Strippenzieher hat geschrieben: ↑22.08.2019 12:15Was habt ihr für Regeln dafür, ob bzw welche Eigenschaften ein Objekt haben muss, um als Artefakt (per Arcanovi oder auch Applicatus) größere Mengen an Asp aufzunehmen? Ich meine: kann ein Holzlöffel wirklich problemlos einen semi permanenten 65 Asp Zonen-Caldofrigo speichern? Macht es für die einspeicherbaren Asp keinen Unterschied, ob ich ein Amulett aus billigstem Zink oder aber Mondsilber verwende? Oder übersehe ich da was?
Das einzige, was ich RAW dazu gefunden habe, sind die optionalen Regeln WdA 94, nach denen ein Objekt so viele Gramm Gewicht haben muss, wie die gesamt Asp. Die Qualität scheint keinen Einfluss zu haben. Ein besseres Verhältnis ist nur für Edelsteine und magische Materialien vorgesehen.
Für meine Beispiele oben würde das nur bedeuten, dass die Probe des Caldofrigo im Löffel um lächerliche 5 erschwert ist (das ist das Maximum, wenn der Gegenstand zu "leicht" ist) und es tatsächlich egal ist, ob ich Mondsilber oder Zink verwende (Mondsilber ist ja nicht magisch)
In DSA (-Aventurien) ist es idT nicht vorgesehen, das Objekte die viel AE enthalten entsprechend groß sein müssen.
(umgedreht hingegen sehr wohl: Will man große Dinge verzaubern, braucht man VIEL AE)
Die Optional-Regeln sind entsprechend reichlich... nunja.
Anders als in DSA-Myranor. Myransiches Zauberwerk (Seite 45) sagt das man je 25 AsP ein gewissen Grundmenge an Material benötigt. Und diese Grundmenge beträgt normalerweise ein Kilo. Diese Menge variiert mit der Material-Qualität (siehe List ). Und natürlich braucht man für weniger als 25 AsP auch weniger Material
Aber, das ist Myranor, nicht AVenturien. Dort gibt es nur diese kleine Optional-Regel aus WdA (und Vorgängern).
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.
Was passiert, wenn ich den Zauber "Dunkelheit" in der Modifikation "bewegliche Zone" und auf Reichweite "Berühren" zB auf einen Gefährten spreche? Die Dunkelheit müsste sich dann ja mit dem Ziel mit bewegen. Aber erleidet er auch die Abzüge der Dunkelheit? Ich denke schon, weil nach LC 65 gilt nur : "Für den Zaubernden selbst gelten die Abzüge nicht". Zaubernder und Ziel scheinen also klar unterschieden zu werden.
Wie sieht das dann aber mit einem Artefakt der Dunkelheit aus? Wird der Träger ausgenommen? Oder ist er - weil jedenfalls nicht "Zaubernder" ebenfalls blind (was so Artefakte - bis auf schelmische Anwendungen - ziemlich witzlos machen würde)?
Ich denke, dass der Berührte keine Abzüge bekommt, aber der Zauberer. Die Zauberbeschreibung beschreibt die Standartwirkung und nicht eventuelle Modifikationen. Wenn ich einen Zauber auf mehrere Zielobjekte wirke, wirkt er ja auch auf alle Opfer, obwohl in der Zauberbeschreibung explizit "das Opfer" steht, also singular.
Das ist auch eine mögliche Interpretation. Dann hätte sich meine Frage weitgehend erledigt. Ich glaube allerdings nicht, dass der Berührte keine Abzüge bekommt:
Dunkelheit ist ein Umwelt-Zauber. Die wirken grds alle so, dass sie den Zaubernden gleichermaßen beeinträchtigen wie alle anderen auch, vgl. Caldofrigo, Silentium oder Nebelwand. Macht ja auch Sinn, weil halt die ganze Umwelt verändert wird.
