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Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

@Rasputin
Wie Strippenzieher bereits vortrefflich erläuterte, macht hier das Wort „eigenständig“ den Unterschied. Das (A) dürfte sich wohl auf die allgemeine Konzentration, überhaupt den Zauber aufrecht zu erhalten, beziehen.
Und warum der Sphaero ganz offensichtlich vom Magier gelenkt wird, entnehme man dann bitte LC 124. Nach meiner Auffassung gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen „beliebig ins Ziel dirigieren“ und „Eigenleben / handelt eigenständig“. ^^
Aber nun gut, das amüsiert mich.

@Ares
Interessante Thesis warum der belebte Schatten in der Lage sein könnte, richtige Waffen zu halten. Ich gehe aber davon aus, dass hier der sichtbare Schatten belebt wird. Eine Waffe scheint dafür wohl genug Kontur zu erzeugen, nicht aber eine eventuell getragene Rüstung.

Bezüglich des Einspeicherns von E.:
Uns ist schon bewusst, dass der Stab als Erweiterung des Magiers gilt. Die fehlende Freund-Feind-Erkennung ergibt sich einfach daraus, dass wir das bei uns so ausgemacht haben. ^^
Das Warum mag wohl im Hinblick auf die eh nicht vorhandene Balance entstanden sein.
Nein ehrlich, in meiner Gruppe klingt das ganz plausibel. Ob da jetzt die dämonische Komponente eine Rolle spielt oder der/die Schatten einfach über keine intelligente Zielaufschaltung verfügt/en, sei mal dahin gestellt.

Witchblade
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Rasputin hat geschrieben: 28.12.2019 09:16 Witchblade hat geschrieben: ↑28.12.2019 08:17
Quelle oder Gerücht

https://www.ulisses-spiele.de/assets/do ... D_d01e.pdf
Wo steht da bitte das man ihnen Rüstungen anziehen kann oO?

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Strippenzieher hat geschrieben: 28.12.2019 09:39
Rasputin hat geschrieben: 28.12.2019 09:19Es geht hier um eigenen Willen
Dann sag doch mal woraus sich ergeben soll, dass der Schatten vom Magier kontrolliert wird.
Wirkungsdauer: AsP-Kosten (A).
(A), für Aufrechterhalten, heist nichts anderes, als das der Magier eine dauerhafte Verbindung zu dem Zauber hat.
Wäre korrekt, was du sagt, dann wäre die Wirkungsdauer Fix. Aufrechterhalten wäre nicht notwendig.
Und der letzte Absatz der Wirkungsbeschreibung, wäre bei deiner Interpretation ebensowenig notwendig. Diesen Absatz, das der Schatten nach dem Tod des Magiers bis zu seiner Vernichtung weiter wütet, braucht es nur dann, wenn das Schatten vorher unter der Kontrolle des Magier stand (Was IG aus sehr vielen Gründen absolut logisch und Wünschenswert ist. Dämonisch(allg.) ist nur einer der Gründe dafür).
ABER(!) bitte beachten: "Unter Kontrolle des Magier" ist nicht gleich "vollständig Kontrolliert".
Wenn man es als Spielleiter wirklich darauf anlagt, kann und darf er diesen Schatten idT wie einen NSC behandeln (die Beschreibung sagt klipp und klar, das der Schatten eigenständig ist). Er MUSS sich dabei aber an die Vorgaben des Spieler halten (denn dieser hat noch immer die Kontrolle [A-Zauber!] über den Schatten). Und wenn der Schatten auf ein spezielles Ziel hetzt, dann macht der das auch. Jedenfalls solange der Magier lebt...
Aber man wäre als SL schon rechter eSeL, wenn man das tun würde... Wozu sich noch mehr Arbeit "aufhalsen", wenn der Spieler einem das auch genauso gut abnehmen kann?
Rasputin hat geschrieben: 28.12.2019 04:42
ChaoGirDja hat geschrieben: 27.12.2019 19:50Und ich sehe auch keine Stelle die sagt, das man dem Schatten irgendwas in die Hand drücken könnte...
Es gibt eine Variante des Zaubers die nur dafür da ist, Dinge zu greifen und zu bewegen. Der Schatten ist ein physisches Objekt sonst wäre er immun gegen Schaden.
Hum.... guter Punkt idT.
Zwar ist es "gute Tradition" das Varianten Dinge können, die sie aus der Grundbeschreibung des Zaubers heraus nicht können sollten... Aber das muss und sollte man nicht überstrapazieren.

