Feste Gewohnheit - GUTE Ideen?

[MagMagnusDejarik]

Hat einer von euch gute Ideen für eine Feste Gewohnheit bei einem Halbelfischen Magier aus Donnerbach?

Ich will versuchen einen "Ich zauber gleich was tolles"-Feixtanz zu vermeiden...
Und die Idee "Die Kugel an meinem Stab polieren" hat gestern auch für Lacher gesorgt...

Achja, is nich für mich selbst.

Danke!

[Talron]

Muss es denn eine Zusätzliche Geste sein, oder kann es auch etwas in die Richtung:
Nur mit Bodenkontakt (wie Hexen),nur barfuß etc. sein?

[MagMagnusDejarik]

Ist ein Magier, daher muss es wohl Geste oder ähnliches sein... Schuhe ausziehen ginge natürlich auch. Was wohl durchaus seltsam genug wäre.

[Drognar]

Lass ihn sich vorher wie Wiki an der Nase reiben, bis ihm mit einem Schnippen die Formel wieder einfällt

[Torben Bierwirth]

Man sollte im Auge behalten, dass der Nachteil nicht einfach nur "lustig" zum Ansehen, sondern vielmehr auch seine GP wert sein sollte.

Insofern würde ich mich an ähnlichen Nachteilen, wenn diese auch in Repräsentation verankert sind, orientieren: kein Metall beim Zaubern für Druiden oder die Erdgebundenheit bei Hexen. In dieser Kategorie sollte die Einschränkung meiner Ansicht nach liegen.

[Drognar]

Wenn die Lustige Aktion die Zauberdauer verlängert finde ich gleicht sich das durchaus aus.

Das erdgebunden der Hexen ist ja auch nur ein sehr spezielles problem, ebenso das mit dem Metall bei den Druiden.

Kurz eine dauernde Behinderung darf also durchaus leichter ausfallen als eine die nur alle schaltjahre vorkommt.

[Pommes]

Das erdgebundenheit bei Hexen ist ein RIESEN Nachteil. Ohne den wären Hexen sowas von krass. Wenn Hexen den nicht hätte könnten sie während dem Fliegen zaubern. Also ich finde dass das kein "kleiner" Nachteil ist.

[Echnathon]

Wie schon erwähnt finde ich "Barfuß zaubern" ganz nett.
Ist häufig kein Problem, aber zB im winterlichen Weiden kann man darübür doch sehr fluchen.
Ist also meiner Meinung nach ganz lustig, hat aber auch die nötige "Schwere" um die GP Wert zu sein.

Echnathon

[RoberttheWise]

Vor allem streckt barfüßiges Zaubern die Zauberdauer unter Umständen, wenn man die Schuhe noch an hat. Und wie schon erwähnt, wird es bei wiedrigen Umweltbedingungen erst richtig übel. Anderseits gibt es dem Charackter zusätzlichen Style, vor allem wenn dann so ein barfüßiger Donnerbacher Hippyzauberer wird.

[Theverath]

Mir fielen die Folgenden ein:

- nur mit offenem, langen Haar zaubern (mindestens 3 Hand lang, nicht in Verbindung mit Zauberhaar oder körpergebundener Kraft)
- niemals die Zauberdauer verkürzen (mMn mehr GP wert, "Gut Ding will Weile haben", passend in Verbindung mit "behäbig" und solchen Nachteilen)
- standesgemäßes Leben (Doppel-/Einzelzimmer, angemessene Mahlzeiten, in der Wildnis ein eigenes Zelt das auch entsprechend prachtvoll und gut ausgestattet ist)
- beim Zaubern gut aussehen (also stets sehr gute Körperpflege, saubere Kleidung etc ähnlich wie Nachteil "Eitelkeit")
- Stets die richtigen Umstände (keine Umweltzauber wenn gerade Schmuck mit nicht affinen Steinen angelegt ist, Rituale nur zu passenden Sternkonstellationen etc. Eher was für Elementaristen oder Dämonologen, also Ritualzauberer)
- Frömmigkeit (stets nach den Geboten des erwählten Gotes leben)

[Drognar]

@Pommes:
Natürlich behindert es die Hexe, aber die Standartsituation ist nunmal das man am Boden Zaubert, das sehe ich nicht als Nachteil. Eher wäre es ein Vorteil wenn Hexen auch noch beim Fliegen zaubern könnten.

[Torben Bierwirth]

Das erdgebundenheit bei Hexen ist ein RIESEN Nachteil.

10 Generierungspunkte sind ja auch schon eine ganze Menge an Nachteilen wert, nicht? Ich bin grundsätzlich skeptisch, wenn man mit Fluff Generierungspunkte erhalten möchte, insofern erwarte ich hier eine ähnliche Einschränkung, wie bei vergleichbar teuren magischen Nachteilen. Ansonsten ist es schlicht ehrlicher, die Anzahl von Generierungspunkten anzuheben.

