Na da trifft es sich doch gut, das ein Charakter von mir mal die Nurti-Kirche in Aventurien wiederbelebt hat.
NURTI FÜR DEN EILIGEN LESER
Aspekte: Ackerbau, Beginn, Erneuerung, Ernte, Fruchtbarkeit, Freude, Harmonie, Heilung, Hingabe, Humus, Kinder, Körper, Leben, Lebenskreislauf, Liebe, Nanja, Pflanzen, Schönheit, Tiere, Veränderung, Wandel
Beinahmen: Alleswandlerin, Göttin die gibt, die Hingabevolle, die Lebensspenderin, Mutter der Götter, Älteste und Jüngste (unter den Göttern), Hüterin des Kreislaufes, Muttergöttin, Freudenspenderin
Pantheon: Pantheon der Hochelfen + Erdgeborene, teilweise Zwölfgötter
Schöpfungslehre: Los und Sumu
Verbreitung: kaum Verbreitet, Nurti auf den Inseln im Nebel, Nanurda in ländlichen Gebieten der Schildlande, in Almada gibt es noch Elfensippen die zu Nanurda beten und bei manchen Auelfen Sippen ist es noch üblich die halb verwitterten Nurti-Statuen stets geschmückt zu halten, wenige Tempel im Süden
Weltliche Aufgaben: Heilkunde und Geburtshilfe, Schöpfung und Gleichgewicht bewahren
Wichtige Tempel: Städte der Hochelfen, Inseln im Nebel, Broscal, Al‘Anfa
Feiertage: Sommersonnwende (1. Praios), Herbstanfang (1. Travia), Wintersonnwende (1. Firun), Frühlingsanfang (1. Peraine), Tag der Stiftung (15. Peraine), Tag des Werdens (12. Tsa)
Sternbild: keines; früher Schmetterling
Alveraniare, Heilige, Erwählte: Zerzal, Pyr und Orima und manchmal auch Simia (ihre Göttlichen Kinder), Hert‘Nurda(der Hirsch des Frühlings), Hert‘Schalla(der Hirsch des Sommers), Hert‘Gala(der Hirsch des Herbstes), Hert‘Fir(der Hirsch des Winters), Hert‘laerka, Aidhamo, Nanjas, Ammantillada, der Fruchtbringende (Bewahrer des Glaubens), Aurtomral Cyrnurdrion groscho Andram (Erneuerer der Kirche), Salrasa vollbringt-das-nurda (Kampf gegen Krankheiten und Schutz in Finsternis/Gefahr; Heilung von im Kampf verletzten, Schutzherrin der Heiler), Sanyadriel tantz-im-Lichte (Freude und Liebe), Melaonë lässt-die-Natur-erblühen (Beginn und Humus, Schutz
des Ackerbaus und der Schwangerschaft)
Orden und Laienbruderschaften: keine; früher Orden des Wandels und Orden der Zwillingskriegerinnen
Heilige Talismane und Artefakte: Sternenstein, Kessel der Cammalan , Die Tränen der Nurti
Heilige Orte: Simyala, Erdheiligtum bei Broscal, Quelle der Nurti, ehemals Donnerbach
Sinnbilder: Frühling (Beginn), Aufgehen von Blüten
Heilige Tiere: Tiere des Waldes, besonders Hirsch (Natur) und Schmetterling (Wieder-
geburt und wandel)
Traditionelle Zuordnungen: bunte Farben (vor allem Grün und Gelb), Blumen, Efeu, Achate, Smaragde, Malachit, grüne Jade, Vogelzwitschern
Opfergaben: Achate, Smaragde, Malachit, grüne Jade, Kräuter, farbenfrohe Blüten, Dinge die das Leben symbolisieren, Efeu, Samen (vor allem die Zwiebeln von Blumen)
Politischer Einfluss: nicht Vorhanden; mit Ausnahme bei einigen Nanurda gläubigen in den Schildlanden, sonst eher Misstrauen und Zweifel; für die Heutigen Elfen, mit wenigen Ausnahmen, die nur das Nurdra kennen ist der Glaube zutiefst badoc und zudem mit schlechten Erinnerungen an ihre Vergangenheit verknüpft;
Hierarchie innerhalb der Kirche: gering (festgelegte Positionen aber im Umgang nicht streng)
Toleranz gegenüber Andersgläubigen: groß
Feindbilder: Lebensfeindlichkeit, Dämonisches Wirken (Agrimoth [pervertierter Humus], Asfaloth, Belzhorash), das Dhaza/Namenlose
Lehre der Kirche: das Leben schützen, Veränderung und Neubeginn
Ziele der Kirche: Aufbau einer Kirche und Missionierung von Gläubigen; Wandel der Welt, Schutz des Lebens und der Natur
Lebensinhalt der Gläubigen: Wandel und Neubeginn, Bewahrung des Lebens
Bild des Glaubens in der Bevölkerung: weitgehend unbekannt
Gesten und Gebete: Liturgien und Gottesdienste in Nurtis Namen folgen dem Rahmen der alten Asdharia Texte, die von den Elfen überliefert wurden, werden in ihrer genauen Ausführung, dem Wandel entsprechend aber immer neu ausgestaltet. Eine große Rolle spielen die Pflanzen der Natur, vor allem Blumen, sowie bunte Farben.
Jenseitsbild: Reinkarnation durch Aufgehen im Kreislauf des Lebens
Weltbild: alles ist im Wandel
Menschenbild: das Leben ist ein Geschenk der Göttin und muss erhalten und respektiert werden
Stärkstes Argument: >>Ohne werden ist nur die Leere.<<
VOM WESEN DER GOTTHEIT
Nurti ist die Mutter Göttin, die alles Leben gebar und als solche schätzt sie auch alles lebendige. Vor allem die unberührte Natur und die die noch frisch am Beginn des Lebens steht, also Kinder, Jungtiere und Sprösslinge sind ihr Heilig. Ihr Zeichen ist eine Stilisierte Blume, die gerade aufgeht und so den Anfang symbolisiert. Nurti steht für den Beginn und des Werdens, so war sie es die die Schöpfung mit Leben füllte. Doch auch der Wandel ist ihr heilig, denn aus Stillstand kann kein neues Leben entstehen.
DIE KIRCHE
So groß und bedeutend die Kirche zur Zeit der Hochelfen war, so klein und unbedeutend ist sie im heutigen Aventurien. Dennoch zeigt die Junge Kirche bereits eine große Vielfalt an Strömungen bei den Einzelnen Geweihten, nicht nur wegen den Prinzipien der Gottheit, sondern auch weil sich die Kirche erst noch etablieren und ihren Platz finden muss.
Viele der wenigen Diener der Göttin ziehen durch die Lande, um die Kirche bekannter zu machen und den Menschen die Göttliche Freude zu bringen.
Da die Kirche noch klein ist, ist der Zusammenhalt sehr groß und die meisten Geweihten kennen die meisten anderen geweihten und man arbeitet zusammen am Wachstum der Kirche.
Die Welt ist im Wandel und der Anfang eines neuen Zeitalters rückt näher – welchen besseren Zeitpunkt kann es geben um der Göttin von beginn und Wandel zu dienen?
DIE TEMPEL
Die Tempel der Nurti sind lebende Gebilde, die zum Teil, wenn nicht ganz aus Pflanzen errichtet sind. Dadurch verändern die Tempel langsam, aber stetig ihr Aussehen, sehr zum Gefallen der Göttin des Wandels.
Von Wein- und Efeuranken bewachsene Säulen aus schönem Stein, wie etwa Marmor, oder
die Stämme von großen Bäumen Tragen das aus Pflanzen bestehende Gewölbe und Dach. Errichtet werden die Tempel mit SPROSS DER ERDE und oder dem HASELBUSCH um die Pflanzen in die Gewünscht Gestalt zu formen. Der Boden der Tempel ist oft mit Mosaiken geschmückt, die die Göttin oder die Natur Zeigen. Durch die Großen Fenster scheint viel Licht herein und oft ist kein Glas darin, so dass sich Vögel und andere Tiere im Geäst der Tempel tummeln können. Das innerste des Tempels ist nur nach einem reinigenden Bad in der Vorhalle zu betreten. Im inneren befindet sich dann das Kernstück eines jeden Tempels, die verzauberte Statue der Göttin, die vortaufend ihre Gestalt verändert.
Umgeben sind die Tempel oft von kleinen Parkanlagen oder Gärten mit Beeten.
Angegliedert an die Tempel sind oft Nebengebäude, die der Versorgung von Kranken und Verletzten Dienen.
