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DSA4 Chimärologie ohne Chimaeroform

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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FreiherrVonJever
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Chimärologie ohne Chimaeroform

Ungelesener Beitrag von FreiherrVonJever »

Hesinde mit euch,

ich habe ein paar Fragen zu einer chimärologischen Überlegung.
(Ja ich habe bereits die Forums-Diskussionen zu Elementar-Chimären und ähnlichem gelesen. Diese haben mich mit inspiriert, aber mein Konzept glaube ich nicht abgedeckt.)

Meine Herangehensweise an die Chimärologie, ohne den Chimaeroform, geht zurück auf ein (bis zwei) Zauber und profanes Handwerk.
[Pflanzenkunde + Hasenbusch und Ginsterkraut (+ Salander Mutander)]
In meinem Eintrag werden Hybride und Chimären gleichgesetzt.

1. Profane „Chimärologie“ bei Pflanzen:
Der Prozess der Pflanzenveredelung wurde in anderen Einträgen als bekannt und (teilweise) Tsa-gefällig beschrieben, daher sehe ich hierbei kein Problem. (Zumal diese Veredelung theoretisch OT auch auf natürlichem Wege passieren kann, demnach also ggf. auch IT) Die Pflanzen gehen hierbei eine Synthese ein und Teilen sich bei Erfolg einen Kreislauf.

Regel-Vorschlag -> Pflanzenkunde um eine Veredelung sauber zu initiieren.


2. Profane „Chimärologie“ bei Pflanzen magisch unterstützen:
Prozess von 1. Mittels Haselbusch und Ginsterkraut schneller ablaufen lassen, um ein Erfolg des Zusammenwachsens möglichst schnell feststellen zu können. Mit zwei möglichst schnell aufeinander folgenden Haselbusch (erst die aufgesetzte Pflanze, welche in die Wirtpflanze einwachsen soll und dann die Wirtspflanze, um diese zu stärken) könnte dieser Prozess innerhalb kürzester Zeit ablaufen.

Regel-Vorschlag -> siehe 1. + min. 2* Haselbusch Schnelles Wachstum (LC 105: „+2 ergibt das Wachstum einer Woche innerhalb einer Minute“) ggf. zusätzliche Erschwernis dafür, dass die Pflanze beim Hineinwachsen nicht zu instabil wird.


3. Mittels Salander verwandelte Wesen einbeziehen:
Wenn nun ein Wesen mit einem Salander (ZfP*-Tage/ Permanent) in eine Pflanze verwandelt wird, könnte dieser Veredelungsprozess auch mit diesem vollzogen werden?!
LC 221: „Allerdings erscheint das Opfer bei hoher Lebensenergie entsprechend stattlich für die Tier oder Pflanzenart, denn es behält seine ursprüngliche Lebensenergie und hat den natürlichen Rüstungsschutz seiner neuen Form. So kann zum Beispiel Alrik, eine prachtvolle Brennnessel, praktisch nicht ausgerissen oder geknickt werden ...“
Dementsprechend ist ein Verletzen, das zum Veredeln nötig ist, äußerst schwierig, aber nicht unmöglich, oder?! Wenn man nun Brennnessel-Alrik erst schwächt, sodass er sich gegen die Veredelung nicht mehr „wehren“ kann und ihm dann die Haselbusch-beschleunigte Pflanze aufsetzt, sollte es doch möglich sein.

Regel-Vorschlag -> Salander (Tage/Permanenz-Variante); Pflanzenkunde deutlich erschwert; ebenso deutlich erschwerte Haselbusch


3.1 Rückverwandlung von Alrik
Wenn nun Brennnessel-Alrik-Praiosblume einen Verwandlung beenden abbekommt, oder die Salander-ZfP* ausgehen, verwandelt sein Körper sich zurück, was aber passiert mit einer mit ihm in Synthese stehenden Pflanze? Bleibt diese ggf. an ihm, sodass der neue Alrik-Praiosblume geschaffen wurde? Ich gehe nun nicht von einem gänzlich neuen Wesen, wie es die Chimärologie eigentlich tut, aus, sondern von einem Alrik, dem eine Praiosblume auf dem Kopf wächst aus. (Ort der Praiosblume ist zum Zeit des Veredelns nicht erkennbar, da Brennnessel-Alrik zu sehr von Alrik abweicht)


4. Insofern 3.1 überhaupt erfüllbar ist:
2 mittels Salander verwandelte Wesen in diesem Prozess zu verschmelzen, ist mit dieser ganzen Vorgehensweise nur denkbar, wenn am Ende zwei Individuen, die irgendwo aneinandergewachsen sind, entstehen.


5. Bis wohin geht Tsa mit?
Wenn diese Konzepte irgendwie regeltechnisch umsetzbar sind, bis wohin ist Tsa d'accord damit?
- 1. Sehe ich relativ unproblematisch, da auch auf natürlichem Wege möglich
- 2. Siehe 1.
- 3. Schon Problematisch, außer es gibt einen Vorteil aus der Sache. Z.B. Ein (freiwilliger?) Mensch, der eine Synthese mit einem Moos eingeht, das fortan mittels Photosynthese für seine Energie sorgt. Oder eine Donf-Kuh die Fibersenkende Milch gibt.?!
- 4. Inakzeptabel


Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen und euren Senf dazu geben.

