DSA4 Fragen zum Tempus Stasis

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Imalayan
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Fragen zum Tempus Stasis

Ungelesener Beitrag von Imalayan »

HESinde zum Gruße liebe Magiebegeisterte,

ich habe eine Frage zur Wirkweise des Tempus Stasis und konnte in den vorhandenen Threats leider keine Antwort finden.

Mich interessiert wie die Wirkung von den Leuten innerhalb des Wirkbereiches wargenommen wird. Bemerken die Personen eine Wirkung überhaupt? Friert der Zauber die Bewegung von Personen und Objekten ein, indem er die Zeit anhält, oder wie muss ich mir die Wirkung vorstellen? Wenn das so ist, dann dürfte man doch eigentlich nichts von der Wirkung mitbekommen, da ja keine Zeit vergeht oder wie seht ihr das?

Allerdings könnten, je nachdem was während der angehaltenen Zeit außer- oder innerhalb der Wikrzone stattfindet gewisse Schlüsse nach Ablauf der Wirkdauer gezogen werden
z.B Lichter werden gelölscht :dunkelheit: , oder andere merkliche und sichtbare Dinge geschehen :ff:


:???: Fragen über Fragen :???: HESinde hilf . . .
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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Für die Leute in der Zone vergeht mMn einfach keine Zeit. Sie können während der angehaltenen Zeit nichts wahrnehmen.
Ein Betroffener sieht wie der Magier zaubert und dann sieht er was der Magier in der Zeit gemacht hat während der Zauber gewirkt wurde.
Von „Außen“ sieht ein Beobachter genau was hier abgelaufen ist. Also das die einen sich nicht bewegen und der Magier sich für kurze Zeit bewegt.

Ich verstehe nicht ganz was dein Problem ist.

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ja, die Leute innerhalb der Zone bekommen kaum etwas mit. Außer, dass du am Ende der Wirkungsdauer vermutlich nicht mehr da stehst wo du zuerst standest, sieht also aus als hättest du dich plötzlich teleportiert.
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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Der Zauber ist typisch in seiner Unlogik. Einerseits heisst es, das in der Zone alles still steht, sich insbesondere keine Türen öffnen lassen, Wasser nicht fließt, etc. Der Magier ist auch ausdrücklich von der Wirkung ausgenommen, aber dennoch nicht in der Lage, Veränderungen durchzuführen, wie z.B. die Tür zu öffnen. Er ist allerdings in der Lage, sich zu bewegen und damit ist er in der Lage Luft zu verdrängen, mit allem, was in der Luft enthalten sind (tausende von Schwebteilchen oder auch einfach nur Staub). Schon die Frage, ob der Magier sich auch durch Nebel bewegen könnte, würde vermutlich 20 Seiten Diskussion hervorbringen. Wenn er Luft bewegen kann, diese sich aber nicht physikalisch verhält, würde zum Ende des Zaubers ein merklicher Lufthauch in Richtung des Pfades gehen, den der Magier genommen hat, weil er dort die Luft ja verdrängt hat. Wenn man es ganz genau nimmt, würde er in seinem Pfad sogar ein Vakuum schaffen. Wie gesagt, der Zauber ist typisch unlogisch, genauso wie jede Form der Geisterhaftigkeit, bei der der Geist nicht automatisch fliegen kann... (wer durch Wände gehen kann, fällt auch zwangsweise durch den Boden, muss also fliegen können, um nicht in der Erde zu versinken.)

