Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

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Djayan
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Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von Djayan »

Hi.
Ich überlege, meiner Gruppe demnächst die Möglichkeit zu geben, ein magisches Kurzschwert zu erhalten. Es soll permanent unsichtbar sein, wie das von Ruban dem Rieslandfahrer. Abgesehen davon soll das Schwert keine weiteren Boni haben; also weder unzerbrechlich, noch verbesserte Werte oder so. Bekommen werden sie es aber nur, wenn sie die "leere" Truhe durchsuchen. :censored:

Wie würdet ihr die Unsichtbarkeit ausgestalten? Mir schwebt vor, dass es Auswirkungen sowohl auf Träger als auch auf Gegner hat:
  • - Für den Träger hätte ich mir zusätzliche WM-Mali von -4/-4 gedacht (also im Fall des Kurzschwerts auf -4/-5). Eventuell können die Mali mit der Zeit abgebaut werden, wenn man sich an das Führen der unsichtbaren Waffe gewöhnt hat. Nach was für einem System könnte man den Abbau der Mali gestalten?
    - Für die Gegner würde ich die erste PA eines Kampfes um +8 erschweren (da man erst mal mit der Überraschung fertig werden muss, dass man tatsächlich angegriffen wird, obwohl keine Waffe in der Hand zu sehen ist). Jede weitere PA würde ich um +4 erschweren.
Mein Aventurien ist meist ein wenig magischer. Mir ist bewusst, dass manche hier solche Gegenstände in ihren Gruppen nicht haben wollen würden. Aber darum soll es hier nicht gehen. Mich würde nur interessieren, ob Vor- und Nachteile so halbwegs "realistisch" sind. Sollte ich mich an den bestehenden Regeln orientieren? Z.B. Kampf gegen Unsichtbare: AT+6/PA+6; Vorteil Linkshändig (analog für "unvorhergesehene Kampfsituation"): für 5 KR PA+1.
-> Beispiel: für 5 KR PA+6, danach PA+3?

Danke im Voraus für eure Hilfe und Vorschläge!
MfG Djayan
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 14.07.2017 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wikilink korrigiert
Djayan ben Jikhbar ben Melahath ben Chadim ben Ismeth von Schwanheim zu Freymoor

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Eadee
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Guck mal ins SRD zu dem Schwert Triff (seite 37).

Das schwert arbeitet auch damit dass man nicht weiß wo es ist, allerdings durch eine duplicatus-artige vervielfachung statt unsichtbar zu sein.

Es gibt Abzüge auf den Kampf sowohl für den Gegner als auch für den Träger, da beide betroffen sind, allerdings sind sie für den Träger selbst nicht so stark.


Ich würde mich daran orientieren.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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AngeliAter
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

-8 auf die erste Parade (Blindkampf) scheint mir passend zu sein.
Dann sollte der Gegner begriffen haben das in der herumfuchtelnden Hand ein Schwert steckt und so grob abschätzen können, wie lang es ist und wo es wohl treffen wird (-4 auf Parade). Vieleicht bei jemanden der sich sehr gut mit (unterschiedlichen) Waffen auskennt (Akademische Bildung Krieger) wohl eher nur ein -2.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Merios
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von Merios »

Man sollte aber bedenken, dass das Schwert bei Verschmutzung schnell sichtbar wird (zum Beispiel durch Blut :wink: )

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Mimj
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von Mimj »

Das Schwert Triff währe jetzt auch meine erste Idee gewesen.

in vTuU gibt es noch ein Sichelschwert das mit Sinnestäuschungen arbeitet. Das Erschwert Paraden um 3 und ist nur mit einer Waffenspezialisierung zu führen (sogar zu den Doppelten kosten einer Normalen)

An0n
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von An0n »

Übrigens steht der Schwert Triff auch unter WdA S. 112, allerdings mit anderen, spieltechnisch vereinfachten Auswirkung (sowohl beim Verteidiger PA-6, als auch beim Träger AT-6, während bei SRD der Malus vom MR abhängt: beim Verteidiger PA-"pro Punkt unter 12" und beim Träger AT-"pro 3 Punkte unter 12").

