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Die 7 Fragen des Basilius

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
Galliad
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Die 7 Fragen des Basilius

Ungelesener Beitrag von Galliad »

Aus dem Buch "Im Schatten des Elfenbeinturms" habe ich diese Beschreibung der Basilius-Prüfung entnehmen können:

"Die Prüfung beginnt mit einem profanen Teil, in dem der Kandidat dem Gremium honoris Rede und Antwort stehen muss. Es kommt dabei natürlich nicht zu einer sturen Abfrage von magischem Faktenwissen wie bei einer examinatio, viel­mehr muss der Prüfling darlegen, wieso er sich selbst fü r wür­dig hält, den Titel eines Erzmagus zu tragen. Dazu muss er sieben seit Basilius Zeiten tradierte Fragen beantworten und zur Zufriedenheit des Gremiums beantworten, um zur Gro-ßen Astralemanation in der Globule zugelassen zu werden."

Leider werden diese sieben Fragen nirgendwo aufgezahlt. Ich denke mir, dass sie philosophischer Natur sind. Daher frage ich mich, was sie wohl sein mögen. Quellen wird es dazu nicht geben. Aber ich gehe davon aus, dass es immer dieselben sind. Da einer meiner Spieler langfristig aber strebt die Prüfung zu machen, will ich ihm auch was vorsetzen können.

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Leta
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Die 7 Fragen des Basilius

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ich stelle mir da Fragen vor die keine „richtige“ oder „falsche“ Antwort gibt. Und die nicht mit ja und nein beantwortet werden können.

Was ist die beste Zauberformel?
Was ist Macht?
Was ist Mut?
Macht ein umstürzender Baum ein Geräusch wenn keiner da ist der es hört?
Was ist die Wahrheit?
Welches ist die größte magische Arbeit?
Was kann die Magie nicht?
....

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Madara Thiralion
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Die 7 Fragen des Basilius

Ungelesener Beitrag von Madara Thiralion »

Davon ausgehend, dass Magier, die am Erzmagus-Titel kratzen, einigermaßen freigeistig sind:

Was ist das Wesen der Götter?
Was ist Sikaryan/Nayrakis/Astralkraft?
Was ist der Sinn des Lebens [für dich]?
Welchem Gott/Prinzip hast du dich verschrieben?
Was ist Angst?
Was bedeutet die Zahl fünf?
Was ist die Liebe?
Gibt es etwas, das ewig Bestand hat?
Was ist das Wesen der Zeit?
Betrachtet ihr Wissen/Magie als Mittel für andere Zwecke oder Selbstzweck?

Möglicherweise auch sehr obskures Wissen:
Was sind die Gefahren des Limbus?
Woher kommen die Elfen/Feenwesen/Trolle etc?
Was ist ein echsischer Thesiskristall?
Aber ich schätze, es werden eher Fragen aus der ersten Kategorie sein.
Zuletzt geändert von Madara Thiralion am 24.10.2021 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Witchblade
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Die 7 Fragen des Basilius

Ungelesener Beitrag von Witchblade »

So das wären die Fragen die ich stellen würde.

1.) Erläutere den kirchlichen Glauben zur Entstehung der Astralkraft und widerlege den Frevelgedanken.
2.) Erkläre des Zusammenhang von Merkmalen, Elementen, Matrixen und den Kraftlinien.
3.) Welche Gefahren birgt Magie allgemein?
4.) Schutzvorkehrungen welcher Art für Beschwörungsrituale mächtiger Wesenheiten gibt es?
5.) Wie stellt ihr euch die Zusammenarbeit der Gilden in Zukunft vor?
6.) Eure Gedanken zur Sicherung und sicheren Anwendung von Wissen?
7.) Welche Erwartungen habt ihr in die Gilde in Bezug auf euren neuen Titel als Erzmagus und welche Bereicherung bringt ihr den Gilden mit diesem Amt mit?

Einfach weil man da schon eine sehr sehr einflussreiche Position hat, auch was Gildenrecht und Vorbildnis usw. inne hat.

