Ich bin neu hier und hab mich mal angemeldet da ich Hilfe bei einer Regeltechnischen Frage brauche
Kurz zum Hintergrund: Wir haben jetzt über 2 1/2 Jahre eine Kampagne innerhalb einer Festen Gruppe, damals begonnen mit Aborea, seit letztem Jahr sind wir aufgrund der doch recht einfachen und übersichtlichen Regeln zu DSA gewechselt. Bei dieser Gruppe bin ich auch der Spielleiter.
Das Setting basiert jedoch noch auf der Fantasywelt von Aborea, mit Einflüssen aus DSA was Kreaturen, Götter etc. angeht. Dies liegt einfach daran das es eine laufende Geschichte ist und ich den Kontinent nicht einfach komplett auf Aventurien ändern konnte / wollte.
Soweit so gut.
Bei unser letzten Sitzung ist mir jedoch eine kleine Frage Untergekommen bei der ich das Regelwerk etwas Schwammig finde bzw. mir dieses keine Antwort lieferte.
Es geht um den Paralysis Zauber. Die Gruppe wurde aufgrund einer falschen Beschuldigung innerhalb der Stadt aufgegriffen und gefangen genommen. Unter den Wachen war auch ein Magisch begabter "Wärter" der den Paralysis Zauber beherrscht und diesen dazu nutzt Gefangene zu lähmen um sie einfacher Gefangen zu nehmen.
Laut Regelwerk wird die Probe des Paralysis Zauber um die ZK des Ziels modifiziert. Bei einem Ziel (sagen wir einem Menschlichen Rondrageweihtem) mit ZK = 2 sind somit alle Proben um 2 erschwert. D.h. Ich würfel für den Magier die Probe auf KL/IN/KO jeweils mit -2 auf die Würfe und berechne dann meine Qualitätsstufe aus. Ist der Zauber geglückt kann ich dem geweihten Stufen an Paralyse gemäß der QS auflegen.
Nun besitzt der Magier jedoch auch die Zaubererweiterung Verteilte Wirkung (FW 8, 2 AP). Bei diesem Bestimme ich mehrere Ziele vor der Probe und kann dann die Paralyse Stufen bei geglücktem Wurf beliebig zwischen den ausgewählten Personen verteilen. Wie greift hier dann die ZK von den einzelnen Personen drauf? Werden die ZK´s aller Ziele dann einfach aufaddiert und das Ergebnis gilt dann als Erschwerniss? oder bleibt (bspw seien jetzt 2 Rondrageweihte mit ZK = 2 gegeben) der Wert dann beim Durchschnitt (hier jetzt 2?). Wie verhielte sich das dann bei verschiedenen ZK´s, bspw einem Rondrageweihten mit ZK = 2 und einem Zwergenkrieger mit ZK = 3? gilt gar einfach die höchste ZK? oder Würfel ich für jeden einzeln dann aus ob die Probe gelingen würde (was für mich am wenigsten Sinn machen würde).
Die Frage stellte sich mitunter deswegen, weil es ja durchaus möglich ist, dass ein Ziel ja auch eine negative Zähigkeit haben kann. Beispielsweise ein Mensch, ohne Vorteile welche Zähigkeit erhöhen und einen KO/KK wert von jeweils 8 haben. Diese kommen dann auf eine ZK von -1. ein Elf hierbei auf -2. Diese würden ja dann pauschal den Zauber erleichtern, obwohl sie ein zusätzliches Ziel sind, und im Falle des Rondrageweihten die ZK von ihm einfach auf null setzen.
Darauf aufbauend dann die Frage: Wenn ich vor dem Zaubern, sagen wir, 3 Ziele bestimme, jedoch nur QS 3 erreiche und damit nur 2 Stufen Paralyse verteilen darf, geht dann einer einfach leer aus und die anderen beiden kriegen jeweils eine ab, oder missglückt der Zauber dann komplett weil nicht genug Paralyse Stufen für 3 Ziele möglich sind?
Diese Frage bezieht sich jetzt zwar nur auf die ZK´s, ist aber bestimmt in ähnlichen Situationen auch für Zauber / Liturgieen interessant die um die SK´s modifiziert werden.
Vielen Dank euch schonmal
Liebe Grüße,
Konrad
Also war ich blind :D