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Alchimie in der Praxis

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Gorbalad
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Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

WdA, WdZ usw. bieten ja eine gewaltige Auswahl an alchimistischen Rezepten.

Welche davon sind aber nun wirklich auch brauchbar? Wo sind die Zutaten zu schwer zu besorgen bzw. die Substitutionen zu schwer? Wo ist die Wirkung zu gering oder zu wenig einschätzbar? Was wird gekauft, was selbst gemacht? Gibts Tränke usw. nur, wenn ihr sie erbeutet/findet? Verwendet ihr gar keine Alchimie weil zu aufwändig, kein passender Held in der Gruppe, zu imba, sonstwas? Welche Erfahrungen habt ihr am Spieltisch gemacht?
Zuletzt geändert von Gorbalad am 12.04.2012 21:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Borinian
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Borinian »

Erfahrungen am Spieltisch:
Mit WdA-Regeln und Alchemie hätte mein Boroni reich werden können. Problematischerweise darf er keine Reichtümer anhäufen. Folglich werden Tränke von der Gruppe genutzt, an Tempel gespendet oder zum Erwerb neuer Zutaten verkauft. Allerdings immer sehr ergebnisorientiert (nie: ich brau mal 10 Heiltränke und gucke, wann ich die brauche, sondern: ich braue 5 Heiltränke, gebe jedem meiner Gefährten einen davon und übergebe den anderen an den Peraine Tempel des kleinen Dorfes, in dem wir gerade sind).

Probleme:
Verbreitungen von Zutaten. Die Zahlen, die das WdA angibt sind mit den Zutaten die letztlich dastehen nicht wirklich in Verbindung zu bringen. Die Preise haben mit jenen gar nichts zu tun, sie sind (glaube ich, habs gerade nicht da) der halbe durchschnittliche Trankpreis. Also muss man mit dem einen oder anderen spielen. Frei nach der Argumentation "man kennt so wie so je nach Region unterschiedliche Rezepte" und der Tatsache dass der wichtigste Trank (Heiltrank) Verbreitung 7 hat, also von jedem Alchemisten gekannt wird, spielen wir mit den Verbreitungen und nicht mit den Zutaten. Ist zu viel Aufwand und bietet nicht wirklich was. Das schränkt auch den Verdienst leicht ein, der bei Tränken ja so wie so phänomenal hoch ist.

Wirkungseinschätzung:
Selbst mit profanen Alchemiekenntnissen war es bisher immer recht einfach, die Trankstärke sehr genau zu bestimmen. Ansonsten hilft der Gruppenmagier. Gab da nie Probleme mit. Das nimmt aber den Überraschungseffekt bei misslungenen Tränken.

