch so unnütze Kampf ist ein Risiko und kostet ihn Truppen. Sicher, er produziert auch Leichen, aber die zu erheben dauert dann wieder ewig und Gegenmaßnahmen können getroffen werden. Spätestens, wenn hochrangige Geweihte und erfahrene Kämpofer anrücken, ist man schnell das halbe Heer los. Idealerweise sollte das Untotenheer so schnell und unauffällig das Ziel angreifen, gegen das es gedacht ist.

Ohne Plotdevices wie den Thargunithotsplitter wird ein Untotenheer mit nur einem Nekromanten mit der Zeit schwächer, nicht stärker, selbst wenn der Nekromant jede freie Minute verwendet, neue Leichen zu erheben.

Man kann das natürlich Alles im Sinne der Dramaturgie ignorieren.

Thema 2: Zeitgefüge

Hierzu weiß ich nicht ob es da ne definiert Setzung gibt.

-Greift Satinav, als Wächter der Zeit, grundsätzlich ein wenn eine Person durch die Zeit bewegt wird? - Dafür gibt es ja auch entsprechende Zauber, welche man dann wie genau erlernt und weitergibt.
-Welche Mittel hat Satinav zur Verfügung(Rückversetzung?, Auslöschung?, Visionen?) bzw wie würde er eingreifen/handeln - also eher Präventiv oder behandelt er nur die Folgen?)?

-Gibt es eine "richtige" Zeitlinie (z.B. die durch die Redax gesetzte) und ist damit jede Abweichung davon ein Zeitfrevel?
-Oder ist jede zeitliche Entwicklung die "richtige" Entwicklung - damit würde Satinav nie eingreifen, da jeder Zeitverlauf (Rückwirkend betrachtet) folglich der "Richtige" ist bzw war.
Da ist dem SL extrem viel Spielraum gelassen.

Ich persönlich handhabe es so, dass Satinav halbwegs tolerant ist, solange man keinerlei Paradoxa produziert. Solche werden allerdings aufgelöst und hart bestraft. Die Frage ob präventiv oder nicht ist allerdings bedeutungslos, da Satinav an jedem Punkt jeder Zeitlinie agieren kann, an dem er es für günstig hält.

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Schattensegler hat geschrieben: 13.05.2020 16:37 Kann diese Person, wenn sie allein startet, ein Untotenheer aufstellen? Wie lange würde es dauern bzw in welchen Zeitabschnitten sind welche Größen/Zahlen "realistisch"?
Theoretisch ja. Praktischer und weniger riskant ist es allerdings, wenn man ein paar Helfer hat. Und die große Frage lautet, ob er Paktierer ist oder nicht. Wenn nicht, kann er das mit der großen Truppe vergessen. Man braucht Zeit, um ausgegebene pAsP zu regenerieren, da würde er ja ein Jahr und mehr für ein lausiges Banner Knochengerüste brauchen. Nehmen wir also an, er ist Paktierer.

Zuerst sollte unser Nekromant - nennen wir ihn Ghorio - es langsam angehen lassen. Er braucht zunächst eine Basis, von der er ungestört operieren kann, und er braucht Leichen. Die besorgt er sich vom Boronanger eines längst aufgegebenen Dorfes. Zunächst wird er wohl einige untote Leibwächter und Handlanger erschaffen. Mit deren Hilfe akquiriert er dann weitere Menschen - allein Reisende, Bettler oder andere, die niemand vermissen wird. Diese Menschen werden eingesperrt - die brauchen wir für später.

Als nächstes braucht Ghorio ein altes Schlachtfeld, eine große Nekropole oder einen ähnlichen Ort, an dem hunderte Tote begraben sind. Zum Glück hat er seine Hausaufgaben gemacht und weiß, dass in einer Schlucht nicht weit weg einst ein Doppelbanner der Weidener Landwehr in einen Hinterhalt der Orks geriet und nach heftiger Gegenwehr aufgerieben wurde. Die Menschen in der Umgebung meiden die Schlucht - dort soll es spuken.

Was Ghorio ebenfalls benötigt, ist eine große Höhle, Gruft oder ähnliches, um seine Armee vor der Sonne zu schützen. Er findet ein Höhlensystem in einem Berg - nicht groß, aber groß genug.