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Djayan
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von Djayan »

Danke für die Tipps!
Im WdA hab ich die Waffen nur überflogen, da ich in Erinnerung hatte, dass es keine richtig unsichtbare Waffe gibt.
Das Sichelschwert aus VTuU lasse ich (vorerst) mal im Grab des Skelettfürsten. :wink:

Die Auswirkungen des unsichtbaren Schwerts gestalte ich jetzt folgendermaßen:
Träger: WM -3/-3 (Der Einfachheit halber werden die Modifikatoren nicht abbaubar sein.)
Gegner: erste PA +6, jede weitere +3

Von der Mächtigkeit her wäre es nicht stärker als "Triff"; Triff kann man kontern, wenn man die Realitätsdichte knackt, das unsichtbare Schwert hat dafür niedrigere Auswirkungen auf den Gegner.
Ob und wie Veschmutzung und Blut die Wirkung beeinträchtigen muss ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen. Logisch wäre es aber das wäre noch mehr Regelei nebenher und Kämpfe sind so schon immer anstrengend (gerade als Meister). :rolleyes: Vielleicht kriegt das Schwert noch nen Sapefacta drauf und fertig is der Lack. :ijw:
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Andwari
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Es hat mMn gute Gründe, warum Unsichtbarkeit und Kampf in vielen RPG-Systemen gezielt inkompatibel gemacht werden.

Der letzte Vorschlag ist mMn ein Versuch eines unsichtbaren Schwertes, dass doch nicht so gut ist, wie gedacht:
- der WM des Trägers ist mMn reine Schikane. Das Schwert ist ja nicht selbst kopflastig wie ein Ameisenbär oder plump wie die Barbarenaxt. Wer mit gleichartigen (sichtbaren) Schwertern trainiert, weiß doch wo die Klinge ist.
- die PA-Mali des Gegners im Kampfverlauf könnten auch Null sein - nachdem der realisiert hat, dass der Gegner ein 64 Finger langes Schwert führt. Er pariert wie immer, wenn der Gegner rechts oben schlägt, wird da schon auch das Schwert sein.
- entscheidend ist doch die Zeit, bis der Gegner realisiert, dass überhaupt mit einem Schwert gegen ihn vorgegangen wird. Üblicherweise ist er vorher tot. Wenn ich nicht weiß, dass der Gegner mit offensichtlich leerer Hand da ein Schwert hält, bin ich richtig massiv im Nachteil = ich würde da gar keine PA zulassen oder halt maximale Erschwernis (die in DSA4 bei "völliger Dunkelheit" auch arg nett ist, vergleicht man z.B. mit "mit der falschen Hand".

Die angegebenen Werte sind die eines 08/15-Stadtgardistenprügels mit Unsichtbarkeit - was ist mit einer maximal nach Schmiederegeln verbesserten Waffe mit Unsichtbarkeit?

Will man wirklich so viel Aufwand für eine "I win" Idee treiben? Wie müssten Leibwächter wichtiger Personen aufgestellt sein, wenn es auch nur Gerüchte über die Existenz so einer Waffe gäbe? Wie viele davon liegen in irgendwo im Schlafsaal rum, weil der letzte Vorbesitzer in einer Anti-Terroraktion des Provinzherrn zu Tode kam und die Schergen das nicht bei ihm gefunden haben?

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Djayan
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von Djayan »