Nützlich:
Kaltes Licht (profaner Flim Flam, immer nett und hält recht lange)
Pyrophor (Damit kann man trockenes Zeug fix in Brand stecken und der abergläubische Bandit bekommt einen schönen Schrecken)
Schwadenbeutel (nett um den Gegner zu Behindern; kombiniert mit Pyrophor und schnellem Verschwinden hat das schöne Effekte)
Tänenkraut (weils Spaß macht)
Wundpulver (sehr schön für jeden profanen Heiler)
Alle Attribut-Elixiere (mit Attributo kombinierbar, CH gibt sogar Gutaussehend, sehr mächtige Angelegenheit (Bsp: KK +7 + Attributo Schnellsteigerung KK... das wird einfach zu viel))
Respondarum (Verhörelixier, selten einsetzbar, dann aber Gold wert)
Scharfsinn Elixier (Für Einbrüche, Lauschangriffe und der gleichen super, ansonsten eher nicht so häufig zu gebrauchen)
Hylailer Feuer (Das beste Elixier überhaupt, wenn man es liebt Dinge in Brand zu stecken wie es meine Gruppe mit Borbarads Kutsche dank dieses Elixiers geschafft hat)
Magisches Brandöl (Kam nie zum Einsatz, aber ist bestimmt auch super, wenn man es transportieren kann)
Sonnenlicht-Elixier (Nie benutzt, aber es scheint unheimlich mächtig)
Stabilisatum (Kann ganz nett sein, ist aber eher selten anwendbar; Eventuell für Rüstungen brauchbar, nach Faxius-Schaden)
Waffenbalsam (Unverzichtbare Feldschmiede! Einfach super!)
Antidot (Auf Maraskan unverzichtbar, je nach Gemeinheitsgrad der Gegner auch immer mal praktisch)
Heiltrank (DAS Mittel schlechthin, man sollte nur sehr starke Tränke sicherheitshalber immer einmal verdünnen)
Restorarium (PG Alarm! Permanenter LeP für E-Qualität! Ein guter Alchemist in einem guten Labor bekommt immer F-Tränke hin, vor allem Meisterhandwerker. Das sind zwei permanente LeP die man dazu bekommt, für Dukaten, nicht AP! Entweder hausregeln oder Verbreitung sehr niedrig ansetzen; ansonsten sehr schön wenn man viel mit Sikaryanräubern o.ä. zu tun hat oder man mal mehr LeP braucht; hier kann man seinen pLeP für Weihe der Schale wieder holen...)
Schlaftrunk (Stilvoll und nützlich, auch wieder sehr schön für profane Heiler)
Berserkerelixier (Hat uns schon einiges gebracht, erfordert aber einen erfahrenen Alchemisten der die Qualität gut bestimmen kann, um sicher angewendet zu werden; bei uns bekommen sowas immer die Zwerge, die finden das Zeug super)
Ifirnstrunk (sehr schön für (Unter-)Seeabenteuer oder für Abenteuer im hohen Norden; Winter is Coming!)
Pupurwasser (Sehr selten anwendbar, dann aber recht nett)
Unverwundbarkeitselixier (auch das lieben unsere Zwerge; RS ohne BE und das auf nichtmagischer Basis (wir brauchen den Zwergen nicht sagen, dass der Odem auf Tränke reagiert...) ist schon was nettes)
Beschwörungskerzen (Erleichterungen sind gerade bei Dämonen immer praktisch)
Zauberkreide (Gute Ergänzung zu Beschwörungskerzen)
Zaubertrank (Teuer, aber immer gern gesehen)

Mit Giften habe ich keine Erfahrung, mein Boroni lehnt sie strikt ab.

Zusammenfassende Meinung:
Alchemie ist sehr schön, aber oft sehr unausgeglichen. Ich mag es persönlich sehr gerne, aber gerade am Anfang habe ich mich mitreißen lassen und innerhalb kurzer Zeit hatte mein Boroni ein Lager mit Tränken im Wert von mehreren Tausend Dukaten. Es hat meiner Meinung nach ein wenig Hausregelungsbedarf, aber bereichert das Spiel schon sehr.
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Gorbalad
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Ahja, auch Erfahrungen mit den Kräutermixturen aus ZBA sind willkommen.

EDIT: Beim Restorarium liegt der PG-Faktor wohl am Pauschal-Zutaten-Preis-Modell. Sonst scheitert das Vorhaben wohl am fehlenden Theriak. Eine Substitution für Theriak ist auch eher unwahrscheinlich.
Zuletzt geändert von Gorbalad am 13.04.2012 07:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Joost
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Joost »

Meine Erfahrungen sind:

Wir spielen selten das eigentlich Brauen in der Runde aus, da meistens die Zeit oder passende Zutaten fehlen, um ad hoc einen bestimmten Trank zu brauen. Daher wird nur zwischen den Abenteuern gebraut und dann nur wenn man in einer grossen Stadt ist, wo das Finden der Zutaten kein Problem sein sollte. Meistens werden eine handvoll Tränke gebraut.