Ich für meinen Teil nehme schon fast Grundsätzlich die Dinge so, wie sie sich als Bild aus der Beschreibung ergeben.
Und die Beschreibung des Zaubers sagt für mich klar und deutlich: Es wird der Schatten des Magier, so wie er an "der Wand dort drüben" zu sehen ist, dämonisch belebt. Und der Schatten ist immer ein Konturenbild und nichts anderes. Alles was in der Kontur des Magier zu sehen ist, hat auch der Schatten. Und dazu zählen vor allem die Waffen, da sie sich als Kontur vom Magier abzeichnen (so sie nicht verborgen getragen werden natürlich. Das ist ein anderes Thema). Anders als Rüstungen, die Teil der Kontur sind. Das heist aber auch, das die Waffe ein fester Teil des Schattens ist und dieser sie somit nicht ablegen, oder verlieren, kann (ja, Entwaffnen ist somit nicht). Aber eben auch keine andere "in die Hand" genommen werden kann. Denn diese ist ja schon fest belegt. Dazu kommt dann noch, das man in einem Schatten "für gewöhnlich" die Hand als solches recht rudimentär erkennen kann. Zu Rudimentär, als das der Schatten etwas anderes, als das was er schon in ihr hat, in seine "Hand" nehmen könnte. Erst die spezifische Variante ändert hier etwas. Dies setzt in meinem Bild aber auch voraus, das der Magier sich darum bemüht, einen entsprechen detaillierten Schatten seiner Hand zu erzeugen.
Und....
@Ares:
Ja, wenn der Magier eine gespannte Armbrust mit Bolzen in der Hand hat, dann hat dies auch der Schatten. Folgerichtig könnte er damit auch einen Schuss abgeben. EINEN und dann nach hat er nur noch einen Knüppel in der Hand. Dazu kommt, das der Schattenbolzen logischerweise auch der Reichweitenbegrenzung des Schattens unterliegt. In wirklich Engen bereichen, kann das durchaus "nett" werden. Aber außer in solchen Spezialfällen, ist das ganze ehr Unsinnig (die Reichweite ist zu klein).*
Und btw... eh du deinen Onager in den Ring geworfen hast, hätte ich sogar gesagt das Zauber eh das falsche Merkmal hat. Denn ein Schatten ist ein Objekt und fällt somit nicht mal im Ansatz unter das Merkmal Form....
Aber bei solchen Ideen, ist Form dann doch besser. Das man damit den Schatten erfassen kann, läuft wohl unter "ist Teil der "inneren Aura" des Magiers". Ein Konzept das hier und da in DSA benutzt wird, aber nicht sonderlich Stringent. Über dieses läuft z.B. die Ausrüstungsmitnahme bei elementaren Leibern, dem Transversalis, dem Schattensprung usw. . Und da auch die Waffe des Magiers, seine Bekleidung und co. ebenso in diesen Bereich fällt, ändert sich dadurch auch nichts an oben gesagtem.

*Edit:
Wobei man hier auch argumentieren kann das, wenn der Schatten schon seine Waffe nicht ablegen kann, er auch nicht in der Lage sein sollte, die Armbrust ab zu feuern. Oder eine Wurfwaffe zu werfen.
Absolut legitim, das sehe ich ein. Dann hat der Schatten mit seiner Armbrust halt nur einen Knüppel, mit dem er auch zustechen kann.
Und ein reisen Problem, da der Magier ziemlich sicher keinen TaW für diesen Typus an Waffen hat, mal von Kampf-SFs ganz zu schweigen.
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Strippenzieher
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ChaoGirDja hat geschrieben: 28.12.2019 11:57 (A), für Aufrechterhalten, heist nichts anderes, als das der Magier eine dauerhafte Verbindung zu dem Zauber hat.
Richtig. Sagt aber nichts darüber aus, ob der Schatten kontrolliert wird oder nicht. Es fließt nur weiter Astralenergie in den Schatten, damit er nicht aufhört sich magisch zu verhalten.
ChaoGirDja hat geschrieben: 28.12.2019 11:57 iesen Absatz, das der Schatten nach dem Tod des Magiers bis zu seiner Vernichtung weiter wütet, braucht es nur dann, wenn das Schatten vorher unter der Kontrolle des Magier stand
Auch nicht zwingend. Wie ich geschrieben habe: der "Wille" des Schattens ist 1) an der Seite des Magiers kämpfen bzw. 2) wenn dieser nicht mehr da ist gegen jeden zu wüten, der da ist. Ohne die Beschreibung hätte man nämlich auch einfach annehmen können, dass der Schatten einfach gar nichts tut, weil es ja niemanden mehr gibt, "an dessen Seite" er kämpfen kann.
ChaoGirDja hat geschrieben: 28.12.2019 11:57 "Unter Kontrolle des Magier" ist nicht gleich "vollständig Kontrolliert".
Das kann ich mitgehen. Ich bin ja auch der Meinung, dass ein Ecliptifactus, der von einem Magier gesprochen wurde, von diesem grobe Anweisungen erhalten kann. Weil zwischen beiden ja ein Astralband (durch das A-Element) besteht. ABER: meiner Meinung nach bedeutet das, dass ein aus dem Stab gesprochener Ecliptifactus NICHT dieser "Kontrolle" durch den Zauberer (aka Auslösender) untersteht, weil der Zauber vom Stab aufrecht erhalten wird. Das war Ausgangspunkt meiner These.