Unzweifelhaft ist aber, das niemand innerhalb der Zone ausser dem Magier mitbekommt, das ein paar KR vergangen sind. In den meisten Fällen wird das damit einhergehen, das der Magier nicht mehr da steht, wo er grade noch stand. Da jede andere Materie (ausser Luft) immer noch genau da ist, wo sie war, wundern sich ggf. höchstens andere Zauberer mit kurz-wirkenden Zaubern, das die Wirkungsdauer verringert ist. Ansonsten ist der TEMPUS so "unauffällig" das jemand mit Arkanophobie nicht mal vermuten würde, das er verzaubert wurde, sondern eher, das der Magier sich versetzt hat. Alternativ könnte der Magier natürlich auch einfach stehengeblieben sein und die Zeit zum hemmungslosen rumzaubern genutzt haben, was dann durchaus dazu führen könnte, das plötzlich und unerwartet alle Gegner des Magiers irgendwie verzaubert wurden, in einer Zeit, die dafür eigentlich niemals ausgereicht hätte (man kann ja mal so von 7 KR ausgehen, dann hat der Magier 14 Aktionen Zauberzeit, in der er nicht gestört wird).
Zuletzt geändert von Tjorse am 21.05.2019 12:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Imalayan
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Mein Problem war, dass einfach nirgendwo etwas darüber zu finden war, wie die Personen innerhalb der Zone den Zauber wahrnehmen. Hätte ja auch sein können, dass die was checken und dann würde der Zauber nicht mehr so funktionieren, wie ich mir das vorstelle. Zumal auch in der Beschreibung der Wirkung im LC nix explizit darüber steht, das die Zeit komplett angehalten ist. LC Seite 255: "Dieser Spruch bewirkt, dass sämtliche Bewegung innerhalb des Wirkungsradius zum Erliegen kommt." Lässt das natürlich vermuten, aber ich wollte halt die Ansicht der Community darüber wissen.
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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Der Zauber verwendet das Merkmal Temporal und ist kein Massen-PARALÜ, bei letzterem würden die betroffenen alles sehen (aber nicht hören). Da es das Merkmal Temporal ist bekommen sie aber gar nix mit.
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Imalayan
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Konkret möchte ich mal folgendes annehmen:

Eine Maga mit Beil am Gürtel wirkt den Tempus, und geht zu einer Person die sich innerhalb des Wirkungsradius befindet. Dann haut die Gute der Person das Beil volles Rohr in die Rübe und lässt es dann los. Damit hängt das Beil dann in der Luft und vorerst passiert erstmal nichts mehr, solange der Zauber noch wirkt. Würde bei Aussetzen der Wirkung dann das Beil den Schädel spalten, oder einfach nur runterplumsen?
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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Absolut keinerlei Impuls wird gespeichert, denn der Impulserhaltungssatz ist Physik und keine Magie. Das Beil würde im Moment des aufhörens des Zaubers von der Schwerkraft erfasst und sich entsprechend verhalten. Das kann natürlich immer noch unangenehm sein, wenn das Beil über dem Kopf des Ziels angesetzt wird, aber eine Schlagwucht kann auf keinen Fall zum Tragen kommen.

Übrigens ist schon die Annahme, das das Beil in der Luft hängen bleibt vom Zauber so nicht gedeckt. Es wäre eine legitime Interpretation, das das Beil zu Beginn der Wirkung an der Maga war, somit den Ausnahmestatus erhalten hat und dementsprechend schon zu boden fällt, bevor der Zauber endet... ohne dabei irgendeinen Schaden zu verursachen.
Zuletzt geändert von Tjorse am 21.05.2019 12:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Fast, es wird kein neuer Impuls gespeichert. Fliegende Pfeile bleiben in der Luft stehen und fliegen danach weiter, aber eben nur weil sie schon einen Impuls hatten als der Tempus-Stasis auf Pause gedrückt hat.
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Was auch interesant wäre: Ab welchem Grad "Luftverschmutzung" kann sich der Magier trotzdem nicht mehr bewegen, weil die Luft um ihn herum so nachhaltig mit Blockern durchsetzt ist, das er nur wenige Millimeter Spielraum hat?

Ich würde z.B. sagen das Regen, dichter Nebel, Rauch, Mehlstaub, Kreidestaub, Blütenpollen (in entsprechender Konzentration) bereits ausreichen müssten, damit der Magier sich nicht wirklich von der Stelle bewegen kann. Selbst ein Mückenschwarm wird zum unüberwindbaren Hindernis.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Wir reden hier von der Lehre der Elemente. Luft ist offensichtlich nicht betroffen.
Nebel, Rauch und Blütenpollen sind Luft. Unrein aber immer noch Luft.

