Elfen und Dämonen

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Weynard
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Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Weynard »

Ich mal wieder :ijw:

Einer meiner Spieler hat vor einiger Zeit beschlossen, dass sein Waldelf in Brabak Dämonenbeschwörung studieren soll. Nehmen wir mal an, er steigt die Stufen zur Halle der Geister hoch. Was passiert?

Ich bin leider nicht firm in der Verbindung Elfen-Dämonen. Elfen und Gildenmagie ist ja ohnehin schon so ein Thema, aber...
- würde sich ein Elf (warum auch immer) entschließen, böser Dämonenmeister (TM) zu werden?
- Lässt man ihn in Brabak überhaupt rein (geschweige denn zum Zweitstudium zu)? Die Herrschaften sind da ja ziemlich offen, aber gilt das auch für Elfen?
- Was passiert, wenn er mit Dämonen in Kontakt kommt?
- Wie lange dauert so ein Studium? Streng genommen ist es ja kein Zweitstudium, da er die gildenmagische Rep nicht beherrscht, oder?
- Wie wahrscheinlich ist es, dass er das Studium überlebt?

Teferi
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Teferi »

Zertaubra.

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Na'rat
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Ich sehe da kein grundsätzliches Problem, auf Normen gibt man in Brabak gar nichts und für Geld macht man praktisch alles. Dämonen beschwörende Elfen sind offiziell auch ein paar gesetzt.
Fragt sich nur, ob man so was will.

Jadoran
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ob die Schwarzmagier einen Waldelfen bei sich studieren lassen...

- Er ist kein (Schwarz-)Gildenmagier und will keiner werden? Dann eher nein, es sei denn er mobilisiert ganz viel Vitamin B(eziehung) und G(old).
- Er verliert im Laufe seiner Studien seinen Zugang zum Salasandra, falls er den noch hat.
- Wenn er "nur" den Invocatio Major lernen will und die Akademie aus B oder G Gründen dazu bereit ist, dann dauert es ein paar Wochen/Monate. Aber dann kann er noch keine Dämonen beschwören - jedenfalls nicht mehr als einmal ;) Ohne die Integra, SF Bannschwert, Bann&Schutzkreise sowie einem Talentwert deutlich über 7 sollte er gar nicht mal dran denken. Um "eingermassen aussichtsreich" Dämonen beschwören zu können braucht man viele Jahre.
- Die übliche OT Frage: Warum will der Spieler das? Was stellt er sich vor? Sind Dämonen cool? Warum nicht Elementare? Sind ihm die zu weichgespült. Will er es darker & edgier? Was verspricht er sich davon in Abenteuern?
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Weynard
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Weynard »

Na'rat hat geschrieben:Ich sehe da kein grundsätzliches Problem, auf Normen gibt man in Brabak gar nichts und für Geld macht man praktisch alles. Dämonen beschwörende Elfen sind offiziell auch ein paar gesetzt.
Fragt sich nur, ob man so was will.
Ich nicht, aber wenn der Spieler meint... er ist jedenfalls gewarnt.
Jadoran hat geschrieben:Ob die Schwarzmagier einen Waldelfen bei sich studieren lassen...