STRUCKTUR UND HIERARCHIE
Innerhalb der Nurti-Kirche gibt es eine alte überlieferte, festgeschriebene Hierarchie, schließlich war Nurti bei den Hochelfen die Herrscherin der Götter, von der Auch die Hochkönige der Elfen eingesetzt waren. Die Titel werden als beachtet und sind auch mit einer Rangfolge verbunden, im alltäglichen Umgang der Geweihten miteinander geht man jedoch freundschaftlich miteinander um und nur bei Uneinigkeiten wird der Rang relevant.
Weihegrade:
Novizin Same der Göttin
Akoluthin Wurzel der Göttin
Priesterin Spross der Göttin
Tempelvorsteherin Stamm der Göttin
Metropolitin Frucht der Göttin
Oberhaupt Blüte der Göttin
Die Samen der Göttin, die Novizen der Kirche helfen häufig bei den Weltlichen Aufgaben des Tempelaltages mit bevor sie nach einer nicht festgelegten Zeit, in der Regel aber mindestens drei Jahren mit ihrer Ausbildung fortfahren.
Die Kirche hat heutzutage nur Wenige Wurzeln der Göttin, also Akoluthen, da die Anhängerschaft der Nurti so gering ist, das jeder der ihr wahrhaftig dienen will auch zum Priester berufen wird.
Die Priester der Kirche, die Sprosse der Göttin erledigen zum einen die Aufgaben im Tempel, wie die Betreuung der Gläubigen und das Sprechen der Gottesdienste, viele von ihnen ziehen aber auch durch die Lande, auf der Suche nach alten Zeugnissen aus der Zeit der Hochelfen und um neue Gläubige zu finden. Letztere zeigen sich stets bemüht einen guten Eindruck zu hinterlassen und Hilfsbereit zu sein, um ein positives Bild von der Kirche zu schaffen. Auch vereinzelte Schreine der Nurti werden von den Priestern betreut.
Die Tempelvorsteher der wenigen Tempel, die Stämme der Göttin sind für ihren Tempel verantwortlich und organisieren dessen Abläufe, so dass sie weniger Zeit für ihre Gemeinden haben als die einfachen Priester, doch so oft wie möglich versuchen auch sie für die Tempelbesucher da zu sein.
Das Amt der Früchte der Göttin, der Metropolitinen ist in dem Momentanten Zustand der Kirche nahezu irrelevant. In elfischer Zeit waren dies die Vorsteher wichtiger Tempel, wie in Tie'Shianna oder Simyala in denen die heiligen Talismane des Kultes aufbewahrt wurden und auch
Gleichzeitig in der Organisation die Übergeordneten Instanzen für die Tempel ihrer Region.
Das Kirchenoberhaupt ist schließlich die angeblich von der Göttin selbst auf Lebenszeit bestimmte Blüte der Göttin.
DER NURTI-DIENST
Die Rituale zu Nurtis Ehren im Tempel, auf den Feldern oder in der Freien Natur sind von der Freude, die die Göttin spendet geprägt. Einen strengen Ablauf für einen Gottesdienst gibt es nicht, doch meist sind die Gottesdienste von viel Gesang und Tanz begleitet, bunte Blüten werden verstreut und Gemeinsam zur Muttergöttin gebetet.
Traditionellere Gottesdienste werden auf Asdharia gehalten, während andere Priester ihre Gottesdienste in ihrer Muttersprache halten und häufig vermischt sich das ganze auch, etwa zu Gottesdienste auf Garethi mit einzelnen Lieder in Asdharia.
RICHTUNGEN UND STRÖHMUNGEN
Die Kirche der Nurti ist Geprägt von der Tradition der Hochelfen aus den alten Überlieferungen, den Einflüssen aus der Glaubenswelt der Geoden die der Kirchengründer Aurtomral mitbrachte und dem zwölfgöttergläubigen Modernen Aventurien. Einig ist man sich darüber, das sich die Kirch im Vergleich zu früher gewandelt hat und nun auch für nicht Elfen offen steht, nicht einig ist man sich jedoch darüber, welchen Stellenwert die einzelnen Einflüsse und Wurzeln einnehmen sollten.
Die Traditionalisten berufen sich besonders stark auf die elfischen Traditionen und versuchen möglichst stark an die alten Zeiten anzuknüpfen. Sie sprechen ihre Gebete auf Asdharia, suchen stärker als die anderen Strömungen nach Hinterlassenschaften der Hochelfen und versuchen auch die modernen Elfen für die Kirche zu gewinnen.
Die Diener der Erde mit ihrem Zentrum in Broscal, bei dem Kirchenoberhaupt, das auch selbst dieser Strömung angehört. Sie verehren auch die Erdgeborenen, oder Giganten als Kinder der Nurti und sehen sie noch stärker als die anderen Strömungen als wiedergeborene Sumu. In ihren Gottesdiensten spielen die Elemente, allen voran der Humus eine bedeutende Rolle.
Die Gewandelten schließlich scharen sich um Ulembina Queseda oder Nha‘bianiel lässt-Freude-sprechen, die Vorsteherin des Nurtitempels in Alanfa. Sie bemühen sich am stärksten um ein Gutes Verhältnis zu den Kirchen der Zwölfgötter und eine
Verbindung der Glaubenswelten. So sehen sie Nurti auch nicht als wiedergeborene Sumu, sondern als eine Gigantin des Humus.
Die Strömungen sind jedoch dem stetem Wandel unterworfen und viele Geweihte rechnen sich nicht einer der Strömungen zu sondern gehen ihren eigenen Weg
KIRCHLICHE PERSÖHNLICHKEITEN
Der Bedeutendste Vertreter der Nurti-Kirche ist die Blüte der Göttin: Aurtomral groscho Andram oder auch Cyrnurdrion bringt-den-Wandel, das Erste Oberhaupt der neuen Kirche. Der ehemalige Geode aus der Strömung der Diener Sumus nahm an der Phileasson-Expedition Teil und wurde auf den Inseln im Nebel von Nurti erwählt und von Ammantillada geweiht und begründete nach der Expedition die neue Kirche.
Ulembina Queseda oder Nha‘bianie lässt-Freude-sprechen eine Frucht der Göttin und Vorsteherin des Al‘Anfahner Nurtitempels ist die Wichtigste Vertreterin der Gewandelten. Die Südaventurierin mit den dunklen Haaren und ihren Ohrringen mit dem Zeichen des Humus war eine der ersten neuen Geweihten der Kirche. Die ehemalige Apothekaria erhielt im Jahre 1011BF ihre Spätweihe und zog mit der Abordnung ihrer Kirche in die dritte Dämonenschlacht.
Ammantillada der Fruchtbringende ist eigentlich keine Persönlichkeit der Aventurischen Nurti-Kirche, da er auf den Inseln im Nebel weilt, doch er war es der die Primärliturgie von der Zeit des Unterganges der Hochelfen bis in die heutige Zeit bewahrt hat. Außerdem war er der Lehrmeister und Mentor Aurtomrals und hatte somit auch großen Einfluss auf die neue Kirche.
BEZIEHUNG ZU ANDEREN KIRCHEN UND GRUPPEN
Praioskirche:
Die Kirche des Praios akzeptiert die Nurtikirche, auch wenn sie manchen ihrer Elfischen Sitten kritisch gegenübersteht und ganz besonders dem Anspruch mancher Traditionalisten, Nurti sei als Göttermutter die oberste der Götter, so wie der großen Begeisterung für Magie.
Umgekehrt verhält es sich auch mit der Meinung der Nurtikirche über die Kirche des Praios.
Rondrakirche:
Die Kirche der Rondra hat nichts gegen die Nurtikirche, auch wenn sie mit ihrer pazifistischen Einstellung wenig anfangen kann.
Umgekehrt ist die Rondrkirche den Geweihten der Nurti zu Kriegerisch, nur einige Gewandelte sehen in ihr Nurtis Tochter Zerzal.
Efferdkirche:
Die Kirche des Efferd schenkt der Nurtikirche nur geringe Aufmerksamkeit, während besonders die Diener der Erde in Efferd einen Sohn Nurtis sehen.
Traviakirche:
Durch die Begebenheiten während der Phileasson-Expedition und der Tatsache, das in Broscla nicht nur das Hauptheiligtum der Nurti sondern auch der Tempel der Moha-Mission der Traviakirche steht, haben die beiden eine freundschaftliche beziehung.