Was ich eigentlich sagen will: ein Ecliptifactus, der von einem Zauberer gesprochen wird, kreiert einen Schatten, der an der Seite des Magiers kämpft und von diesem grob "gelenkt" werden kann. Nicht jedes Manöver, aber zumindest das vorrangige Ziel. Ein Ecliptifactus, der aus dem Stab kommt, kreiert einen Schatten, der alles außer dem Magier als potentiellen Gegner betrachtet und der vom Magier nicht in obiger Weise gelenkt werden kann.

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Strippenzieher hat geschrieben: 28.12.2019 12:40ABER: meiner Meinung nach bedeutet das, dass ein aus dem Stab gesprochener Ecliptifactus NICHT dieser "Kontrolle" durch den Zauberer (aka Auslösender) untersteht, weil der Zauber vom Stab aufrecht erhalten wird. Das war Ausgangspunkt meiner These.
Dagegen spricht, das grade bei (A)-Zaubern der Stab ausdrücklich vom Magier berührt werden muss und dieser auch für nichts anderes verwendet werden kann. Auch hier ist es somit wichtig, das es eine Verbindung zwischen Mager, Stab und Zauber gibt.
Dazu kommen so Zauber wie z.B. der SCHELMENMASKE. oder der BLENTWERK. Illusionen sind nämloch normalerweise starr und unveränderlich. Ausnahmen bilden hier solche mit (A).
Recht gebe ich dir hier insoweit, als das es keine Regelstelle gibt die explizit sagt "Aufrechterhalten heist nicht nur "permanenter AE-Fluss zur Matrix", sondern auch, das der Magier eine gewisse Kontrolle über den Zauber hat". Das ist mehr Methahintergrund, der sich aus der Betrachtung der Anwendung von (A)-Zaubern heraus ergibt.
Ob man dem dann folgt oder nicht... ist ja jedermanns eigene Sache.

Strippenzieher hat geschrieben: 28.12.2019 12:40Ein Ecliptifactus, der aus dem Stab kommt, kreiert einen Schatten, der alles außer dem Magier als potentiellen Gegner betrachtet und der vom Magier nicht in obiger Weise gelenkt werden kann.
Zunächst einmal kreiert der Zauber keinen Schatten, sondern er belebt einen Schatten (wo keiner ist, kann man den Spruch auch nicht benutzten. Sollte logisch sein). Und zum anderen... wäre das so eine massive Veränderung des Zaubers und seiner beschrieben Wirkung, das dies im LC explizit benannt werden müsste, wäre es so.
Die Beschreibung sagt aber klar und deutlich, das der Schatten an der Seite des Magier kämpft. Und darauf hat der Spieler, auch der der diesen Spruch aus seinem Stab auslöst, auch ein Anrecht. Greift der Schatten jetzt aber plötzlich seinen Begleiter an, dann kämpft er nicht mehr an der Seite des Magiers und der SL verstößt somit gegen die Zauberbeschreibung, als das minimal verbindende Glied zwischen Spielern und SL.
Kämpft der Schatten an der Seite des Magiers, dann greift er auch nur die an die ihm gesagt werden. Er betrachtet dann auch nur diese bzw. diesen als potentielle*s Ziel*e. Und dann gibt es keinen Unterscheid zum "selbst gezaubert", oder "ausgelöst" (welcher so oder so keinen Sinn ergibt... vom Magier Gezaubert ist der Spruch ja so oder so...).
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ChaoGirDja hat geschrieben: 28.12.2019 13:16 Dagegen spricht, das grade bei (A)-Zaubern der Stab ausdrücklich vom Magier berührt werden muss und dieser auch für nichts anderes verwendet werden kann.
Was hat das damit zu tun? WdZ 111 sagt ausdrücklich: der (A)Zauber wird vom Zauberspeicher getragen. Es ist also der Stab, der den Zauber aufrecht erhält. Dass der Zauberstab das nicht kann, wenn der Magier ihn nicht mehr berührt, hat nix mit (A)Zaubern zu tun, sondern schlicht damit, dass der Zauberstab so gut wie immer berührt werden muss, wenn sein magisches Potential aktiv genutzt werden soll. Die Fackel etwa erlischt auch, wenn der Stab aus der Hand gelegt wird...