- Er ist kein (Schwarz-)Gildenmagier und will keiner werden? Dann eher nein, es sei denn er mobilisiert ganz viel Vitamin B(eziehung) und G(old).
- Er verliert im Laufe seiner Studien seinen Zugang zum Salasandra, falls er den noch hat.
- Wenn er "nur" den Invocatio Major lernen will und die Akademie aus B oder G Gründen dazu bereit ist, dann dauert es ein paar Wochen/Monate. Aber dann kann er noch keine Dämonen beschwören - jedenfalls nicht mehr als einmal ;) Ohne die Integra, SF Bannschwert, Bann&Schutzkreise sowie einem Talentwert deutlich über 7 sollte er gar nicht mal dran denken. Um "eingermassen aussichtsreich" Dämonen beschwören zu können braucht man viele Jahre.
- Die übliche OT Frage: Warum will der Spieler das? Was stellt er sich vor? Sind Dämonen cool? Warum nicht Elementare? Sind ihm die zu weichgespült. Will er es darker & edgier? Was verspricht er sich davon in Abenteuern?
1.) Ist ihm wurscht, da er den Unterschied zwischen den Repräsentationen nicht kennt und nicht die Nerven hat, sich damit zu befassen. Da der Elf trotz seiner 400+ Jahre weder B noch G hat, wird es wohl eine längere Sache werden...
2.) Kennt der Spieler ohnehin nicht :censored:
3.) Nächstes Problem- wir spielen nach DSA 5. Regeln für die Integra, Pakte und ähnliches gibt es nicht. Werden wohl einiges konvertieren müssen.
4.) Der Spieler musste feststellen, dass Elfen gelegentlich mit unschönen Vorurteilen konfrontiert werden. Er hat die Weltsicht zwar gut ausgespielt, war aber mit den Resultaten (verärgerte Bürger u.Ä.) unzufrieden. So kam dann die Frage "Kann ich irgendwo Dämonenbeschwörung lernen?" auf... Um deine Frage zu beantworten: Dämonen sind cool, Elementare zu weichgespült. Er versprach sich davon, dass der Elf ein, zwei Monate irgendwo studiert und dabei zu Pôlberra persönlich mutiert. Den Zahn(t) habe ich ihm aber schon gezogen. :P

Eine Zeitlang hatte ich die Hoffnung, dass der Elf einfach in Vergessenheit gerät, aber der Spieler fragt hin und wieder, wann er denn fertig würde. *schwitz*

Irgendwie tendieren ungeliebte Helden bei uns dazu, gen Ende etwas aus dem Ruder zu laufen. Aber wenn man bei der Charaktererstellung mal fragt, was denn das Konzept ist, oder wie man sich den Helden vorstellt, kommt meistens eher wenig bis nix, und dann passiert sowas. War schon mehrmals so, dass ein Spieler meinte, seinen Helden so krass wie möglich hinrichten lassen zu müssen. Stört den Spielfluss und verhindert, dass sich die Gruppe zusammenfindet. :(

Unsere Helden haben in der Regel auch weder Eltern noch Geburtsorte ("irgendwo im Norden"), von Ausbildung, Lehrmeistern oder alten Bekannten ganz zu schweigen. :rolleyes:

Auf jeden fall danke für die Antworten, ich dachte mir sowas schon fast :wink:

Teferi
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Teferi »

Gib ihm diese zwo Links,
vielleicht rafft er ja was:
Taubra
Badoc
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 15.06.2017 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wikilink korrigiert

Jadoran
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Wenn ich das lese... ich sage es mal so: Viele Spieler nehmen "Gutaussehend" für ihren Helden, nicht nur damit sie sich mit dem Bild in ihrem Kopf identifizieren können, sondern auch, damit er positive Aufmerksamkeit auf sich zieht. Elfen sind dafür eine beliebte Folie: "Ich bin so selten, ich bin so anders, ich bin so toll, die Menschen lieben mich." Einerseits muss man - damit der Spieler auch seinen Spass hat - darauf eingehen, andererseits wird das sehr schnell für Mitspieler und Meister langweilig und anstrengend, vor allem wenn der Elf das nur in Werten, nicht aber seinem Verhalten bringt. Um beliebt zu sein/bleiben reicht hohes CHA, Wohlklang und Gutaussehend eben nicht aus.

Ich kenne natürlich weder die Runde noch den Spielverlauf, ich frag mich nur, ob die Spieler teilweise darunter leiden, das ihre Helden sich engegen ihrem Kopfbild im Abenteuer nicht "besonders" genug anfühlen und sie daher an der "Krass-Stellschraube" in Richtung 11 drehen?
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Infernal Acid
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Infernal Acid »

Ein waldelfischer Dämonenbeschwörer ist so ziemlich aus dem Ruder gelaufen, da es natürlich im absoluten Gegensatz zu seiner ganzen Erziehung und Kultur steht. Es geht und es gibt sicher auch entsprechende Charakterentwicklungen, die so einen Waldelfen dazu bringen könnten; aber das scheint diesen Spieler vermutlich nicht zu interessieren.