Zusammen mit seinen untoten Knechten und den gefesselten Gefangenen macht sich Ghorio dann also eines Nachts in die Schlucht auf. Marbo steht nicht am Himmel, die Pforte Uthar ist geschlossen - eine seltene Kombination. Das Ritual nimmt zwei Tage und zwei Nächte in Anspruch, die immensen Astralkosten erfordern ein Dutzend Menschenopfer, aber an seinem Ende sieht Ghorio, wie sich vor seinen Augen hunderte Skelette mit rostigen Waffen aus dem Boden graben.

Wenn Ghorio dabei nicht beobachtet wurde, hat er einen ziemlich guten Stand. Er dürfte, je nachdem, wie lange er auf die passende Sternenkonstellation warten musste, mehrere Monate gebraucht haben, um sein Heer aufzustellen.
Schattensegler hat geschrieben: 13.05.2020 16:37 -Wann wird man ihm effektiv zu Leibe rücken, nach der Vernichtung eines Dorfes oder erst später? Was wird man schicken wenn man nichts über das Geschehene weiß? (z.B. man schickt nach einer Woche der nächstgelegene Büttel, 2 Tage danach eine Heldengruppe, noch eine Woche später ein Banner Ronnies?)
Wenn die Untoten ein ganzes Dorf überrennen, um die Bewohner ihrem Heer einzugliedern, wird das natürlich bald auffallen. Ein Hirte, ein Hausierer, irgendjemand wird in den nächsten Tagen vorbeikommen und merken, dass das Dorf menschenleer ist und Spuren grässlicher Verwüstung trägt. Der flieht dann natürlich ins nächste Dorf, dass jemanden losschickt, um den Baron zu verständigen.

Die Frage ist halt: Wie aggressiv geht der Nekromant vor? Schlachtet er auf der Suche nach Frischfleisch ganze Dörfer ab? Das wird nicht unbemerkt bleiben. Lässt er zunächst die Bewohner einsamer Bauernhöfe oder Reisende verschwinden? Dann dauert es wohl etwas, bis die Sache bemerkt wird.
Schattensegler hat geschrieben: 13.05.2020 16:37 Welche Macht hat dann das Untotenheer, also wie schätzt ihr die Chancen erhobener Dorfbewohner, erhobener Skelette vom nahen Boronsanger und darunter einige dämonisch Beseelte ein gegen das was man schicken würde?
Wenn in irgendeiner Randprovinz Leute verschwinden, wird man zunächst vermutlich auf Orks, Goblins oder Räuber tippen. Da trommelt der zuständige Ritter seine Lanze zusammen und sieht sich in der Gegend um. Wenn diese Truppe spurlos verschwindet oder nur ein paar Überlebende schlotternd von Untoten berichten, reitet vermutlich jemand so scnell wie möglich los zum nächsten Tempel, während der Baron die Landnot ausruft und die Bevölkerung an einem sicheren Ort zusammentrommelt.