Wir wissen jetzt nun, dass (A)Zauber aus dem Stab nicht vom Astralgefäß des Magiers beeinflusst werden, sondern sich aus dem Stab speisen. Ob darüber hinaus eine so starke Verbindung zu dem den Stab berührenden Zauberer besteht, als hätte dieser den Spruch selber gewirkt und würde ihn selbst aufrecht erhalten (was er NICHT tut!), ist Ansichtssache. Ich würde das mit guten Gründen verneinen und zwar unabhängig davon, ob man bei (A)Zaubern grundsätzlich eine Kontrolle über das Zauberziel annimmt, auch wenn dies nicht ausdrücklich so beschrieben ist.
ChaoGirDja hat geschrieben: 28.12.2019 13:16 Zunächst einmal kreiert der Zauber keinen Schatten, sondern er belebt einen Schatten
In der Grundvariante schon. Ausgangsfrage im Thema hier war aber die Variante "Schattenarmee", bei der mehrere Schatten "belebt" werden, also alle bis auf einen tatsächlich "kreiert" werden müssen.
ChaoGirDja hat geschrieben: 28.12.2019 13:16 Die Beschreibung sagt aber klar und deutlich, das der Schatten an der Seite des Magier kämpft
Ja. Aber "Magier" i.S.v. "Zauberer" ist meiner Lesart nach bei dem Auslösen aus einem Stab oder Artefakt zunächst einmal der Stab oder das Artefakt und NICHT der Auslösende. Das führt natürlich bei Zaubern, die eine gewisse Lenkungswirkung haben, zu Problemen. Ich sehe aber nicht ein das so zu regeln, als hätte der Auslösende den Spruch gesprochen. Gerade bei (A)Sprüchen! Man kann deshalb auch gut argumentieren, dass deswegen der Ecliptifactus gar nicht speicherbar ist. Hätte ich auch kein Problem mit. [eine äußerst gemeine Auslegung wäre, dass der Schatten wütet, bis die AsP aufgebraucht sind, weil derjenige, an dessen Seite er kämpfen soll - der Stab - "tot" ist :lol: :devil: OK - DAS wäre das minimal verbindende Glied zwischen Spieler und SL beschädigend]
ChaoGirDja hat geschrieben: 28.12.2019 13:16 Und dann gibt es keinen Unterscheid zum "selbst gezaubert", oder "ausgelöst"
Dem kann ich nicht folgen. Wie ich versucht habe zu erklären: es gibt einen Unterschied, ob ich einen Schatten - den ich selbst mit meiner Astralenergie (A)ufrechterhalte in gewissen Grenzen dirigieren kann, oder ein Schatten, der von etwas anderem gespeist und gelenkt wird (oder auch nicht, weil das etwas - der Stab - nicht aktiv lenken kann) mich nur deshalb nicht angreift, weil ich wegen meiner besonderen Beziehung zum Stab als diesem zugehörig und damit als "auf dessen Seite" erkannt werde.

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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Strippenzieher hat geschrieben: 28.12.2019 14:03
ChaoGirDja hat geschrieben: 28.12.2019 13:16Zunächst einmal kreiert der Zauber keinen Schatten, sondern er belebt einen Schatten
In der Grundvariante schon. Ausgangsfrage im Thema hier war aber die Variante "Schattenarmee", bei der mehrere Schatten "belebt" werden, also alle bis auf einen tatsächlich "kreiert" werden müssen.
Die Beschreibung spricht davon, das sich der Schatten des Magier aufteilt und das die Schatten in folge dessen heller sind ("weniger Dunkel").
Hier wird nichts "kreiert", sondern nur vorhandenes aufgeteilt.
Strippenzieher hat geschrieben: 28.12.2019 14:03Ich sehe aber nicht ein das so zu regeln, als hätte der Auslösende den Spruch gesprochen.
Er HAT den Spruch aber defakto Gesprochen!
Der Zauberspeicher ist doch kein Zauberer, der Sprüche wirkt... Der Zauberer wirkt den Spruch, packt ihn in den Speicher und bevorratet ihn dort, bis zu dem Zeitpunkt wo er ihn braucht. Außer bei der AE-Versorgung, gibt es keinen Unterschied zwischen "aus dem Speicher ausgelöst" und "vom Magier gesprochen" (das gilt btw. auch für Artefakte, mit Ausnahme des sog. Matrix-Gebers).
Außer das die AE nicht vom Magier an Ort und Stelle beglichen werden muss, sondern bei der Einspeicherung aufgebracht wurde, gibt es keinen Unterschied zwischen "aus dem Stab" und "grade gezaubert". Keinen, nicht einen. Und ja, das heist auch, das selbstverständlich pAsP für den Magier anfallen, sollte der Schatten sterben. Alles andere wäre dümmlich. Denn es ist ja immer noch sein Schatten, der bei der Auslösung belebt wird.
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Ungelesener Beitrag von Strippenzieher »