Liebe Grüße und schütze Hesinde uns vor den bösen Blicken der Tsa

Vanitas<-
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Chimärologie ohne Chimaeroform

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Vanitas<-

Interessante Herangehensweise hast du da erarbeitet.
1) Ist mMn nicht diskussionswürdig, da es sich dabei tatsächlich nur um eine Anwendung des Talents Pflanzenkunde handelt.
2) Sehe ich ähnlich. Auch nur Pflanzenkunde und auf magische Weise vorangetriebener Prozess.
3) Ab hier ist es interessant.
JA Alrik-Brennnessel ist weiterhin verletzlich, aber wie du bereits sagst, ist das erschwert. Haselbusch bezieht sich doch nur auf natürliche Pflanzen, oder? Dann ist ein Wachstumsschub für Alrik nicht drin, trotzdem aber für die andere Pflanze, die in Alrik hinein wachsen soll.
3.1)
ChaoGirDja hat geschrieben: 02.01.2019 13:29 "Wir" sind damals zu der Überzeugung gekommen, das dass Kind im Mutterleib nicht mit verwandelt wird. Da es "Unserer" Auffassung nach, bereits einen eigenen Astralleib hat. Was, aufgrund der Immunabwehr der Mutter, ziemlich ungesund für das Kind werden kann. Und/oder für die Mutter, je nach Größenverhältnissen.
Bei einer Zeugung im verwandelten Zustand, sind "Wir" zu der Überzeugung gelangt, das oben gesagtes auch hier gilt. Die Menschenfrau wird zu 100% Ork, um bei dem Bsp. zu bleiben. Wird in dem Zustand ein Kind gezeugt, ist auch dieses zu 100% Ork.
Und das auch nach der Rückverwandlung der Mutter.
Das passt hier mMn auch ganz gut. Der mit Salander verwandelte Ursprungskörper wird zurück verwandelt, das was über die Veredelung in ihm gewachsen ist, bleibt bestehen wie es ist.
Sprich ich würde dir auch in diesem Punkt soweit zustimmen, dass eine „Verschmelzung“ von Wesen und Pflanze möglich ist. Auch richtig ist, dass man bei Alrik in Brennnessel Form nicht sagen kann, was was ist. Also kann man der Brennnessel zwar eine Praiosblume anwachsen lassen. Aber wo die nach der Rückverwandlung dann ist, ist entweder Forschungssache oder einfach Glück.
4) Schwierig. Bezogen auf das Zitat würde ich fast sagen, dass da zwei Lebewesen rauskommen, die schwere Wunden haben und irgendwie/irgendwo aneinander gewachsen und vielleicht nicht mal mehr beide Lebensfähig sind. Da muss man sich dann mit der Gruppe absprechen, ob und wie man sowas machen möchte. Bis hierhin sehe ich alles relativ klar den Regeln entsprechend.
5) 1,2 ja
3 Da muss der „Vorteil“ nicht im erzeugnis liegen, sonder bei dem Lebewesen. Die Donf-Kuh hat ja nichts davon Donf-Milch zu geben. Wenn das Tier, nicht der Magier, daraus einen Vorteil bezieht, könnte man es als nicht Tsa-Frevel bezeichnen, aber gefällig auch nicht wirklich.
4 Klarer Grund als Tsa-Frevler zu gelten


Alles in allem sehe ich in deinen Regelvorschlägen ein klares Konzept, das gut ineinander passt und gut am Tisch ausgespielt werden kann ohne groß Regeln zu brechen oder Hausregel einführen zu müssen. (außer an genannten Stellen)

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

FreiherrVonJever hat geschrieben: 22.02.2019 18:185. Bis wohin geht Tsa mit?
Wenn diese Konzepte irgendwie regeltechnisch umsetzbar sind, bis wohin ist Tsa d'accord damit?
Tsa hat auch kein Problem mit permanentem Salander, Transmutare oder ähnlichem, dh die reine Änderung der Gestalt ist vollkommen Zzssah-konform, eigentlich aber Domäne der H'Szint.
Problematisch wird es meiner Meinung nach wenn nicht der Körper sondern die Seele betroffen ist. Chimaeroform-Chimären werden üblicherweise wahnsinnig und aggressiv weil sie zwei Seelen in einer Brust haben die auf unheilige Weise vermengt sind.

Es darf also die Seele nicht angetastet/verdorben werden, dann ist alles gut.