Und dann ist die Frage: In welcher Gegend befinden wir uns? In der Rabenmark wird es nicht lange dauern und eine Schwadron Golgariten tilgt die Untoten mit Rabenschnabel und Weihrauch vom Antlitz Deres. In Nordweisen wird diese Aufgabe wohl der eilig zusammengerufenen Ritterschaft und einigen Rondra-Geweihten obliegen. Grundsätzlich: Untote sind keine beeindruckenden Kämpfer. Wenn sie die Gegner nicht durch ihren bloßen Anblick verscheuchen oder mit mehrfacher Überzahl erdrücken können, haben die Lebenden, vor allem mit magischem oder geweihtem Beistand, die besseren Karten.
Schattensegler hat geschrieben: 13.05.2020 16:37 -Welcher Machtzuwachs für den Nekromanten wäre mit der Zeit "realistisch" durch die "Umwandlung" weiterer Ortschaften und der geschlagenen Gegner? Kann der eine tatsächlich Gefahr für eine Grafschaft, Füstentum oder das Reich selbst werden?
Eher nein. Sobald die Untoten marodierend herumziehen, werden die Menschen in heller Panik fliehen und sich auf sicheren Burgen verschanzen. Da hat der Nekromant bald kein Material mehr. Und spätestens, wenn Barone und der Graf die Sache nicht in den Griff kriegen, wird Unterstützung eintreffen. Weißmagier, Inquisition, Bannstrahler, Boron-Kirche - die brauchen evtl. ein paar Wochen zum Eintreffen, aber sie kommen - post-Borbarad sehr viel schneller, da sie sowas nicht nochmal zulassen wollen. Klar, so ein Heer kann man sabotieren durch Morcane oder Nachtangriffe, aber professionelle Kämpfer mit Unterstützung von Geweihten werden sich nicht so einfach ins Bockshorn jagen lassen. Der Einsatz von Untoten in der Invasion der Verdammten war deshald erfolgreich, weil es tausende waren und weil sie die hastig ausgehobenen ungeübten Truppen durch ihren Anblick schon in die Flucht geschlagen haben - und natürlich, weil sie immer auch von Dämonen und profanen Profi-Kämpfern unterstützt wurden.
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Nepolemo ya Dolvaran
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Ungelesener Beitrag von Nepolemo ya Dolvaran »

Schattensegler hat geschrieben: 13.05.2020 16:37 -Greift Satinav, als Wächter der Zeit, grundsätzlich ein wenn eine Person durch die Zeit bewegt wird? - Dafür gibt es ja auch entsprechende Zauber, welche man dann wie genau erlernt und weitergibt.
-Welche Mittel hat Satinav zur Verfügung(Rückversetzung?, Auslöschung?, Visionen?) bzw wie würde er eingreifen/handeln - also eher Präventiv oder behandelt er nur die Folgen?)?
In einem Abenteuer können die Helden einige Tage in die Zeit zurück reisen und sehen sich dann quasi selbst, wie sie selbst dorthin aufbrechen, woher die Helden aus der Zukunft gerade kamen.

Das Abenteuer schreibt dazu.
Es liegt in Ihrem Ermessen als Meister und an Ihrem Aventuriengefühl, ob Satinav bei seinen kosmischen Aufgaben für derlei Kleinigkeiten überhaupt Zeit – Pardon! – ob er darauf überhaupt Lust hat. Der möglicherweise angerichtete Schaden bemisst sich letztlich nach dem Zeitpunkt, an dem die Helden aus ihrem Sarkophag befreit wurden und in der Gegenwart angekommen sind. Je nachdem, auf welche Weise das Abenteuer vonstatten gegangen ist, kann es eine kurze Zeitspanne gegeben haben, während der sich zwei identische Heldengruppen auf Dere befunden haben – oder gar keine. Die jeweilige Zeit-spanne wurde von Satinav als Störung im festgelegten Ablauf der Zeit wahrgenommen. Früher oder später wird er eingreifen und den Fehler korrigieren. Im ersten Fall dadurch, dass er die doppelte Zeit stiehlt, in zweiten Fall dadurch, dass er die fehlende Zeitspanne nachträglich einfügt. Folgende interessante Möglichkeiten stehen Ihnen dabei zur Verfügung:

Zeitdiebstahl: Satinav stiehlt den Helden nach und nach die überschüssige Zeit. Für die Helden wirkt sich das so aus, dass sie in unkritisch, unbeobachtet Momenten kurze Zeitsprünge erleben. Dies kann sich so äußern: Ein Held, der sich auf eine ereignislose Nachtwache begibt, sieht, wie der Mond am Himmel während eines Augenschlags seinen Platz wechselt. Oder: Eine Heldengruppen, die nach dem Frühstück die Herberge verlässt, sieht draußen vor der Tür die Sonne bereits hoch am Himmel stehen.

Zeitstreckung: Satinav fügt die fehlende Zeit nach und nach in das Leben der Helden ein. Dies kann vor allem durch ein verstörend falsches Zeitgefühl vermittelt werden: Ein Held verspürt während einer Nachtwache mehrmals Hunger, kann ein sehr dickes Buch zu Ende lesen oder er muss sich plötzlich rasieren, obwohl der
Mond am Himmel kaum vorangeschritten ist und am Ende einer endlos erscheinenden Zeitspanne nur zwei Stunden vergangen sind. Oder: Eine Heldengruppe kommt am Ende einer Reisesequenz an einem falschen, nämlich viel früheren Datum an ihrem Ziel an. Die zeitliche Differenz ist rational nicht zu erklären.