ChaoGirDja hat geschrieben: 28.12.2019 14:40 Hier wird nichts "kreiert"
Gut - nehme ich als sprachliche Kritik an.
ChaoGirDja hat geschrieben: 28.12.2019 14:40 Der Zauberspeicher ist doch kein Zauberer, der Sprüche wirkt...
und
ChaoGirDja hat geschrieben: 28.12.2019 14:40 das gilt btw. auch für Artefakte, mit Ausnahme des sog. Matrix-Gebers

Das genau ist die entscheidende Frage, die wir offenbar unterschiedlich beantworten. Für mich ist grundsätzlich das, was eine Zaubermatrix mit eigener Astralkraft entstehen lässt, Zauberwirker bzw. Zauberer. Bei einem von Person A erschaffenen Artefakt sollte das noch einigermaßen einleuchtend sein. Wenn nun Person B dieses Artefakt auslöst wird er dadurch nicht zum Zauberwirker. Das ist in diesem Fall das Artefakt, das ja bei (A)Zaubern auch den Zauber aufrecht erhalten muss. Ich kenne auch keine Regelstelle, die was Gegenteiliges sagen würde (ich kenne auch keine, die das explizit so sagt wie ich es verstehe, aber das steht auf nem anderen Blatt).

Wird das anders, wenn nun der Artefakterschaffer A das Artefakt aktiviert? Ich meine nein. Er hat zwar das "Programm" geschrieben und dafür auch die hinterlegte Matrix einmal eingesprochen. Aber das war es dann auch. Astral aktiv wird in dem Moment nur das Artefakt. Ob A noch Astralenergie hat, ob sein Astralkörper gar abgebaut wurde oder, oder, oder... völlig egal. Weil die Person des Auslösenden irrelevant ist.

Nun zum Zauberspeicher: wirkt der gänzlich anders, als andere (temporäre) Artefakte? Ich wüsste nicht warum. Auch beim Zauberspeicher wird eine Matrix eingespeichert und diese mit einem Vorrat AsP versehen. Sobald der Auslöser betätigt wird (in diesem Fall ein komplexer Auslöser mit Kosten von 1 AsP und einer Probe - dafür kostet das Hinterlegen der Matrix und AsP auch keinen pAsP wie sonst) entfaltet sich die Matrix und der Zauber wird gewirkt. Aber wie bei anderen Artefakten auch vom Artefakt und nicht vom Auslösenden. Auch hier wieder als Argument: die laufenden Kosten bei (A)Zaubern werden vom Stab getragen - dieser hat den Zauber gewirkt und hält ihn aufrecht.

Warum das ganze Aufhebens? Erstens finde ich die Einordnung des Zauberspeichers als temporäres Artefakt regeltechnisch stimmig. Der Aufschlag von +2 auf den zu speichernden Spruch entspricht dem für Artefakterschaffung. Der Auslöser ist zwar komplex, aber offenbar der Natur des Stabes geschuldet, der ansonsten ähnliche Auslöser für seine Wirkungen hat. Zweitens ist der Zauberspeicher ohnehin dermaßen übermächtig, dass ich ihm ohne zwingenden Grund nicht noch eine weitere Bevorzugung zuteil kommen lassen möchte. So funktioniert es doch auch. Klar: einige Sprüche sind schwieriger bzw. gar nicht einzuspeichern. Ja und?! Der Zauberspeicher umgeht effektiv sämtliche Beschränkungen von Zauberern (AsP, Zauberdauer, Geste/Formel) und darf an der ein oder anderen Stelle durchaus mal nicht funktionieren, ohne damit sinnlos zu werden.