Was uns zu der Frage bringt ob Pflanzen eine Seele haben. Ich behaupte (bis auf wenige Ausnahmen) nein. Tieren dagegen würde ich eine Seele zugestehen (bei Schwarmtieren ggf eine gemeinsame Seele). Ich habe keine konkreten offiziellen Setzungen sondern nur meine eigene Meinung.
Während also Tier-Pflanzen-Chimären ohne Tsafrevel möglich sein sollten, würde ich Tier-Tier-Chimären nur dann zulassen wenn die Anzahl an individuen gleich bleibt. D.h. wenn man mittels Magie eine Eule und einen Bären vermengt und am Ende des Zaubers zwei Eulenbären dastehen statt einer, in jedem Eulenbär eine eigene unbeschadete und vollständige Seele. Ein Eulenbär mit Eulenseele und ein zweiter Eulenbär mit Bärenseele.
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chizuranjida
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Chimärologie ohne Chimaeroform

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Eadee hat geschrieben: 24.02.2019 16:09Was uns zu der Frage bringt ob Pflanzen eine Seele haben. Ich behaupte (bis auf wenige Ausnahmen) nein. Tieren dagegen würde ich eine Seele zugestehen (bei Schwarmtieren ggf eine gemeinsame Seele).
Dazu gibt es Aussagen zB in MWW 35 und weiter hinten im Kapitel Magie und Recht, Thema Blutmagie. "Gefiederte und Befellte" gelten allgemein als beseelt, oder allgemein warmblütige Tiere und warmblütige intelligente Zweibeiner. Reptilien, Amphibien und Fische scheinen strittig bzw Grauzone zu sein; es heißt vielen davon würde eine Seele zugesprochen, aber nicht allen. Tulamiden würden vermutlich auch bei Echsenmenschen und sowas anzweifeln, dass die beseelt seien, aber da dürfte eher gelten, dass intelligente Zweibeiner grundsätzlich beseelt sind.
Insekten scheinen zumindest von mittelaventurischen Gelehrten nicht als beseelt angesehen zu werden, und Pflanzen auch nicht.
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chizuranjida
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Interessantes Projekt.

Ich würde bei (1) Pflanzenkunde schon Einschränkungen machen. Ich glaube nicht, dass man beliebige Pflanzen aufeinander pfropfen kann. Die sollten von ihrem Stoffwechsel (zB Harz/kein Harz, Wasserpflanze / Landpflanze), den Leitungsbahnen und so schon einigermaßen ähnlich sein.
Schließlich pfropft man Obstbaumzweige normalerweise nur auf andere Rosengewächse und nicht zB auf Weiden, Tannen oder Eichen. Soweit ich weiß.

(2) Haselbusch würde ich so zulassen, falls (1) an sich klappt. Wenn man das Pfropfen ganz profan schon hingekriegt hat, würde ich auch keine zwei Haselbusch-Sprüche dafür verlangen. Man macht ja auch auf einen veredelten Apfelbaum keine zwei Haselbusch-Zauber.

(3)
Vanitas<- hat geschrieben: 24.02.2019 11:11Haselbusch bezieht sich doch nur auf natürliche Pflanzen, oder? Dann ist ein Wachstumsschub für Alrik nicht drin, trotzdem aber für die andere Pflanze, die in Alrik hinein wachsen soll.
Macht Sinn, gerade auch weil Elfenzauber. Ist aber mW nicht so klar festgeschrieben; man könnte also auch hausregeln, dass bei sehr hohem ZfW oder mit irgendeiner Modifikation doch was ginge.

3.1 Rückverwandlung:
Die Pflanze wird umgehend absterben, weil sie Alriks Blut anstelle von Pflanzensaft in ihrem Kreislauf nicht verträgt.

Da Pflanzen nach mittelaventurischer Mehrheitsmeinung - Animisten sehen das anders - nicht beseelt sind, sollte der Tsaglaube wenig Probleme machen.
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Ungelesener Beitrag von FreiherrVonJever »