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Strippenzieher
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Schwierig. Die Fragen sollen ja Teil der ultimativen Prüfung sein. Vermutlich wurden sie deshalb nicht aufgeschrieben, weil wir (und auch die DSA Autoren) sich das einfach nicht vorstellen und überlegen können. Weshalb ich sie auch in einem Abenteuer nicht (oder jedenfalls nicht alle) offenlegen würde.

Ich stelle mir die Fragen aber deutlich zeitlos-mystischer vor, als klassische Vorstellungsfragen à la "wo sehen Sie sich in 10 Jahren" oder Wissensfragen nach dem Motto "was sind Astrallinien". Mein Vorschlag wäre daher:

Wer seid ihr?
Wo seid ihr?
Warum seid ihr?
Was ist?
Was war?
Was wird sein?
Was verbindet diese Fragen?

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Ganz lakonisch könnte man auch fragen: Warum?

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Strippenzieher
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Kommt auch als Frage des Basilius immer gut :P

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Sehe das ähnlich wie @Strippenzieher, wobei einige der Fragen von @Leta auch ziemlich gut sind...

vielleicht dazu noch:

Was wollt ihr? (statt "wo seid ihr")
Was/warum/wie wisst/erkennt ihr?

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Strippenzieher
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Witchblade hat geschrieben: 30.12.2019 07:05 Was wollt ihr? (statt "wo seid ihr")
Dabei mag ich ausgerechnet die Frage sehr :cry: . Sie klingt völlig simpel und banal, stellt aber die ultimative Frage nach der Beziehung des Prüflings zu allem und jedem, wenn sein Geist frei genug ist "wo" nicht nur örtlich, sondern zeitlich, sphärologisch, sozial, historisch, astral und karmal zu verstehen.

Aus dem Grund wäre es auch die Frage, die ich SCs am ehesten offenbaren würde, schon um den Ausdruck auf dem Gesicht des geistig ausbaufähigen Gruppen-Tanks zu sehen :lol:

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Sanaroth
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Ungelesener Beitrag von Sanaroth »

Ich denke, dass dabei vorallem die Gesinnung des Probanten geprüft werden soll, daher denke ich an sowas:

-Wie steht Ihr zur Magie?
-Wie steht Ihr zu den anderen magischen Traditionen Deres?
-Wie steht Ihr zur Forschung und Nandus Tugenden?
-Wie steht Ihr zu den 6 Elementen und den Mächten der 7. Sphäre?
-Wie steht Ihr zu den Göttern?
-Wie steht Ihr zu ihren Geschöpfen und dem Leben selbst?
-Warum wollt Ihr den Titel eines Erzmagus erlangen?

Wenn er nur aus Egomanie und Grössenwahn antritt, die Magie nur als Machtinstrument sieht, und keine Skrupel kennt, würde ich ihn nicht durchlassen.
Eine gesunde Neugier hat noch keinem geschadet, aber dass Ich noch lebe, ist ein Wunder.

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Denderajida_von_Tuzak
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Die 7 Fragen des Basilius

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

@Sanaroth: diese Beschränkung auf "die Guten" beißt sich ziemlich damit, wer Erzmagier (geworden) ist... unter den lebenden sind Thomeg Atherion, Oswyn Puschinske, Karjunon Silberbraue und die Chimärologin Sefira, unter den Verstorbenen sind so Größen wie Fran-Horas, Aroqa von Punin, Hela-Horas, Tharsonius von Bethana oder Zulipan von Punin...

