DSA4 Golemiden-Grunderschwernis

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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MondinoGravura
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Golemiden-Grunderschwernis

Ungelesener Beitrag von MondinoGravura »

Hallöchen.

Eine Frage nach der Lektüre der Golem(iden)regeln:
Wenn ich die "Grundwerte" für bestimmte Materialien ansehe - in diesem Fall Sand - und mit dem Golemiden selbst vergleiche, komme ich nicht auf so eine richtige Grunderschwernis.
Beispiel: Sandgolemid, EG s.125.
Hat im Grunde exakt die Standartwerte für Sandgolemiden. Der Dienst Kampf noch dazu.
Dann ein mittelgroßer Golemid. Macht eine Erschwernis von +3 (mittelgroß) und +4 (zusätzlicher Dienst Kampf). Die Beschwörung ist trotzdem um 23 erschwert. Wo kommen die zusätzlichen +16 Erschwernis her? Grunderschwernis des Materials?
Oder habe ich etwas übersehen bzw. Mich total vertan?
Bitte um Hilfe für einen Durchblick für die Planung von zukünftigen Golemiden mit anderen Fähigkeiten (bspw. ein "Gärtner" o. Ä. - brauche dafür eben eine Art "Grunderschwernis" um darauf aufzubauen.

Grüße

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Baaderan
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Re: Golemiden-Grunderschwernis

Ungelesener Beitrag von Baaderan »

Ahoi! Ich wollte die oben gestellte Frage in einem Akt schamloser Thread-Nekromantie wiederholen. Ich habe mir jetzt einen Golemiden-Bauer erstellt und hätte gerne irgendwann meinen eigenen Golemiden. Aber die Regeln zur Konstruktionsschwierigkeit und Beschwörungsschwierigkeit habe ich noch nicht für mich aufdröseln können. Kann jemand weiterhelfen?
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Curthan Mercatio
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Re: Golemiden-Grunderschwernis

Ungelesener Beitrag von Curthan Mercatio »

Die korrekte Schwierigkeit ist +42. :censored:

(Leider kenne ich mich bei den Golemiden auch nicht gut genug aus, aber hoffentlich gibt es hier einen Beschwörungsexperten, der euch helfen kann.)
Neu: Jahresrückblicke - Reaktionen auf Ilaris und Wo wir es verkackt haben.

sherana
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Re: Golemiden-Grunderschwernis

Ungelesener Beitrag von sherana »

So schwer sind Golemregeln nicht einfach mal einen Blick ins WdZ Seite 197 für die Speziellen Eigenschaften Seite WdZ 231

damit lassen sich die Golems nach Eignen wünschen recht schnell selber bauen.

ein Fliessandgolem
Material Sand: +13
Reinheit Material: + 4
Große Mittel: +6
Formlosigkeit 1: +4
Angriff mit Element Erz: +4
Immun Gegen Profan: +10
--------------------------------
Gesamt: +41

Dingsi
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Re: Golemiden-Grunderschwernis

Ungelesener Beitrag von Dingsi »

Die Beispielgolems haben völlig aus der Luft gegriffene Werte/Erschwernisse. Sie wurden aus älteren Werken einfach übernommen ohne auf die in WdZ detaillierter ausgearbeiteten Regeln anzupassen.

Code: Alles auswählen

FLIESSANDGOLEMIDE
MU 12 -> 14			+4
KL 2 -> 7			+10
FF 8 -> 12			+8
GE 12 -> 14			+4
KO 14 -> 15			+2
KK 12 -> 10*			-4
INI 11 -> 13			+6
PA 4 -> 6			+8
LP 50 -> 45*			-2
RS 4 -> 2*			-6
AT 14 -> 16			+8
TP 2W6 -> W6(A)*		-16?
GS 3 -> 6			+9
Angiff mit Element		+4
Formlosigkeit I			+4
Immunität (Profan)		+5
Spionage 8			+5
weiterer Dienst			+3
------------------------------------
				+52
Senkung von Eigenschaften (*) für Erleichterungen ist in keinster Weise vom Regelwerk berührt und nur eine wohlwollende Auslegung meinerseits um das Ganze in Grenzen zu halten.

Diese Posting ignoriert bewusst EG.
Zuletzt geändert von Dingsi am 30.07.2016 14:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Baaderan
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Re: Golemiden-Grunderschwernis

Ungelesener Beitrag von Baaderan »

Okay, vielen lieben Dank für die Rechenbeispiele. Dann werde ich mir analog dazu wohl tatsächlich einen eigenen Golemiden basteln.
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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Älteres Thema / Ähnliche Frage

Weder in WdZ noch EG stehen die Grunderschwernisse für das Material Sand (ich meine nicht die Gesamterschwernis, sondern nur die aus den Material). Leider sind die Erschwernisse der Golemiden aus EG zusammengewürfelt, so dass ich es mir nicht ableiten kann. Wie hoch würdet ihr die Erschwernisse ansetzen?
Meine Einschätzung wäre so 10.