Sehr beliebt sind:
Heiltrank (auf C verdünnt)
Schlaftrunk (nichts gegen dreifache meisterliche Regeneration der AsP)
Furchtlostropfen
Pastillen gegen Erschöpfung

Wenn ich weiss, was im nächsten Abenteuer bevorsteht, dann kann ich auch mal spezielle Tränke brauen, was aber selten der Fall ist. Ab und zu mal Waffenablsam, um waffen magisch zu machen oder den BF zu verbessern.

Mut-, Klugheits-, Charismaelexire (und andere) werden selten gebraucht, da meistens ein ATTRIBUTO besser kommt. Auch werden Gifte nicht benutzt, da es ein "Gentlemen-Agreement" gibt, dass wir dann auch mit solchen im Kampf zu rechnen haben.

Es wird auch nur für den Eigengebrauch gebraut und nicht zum Zwecke des Geldverdienens.

Borinian
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Borinian »

@Gorbalad:
Stimmt schon, aber rein RAW kann man es für 60 Dukaten (gute Alchemisten also 30 Dukaten je E Trank) einkaufen und das schon recht oft in Städten wie Gareth, ist eben nur eine andere Alternative, die aber so in den Regelwerken steht.. Alles andere ist mir auch zu viel Organisationsaufwand, da dann die Zutatenlisten unendlich lang werden.

Selbst wenn: man kennt doch Helden. Sie brauchen Theriak, sie holen sich Theriak. Und wenn sie erstmal ihr Kistchen haben sind da schon ein paar mehr Tränke insgesamt drin.

Substitution: Heiltrank der Qualität E oder F wären nach der Beschreibung der WdA-Substitutionen schon als Sinnvoll denkbar, eventuell auch nur Möglich.

Man kann es natürlich den Spielern schwer machen, daran zu kommen. Oder man macht es wie wir über ein Gentleman Agreement und sagt, dass die Charaktere nichts von der steigenden Lebensenergie wissen und das Restorarium dazu da ist, Vampirangriffe zu überleben und Körperteile wieder anwachsen zu lassen und ansonsten ein übertrieben starker Heiltrank ist, der vom Kosten/Nutzen-Faktor her nicht das ergibt, was ein normaler Heiltrank hergeben kann.
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Thurak
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Thurak »

Borinian hat geschrieben:Es hat meiner Meinung nach ein wenig Hausregelungsbedarf, aber bereichert das Spiel schon sehr.
Oh ja. Das runter verdünnen in der Form (aus 1*F mach 2*E) muss man verbieten. Runter verdünnen 1:1 ist ja schon ein saucooles Gimick um F-Heiltränke ohne das Risiko verwendbar zu machen, dass man dann auch noch zwei E bei rum kommen sollen ist vollkommen übertrieben.
Ein sauhoher Alchimie-Wert darf gerne ermöglichen aus Kuhmist und Pisse einen Heiltrank zu brauen, damit komme ich irgendwie klar; aber das man einen einzigen F-Heiltrank brauen muss, den man dann schön auf 4D oder 8C Heiltränke zum Verkauf verdünnen kann ist finanziell vollkommener Overkill.

Borinian
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Borinian »

Meiner Meinung nach ist der Hauptfehler die Rechnungseinheit: warum alles in Dukaten und nicht Silbertalern machen? Wäre mein Boroni goldgierig und nicht an die Kirche gebunden hätte er inzwischen Artefakte im Wert von mehreren Tausend Dukaten.

Was das Verdünnen angeht: es sollte schon möglich sein, 1F zu 2E zu machen, da nicht alle F negative Zusatzwirkungen haben. Aber ja, der Wachstum an Tränken ist zu groß, wenn man mit F anfängt und gerade bei Heiltränken, wo ja überall Bedarf ist, kann man damit sehr schnell reich werden.
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Thurak
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Thurak »

Borinian hat geschrieben:Was das Verdünnen angeht: es sollte schon möglich sein, 1F zu 2E zu machen, da nicht alle F negative Zusatzwirkungen haben.
Da meine ich eben, dass schon die "neue" Option aus WdA, dass er überhaupt möglich ist einen F-Heiltrank zu E runter zu verdünnen eine sehr coole Sache ist. Aber warum sollte dabei so viel Ausschuss bei herum kommen, dass es zwei E werden?