Andwari hat geschrieben:Es hat mMn gute Gründe, warum Unsichtbarkeit und Kampf in vielen RPG-Systemen gezielt inkompatibel gemacht werden.
Der unsichtbare, axxelerierte Firunsbär ist ja für einen Magier oder Elfen (mit genügend Erfahrung) relativ problemlos möglich ...
Andwari hat geschrieben:Der letzte Vorschlag ist mMn ein Versuch eines unsichtbaren Schwertes, dass doch nicht so gut ist, wie gedacht
Ja, es ist nicht overpowered (meiner Meinung nach). Die Erschwernisse haben die Basis 6. Die wird einerseits im WdS beim Kampf gegen Unsichtbare verwendet (AT+6/PA+6) als auch beim, hier mehrfach als Vergleichsobjekt genannten, Schwert 'Triff'.
Andwari hat geschrieben:der WM des Trägers ist mMn reine Schikane. Das Schwert ist ja nicht selbst kopflastig wie ein Ameisenbär oder plump wie die Barbarenaxt. Wer mit gleichartigen (sichtbaren) Schwertern trainiert, weiß doch wo die Klinge ist.
Aus diesem Grund hatte ich im ersten Post gefragt, nach welchem System man die WM-Mali abbauen könnte. Man muss sich halt daran gewöhnen, dass man sich komplett aufs Gefühl verlassen muss und die (eigene) Klinge nicht sieht.
Der Einfachheit halber habe ich einen solchen Abbau jetzt (vorerst) weg gelassen, weil mir bisher kein passendes System dafür eingefallen ist.
Ich bin nach wie vor für Vorschläge in dieser Richtung dankbar.
Andwari hat geschrieben:die PA-Mali des Gegners im Kampfverlauf könnten auch Null sein
- nachdem der realisiert hat, dass der Gegner ein 64 Finger langes Schwert führt. Er pariert wie immer, wenn der Gegner rechts oben schlägt, wird da schon auch das Schwert sein.
- entscheidend ist doch die Zeit, bis der Gegner realisiert, dass überhaupt mit einem Schwert gegen ihn vorgegangen wird. Üblicherweise ist er vorher tot.
Deswegen hab ich den Malus auf die Hälfte reduziert nach der ersten Attacke. Ganz weg lassen würde ich ihn nicht. Der Gegner hat (meiner Meinung nach) nicht genug Zeit, sich ganz darauf einzustellen, wie du schon sagst: üblicherweise ist er vorher tot.
Andwari hat geschrieben:Wenn ich nicht weiß, dass der Gegner mit offensichtlich leerer Hand da ein Schwert hält, bin ich richtig massiv im Nachteil = ich würde da gar keine PA zulassen oder halt maximale Erschwernis (die in DSA4 bei "völliger Dunkelheit" auch arg nett ist, vergleicht man z.B. mit "mit der falschen Hand".
Das sind meiner Meinung nach Lücken und Tücken im DSA-System. Ich habe das System nicht für mich umgeschrieben sondern versuche, es als Basis für meine Überlegungen zu nehmen. Das mag nicht jedem gefallen aber ich für meinen Teil sage hier: "Ist so, muss ich mit klar kommen und damit arbeiten."
Andwari hat geschrieben:Die angegebenen Werte sind die eines 08/15-Stadtgardistenprügels mit Unsichtbarkeit - was ist mit einer maximal nach Schmiederegeln verbesserten Waffe mit Unsichtbarkeit?
Was soll sich beim einem maximal personalisierten und verbessertem, 33-fach geflämmten Voll-Endurium-Nachtwind (als Beispiel) denn ändern?
TP: 1W+10, INI +3, WM +2/+2, BF -15
Der Gegner hätte immer noch PA+6 bei der ersten und +3 bei den folgenden Paraden.
Der Träger hätte nen effektiven WM von -1/-1 (falls der Malus nicht abbaubar ist).
In Bereichen, wo Helden mit solchen Waffen rum laufen, haben sie auch die entsprechenden Werte, damit die Mali nicht wirklich weh tun. Ebenso haben die Gegner wahrscheinlich mehr auf dem Kasten als Alrik Normalstraßenräuber, sodass deren Einbußen merkbar aber nicht unbedingt kampfentscheidend sind.
Andwari hat geschrieben:Will man wirklich so viel Aufwand für eine "I win" Idee treiben? Wie müssten Leibwächter wichtiger Personen aufgestellt sein, wenn es auch nur Gerüchte über die Existenz so einer Waffe gäbe? Wie viele davon liegen in irgendwo im Schlafsaal rum, weil der letzte Vorbesitzer in einer Anti-Terroraktion des Provinzherrn zu Tode kam und die Schergen das nicht bei ihm gefunden haben?
Es soll keine "I win" Idee sein, sondern lediglich ein Artefakt, das MEINE Helden erhalten können. Ja, die Boni sollen nicht allzu krass ausfallen. Aber sie sie sollen auch noch realistisch bleiben.
Und diejenigen, die so hoch gestellt sind, dass sie sich vor solchen Waffen fürchten müssen und entsprechenen Schutz brauchen werden sich wohl nicht nur auf Waffengewalt verlassen sondern auch den ein oder anderen Lohnmagier als Begleiter haben ...