Ausnahmen von dieser (einleuchtenden) Regel - und der Dunkelheit hat vermutlich aus reinen Balance Gesichtspunkten so eine Ausnahme - würde ich deshalb im Zweifel eng auslegen. Und nach dem klaren Wortlaut ist nicht das Ziel, der Nutznießer o.ä., sondern nur der Zaubernde ausgenommen. Ich interpretiere das deshalb so, dass egal wo die Dunkelheit entsteht (ob um einen selbst, in 7 Schritt Entfernung oder halt um jemand anderen herum) der Zaubernde nicht betroffen ist - aber auch nur er.
Warum fragst du denn, wenn du die Antwort für dich eh schon gefunden hast?
Ich sehe das wie @Freibierbauch. Insbesondere die Frage der Wirkung als Artefakt-Zauber haben wir in unserer Gruppe auch schon so beantwortet: der Anwender ist von der Wirkung des Dunkelheit-Zaubers ausgenommen.
Amaryllion hat geschrieben: ↑23.08.2019 12:17Warum fragst du denn, wenn du die Antwort für dich eh schon gefunden hast?
Ich sehe das wie @Freibierbauch. Insbesondere die Frage der Wirkung als Artefakt-Zauber haben wir in unserer Gruppe auch schon so beantwortet: der Anwender ist von der Wirkung des Dunkelheit-Zaubers ausgenommen.
Meine Frage bezog sich - ausgehend von meiner (offenbar umstrittenen - hatte ich bisher nicht gedacht) Interpretation auf die Verwendung als Artefakt. Dafür habe ich keine befriedigende Lösung - und deshalb meine Frage. Aber wenn ihr den Zauber anders interpretiert und den "Nutznießer" eh unabhängig vom Zauberwirker annehmt (ich habe ja geschrieben, warum ich das für mich nicht so interpretiert habe), dann habt ihr dieses Folgeproblem ja auch nicht...
Frage zum GEISTERBANN und Geisterbannerei allgemein.
Meines Wissens nach ahndet die Boronkirche das magische Bannen von Totengeistern mit schweren Strafen wie z.B. einem vorzeitigen lebendigen Begräbnis wenn sie es mitbekommen, da die Seelen danach nicht in Borons Reich einfährt sondern ein elendes Dasein im Limbus fristet (LC 97). Weiß einer von euch wo ich die Infos dazu finde?
Eine äußerst "beliebte" NSC hat im Zuge der Orklandtrilogie die Körper unseres Praiosakoluthen-Kriegers und des Alchimisten vertauscht. Während der Alchimist sich über den gestählten Körper mit Eisern, Herausragendes Aussehen und hoher KO und KK freut (immerhin bescheidene FF), ist der Krieger mehr als enttäuscht: Kälteempfindlich, Eingeschränkter Sinn: Geruch, Krankheitsanfällig und Kurzatmig. Wenigstens kann er sich plötzlich ALLES mit dem Eidetischen Gedächtnis merken. Oder doch nicht?
Bei einer Seelenwanderung übernimmt man ja nur die körperlichen Attribute und Vor- und Nachteile des anderen Körpers. Aber wie verhält es sich mit den Vorteilen Gutes oder Eidetisches Gedächtnis? Diese beeinflussen zwar nur die geistigen Eigenschaften aber eigentlich müssten es doch körperliche Vorteile sein, da das entsprechende Gehirn so prima funktioniert. Damit müsste bei einem Seelentausch doch Person 1 (mit GG/EG) sich im neuen Körper plötzlich geistig etwas langsam vorkommen, während Person 2 sich darüber freut, dass das Erinnern plötzlich flutscht.
Oder ist das zu sehr irdisch und zu wenig derisch gedacht?
Dank im Voraus!
Gruß Djayan
Djayan ben Jikhbar ben Melahath ben Chadim ben Ismeth von Schwanheim zu Freymoor
Frage zum GEISTERBANN und Geisterbannerei allgemein.
Meines Wissens nach ahndet die Boronkirche das magische Bannen von Totengeistern mit schweren Strafen wie z.B. einem vorzeitigen lebendigen Begräbnis wenn sie es mitbekommen, da die Seelen danach nicht in Borons Reich einfährt sondern ein elendes Dasein im Limbus fristet (LC 97). Weiß einer von euch wo ich die Infos dazu finde?