Ich gehe mal davon aus, dass er einfach nur voll krass sein will. Das wird aber scheitern. Einerseits liegt das AP-technisch kaum drin (Fremdrepräsentation auf Dämonenbeschwörung oder gar Kauf einer Zweitrepräsentation, beides ergibt kaum "voll krass"), andererseits wird die Spielwelt kaum wie gewünscht mit Ehrfurcht reagieren. Ein Badoc-Elf, der unkontrolliert Dämonen beschwört, ergibt eher eine Hexenjagd.

Was man da machen kann, hängt von eurer Gruppendynamik ab:
1.) Man gibt ihm den Charakter und sieht zu, wie die Abwärtsspirale zum Tod dieses Charakters führt. (das scheint bei euch der Normalfall zu sein)
2.) Man kann irgendwie aus ihm rausziehen, was ihm wirklich wichtig an einem Charakter ist und findet einen besseren Charakter für ihn.

PS: von der Beschreibung her, sollte dieser Spieler eher einen reichen, adeligen Schwarzmagier aus Al'Anfa spielen. (i) Ein Mensch ist einfach besser darin, aus seiner Umgebung die gewünschte Reaktion herauszubekommen (z.B. Respekt und Ansehen); (ii) ein Schwarzmagier kann sicher besser Dämonen beschwören (inkl. dem Abschätzen des sozialen Risikos) und (iii) ein Al'Anfaner hat in etwa soviel Gewissen wie dieser Spieler Rücksicht auf den Hintergrund der Spielwelt nimmt. Aus diesen Gründen sind Al'Anfanische Schwarzmagier übrigens durchaus spassig zu spielen.

Weynard
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Weynard »

Hmm. Unsere Gruppe... ja.

S1 ist ein absoluter Werteoptimierer.
S2 und S4 sind eher Rollenspieler.
S3 ist Simulationist.
Ich stehe irgendwo zwischen Rollenspiel und Simulation.

S5, um den es hier geht... kann ich leider sehr schlecht einschätzen.

Der Elf gefiel ihm nicht, weil er (obwohl er ihn gut gespielt hat) auf Dauer keine Lust auf die Konsequenzen der Weltfremdheit und die Vorurteile der Vornehmen Herrschaften hatte.

Nach dem Elfen hat er einen Hochstapler angefangen, welcher nach einigen Runden von meinem Magier (war zwischenzeitlich nicht Meister) enttarnt wurde. Da er den Magier nicht bestechen wollte, hat mein Held (göttergefällig wie beleidigte Schwarzmagier eben sind :rolleyes: ) ihn angezeigt.

Kurzes Beispiel für eine typische Chaosspirale:
Daraufhin versuchte der Hochstapler, den Magier umzubringen. Er versuchte wenig subtil in Meilersgrund "in der Seitengasse umme Ecke" Gift zu kaufen. Dann brach er beim Magier im Gasthaus ein. Aus vorangegangenen Plotgründen war er unter Beobachtung der Phexkirche, die den Mord Gott sei Dank verhindern konnte. Im Laufe der sich anschließenden Verfolgungsjagd beging er dann teils beiläufig, teils aus "who cares" noch einige Verbrechen, die sich dann natürlich im Urteil niedergeschlagen haben. Schlussendlich waren wir bei Hochstaplerei, Eidbruch, Giftmischerei, Mord, versuchter Mord, versuchter Geweihtenmord in drei Fällen, Einbruch, Widerstand gegen Gardisten und Hausfriedensbruch in mehreren Fällen. Was soll der Richter da noch sagen...? Zumal DER Richter, der in Gareth für solche Fälle gesetzt ist O.o

Beim Hochstapler, denke ich, hat ihm die Geheimniskrämerei etwas das Genick gebrochen. Statt einen "ritterlichen" Ritter zu spielen, verschwand er in dunklen Gassen, um sich zu verkleiden (mit Schnauzbart zum Ankleben- kein Scheiß!) oder ließ Unschuldige einfach verrecken. Selbst ohne Hellsichtmagie war zu erkennen, dass mit dem Ritter was nicht stimmen konnte.