Vielen Dank trotzdem für die kritische Sichtweise, auch wenn kaum ein gutes Haar an meiner Idee geblieben ist! ;)
MfG Djayan
Djayan ben Jikhbar ben Melahath ben Chadim ben Ismeth von Schwanheim zu Freymoor

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An0n
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von An0n »

Ich persönlich mag deine Idee eines starken, aber nicht übertriebenen Artefakts. Zum einen finde ich sollte es auf jede Fall eine Abbau-Funktion der Mali für den Träger geben (z.B. den TaW als Stellvertreter für die "Handling" der Waffe und somit der implizierten Einschätzung der Form, Länge und was noch so dazu gehört - etwa durch für jeden Punkt nach TaW X wird der WM-Mali abgebaut bis zu dem Standard-WM der Waffe. Oder du stichst eher die magische Komponente hervor und sagst, wie eben die SRD-Version von "Triff", dass die Mali von der MR abhängt.). Zum anderen halte ich den Einwand von Andwari sinnvoll, zumindest die erste PA stark zu reduzieren (oder vielleicht auf die Basis-PA), denn der Gegner sieht zwar das Schwert nicht, würde seine Deckung aber nicht komplett aufgeben, sondern sich wohl denken, dass der Gegenüber, also der Träger, anscheinend so überheblich oder naiv ist, ihm waffenlos gegenüber zu treten (also Waffenloser Kampf quasi). Wenn der Träger also auf ihn losstürmt und angreift, würde der Gegner sicherlich reflexartig gegen seine Hand parieren wollen.
Genau Zahlen kann ich dir nicht liefern, finde aber deinen Ansatz sich an den offiziellen Mali bei Unsichtbaren Gegner zu orientieren schlüssig und auch, dass die weiteren PA's nicht mehr so heftig erschwert sind wie die erste, weil der Gegner evtl. merkt, dass da was nicht stimmt (evtl. könnte man das konkrete "Merken, dass was nicht stimmt = unsichtbare Waffe" mit einer IN-Probe oder so aufzeigen, das würde allerdings etwas mehr Gewürfel ins Spiel bringen, kA, ob du darauf Lust hättest :p)

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Der Wanderer
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von Der Wanderer »

Ich folge da weitgehend Andwari:

Wenn man sich als Träger an das Schwert gewöhnt hat, dürften keine Mali mehr anfallen - oder nur sehr geringe, um die Situationen abzudecken, bei denen es halt doch auf die exakte Dimension ankommt, was im Kampf aber sehr selten ist. Eine Methode für dieses Gewöhnen? Die -3/-3 sind zu Beginn in Ordnung und reduzieren sich, je nachdem, wie oft der Held damit übt. Nach jedem längerem Kampf um einen Punkt, bei Trockenübungen braucht's was länger, aber auch da dürfte es schnell gehen. Ein Punkt pro 4 Zeiteinheiten (also 8 Stunden) üben?

Was den Gegner angeht: Man pariert ja die Klinge bzw. weicht ihr aus. Die sieht man nun zwar nicht, aber eben die führende Hand. Daher würde ich auch sagen: Erste Attacke unparierbar, es sei denn, man hatte die Chance, vorher irgendwie darauf zu kommen bzw. ist sehr geistesgegenwärtig und von scharfem Verstand (also KL-Probe?). An der Handhaltung sollte man es ja erkennen können, aber man weiß nicht, worum es sich handelt. Also selbst im Fall, dass man es rafft, dürfte die PA ordentlich erschwert sein. Nach den ersten Runden dürfte sich das reduzieren, man kann dann Länge etc. halbwegs einschätzen - allerdings sieht man ja nach wie vor die Klinge nicht, das ist schon ein Nachteil. Kampferfahrung dürfte hier helfen, aber an sich ist die ja in AT/PA drin, muss man also nicht unbedingt regeln.
In harten Fakten also: Erste AT unparierbar oder -8, alle danach -4.
Freinfair: freie und faire Heldengenerierung plus vereinfachte Steigerungsregeln

IrMel
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von IrMel »

Ich mag die simple Regel -3/-3 und erste Parade+6 danach +3. DSA ist für mich keine Simulation :) ich persönlich würde den Malus so lassen. Wenn du den wirklich abbauen lassen willst, würde ich keine zeit Regel rein bringen: nach einem Abenteuer oder einem spiele abend (je nach deinem Geschmack) ein Malus weniger. Ich kann schon den Aufschrei hören "aber einige Abenteuer sind länger als andere, was, wenn er gar keine zeit hatte mit dem schwerT zu üben?" *Handwedel*

Anregung: in "An fremden Gestaden" glaube ich gibt es einen Umhang der Unsichtbarkeit à la Harry Potter. Mit jeder Benutzung wurde der Stoff ausgefranster und wird über kurz oder lang die Unsichtbarkeit verlieren. Vielleicht möchtest du erzählerisch das ebenfalls deinen Spielern darstellen, auf dass sie das Schwert nicht bei jedem Schergen nutzen.

