Das Problem ist aber, daß "Feste Gewohntheit" kein eigener regeltechnischer Komplex ist, der getrennte Modifikatoren mit sich bringt, von denen man die höchsten nehmen oder die man aufaddieren kann.
Der Nachteil beschreibt keine Modifikatoren oder Regelmechaniken aber verweißt ausdrücklich auf Bedingungen zusätzlich zu denen der Repräsentation.WdH, S. 263 hat geschrieben:Feste Gewohnheit (Magischer Nachteil; ZH; –10 GP): Zusätzlich zu den Bedingungen, die mit der Repräsentation eines Spruchs verbunden sind (Geste, Blickkontakt etc.), muss der Zauberer eine bestimmte Handlung vollführen, damit seine Zauber gelingen (Gebet, besondere, komplexe Geste etc.), oder er muss sich an bestimmte Randbedingungen [...] halten, damit er Magie wirken kann. Die Randbedingungen durch eine Feste Gewohnheit zu ignorieren ist deutlich schwieriger als bei den Bedingungen durch Repräsentation. [...]
Die Regeln hier beschreiben zentrale Komponenten einer Repräsentation und dann, daß "Feste Gewohnheiten" genauso gehandhabt werden sollen.WdZ, S. 20 hat geschrieben:Repräsentationen: Das Ignorieren von Anforderungen der Repräsentation ist zwar prinzipiell in allen Repräsentationen möglich, jedoch können religiös gebundene Zauberkundige ihre speziellen Gewohnheiten und Überzeugungen noch schwieriger verdrängen als die schieren Randbedingungen der Zaubertechnik, so genannte zentrale Komponenten. Eine ohne Bodenkontakt zaubernde Hexe sowie Druiden und Geoden, die während oder kurz vor dem Zauber Kontakt mit verhütteten Metallen hatten, Kristallomanten ohne passenden Kristall oder gewalttätige Schelme müssen 12 ZfP aufwenden, um einen Zauber gegen den Widerstand ihres Gewissens wirken zu können. Gleiches gilt für Zauberer, die den Nachteil Feste Gewohnheit (WdH 263) gewählt haben.
Ich finde einfach keine Weise das so zu Lesen, daß es beabsichtigt ist, die zentrale Komponente in der eigenen Repräsentation und nochmal die selbe Feste Gewohnheit zu haben, weil einfach beides auf die exakt selbe Regel verweist.
Die Regel erklärt, wie zentrale Komponenten einer Repräsentation zu handhaben sind und was ich mit einer anderen Festen Gewohnheit tue (die wird unabhängig von der Repräsentation zusätzliche zentrale Komponente). Aber in Kombination ergibt das keinen Sinn.
Entweder entsteht die zentrale Komponente erst durch die Feste Gewohnheit und hat nichts in der Repräsentation zu suchen, wirkt dann aber logischerweise auch für Zauber in Fremdrepräsentation, oder erst durch die Feste Gewohnheit wird die Komponente zu einer zentralen Komponente. Letztere Variante funktioniert regeltechnisch aber gar nicht mit Fremdrepräsentationen, dem Hintergrund wiedersprechen beide...