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DSA4 Hexen und "In Stimmung bringen". Hausregel sinnvoll?

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Djayan
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Hexen und "In Stimmung bringen". Hausregel sinnvoll?

Ungelesener Beitrag von Djayan »

Hallo!
Eigentlich habe ich nur eine kurze Frage, aber da sie sich auf eine eventuelle Hausregel bezieht hab ich sie nicht in kFkA gepackt.

Folgendes:
Hexen sind beim Sprung von 4.0 zu 4.1 ja "etwas" beschnitten worden in ihrer Repräsentation, die eh schon nicht die beste ist. Wenn sich eine Hexe in 4.0 in Stimmung brachte, konnte sie sich ZfP* holen, so viel sie wollte, bis zum ZfW des betreffenden Zaubers. Das wurde dann mit 4.1 beschränkt. Ich hab irgendwo hier mal gelesen, dass die (oder eine) Begründung war, dass Hexen nicht die nonplusultra Dämonenbeschwörerinnen sein sollten. Jetzt, in 4.1 ist es so, dass maximal 3 ZfP* dazu gewonnen werden können. Das ist meiner Meinung nach nett aber halt auch nicht mehr.

Als Hausregel hatte ich mir überlegt, dass statt festen +3 ZfP*, man den Bonus an die Ritualkenntnis koppeln könnte und stattdessen RkW/3 (bis maximal zum ZfW) gewähren könnte. Die zusätzliche Dauer und Erschöpfung pro Punkt würde ich beibehalten. So kann die frische Junghexe mit RkW 3 halt nur einen Punkt Bonus holen, die 20.000 AP Zirkelanführerin mit RkW 18 könnte ganze sechs Punkte kriegen. In meinen Augen kein zu mächtiger Bonus. Oder doch?

Ich hätte einfach gerne ein paar Meinungen.
Vielen Dank!

Liebe Grüße
Djayan
Djayan ben Jikhbar ben Melahath ben Chadim ben Ismeth von Schwanheim zu Freymoor

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FrumolvomBrandefels
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Hexen und "In Stimmung bringen". Hausregel sinnvoll?

Ungelesener Beitrag von FrumolvomBrandefels »

Hi,
Hexen sind beim Sprung von 4.0 zu 4.1 ja "etwas" beschnitten worden in ihrer Repräsentation, die eh schon nicht die beste ist.
Ja sie wurden beschnitten, sind aber keine schlechte Repräsentation. Der Repräsentations-Vorteil mit 1/3 Kosten im Falle eines versagens ist zwar nicht so der Burner aber Hexen haben einiges zu bieten.
MmN ist das Problem nicht die Repräsentation. Das Problem liegt im Detail.

Eine wirklich schwache VZ-Repräsentation wären die Geoden. Hexen wirken nur etwas schwach da die GM alles in den Allerwertesten geschoben bekommen und mit viel weniger negativen Konsequenzen zu rechnen haben. :) Auch da gehen die Meinungen auseinander und es liegt auch an der Interpretation der jeweiligen Gruppen/Spieler.
Als Hausregel hatte ich mir überlegt, dass statt festen +3 ZfP*, man den Bonus an die Ritualkenntnis koppeln könnte und stattdessen RkW/3 (bis maximal zum ZfW) gewähren könnte. Die zusätzliche Dauer und Erschöpfung pro Punkt würde ich beibehalten. So kann die frische Junghexe mit RkW 3 halt nur einen Punkt Bonus holen, die 20.000 AP Zirkelanführerin mit RkW 18 könnte ganze sechs Punkte kriegen. In meinen Augen kein zu mächtiger Bonus. Oder doch?
Ich behaupte einmal, eine Junghexe benötigt die +3ZFP* mehr als eine sehr Erfahrene Hexe die +6ZFP*. Da sind die ZFW schon hoch genug.

Als Beispiele für etwaige Hausregel würde ich einerseits bei manchen Zaubern einige MK hinzufügen. (zb, Radau hat kein MK Schaden, Pestilenz erkennen keine MK Heilung etc...). Warum das ganze? Die Wirkung von MK ist bei Nicht-GM einfach schwächer da diese weniger Zauber pro MK zur Verfügung haben aber dafür mehr zahlen.

EDIT: Schlussendlich muss aber jede Gruppe selbst wissen, wie sie sowas handhaben will.

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Assaltaro
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Hexen und "In Stimmung bringen". Hausregel sinnvoll?

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

ich finde die Rep auch nicht schlecht, gut das in Stimmung bringen nimmt man wirklich eher am Anfang her, da man später auch so genug Punkte schafft und es nicht so auffällig ist.

Wenn ich etwas an den Hexen ändern würde, wären es die Professionspakete. Diese würde ich was Zauber betrifft ähnlich aufziehen wie Elfen, mit den Verrechnungspunkten. Dazu auch zu jeder Schwesternschaft eine liste möglicher Zauber analog den elfischen Professionen.
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Hexen und "In Stimmung bringen". Hausregel sinnvoll?

Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Djayan hat geschrieben: 11.06.2019 12:27Als Hausregel hatte ich mir überlegt, dass statt festen +3 ZfP*, man den Bonus an die Ritualkenntnis koppeln könnte und stattdessen RkW/3 (bis maximal zum ZfW) gewähren könnte.
Das ergibt für mich keinen Sinn, denn gefühlsbetontes Zaubern ist ja grade kein Ritual. Die Hexe, die sich bewusst in eine bestimmte Stimmung bringt, wird das auf zig verschiedene Weisen tun, immer abhängig von der aktuellen Lage.

Ausserdem beschneidet diese Hausregel doch sehr stark diejenigen Hexen, die einfach auf Rituale pfeifen und RK daher gar nicht oder kaum steigern, weil sie keinen Bock auf Flüche haben (was ja absolut legitim ist). Da die RK der Hexen nur für Flüche von Bedeutung ist, haben grade "gute" Hexen eigentlich keinen wirklichen Grund, dieses Ap-Grab auszuheben. Somit würden diese Hexen dann damit bestraft, das sie max. 1 ZfP* durch "in Stimmung" erhalten können, was ja noch schlimmer ist, als die Beschneidung auf 3 ZfP*.

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Grakhvaloth
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Hexen und "In Stimmung bringen". Hausregel sinnvoll?

Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Ist es legitim? Mein Hexer hat RKW immer brav mitgesteigert, auch wenn die Flüche natürlich nicht so prall sind. Wenn man schaut, was GM mit ihrem RkW alles anfangen können....aber es gehört zu einer Hexe nunmal dazu, finde ich.

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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Grakhvaloth hat geschrieben: 11.06.2019 16:25aber es gehört zu einer Hexe nunmal dazu, finde ich.
Wofür? Warum sollte man AP buchstäblich aus dem Fenster werfen für ein Talent, das man praktisch nie anwendet? Da könnte man genausogut sagen, das eine Hexe tanzen können muss, weil auf einem Hexenfest nunmal viel getanzt wird.

Mit der vorgeschlagenen Hausregel würde die Ritualkenntnis einen weiteren Sinn bekommen, aber das wäre ja eigentlich das Gegenteil von dem, was eigentlich erreicht werden wollte.

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Grakhvaloth
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Hexen und "In Stimmung bringen". Hausregel sinnvoll?

Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

Tanzen fänd ich auch nicht unpassend, jo. :lol: Je nachdem, was man halt so macht mit seiner Zeit. Ich persönlich habe schon viel Zeit und AP in das Talent "Beachvolleyball" gesteckt, ohne dass das bisher jemals abenteuerrelevant gewesen wäre für mich. :ijw:

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Hexen und "In Stimmung bringen". Hausregel sinnvoll?

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ich find die Überlegungen ganz gut.

Was ist mit „Leiteigenschaft“/4 ?
Und mit Gefäß der Sterne dann CH/4...

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Djayan
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Ungelesener Beitrag von Djayan »

Erst mal vielen Dank euch allen für eure Überlegungen und Anregungen! :)

Dass die Satuarische Repräsentation nicht die schlechteste ist, ist mir bewusst. Nur 1/3 AsP-Kosten bei verhauenen Proben und keine verbale Zauberkomponente können schon mächtig sein, dazu Stimmungs-Boni (und -Mali) und halt In Stimmung bringen. Trotzdem wirkt es doof, wenn man weiß, dass es mal besser war.

[Ich frage hier übrigens nicht als Spieler, sondern als Meister einer zukünftigen Hexe.]

Der Einwand, dass gerade Junghexen mehr darauf angewiesen sind als erfahrene, klingt logisch. Dennoch gibt es einige Zauber, die von mehr ZfP* profitieren - auch in hohen ZfW-Bereichen.
Ebenso logisch klingt, dass das In Stimmung bringen kein Ritual ist und die Koppelung an den RkW deshalb nicht so gut passt. Die Idee der Koppelung an Leiteigenschaft bzw. CH fänd ich allerdings eine gute Lösung.

Ob eine Hexe Tanzen oder Ritualkenntnis steigert, bleibt ihr bzw. ihrem*r Spieler*in überlassen. Ob man optimiert oder fluffig steigert, ist von Mensch zu Mensch und Gruppe zu Gruppe unterschiedlich. Meine Überlegung war nur, dass ich einen Ankerpunkt zum Skalieren der zu gewinnenden ZfP* gesucht habe. Da bot der RkW sich auf den ersten Blick an.
Tiefgreifendere Änderungen an der Profession an sich wollte ich nicht unternehmen (auch wenn es schlüssig klingt). Aber das fällt bei uns eh raus, da wir mit der Heldensoftware arbeiten.

Bis hierhin nochmals vielen Dank an euch!
Ich bin weiterhin für Vorschläge und Anmerkungen offen.

Liebe Grüße
Djayan
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