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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Leta hat geschrieben: 21.05.2019 12:47Wir reden hier von der Lehre der Elemente. Luft ist offensichtlich nicht betroffen.
Nebel, Rauch und Blütenpollen sind Luft. Unrein aber immer noch Luft.
Ach tun wir das? TEMPUS STASIS ist Merkmal Temporal und nicht Merkmal Elementar, weder Luft noch allgemein.

Das der Zauberer sich überhaupt bewegen kann, und es daher notwendig ist, das er Luft verdrängt, ist im Zauber gegeben, aber (wie üblich) wird vergessen, das genauer zu definieren. Nebel z.B. ist genausogut Wasser wie Luft, Blütenpollen sind Humus. Wieso sollten die automatisch ausgenommen sein? Wie gesagt, man kann alleine darüber sicherlich ganze Seiten füllen.

Unterm Strich bleibt, das Temporalmagie Hausregeln braucht um zu funktionieren, weil RAW nicht ausreichend definiert ist.

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Imalayan
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Ungelesener Beitrag von Imalayan »

Tjorse hat geschrieben: 21.05.2019 12:58Unterm Strich bleibt, das Temporalmagie Hausregeln braucht um zu funktionieren, weil RAW nicht ausreichend definiert ist.
Da hast du absolut recht.
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smarrthrinn
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Tjorse hat geschrieben: 21.05.2019 12:58Ach tun wir das? TEMPUS STASIS ist Merkmal Temporal und nicht Merkmal Elementar, weder Luft noch allgemein.
Da liegst Du leider falsch. So funktioniert das in Aventurien nicht. Es gibt die 6 Elemente. Humus ist nach moderner (aventurischer) Lehre in der Lage, die Elemente Luft, Wasser und Feuer zu verdrängen, nicht aber Erz oder Eis. Der Körper eines Lebewesens ist dem Element Humus zugeordnet. Dieser kann auch Humus verdrängen, wenn dieser eine ähnliche oder geringere Masse aufweist. Pollen in der Luft sind also absolut kein Problem. Zu finden ist diese Regelstelle übrigens bei einem anderen Zauber - dem Transversalis auf LC. S. 262 (Seite kann je nach LC-Version abweichen).
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Xoltax
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Ungelesener Beitrag von Xoltax »

Nach der Logik könnte man aber einen Stuhl per Hand verschieben wenn er leichter ist als der Körper des Magiers.
Aber im Zauber steht es eben anders.
Ich würde es eher so erklären, das der Astralkörper des Magiers. die kleinst Teile wegschupsen kann.
Aber eben nur was ganz kleines.
Spezielle Situationen wie Wasser Fontänen sind und bleiben wohl SL Entscheid.

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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Transversalis ist aber keine Temporalmagie und bewirkt insbesondere nicht ausdrücklich, das sich etwas nicht bewegt. Der passus:
Da nach moderner Elementartheorie Humus (also auch ein menschlicher Körper) in der Lage ist, Luft, Feuer, Wasser und anderen Humus ähnlicher oder geringerer Masse zu verdrängen, nicht aber Erz und Eis
gilt auch beim Transversalis nur dafür, das dieser zu verdrängende Körper überhaupt verdrängt werden kann. Wenn man das 1:1 auf den TEMPUS STASIS übertragen würde, gäbe es keinerlei Grund, wieso der Zauberwirker nicht auch z.B. einen Seidenvorhang beiseite schieben können sollte (Humus und definitiv leichter als der Zaubi). Er müsste auch problemlos in Wasser eintauchen oder aus Wasser auftauchen können, weil Wasser von Humus verdrängt werden kann. Er müsste auch einen Stuhl verschieben können und er müsste insbesondere auch mit seiner Humus hand das Humus Gesicht eines in der Zeit eingefrorenen verformen können.
All das ist ausdrücklich vom Zauber ausgschlossen, somit ist die Argumentation "die elementartheorie sagt, das das geht" nicht ohne weiteres zulässig. Das man kleinste Schwebstoffe in der Luft ohne probleme durchqueren kann, würde ich auch zulassen, aber bei einer Luftkontamination, die mit bloßem Auge sichtbar ist, würde es bei mir aufhören. Das wäre der Staub des Feldes, der Nebel, die Gischt, das Mehl in der Mühle und auch der starke Rauch eines Feuers. Eben weil die festen Stoffe ausdrücklich durch den Zauber an Ort und Stelle festgehalten werden und man sich genau genommen an einem "Blatt im Wind" den Kopf einrennen könnte.