Boronkirche:
Die Kirche des Puniner Ritus schert sich wenig um die Kirche der Nurti, da sie wenig mit den lebensfrohen Dienern der Fruchtbarkeitsgöttin anfangen können, umgekehrt steht die Kirche des Boron für die Nurtipriester für das Zerza.
Anders ist die beziehung zu der Kirche des Al‘Anfaner Ritus, nicht zuletzt da in Al‘Anfa der zweitbedeutendste Tempel der Nurtikirche steht. Die beiden Kirche bilden miteinander agierende Gegenpole und die Gewandelten betrachten Boron als den Vater von Zerzal.
Hesindekirche:
Die Kirche der Hesinde interessiert sich stark für das Wissen über die Hochelfen und die Vergangenheit die mit der Entstehung der Nurtikirche wieder ans Licht kamen.
Firunkirche:
Dir Kirche Firuns hat wenig Beachtung für die Weichlinge aus dem Süden übrig, umgekehrt interessieren sich nur die Diener der Erde für Firun, jedoch von allen Erdgeborenen am wenigsten.
Tsakirche:
Die Kirchen der Tsa und der Nurti blicken freudig auf ihre Gemeinsamkeiten und kommen meist gut miteinander aus.
Phexkirche:
Der einzige Konfliktpunkt mit der Phexkirche sind die Sterne, deren Licht die Nurtikirche im Sternenstein für sich beansprucht, da dies jedoch keiner der Hauptaspekte Nurtis ist, sind die Berührungspunkte der beiden Kirchen eher gering.
Perainekirche:
Die Kirche der Peraine betrachtet Nurti als eine Tochter Peraines, während zumindest die Diener der Erde Peraine als eine Tochter Nurtis betrachten. Abgesehen von diesem streit kommen die beiden Kirchen aber gut miteinander aus und verfolgen ähnliche Ziele.
Ingerimm- und Angroschkirche:
Die Kirche des Ingerimm beachtet die Kirche der Nurti wenig, konfliktpotenzial gibt es nur bei der Abstammung Simias und von der Nurtikiche interessieren sich wieder nur die Diener der Erde für Ingerimm.
Ganz anders sieht es mit der Kirche des Angrosch aus. Sie betrachten Kirchengründer und Oberhaupt Aurtomral groscho Andram als von Angrosch abgefallenen Zwerg, der seinen Vater verraten hat. Während dieser selbst seinem Vater nach wie vor Verehrung entgegen bringt und seiner Mutter dient.
Rahjakirche:
Die Kirche der Rahja ist nicht zu erfreut darüber, dass die Kirche der Nurti als Göttliche Freudenspenderin in Konkurrenz zur Herrin der Ekstase tritt, jedoch sind beide Kirchen auch um das Göttliche Gebot der Harmonie bemüht.
Elfen:
Bei vielen Elfen stößt die Nurtikirche
auf Ablehnung, steht sie doch für das,
was den Niedergang der Hochelfen
brachte und das Badoc. Nur in Almada gibt es einige Elfensippen, die nicht so stark von dem Untergang der Hochelfen betroffen warn und die Verehrung Nurtis noch nicht aufgegeben haben, diese stehen der Kirche durchaus aufgeschlossen gegenüber und auch unter den Auelfen gibt es solche die der Kirche positiv gegenüberstehen, bei Wald- und Firnelfen stößt sie jedoch nur auf Ablehnung, während sie bei den wenigen verbliebenen Wüstenelfen sehr willkommen ist.
Geoden:
Das Oberhaupt der Nurtikirche ist ein ehemaliger Geode, der seinem eigenen Glauben nach, nach wie vor der Mutter Sumu, in ihrer wiedergeborenen Gestalt als Nurti dient. Die Meinung der Geoden zur Kirche ist gespalten, einige wenige Geoden der Diener Sumus, die an eine wiedergeborene Sumu glauben stehen der Kirche zumindest positiv gegenüber, viele andere, vor allem der Herren der Erde, stehen der Kirche jedoch sehr kritisch gegenüber und halten besonders die Strömung der Diener der Erde für einen Irrglauben. Die Absolvierung der Seelenqueste während der Weihe steigert jedoch zumindest die Akzeptanz und verhinderte eine Verstoß.
Gelebter Wandel - die Geweihten der Nurti
Viele Nurti-Geweihte ziehen umher und verweilen nur selten für zu lange Zeit an einem Ort, unabhängig davon, ob sie in einem Tempel dienen oder der Bevölkerung zur Seite stehen. Das Wandern und wechseln der Aufgaben ist schließlich das Leben des Wandels. Und wohin sie auch kommen versuchen sie stets die Gaben Nurtis zu spenden, sei dies nun bei der Pflege der Kranken, oder der Verletzten nach einer Schlacht, bei der Arbeit auf den Feldern oder dem bringen von Freude an dunkle Orte und zu betrübten Gemütern.
AUSBILDUNG UND WEIHE
Ein festgelegtes Alter für den Beginn der Ausbildung existiert genauso wenig wie eine Vorschrift über deren Dauer. Die Angaben aus Zeiten der Hochelfen und auch die Erfahrungen des Kirchenoberhauptes und Gründers Aurtomral lassen sich schließlich nicht auf die Menschen, die den Großteil der neuen geweihten darstellen schlicht nicht übertragen, da deren Lebensspanne viel kürzer ist als die von Elfen und Zwergen, dafür fällt der Magische Teil der Ausbildung in den Meisten fällen weg. Darüber hinaus handelt es sich bei einem Großteil der Priester um Spätgeweihte, die von der Kirche gerne aufgenommen werden.
Die Novizen werden für mehrere Jahre im Tempel ausgebildet, bis ihre Lehrer der Meinung sind, dass sie bereit für die Weihe sind. Dann werden sie speziell auf die Weihe vorbereitet und zu einem hohen Geweihten gebracht, der sich mit ihnen in das innere des Tempels, oder einen nurtigefälligen Ort in der freien Natur zurück zieht. Dort meditieren sie gemeinsam und wenn sich der Novize als dem Dienst an der Göttin als würdig erweist so schließt sich an die Meditation gleich die Weihe an. Nach der Weihe nehmen sie oft einen neuen Weihenamen an, um den Wandel ihres Lebens zu symbolisieren, im weiteren Leben kommen häufig noch elfisch anmutende Beinamen hinzu.
TRACHT
Die Kleidung der Priesterschaft besteht in der Regel aus einem gelben Untergewand und einem grünen Überwurf und dazu einem Nurtiamulett das je nach Rang unterschiedlich aufwändig gestaltet ist. Bei der Kleidung wird auf einen ansprechenden Eindruck geachtet und sie ist oft Körperbetont, vor allem das Untergewand, der Überwurf dient dazu bei der Arbeit mit Kranken oder auf dem Feld den Schmutz ab zu halten. Es ist durchaus üblich, dass die Geweihten regelmäßig neue Kleider tragen, mit anderem Schnitt oder der Moden entsprechend und auch die Gelb- und Grüntöne der Kleidung sind nicht vorgeschrieben. Beliebt sind auch farbige Stickereien und bunte Zierränder und Muster. Auch die Frisur der Harre wird häufig geändert und die Haare gefärbt., sowie aus Blumen geflochtene Kränze in den Haaren getragen.
GEBOTE, VERBOTE UND IDEALE
Schütze das Leben, Steter Wandel, Freude, Harmonie, Missionierung, Achtung der Natur
MIRAKEL
Mirakel+/Leittalente: MU, IN, CH KO; Ausweichen; Selbstbeherrschung, Lehren,
Menschenkenntnis, Überzeugen, Anatomie,
Pflanzenkunde, Tierkunde
alle Heilkundetalente; dazu 2 aus folgender Liste: Ackerbau, Abrichten, Betören, Magiekunde, Singen, Tanzen, Stoffe Färben, Wildnisleben
Mirakel-: alle bewaffneten Kampftalente, Fleischer, Kriegskunst
LITURGIEN
Die unten genannten Liturgien sind grundsätzlich von Geweihten der Nurti aus Aventurien, elfischen Nurti Priestern auf den Inseln im Nebel und den Azarai der Nanurta aus Tharun, sofern der Schüler einen entsprechenden Lehrer findet, was durch die verschiedenen Globulen erschwert wird, und für würdig befunden wird (Meisterentscheid). Alle drei Kulte können ihre Liturgien theoretisch untereinander tauschen, es wird jedoch immer der eigene Liturgiekenntniswert verwendet. Die folgenden Liturgien stellen den Liturgienkanon der Aventurischen Nurti –Kirche dar, die Übereinstimmungen mit denen der elfischen Nurtikirche, aus der die aventurische ja hervorging sind sehr groß, die unterschiede in Tharun sind schon wesentlich größer.