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Strippenzieher hat geschrieben: 28.12.2019 20:31Für mich ist grundsätzlich das, was eine Zaubermatrix mit eigener Astralkraft entstehen lässt, Zauberwirker bzw. Zauberer.
Das ist auch vollständig korrekt.
Der springende Punkt hier ist nur, das Zauberspeicher gleich welcher Art (Stabzauber, Artefakt, mit Ausnahme des Matrixgebers) keine Zaubermatrix entstehen lassen. Die Matrix ist zum Zeitpunkt der Auslösung schon da. Nämlich im Artefakt gebunden. Das Auslösen setzt die Matrix lediglich frei, erschafft diese aber nicht.
So wird das auch in WdA auch beschrieben (bereits Seite 75, spricht klar von magischen Effekten die gespeichert und frei gesetzt werden). Und auch durch das Kapitel von WdZ zieht sich dieser Thenor, wie letztlich durch alle Editionen (und natürlich auch durch WdA bzw. SRD).
Artefakte sind lediglich speicher von Zaubern, selbst die semipermanenten Artefakte. Die Zaubermatrix in diesem Speicher wurde in diese Artefakte eingespeichert und wird bei der Aktivierung lediglich wieder frei gesetzt. Das Artefakt "spricht" diesen Zauber jedoch nicht selbst, noch erzeugt es die Zaubermatrix in irgendeiner Weise selbst.
Semipermanente Artefakte sind hier zwar dicht an dem "selbst Zaubern" dran... Aber effektiv gesehen, wird hier eine vorhandene Matrix lediglich kopiert. Wirklich gewirkt wird sie auch hier nicht.
Und nein, der Stabzauber "Zauberspeicher" Funktioniert im Grunde nicht anders, als der APPLICATUS. Nur seine Wirkungsdauer ist deutlich länger (365, bzw. bis zum nächsten ersten Praios. Je nachdem wie man diese Angaben genau versteht).
Strippenzieher hat geschrieben: 28.12.2019 20:31Weil die Person des Auslösenden irrelevant ist.
Stimmt... aber nicht in aller Härte. Der Ecli hier, ist so ein Bsp., wo die auslösende Person nicht irrelevant ist. Denn es ihr Schatten der Belebt wird und nicht irgendeiner. Entsprechend verliert auch der Auslösende seine Schatten und die pAsP (So er welche hat) und nicht das Artefakt, oder gar der ursprüngliche Erschaffer des Artefakts.
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Ungelesener Beitrag von dragi01 »

Vielleicht blöde Frage. Aber "sehen" die Schatten im normalen Sinne, brauchen also Licht? Wenn nicht, wären sie in Kombi mit Dunkelheit ziemlich übel...

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dragi01 hat geschrieben: 15.09.2020 16:35 Vielleicht blöde Frage. Aber "sehen" die Schatten im normalen Sinne, brauchen also Licht? Wenn nicht, wären sie in Kombi mit Dunkelheit ziemlich übel...
Nicht offiziell festgelegt. Als dämonisch belebte Wesen - wahrscheinlich astrale Wahrnehmung wie Dämonen, also nein, Dunkelheit dürfte sie nicht sonderlich einschränken.
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Ungelesener Beitrag von dragi01 »

Kann man Dunkelheit als Schatten annehmen? Also sowohl den Zauber als auch Nacht und unbeleuchtete Räume? Und wenn ja, könnte man dann mit dem Umbraporta Schattenwandern beliebig in und aus der Schattenwelt treten und quasi wild hin und her springen? Meine Ecli Schatten beschäftigen also die Gegner wärend ich hinter einen Gegner springe, attackiere und wieder weg bin...

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pseudo
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Ungelesener Beitrag von pseudo »

Deine Schatten müssen sich in einer bestimmten Entfernung zu dir aufhalten. Wenn du also wild umher springst, wird das deren Aktionen gehörig durcheinander bringen.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

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Ungelesener Beitrag von dragi01 »

7 Schritt sind schon mal ne Menge. Und auch ohne Ecli Schatten wäre so ein frei beweglicher Magier in einer Dunkelheit oder Nacht ziemlich übel. Vor allem ist GS 15 verd. schnell

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Ich würde Schatten nur als klar abgegrenzten Schatten eines Gegenstandes bzw. eines Baumes/Hausteiles verstehen - für den logischerweise auch ein beleuchteter nicht-schatten-Teil vorhanden sein muss... Bei einem zu großen Schatten (bspw. wenn nachts alles im schatten ist) dürfte das richtige ansteuern zu schwierig sein - da würde ich das wahrscheinlich nicht zu lassen, alternativ könnte man auch zufällige Sprünge im potentiellen Wirkungsbereich machen.

der Zauber Dunkelheit erzeugt definitiv keinen Schatten, sondern eine licht verschluckende Dunkelheit (was ein Schatten nicht machen würde).