Vielen Dank für die Antworten!
Eadee hat geschrieben: 24.02.2019 16:09 Während also Tier-Pflanzen-Chimären ohne Tsafrevel möglich sein sollten, würde ich Tier-Tier-Chimären nur dann zulassen wenn die Anzahl an individuen gleich bleibt. D.h. wenn man mittels Magie eine Eule und einen Bären vermengt und am Ende des Zaubers zwei Eulenbären dastehen statt einer, in jedem Eulenbär eine eigene unbeschadete und vollständige Seele. Ein Eulenbär mit Eulenseele und ein zweiter Eulenbär mit Bärenseele.
Da ist doch dann aber eher das Problem, dass die Wesen nach dem Salander in Ursprungsgröße zurück gehen.
Verwandele man also zwei Wesen (Eule/Bär) in Praiosblumen und veredele jeweils eine Praiosblume mit der anderen und umgekehrt. Ließe dann beide Salander enden hätte man zwei Mischwesen: z.B. Bärenkopf auf Eulen Körper und Eulenkopf auf Bärenkörper...
Wenn man nur einzelne Blätter/Zweige hin und her veredelt und etwa gleichgroße Tiere verwendet, ließe sich da sicher was draus machen. Man denke an einen Adler und eine Katze. Mit hin und her probieren schafft man es vielleicht irgendwann einen flügellosen Adlerkörper mit Katzenkopf und einen Mini-Greifen zu erschaffen.
chizuranjida hat geschrieben: 24.02.2019 17:14 Ich würde bei (1) Pflanzenkunde schon Einschränkungen machen. Ich glaube nicht, dass man beliebige Pflanzen aufeinander pfropfen kann. Die sollten von ihrem Stoffwechsel (zB Harz/kein Harz, Wasserpflanze / Landpflanze), den Leitungsbahnen und so schon einigermaßen ähnlich sein.
Schließlich pfropft man Obstbaumzweige normalerweise nur auf andere Rosengewächse und nicht zB auf Weiden, Tannen oder Eichen. Soweit ich weiß.
Ware Worte, hab ich nicht dazu geschrieben, da ich es für selbstverständlich hielt, es im Sinne des irdischen Vorbildes zu machen.
chizuranjida hat geschrieben: 24.02.2019 17:14 (2) Haselbusch würde ich so zulassen, falls (1) an sich klappt. Wenn man das Pfropfen ganz profan schon hingekriegt hat, würde ich auch keine zwei Haselbusch-Sprüche dafür verlangen. Man macht ja auch auf einen veredelten Apfelbaum keine zwei Haselbusch-Zauber.
Dabei ging es eher darum, den Vorgang zu beschleunigen, da eine Veredelung ja schon ein paar Tage mindestens in Anspruch nimmt, bis man weiß, ob es klappt. Mittels Haselbusch, soll dieses Ergebnis binnen kürzester Zeit erreicht werden. Der Erst Haselbusch soll für eine Verbindung, mittels Einwachsen hervorrufen. Ab da ist es nur noch eine Pflanze, weshalb der Haselbusch ab dann auf Parasit und Wirt gleichzeitig wirken würde, oder?
chizuranjida hat geschrieben: 24.02.2019 17:14 (3)
Vanitas<- hat geschrieben: 24.02.2019 11:11Haselbusch bezieht sich doch nur auf natürliche Pflanzen, oder? Dann ist ein Wachstumsschub für Alrik nicht drin, trotzdem aber für die andere Pflanze, die in Alrik hinein wachsen soll.
Macht Sinn, gerade auch weil Elfenzauber. Ist aber mW nicht so klar festgeschrieben; man könnte also auch hausregeln, dass bei sehr hohem ZfW oder mit irgendeiner Modifikation doch was ginge.
Ne ist tatsächlich nicht klar definiert. Steht als "Zielobjekt: einzelne Pflanze" (LC 105) Aber der Wachstumsschub für Brennnessel-Alrik, war ja nur eine optionale Überlegung, daher nicht zwingend nötig.
chizuranjida hat geschrieben: 24.02.2019 17:14 3.1 Rückverwandlung:
Die Pflanze wird umgehend absterben, weil sie Alriks Blut anstelle von Pflanzensaft in ihrem Kreislauf nicht verträgt.
Gutes Argument. Ist dies wohl irgendwie zu umgehen...

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Also das, wasdu da beschreibst, hat mehr mit Organtransplantation zu tun als mit (aventurischer) Chimärologie. Und genau daran würde ich mich auch orientieren, wenn es darum geht, die Lebensfähigkeit des Endproduktes einzuschätzen.

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chizuranjida
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FreiherrVonJever hat geschrieben: 24.02.2019 21:39 chizuranjida hat geschrieben: ↑
24.02.2019 18:14
3.1 Rückverwandlung:
Die Pflanze wird umgehend absterben, weil sie Alriks Blut anstelle von Pflanzensaft in ihrem Kreislauf nicht verträgt.

Gutes Argument. Ist dies wohl irgendwie zu umgehen...
Hm. Eine Möglichkeit, es anzugehen, wäre: Man bräuchte ein Zwischengewebe in der Art wie eine Plazenta, die einen gewissen, gefilterten, Wasser- und Nährstoffaustausch zulässt, ohne dass die beiden Kreisläufe direkt zusammengeschlossen werden. Um darauf zu kommen, sollte man aber erstmal wissen, was eine Plazenta ist, weswegen die gebraucht wird, und was in etwa die macht. Vielleicht sehr gute Anatomen oder sehr erfahrene Hebammen?
Dann bräuchte man einen Zauber, um sowas zu erzeugen. Mit Balsam geht's ziemlich klar nicht, der regeneriert nur eine beschädigte Matrix. Haselbusch erzeugt eigentlich auch nur, was die Pflanze so an sich bilden könnte. Ein elementarer Humus-Meister könnte vielleicht was drehen, bei purer Meistergnade.