Dragenreyter
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Ungelesener Beitrag von Dragenreyter »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 09.01.2020 16:01 @Sanaroth: diese Beschränkung auf "die Guten" beißt sich ziemlich damit, wer Erzmagier (geworden) ist... unter den lebenden sind Thomeg Atherion, Oswyn Puschinske, Karjunon Silberbraue und die Chimärologin Sefira, unter den Verstorbenen sind so Größen wie Fran-Horas, Aroqa von Punin, Hela-Horas, Tharsonius von Bethana oder Zulipan von Punin...
Jepp, die Qualifikation zum Erzmagus hängt eher weniger von der moralischen Gesinnung, als vielmehr vom magischen Wissen und Fähigkeiten ab. Selbst ein Brabaker Nekromant oder Dämonenbeschwörer kann theoretisch Erzmagus werden. Man muss nur entsprechend herausragende Leistungen für die magische Zunft oder eben ausserordentliche Begabung vorweisen können. Wissen und Willen ist was für einen Erzmagus zählt, nicht die Moral!
Wäre es anders, würden wohl generell keine Mitglieder der schwarzen Gilde für die Prüfung zugelassen werden.

Was mich noch interessiert: wie genau soll diese "grosse Astralemanation" eigentlich aussehen?

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Wenn man sich die Listen anschaut und mit der Größe der drei Gilden vergleicht, kann man eher zum Schluss kommen, dass die moralischen Einschränkungen und Forschungsverbote Weißmagier davon abhalten, entsprechende magische Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln, die nötig sind um Erzmagier zu werden...

Dragenreyter
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Ungelesener Beitrag von Dragenreyter »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 09.01.2020 16:26 Wenn man sich die Listen anschaut und mit der Größe der drei Gilden vergleicht, kann man eher zum Schluss kommen, dass die moralischen Einschränkungen und Forschungsverbote Weißmagier davon abhalten, entsprechende magische Fähigkeiten und Interessen zu entwickeln, die nötig sind um Erzmagier zu werden...
Was ein weiteres Argument dafür wäre, dass Moral, Charakter und Gesinnung bei der Basiliusprüfung eher eine geringe bzw. keine Rolle spielen dürften. Genausowenig, wie Loyalitäten zu irgendeinem Land oder Herrscherhaus. Ich persönlich würde davon ausgehen, dass die Fragen rein magierelevanter bzw. magietheoretischer oder sogar magiephilosophischer Natur sind, wenn nicht gar rein rituelle Funktion mit mehr oder weniger vorgegebenen Antworten haben, wie eine Art kirchliche Kommunion.
Nach dem Motto:
- Fühlst du dich würdig?
- Wenn ja, warum?
- Bist du bereit für die Prüfung?
- Bist du dir der Konsequenzen bei Erfolg/Scheitern bewusst?
- Akzeptierst du die Bürden und Würden eines Erzmagus?
- Bist du im Vollbesitz deiner geistigen und astralen Kräfte?
- Akzeptierst du den Richtspruch dieses Gremiums, komme was da wolle?
--> Astralemanation

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Doc Sternau
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Die 7 Fragen des Basilius

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Da ich die Prüfung derzeit für meine Spielrunde vorbereite, habe ich mir natürlich auch ein paar Gedanken gemacht. Prinzipiell können die Fragen keinen Bezug auf neumodische Erkenntnisse nehmen, da sie ja laut Abenteuer seit Basilius tradiert sind. Sie müssen aber entsprechend auch heute immernoch eine Aussage über den Prüfling zulassen. Moralvorstellungen können Teil der Fragen sein, sie sollten aber nicht zum Ausschluss führen. Ich denke diese Fragen haben eher den Charakter, den Prüfling nochmal selbst nachdenken zu lassen, warum er/sie Erzmagier/in werden will und ob er/sie das Richtige tut. Sprich eine letzte Möglichkeit, einen Rückzieher zu machen.

Meine sieben Fragen werden wohl diese sein:

1. Was ist deine größte Leistung für die magische Forschung, die dich berechtigt, den Titel Erzmagus/-maga zu tragen?
2. Welches sind deine Spezialgebiete der Magie und warum?
3. Warum glaubst du, habe ich dich für die Prüfung zum Erzmagus/-maga vorgeschlagen?
4. Was hast du für die unteilbare Einheit der Gildenmagie geleistet?
5. Wo stehst du im Konflikt der Nanduszwillinge?
6. Wie beurteilst du Madas Geschenk der Astralkraft an die Sterblichen?
7. Wofür willst du deinen Einfluss als Erzmagus/-maga nutzen?