Grad 0: Geburtssegen
Grad I: Eidsegen, Feuersegen, Frieden der Melodie, Funkeln der Sterne (Blendstrahl aus
Alveran), Gleichklang des Geistes, Glückssegen, Göttliches Zeichen, Grabsegen, Harmoniesegen, Heilsame Hingabe(Tharun), Heilungssegen, Hert‘Firs Ruhe (Schlaf des Gesegneten), Licht der Göttermutter, Märtyrersgen, Melaonës Blütensegen (Wundersame Blütenpracht), Objektsegen, Prophezeiung, Salrasa Segen(Therbuns Erkenntnis), Schutzsegen, Segen des Jungtiers (Kälbchensegen), Speisesegen, Spross der Erde, Tranksegen, Wandel der Haarpracht, Weisheitssegen
Grad II: Anrufung der Erdkraft, Blütenregen (Kirschblütenregen), Dienstbare Natur(Tharun), Elementwandlung, Gemeinschaft der Treuen Gefährten, Göttliche Verständigung, Handwerkssegen, Heiliger Befehl, Heiliges Liebesspiel, Herbeirufung der Naturgeister, Hert‘Schallas Werk(Tsas Segensreicher Neuanfang), Initiation, kleiner Giftbann, Objektweihe, Salrasas Schutz (Lohn der Unverzagten), Seelengefährte, Tierempathie, Träume der Gegenwart (Bishdariels Auge), Visionssuche, Wundsegen
Grad III: Aidhamos Erneuerung (Alte Schuppen), Borkenhaut (Eidechsenhaut), Eida amara'bha (Segen der Heiligen Noiona), Exkommunikation, Exorzismus, Fürbitten der wundersamen Genesung (Fürbitten des Heiligen Therbun), Großer Eidsegen, Großer Giftbann(Großer Speisesegen), Haut des Chamäleons (Verborgen wie de Neumond), Heilkraft des Bodens, Hert‘Galas Erntesegen, Hert‘Nurdas Saatsegen (Dreifacher Saatsegen), Licht der Sterne (Licht des Herrn; nur mit dem Sternenstein), Nurtis Heilsame Tränen, Samensegen, Sanyadriels Festgesang (Rahjas Fest der Freude), Seelenprüfung, Segen der jungen Nurti (Khablas Jugend), Segen der alten Nurti, Tiergestalt, Visionssuche, wunderbarer Geschlechterwandel
Grad IV: Gebadet in Sternenlicht (Daradors Bann der Schatten; nur mit dem Sternenstein), Göttliche Strafe, Indoktrination, Nurtis Lächeln, Nurtis wundersame Fruchtbarkeit (Tsas wundersame Fruchtbarkeit), Nurtis wundersame Rettung, Ordination, Reiches Land, Träume der Erinnerung (Kleine Liturgie des Heiligen Nemekath)
Grad V: Anathema, Elfenschöner Leib (Khablas Makeloser Leib; ohne die Grad VI Variante), Gleißendes Sternenlicht (Zerschmetternder Bannstrahl; nur mit dem Sternenstein), Konsekration, Kräftigung der Schwachen und Versehrten, Nurtis Heiliges Lebensgeschenk (Tsas Heiliges Lebensgeschenk), Nurtis Träne der Freude, Nurtis wundersame Erneuerung (Tsas wundersame Erneuerung), Samen der Nurti, Tränen der Wildnis, Weihe des Kultobjektes (Tharun): Weihe des Bandes der Freundschaft (Weihe des Bandes der Unterwerfung; Tharun)+ Weihe des Diadems der Gnade(Tharun)+ Weihe des Erntedolches(Tharun)+ Weihe der Goldnadel (Weihe der Purpurnadel, Tharun)+ Weihe des Ringes der Harmonie(Tharun)+ Weihe des Schleiers der Hingabe(Tharun)
Grad VI: Verkündung des Nurdra
NURTI-GEWEIHTE
Die Geweihten der Nurti ziehen oft als Missionare durch Ländliche Gebiete, oder begeben sich auf die Abenteuerliche Suche nach alten, halbverfallenen Heiligtümern und Tempeln ihrer Göttin die von den Hochelfen verlassen wurden.
Als Heiler helfen sie der Ansässigen Bevölkerung, doch wegen ihres Glaubens werden sie oft, wie Anhänger anderer Religionen, neben der zwölfgöttlichen Kirche als Außenseiter betrachtet. Doch lassen sie sich davon nicht unterkriegen, denn ihre Kirche befindet sich im Wandel und steht am Beginn neuer Größe, so zumindest die Hoffnung der Geweihten.
Die Geweihten unterziehen sich auch selbst immer wieder dem Wandel, sei es nun dass sie umherwandern und immer neue Gebiete besuchen, oder festgefahrene Verhaltensweisen an sich entdecken und diese zu bekämpfen versuchen.
Immer wieder zieht es sie jedoch in die freie Natur hinaus, wo sie die Ruhe und Abgeschiedenheit suchen, um in der Unberührten Schöpfung die Nähe ihrer Göttin zu spüren.
Die Nurti-Geweihten tragen für gewöhnlich ein Untergewand mit langen Ärmeln aus Gelbem Stoff und darüber ein grüner Überwurf, der manchmal eine Kapuze besitzt und dazu ein Nurti-Amulett an einer Kette um den Hals.
Zur Zeit der Hochelfen wurden alle Geweihten der Nurti auch in der Magie unterwiesen, doch die neuen Geweihten sind zumeist nicht Magiebegabt, wenn auch die Kirche gerne magiebegabte Novizen aufnehmen würde. Sollte dies einmal geschehen so wird der Novize in der Magie und dem Dienst an der Göttin unterwiesen, was jedoch ein Einzelfall währe.
Gerne nimmt die Kirch jedoch Magiebegabte auf, die dann eine Spätweihe erhalten und ihre Magie von nun an in den Dienst der Kirche stellen können.
GEBOTE, VERBOTE UND IDEALE
Routine ist den Geweihten ein Gräuel, mit Ausnahme von Dingen wie dem Morgengebet, dass jedoch weder eine Feste Stunde, noch einen Vorgeschriebenen Text hat. Gewalt wird, außer zur Selbstverteidigung Abgelehnt. Die Geweihten sind Verpflichtet alles Leben, soweit es ihnen möglich ist zu schützen.
Geweihte der Nurti (14 GP Zeitaufwendig)
Voraussetzungen: MU 12, CH 13, FF 11, KO 11
Modifikationen: SO 4-6, MR +1, +12 KaP (Geweiht schon eingerechnet)
Automatische Vor- und Nachteile: Geweiht (nicht alveranische Gottheit)/Moralkodex (8; Nurti-Kirche)
Empfohlene Vor- und Nachteile: Affinität zu Elementaren, Altersresistenz, Feenfreund, Gutaussehend, Halbzauberer, Nahrungsrestriktion, Weltfremd
Ungeeignete Vor- und Nachteile: Affinität (Dämonen), Begabung (Kampftalente), Kampfrausch, Blutrausch, Farbenblind, Jähzorn
Kampf: Raufen +1, Ringen +3
Körper: Selbstbeherrschung +3, Sinnesschärfe +1
Gesellschaft: Lehren +4, Menschenkenntnis +4 Überzeugen +4
Natur: Orientierung +1, Wildnisleben +3
Wissen: Anatomie +2, Geschichtswissen +4, Götter/Kulte +5, Magiekunde +2, Pflanzenkunde +5, Sagen/Legenden +5, Tierkunde +5
Sprachen: Sprache Kennen [Muttersprache] +3, Lesen/Schreiben [Muttersprache] +2 Sprache kennen [Asdharia ] +5, Sprache kennen [Isdira] +4, Lesen/Schreiben [Isdira/Asdharia] +5
Handwerk: Heilkunde Gift/Krankheiten/Wunden/Seele +5, eine anderes +4, die verbliebenen +3, Malen/Zeichnen, Ackerbau, Abrichten, Betören, Singen, Tanzen, Stoffe Färben oder Schneidern +3, ein anderes der drei +2, zwei der verbliebenen +1
Sonderfertigkeiten: Liturgiekenntnis (Nurti) +4, Karmalqueste
Lieturgien: (I) Geburtssegen, Eidsegen, Grabsegen, Heilungssegen, Schutzsegen, Weisheitssegen, Göttliches Zeichen, Objektsegen, Segen des Jungtiers, Speisesegen; (II) Initiation, Blütenregen; (III) Aidhamos Wandlung, Borkenhaut
Verbilligte Liturgien: (III) Haut des Chamäleons
Ausrüstung: gelbes Untergewand, grüner Überwurf, Nurti-Amulett, Wanderstab, Schultertasche, Heilkräuter, bunte Farben für Rituale
Gebote und ihre Auslegung:
Schütze das Leben: Das Leben ist das Geschenk der Lebensspenderin an uns und alle anderen Lebewesen. Dieses Gebot besteht aus zwei Hauptteilen. Der erste Teil besagt, dass du kein Leben mutwillig beenden sollst, weder zur Ernährung noch zur Verteidigung und sicherlich nicht im Angriff. Wenn du dich aber zur Wehr setzen musst, so versuche stets dies ohne zu töten zu tun und handle im Vertrauen auf die Göttin in eigener Verantwortung und nach eigener Entscheidung.