Aber wir haben ja Fantasy. Auf Maraskan gibt es eine Pflanze, die herumläuft und vampirmäßig Tiere und Menschen anfällt, also in denen wurzelt: Jagdgras/Djarduzak. Wenn man Alrik jetzt von einem Büschel davon befallen werden ließe, und es möglich wäre, auf das Jagdgras dann eine andere Pflanze drauf zu propfen, das käme mir glaubwürdig vor. Allerdings kommt da kein grüner photosynthetischer Alrik bei raus, denn er wird ja von einem Schmarotzer angezapft, der ihm nichts zurückgibt. Aber er könnte vielleicht ein Heilkraut immer bei sich haben. Oder wunderschöne Blumen. Oder frische Chilis. Und das ganz ohne Salander.

Auf Waldschrate könnte man vielleicht direkt was pfropfen, nur sind die nicht als Helden vorgesehen. :)

Hach, was für ein schöner Thread für überzeugte Schwarzmagier. Preise die Schönheit! :)
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Wenn du einen Photosynthetischen Alrik haben willst empfehle ich eine Symbiose mit Algen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Flecken-Querzahnmolch
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Eadee hat geschrieben: 24.02.2019 23:32Wenn du einen Photosynthetischen Alrik haben willst empfehle ich eine Symbiose mit Algen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Flecken-Querzahnmolch
Hups, den kannte ich noch gar nicht. Man lernt nie aus.
Die klassische Tier-Pflanzen-Symbiose sind ja Korallenpolypen mit ihren Algen. Es gibt aber auch Schnecken, die zeitweise Algen einlagern.

Wenn man einfach nur einen photosynthetischen grünen Alrik will, ohne dass ihm der Donf aus dem Ohr wächst, wär's vermutlich am einfachsten, zu behaupten, dass irgendwo in Myranor oder Uthuria ein Völkchen solcher Leute lebt, fertig.
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chizuranjida hat geschrieben: 24.02.2019 23:02Ein elementarer Humus-Meister könnte vielleicht was drehen, bei purer Meistergnade.
Das würde ich sogar verneinen, da ich denke die Verbindung Wesen-Tier gegen das Element geht. In Myranor sind Humus-Chimären nur Pflanze-Pflanze oder Wesen-Wesen.

Jagdgras-Pflanze als Basis für die Pflanze -Wasen Kombi finde ich ganz gut. Aus wenn da dann die Symbiose nicht ist, wäre es eine Möglichkeit ein Wesen zum Laufenden Kräutergarten zu züchten. Man nehme ein Pferd, das mit diversen Jagdgras-Heilkräutern bewachsen ist.
Satinavian hat geschrieben: 24.02.2019 21:48Also das, wasdu da beschreibst, hat mehr mit Organtransplantation zu tun als mit (aventurischer) Chimärologie. Und genau daran würde ich mich auch orientieren, wenn es darum geht, die Lebensfähigkeit des Endproduktes einzuschätzen.
Deshalb wird im Ausgangspost direkt gesagt, dass Hybride/Chimären gleichgesetzt werden und "Chimären".
Eadee hat geschrieben: 24.02.2019 23:32Wenn du einen Photosynthetischen Alrik haben willst empfehle ich eine Symbiose mit Algen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Flecken-Querzahnmolch
Guter Einwand, hatte ich auch schon dran gedacht. Dann wären doch die Schirtte:
1.) Salander: Alrik-> Pflanze= PflanzeA; Koralle-> Pflanze = PflanzeK
2.) Veredelungen PflanzeK auf PflanzeA, sodass nach Möglichkeit viel Oberfläche von PflanzeK abgedeckt ist
3.) Rückverwandlung -> Alrik mit stellenweise Korallen-Auswüchsen die eine Symbiose mit Algen eingehen können.

Ab jetzt muss Alrik nur in einem Wassertank umhergeschoben werden, damit die Korallen nicht vertrocknen....
-> Unpraktisch, oder sehe ich da was falsch?

Alternativ zum Spaß der Korallen-Goldfisch. (Mein Charakter schreibt gerade sein eigenes Bestiarium, da passt es doch ein paar neue Tiere zu "entdecken" - nicht dass das ein Hintergedanken war)

Also wäre es nötig z.B. die Chlorophylspeichernden Zellen von den bestimmten Schnecken zu extrahieren und dann in Alrik einzupflanzen... Ob die Wissenschaft/Tierwelt in Aventurien so weit ist...Ich glaube nicht

Da böte sich dann eher an den Salander in der Zauberwerkstatt zu Modifizieren, sodass die Variante "Bärenfell und Froschschenkel" zu "Bärenfell, Froschschenkel UND PFLANZENHAUT" wird. Ab dann wäre eine profane Veredelung jedoch auch nach einem solchen Salander möglich.
chizuranjida hat geschrieben: 24.02.2019 23:02 Hach, was für ein schöner Thread für überzeugte Schwarzmagier. Preise die Schönheit!
Bisher war es eigentlich für einen Graumagier aus Lowangen, der pissed ist, dass ihm die Chimaeroform nicht beigebracht wurde und sie nun selbst entwickeln will. Aber ich merke schon, es entwickelt sich zu einem sehr dunklem Grau. :D