All diese Eingriffe haben gemeinsam, dass sie von der äußeren Welt nicht wahrgenommen werden und dass alle anderen
Menschen auf entsprechende Berichte mit völligem Unverständnis reagieren. Sie lassen sich außerdem nicht vorhersagen. Dementsprechend ist es kaum möglich, sie in irgendeiner Weise zum eigenen Vorteil zu nutzen oder anderweitig
zu instrumentalisieren.
Darüber hinaus werden die Helden jedoch mit verstörenden Visionen geplagt, bis die frevelhafte Zeitspanne abgetragen wurde. Es empfiehlt sich, hier vor allem symbolisch oder metaphorisch zu arbeiten. Schmücken Sie die folgenden Grundideen nach Belieben zu längeren Traumsequenzen aus:

— Ein Held, der als Flüchtling durch den undurchdringlichen Dschungel einer fremden, nebeltrüben Globule
(Zze Tha?) gehetzt wird, trifft immer wieder überraschend auf eine mächtige Hornechse, die ihn ruhig anblickt.
— Ein Held durchlebt den soeben vergangenen Tag erneut, nur dass nun alle beteiligten Menschen ein einheitliches Alter haben (Jugendliche, Erwachsene, Greise). Niemand scheint sich daran zu stören.
— Ein Held wird Zeuge von sich im Zeitraffer verändernden Landschaftsmerkmalen: eilig wandernde Dünen, sich im schnellen Takt abwechselnd Jahreszeiten, schwindende oder entstehende Wälder.
— Ein Held durchlebt sein Leben im Traum erneut. Die Chronologie ist jedoch nicht korrekt, stattdessen springen die Ereignisse wild hin und her und ergeben auf diese Weise wenig Sinn.
— Ein Held ist in einer Welt gefangen, in der die Zeit erstarrt ist. Er kann sich als einziger bewegen. Die Einsamkeit und Leblosigkeit sind bedrückend.
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Schattensegler
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Ungelesener Beitrag von Schattensegler »

Also viel Dank schon mal allen, das hat mir tatsächlich geholfen.

Damit sind Nekromanten letztlich nicht sooo mächtig wie ich gedacht hatte.

Und danke "Nepolemo ya Dolvaran" für den Auszug zu dem Zeitreiseabenteuer.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Zu dem was Nekromanten können: Die wohl fähigsten der letzten Jahre waren Rhazzazor, Sulman_al'Venish / Nirraven und Mirona_ya_Menario.

Du könntest mal in die JdF-Bände oder in Splitterdämmerung V/VI reinschauen, wenn du wissen willst was geht... deinen Großmeister würde ich aber etwas unterhalb von deren Niveau ansiedeln (alleine schon mangels Artefakten).

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Schattensegler hat geschrieben: 14.05.2020 17:27 Damit sind Nekromanten letztlich nicht sooo mächtig wie ich gedacht hatte.
Nicht wenn sie sich nur auf ihre gammeligen Minions verlassen, nein. Aber da die meisten Nekromanten auch recht versierte Dämonologen sind, kann man da eine Menge Sachen ausgleichen. Braggui können die feindlichen Soldaten verscheuchen, ein Karakil kann die Truppen aus der Luft bombardieren. Und natürlich kann ein Morcan Besitz von einzelnen Feinden ergreifen, die dann im Heerlager Amok laufen. Mit ein bisschen Kreativität tritt den Untoten nur noch ein sehr geschwächtes Heer gegenüber.
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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Nekromanten sind schon potentiell mächtig.