Der Zweite Teil dieses Gebotes verpflichtet dich, Leben, dass sich in Gefahr befindet zu helfen. Alle lebendigen Kreaturen sind zu Schützen, seien es Freunde oder Feinde. Du bist jedoch nicht verpflichtet, dein Leben im Austausch für ein anderes Wegzuwerfen, oder um jeden Preis Leben zu retten. Du bist verpflichtet ungläubige und auch Feinde zu Heilen, selbst dann wenn sie den Segen der gütigen Göttin nicht wünschen, doch du bist nicht verpflichtet den zu Heilen, der sobald er wieder Gesund ist großes Unheil Anrichten wird, wer also Drohungen Ausspricht, Rache schwört oder Kreaturen des Daza und der Niederhöllen. Beachte jedoch stets, irgendwann ist für jedes Leben die Zeit seines Zerzas gekommen.
Steter Wandel: So wie die Göttin sich fortlaufend wandelt, sollst auch du dich wandeln. Sei offen für neues und für Veränderungen. Durchbreche den Alltagstrott wo du kannst und folge auch im Göttinendienst nicht immer den selben Ritualen. Stillstand bedeutet eine Abkehr vom Kreislauf des Lebens, darum strebe nach Erneuerung, wann immer du kannst, denn die Göttin liebt den Wandel.
Freude: Erfreue dich an der Schöpfung und den kleinen und Großen Schönheiten der Welt. Genieße, was die Freudenspenderin uns zu gedacht hat und lass die gläubigen daran Teilhaben und erfülle ihre Herzen mit Freude und Unbeschwertheit.
Harmonie: Wahre dein Inneres Gleichgewicht und den Einklang mit deiner Umwelt, trage sie in deinem Herzen und trage sie nach außen an die gläubigen heran, um ein harmonisches Miteinander zu erreichen. Frieden und Handeln mit Rücksicht auf die Umgebung erfreuen die Göttin und wer harmonisch lebt, der wird auch froh leben.
Missionierung: Die Zahl der Gläubigen unserer Göttin ist gering. Trage ihr Wort auf deinen Lippen in die Welt hinaus und Zeige den Geschöpfen ihre Gaben. Doch dräng niemandem deinen Glauben auf und verteile den Segen der Göttin an alle die ihn annehmen, auch wenn die den Glauben verschmähen.
Achtung der Natur: Die freie Natur ist ein Geschenk Nurtis, das geachtet werden soll. Zerstöre niemals Mutwillig einen Teil der Natur. Nutze nur so viel Land wie du benötigst, und auch nur auf Nurti gefällige Weise, als Äcker oder Gärten. Pflege Land, das dir gegeben wurde, ein ungepflegter Garten oder ein Verkommenes Feld sind der Gebenden Göttin ein Graus. Doch sei Nachsichtig bei der Pflege, versetze Unkräuter wo möglich und gib ihnen einen Platz in deinem Garten, reiße sie nicht ohne bedacht heraus. Auch Wohnen sollst du im Einklang mit der Natur, Häuser aus Stein und zu diesem zweck getötetem Holz sind ein Vergehen. Und fördere das Wachstum der Natur, wo du auf Ödnis, Brache und Wüstenei stößt sollst du danach streben sie Aufzuforsten und wieder mit lebendigem Humus zu füllen.
Kinder der Muttergöttin
Das Leben:
Ein jedes Lebewesen ist ein Kind der Nurti, den sie ist die Lebensspenderin, die ihnen allen das Leben schenkte. Dennoch sollen hier nur ihre Göttlichen Kinder Erwähnung finden.
Zerzal:
Wo die Mutter Nurti das Leben schenkt und Alles wachsen lässt, da ist Zerzal der Gegenpol,Sie nimmt und bringt den Tod, sobald die Zeit
gekommen ist. Neben dem Tod ist auch noch der Kampf ihr gebiet, denn sie verteidigt die Schöpfung ihrer Mutter. Als Bringerin des Endes
Ist Zerzal drüber hinaus die Göttin der Jagd.Die Gewandelten betrachten sie als eine Tochter Nurti und Borons, die manche auch noch mit
Marbo gleichsetzen, andere Geweihte glauben in ihr die Sturmherrin Rondra zu erkennen.
Orima:
Orima ist die Hüterin des Schicksals. Da sie blind ist verteilt sie nach Zufall Freude und Leid unter die Geschöpfe ihrer Mutter, in der einen Hand trägt sie ein Füllhorn aus dem sie Glück verteilt und in der Anderen Hand ein Schwert mit dem sie das Leid verteilt.
Efferd:
Der stürmische Gott Efferd ist Herr über die Elemente Wasser und Luft. Bekannt ist er für seine Launen und für das bringen von stürmen. Er wird als Erdgeborener hauptsächlich von den Dienern der Erde zu den Kindern Nurtis gezählt.
Firun:
Der Grimme Gevatter ist Gott der Gott des Elementes Eis und Herr über Schnee und Eis, als solcher ist er auch der Bringer und Herr des Winters. Als Erdgeborener wird auch er hauptsächlich von den Dienern der Erde zu den Kindern Nurtis gezählt.
Angrosch:
Angrosch, oder Ingerimm wie er bei den Menschen heißt, ist Herr über die Elemente Erz und Feuer, sowie Schirmherr über die Schmiedekunst. Den Zwergen gilt er als höchster der Götter und ihr Vater. Auch er wird als Erdgeborener hauptsächlich von den Dienern der Erde zu den indern Nurtis gezählt.
Peraine:
Peraine ist die Göttin des Elementes Humus und Teilt sich viele Aspekte mit ihrer Mutter. So gilt sie den Menschen als Göttin der Heilkunst und des Ackerbaus. Als Erdgeborene wird sie hauptsächlich von den Dienern der Erde zu den Kindern Nurtis gezählt, während ihre Kirche häufig Nurti als eine Tochter Peraines betrachtet.
Prdrax:
Prdrax, Pyr, oder Pyrdacor wie ihn die Menschen nennen hatte einst die Wacht über die Elemente Wasser, Feuer, Luft, Humus und Erz bertragen bekommen, sowie die Schirmherrschaft über die Magie. Jedoch wurde er von Gier befallen und wandte sich gegen die anderen Götter. Zuerst verlor er die Macht über das Element Erz, durch Brandan Sohn des Brodosch, den ersten Geoden und seinen Pakt mit dem Elemtarherren des Erzes. Später wurde er dann gänzlich geschlagen.
Satyra:
Als Satuaria gilt sie den Hexen als bedeutendste Göttin. Gefühle und starke Emotionen sind ihr Gebiet. Die Eigeborene ist eine der beiden Jüngsten Töchter Nurtis und wird als Erdgeborene hauptsächlich von den Dienern der Erde zu den Kindern Nurtis gezählt.
Tsa:
Die Schwester von Satyra ist stets unbeschwert und der Frieden ist ihr Heilig. Sie ist von Kindlichem Gemüt und Bunte Farben erfreuen sie. Wie ihre Schwester wird sie als Erdgeborene hauptsächlich von den Dienern der Erde zu den Kindern Nurtis gezählt.
Simia:
Simia, auch Simia der-aus-dem-Licht-trat, ist der Jüngste Sohn Nurtis, er ist der Herr der Künste und Schöpfer vielerlei Wunderwerke. Sein Blick ist immer an den Horizont gerichtet, mit dem schweifenden Geist stets neues erdenkend.
Tsa:
Die Schwester von Satyra ist stets unbeschwert und der Frieden ist ihr Heilig. Sie ist von Kindlichem Gemüt und Bunte Farben erfreuen sie.