smarrthrinn
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Tjorse hat geschrieben: 21.05.2019 15:31Wenn man das 1:1 auf den TEMPUS STASIS übertragen würde, gäbe es keinerlei Grund, wieso der Zauberwirker nicht auch z.B. einen Seidenvorhang beiseite schieben können sollte
Auch das ist so nicht ganz richtig. Etwas beiseite schieben ist nicht gleichzusetzen mit etwas verdrängen :)
Das mit den Hausregeln hab ich übrigens nicht in Frage gestellt, denn selbst mit der Erklärung der aventurischen Elementartheorie bleiben noch Fragen offen. Z. B. könnte der Magier in der wirkenden Zone des Tempus Stasis durch Feuer gehen - das wird aber in der Beschreibung des Zaubers negiert. Logikfehler oder einfach nur vergessen, die Beschreibung des Zaubers der modernen aventurischen Wissenschaft anzupassen?
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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

smarrthrinn hat geschrieben: 21.05.2019 16:01Etwas beiseite schieben ist nicht gleichzusetzen mit etwas verdrängen
Das ist mir schon klar. Aber inwiefern ist das normale Gehen ein verdrängen und kein beiseite schieben? Das "kleinere" Elemente im magischen Kontext verdrängt werden, glaube ich, aber der Zauberer bewegt sich ganz normal und ist lediglich nicht von der TEMPUS-Zone betroffen. Wenn er also "verdrängt" durch seine Bewegung, dann kann er auch den Stuhl und den Vorhang verdrängen, genauso wie die Katze und den Regen. Wenn er lediglich stattdessen "beiseite schiebt", dann ist jeder Fremdkörper in der Luft ein Hindernis, da es absolut ortsfest ist innerhalb der Wirkungsdauer und der Wirkungsdauer.

Das ist es, was man Hausregeln muss, weil die RAW das einfach nicht hergeben. Man muss irgendwo die Grenze ziehen, was der Zauberer machen kann und was nicht, die Zauberbeschreibung des LCD gibt das nicht her.

Mewtu
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Ungelesener Beitrag von Mewtu »

Die Situation mit Insektenschwarm/Regen etc. bietet dem Spielleiter ja eher Werkzeuge, um das Spielgeschehen zu lenken. Eine andere Frage wäre aber, wie sich ein Tempus Stasis auf einem fahrenden Schiff verhält: Hält er das ganze Schiff an oder knipst er die in die Zone hereinragendenTeile vom restlichen Schiff ab und reisst dann eine Bresche hinein? Beides heftige Auswirkungen. Aber der Spruch sollte wahrscheinlich auch nicht in Spielerhände geraten(auch wenn er offiziell am IAA gelehrt wird).

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Quin Helmisch
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Ungelesener Beitrag von Quin Helmisch »

Noch eine weitere Frage:
Wie oder eher wann fängt er an zu wirken? Muss das Objekt die Zone nur mit einer Spitze berühren oder muss das gesamte Objekt in der Zone sein?