Sein großes Problem war bisher, dass IT niemand seine Helden wirklich angespielt hat, weil sie immer vom Nimbus des Geheimnisvollen umgeben waren. EDIT: Also nicht schweigsamer-Boroni-reitet-neben-dir-her-geheimnisvoll sondern seltsamer-Typ-der-immer-wortlos-irgendwohin-verschwindet-geheimnisvoll. Dadurch sind halt die (durchweg konsequent und gut ausgespielten!) negativen Eigenschaften voll durchgeschlagen.

Momentan spielt er einen Krieger aus Baliho, sehr bodenständig, alles takko, die anderen spielen mit ihm. Der wird voraussichtlich auch etwas halten.

Nur der Elf hängt halt noch in der Schwebe.

Nochmal EDIT: Ich denke, ich werde den Elfen mal mit ihm besprechen. Wenn er sich einen schwarzen Zauberer in der Hinterhand halten will, werden wir denke ich den Elfen einfach umschreiben.

Elegante, aber leicht unfaire Alternative: Ich geb ihm den Heldenbogen wieder, schreibe INVOCATIO MAIOR 2 und das Wort YO'NAHOH drauf und warte kichernd, was passiert. :lol:

Brogosch
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Brogosch »

"YO'NAHOH" das raff ich nicht

Infernal Acid
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Infernal Acid »

Die Chaosspirale kommt mir bekannt vor ... So was ist natürlich ein Problem, daher ist es sicher einfacher, wenn er einen bodenständigeren Charakter spielt, der in die Gruppe passt.

Meiner Meinung nach wirst du nicht darum herum kommen, ihm zu sagen, dass der Elf so einfach nicht funktioniert. Die sozialen Probleme werden sich einfach noch potenzieren und wenn er einmal merkt, was das für ein AP-Grab ist, wird noch Frust dazu kommen. Lasst den Elf doch bei einer misslungenen Dämonenbeschwörung sterben und gut ist.

PS: Es schadet nicht, den Spielern zu Beginn einer Kampagne deutlich mitzuteilen, dass es ihre Aufgabe ist, für eine funktionierende Gruppe zu sorgen. Ich betone jeweils, dass ich als Spielleiter das nicht übernehmen werde. Meine Empfehlung hierbei ist auch, Charaktere nicht vollständig auf der grünen Wiese starten zu lassen, sprich diese könnten sich teilweise schon kennen oder gar Freunde/Verwandte sein. Das erleichtert die Einbindung in eine Gruppe immens.

Weynard
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Weynard »

Brogosch hat geschrieben:"YO'NAHOH" das raff ich nicht
Der Vollständigkeit halber: Yo'Nahoh :)
Infernal Acid hat geschrieben:Die Chaosspirale kommt mir bekannt vor ... So was ist natürlich ein Problem, daher ist es sicher einfacher, wenn er einen bodenständigeren Charakter spielt, der in die Gruppe passt.

Meiner Meinung nach wirst du nicht darum herum kommen, ihm zu sagen, dass der Elf so einfach nicht funktioniert. Die sozialen Probleme werden sich einfach noch potenzieren und wenn er einmal merkt, was das für ein AP-Grab ist, wird noch Frust dazu kommen. Lasst den Elf doch bei einer misslungenen Dämonenbeschwörung sterben und gut ist.

PS: Es schadet nicht, den Spielern zu Beginn einer Kampagne deutlich mitzuteilen, dass es ihre Aufgabe ist, für eine funktionierende Gruppe zu sorgen. Ich betone jeweils, dass ich als Spielleiter das nicht übernehmen werde. Meine Empfehlung hierbei ist auch, Charaktere nicht vollständig auf der grünen Wiese starten zu lassen, sprich diese könnten sich teilweise schon kennen oder gar Freunde/Verwandte sein. Das erleichtert die Einbindung in eine Gruppe immens.
Vielen Dank für deine Tips! Ich werde Einiges davon umsetzen- für anderes ist es fast schon zu spät- die Gruppe kennt sich ja jetzt schon ;)
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 15.06.2017 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wikilink korrigiert

Lhysthrobal
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Lhysthrobal »

Hallo,

obwohl seine eigenen Gruppenmitglieder zu erpressen und anschließend zu verpetzen auch nicht wirklich die feine englische Art ist.