Verdünnen sollte mMn sein: Aus einem F wird ein E + minimaler, nicht verwertbarer Rest.

Aus 1 mach 2 passt einfach nicht.
Zuletzt geändert von Thurak am 13.04.2012 15:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Waldlord
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Waldlord »

Das was ich als nächstes mache, ist Zazamotoxin!

Ansonsten verwende ich gerne MU-Elixiere für Beschwörungen.
Kerzen und Kreide.
Heiltränke.
Schattenkreide für Zauberzeichen.

Zutaten für Zaubertränke sind schwer zu beschaffen...

Tassilo ya Baltari
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Tassilo ya Baltari »

Das Tränke so viel kosten finde ich schon ok. Sie sollen in Aventurien halt eine rare Ware sein. Das die Spieleralchemisten dadurch schnell an Gold kommen ist natürlich ein unliebsamer Nebeneffekt.
Ich persönlich finde die Idee, 1:1 zu verdünnen schon ganz gut. Ich hatte auch schon mal daran gedacht die Brauzeit hochzudrehen, aber da hat man dann wieder den Spagat zwischen Spielern die während und die zwischen Abendteuern Brauen.

Im Endeffekt Spielt man aber immer so wie man möchte, von daher ist die wirkungsvollste Einschränkung wohl die, in der Gruppe, oder wenigstens zwischen Meister/Alchemist zu klären in welchem Maß man Tränke braut.
Mein Magier hat das bisher nur soweit gemacht um seine monatliche Rate an seine Akademie(Verdammte Schulden) und die weiße Gilde zu zahlen - und hin und wieder einen Trank für ein Gruppenmitglied.

Bei den Rezepten hatten wir es bisher recht einfach gehalten. Am wertvollsten ist schon der Heiltrank, aber auch Einbeerensaft und der Schlaftrunk (ich glaube da gab es sogar einen ähnlichen in der "kleinen Kreutermischungs"-Variante weiß gerade nicht mehr wie er hieß.
Aber auch das Wundpulver war sehr begehrt und schnell auch mal unterwegs herzustellen.

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Feyamius
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Feyamius »

Thurak hat geschrieben:Da meine ich eben, dass schon die "neue" Option aus WdA, dass er überhaupt möglich ist einen F-Heiltrank zu E runter zu verdünnen eine sehr coole Sache ist.
Das gab's aber doch schon im SRD, oder nicht?

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Kerafai
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Kerafai »

Zu der 1:1 Verwertung:
Ich finde das ziemlich unpassend und schlage stattdessen folgendes vor (eine spontane Idee):
Jede Qualität hat einen Wert, der angibt in wie viele Stufe A Tränke man ihn verdünnen kann und nach einer erfolgreichen Alchemie Probe zum Verdünnen, darf man den Trank in 2 verschiedene Tränke mit niedrigerer Qualität aufteilen (und vtl. Stufe A Rest). Die Tränke haben folgende Werte:
A:1 B:2 C:3 D:4 E:6 F:8
So verhindert man, dass aus einem schlechteren F Heiltrank zwei bessere E Heiltränke werden. Trotzdem bleibt das Verdünnen auch sinnvoll außerhalb von der Verdünnung von F Tränken.

MfG Kerafai
Die Quelle des Göttlichen wartet nur darauf entdeckt zu werden!
-unbekannter Optimat auf der Suche nach der [wiki]Theurgie[/wiki]

Thurak
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Thurak »

Feyamius hat geschrieben:
Thurak hat geschrieben:Da meine ich eben, dass schon die "neue" Option aus WdA, dass er überhaupt möglich ist einen F-Heiltrank zu E runter zu verdünnen eine sehr coole Sache ist.
Das gab's aber doch schon im SRD, oder nicht?
Tatsächlich. Man lernt nie aus.