Anbei ein paar Beispiele aus WdZ
Holz+0
Lehm+7
Rauch+21

Und da man seit EG Golemiden auch aus normalen Sand formen kann: Wie würdet ihr die Reinheit gorischen Sands einstufen? Wenn analog zu normalen Sand: Habt ihr kreative Vorschläge wie man die Reinheit dann erhöhen könnte?

Danke und Gruß
Shirwan

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Gerwulf_Treublatt
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Golemiden-Grunderschwernis

Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Ich halte auch +10 für angemessen. Je loser / weniger greifbar das Grundmaterial, desto höher der Zuschlag.
Shirwan hat geschrieben: 17.10.2020 18:13 Und da man seit EG Golemiden auch aus normalen Sand formen kann: Wie würdet ihr die Reinheit gorischen Sands einstufen? Wenn analog zu normalen Sand: Habt ihr kreative Vorschläge wie man die Reinheit dann erhöhen könnte?
Da der Gorsand dem normalen Sand in jeglicher Hinsicht überlegen scheint (bis auf die Verfügbarkeit), würde ich die elementare Wertigkeit von Gorsand um mindestens zwei Kategorien höher einstufen.
Gegenfrage: Was ist normaler Sand? Immerhin wird selbst Khômstaub gesondert aufgeführt. Und das ist nichts anderes als feiner Sand?
Shirwan hat geschrieben: 17.10.2020 18:13 Habt ihr kreative Vorschläge wie man die Reinheit dann erhöhen könnte?
Dies fällt mir spontan ein:
1. Je näher der Sand an besonders magischen Orten vorkommt, desto reiner (und damit besonderer) würde ich ihn einstufen.
2. Mittels Magie sollte sich die Reinheit von Sand ohne Probleme erhöhen lassen; Transformatio und der Dienst eines Elementars sind hier das Mittel der Wahl.
3. Indem man Sand aus besonderen Quarzen herstellt. Durch künstlich erzeugte Verwitterung eines Gesteins hoher Reinheit lassen sich mMn auch "bessere" Sande (Sander, Sands, Sände? oO) gewinnen.
Sicherlich würde ich als SL dementsprechend auch die Werte eines Diamantstaubgolemiden erhöhen. :grübeln:

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Ich Früchte das die Besonderheit von Gor-Sand nicht in seiner Reinheit liegt, sondern daran das es Gor-Sand ist.
Über der Gor ist/war (je nach dem wann ihr spielt) ein Spährenriss, der konstant AE in die Gor pumpt / gepumpt hat. Dadurch ist der Sand alchemisch betrachtet besonders Affin gegenüber Verzauberung und/oder irgendeiner Form von "Beseelung" (in der Gor gibt es sehr viele davon).
Das dürfte sehr viel eher die Besonderheit des Sandes aus der Gor sein...
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

@ChaoGirDja Das war auch mein erster Gedanke, aber in keinem Regelabschnitt wird Gorsand als besonders affin beschrieben. Gerade nach EG, bei dem ja selbst der Schlamm vom Gadang verwendet werden kann, müsste man das ursprüngliche Material des STAUB WANDLE neu bewerten.

Mein Problem hier: EG setzt fest, dass Sand jeglicher Art die selbe Reinheitsstufe besitzt. Das finde ich schade, zumal mit keinem Wort auf eine reinere Art hingewiesen wird.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Das mit dem Gadang hat auch mit dem gorischen Sand zu tun. Der wird, in nicht unerheblichen Mengen, in den Fluss hinein geweht und findet sich entsprechend auch im Schlamm wieder. Insbesondere gilt das für den Chaluk... Dessen Wasser ebenso essenziel für den STAUB WANDLE ist (in seiner Ursprünglichen Form von Hasrabel zumindest). Bisweilen heist es ja sogar, das er in der Gor entspringt...*