kleines Beispiel: Bleibt der Pfeil mit der Spitze an der Zone stehen oder eben erst, wenn er vollständig in der Zone angekommen ist?
Mewtu hat geschrieben: 22.05.2019 09:46Die Situation mit Insektenschwarm/Regen etc. bietet dem Spielleiter ja eher Werkzeuge, um das Spielgeschehen zu lenken. Eine andere Frage wäre aber, wie sich ein Tempus Stasis auf einem fahrenden Schiff verhält: Hält er das ganze Schiff an oder knipst er die in die Zone hereinragendenTeile vom restlichen Schiff ab und reisst dann eine Bresche hinein? Beides heftige Auswirkungen. Aber der Spruch sollte wahrscheinlich auch nicht in Spielerhände geraten(auch wenn er offiziell am IAA gelehrt wird).
Meiner Meinung nach zählt der Schiff als gesamtes Objekt. Die Fässer oder Kisten darin aber als einzelne Objekte.

Mewtu
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Ungelesener Beitrag von Mewtu »

kleines Beispiel: Bleibt der Pfeil mit der Spitze an der Zone stehen oder eben erst, wenn er vollständig in der Zone angekommen ist?
Logischerweise bleibt der Pfeil stehen, sobald die Spitze die Zone berührt. Warum sollte er weiter eindringen? Die Frage ist eher, ob unmittelbar der ganze Pfeil betroffen ist oder eben nur die Spitze.
Meiner Meinung nach zählt der Schiff als gesamtes Objekt. Die Fässer oder Kisten darin aber als einzelne Objekte.
Ein komplettes Schiff(abseits der Ladung) als einzelnes Objekt zu sehen ist aber schon eine fragwürdige Betrachtung.

smarrthrinn
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Mewtu hat geschrieben: 22.05.2019 09:46Aber der Spruch sollte wahrscheinlich auch nicht in Spielerhände geraten(auch wenn er offiziell am IAA gelehrt wird).
Mein Charakter hat sein Zweitstudium am IAA absolviert und der SL und ich sind übereingekommen, diesen Spruch in der Schublade zu lassen.
Bei über 60 Zaubersprüchen habe ich genug Möglichkeiten, die erspielten AP zu versenken :)
Außerdem gefällt mir der "Auge des Limbus" in der Variante "Tor in die Niederhöllen" sowieso besser :devil: :devil: :devil:
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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Der Zauber TEMPUS STATIS wirkt in jedem Fall auch auf Objekte, die nur teilweise in seinem Wirkungsbereich sind, nämlich zum Beispiel den Boden. In dem Fall passiert das, was aus diversen Filmen mit Zeitverschiebungen bekannt ist. In der Zone vergeht keine Zeit, ausserhalb der Zone schon. Da TS nicht länger als max. ca. 20 KR anhält, hat das keinen signifikanten Effekt auf Alterungsprozesse.

Wenn ich den Zauber konsistenter beschreiben wollte, hätte ich statt dem Passus "Personen und Objekte, die in die Zone eindringen, unterliegen sofort deren Wirkung" geschrieben "Ein eindringen in die wirkende Zone ist weder für Personen noch für Objekte möglich." denn es wäre sehr viel klarer und hätte fast den gleichen effekt. Die einzige Möglichkeit, das sauber auszuformen wäre, das die Berührung der Zone bereits ausreicht, um dem Effekt zu unterliegen. Das wiederum kann bedeuten, das der Wirkungsbereich doch deutlich größer wird als er eigentlich sein sollte, wenn er auch am Rand extreme Ausfransung zeigt.