@Tassilo: Es ist immer so eine Sache einfach ab zu sprechen, dass man etwas nicht so extrem machen will. Und zwar für mich persönlich aus dem Grund, dass mein Held sich dann mitunter vollkommen unlogisch verhält. Wenn ich also als Alchimist mit dem Meister absprechen würde "ich mache das nur wenig", dann aber viel Geld brauche und eigentlich über Alchimie die Chance hätte es zu verdienen, dann verhält sich mein Held vollkommen bescheuert, wenn ich als Spieler die Vereinbarung einhalte. Deswegen finde ich es immer bedeutend besser, wenn man an einer Regelstelle eine Einschränkung vor nimmt.

Aber wenn ihr bei Euch mit den "freiwilligen Selbstverpflichtungen" gut klar kommt erspart Euch das natürlich die Diskussion die richtige Regeleinschränkung zu finden, darum beneide ich Euch :)

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Gorbalad
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

ad Restorarium: Man könnte das Ding unabhängig vom Beschaffungs-System mit dieser Hausregel entschärfen: "Der 1 pLP bei Qualität E und F gilt nur zum Rückkauf verlorener (Schale der Alchimie, dämonischer Einfluss, Optionalregel WdS S. 56 rechts unten, ...) pLP. Hat man keine verlorenen pLP, verfällt er."

Leider schweigt sich WdA zu möglichen Theriak-Substitutionen aus, lediglich Theriak als Substitution wird erwähnt (S. 198)
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Borinian
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Borinian »

@Gorbalad: haben wir bisher genau so gemacht. Sprich: das Restorarium auch nur dann eingesetzt, da es IT unseren Charakteren wie ein Anti-Vampirvergiftungsmittel, Körperteilnachwachselixier und Überheiltrank vorkommt. Die +1 pLeP waren nur dann bemerkbar, wenn der pLeP schonmal verloren wurde.

Substitutionen sind allgemein ein vages Thema.
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Der Name deutet ja auch darauf hin.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Thurak
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Thurak »

Theriak sollte nicht substituierbar sein. Es ist schließlich ein wirklich einmaliges Zeug in Aventurien.

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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Sehe ich eben auch so.
Nur: Spielt man mit der Paket-Kauf-Regel, kann man um 60D bei Verfügbarkeit 3 (+5 für Metropolen wie Gareth, Khunchom, Kuslik, Vinsalt oder Al‘Anfa, +5 für Orte mit alchimistischen Laboratorien oder qualifizierten Magierakademien - macht das dann z.B. 13 für Khunchom?) alle Zutaten kaufen.

Spielt man ohne diese Regel, zahlt man laut WdA-Preisliste schonmal mind. 80D allein für Theriak, und muss sich mit dessen Verfügbarkeit rumschlagen.
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Ætherion »

Thurak hat geschrieben:Theriak sollte nicht substituierbar sein. Es ist schließlich ein wirklich einmaliges Zeug in Aventurien.
Denk ich auch. Theriak, als Manifestation reinen Sikaryans, sollte auf keinen Fall substituierbar sein. Das ist quasi pure Lebensenergie, die Urform von Materie.

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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Thurak »

Na, das die WdA Pauschal-Preise ein wenig verbuggt sind ist ja nicht neu ;). Also einfach den "stimmiges Aventurien-Korrigierer" anwerfen und die Verfügbarkeit und den Preis von Theriak gesondert klären.
Also grob überschlagen, was der Rest der Zutaten dann kostet (also z.B. ~10D, wenn man davon ausgeht, dass der Großteil der 60D für Theriak verplant waren) die Verfügbarkeit des Restes um 1-9 hoch setzen und dann hat man schon Mal alles außer Theriak auf vorgeschlagen einfache Weise.

Zu viel Detailliebe würde ich bei der Liste nicht empfehlen, dafür ist sie zu inkonsistent, auch bei anderen Tränken.