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Felix Möller
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Die 7 Fragen des Basilius

Ungelesener Beitrag von Felix Möller »

MMn sollten die Fragen nicht wie Interwievs formuliert werden.
Warum wollt ihr Arcomagus werden? - egal, was man antwortet, ist man vielleicht ein guter Politiker, aber über seinen Magierstatus wird keine Aussage getroffen

Wissensfragen aus möglichst vielen Disziplinen sollten mmn den Kern ausmachen, etwa
- Einige Erläuterungen des Tempus stasis im Kontext des L.Z.S.
- Die Gefahr Dämonischer Einflussnahme auf die elfischen Traumwelten
- Der Zusammenhang von Limbus und Temporalen Matritzen
- Spekulationen über die Geschehnisse des 8. Zeitalters und die daraus folgende Legitimation der Pastori
- Die Rolle des (Gilden-)Magiers in der Menschlichen Gesellschaft
- Die Macht der Worte und Fetischismus in der Magie
- Der Magie-Antimagie-Konflikt der aventurischen und myranischen Praioskirchen

Der Rest sollte Magietheoretisch bzw -praktisch sein
- Warum per Infinitum "in der Zeit eingefrorene" Artefakte trotzdem Auswirkungen auf ihre Umwelt haben
- könnte man mit einer Beschwörungsformel theoretisch ein Tor in den Limbus öffnen und sowohl Elementare als auch Dämonen beschwören, oder sogar beides zugleich?
- Sind Golems tatsächlich Teil eines eigenen Gebiets (Magica Advitaria) oder Teil der Magica Transformatorica?
- erstellen sie eine einfache Zaubermatritze, mit dem das gegebene Fernrohr Sternbilder farblich unterscheiden kann

Wichtig ist mmn eben, dass der Kandidat beweist, dass er ein gebildeter Magier mit großem Theorie-Wissen ist. Es gibt keine "richtige" Antwort, stattdessen soll der Kandidat seine Reife für den neuen Status aufzeigen.
Die offizielle Beschreibung aus "Schatten des Elfenbeinturms" finde ich leider eher schlecht gelungen, ich würde sie maximal als Hilfestellung werten.
Solange es
- nicht "Die 7 Geheimnisse über Gott und die Welt" (zB Nandus ist tot) gibt, die abgefragt werden und man quasi in die höchste Loge der Nandus-Magier aufgenommen wird
- und nicht die Moralische Standhaftigkeit des Kanditaten testet,
sollten die Fragen alle inhaltlicher Natur sein und wie bei der Professurs-Examination einfach ein Wissenschaftlicher Dialog zwischen Kollegen darstellen, bei denen man eine gewisse Menge Respekt erlangen muss.

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Felix Möller hat geschrieben: 23.10.2021 18:10 sollten die Fragen alle inhaltlicher Natur sein und wie bei der Professurs-Examination einfach ein Wissenschaftlicher Dialog zwischen Kollegen darstellen, bei denen man eine gewisse Menge Respekt erlangen muss.
Ist aus meiner Sicht ein guter Ansatz, ich würde aber auch ein oder zwei Fragen inkludieren, die eine Art Einverständniserklärung des Prüflings darstellen - wir reden hier von einer Prüfung, bei der Versagen mindestens eine Degradierung zum Adeptus Minor und in manchen Fällen den Tod zur Folge hat. Da sollte man, auch wenn das natürlich jeder Teilnehmer eh schon weiß, eine klare Willenserklärung verlangen, dass man sich diesem Risiko stellt und die Konsequenzen akzeptiert.