Aber es geht ja nicht nur Gorsand, sondern auch Kôhmsand, Vulkansand und noch ein paar andere (Sie EG 124). Und mit blick nach Myranor wissen wir auch "Es geht im Grunde genau das selbe, wie bei der dämonischen Formel". Nur hat in Aventurien im Moment wohl niemand eine entsprechend allgemeine Formel (auf elementarer Basis)...
Von daher denke ich wirklich: Herausragend am Sand der Gor ist, das er aus der Gor kommt. Einem Ort, der massiv von AE durchdsetzt ist/war und wo Geistererscheinungen normal sind.. Das selbe gilt, mutmaßlich, für das Wasser des Chaluk. Vorausgesetzt es stimmt, das die eigentlich Chalukquelle sich eben doch an den Hängen des gorischen Tafelberges befindet (was ja nicht gänzlich unmöglich ist). Das macht ihn recht sicher leichter zu Verzaubern und empfänglich für "Geister" die ihn beleben sollen. Was es entsprechend "leicht" macht, einen Zauber zu entwickeln, der diesen Sand dann auch wirklich elementar Belebt. Er ist dadurch für den Zauber "günstiger" als normaler Sand. Ist aber ansonsten nicht weiter "herausragend". Jedenfalls nicht aus der Sicht der elementaren Reinheit, wo Sand und Staub ja so ziemlich die unterste Kategorie sind.


*Ich wünschte ich könnte dir dazu sagen, wo genau ich das alles gelesen haben... Vielleicht in "Im Land der ersten Sonne". Da ab ich schon lange nicht mehr hinein geschaut. Afaik ist die Quelle des Chaluk dort sogar ein schwarzes Auge...
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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 18.10.2020 05:54 Gegenfrage: Was ist normaler Sand? Immerhin wird selbst Khômstaub gesondert aufgeführt. Und das ist nichts anderes als feiner Sand?
Normaler Sand, wäre für mich bspw. Sand vom Strand von Malqis oder so. Warum Khômsand jetzt besonders (und luftaffin) ist kann man natürlich diskutieren. Die Wüsten Aventuriens (kenne aber mit Dragenfeld jetzt aber auch nur die 3, vielleicht noch was in der Warunkei?...) sind ja alle durch spektakuläre Ereignisse / Magie entstanden, deswegen finde ich den Gedanken jetzt nicht grundsätzlich verkehrt, dass die magische Auffälligkeiten aufzeigen.
ChaoGirDja hat geschrieben: 18.10.2020 17:20 Ich fürchte das die Besonderheit von Gor-Sand nicht in seiner Reinheit liegt, sondern daran das es Gor-Sand ist.
Finde das was Chaos schreibt hier tatsächlich zielführend, würde mich als Konsequenz eigentlich von der Idee trennen, dass die elementare Reinheit ausschließlich ausschlaggebend ist, sondern eher die "Besonderheit" des Materials/Sands.

Hab mal einen anderen, älteren Diskussionsfaden gefunden, den ich sehr gut fand und der einen ähnlichen Ansatz verfolgte:

Reinheitsgrad von Sand - unedler Unsinn?

Was haltet ihr von dem Vorschlag (macht gerne Gegenvorschläge)?

+6: Völlig zusammenhangsloses, "erzenes" Material
+4: Profanes Material hat einen schwachen, elementaren Zusammenhang, bspw. Sand vom Strand für einen wasseraffinen Golemiden
+2: Wie oben, nur der elementare Zusammenhang ist stärker oder der Ort elementar potenter. Bspw. Material von einem Vulkan, für einen feueraffinen Golemiden
0: Wie oben, nur der Ort von dem das Material stammt ist aus der elementaren Perspektive sehr potent: bspw. Material vom Schlund für einen feueraffinen Golemiden
-2: Ort weist elementaren Zusammenhang und zusätzlich eine starke magische Affinität auf, bspw. Gor
-4: Für Vorschläge offen: Wie oben, zusätzlich enthält das Material magische Metalle (bspw. potentiell Mindoritstaub im Falle des Gorsands)
-6: Für Vorschläge offen: Entstammte dem Herzen oben genannter Orte?

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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Ich habe mir das nochmals in Ruhe angeschaut und komme nun zum gleichen Entschluss, auch wenn das Problem für mich nicht geklärt ist. Dazu unten mehr.
Die genannten und beschriebenen Sande sind vom Reinheitsgrad +0. Dass z. B. der Gorsand potenter als "normaler" Sand ist, lässt sich an den durchweg besseren Werten erkennen.
Shirwan hat geschrieben: 19.10.2020 22:42 +6: Völlig zusammenhangsloses, "erzenes" Material
+4: Profanes Material hat einen schwachen, elementaren Zusammenhang, bspw. Sand vom Strand für einen wasseraffinen Golemiden
+2: Wie oben, nur der elementare Zusammenhang ist stärker oder der Ort elementar potenter. Bspw. Material von einem Vulkan, für einen feueraffinen Golemiden
0: Wie oben, nur der Ort von dem das Material stammt ist aus der elementaren Perspektive sehr potent: bspw. Material vom Schlund für einen feueraffinen Golemiden
-2: Ort weist elementaren Zusammenhang und zusätzlich eine starke magische Affinität auf, bspw. Gor
-4: Für Vorschläge offen: Wie oben, zusätzlich enthält das Material magische Metalle (bspw. potentiell Mindoritstaub im Falle des Gorsands)
-6: Für Vorschläge offen: Entstammte dem Herzen oben genannter Orte?
Hört sich nach keiner schlechten Idee an. Aber was wäre jetzt beispielsweise einen +6 Zuschlag würdig, wenn bereits innerhalb der einzelnen elementaren Affinitäten (vergleiche Sand und Gorsand, beide sind dem Element Erz zugeordnet) eine Unterscheidung nach Wertigkeit erfolgt?
Würde ich diesen Schritt weiterverfolgen, müsste sich der Reinheitsgrad und die Wertigkeit gleichzeitig verändern. Und dann wären wir auch wieder bei der Frage, warum "Sand" bei gleichem Reinheitsgehalt schlechter als Gorsand ist.
Dieser Punkt passt für mich irgendwie nicht zusammen, da Elementarismus in DSA Materialien mit steigender Reinheit als wertiger einstuft und umgekehrt ein hochwertiger Stoff von höherer Reinheit ist als ein minderwertiger.