Randbemerkung: Wesen mit Astralsicht dürften von der Unsichtbarkeit unbeeindruckt sein. So alle Dämonen, wenn ich das richtig weiß.

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Landor Chopez
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von Landor Chopez »

Ich finde Artefakte für meine Gruppe auch immer cool. Ein unsichtbares Schwert? Warum denn nicht? :)

Was ich allerdings stets bedenke, ist, dass das Artefakt nie eindeutig besser ist, als ein vergleichbarer normaler aventurischer Gegenstand.
Ideen für Einschränkungen wären:
  • Es ist nur am Tag unsichtbar, in der Dunkelheit sieht man die Klinge
  • Die Klinge muss mit Blut überzogen werden und ist dann für 1 Stunde unsichtbar
  • Nach dem 1. Treffer ist es sichtbar (der ist dafür unparierbar)
  • Bei jedem Bruchfaktortest bleibt die Waffe ganz, aber der Träger erhält 1W6 Schaden
Solche Sachen halt. Vielleicht gefällt dir ja was.
Wie man das regeltechnisch lösen soll... nun ich bin bald an dem Punkt, wo ich mein eigenes DSA-System geschrieben habe :wink:

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Djayan
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von Djayan »

Landor Chopez hat geschrieben:Was ich allerdings stets bedenke, ist, dass das Artefakt nie eindeutig besser ist, als ein vergleichbarer normaler aventurischer Gegenstand.
Ich bin kein großer Fan von den Artefakten, die immer einen Nachteil haben.
"Es ist gefährlich, allein zu gehen! Hier, nimm dieses magische Schwert der Macht. Allerdings wachsen dir davon Warzen am Hintern und du kannst nur noch rückwärts sprechen!" :lol:
Der Träger des Schwerts hätte ja seine Mali im Umgang mit der Waffe. Das reicht meiner Meinung nach.
Landor Chopez hat geschrieben:Es ist nur am Tag unsichtbar, in der Dunkelheit sieht man die Klinge
DAS wiederum finde ich eine ziemlich coole Idee! :)
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

So nebenbei, ich würde die Waffe auch nicht aufwerten, es sei denn die HeldenGruppe ist schon sehr erfahren. Ansonsten sind o.g. Idee schon sehr gut.

Bedenke das Schwert befindet sich ungezogen sehr wahrscheinlich in einer Scheide, ich will damit sagen, das die Waffe beim Ziehen aus der Scheide als unsichtbare Waffe erkannt werden kann. In dem Fall> Gegnerische Abzüge wären nicht ganz so hoch.

Ein weiterer Vorteil, hat man diese Waffe gezogen, lassen sich Orte besser betreten wo keine oder eingeschränkt Waffen erlaubt sind und man wird auch nicht so schnell als Gefahrenpotenzial wahrgenommen. Greetings, assasin

IrMel
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Re: Unsichtbares Schwert - wie wirkt sich das aus?

Ungelesener Beitrag von IrMel »

Djayan hat geschrieben:
Landor Chopez hat geschrieben:
Landor Chopez hat geschrieben:Es ist nur am Tag unsichtbar, in der Dunkelheit sieht man die Klinge
DAS wiederum finde ich eine ziemlich coole Idee! :)
Um Unklarheiten vorzubeugen würde ich das mit Sonnenlicht beschreiben. Sonst kommt die frage in der Höhle "ist gerade Tag oder Nacht?" Oder umgekehrt die Helden befragen das Schwert ähnlich wie in Herr der Ringe (welche Tageszeit haben wir? *schaut sich das Schwert an* :) im fackellicht oder am lagerfeuer ist es sichtbar. Das macht inneraventurisch auch Sinn für mich, damit der Schmied das Schwert in der Esse sehen kann.

Ich bin auch ein fan von persönlichen Gegenständen, man darf nur nicht zu viele raus geben, dann ist es nichts besonderes mehr.

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