Alverniare, Gefolge und Heilige der Lebensspenderin
Hert‘Nurda:
In jedem Frühjahr zieht Hert‘Nurda durch die Wälder, den Frühling in seinem Gefolge. Der Schnee Schmilzt wo er Schreitet, Blumen sprießen, Vögel Zwitschern und die Natur erwacht.
Hert‘Nurda ist der Hirsch des frühlings. Als treuer Diener Nurtis ist er es, der Nach der Ruhe des Winters ist er es der über das Erwachen und ergrünen der Natur wacht, doch auch das aufkommen der Liebe und Sexueller Triebe im Frühling steht unter seinem Schutz.
Hert‘Schalla:
Hert‘Schalla ist der Hirsch des Sommers. Als treuer Diener Nurtis ist er es, der im Sommer über das Wachsen und Gedeihen wacht. Auch ist seine Zeit des Jahres, die in der Gearbeitet wird und so ist er der Patron der Nurtigefälligen Arbeit, der Feldarbeit, aber auch der Heilkunst.
Hert‘Gala:
Hert‘Gala ist der Hirsch des Herbstes. Als treuer Diener Nurtis ist er es, der über die Ernte der Früchte des Feldes Wacht. Doch er behütet nicht nur die Ernte, sondern auch über deren Genuss und somit ist er der Herr der Feste und Feiern.
Hert‘Fir:
Hert‘Fir ist der Hirsch des Winters. Als treuer Diener Nurtis ist er es, der über den Schlaf der Natur wacht. Er behütet pflanzen und Tiere während sie sich erholen, damit sie im nächsten Frühling wieder gestärkt erwachen können.
Hert‘Laerka:
Hert‘Laerka ist der Herr der Hirsche. Sein Fell ist weiß und als der Treueste Diener Nurtis ist er es, auf dem sie reitend durch die Welt zieht.
Die Nanjas:
Die Nanajs sind die mysteriösen Dienerinnen der Nurti. Ihre Erscheinung ist die bezaubernder junger Frauen, deren volle Brüste und anmutige Huften Fruchtbarkeit und lustvolle Leidenschaft verheißen. Die fein geschnittenen Gesichter werden oft von Ohren eingerahmt, die in sanften oder überlangen Spitzen auslaufen. Ihre katzenhaften Augen strahlen meist in wasserblauer, blattgrüner oder erdbrauner Farbe. Ihre Haare sind meist Goldblond aber einige Nanja wechseln die Haarfarbe wie das Laub der Blätter, tragen lebende Kornähren, Blätter oder Blüten in die Haare geflochten. So können die Haare der Nanja auch weinrot und oder hellblau erscheinen. Oft sind die Haare die einzige Kleidung einer Nanja, einige tragen jedoch auch geformtes Blattwerk, Spinnweben oder prachtvolle Kleider. Alle Nanajs beherrschen mächtige Magie, mit der sie mit der lebenden Natur verbunden sind und jede Wunde und Krankheit zu heilen vermögen
Aidhamo:
Aidhamo, der Schillernde Schmetterling, ist Hüter des Wandels und Sinnbild der Wiedergeburt. Mag er auch unsterblich sein, so ist es sein, für einen Schmetterling riesiger Körper nicht, immer wenn sein Körper stirbt, verpuppt er sich und entschlüpft ihm später erneut. Nach jeder Wiedergeburt ist seine Gestalt anders als zuvor, denn wie der Wandel, über den er wacht, ist auch er stetem Wandel unterworfen. Doch ist er stets von überwältigender Schönheit und unvorstellbarer Farbenpracht.
Salrasa vollbringt-das-nurda:
Die Heilige Salrasa vollbringt-das-nurda war die Schwester der von Rhamera atmet-das-zerza, die zusammen die Zewillingskriegerinnen genannt wurden lebte vor über siebentausend Jahren und Kämpfte gegen die Horden des Daza. Wo ihre Schwester Rhamera im Namen Zerzals den Feinden Tod brachte da sorgte sich Salrasa um die im Kampf verletzten und schützte die Unschuldigen. Salsara ist die Schutzherrin des Kampfes gegen Krankheiten und wird für Schutz in Finsternis und Gefahr angerufen, auch die Heilung von im Kampf verletzten ist ihre Aufgabe. Der in Hochelfischer Zeit bestehende Orden der Zwillingskriegerinnen der von Geweihten der Nurti und der Zerzal gebildet wurde war ihr und ihrer Schwester gewidmet.
Sanyadriel tantz-im-Lichte:
Der Heilige Sanyadriel tantz-im-Lichte ist der Behüter von Freude und Liebe. Der Elf aus dem Süden des Hochelfischen Reiches war dafür bekannt immer guter Laune zu sein und selbst als er von den Horden des Daza getötet wurde soll er noch ein Lächeln auf den Lippen gehabt haben, den die Finsternis konnte die Freude in seinem Herzen nicht brechen.
Melaonë lässt-die-Natur-erblühen:
Die Heilige Melaonë lässt-die-Natur-erblühen hatte eine Affinität zum Element Humus wie es nur wenige haben und war eine Überragende Humus-Elementaristin aus Simyala. Sie steht für Beginn und Humus und ist die Schutzherrin des Ackerbaus und der Schwangerschaft. Sie betreute eine große Zahl von im Kampf gegen das Daza schwer verwundeten und Pflegte ihre wunden. Doch die Horden des Daza überwanden die Verteidiger und so stand sie alleine zwischen den grausamen Feinden und den ihr anvertrauten Verwundeten. Mit ihrer Magie lies sie eine Dornenhecke um das Lazarett wachsen, so dass die Feinde nicht zu ihnen hindurchdringen konnten. Nurti sandte ihr ihre Heilsamen Tränen und so konnte sie die verwundeten Heilen und die genesenen Krieger überwandten die Diener des Daza.
Heilige Talismane und Gesegnete Orte
Die Tränen der Nurti:
Die Tränen der Nurti sind eine Gruppe von Artefakten und Talismanen, die uns von Nurti gegeben wurden. Einige sind karmaler Natur und können von den Geweihten gerufen werden, andere sind magischen Ursprungs und andere sowohl karmal als auch magisch.
Die Freudenträne:
Die Freudenträne ist ein großer, bunter Achat, der in Form eines großen Wassertropfens geschliffen ist. Dieser Talisman unserer Kirche vermag Freude in die Herzen derer zu tragen, die ihn erblicken dürfen und Harmonie unter ihnen zu spenden. Mit der Liturgie Nurtis Tränen der Freude, kann ein Geweihter die Träne herbeirufen, um Frieden zu Stiften, oder ein Fest zu segnen, den wo immer die Freudenträne Hingetragen wird, wird ein Freudenfest gefeiert. Die Freudenträne wird, nachdem sie wieder gefunden wurde, im Tempel von Al‘Anfa aufbewahrt.
Die Träne der Wildnis:
Dieser fast Kopf große Malachit, der sich auf einem Knorrigen Staab aus Steineiche befindet, ist der wohl älteste Talisman unserer Kirche, dessen Herkunft heute vergessen ist. Er spiegelt die Wilde ungebändigte Seite des Humus, über den unsere Herrin gebietet wieder. Mittels der Liturgie Tränen der Wildnis herbeigerufen, kann die Träne benutzt werden, um das Wachsende Leben in der Umgebung zu stärken, denn dort
wo sie in den Boden gerammt wird, wird das leben wild und schnell aus ihm hervorbrechen.
Die Heilsamen Tränen:
Als Heilsame Tränen werden insgesamt vier Talismane bezeichnet, die es einem Heiler ermöglichen auch schwerste Wunden und Krankheiten zu versorgen, darüber hinaus geht auch noch von den Artefakten selbst Heilende Wirkung aus. Die Schmerzensträne, ein roter Achat, in einem Silbernen Ring, stärkt die Fähigkeiten im versorgen von Wunden und trägt einen Balsam in sich. Die Giftträne, ein Gelber Achat in einem Amulett, stärkt die Fähigkeit im Neutralisieren von Giften und trägt einen Klarum purum. Die Fieberträne, ein violetter Achat an einem Silbernen Armband, stärkt die Fähigkeit im bekämpfen von Krankheiten und trägt einen Kräfte der Natur. Die Seelenträne, ein blauer Achat auf einem Diadem, stärkt die Fähigkeit in er Behandlung von Seelischer Beschwer und trägt einen Ängste Lindern. Alle vier Talismane sind etwa Faustgroße Edelsteine, die mittels der Liturgie Nurtis Heilsame Tränen herbeigerufen werden können und im Tempel zu Broscal aufbewahrt werden.