Was das Beispiel mit dem Schiff angeht... der Zauber ist Temporalmagie und kann damit als einziges räumliches Bezugssystem die gesamte dritte Sphäre haben. Innerhalb dieses Bezugssystems bleibt die Zone unbeweglich. Der ganze Rest des Schiffes bleibt in sekundärer Wirkung natürlich auch unbeweglich, weil die Zone nicht ausgestanzt wird. Natürlich kann das aber erhebliche Schäden am Schiff verursachen, wenn z.B. der Mast nur teilweise darin ist und das schiff volle Fahrt macht, werden Teile der Takelage und ein eventueller Ausguck abreissen, abbrechen, weil sie nicht derselbe Gegenstand sind und damit nicht der Wirkung des Zaubers unterliegen, sie aber den physikalischen Bewegungsimpuls weitertragen, während der Impuls des restlichen Mastes kurz Pause hat. Das Schiff im ganzen würde sehr abrupt anhalten, weil ein großer Teil (immerhin 7 schritt radius) spontan angehalten wurde. Wenn die See nicht ruhig ist, kann der Kiel brechen, selbst wenn die See ruhig ist, fällt alles um, was nicht entsprechend gesichert ist. Das ganze Schiff wird ächzen und knarzen und ob das Schiff nach Ende des Zaubers noch schwimmfähig ist, ist eine Form des Glücksspiels. Wenn der Zauberer ziemlich mittig auf dem Schiff stand, sind die Chancen noch ganz gut, weil er dann zumindest zu den Seiten und nach unten hin einer Wasser-Schutzschicht im Wirkungsbereich hat und wenn das Schiff klein genug ist und in den 14m Kugeldurchmesser komplett reinpasst, passiert dem Schiff natürlich gar nichts.

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Ungelesener Beitrag von Mewtu »

Tjorse hat geschrieben: 22.05.2019 12:37Was das Beispiel mit dem Schiff angeht...
Ja, sicher, deine Beschreibung würde ich unterstreichen-sofern das Schiff als Objekt gilt. Die Frage ist aber doch vielmehr, was noch als einzelnes Objekt zu sehen ist. Wir hatten diese Frage schon öfters in unserer Runde-insbesondere bei grossen Objekten, die eigentlich aus vielen Einzelteilen bestehen. Bei einem Boot mag das ja noch passen, bei einem Schiff finde ich das schon fragwürdig. Die Objektfrage stellt sich schliesslich auch bei anderen Zaubern und da muss man dann natürlich eine einheitliche Regelung finden.

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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Mewtu hat geschrieben: 22.05.2019 12:48Ja, sicher, deine Beschreibung würde ich unterstreichen-sofern das Schiff als Objekt gilt.
Ein Schiff ist eine Summe von Objekten, die durch andere Objekte zusammengehalten werden (mal von einem Einbaum abgesehen). Das Schiff hält aber in jedem Fall an, weil die Dinge ja untereinander befestigt bleiben. Wenn das Schiff als ein Objekt gesehen würde, wäre das ganze Schiff auch automatisch durch den TS vor Zerstörung geschützt. Das sehe ich nicht so. Alles, was als Einzelteil nicht zumindest einen Millimeter in der Zone drin ist, unterliegt nicht dem Zauber, aber eben sehr wohl den Physikalischen Bedingungen. Daher kommen eventuell Zerstörung auf das Schiff zu.

Extrembeispiel: der Zauberer steht am Wegesrand und eine sechspännige Kutsche fährt vorbei, die einen Anhänger zieht. Der Wirkungsbereich ist durch zufall so, das die vordersten zwei Pferde schon durch sind, die hinteren zwei Pferde sind voll im Wirkungsbereich, die mittleren zwei Pferde sind halb in der Zone. Die Kutsche selbst ist von vorne bis hinten zu zwei dritteln drinne, der Bereich wo hinten die Koffer und Kisten gelagert werden ist schon draussen, der Anhänger ist komplett draussen.