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dragi01 hat geschrieben: 16.09.2020 07:15Kann man Dunkelheit als Schatten annehmen?
Über diese Frage wurde schon heftig debattiert ^^;
Es wird nirgendwo geklärt, wie genau man "Schatten" nun interpretieren kann/sollte/muss.
Besonders da man gerne mal Anbringt "Aber die Nacht ist doch auch nur die Schattenseite des Platen....". Und das ist hier natürlich alles andere als Hilfreich.
Letztlich denke ich, das man sich einfach an dem Orientieren sollte, was man selbst als Schatten bezeichnen würde.
Und ich denke niemand von Uns würde die Nacht als "Schatten" bezeichnen, auch wenn sie rein Praktisch gesehen durchaus einer ist.
Genauso würde wohl auch kaum einer einen dunklen Raum als "von Schatten erfüllt" bezeichnen...
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

In meiner Gruppe wird es so gehandhabt, dass der Ecliptifactus auf jeden Fall auch in der Dunkelheit funktioniert - solange es eben irgend eine Leuchtquelle gibt.
Große Diskussionen gab es nie, ab TaW 18 springt der Magier wie gestört in der Dunkelheit herum. Broken af, aber hat noch keinen gestört. Dafür ist der Zauber zu selten. Wir benutzen übrigens den Umbraporta.

Edit: Bei uns funktionieren die beiden Zauber auch ohne Leuchtquelle, weil wir festgelegt haben, dass bei Nacht sowas wie ein Schatten vorherrscht.
Zuletzt geändert von Gerwulf_Treublatt am 17.09.2020 12:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von dragi01 »

wenn mann Schatten so hart interpretiert, dass ich ein Licht brauche, was dann auch harte Schatten wirft, ist der Umbraporta eigentlich kaum noch anwendbar. Man kann nur in den Schatten rein oder raus und sich in Schatten bewegen.
Nachts sollte es, ausser in mondhellen Nächten, in Aventurien so ziemlich keine Schatten geben, keine Strassenbeleuchtung, Häuser Dunkel. Notfalls könnte man noch eine Laterne mitnehmen mit der ich einen Schatten werfen kann. Da kann ich dann rein. Und dann bin ich drin und komm 3 Meter weil das Licht der Lampe dann aufhört und in normale Dunkelheit übergeht - kein Schatten in dem Sinne mehr.
Selbst an Tagen mit bedecktem Himmel habe ich eigentlich keine wirklichen Schatten, mal ganz davon abgesehen, dass die Anwärter der Schatten ja eher Nachts operieren sollen.
Bei der Beschreibung von Deveron Elgarstyn steht: "...die dazu imstande sind, die Finsternis selbst zu manipulieren. ...verbergen sich in der Schwärze der Nacht und wissen diese auch für Angriffe zu nutzen..."
Da wird von Finsternis und Schwärze gesprochen, also dem Nichtvorhandensein von direktem Licht und das macht zumindest deutlich mehr Sinn als der Begriff "Schatten".

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dragi01 hat geschrieben: 17.09.2020 11:14 Da wird von Finsternis und Schwärze gesprochen, also dem Nichtvorhandensein von direktem Licht und das macht zumindest deutlich mehr Sinn als der Begriff "Schatten".
This. Dunkelheit/Nacht/Schatten whatever. Die Zauber sind dann ziemlich gut, aber das sind auch die Top 5 broken Zauber Applicatus, Axxeleratus, Blitz, Dschinnenruf und Transversalis.