Nette Gewohnheiten wären meiner Ansicht nach "passendes Gewand" (das benötigt idR immer eine gewisse Vorbereitungszeit), oder sonstige Einhaltung irgendwelcher wirrer Regularien des CA. Meiner Ansicht nach wäre eine solche überbewertete Vorschrift gerade bei den oftmals nicht unbedingt weltgewandten Magiern durchaus angebracht.

Barfüßigkeit halte ich für ungeeignet, da dieses bei ein oder zwei der entsprechenden Gewandungen (Beschwörung?) sogar Voraussetzung darstellt und mir allgemein zu unspezifisch wäre. Wie lange dauert es, die Schuhe auszuziehen? Man könnte mit Sandalen oder Fußlappen dem Nachteil sogar nahezu vollkommen entgehen, was aber durchaus Intention dabei sein könnte.

[RoberttheWise]

Wie lange dauert es, die Schuhe auszuziehen? Man könnte mit Sandalen oder Fußlappen dem Nachteil sogar nahezu vollkommen entgehen, was aber durchaus Intention dabei sein könnte.

Kommt halt darauf an, was für Schuhwerk man wählt. Natürlich kann und wird solcher Zauberer oft mit Flipflops oder ähnlichem rumlaufen, aber in der Wildniss wird er sich feste Stiefel wünschen

Und wenn er sich die nicht wünscht sondern holt dann dauert es bis man die ausgezogen hat. Wenn man sich anschaut, wie lange Damen heutzutage für ihre Stiefel brauchen und dann bedenkt, dass die aventurischen Stiefel keinen Reisverschluss an der Seite haben und man sie im Stehen also auf einem Bein hüpfend ausziehen muss... ui^^

[CM]

Bei Geoden ist mein ich als Beispiel einer festen Gewohnheit "Nur Nackt Zaubern" angegeben, wenn ich mich recht erinnere. Von daher fände ich das mit dem Gewand nicht so heftig, da Magier meist eh das passende Gewand für ihr Hauptmerkmal tragen.

Gruß

CM

[RoberttheWise]

da Magier meist eh das passende Gewand für ihr Hauptmerkmal tragen.

Ich höre zum ersten mal davon. Die doofen Kleiderforschriften aus AC werden eh nur von Beschwörern beachtet, selbst das Leichte Gewand und andere werden zumindest von Abenteurermagier nie angelegt.

[Savertin Delazar]

Hatte eine Idee für meinen Alchimisten, der leidenschaftlicher Koch ist...
Feste Gewohnheit (ein Tag Abstinenz von Speis und Trank), gemeint ist damit, dass er nur Wasser und Brot (vielleicht noch ein klein wenig schmackhafter) essen darf.
Die große Einschränkung ist halt, dass er im Falle der Fälle einfach einen Tag warten muss.

Nächste Frage dazu: Hab in kFkA schon nachgefragt, aber widersprüchliche Antworten bekommen: Der Nachteil ist nur für Halb-/Vollzauberer eigentlich, ist aber bei Alchimist, bekanntlich nur Viertelzauberer, als empfohlener Nachteil genannt. Erratas spucken dazu nichts aus.
Die Meinung bisher: "Ist wohl ein Fehler, allgemeine Beschreibung geht vor" & "Es gibt viele Ausnahmen und Besonderheiten bei den einzelnen Viertelzauberen"

edit: Hab gerade gesehen, dass die Meisten hier genannten Dinge in WdH genannt werden:
bestimmte Gesten oder Randbedingungen:
nur im Wald, ein Tag Abstinenz, Barfüßigkeit, Gewand, Nacktheit werden u.a. genannt.

[Jost Perisen]

da Magier meist eh das passende Gewand für ihr Hauptmerkmal tragen.

Ich höre zum ersten mal davon. Die doofen Kleiderforschriften aus AC werden eh nur von Beschwörern beachtet, selbst das Leichte Gewand und andere werden zumindest von Abenteurermagier nie angelegt.

Bei euch vielleicht.
Mein Magier besitzt sämtliche vorgeschriebenen Gewandungen und verwendet sie auch.


@Topic

Bei einem Gildenmagier würde ich kurze Konzentration mit geschlossenen Augen vor dem Zaubern für passend empfinden. Eine Geste die er sich angewöhnt hat durchzuführen bevor er mit dem Zaubern beginnt.
ZD um 1 Aktion verlängert.
Barfuß und solche Scherze würde ich als unpassend Empfinden.
Ausrüstungsgegenstände die er ohnehin immer dabei hat sind kein Nachteil.
Da könnte man genau so gut feste Gewohnheit "nur Zaubern wenn man noch ASP hat" nehmen. Ist genau so Banane.