Schöne Grüße


L

Jadoran
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

PVP beim Pen&Paper geht selten gut aus. Ich kenne zumindest keinen Fall, wo nicht zumindest der "Unterlegene" hinterher angeranzt gewesen wäre. Oft ist das auch nur der Anfang vom Ende, das einer oder mehrere die Gruppe verlassen.
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Lhysthrobal
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Lhysthrobal »

Hallo,

da muss ich mich an meine eigene Nase fassen: Ich habe mal einen Gruppenmitglied (Brabaker Beschwörer, übelst stigmatisiert: um 90° gedrehter Mund und Krabbenbeine, also eher ein Monster) verpfiffen, nachdem es wahllos angefangen hat Zants zu beschwören und auf unsere Gegner zu hetzen. Das fand mein Held nicht sonderlich lustig.

Im nächsten Abenteuer (vom entsprechenden Spieler geleitet) war er dann der große Antagonist, der sich Rächen wollte. Das Abenteuer war unglaublich spannend. Auch vielleicht deswegen, weil der Spielleiter (ernst gemeint oder nicht) hat durchblicken lassen, dass er sich auch an mir als Spieler rächen wollte, was er dann aber nicht getan hat.

Vielleicht hat er seinen "Helden" dann als lustiges Experiment ohne große Erfolgsaussicht abgehakt. Er spielt halt gerne Freaks.

Schöne Grüße


L

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Imrayon Herbstträumer
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Imrayon Herbstträumer »

Um nochmal zum Waldelfen zurückzukehren - das kannst du gerne machen, er verrät nur alles und jeden was in irgendeiner Art elfisch ist. Das ist der absolute Inbegriff für badoc und böse ist das obendrein.

Ja es gibt dämonenbeschwörende Elfen. Pardona zum Beispiel oder Feyangola Finsterblick. Das sind beides extrem badoce Elfen, sind der Inbegriff für das Böse, dazu noch Namenlosengeweihte und klassische Antagonisten.

Das kann bestimmt viel Spaß machen, aber du büßt dafür alles elfische ein.
Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen.
(Glück, Glück im Spiel, Brett- und Kartenspiele 15 Falschspiel 15)

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Merios
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Merios »

Ganz einfach.
Sag ihm das er als Vorraussetzung erstmal die Elfische Weltsicht wegkaufen muss. Dazu eventuell noch Weltfremd. Dann noch so 1000D für die Ausbildung. Vielleicht sollte er aber vorher erstmal herausfinden, dass es die Akademie von Brabak gibt, da er eventuell noch nicht so arsch weit im Süden war. Übrigends ist das eine Gegend in der keine Elfen beheimatet sind, also kriegt er da vermutlich nochmal Vorurteile hoch 10 zu spüren. Oder wird gefangen und als Sklave verkauft. Oder wird auf dem Weg durch den Süden drogenabhängig. Elfen werden übrigends in den meisten Fällen nichtmal an Akademien der schwarzen und weißen Gilde angenommen, selbst wenn sie Gildenmagier werden wollen.
Hiernach verliert er definitiv seine Sippe. Obwohl er ist ein Waldelf, die will ihn wohl eh schon nicht mehr wieder. Kannst ihm auch sagen das Elfen der Nachteil Unfähigkeit Merkmal (Dämonisch) empfohlen wird und Dämonologie das größte Übel ist, dass die Rosenohren herbeigeführt haben.
Herzlichen Glückwunsch der Chara steigert, wenn er den Chara vielleicht noch so ein bis 2 Jahre spielt, den Invocatio Maior nach Spalte G (mit Elfischer Weltsicht übrigends nach H).

Ohne Salasandra kann er übrigends auch keine Große Meditation machen. Mal gucken wie viele Dämonen er mit einem Wert von 5 und 40 AsP so raushaut.

TL;DR: Nein. Einfach nein.