Was passiert zu beginn des TEMPUS STASIS:
  • Die vorderen zwei Pferde rennen weiter und reissen mit ihrem Zaumzeug den vordersten Teil der Deichsel ab und nehmen ihn mit sich. Da bei einem sechsspänner bewegliche Elemente zwischen den Pferdereihen sind, ist das definitiv nicht mehr "ein Objekt" und somit unterliegt nichts davon der TS-Zone.
  • Die mittleren beiden Pferde sind teilweise drin, also voll erfasst, den Pferden geht es also gut, ihnen passiert nichts. Das Zaumzeug der Pferde ist aber draussen und würde sich weiterbewegen wollen, wird aber durch die eingefrorenen Pferdeköpfe daran gehindert. Zaumzeug sollte das aushalten, es geht also nichts kaputt.
  • Die hinteren Pferde, die Kutsche und alle Insassen der Kutsche, inklusive dem Kutscher sind voll in der TS-Zone und somit sicher.
  • Die Koffer und Kisten, die hinten auf der Kutsche befestigt sind und ausserhalb der Zone sind, sind eigene Objekte und unterliegen somit nicht der Zonenwirkung. Sie halten natürlich trotzdem abrupt an, aber nicht wegen dem Zauber, sondern weil eine völlig unbewegliche Kutsche im Weg ist. Zerbrechliche Gegenstände können dabei erheblichen Schaden nehmen, eine eventuell transportiert Alchi-Werkstatt ist komplett hinüber.
  • Der Anhänger kracht mit voller Geschwindigkeit gegen die unbewegliche Rückseite der Kutsche, da kein Teil von ihm durch den Zauber aufgehalten wird. Das sorgt bei Anhänger und Heck der Kutsch zu entsprechenden Beschädigungen, als wäre der Anhänger mit vorheriger Geschwindigkeit gegen eine Wand gefahren worden. Die Kutschenteile, die zumindest teilweise in der TS-Zone sind, werden allerdings durch den Zauber vollständig geschützt.
Was passiert nach ende des TEMPUS STASIS:
  • Die vorderen zwei Pferde sind entsprechend weit entfernt, sind entweder durchgegangen oder am grasen, das hängt von der Mentalität der Pferde ab. Das plötzliche Abreissen der Kutsche dürfte sie verstört haben, so das ich durchgehen favoritisiere.
  • Die übrigen vier Pferde und die Kutsche selbst setzen ihren Weg mit voerheriger Geschwindigkeit fort. Der Kutscher wundert sich, wieso von einem Moment auf den anderen zwei Pferde verschwunden sind. Die Reisenden wundern sich, warum von hinten merkwürdige Geräusche kommen . Solange alle Räder und Achsen aber in der Zone waren, ist die Kutsche mit Sicherheit noch fahrtüchtig, da diese Teile nicht beschädigt werden konnten.
  • Der Anhänger dürfte weitestgehend zerstört sein, vermutlich auch nicht mehr mit der Kutsche verbunden sein. Teile des Anhängers haben sind vermutlich in die wirkende Zone eingrdrungen, haben dabei ihren vorherigen Impuls behalten und fliegen nun für einen Moment hinter der Kutsche her, bis sie runterfallen. Da die Kutsche aber die gleiche Geschwindigkeit hatte, passiert dem Heck der Kutsche nichts weiter.
  • Eventuell kaputt gegangene Gefässe im Heck der Kutsche ergiessen ihren Inhalt auf die Straße.

Mewtu
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Ungelesener Beitrag von Mewtu »

Sorry, ich hatte deinen letzten Beitrag nicht genau gelesen-du siehst es ähnlich wie wir, nämlich das Schiff nicht als Einzelobjekt, sondern als Summe vieler Objekte. In dem Falle wären die Schäden allerdings in jedem Falle (entsprechend den Kräften, die noch immer auf das fahrende Schiff wirken) enorm. Aber andere Beispiele: Eine Tür aus einem Stück geschnitten ist ohne Zweifel ein Objekt. Was aber, wenn die Tür aus mehreren genagelten Brettern besteht? Wie steht es mit den Scharnieren/dem Türknauf/dem Schloss? Ist die Flüssigkeit in einer Flasche ein Objekt? Wie sieht es aus, wenn die Flüssigkeit gefroren oder zähflüssig ist? Ganz so einfach ist die Sache nicht.

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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Letzlich liegt die Entscheidung beim SL. Nur die allerwenigsten Dinge sind nicht aus kleineren Dingen zusammengesetzt. Praktisch jeder wird ein Schwert als EIN Objekt betrachten, aber es besteht auch aus mehreren Teilen (wenn es kein HDR-Orkschwert ist). Gleiches gilt für die Tür und die Flasche mit Inhalt.