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Um auf den Waldschrat zurückzukommen:
Die wirken ja sehr pflanzlich, müssten als Schrate aber mit Wühlschraten und Trollen verwandt sein, welch letztere Blut und Fleisch haben wie Menschen.
Vielleicht könnte man Versuchs-Alrik in einen passenden Baum verwandeln, ein Stück Waldschrat da drauf pfropfen (weil Waldschrat hinreichend pflanzlich), das Ganze zurückverwandeln, und dem Alrik würde ein doch hinreichend auch mit menschlichem Gewebe kompatibler Zweig bzw Waldschrat-Finger aus der Stirn wachsen, oder wo auch immer.
Auf diesen Waldschratzweig könnte man dann versuchen, wiederum ein Stück Pflanze zu pfropfen, so dass das Waldschratgewebe als Bindeglied und quasi Filter zwischen Alrik und gepfropfter Pflanze säße.

Sollte das so gehen, würde sich noch die Frage stellen, was für Pflanzen man auf einen Waldschrat pfropfen könnte. Wirselkraut auf Tannenbaum (oder was Waldschraten sonst ähnlich sieht) sehe ich jetzt eher nicht so, und Alrik mit dem Apfelzweig auf der Nase wäre nicht besonders sinnvoll. Axorda könnte interessant sein?
Andererseits: für den genusssüchtigen Schwarzmagier aus dem Süden: Leibdiener Alrik mit dem Kakaobaum-Zweig auf dem Kopf - immer gut für eine Tasse heiße Schokolade?

Ansonsten taugt das, falls es so klappen sollte, noch als spektakuläres Schau-Objekt auf einem Magierkongress ... der schwarzen Gilde. :ijw:
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Gestern mit zwei Bekannten über das Thema gesprochen. Der Gruppen-Konsens war, dass eine Pflanze im Blut überleben sollte, da die Pflanzenwurzeln das Wasser aus dem Blut "saugen" sollen könnten. Zusätzlich hab ein gemeinschaftlicher Trip durch Google ergeben, dass auch das Hämoglobin den Pflanzen nicht schaden wird, da Pflanzen dieses auch selbst produzieren. Somit sind die meisten Bestandteile des Blutes für Pflanzen unbedenklich.
Darauf basiert dementsprechend das Jagdgras wahrscheinlich. Dieses macht ja nichts anderes als die Wurzeln in Fleisch zu setzen und das Blut zu saugen. Im Endeffekt würde die beschriebene Veredelungs-Chimäre nichts anderes machen, als das was das Jagdgras willentlich tut.

Eine Symbiose ist das dann zwar noch nicht, aber die Umsetzbarkeit des "Einpflanzens" einer Pflanze in ein Lebewesen scheint unproblematisch. (gemäß man verwandele Lebewesen (und ggf. aufzusetzende Pflanzen) in Kompatible Pflanzen und verwandele danach alle zurück)

-> Das Kräutergarten-Pferd ist möglich, benötigt nun nur noch eine Regeltechnische Umsetzung, falls die von mir vorgeschlagene nicht akzeptabel ist.

Alternativ-Vorschlag: Man nehme ein Pferd und ließe es von diversen Jagdgräsern befallen. Diese treiben ihre Wurzeln ja aktiv in das Pferd. Dann verwandele man die Jagdgräser in gewünschte (Heil-)Pflanzen. Solange bei einer Pflanze in Pflanze Verwandlung die Wurzeln an gleicher Stelle bleiben, sollte die neue Pflanze überlebensfähig im Pferd sitzen.


Nun benötigen wir also Pflanzen die aktiv Wirkung über die Wurzeln (die ja im Wesen stecken) abgeben, damit eine "Symbiose" vorliegt.



Ich denke spontan an Quasselwurz-Kühe, die beeinflusst durch die Wurzeln im Fleisch, Quasselwurz(ähnliche)-Milch geben.

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FreiherrVonJever hat geschrieben: 26.02.2019 09:55Eine Symbiose ist das dann zwar noch nicht, aber die Umsetzbarkeit des "Einpflanzens" einer Pflanze in ein Lebewesen scheint unproblematisch. (gemäß man verwandele Lebewesen (und ggf. aufzusetzende Pflanzen) in Kompatible Pflanzen und verwandele danach alle zurück)

-> Das Kräutergarten-Pferd ist möglich, benötigt nun nur noch eine Regeltechnische Umsetzung, falls die von mir vorgeschlagene nicht akzeptabel ist.

Alternativ-Vorschlag: Man nehme ein Pferd und ließe es von diversen Jagdgräsern befallen. Diese treiben ihre Wurzeln ja aktiv in das Pferd. Dann verwandele man die Jagdgräser in gewünschte (Heil-)Pflanzen. Solange bei einer Pflanze in Pflanze Verwandlung die Wurzeln an gleicher Stelle bleiben, sollte die neue Pflanze überlebensfähig im Pferd sitzen.
Das sollte von der Regelumsetzung dann ja eigentlich kein Problem sein. Zumindest dann nicht, wenn der Magier eine ganze Herde Jagdgras auf ein Pferd stürzen lässt, dass das irgendwie am leben gehalten werden muss. Das Jagdgras saugt ja dem Pferd das Blut raus, also könnte ich mir eine Kurzlebigkeit des Pferdes vorstellen. Wenn man das JG schnell genug (zurück)verwandelt und es nicht mehr direkt das Pferd leer saugt, sondern eine "normale" Pflanze ist, die "nur" die Wurzeln im Pferd hat, denke ich schon dass das Pferd das überlebt. Also je nach Menge der Pflanzen.