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Leta
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ætherion hat geschrieben:
Thurak hat geschrieben:Theriak sollte nicht substituierbar sein. Es ist schließlich ein wirklich einmaliges Zeug in Aventurien.
Denk ich auch. Theriak, als Manifestation reinen Sikaryans, sollte auf keinen Fall substituierbar sein. Das ist quasi pure Lebensenergie, die Urform von Materie.
Warum nicht z.B. einen E oder F Heiltrank? Der macht, je nach Menge Theriak, sogar "gesunder" als Theriak. Es muß ja nicht gleichwertig sein.

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ChaoGirDja
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Thurak hat geschrieben:Theriak sollte nicht substituierbar sein. Es ist schließlich ein wirklich einmaliges Zeug in Aventurien.
Das kommt drauf an, wie du es ersetzt haben willst ;)
Gleichwertig auf keinen Fall, das sehe ich auch so. Aber ein guter / sehr guter Heiltrank ist durchaus mindestens ein "möglicher Ersatz" mEn. Wenn nicht sogar ein Sinnvoller...

Und was das vereinfachte Preis-System in WdA angeht...
Man sollte einfach nicht davon Ausgehen, das dieses Paket davon ausgeht das alles zusammen was in Rezept für eine Anwendung drin steht, auch Preisrmahmen des Paketes drin ist. Eine mögliche Substitution, lässt sich durch 2 optimierende Ausgleichen. Dazu kommt, das die Rezepte auch nicht auf die optimalsten Zutaten getrimmt sind, so das noch Luft nach oben ist. Bei allen...
(auch wenn Theriak nur sehr sehr hypotetisch optimierend ersetzten lässt ^^; )
Und man sollte bedenken, das die Rezepte nur selten die selben Mengen benötigen die die Preislisten aufführen. Was das nachrechnen etwas mühselig macht :/

(Verbugt ist dieses Zutatenpaket-System aber dennoch nicht selten ^^; )
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Elwin Treublatt »

Ums noch einmal zu sagen: Das Beschaffungssystem erhebt nicht den Anspruch und hat auch nie den Anspruch erhoben, für die genannten Rezepturen exakte Preise darzustellen.
Es ist vielmehr eine zeitsparende Option zur schnellen Abwicklung des alchimistischen Vorgangs. Ich habe nach einigen Diskussionen dieser Art aber den Eindruck erhalten, die DSA-Spieler mögen keine solchen abstrakten Lösungen.

Fehler in diesem System kann man übrigens in die wiki eintragen oder ans Redaktionsstübchen melden. Aber leider ist die neue Auflage offenbar gerade frisch herausgekommen.

(unsere Königsmacher-Runde spielt übrigens damit - und bisher hat es bei uns immer funktioniert und sehr akzeptable Ergebnisse erbracht. Aus einer anderen Runde weiß ich, dass selbst das Beschaffungssystem als sehr kompliziert empfunden wurde.)

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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Kuanor »

Ah, schön dass du dich meldest. :)
Also ja, nachdem ich inzwischen eine Alchimistin habe und ebenfalls die Gruppe (falls sie sich denn nochmal trifft…) nicht mit einzelnen Zutaten belästigen möchte, sind diese Gesamtpreise das, was mich am meisten stört. Und zwar wegen der Inkonsistenz. Eine abstrakte Lösung ist durchaus gewünscht. Aber es hätten entweder die Rezepte so angepasst werden müssen, dass der halbe Trankpreis als Zutatenpreis (abzgl. eingebundener Zauber) etwa hinkommt, oder die Verkaufspreise entsprechend an die Zutaten angepasst werden, oder in Kauf nehmen, dass die Schere bei einzelnen Tränken zwischen Zutaten- und Trankpreis stark variiert und zwecks Missbrauchsverhinderung auf verschiedene Absetzbarkeit der Tränke verweisen.