Normalerweise ist die Bannung von Geistern (Geisterbann) eine temporäre Angelegenheit. Einzig die Druiden haben eine Variante zur permanenten Bannung.Ob die Boronkirche ein Problem mit einer temporären Bannung hat, unwahrscheinlich. Beim Pentagramma steht wenig davon. Der Vergleich der beiden Zauber lässt einen jedoch wieder den Kopf schütteln.
WdA geht im Kraftspeicher-Kapitel (S. 89f) ausschließlich auf das Speichervolumen von Sangurit-, Kashra- und Edelsteinen ein. Metalle werden gar nicht erwähnt.
Deswegen würde ich sagen, dass eine Arkaniumeinfassung in diesem Fall leider nichts bringt. Sie umschließt ja nur den Speicherkörper.
Djayan ben Jikhbar ben Melahath ben Chadim ben Ismeth von Schwanheim zu Freymoor
Im WdZ steht dass wenn ich mittels des Reversalis einen Dämon bannen will, die Probe ähnlich modifiziert ist wie bei der beschwörung. Heißt das dass ich alle Mods einrechnen muss und das Bannschwert doppelt? Also dann auch ein gebuffter Zant schwerer zu bannen ist als ein normaler, da zusätzliche Eigenschaften ja die Beschwörung erschweren.
Die Schwierigkeit richtet sich nach der Wesenheit, nicht nach deren speziellen Fähigkeiten. So ist es mE auch beim Pentagramma, der ja auch nicht durch die optionalen zusätzlichen Fähigkeiten der Wesenheit erschwert wird (falls doch nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil ) . Beide Sprüche sollten diesbezüglich dieselbe Erschwernis haben, weil WdZ 185 sowohl für den Reversalis wie auch den Pentagramma vorsieht, dass diese "um die Beschwörungsschwierigkeit" erschwert ist.
Die Erschwernis ist also die Anrufung-Erschwernis der Wesenheit (hier also "nur" Zant), ohne weitere Modifikationen wie weitere Fähigkeiten oder auch ungünstige Sternenkonstellation, Anrufung auf geweihtem Boden etc
Strippenzieher hat geschrieben: ↑27.08.2019 11:37Beide Sprüche sollten diesbezüglich dieselbe Erschwernis haben, weil WdZ 185 sowohl für den Reversalis wie auch den Pentagramma vorsieht, dass diese "um die Beschwörungsschwierigkeit" erschwert ist.
WdZ 185 sagt das definitiv nicht, sondern unterscheidet klar zwischen Pentagramma (+Beschwörungsschwierigkeit, halbiert bei Kenntnis des Waren Namens; -Qualität des Wahren Namens; +fester Aufschlag nach Klasse des Wesens; +7 für manifestierte/gebundene Wesen oder solche mit Eigenschaft Existenz) und dem Reversalis (+2; +" ähnlich modifiziert wie der Beschwörungszauber", Bannschwert doppelt).
In so fern würde ich behaupten, der Reversalis wird sehr wohl modifiziert. Ich kenne allerdings Gruppen, die hier einen Unterschied machen zwischen den normalen Modifikationen (Schwierigkeit, Ort, Zeit etc.) und denen, die sich der Beschwörer selber für Verbesserungen auferlegt.
B.O.B. hat geschrieben: ↑27.08.2019 22:22Ich kenne allerdings Gruppen, die hier einen Unterschied machen zwischen den normalen Modifikationen (Schwierigkeit, Ort, Zeit etc.) und denen, die sich der Beschwörer selber für Verbesserungen auferlegt.
So würde ich das auch sehen. Ich denke beim Reversalis werden die Beschwörungsschwierigkeit und die ganzen Umweltfaktoren mit eingerechnet. Das "Buffen" der Dämonen erfolgt ja durch das ausgeben von ZfP*, dies muss nicht als Erschwernis gewertet werden.
Das mit den Umwelt Faktoren leuchtet mir noch nicht ganz ein. Gibt es dazu ne Regelstelle?