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Ebenfalls für die Theorie "Ich schneide von den "Pflanzen" etwas ab und setzte es an die andere" spricht doch folgende Aussage:
ChaoGirDja hat geschrieben: 02.01.2019 13:10Anstelle eines kleinen Astes, hätte ich also nach dem Abtrennen vielleicht ein Haar. Oder wenn man fies ist, ein Stück fleisch, bis hin zu einem Gliedmaß.
Zumindest wenn man davon ausgeht, dass die Rückverwandelung nach dem Abscheiden (im zitierten Fall ein Ableger) nicht sofort passiert, sondern der Verwandelte Teil bis zu einer aktiven Rückverwandlung bestehen bleibt.

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Ich hab mal mit meiner Gruppe darüber gesprochen, da ich das ganze sehr interessant finde und auch umsetzen will.
Habt ihr konkrete Ansätze, wie die jeweiligen Proben modifiziert werden sollten?
Wir sind der Meinung, dass es an sich möglich sei.
Veredelung ist Pflanzenkunde modifiziert, Haselbusch ist geregelt, Salander modifiziert und dann Veredeln - sollte klappen- und der doppelte Salander mit vermischen auch.

Was sind aber gute Regeln dafür?

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1. Veredelung mittels Pflanzenkunde:
1.1. Vorarbeit: Je nach Wissen über die jeweiligen Pflanzen erschwert. Meiner Ansicht nach, sollte der Magier erst die beiden Pflanzen selbst Studieren mit jeweils mehreren Pflanzenkunde Proben um die Bestimmung modifiziert. (TaP* Ziel Meisterentscheid, je Pflanze nur 1x nötig um sie zu „verstehen“ – Vorschlag: Betrag der Bestimmungsmod. *10)
Veredelung selbst ist eine abschließende Probe, die modifiziert ist um den Betrag der Bestimmungsmodifikatoren.

-> Pflanzenkunde: +|Bestimmung1| +|Bestimmung2|

2. Sobald aufeinander gesetzt muss nur die „Parasit“ Pflanze gestärkt werden, da diese ja in den Organismus der anderen geht und ab da zählen beide Ursprungspflanzen als eine Pflanze.

3. Pflanze-Tier Misch:
Gleiches Prozedere, wobei die „Voranalyse“ vor dem Verwandeln stattfinden sollte aus zeitlichen Gründen und das Tier in eine „einfache“ Pflanze verwandelt werden sollte. (Bestimmung gegen 0)

Das Zusammenfügen der Pflanzen ist dann nicht nur um den Bestimmungs-Betrag erschwert, sondern auch noch um die ursprüngliche MR des Tieres, da sich dieses gegen die Veredelung „wehrt“. Ebenso zu bedenken ist ein „natürlicher Rüstschutz“

-> Pflanzenkunde: +MR +|Bestimmung1| +|Bestimmung2| (+nat.RS)

Diese Veredelung endet in einem Lebewesen in dem irgendwo eine Pflanze wächst. (Auswürfelbar)

3.1 Gezieltes Pflanzen in einem Körper:
Wenn die Pflanze nicht irgendwo landen soll, ist die Veredelung um weitere Modifikation erschwert. Ich denke da an den „gezielten Stich“.
-> Pflanzenkunde: +MR +|Bestimmung1| +|Bestimmung2| +[4 +(+nat.RS)/2]

Alternativ Erschwernis einer Tabelle zum "gezielten Schlag" (Quelle unbekannt-steht auf einem Kampfbogen), was meiner Meinung nach sinnvoller ist:
-> Pflanzenkunde: +MR +|Bestimmung1| +|Bestimmung2| + nat.RS +6/+8/+10 (Beine, Schwanz/ Kopf, Arme, Bauch/ Brust)

4. Gleiches Spiel mit Veredelung, doppelter MR und doppeltem gezielten Stich/Schlag, je Endergebnis.

Es sind zwei Veredelungen nötig um am Ende auch zwei Lebewesen zu erhalten. Dabei wirken jeweils die MR und die nat.RS. Wenn man nur ein Lebewesen haben möchte und die Überreste von Tier2 und entferntes von Tier1 nicht verwendet, ist nur eine Veredelung nötig.