Es ist nur so, dass ein Magiebegabter nicht in der Lage ist, eine Grafschaft in die Knie zu zwingen, egal welches Spezialgebiet er hat oder wie mächtig er ist. Da braucht er entweder Verbündete dazu oder die Macht des Plots.

smarrthrinn
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Skalde hat geschrieben: 14.05.2020 18:02 Braggui können die feindlichen Soldaten verscheuchen, ein Karakil kann die Truppen aus der Luft bombardieren. Und natürlich kann ein Morcan Besitz von einzelnen Feinden ergreifen, die dann im Heerlager Amok laufen. Mit ein bisschen Kreativität tritt den Untoten nur noch ein sehr geschwächtes Heer gegenüber.
Dafür braucht man aber Unterstützung. Ein Magier alleine wird nicht so dämlich sein zu glauben, dass er eine Armee von Untoten und dann noch Dämonen gleichzeitig befehligen kann. Die Niederhölen sind voll mit den Seelen dieser Selbstüberschätzer :devil:
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!

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Mikal Isleifson
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Ungelesener Beitrag von Mikal Isleifson »

Ich frage mich hier allerdings eine Frage:

Warum sollte ein Nekromant versessen davon sein, alles Leben/ein Dorf/eine Baronie auszulöschen? Was hätte der davon? Und muss ein Nekromant zwangsläufig gaga sein?
Für mich sind Nekromanten, die nicht paktieren erst einmal Forscher, die sich einer Spielart der Magie zuwenden, die für andere eher anrüchig ist. Da geht es erst einmal um die Meisterschaft und Kontrolle und später vielleicht die Verheißung, Boron ein Schnippchen zu schlagen, indem man seinen Geist in seinen eigenen Leichnam verankert -> Gefallener/Lich und so ewig Zeit hat, die Geheimnisse der Magie zu erforschen. Magische Leibwächter sind spätestens dann ein notwendiges Übel, da einen die Welt nicht wirklich versteht und einen dann aus dem Gefüge selbiger tilgen will. Manchmal auch schon vorher. Bannstrahler und Pfeile des Lichts eher, die obligatorische Heldengruppe später. Aber eigentlich will ein Nekromant doch nur eines: in Ruhe forschen, oder nicht? Und da sind Verlängerung des eigenen Lebens über den Tod hinaus und das Wissen der Ahnen doch das, was man will. Und Nekromantie verspricht den Schlüssel zu beidem.

Wer Nekromantie aus Machtversessenheit betreibt, landet früher oder später in den Fängen Thargunitoths, selbst wenn er erfolgreich ist.
Ihm sollte als gebildeter Mensch doch klar sein, dass es mehr Lebende gibt, als er Untote erheben kann und sich der Limitationen seiner Armee klar sein (Sonnenlicht).

Was die Zeit betrifft, habe ich da keine klare Meinung. Das Zeitgefüge könnte sich selbst reparieren, wenn Satinav eingreift.
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Losan
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Ungelesener Beitrag von Losan »

Ich würden den Ansatz des Nekromanten anders wählen. Anstatt viele Untote zu erheben, würde ich eher dazu übergehen einzelne, aber extrem mächtige Untote zu erschaffen. So ein Troll-Skelett mit Zusatzeigenschaften als Knochengolem, dann mit einem Nephazz besessen - das volle Program, was Von Toten und Untoten hergibt.

Beim Zeitgefüge könnte auch Heskhatet vllt. noch mitmischen.
Angorax hat geschrieben:"Auch unpolitische Swafnirgeweihte zeigen sich an freien Walen interessiert..."
¯\_(ツ)_/¯

Merlin
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Ungelesener Beitrag von Merlin »

Oder die beruechtigte Schwertmeister-Faulkrähe aus dem altem Regeljunkies-thread...

Untote koennen sehr stark werden, wenn der Beschwoerer investiert, kosten dann allerdings pAsp. Vorallem wenn Resistenzen oder Immunitaeten mitgegeben werden, kann die Ritterlanze des Junkers schon nichts mehr machen als rennen und langsam sterben.

Satinavian hat geschrieben: 15.05.2020 12:40 [...]