Ich hätte jetzt gedacht Umweltfaktoren, die die Beschwörung erschweren, erleichtern eher die Austreibung - egal durch welchen Zauber.
Aber auch wenn man das nicht so sieht dürften doch höchstens solche Faktoren eine Rolle spielen, die zu Zeit und Ort der Austreibung noch aktiv sind?
Ein Beispiel: Schwarzmagier S beschwört zu einer dämlichen Zeit (schlechte Sterne) und an einem ungeeigneten Ort einen Dämon, den er für sich arbeite lässt. Vier Tage später und einige Meilen entfernt trifft Held Alrik auf den Dämon und will ihn mittels Reversalis bannen : warum sollten die frühere Sternenkonstellation oder der weit entfernt Ort Einfluss auf die Probe haben?
@B.O.B.: Kritik mit dem hinkenden Vergleich angenommen. Ich denke aber trotzdem, dass die Faktoren bei beiden Zauber keine Rolle spielen.
Nachtrag:
Auf die Spitze treiben kann man obiges Beispiel, wenn der Beschwörer bei der Beschwörung ein Kettenhemd trug... Der Bann des Eisens ist ja auch nur ein (besonders auffälliger) Umweltfaktor. Ich fände es höchst unlogisch, wenn diese Erschwernis auch der (ordnungsgemäß mit Robe bekleidete) Abschwörer in Kauf nehmen müsste. Und falls ihr mir da Recht gebt: warum sollen dann Modifikationen durch Sterne oder Ort anders behandelt werden ?
Xoltax hat geschrieben: ↑23.08.2019 07:51
hat kein weiterer eine Meinung zum Merkmalsfokus?
Sehe es genauso. Es gibt kein Merkmal "Elementar (gesamt)" sondern nur die Merkmalskenntnis Elementar (gesamt), die sämmtliche Einzelmerkmale sowie die allgemeinen umfasst. Deshalb steht auch nirgendwo im LC Elementar (gesamt) unter einem Zauber. Da es dieses Merkmal nicht gibt, kannst du auch keinen Merkmalsfokus daraus erstellen.
Die Frage beantwortet sich doch ziemlich automatisch durch die Art, wie der Reversalis funktioniert. Er dreht die Wirkung eines Zaubers um. Im Falle einer Beschwörung legst du fest, wie schwer sie gewesen ist (Ortsfaktoren und Sternenkonstelationen lässt du entweder weg - wenn es euch zu komplex ist - oder aber du drehst auch hier die Tabelle um, sprich Erschwernisse werden zu Erleichterungen und vice versa) und sollten da besondere Eigenschaften des Dämonen die Beschwörung erschwert haben, dann erschweren sie logischerweise auch die Entschwörung, das Wesen ist einfach mächtiger gemacht worden.[
Lurg hat geschrieben: ↑28.08.2019 14:53Die Frage beantwortet sich doch ziemlich automatisch durch die Art, wie der Reversalis funktioniert.Er dreht die Wirkung eines Zaubers um
Richtig. Aber nur die Wirkung des Zaubers, der direkt nach dem Reversalis gesprochen wird . Er dreht ja gerade nicht den ursprünglichen Beschwörungszauber um... Deshalb dürften deren Umwelt-Faktoren keine Rolle spielen. Die haben nämlich weder mit dem Reversalis (4 Tage später woanders in Robe gesprochen), noch dem Reversalisierten Spruch (hier eine Invocatio 4 Tage nach der eigentlichen Beschwörung woanders und in Robe gesprochen) zu tun.
Edit: mit den Eigenschaften und der Mächtigkeit des Dämons - was ja die eigentliche Frage war - magst du recht haben
Strippenzieher hat geschrieben: ↑28.08.2019 13:49Auf die Spitze treiben kann man obiges Beispiel, wenn der Beschwörer bei der Beschwörung ein Kettenhemd trug... Der Bann des Eisens ist ja auch nur ein (besonders auffälliger) Umweltfaktor.