Beim Tausch der Köpfe wäre also pro Exemplar Folgendes nötig:
-> Pflanzenkunde: +MR1 +MR2 +|Bestimmung1| +|Bestimmung2| + nat.RS1 +8 (Kopf1) + nat.RS2 +8 (Kopf2)

Beim Tausch von allen vier Gliedmaßen ist es dann bereits folgendes:
-> Pflanzenkunde: +MR1 +MR2 +|Bestimmung1| +|Bestimmung2| + [nat.RS1 +8 (Arme1)] +[nat.RS2 +8 (Arme2)] +[nat.RS1 +6 (Beine1)] +[nat.RS2 +6 (Beine2)]

5. Wurde ausgiebig besprochen.


Geht man davon aus, dass eine Veredelung 2-4 Wochen dauert sollte die Anwendung des Haselbusch wie bei Punkt 2 unumgänglich sein. Alternativ ist natürlich eine Salander Tages-Variante (ZfP* 28) oder Permanenz (2pAsp pro Lebewesen) möglich.
Der Haselbusch ist zwar ein elfischer Zauber, aber die Veredelung der Pflanzen geht meiner Meinung nach nicht gegen die Zauberbeschreiben, schließlich lassen sich danach auch Nachrichten in Bäume schreiben etc.


Ebenso nützlich kann ein Reversalis-Psychostabilis sein, der die MR der Komponenten erstmal runter powert -> Zusammenarbeiten lohnt sich hier.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Lebewesen aus denen Pflanzen Wachsen, je Pflanze 1pLeP abgeben müssen, einfach weil da permanent Flüssigkeit aus einem gesaugt wird. (Ein bloßes Abschneiden reicht nicht, da die Wurzeln noch im körper wären. Das Entwurzeln, könnte bleibende Schäden hinerlassen, die den pLeP weiter rechtfertigen. -> Entwurzeln von einem kundigen Medicus ist die einzige Möglichkeit den LeP zurück zu bekommen.)

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Ungelesener Beitrag von Jackob »

Seeehr interessante Idee hier...

Wäre erneut die Frage für mich drin, wie Aventurien darauf reagiert, wie es rechtlich geregelt wird.

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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Jackob hat geschrieben: 30.05.2020 22:51 Seeehr interessante Idee hier...
Wieso sehe ich diesen Thread erst jetzt? :grübeln:
chizuranjida hat geschrieben: 26.02.2019 00:33 und dem Alrik würde ein doch hinreichend auch mit menschlichem Gewebe kompatibler Zweig bzw Waldschrat-Finger aus der Stirn wachsen, oder wo auch immer.
Made my day
chizuranjida hat geschrieben: 24.02.2019 23:02 Man bräuchte ein Zwischengewebe in der Art wie eine Plazenta, die einen gewissen, gefilterten, Wasser- und Nährstoffaustausch zulässt, ohne dass die beiden Kreisläufe direkt zusammengeschlossen werden.
Die Verwendung eines Adapters ist wohl notwendig wenn man Artübergreifend kombinieren will, geschweige denn bei Kombinationen Tier-Pflanze.
Schließlich würde ein Mensch wenn man ihm einen Affenarm annäht wohl einfach eine Blutvergiftung bekommen und der Arm ebenso und wird nicht mit den richtigen Nährstoffen versorgt (oder in subotimalem Verhältnis). Selbst Verwendung eines beliebeigen Menschenarms an einem Menschen gibt es meist eine Blutvergiftung weil die Blutgruppen nicht passen... ähnlich sollte es in Aventurien sein.
Es gibt allerdings Fälle in denen Menschen Schweineherzen bekommen haben. Es gibt also Ausnahmen. Man muß das ganze wohl tatsächlich unter dem Gesichtspunkt der Komplikationen einer Transplantation betrachten. Wobei das eigentliche Umsetzen und Anwachsen ja über Form- und Heilmagie erledigt ist. Die Komplikationen kommen mit der Kompatibilität (und der Schreibweise dieses Wortes...).

Die Beschreibung als Plazenta finde ich sehr gut, denn dieser Adapter muß viele dieser Funktionen erfüllen:
-> Transport von Nährstoffen in Richtung Arm
<- Abtransport von Abfall vom Arm weg

Das Beispiel mit der Jagdgras_Pflanze halte ich für sinnvoll aber nicht ausreichend. Schließlich bedeutet das einfach das diese Pfanze über ein Wurzelwerk verfügt das Blut und Fleischsaft trinkt und damit die Pflanze versorgen kann. Das gilt aber nur für diese Pflanze.
Pflanzen wachsen nur auf bestimmten Böden unterb bestimmten Bedingungen. und sie benötigen ein Wurzelwerk (evtl. noch in Symbiose mit diversen Pilzen) um überhaut in der lage zu sein die benötigten Nährstoffe aufzunehmen.

Das führt uns wieder zur Plazenta. Den Waldschrat sehe ich hier tatsächlich auch als gutes Bindeglied Tier-Pflanze. V.a. da es hier wohl einen Transport von Sauerstoff von den Armen in den Körper gibt statt umgekehrt...
Atmen Waldschrate? Und wenn wieso? Sie haben doch Blätter...
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