[RoberttheWise]

Ich denke eher, dass Alchemisten eine Ausnahme sind, da ihre ÜBs allesamt bewusst sind, womit sie fast schon Spruchzauberer sind. Ebenso können sie Rituale auf ihre Schale sprechen, was sie ja auch deutlich von üblicghen Magiedilletanten unterscheidet.

[wolf-the-white]

Warum nicht einfach Thesisgebunden, passt zum Magier wie die Faust aufs Auge..

[CM]

Das Problem an Thesisgebunden ist aber, dass immer noch nciht klar ist wie man nachträglich Thesisgebundene Sprüche lernt, obs da verbilligungen gibt o.ä. Und ich finde es komisch zu sagen, dass man die Sprüche, die man in seiner Ausbildung zum erbrechen gelernt hat nur mit Thesisblättern sprechen kann, aber alles was man später gelernt hat ganz normal läuft, das wirkt...unkoscher.

Gruß

CM

[wolf-the-white]

Die neuen Sprche werden wie die Alten ins eigene Buch niedergeschrieben, ich sehe da keine Problematik. Das erlernen erfolgt wie immer, nur muss eben das Hilfsmittel vorhanden sein, bzw. hergestellt werden.

[Theaitetos]

Nächste Frage dazu: Hab in kFkA schon nachgefragt, aber widersprüchliche Antworten bekommen: Der Nachteil ist nur für Halb-/Vollzauberer eigentlich, ist aber bei Alchimist, bekanntlich nur Viertelzauberer, als empfohlener Nachteil genannt. Erratas spucken dazu nichts aus.
Die Meinung bisher: "Ist wohl ein Fehler, allgemeine Beschreibung geht vor" & "Es gibt viele Ausnahmen und Besonderheiten bei den einzelnen Viertelzauberen"[/size]

Ich glaube der Alchimist war als Halbzauberer konzipiert, daher auch eine eigene Ritualkenntnis usw., ähnlich wie die Zaubertänzer, die wohl auch ständig hin und hergeschoben wurden: HZ -> VZ -> HZ.


BTT:

In AZ steht als Beispiel für Feste Gewohnheit auch: Ein kurzes Gebet zu Hesinde.

Da es aber um einen Donnerbacher Halbelfenmagier geht, würde ich da eher "elfische" Angewohnheiten nehmen, als Kleidervorschriften des CA. Insbesondere sind Donnerbacher keine "Gilden"magier, sind also nicht automatisch mit der Gilde assoziiert und unterliegen nicht den Vorschriften für Magier.

Also eher sowas wie: Formel melodisch singen, oder sich vorher mit kurzem Lied/Gesang/Summen auf den Zauber einstimmen, kurz etwas mit der "iama" spielen, ...

Zum Donnerbacher allgemein, kommt auf eure Spielrunde drauf an, aber Halbelfen können im Kreis der Einfühlung als erste Repräsentation die elfische und als verbilligt die gildenmagische erlernen. Und so groß ist der Unterschied zwischen Donnerbach und KdE nicht, es besteht auch reger Austausch, also sollte dort das Gleiche möglich sein, dass der Halbelf die elfische Rep. erlernt und die gildenmagische nur verbilligt statt anders herum.

Auf jeden Fall viel Spaß beim Spiel!


Edit: Spelling

[Madamal]

Falls "barfuß" (was bei einem Magier mit Standesdünkel oder in entsprechender Gesellschaft durchaus ein Manko sein kann - oder eben hinderlich ist, wenn man doch Schuhe tragen möchte), dann ist "Kälteresistenz" sinnvoll .

>o<

P.S.

...Feixtanz...

Wer da wohl feixt?

[CM]

@wolf

Das Problm ist, das man Thesisgebunden für die einzelnen Sprüche wählen muss, und man ihn halt nicht nachträglich wählen kann, gilt er eben auch nur für die einzelnen Sprüche. Das ist eben das Problem, dass man nciht einfach Thesisgebunden lernt.

Oder meinst du Thesisgebunden als Feste Gewohnheit abzurechnen? Dann kriegt man zwar weniger GP, aber hat dafür alle Sprüche Thesisgebunden.

GRuß

CM

[Xamaril]

Vielleicht habe ich Tomaten vorm Hirn, aber verstehe ich feste Gewohnheiten irgendwie anders. In meiner Vorstellungs sind diese normale sich täglich wiederholende Ablaufe - und das nicht nur beim Zaubervorgang.