Für jede Lösung, wie sich das reparieren lässt, wäre ich dankbar. So aber so ist Entscheidung, wie detailliert man Alchimie spielen möchte, nicht unabhängig, sondern verschiebt ingame das Gleichgewicht mächtig.
Habe vorgestern auf dem Vinsalt-Forentreffen von Leuten zu erfahren versucht, wie sie das handhaben (würden), und mangels Lösung auf das Spielen der Alchimistin beim zweiten Abenteuer verzichtet.
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Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Hier verweise ich gerne nochmal auf folgende Idee, die vor allem für die die es simpel haben wollen aber auch für die, die sich über Preise Wundern, hilfreich sein kann.
Annahme 1: Das Fluff Rezept ist nur ein mögliches von vielen und repräsentiert nicht die Regeltechnischen Werte.
Annahme 2: Die Preise entsprechen den Rohstoffen um die Probe mit angegebener Schwierigkeit zu brauen.
Gerade bei Rezepten, bei denen Einzelzutaten schon mehr kosten als das Produkt repräsentieren Preis und Schwierigkeit somit schon die Verwendung von Substitutionen.

Jetzt kann man für je 3 Punkte Erschwernis den Zutatenpreis senken und für 3 Punkte Erleichterung den Preis erhöhen.
Der Einfachheit halber würde ich halbieren/verdoppeln nehmen, aber +-50% wären ggf "realistischer". Die Verfügbarkeit wird für jede Substitutionsstufe entsprechend verändert

Wenn ich also ne + 9 Erschwernis in Kauf nehme bekomme ich die Zutaten quasi hinterhergeschmissen und für eine 9er Erleichterung zahle ich ein Vermögen, falls ich es überhaupt bekomme und nicht selber eine Expedition ausrichten muss.
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Kuanor »

Oh, das klingt vom Prinzip her nicht schlecht.

D.h. also (nach Annahme 1) dass ein Heiltrank aus Echsenschwanz und Morgentau, das eigentlich sehr billig ist, nach deinem System bereits Substitutionen enthält und wesentlich schwerer zu brauen sein müsste, als im Buch steht?

Ist das System denn schon irgendwo durchdiskutiert und austariert oder sind die Zahlen eher willkürlich von dir gewählt?
Mir wären auch „kompliziertere” Formeln bzw. bruchteilige Faktoren recht, wenn das Resultat dann stimmt. Es muss ja nur der Meister absegnen, was man sich vorher zurecht legt.
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Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Mit Substitutionen sind hier sowohl optimierende(-3) und sinnvolle (+3) gemeint. Ein + 6 kann dabei durch zwei sinnvolle oder eine mögliche zustande kommen.
Wenn also der Preis der Zutaten ( also gekauft beim Fachhändler) eines Rezeptes unter dem festgelegten Rohstoffpreis liegt, dann ist diese Fluff-Rezept erschwert gegenüber den Crunch-Angaben im Buch. Bei der Theriak Sache hingegen stellt das Fluff Rezept eine optimierende Substitution dar.

Bestimmt hat sich schon wer die Mühe gemacht, die echten Preise aller Fluffrezepte auszurechnen, dann kann man davon ausgehend sicher zumindest grob die Schrittweite der Preissteigerungen herleiten und dementsprechend festlegen wie sehr optimierend oder sinnvoll ein Fluffrezept gegenüber der Grunderschwernis substituiert wurde.