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Strippenzieher
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Felix Möller hat geschrieben: 23.10.2021 18:10 Wissensfragen aus möglichst vielen Disziplinen sollten mmn den Kern ausmachen
beißt sich damit, dass
Doc Sternau hat geschrieben: 23.10.2021 18:10 sie ja laut Abenteuer seit Basilius tradiert sind.
Denn Wissensfragen kann man nicht tradieren, da der Erkenntnisgewinn nicht absehbar ist.

Aus diesem Grund (den tradieren Fragen) sollte es mE auch kein fachlicher Dialog sein, denn der ist ja zwangsläufig stets anders. Außerdem ist ne Disputation etwas zu schnöde für eine derart krasse Prüfung.

Ich denke daher immer noch, um mich frech selber zu zitieren, dass
Strippenzieher hat geschrieben: 23.10.2021 18:10 die Fragen aber deutlich zeitlos-mystischer
sind. Ich würde mich daher eher von den 4 Fragen Kants inspirieren lassen:
Was kann ich wissen?
Was soll ich tun?
Was darf ich hoffen?
Was ist der Mensch?

Zeitlos, komplex und hinreichend mystisch. Die Prüfung ist ja kein Vorstellungsgespräch für den Posten eines Abteilungsleiters (oder auch Spektabilität einer Akademie), sondern die ultimative gildenmagische Prüfung.

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Doc Sternau
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Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Felix Möller hat geschrieben: 23.10.2021 18:10 Wichtig ist mmn eben, dass der Kandidat beweist, dass er ein gebildeter Magier mit großem Theorie-Wissen ist. Es gibt keine "richtige" Antwort, stattdessen soll der Kandidat seine Reife für den neuen Status aufzeigen.
Die offizielle Beschreibung aus "Schatten des Elfenbeinturms" finde ich leider eher schlecht gelungen, ich würde sie maximal als Hilfestellung werten.
Finde ich nicht. Das tatsächliche Wissen und die Befähigung werden in der Basilius-Globule abgefragt. Es spielt im Grunde keine Rolle, was da als sieben tradierte Fragen gestellt wird (und tradiert heißt halt, dass seit Basilius diese Prüfungsform aufgestellt hat, immer die gleichen sieben Fragen gestellt werden). Es geht nicht darum, zu zeigen, was man weiß / kann, denn das hat man schon dadurch, dass man überhaupt erst zur Prüfung zugelassen wurde. Und tatsächlich entscheidet ja auch nicht das Gremium Honoris darüber, wer Erzmagier wird oder nicht, sondern die Manifestation Basilius' selbst in seiner Prüfungsglobule. Der einzige Zweck dieser sieben Fragen kann daher nur sein, dass der Prüfling noch einmal über sich selbst und seinen Wunsch Erzmagier zu werden nachdenkt und im Zweifelsfall von der Prüfung zurücktritt.

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Eadee
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Die 7 Fragen des Basilius

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Es wird erwartet dass jeder Anwärter all seine Antworten ausschweifend erläutert. Wenn der Anwender beim beantworten dieser Fragen Unsicherheit zeigt oder selbst an seiner Qualifikation zu zweifeln beginnt wird er abgelehnt. Selbstkritik wird allerdings hoch angesehen solange der Anwärter zeigt dass er seine Fehler kennt, sich von diesen aber nicht überwältigen lässt.



1. Welches sey der Zauberey gröszter Ertrag dieser Jahr?
2. Was sey die höchste Zauberey die jemals gefunden wart?
3. Welch Zauberwerk das da komme sey von Bedeutung unübertroffen?
4. Warum ihr und nicht eyn ander?
5. Wo seyen der Magie unüberwindbar Grenzen?
6. Auf welch Weyse trete man dieser Grenzen zu?
7. Seyd ihr bereit?


Die Antworten auf diese Fragen werden schriftlich festgehalten und auch durchaus unter etablierten Erzmagiern debattiert. Man sucht so auch neue Blickwinkel auf ewig währende (philosophische) Fragen.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

Verhüllter Meister
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Ungelesener Beitrag von Verhüllter Meister »

Prinzipiell würde ich davon ausgehen, dass die Fragen keine scheinbar objektive Bewertung zulassen werden - eine Abfrage magischen Wissens wäre somit raus. Grund dafür ist, dass Voraussetzung dafür wäre, dass der Prüfer grundsätzlich mehr über die abgefragten Themen weiß, als der Geprüfte. Das würde ich auf dem Niveau ausschließen.