Weitere Tränen:
Darüber hinaus gibt es noch weitere Tränen der Nurti, magischer und oder karmaler Natur, wie zum Beispiel diejenige die den Weg zum Himmelsturm weist, die jedoch nicht herbeigerufen werden können und somit nur von Lokaler Bedeutung sind.
Desweiteren können mit den Liturgien WEIHE DES BANDES DER FREUNDSCHAFT, WEIHE DES DIADEMS DER GNADE, WEIHE DES ERNTEDOLCHES, WEIHE DER GOLDNADEL, WEIHE DES RINGS DER HARMONIE und WEIHE DES SCHLEIERS DER HINGABE karmale Artefakte erschaffen werden, die auch oft als Nurtitränen bezeichnet werden. Bei diesen ist es üblich die Liturgie auf einen in runde form geschliffenen Edelstein (Achate, Smaragde, Malachit, grüne Jade) zusprechen, der dann zur Nurtiträne wird und diesen in den Gegenstand einzusetzen.
Der Sternenstein:
Der Sternstein, wurde von allen Königen der Elfen getragen und einst von Nurti selbst Simia-der-aus-dem-Licht-trat übergeben, der ihn in seiner Kristallenen Krone trug. Er war von solch gewaltiger Magie erfüllt, dass sein Lichtschein die Sphären durchdrang und bis zu den Dämonen schien,die sein Licht beneideten.
Der Kessel der Cammalan:
Der Kessel der Cammalan ist das Wohl nächtigste Artefakt der Göttin-die-gibt, Denn mit diesem Kessel der Urkräfte ist es möglich die Toten Selbst wieder ins Leben zurück zu Holen. Lange zeit befand er sich auf den Inseln im Nebel, im Nurti Tempel der Stadt Gwandual, bis er vom Schlangenkönig, einem Skrechu-Zauberer, gestohlen wurde.
Die Quelle der Nurti:
Auf einer fernen, nebelumwobenen Insel im Nördlichen Meer der sieben Winde Liegt der legende nach die Quelle der Nurti. Die Quelle der Nurti ist eine Quelle des Lebens, mit unvorstellbarer Macht. Doch wie die Legende berichtigt bemächtigte sich Zeolith-mit-der-schöpfenden-Hand der Quelle und missbrauchte ihre macht zur Erschaffung von Spinnen-Chimären mit denen er noch heute über die verschollene Insel herrschen soll.
Das Erdheiligtum bei Broscal:
Bei der Jungen Stadt Broscal, im Regen Gebirge befindet sich ein unserer Herrin gewidmetes Erdheiligtum. Es handelt sich um einen Steinkreis, in dessen Mitte ein Baum wächst, der aus dem letzten Nurti Samen, der von Aurtomral Cyrnurdrion, aus den Ruinen Tie'Shiannas selbst, ins Regengebirge gebracht wurde, gewachsen ist. In dem Baum wohnt der elementarer Meister des Humus Muutuan und unweit davon ruht der Humusdrache Elurakor.
Die Statuen der Nurti:
In jedem Tempel und Schrein und an jedem Heiligtum steht eine der Statuen der Nurti. Diese Statuen verändern ständig ihr Äußeres, das Gewand ist mal so freizügig wie das einer Rahja-Geweihten, mal ist es knöchellang. Ihre Gesichtszüge zeigen abwechselnd alle Lebensalter. Selbst der Stein (oder das Holz, …), in den die Statue gehauen wurde, wechselt laufend die Farbe und unterstreicht damit noch die schillernde Vielgestaltigkeit der Figur. Erzieht wird dieser Effekt mit dem SCHILLERNDE VIELGESTALTIGKEIT DES STANDBILDES, der der Kirche bekannt ist aber aufgrund der Tatsache, das die meisten geweihten keine Zauberer sind, oft nicht verfügbar. Aktuell werden alle Statuen vom Kirchenoberhaupt Aurtomral bringt-den-Wandel in Broscal verzaubert und dann in einem festlichen Zug zu ihrem Ziel getragen.
Der Tempel des immerwährenden Wandels:
Ebenfalls in Broscal liegt der Haupttempel der Nurti in Aventurien, der Tempel des immerwährenden Wandels. Ein großer Bau, dessen Wände und Decke von großen Dschungelriesen gebildet wird und dessen Boden von Mosaiken bedeckt ist die von Dschinnen erschaffen wurden. Im Allerheiligsten, vor der Statue der Nurti werden die Heilsamen Tränen aufbewahrt. Das Becken der Reinigung wird von einer Quelle mit frischem Bergwasser gespeist. Umgeben ist der Tempel von einem Blumengarten in dem Unzählige Bunte Schmetterlinge umherflattern und in dem er geöffnete Blüten zu sehen sind.
Der Tempel der göttlichen Freude:
Der Nurti Tempel in Al‘Anfa, wird von Nha‘bianiel lässt-Freude-sprechen geführt und beherbergt die Freudenträne. Der Tempel ist deutlich kleiner als der in Broscal und seine Säulen und Wände sind aus Marmor errichtet, nur sein Dach wird von Blättern gebildet. Im Inneren des Tempels befindet sich auch ein Schrein der Zerzal als Tochter Borons.
Weitere Tempel und Schreine:
Noch existieren nicht viele Tempel und Schreine der Göttin. Ein weiterer Tempel steht in Mengbilla , Schreine in Mirham, Port Corrad und Drol, sowie ein alter Wieder geweihter Schrein in Almada, jedoch fern der Zivilisation.
Geschichte der Kirche
Die Offenbahrung im Fruchtbarkeitslied und die Frühzeit der Kirche:
Als die Hochelfen noch jung waren und ihr Reich in der Blüte stand, da offenbarte sich Nurti im Fruchtbarkeitslied ihrer Tochter Orima verkündet-die-Wahrheit als sie alleine durch die Natur streifte. Der Wind rauschte melodisch in den Bäumen, die Vögel zwitscherten, die Blumen klangen hell und von den Tieren des Waldes erhob sich ein Gesang. Mit diesem Lied kam Orima zu den Hochelfen und so gleich folgten sie ihr zum Ort der Offenbarung. Dort lag immer noch ein Lied in der Luft und ein Weißer Hirsch, mit Namen Hert‘Laerka, der sie in den Lehren Nurtis unterwies und so die Kirche der Nurti begründete.
Etwa zur selben Zeit überreichte sie ihrem auf Dere wandelnden Sohn Simia-der-aus-dem-Lichte trat den Sternenstein und bestimmte ihn zum ersten Hochkönig der Elfen.
Die Kirche zur Zeit der Hochelfen:
Die Kirche der Nurti entwickelte sich zu einer Großen Kirche im Reich der Hochelfen, der in allen großen Städten prächtige Tempel errichtet wurden. Nurti übergab den Hochelfen ihre Talismane und die Elfen schufen mit ihrer Magie weitere Nurtitränen.
Der Fall der Hochelfen und die Zeit des Schweigens:
Doch es kam die Zeit, da die Mächte des Daza die Kultur der Hochelfen Zerstörten, ihre Städte in Aventurien Wurden geschleift, die Tempel der
Nurti zerstört und ihre Priester Getötet. Nur auf den Inseln im Nebel gab es noch einige überlebende, von denen Ammantillada, der Fruchtbringende als einziger bis In die Gegenwart überdauert hat.
Die Phileasson-Expedition und der Neubeginn:
Nach Jahrtausenden keimte neue Hoffnung für die Kirche der Nurti. Von einer Vision, in der er ein mit Pflanzen überwachsenes Drachenboot sah und den Auftrag erhielt nach Thorwal zu gehen, getrieben schloss sich der Geode und Diener Sums Aurtomral groscho Andram der Mannschaft von Phileasson an und nahm an der Wettfahrt teil. Durch seinen freund Imrahyon Herbstträumer wurde er auf die Lebenswelt der Elfen aufmerksam gemacht, im Ewigen Eis und dem Himmelsturm hatte er den ersten Kontakt mit den alten Elfengöttern. In den Ruinen von Tie'Shianna erhielt er von den Beni Geraut Schie die letzten Nurtisamen. Auf dem Zug durch die Wüste erhielt er die Bettler am leben und gewann sie für seinen glauben an die Göttliche Mutter, die er noch unter dem Namen Sumu verehrte. In Broscal im Regengebirge errichtete er mit einem Nurtisamen das Erdheiligtum. Auf den Inseln im Nebel traf er auf Ammantillada, der ihn in den Kult der Nurti einweihte und in einem alten Tempel auf einer einsamen Dschungelinsel wurde Aurtomral von der Göttin auf die Probe gestellt. Bei der Prüfung erschienen ihm die hirschgestaltigen Alveraniare der Göttin und er konnte seiner verlorenen Zwillingsseele den Frieden schenken in dem er ihr durch Nurti zur Wiedergeburt verhalf und so seine Seelenqueste abschließen. Von da an war er ein Priester der Nurti, die er als wiedergeborene Sumu erkannte. Mit dem Kessel der Cammalan führte er zusammen mit seinen Gefährten, noch auf den Inseln im Nebel das alte Ritual der Erweckung durch, doch der Kessel wurde danach wieder verloren.