Da mich aber solche Wirtschaftssimulation nen feuchten interessiert und ich lediglich eine schnelle Methode benötige um einen Rohstoff-Preis festzulegen für den Fall daß ich aus irgeneinem Grund Substituieren kann/will/muss (SL: "Die üblichen Zutaten bekommst du nicht aber für den halben Preis kannst du was bekommen was die Probe um 3 erschwert" oder ich: "Hmm die Probe ist schon schwer, wenn ich zum besten Alchimistenhändler gehe und doppelten Preis zahle, dann ist da bestimmt eine optimierende Zutat dabei, oder? Ich warte auch gerne Extra oder ziehe in die nächst größere Stadt") reicht für mich allerdings das simple halbieren/verdoppeln pro Stufe locker aus.
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

bluedragon7 hat geschrieben:Annahme 1: Das Fluff Rezept ist nur ein mögliches von vielen und repräsentiert nicht die Regeltechnischen Werte.
Annahme 2: Die Preise entsprechen den Rohstoffen um die Probe mit angegebener Schwierigkeit zu brauen.
Mindestens Annahme 1 steht sogar so (oder so ähnlich) in WdA :D
(guckt dir nur mal z.B. die Anmerkungen zum Heiltrank an)
Und ich meine das auch Annahme 2, wenn auch nicht in der Form, in WdA steht.

Die Idee ist btw. wirklich gut.
Was noch man noch irgendwie einbauen sollte ist, wie bereits vorhandene Zutaten den Preis verändern ^^;
(ich würde ja sagen: Pauschal um "(Anzahl vorhaltende Zutaten) x (Anzahl Zutaten)/(Pakte-Preis)" Das ist zwar etwas Flach, aber sollte genügen)
Zuletzt geändert von ChaoGirDja am 17.04.2012 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Djembo »

Die Auswirkung der Substituion auf den Preis der Zutaten und das Rezept im Buch als Fluff spielen wir auch, da wir aber einen Meisterhandwerker in der Gruppe haben, haben wir uns für folgenden Modus entschieden:

mögliche Substitution (+7): -25% vom Preis der Zutaten
sinnvolle Substitution (+3): -10% vom Preis der Zutaten
optimierend Substitutionen (-3): +50% auf den Preis der Zutaten
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Re: Alchimie in der Praxis

Ungelesener Beitrag von Thurak »

Elwin Treublatt hat geschrieben:Ums noch einmal zu sagen: Das Beschaffungssystem erhebt nicht den Anspruch und hat auch nie den Anspruch erhoben, für die genannten Rezepturen exakte Preise darzustellen.
Niemand erwartet, dass jemand sich die Mühe gemacht hat und alle Preise aus Listenpreisen zusammen gesucht hat. Schaden würde es nicht, aber erwarten tue ich so was nicht. ABER ich finde es schon einen echten Bug, wenn plötzlich Theriak mit besserer Verfügbarkeit als 1* zu einem billigeren Preis verfügbar ist wenn man es als Zutat kauft.
Ich finde es einen echten Bug, wenn es Rezepte, wie z.B. den Heiltrank oder Zaubertrank gibt, bei denen die teuerste Einzelzutat alleine teurer als das Gesamtpaket der Zutaten ist.

Ich fordere/erwarte keine 100%ig exakten Werte und finde die Idee, das generell vereinfachen zu wollen super. Aber solche (extremen) Inkonsistenzen als "working as designed" zu verkaufen finde ich echt dreist.

Oder anders gesagt: Man muss keine Preise für Zutaten angeben, wenn man sie nach dem einfachen Algorithmus "50% vom Produktpreis" erstellt hat. Etwas mehr Mühe ist notwendig oder man kann auch einfach VOR der Liste in einem Absatz beschreiben: "Zutaten kosten der Einfachheit halber 50+2W20% des Produktpreises, wenn es keine besonderen Zutaten gibt (Meisterentscheid)".

Und jetzt noch was persönliches: Ich finde es eine Unverschämtheit auf den Theriak-Bug mit "Die Liste soll nicht genau sein" zu antworten. Mein Gott, da ist halt ein Fehler passiert. In Summe der Liste gibt es einige zu viele (krasse) Inkonsistenzen, aber was ist, das ist nun Mal. Der richtige Weg ist das zu schlucken, Feedback an zu nehmen und Errata raus zu bringen und die in der nächsten Auflage ein zu arbeiten. Der falsche Weg ist zu sagen: "Die Liste soll so sein".

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