Ich würde deshalb auch grundsätzlich eher zu klassischen, diskussionswürdigen Fragen tendieren. Bei derlei Fragen können Intelligenz und grundsätzliches Verständnis von Zusammenhängen meiner Meinung nach deutlich besser geprüft werden als bei der sturen Wissensabfrage.

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Satinavian
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Die 7 Fragen des Basilius

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Also Basilius der Große hat zu Beginn der dunklen Zeiten gelebt.

Da gab es keinen Zwölfgötterglauben, keine Magiergilden und auch noch nicht wirklich die moderne Gildenmagie.


Das sollte man bedenken, wenn man die Fragen formuliert.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Sanaroth hat geschrieben: 09.01.2020 13:59 Wenn er nur aus Egomanie und Grössenwahn antritt, die Magie nur als Machtinstrument sieht, und keine Skrupel kennt, würde ich ihn nicht durchlassen
Also können Schwarzmagier keinr Erzmagier werden?
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

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BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 05.11.2021 00:08 Also können Schwarzmagier keinr Erzmagier werden?
Weil alle Schwarzmagier egomanische machthungrige Fanatiker sind :P

Aber ich hab mir mal alle eindeutig schwarzen Erzmagier angeschaut und keiner davon war fanatisch oder von grundauf böse.
Alle haben zwar ihre Felder in schwarzer Magie, aber keiner davon (zumindest nicht erwähnt) war rein aus Machthunger zur Basiliusprüfung angetreten und allen könnte man einen grundsätzlich graueren Kern zuweisen.

Was ich aber meine aus all den vorigen Erzmagi heraus lesen zu können ist ein Wissensdurst.
Magier lassen sich zur Forschung nieder, wehren sich gegen Einschränkungen der Hesindekirche etc.

Für mich erklärt sich die Zusammensetzung aus Hauptsächlich freien Magiern oder graue Gilde Magiern mit nur kleinem Teil weiße Gilde und noch kleinerem Teil schwarze Gilde so:

Das wichtigste ist ein Wissensdurst.
Das zweiwichtigste ist eine gewisse Unabhängigkeit von moral bzw ein starkes Bewusstsein für selbstbestimmung.
Und das letzte ist ein grundsätzliches Verständnis von Macht und das Verständnis, als Erzmagus diese nicht auszuüben.




Deshalb wären meine Fragen:
-keine konkreten Fragen, aber trotzdem Wissensfragen (Hauptteil)
"wenn die Astrale Energie auf Dere begrenzt ist, ist es dann sinnvoller, sie zu versuchen zu binden oder zu versuchen, eine neue Quelle an Astraler Energie für Dere zu finden?"

-Dogmatische Fragen, die eventuell Vorurteile erschließen
"wer ist dein größter Freund/warum?" "wer ist dein größter Feind/warum?"

-Verständnis für Macht und Verantwortung
-Warum denkst du, dass die Götter sich nicht in die Streitigkeiten der Menschen einmischen?

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RvB
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Ungelesener Beitrag von RvB »

Sehr spannende Überlegungen hier. :rohal:

Demnächst wird es zumindest von offizieller Seite eine Antwort geben. Sie sagten doch irgendwo rund ums CF Rohals Erben, dass auch die Basiliusprüfung so erklärt wird, dass man sie für Spielerhelden erlebbar macht. Da bin ich auch schon ziemlich gespannt drauf.
Die Galerie meiner hesindegefälligen Malerei findet ihr >>hier<< und meine Wiki-Seite >>hier<<.

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Laske Hjalkason
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Die 7 Fragen des Basilius

Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Die Fragen werden mit einer Allgemeingültigkeit beginnen und persönlich werden.