Es ist nur so, dass ein Magiebegabter nicht in der Lage ist, eine Grafschaft in die Knie zu zwingen, egal welches Spezialgebiet er hat oder wie mächtig er ist. Da braucht er entweder Verbündete dazu oder die Macht des Plots.
Rein RAW nach DSA 5 hat ein geneigter Elementarbeschwoerer die Moeglichkeit mehrere Elementare (im extrem um die 100) gleichzeitig zu haben. Dank werten eines Profikaempfers und Resistenz gegen Profanes eine schwer zu besiegene Armee. Brauch kein essen, aus dem nichts erschaffbar, keine logistik Probleme. Damit kann man schon die eine oder andere Stadt pluendern oder erpressen.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Merlin hat geschrieben: 16.05.2020 11:38 Oder die beruechtigte Schwertmeister-Faulkrähe aus dem altem Regeljunkies-thread...

Untote koennen sehr stark werden, wenn der Beschwoerer investiert, kosten dann allerdings pAsp. Vorallem wenn Resistenzen oder Immunitaeten mitgegeben werden, kann die Ritterlanze des Junkers schon nichts mehr machen als rennen und langsam sterben.
In DSA4 kann ein einzelner Borongeweihter für 15 KaP und mit einer einfach aufgestuften popeligen Stufe 2 Liturgie gleich zehn Kämpfern borongeweihte Waffen für Wochen geben. Ein etwas erfahrener Borongeweihter kann mit einer Stufe 3 Liturgie gleich LkP*+5 Untote sofort vernichten, wenn er mitkommt, egal was für Werte die haben. Wenn er will, kann er das sogar in ein Karmales Artefakt binden und den Rittern mitgeben, die das dann bei Bedarf auslösen können, das würde allerdings einen permanenten Karmapunkt kosten. Wir können die Liturgie auch aufstufen, um so viele Untote zu vernichten, wie wir Karmapunkte haben und haben verschiedene Möglichkeiten ein ganzes Schlachtfeld einzusegnen, so dass alle Untoten Kontaktschaden bekommen.

Ich erwarte nicht, dass gleich alle Register aufgefahren werden. Aber dass nach dem ersten Scharmützel mit resistenten/immunen Untoten noch mal mit profanen Waffen gegen gezogen wird, ist eher unwahrscheinlich. Da braucht man auch keine Spezialisten für, da reicht jeder Dorfpriester.
Merlin hat geschrieben: 16.05.2020 11:38 Rein RAW nach DSA 5 hat ein geneigter Elementarbeschwoerer die Moeglichkeit mehrere Elementare (im extrem um die 100) gleichzeitig zu haben. Dank werten eines Profikaempfers und Resistenz gegen Profanes eine schwer zu besiegene Armee. Brauch kein essen, aus dem nichts erschaffbar, keine logistik Probleme. Damit kann man schon die eine oder andere Stadt pluendern oder erpressen.
Ich spiele kein DSA5 und bin kein Experte für DSA5 Balancing und Exploits. Ist auch recht irrelevant in diesem DSA4-Thread.

Merlin
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Satinavian hat geschrieben: 16.05.2020 11:44 [..]In DSA4 kann ein einzelner Borongeweihter für 15 KaP und mit einer einfach aufgestuften popeligen Stufe 2 Liturgie gleich zehn Kämpfern borongeweihte Waffen für Wochen geben. Ein etwas erfahrener Borongeweihter kann mit einer Stufe 3 Liturgie gleich LkP*+5 Untote sofort vernichten, wenn er mitkommt, egal was für Werte die haben. Wenn er will, kann er das sogar in ein Karmales Artefakt binden und den Rittern mitgeben, die das dann bei Bedarf auslösen können, das würde allerdings einen permanenten Karmapunkt kosten. Wir können die Liturgie auch aufstufen, um so viele Untote zu vernichten, wie wir Karmapunkte haben und haben verschiedene Möglichkeiten ein ganzes Schlachtfeld einzusegnen, so dass alle Untoten Kontaktschaden bekommen.

Ich erwarte nicht, dass gleich alle Register aufgefahren werden. Aber dass nach dem ersten Scharmützel mit resistenten/immunen Untoten noch mal mit profanen Waffen gegen gezogen wird, ist eher unwahrscheinlich. Da braucht man auch keine Spezialisten für, da reicht jeder Dorfpriester.
[..]
Ich spiele kein DSA5 und bin kein Experte für DSA5 Balancing und Exploits. Ist auch recht irrelevant in diesem DSA4-Thread.
Ja, geweihte Waffen machen ziemliche Probleme. Deshalb halte ich auch untoten Heere fuer sehr unbrauchbar. Denn Heere sind langsam und auffaellig. Eine paar starke Untote sind unauffaelliger und praktischer.