Der Meinung bin ich nicht. Denn wenn der Entschwörer den Zauber wirkt hat er ja kein Kettenhemd an, also fällt dies als Erschwernis des Zaubers weg.
Ich sehe das eher so, dass der Zauber durch die momentanen Umweltfaktoren erschwert ist.
Wenn du also so wahnsinnig bist beim Entschwören ein Kettenhemd tragen zu wollen, dann tu dies, aber ich finde die Erschwernis des Kettenhemdes des Beschörers sollte nicht mit eingerechnet werden.
In meinem Verständnis sind einige der Erleichterungen (z.B. Zeitpunkt) in dem Pentagramm bei der Beschwörung enthalten. Das ist etwas was vorbereitet wird und Dinge wie Tagesherrscher enthält.
Der Reversalis Invocatio hat den Nachteil das der Magier in der Regel keine Vorbereitung hat und so eben kein Vorteil aus Zeitpunkt, Paraphernalia, Kerzen usw. ziehen kann. Auch wird der Beschwörer eher einen Qualitativ höheren Wahren Namen kennen.
Strippenzieher hat geschrieben: ↑28.08.2019 15:26
Deshalb dürften deren Umwelt-Faktoren keine Rolle spielen. Die haben nämlich weder mit dem Reversalis (4 Tage später woanders in Robe gesprochen), noch dem Reversalisierten Spruch (hier eine Invocatio 4 Tage nach der eigentlichen Beschwörung woanders und in Robe gesprochen) zu tun.
Richtig, es geht nicht um die Beschwörung von vor 4 Tagen, sondern um die revalisierte Beschwörung jetzt. Die Umweltfaktoren sind allerdings der Formel inhärent. Aus diesem Grund würde ich als Meister immer verlangen, dass die Invocation so gesprochen wird, als würdest du einen entsprechenden Dämon - an dem Ort und zu der Zeit und mit den Hilfsmittel, die du gerade hast - "beschwören" wollen. Mit dem Unterschied, dass eine Entschwörung dann in dämonisch verseuchtem Territorium schwerer, mit göttlichen Parapehnalia leichter etc. ist.
Nach diesen vielen schönen Antworten, danke vielmals an alle , hier meine nächste Frage:
Bei der Erschaffung eines Golems darf die LO ja maximal 21 betragen. Gilt das im späteren Spielverlauf immer noch?
Strippenzieher hat geschrieben: ↑28.08.2019 15:26Mit dem Unterschied, dass eine Entschwörung dann in dämonisch verseuchtem Territorium schwerer, mit göttlichen Parapehnalia leichter etc. ist.
Würdest du einen reversalisierten Ignifaxius dann auch für einen Feuerelementaristen erschweren, nur weil das Ergebnis effektiv ein Aquafaxius ist?
Oder anders ausgedrückt: Der Magier zaubert einen Invocatio so wie er ihn gelernt hat, als Beschwörungszauber, der in dämonischem Gebiet nunmal erleichtert ist. Daß der Reversalis die Wirkung umkehrt, sollte nicht bedeuten, daß plötzlich Beschwörungserleichterungen zu -erschwernissen werden, nur weil das ganze im Endergebnis eine Bannung ist.
Lurg hat geschrieben: ↑28.08.2019 14:41Sehe es genauso. Es gibt kein Merkmal "Elementar (gesamt)" sondern nur die Merkmalskenntnis Elementar (gesamt), die sämmtliche Einzelmerkmale sowie die allgemeinen umfasst. Deshalb steht auch nirgendwo im LC Elementar (gesamt) unter einem Zauber. Da es dieses Merkmal nicht gibt, kannst du auch keinen Merkmalsfokus daraus erstellen.
Ist dann aber schon schon ziemliche Wortklauberei oder?
Schließlich sagt WdZ S25:
Anmerkung: Merkmalskenntnis Elementar (gesamt) kommt sowohl
bei den Zaubern mit dem Merkmal E. (gesamt) als auch bei Zaubern
mit dem Merkmal E. (spezielles Element) zum Tragen,
Hallo,
wofür gibt es bei den Stabzaubern die Merkmale, haben Merkmalskenntnisse für das Erlernen eines Stabzaubers mit etsprechendem Merkmal irgendwelche Vorteile oder ist das nur Fluff?