Beginnend mit einer Frage nach dem Sein.
Was ist Magie?

Dann natürlich nach dem Werden.
Was will Magie?

Um den Fokus zu finden.
Was bist Du?

Die 4. Frage sollte eine Art Überleitung sein. Ab der 5. Frage sollte es überraschend persönlich und aktuell werden.

Damit sind erstmal alle grundlegenden Fragen geklärt und es kann persönlicher werden. Es sei denn ich habe eine allgemeine Frage übersehen.

Und die 7. Frage sollte einen natürlich umhauen, da bin ich selbst überfragt.
Ein Herz für Schwarzmagier

Fibu ibn Nadji
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Ungelesener Beitrag von Fibu ibn Nadji »

Viele tolle Ideen, da will ich nur eines zu bedenken geben:

Die Fragen sollen ja immer die gleichen sein.
Das müsste dann bedeuten dass die Antworten vom Probanden abhängen müssen, sonst könnte man ja einfach die Antworten des letzten Prüflings nutzen...
Manche der Fragen hier empfinde ich deshalb als ungeeignet, andere erfüllen dieses Kriterium sehr gut.

Als Ideenquelle könnte man vielleicht auch den Zen-Buddhismus verwenden...
Wie die Sterne unser Schicksal verkünden, die Karten des Inrah uns die Zukunft weisen, die Träume uns Warnungen senden und die Götter uns Erkenntnis schenken so sprechen auch die Zahlen zu uns, bestimmen Wesen und Wahrheit der Dinge.

1 1 2 3 5 8 13 21 34 55 89 144 233 377 610 987 1597 2584 4181 6765 10946 17711 28657 46368 75025 121393 196418 317811 514229 832040 ...

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

Fibu ibn Nadji hat geschrieben: 06.11.2021 14:37 Das müsste dann bedeuten dass die Antworten vom Probanden abhängen müssen, sonst könnte man ja einfach die Antworten des letzten Prüflings nutzen...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass bisher nicht ein Whistleblower die Fragen geleaked hat.
Da auch Machtgierige Magier dabei waren, die ein Vermögen machen könnten, bin ich mir sicher, dass es Methoden gibt, das zu verhindern.
Erinnerungen löschen/Modifizieren/Blocken
Schwüre
hochrangig Freizauberische Einflussmagie

etc.

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Strippenzieher
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

Viktoriusiii hat geschrieben: 06.11.2021 15:25 Ich bin mir ziemlich sicher, dass bisher nicht ein Whistleblower die Fragen geleaked hat.
Wobei @Fibu ibn Nadji schon recht hat: die Fragen werden seit zig Jahrhunderten stets gleich gestellt. Es wäre äußerst unwahrscheinlich, dass nie etwas darüber bekannt geworden ist. Menschen sind halt so...Von daher denke ich (nach wie vor :P), dass die Fragen zeitlos sind und es hierauf eben keine klare Antwort gibt.

Alternativ könnte ich mir nen Shyamalan-mäßigen Plot-twist vorstellen: es gibt gar keine ausformulierten Fragen, sondern die Prüflinge werden einfach aufgefordert, "die sieben Fragen" zu beantworten - die Fragen selbst sind also in gewisser Weise die Antworten 8-)

Viktoriusiii
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Ungelesener Beitrag von Viktoriusiii »

:grübeln: also ich bin ja eher davon überzeugt, dass es auf magische Weise verhindert wird.
Eine Art failsafe.
Denn selbst wenn es keine klare Antwort darauf gäbe, würde man sich dumm und dusselig verdienen, diese Fragen öffentlich zu machen.
Selbst wenn die Fragen nicht die gleichen WÄREN, wäre jeder Magier der etwas auf sich hällt, gewillt dafür zu bezahlen.

Und wenn es nur ein "wer bist du?" ist.
Auch darauf kann man sich vorbereiten.

Ich bin weiterhin der Ansicht, dass es auf magische Art und Weise geheim bleibt.

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