Auf welche Stufe 3 Liturgie spielst du an? Habe bei Boron immer ein Liturgie vermisst die Untote vernichtet aber diese nie gefunden.

Edit: Hab sie gefunden Bannfluch des Heiligen Khalid, aus dem LL. Brauch aber 100 Aktionen, und die Untoten muessen von Erde oder Weihrauch beruehrt werden. Dass macht die Liturgie leider sehr schwer einsetzbar. (letzteres verhindert denke ich die Bindung per Waffenweihe)
Mit Verkuerzung der Ritualdauer und Weihrauch Bomben aber sicher nutzbar.

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Denderajida_von_Tuzak
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Stärke eines Nekromanten und Fragen zum Zeitgefüge

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

@TE; Was sollen eigentlich die Ziele deines Nekromanten sein? Und wofür braucht er die Untoten?

Als Arbeiter im Bergwerk oder zum Bedienen von Winden sind die super. Als Mineure/Sappeure auch... sie können z.B. unten im Wassergraben einer Burg anfangen, einen Tunnel zu graben...

Als Truppen für die offene Feldschlacht sind sie eher unpraktisch.

Schattensegler
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Stärke eines Nekromanten und Fragen zum Zeitgefüge

Ungelesener Beitrag von Schattensegler »

Also grundsätzlich wollte ich dazu nen Plot bauen, da ich die Idee noch nicht ganz verworfen habe wäre das folgende zu beachten
Spoiler
Idee war, dass ein mächtiger antiker Nekromant sich mittels Zeitreise in die Gegenwart begibt (ist regeltechnisch möglich), da er in seiner Zeit das Ende seines Machtstrebens - schaffen eines eigenen kleinen Reichs - kommen sieht bzw befürchtet. Er hat ebenso mächtige magische Kontrahenten, welche ihn besiegen können/werden. Einfach gesagt schafft sich einen Notausgang/Plan B.
Nach der Ankunft in unserer Zeit war halt die Frage ob er mit dem was er damals gemacht (aufbau eines Machtbereichs) hat einfach weitermachen kann und wie effektiv er dabei wäre - die Kontrahenten von damals sind ja alle schon längst tot.

Wenn es doch noch zum Plot kommt, muss ich die Helden wohl eher ins Boot holen, bevor ihnen die diversen Geweihten zuvorkommen.
Ich gehe zudem auch davon aus, dass sich die Verbreitung von Zaubern über die Jahrhunderte verändert.
["Vieles was einst war ist verloren,
da niemand mehr lebt, der sich erinnert.
" LotR-Intro]
Die Untoten wären halt aus seiner Sicht die besseren Untergebenen - loyal, kritiklos, folgsam.
Das mehrfach aufgeworfene "nimm halt diesen oder jenen Dämonen" ist ja gut und schön und wahrscheinlich auch effektiver - aber dann ist es ja kein Nekromant mehr :wink:

Letztlich sollte mir der Thread die aufgeworfenen Fragen (Überschrift) beantworten, da ich bisher - wie bereits erwähnt - mit größeren Gruppen von Untoten noch nicht in Berührung gekommen bin. Das eine Mal wo es dazu hätte kommen können, sind wir denen in unserer Gruppe konsequent aus dem Weg gegangen, frei nach der Devise: "Untote?! Lass das mal die Anderen machen."

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Satinavian
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Stärke eines Nekromanten und Fragen zum Zeitgefüge

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Einen Machtbereich kann so ein Nekromant schon aufbauen. Solange er sich mit einem kleinem Gebiet zufrieden gibt und das irgendwo macht, wo zumindest ein relatives achtvakuum herrscht. Er sollte also z.B. schön die Finger vom Mittelreich lassen.