Hallo,
wofür gibt es bei den Stabzaubern die Merkmale, haben Merkmalskenntnisse für das Erlernen eines Stabzaubers mit etsprechendem Merkmal irgendwelche Vorteile oder ist das nur Fluff?
Falls der Stab magisch analysiert wird, können die MK relevant sein.
WdZ S. 106 hat geschrieben:Die Merkmale werden nur zur Wirksamkeit von Antimagie angegeben, passende Merkmalskenntnisse verringern nicht die Lernkosten.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
Was könnte ein Mindergeist der einen Kraftspeiche beseelt mit seiner AE denn anstellen. Normalerweise kann die Seele ja zum Artefakt passende Zauber wirken, aber in diesem Fall bin ich mir da nicht so sicher wie das gemeint sit.
Kann die Seele z.B. den Speicher von selbst auffüllen, oder was versteht ihr darunter?
Ist dann aber schon schon ziemliche Wortklauberei oder?
Schließlich sagt WdZ S25:
Anmerkung: Merkmalskenntnis Elementar (gesamt) kommt sowohl
bei den Zaubern mit dem Merkmal E. (gesamt) als auch bei Zaubern
mit dem Merkmal E. (spezielles Element) zum Tragen,
Im Gegenteil. Du hast mit WddZ25 genau die Textstelle gefunden, aus der sich ergibt, dass es so ist, wie wir sagen.
Die (für die Steigerungskosten relevante) Merkmalskenntnis (gesamt) umfasst die Zauber mit den Merkmalen E. (gesamt) und die, mit dem Merkmal E. (spezielles Element).
Merkmalskenntnis bezieht sich also auf Merkmale, die wo anders definiert werden.
Soweit WdZ 25 von dem Merkmal "E. (gesamt)" spricht hat sich allerdings leider ein kleiner begrifflicher Fehler eingeschlichen, denn wie uns LC lehrt gibt es das Merkmal "Elementar gesamt" nicht. Gemeint ist wohl "Elementar allgemein", das ja sonst von keiner Merkmalskenntnis umfasst wäre (was keinen Sinn machen würde und jeder Spieler mit Merkmalskenntnis Elementar gesamt wäre zu Recht enttäuscht, den Manifesto nicht verbilligt steigern zu dürfen). Dass es tatsächlich nur ein Begriffsfehler ist ergibt sich übrigens aus WdZ 241. Dort ist für die Merkmalskenntnis Dämonisch (die bei WdZ 25 ebenfalls unsauber als "umfasst D. (gesamt)" beschrieben ist) korrekt angegeben, dass sie die Merkmale "Dämonisch (allgemein)" (so, wie es auch im LC steht) umfasst.
Das bedeutet also: auch WdZ 25 sagt (wenn man den Begriffsfehler aufklärt), dass es die Merkmale des LC gibt: Dämonisch bzw. Elementar (allgemein) und Dämonisch/Elementar (speziell). Wer die Entsprechende Kenntnis hat kann also Zauber aller dieser Merkmale billiger lernen (er ist einfach in der Materie drin).
WdZ 110 sagt nun, dass ein Merkmalsfokus den Zauberer bei Zaubern mit dem entsprechenden Merkmal unterstützt. Das sind, wie wir jetzt auch Dank WdZ 25/241 wissen, die Merkmale Dämonisch bzw. Elementar (allgemein) und Dämonisch/Elementar (speziell).
Dieses Ergebnis steht nicht nur in Einklang mit der Beschreibung der Merkmalskenntnis in WdZ, sondern auch mit den im LC angegebenen Merkmalen und macht überdies sogar balance-technisch Sinn, weil ansonsten der "Merkmalsfokus Elementar (gesamt)" (den es nicht gibt!) alle anderen Merkmalsfoki aus dem Elementar-Bereich umfassen würde, ohne mehr AP zu kosten.