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Zyrrashijn
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Vergesst bitte nicht, dass es sich um eine DSA5 Fragestellung handelt, wenn ihr Regeltechnisches besprecht.
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -

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Balduran Elbenbrun
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Balduran Elbenbrun »

Ich kann mir relativ gut vorstellen, was passieren wird wenn der Elf nach Brabak geht:
Er läuft frohen Mutes zum Tor der Akademie und drückt die Türklinke runter (Zhayad wird er ja wohl nicht lesen können). Dann speit ihm die Dämonenschnabel den Tlalucs Odem entgegen und dankt seinem sensiblen Geruchsinn bricht er ohnmächtig zusammen. Wenn er Pech hat schaut einer der Brabaker nach, wer so blöd war die Türklinke zu benutzen und freut sich über einen echten Elfen als Versuchsobjekt/ Blutopfer/ Astralspeicher. Wahrscheinlicher wacht er aber kurze Zeit später stinkend und mit gehörigem Selbsteckel auf um feststellen zu müssen, dass es eine blöde Idee war Dämonenbeschwörer zu werden…

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Bosper
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Bosper »

Mal auf den Regelaspekt kommend,ist es relativ einfach, in der Annahme das er genug Geld/Einfluss/Dienste sammelt um zu kriegen was er will, ist immerhin die schwarze Gilde da kann man ja gegenseitig Hände waschen:
Er kann Invocatio Minima lernen, das auf 10 Steigern, dann wiederkommen Invocatio minor lernen auf 10 steigern, dann wierderkommen Invocatio Maior lernen. Jeweils als Zauber in Fremdrepresentation. Heisst keine Modifikationen machbar und immer um 2 erschwert gewirkt. Also nicht so ideal um mit Dämonen zu spielen, aber machbar und nicht teurer als andere Fremdsprüche. (Deren Zahl nur bei der Erschaffung des SC begrenzt ist)
Bannzeichen SoF lohnt natürlich auch.

Klüger (also unelfischer) wäre es auf Magiertradition zu wechseln, das ist Zeitaufwendig und kostet eben ich glaube 155 AP. Ist also massivst teuer und fällt damit für 99% der SPieler raus.
Angrimm groscho Angrammasch, Morator Mortarog aus Tosch Mur
Prä-JdF im Kosch; Friedlos in Thorwal
Arivo?
SHINXIR VULT!

Infernal Acid
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Infernal Acid »

Rein regeltechnisch spricht nichts dagegen, ausser dass es ein AP-Grab ist. Ganz egal, wie er es macht, stellt es meiner Meinung nach einfach eine Verschwendung von AP dar.

Vom Hintergrund her ist es möglich, aber halt total Badoc. Damit ist es stark vom Spielstil der Gruppe abhängig, ob man das so durchgehen lässt. Generell bin ich aber dagegen, dass man ohne sinnvolle Kommunikation mit Kühen um sich wirft. Normalerweise sehen alle Spieler Aventurien anders und man muss die gemeinsame Linie auch erstmal finden.

Persönlich bin ich der Meinung, dass hier sehr unterschiedliche Vorstellungen zwischen Spielleiter und Spieler kollidieren, welche nur zu Frust führen dürften. Für den Spielleiter besteht der Frust in einem Elfen, der einfach nur so ein Freak mit spitzen Ohren ist, beim Spieler wird sich Frust breitmachen, sobald die gewünschte Dämonenpower ausbleibt und die Umgebung evtl. noch auf sein Verhalten angemessen reagiert (=Scheiterhaufen).

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Freibierbauch
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Re: Elfen und Dämonen

Ungelesener Beitrag von Freibierbauch »

Ich würde ihm in einer Spielszene ganz unauffällig einen Pakt mit Amazeroth unterschieben. Sag ihm, dass du es gern ausgespielt hättest weil so viele Ungereimtheiten dabei sind. Dann trifft er auf einen vertrauenserweckenden Lehrmeister, der ihn außerhalb der Akademie, nachdem diese ihn abgelehnt hat, anspricht und ihm die Ausbildung anbietet.
Falls ihr Wege der Zauberei habt, kannst du einfach die Paktregeln von da benutzen. Die sind ziemlich unabhängig vom restlichen Regelsystem.

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