Es ist außerdem hilfreich, nicht jeden zu töten, der dort. Untote sind strunzdoof und brauchen für Alles extra Befehle. Eine Kombination lebender und toter Diener ist weitaus mächtiger und vielseitiger. Nicht nur für den Kampf, sondern auch für all die Arbeiten, die sonst so in dem kleinen Reich so anfallen und die vielleicht etwas Geschick oder Verstand erfordern.

Letztlich braucht man auch loyale Freunde/Verbündete. Hauptsächlich, damit der Nekromant nicht alle wichtigen Sachen selber machen muss. Als Nekromant und Herrscher ist er selbst eh schon mehr als genug sowohl Zielscheibe als auch überarbeitet, da muss er nicht auch noch jede andere wichtige Funktion selbst innehaben.

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Leta
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Stärke eines Nekromanten und Fragen zum Zeitgefüge

Ungelesener Beitrag von Leta »

Spoiler
Zeitreisen sind ja eigentlich nicht dauerhaft vorgesehen. Das ist in der Regel hinreisen und einige Stunden/Tage später wieder zurück. Außerdem stellt sich die Frage warum der Nekromant, der ja offensichtlich auch Temporalmagie beherrscht, wirklich in der Zeit "abhauen" muss und das nicht räumlich kann. Der Aufwand um nur "weitermachen wie bisher" ist schon ziemlich groß.
Spontan wäre meine Idee (wenn du zeitreisenden Nekromant haben willst): Der Nekromant reist zu Studienzwecken in der Zeit zurück. Es gibt ein mächtiges Artefakt das zur Zeit wenn der Nekromant lebt für ihn unerreichbar weggeschlossen ist. Also packt er sich eine Streitmacht ein, reist in eine Zeit bevor das Objekt weggeschlossen wird zurück. Dort sichert er sich einen Stützpunkt, klaut das Artefakt, studiert es und will dann mit seinem Wissen zurückkehren. So der Plan. Aber natürlich hat er nicht mit den Helden gerechnet...

Nett wäre natürlich wenn die Helden auf den Nekromanten aufmerksam werden würden aufgrund eines Zufalls der mit Zeit zutun hat. Z.B. sie verpassen gerade so ein Schiff und müssen darum den Landweg nehmen und werden da Zeuge des Raubs des Artefakts.

Kurz nur zur "Streitmacht". Ich mag ja Knochengolems. 1-3 "Super Untote"(aka Knochen oder Fleisch Golems) und eine Gruppe "normaler Skelette/Untote.

Galliad
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Ungelesener Beitrag von Galliad »

solange AsP und pAsP unbegrenzt sind, kann er quasi in jeder wachen Stunde einen Totes Handle nach dem nächsten zaubern.
Soll heißen: der Zauber dauert 5 Minuten zu sprechen und kostet 8W6 AsP, davon 5% nochmal permanent. Wenn wir also von einem wahrhaft unbegrenzten Vorrat, wie einen versklavten Karfunkel eines hohen Drachen sprechen, dann kann er diesen Zauber, sofern die Leichen direkt vor ihn gelegt werden bis zu 12mal pro Stunde sprechen. Und das maximal 18 Stunden am Tag, da er 6 schlafen muss.

Aber ein solch unendlicher Vorrat existiert, wie gesagt, eigentlich nicht.

Was die Sache mit dem Zeitfrevel angeht: Satinav wacht über die Einhaltung der Zeitlinie. Wenn etwas sie beschädigt, greift er ein. Entweder bevor oder nachdem der Frevel gemacht wird. Er könnte sich auch anderer Mittel wie zum Beispiel SCs bedienen um die Zeitlinie wieder ins Lot zu bringen. Dabei hat Satinav praktisch unbegrenzte Macht. Er kann in deine Vergangenheit, deine Zukunft und in den gegenwärtigen Moment eingreifen. Das allein macht Zeitfrevel....schwierig. Manche Zeitreisen können aber auch Teil der gewollten Zeitlinie sein. Und wenn Satinav nicht eingreift, ist es gut denkbar, dass dies eine solche ist.

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Gorbalad
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Wenn genug AsP vorhanden sind: Halbierte Zauberdauer und Erzwingen :)
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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