Beispiel: Morgens Aufstehen - regulär
- Wecker klingelt
- Kaffee aufsetzen
- Umziehen
- Liebingstasse aus dem Schrank nehmen
- Kaffee nach persönlicher vorliebe herrichten
- Im Wohnzimmer ne Kippe rauchen und Kaffee trinken
- Zähne putzen
- Jacke und Schuhe anziehen
- zur regulären Zeit das Haus verlassen

Wenn man sich diesen Ablauf schlicht gewohnt ist, dann laufen die meisten Abläufe wie von selbst. Wenn man nun versucht es anders an zu gehen, dann ist man den ganzen Tag über eher daneben.
- Anderer Klingelton am Wecker
- Zähne putzen
- Tee aufsetzen
- Jacke und Schuhe anziehen
- Tee in der Küche schlabbern
- ne viertelstunde früher den Laden verlassen

Der Start in den Tag ist gänzlich versaut, wenn man so zu sagen an seine feste Gewohnheiten gebunden ist. Bei den einem oder anderen sind diese Gewohnheit natürlich unterschiedlich ausgeprägt.
Jetzt gilt darüber nachzudenken, dass fast jeder feste Tagesabläufe hat. Wie muss es erst sein, wenn man sowas schon fast krampfhaft umsetzen muss, um dafür Generierungspunkte zu bekommen und wie sein Charakter damit umgeht.

[Varana]

Es geht nicht um allgemeine feste Gewohnheiten, sondern um den Nachteil "Feste Gewohnheit" aus WdH 263. Der ist dort ziemlich klar definiert: "... der Zauberer (muss) eine bestimmte Handlung vollführen, damit seine Zauber gelingen (es folgen Beispiele), oder er muss sich an bestimmte Randbedingungen (wieder folgen Beispiele) halten, damit er Magie wirken kann" (Hervorhebung im Text).
Die aufgeführten Beispiele zeigen auch ziemlich klar die Richtung, in die das gemeint ist.

[maigla]

Stoßgebet in Hesinde oder Mada? Mit passender Zauberzeitverlängerung. Nicht im vollkommenem Sinne eine Feste Gewohnheit. Aber in Ordnung.

Andere Idee: Äußeres muss immer gewissen Idealen entsprechen: Also bestimmte Art von Kleidung, gepflegt und gesäubert, keine Nahrung in den letzten 12 Stunden zu sich genommen (hat was für Asketen).. such dir was aus.

[Belhalhar]

Sehr lustig fand ich bei einer meiner Gruppen, den Magier der in seinem Hut einen Zettel für jeden Spruch hatte und den erstmal hervorkramen musste, ehe es ans Zaubern ging.
Bin mir jetzt aber nicht sicher, ob das eher unter einen anderen Nachteil fällt...

BELHALHAR

[Feyamius]

Nur zur Defensive

Für einen extrem weißen Magier.

"Für Borbarad" rufen

Für einen (frühen) Borbaradianer.

Nur mit dem für das Merkmal korrekten Gewand bekleidet

Für einen CA-treuen oder einfach nur perfektionistischen Magier.

Berührung heißt direkter Körperkontakt

Dürfte etwas weniger GP wert sein (6 GP oder so), schränkt nämlich nur Zauber mit Reichweite: Berührung ein. Kein Zaubern bei Berührung mit Handschuhen, der Magierstab dient als Modifikationsfokus nicht wirksam zur Armverlängerung. Zusätzlich würde ich die Erhöhung der Reichweite von Berührung weg auf die nächste Stufe doppelt so viele ZfP kosten lassen.

Zaubern nur mit Berührung

Die krassere Version davon. Würde ich vielleicht sogar die GP erhöhen dafür. 12 GP oder so. Eignet sich natürlich für manche Zauberkundige weniger, insbesondere für Kampfmagier dürfte dieser Nachteil ungeeignet sein. Bei Heilern, Verwandlern oder auch manchem Beherrscher stelle ich mir das aber ziemlich stimmungsvoll vor.

Nur während der Nacht oder Nur im Dunkeln

Für lichtscheues Gesindel oder solche, die Praios' Blick fürchten.

Nur ohne Zeugen

Kann nur in unbeobachteten Momenten zaubern, also wenn er allein ist. Wenn Leute in der Nähe sind, der Held sich aber vergewissern kann, dass wahrscheinlich gerade keiner aufpasst/hinguckt, gilt "nur noch" der halbe Zuschlag. Geeignet für heimliche Zauberkundige wie Hexen (z.B. Verschwiegene Schwesternschaft) oder Druiden (z.B. Mehrer der Macht), die dann hauptsächlich über Rituale der Herrschaft oder Vertrautenflüche arbeiten müssen, oder für soziophobe Objektmagier.


Bye, Feyamius.

[Moebius]

Der Magier meiner Gruppe hat die Feste Gewohnheit "Zaubern nur aus stabiler Position" - was Zauber von Pferden herunter, in einer Kutsche oder auf einem Schiff spürbar erschwert. Im Extremfall (freier Fall, Limbus) sind seine Zauber eben um die 12 Punkte erschwert, anonsten weniger. Ist aber rückblickend gesehen keine 10 GP wert.