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dragi01 hat geschrieben: 17.09.2020 11:14wenn mann Schatten so hart interpretiert, dass ich ein Licht brauche, was dann auch harte Schatten wirft, ist der Umbraporta eigentlich kaum noch anwendbar. Man kann nur in den Schatten rein oder raus und sich in Schatten bewegen.
Was ist daran bitte Unbrauchbar?
Das ist genau das was er macht und auch machen soll... Sorry, aber "unbrauchbar" ist dann in meinen Augen ganz was anderes.
dragi01 hat geschrieben: 17.09.2020 11:14Nachts sollte es, ausser in mondhellen Nächten, in Aventurien so ziemlich keine Schatten geben, keine Strassenbeleuchtung, Häuser Dunkel.
Das kommt sehr darauf an, wie genau ihr mit Lichtquellen in Aventurien umgeht.
Es gibt sehr unterschiedliche Vorstellungen von Phäntelalter-Welten (Phantasie Mittelalter), wie Aventurien eine ist, was diesen Punkt angeht.
In der einen brennen selbst im kleinsten Dorf Nacht für Nacht für Nacht, wenn auch nicht zwingend wirklich die ganze Nacht, große Feuerkörbe auf dem zentralen Platz und an jedem Haus hängt eine Lampe, welche die ganze Nacht über Leuchtet. Große Städte sind in diesem Bild durchaus ein Lichtermeer. Nicht mit dem der Moderne zu Vergleichen, aber dennoch.
In der anderen ist es Nachts selbst in den größten Städten mehrheitlich zappendurster. Nur das Licht der Nachtwächter und seltenen Nachtwanderer ist zu sehen und gelegentlich dringt Licht aus einem offenen Fenster.
In der Realität hat man ersteres sicherlich nirgendwo angetroffen, aber auch letzteres war, wenn überhaupt, dann nur zu Krisenzeiten an zu treffen. Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen den Extremen und wo sie für euer Aventurien liegt, müsst ihr selbst entscheiden. Denn außer einer Botenspielhilfe (Bote 123), gibt es mWn nirgendwo Aussagen zu diesen Themenkomplex. Und selbst die gibt keine wirklich Belastbare Beschreibung des nächtlichen Aventuriens... Geht aber im Tenor auch in die Richtung "irgendwo dazwischen".
dragi01 hat geschrieben: 17.09.2020 11:14Notfalls könnte man noch eine Laterne mitnehmen mit der ich einen Schatten werfen kann. Da kann ich dann rein. Und dann bin ich drin und komm 3 Meter weil das Licht der Lampe dann aufhört und in normale Dunkelheit übergeht - kein Schatten in dem Sinne mehr.
Selbst an Tagen mit bedecktem Himmel habe ich eigentlich keine wirklichen Schatten,[...]
Zum ersten Part: Entschuldige, bitte... Aber wo ist das Problem?
Rein zu kommen ist erstmal das größere Problem, welche man damit auf "nahe null" Reduziert (aber vielleicht Glimmt die Feuerstelle ja noch ein wenig?). Dennach macht man halt ganz "normal" weiter.
Beim 2ten... Von "harten Schatten" redet doch eigentlich niemand. Aber ein altes Sprichwort sagt keineswegs umsonst "Wo kein Licht, da ist auch kein Schatten". An einem Tag mit dichter Wolkendecke, sind halt diese beiden "neuen" Zauber nicht zu gebrauchen. Aber seit wann muss ein Zauber immer und jederzeit einsetzbar sein? Diese Notwendigkeit sehe ich in keinster Weise.
Sollte es aber plötzlich in jedem AB dichte Wolkendecken und Dunstschleier geben... Dann ist eine erste Unterredung mit dem SL und der Runde angesagt.
dragi01 hat geschrieben: 17.09.2020 11:14[...]mal ganz davon abgesehen, dass die Anwärter der Schatten ja eher Nachts operieren sollen.
Bei der Beschreibung von Deveron Elgarstyn steht: "...die dazu imstande sind, die Finsternis selbst zu manipulieren. ...verbergen sich in der Schwärze der Nacht und wissen diese auch für Angriffe zu nutzen..."
Da wird von Finsternis und Schwärze gesprochen, also dem Nichtvorhandensein von direktem Licht und das macht zumindest deutlich mehr Sinn als der Begriff "Schatten".
Und das Widerspricht dem bisher gesagten jetzt bitte wo?
Nur weil sie Nachts operieren, muss man mit diesem Zauber nicht auch in die Dunkelheit hüpfen können. Wo es aber sehr nützlich ist, ist in dem Augenblick wo jemand mit einer Kerze/Laterne/was_auch_immer unerwartet um die Ecke kommt und man deswegen dringend aus seinem Versteckt verschwinden muss. Plötzlich gibt es sie wieder, die Schatten, in die ich Verschwinden kann. Bis hinter die nächste Ecke, oder gar noch Perfider "hinter den Kerzenträger", reicht der Zauber allemal.
Und nur weil sich jemand "in der schwärze der Nacht verbirgt", heist das noch lange nicht das da dieser Zauber hinter steckt (bzw. der IGNORANTIA). Allgemein wird nämlich Attentätern dieses Verhalten bescheinigt. Ganz Profan, ohne Magie und co.
Und dazu kommt, das im Regelkasten auf Seite 163 konsequent von Schatten gesprochen wird. Da kommen mit keiner Silbe Dunkelheit, Finsternis und co. vor, nur Schatten. Und ihr Spezielgebiet wird auch ausdrücklich als "[...]die Obskuromantie, die Magica opacitatis, und meint die Kunst der Manipulation von Schatten mit Hilfe der Zauberei." (163, grauer Kasten, erster Satz)
Und der ist im zweifel deutlich Entscheidender, als der "Prosatext" der Beschreibung.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

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Ungelesener Beitrag von dragi01 »

Sicher kannst du dir dein Aventurien basteln wie du möchtest, auch eins "in der Mitte" in der die Menschen nachts, in der sie eh mehr oder weniger alle schlafen, Öl, Talg oder andere wertvolle Materialien verschwenden können um irgendwas zu beleuchten.
Denkt man die Wirkweise des Umbraporta durch, sind die Variationen mehr oder weniger nur mit relativ freier Auslegung von Schatten sinnvoll. Irgendwo oben hat einer geschrieben dass die Nacht auch nur der große Schatten von Dere ist - also kein Problem - raw. Man kann es sicher auch anders spielen, vermutlich wirds dann halt keiner anwenden - why not?

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