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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 19.10.2020 23:19 Aber was wäre jetzt beispielsweise einen +6 Zuschlag würdig, wenn bereits innerhalb der einzelnen elementaren Affinitäten (vergleiche Sand und Gorsand, beide sind dem Element Erz zugeordnet) eine Unterscheidung nach Wertigkeit erfolgt?
Würde ich diesen Schritt weiterverfolgen, müsste sich der Reinheitsgrad und die Wertigkeit gleichzeitig verändern. Und dann wären wir auch wieder bei der Frage, warum "Sand" bei gleichem Reinheitsgehalt schlechter als Gorsand ist.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe, von daher verzeih, falls ich an der Frage "vorbei antworte".
Man darf trotz der anderen elementaren Golemiden eines nicht vergessen: Der Zauber weist das Merkmal Erz auf. Auch aus den Beispielen aus EG ist immer eine Erzkomponente vorhanden.* Nun müssen die Materialen, also neben ihrer stofflichen Erzkomponente, auch andere zusätzliche elementare Komponenten (bzw. Aufladungen siehe unten) aufweisen (und das gilt auch für Erz). Im Falle des Khomsands und seinem Bezug zur Luft, erkläre ich es mir damit, dass das besonders feiner Sand ist und die Wüste ständig einem Luftzug ausgesetzt ist, der diesen feinen Sand aufwirbelt und damit mit "Luft auflädt" (so ähnlich funktioniert ja auch die Alchemie...). Der Gadang ist ein Sinnbild für das Wachstum in der Region, Gadanga war nicht umsonst eine Fruchtbarkeitsgöttin der Urtulamiden, da macht es Sinn, dass der Schlamm der dort ist, mit der geistigen Eigenschaft von Humus, namentlich Wachstum und Leben aufgeladen ist usw.
Neben dieser Aufladung mit dem anderen Element, scheint eine zusätzliche Aufladung mit Magie auch förderlich zu sein (vielleicht geben sie aber auch nur Extrafeatures, wie die fehlende Verwundbarkeit gegen Schnittwunden beim Gorsand).
Der Grad der "Aufladung" kann aber natürlich variieren. Elementar potente Orte erzeugen elementar potente Materialien, so wie sie auch Elementarbeschwörungen ja vereinfachen. Ein für Wasser elementar aufgeladener Sand kann aber nicht "erzmäßig aufgeladen" sein. Bspw. der Strandsand. Der hat wahrscheinlich einige Muschelsplitter drin, war sehr lange im Wasser und weist damit eine leichte "Wasseraufladung" auf. Würde jemand den für einen Wassergolemiden verwenden, wäre die Erschwernis bspw. +4 (in meinem Beispiel). Würde er den für einen Erzgolemiden verwenden, wäre die Wasseraufladung hier eher hinderlich, es ist gar nicht mehr so richtig erzig, sondern im wahrsten Sinne des Wortes wurde es "verwässert". Der Zusammenhang wäre nicht vorhanden, also +6. Würde man einen Bonus für Erz haben wollen, muss er also neben der Tatsache, dass der Sand aus Erz besteht, was ja wie gesagt für alle gilt, zusätzlich mit "Erz" aufgeladen werden, also bspw. aus einem Bergtal sein (Berg = Erzaufladung). Natürlich ist es dann einfacher für Erz, da Sand natürlich gerne an erzaffinen Orten ist.

*: Gäbe es eine elementare Variante des Zaubers, sagen wir mal Humus, dann müssten die Golemiden wahrscheinlich aus Humus bestehen, sagen wir mal aus Holz und zusätzlich eine elementare Aufladung aufweisen (bspw. Holz eines Baums aus dem Gebirge für Erz).

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