Für die Belange des TEMPUS STASIS sind wir in der glücklichen Lage, das es für Tür und Flasche extrem unwahrscheinlich ist, das Bauteile des Objektes vollständig ausserhalb der Zone sind, während andere Bauteile desselben Objektes in der Zone sind. Für Flasche und inhalt ist das z.b. fast komplett ausgeschlossen. Entweder beides ist drin oder beides ist draussen. Den Grentfall hätte man, wenn eine offene Flasche mit Öffnung nach unten am äussersten Rand der Zone nur noch mit der Wand der Flasche in der Zone ist. Die Flasche wäre dann eingefroren, die Flüssigkeit müsste eigentlich rauslaufen.

Für solche Betrachtungen, die in der realen Welt keine Entsprechung haben, ist es schwer allgemein gültige UND einfache Regeln aufzustellen, somit bleibt nur, das der SL das von Fall zu Fall entscheiden muss. Das kann dann halt auchmal dazu führen, das eine Tür mal als ein Objekt, eine andere Tür aber als mehrere Objekte gesehen werden. Das ist dann der chaotische Effekt von Temporalmagie.

Mewtu
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Exakt. Der Tempus Stasis kommt bei uns auch einfach nicht vor, wohl aber sein kleiner Bruder: Objectofixo Lufthaken. Und da ist die Objektfrage schon sehr wichtig.

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Am Ende bleibt für mich als Fazit nur, dass man ums Hausregeln nicht rumkommt, oder man lässt den Zauber gleich komplett weg (was allerdings keine Option ist).
Aber vielen Dank an alle Beteiligten für die Anregungen und Beiträge, die haben auf jeden Fall geholfen.
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Mor'Adim Tamal
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Errungenschaften

Fragen zum Tempus Stasis

Ungelesener Beitrag von Mor'Adim Tamal »

Nur als kleine Ergänzung hinsichtlich der Bewegung des Magiers während der Wirkung des Tempus Stasis durch die Umgebung. Ähnliche Probleme haben auch andere Zauber z.B. der Leib des Elements in der Variante "Durch Element gehen" (z.B. Leib der Erde - Durch Erde und Holz).
Bei der Bewegung des Zaubernden wird beschrieben, dass dieser durch das Material hindurchdiffundiert. Auch hier sind nominell andere Elemente als Hindernisse aufgezählt (z.B. Gestein = Erz). Gleichzeitig wird gesagt, dass kleinere [unzusammenhängende] Mengen bis zur beispielhaften Größe eines Kiesels (bzw. kleinere Lebewesen wie Würmer und Käfer) die Bewegung nicht behindern. Unabhängig wie die magiephysikalische Wirkung in Aventurien jetzt im Detail funktioniert würde ich als Meister diesen Sachverhalt beim Tempus Stasis auch so handhaben, d.h. Bewegung durch Nebel, Staub, etc. ist kein Problem, Eine Bewegung durch einen Pfeilhagel sehr wohl.

Bzgl. der Definition eines Objektes mit Bezug zu Zaubern ist DSA immer schon eher vage geblieben Generell sind aber (z.B. in der Artefaktmagie) durchaus komplexer Gebilde ohne klare Abgrenzungen als Zielobjekt valide (z.B. Kutsche, Burg, Berg).
Als Meister definiere ich ein Objekt als eine situativ sinnvolle Menge an Einzelelementen. Im Falle der schnell fahrenden Kutsche würde ich die Gesamtheit der Pferde, der Kutsche und aller Inhalte (einschließlich Personen) als ein System (und somit ein Objekt) ansehen und den Tempus Stasis dann wirken lassen, wenn ein Großteil dieses Objektes die Zonengrenze überschritten hat. Bei langsameren Übergängen mag das anders aussehen. Dadurch verschiebe ich zwar evtl. den Wirkungsradius etwas nach draußen (weil sich ggf. noch ein Teil der Kutsche draußen befindet), erhalte aber meine Verständnisdefinition des Zaubers, der sich eigentlich nicht zum zerstören von Objekten eignen sollte.

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