So wurde durch die Expedition des Phileasson durch die Unterstützung der Zwölfgötter und der alten Elfengötter, vor allem Orima und Nurti der Hochkönig der Elfen Fenvarien vom-Licht-gestreift und die Kirche der Nurti neu begründet.
Im Herbst 1009BF gelangt Phileasson zusammen mit einigen Gefährten durch Sphärenrisse in der Gegend von Nadoret in eine Globule, die Tie'Shianna zum Zeitpunkt des Unterganges nachempfunden ist. Von dort rettet er im Auftrag Fenvariens dessen Tochter, die Prinzessin Amariel und auch der Sternenstein wird geborgen.
Am 20.Ingerimm 1010BF traf sich Fenvarien mit Phileasson und Niamh Goldhaar in Riva, auch Amantillada war nach Avneturien zurück
gekehrt, um sich ein letztes mal mit Aurtomral, der ebenfalls nach Riva gekommen war, zu treffen und dessen Ausbildung zu vollenden. Nach der Abreise Fenvariens, trennen sich die Wege der neuen
Aventurischen Nurtikirche und der von Amantillada auf den Inseln im Nebel wieder aufgebauten elfischen Nurtikirche.
Die Anerkennung der Kirche und die Borbaradkriese:
Aurtomral hatte sich nach Broscal zurück gezogen und von dort aus die Kirche aufgebaut, wobei er die Elfische Überlieferung mit Elementen seiner Geodischen Glaubenswelt verband. Von den Kirchen der Zwölfgötter wurde die junge Nurtikirche zunächst nur Geduldet. Sie war aus der Phileasson-Expedition hervorgegangen, an der die Zwölfgötter ganz erheblich beteiligt waren was diese Akzeptanz ganz erheblich förderte, des weiteren war sie aus der ein oder anderen Überlieferung nicht unbekannt, so wurde ihr zusammen mit den Göttinnen Tsa, Peraine und Satuaria die Erschaffung der Dreizehn Kessel der Urkräfte zugeschrieben.
1018 und 1019BF beteiligt sich die neue Kirche an der Bekämpfung der Roten Keuche in der Mark Drol und richtet dort einen Schrein der Nurti ein.
Im Jahr 1021BF zieht das Kirchenoberhaupt Aurtomral mit einem Großteil der Geweihten der Nurtikirche in die Dritte Dämonenschlacht an der Trollpforte und rettet im Licht des Sternensteins mit den Heilsamen Tränen unzählige Leben.Die Nurtikirche wird daraufhin offiziell von den Zwölfgöttlichen Kirchen anerkannt, wobei sie meist als Tochter der Peraine betrachtet wird, gelegentlich jedoch auch als Schwester der Tsa. In Al‘Anfa wird kurze Zeit später der Erste Tempel nach Broscal errichtet und wenig später zum Aufbewahrungsort der Freudenträne.
Liturgien der Hüterin des Kreislaufes
HEILKRAFT DES BODENS
Grad: III Ziel: ZZ
Reichweite: Berührung
Art: Speziell
Herkunft: Nurti, Peraine (Nordaventurien)
Ritualdauer: Andacht (etwa eine halbe Stunde)
Wirkungsdauer: LkP* Stunden
Symbole, Gesten, Gebete: Der Geweihte beigebt sich in die Mitte des zu segnenden Ortes, wie etwa eine Lichtung im Wald und spricht ein kurzes Gebet. Dann um schreitet er weiter betend die Zone, während er reine Erde oder Blüten am Rand verstreut.
Auswirkung: Die so gesegnete Zone, die ein Nurti gefälliger Ort sein muss, gilt während der Wirkungsdauer als einfach geweihter Boden. Zusätzlich geht von ihr eine starke Heilkraft aus. Pro Stunde ruhenden Aufenthaltes wird 1 LeP geheilt, KO Proben zur Wundheilung sind um LkP*/2 erleichtert und für je 7 zurückgewonnene LeP heilt eine Wunde vollständig.
Varianten:
Grad V: (Nurti) Mit der separat zu erlernenden Variante HEILIGE LICHTUNG erhöht sich die Wirkungsdauer auf LkP* Tage und sogar auf permanent, wenn es der Gottheit zusagt. Die Heilungswirkung sinkt auf 1W6+LkP*/3 Punkte einer beliebigen Ausformung des Sikaryan (also entweder LeP, AsP oder Skaryan selbst), auch aufteilbar, pro Tag.
Anmerkungen: Während HEILKRAFT DES BODENS vor allem zum Einsatz kommt, wenn viele verletzte zu versorgen sind, was normalerweise noch durch andere Liturgien, oder Heilkunst unterstützt wird, wird HEILIGE LICHTUNG häufig zur Weihe von Schreinen oder kleinen Heiligtümern in Wäldern oder an Quellen verwendet.
HERBEIRUFUNG DER NATURGEISTER
Grad: II Ziel: Z
Reichweite: Sicht
Art: Speziell
Herkunft: Nurti
Ritualdauer: Andacht (etwa eine halbe Stunde)
Wirkungsdauer: Augenblicklich, nach Willen des Gerufenen Wesens
Symbole, Gesten, Gebete: Der Geweihte Legt seine Hände auf den Baum/den Ort an dem er den Naturgeist rufen möchte und bittet seine Göttin darum, ihm einen ihrer Diener zu senden.
Auswirkung: Es erscheint ein niederer Naturgeist, also zum Beispiel ein Elementarer Diener des Humus, eine Ladifaahri, eine Si’ianna, ein kleiner Biestinger, ein Tiergeist, etc. nach Meisterentscheid. Wie lange das Gerufene Wesen verbleibt und was es für den Geweihten zu tun bereit ist, liegt im Ermessen des Wesens und damit des Meisters, wobei die LkW* als Richtlinie Gelten können und die Vorteile Feenfreund und Affinität zu Elementaren zum Tragen kommen.
Varianten:
Grad III: Auf diesem Grad erscheint ein mächtigerer Naturgeist, beispielsweise ein Dschinn des Humus, eine Dryade, ein Satyr, ein Faun, ein Levschije, ein großer Biestinger, etc.
Grad IV: Auf diesem Grad erscheint ein sehr mächtiger Naturgeist, wie ein Elementarer Meister des Humus, eine Nanja, etc.
Anmerkungen: Diese Liturgie ist nur in der freien, unberührten Natur möglich, beeinflusste Natur gibt Erschwernisse nach Meisterentscheid, bis hin zur völligen Unmöglichkeit in Städten. Was für ein Wesen erscheint ist ebenfalls Meisterentscheid und hängt vom Ort ab.
HERT‘GALAS ERNTESEGEN
Grad: III Ziel: ZZ
Reichweite: Sicht
Art: Speziell
Herkunft: Nurti, Peraine; PERAINES ERNTESEGEN (Peraine)
Ritualdauer: Andacht (etwa eine Halbe Stunde)
Wirkungsdauer: permanent
Symbole, Gesten, Gebete: Der Geweihte der Nurti schreitet über die Felder und streicht mit seinen Händen über die Früchte des Feldes, während er Hert‘Gala bittet, die Ernte unter seinen Schutz zu stellen.
Auswirkung: Der Erntesegen soll für ein gutes gelingen einer Reichhaltigen Ernte sorgen. Die Reifen Pflanzen sind vor Regen, Hagel, Schnee und Überschwemm-ungen geschützt, bis die Ernte abgeschlossen ist, dann sind die Felder wieder sich selbst überlassen und können dem entsprechend auch Schaden nehmen.
Hexenflüche wie Kornfäule, dämonisches Wirken oder andere Schadenswirkungen, werden abgeschwächt und gegebenenfalls um LkP*+5 gesenkt. Zusätzlich sind Proben für den Erntevorgang um LkP*/2 + 5 erleichtert.
LICHT DER GÖTTERMUTTER
Grad: I Ziel: G
Reichweite: selbst
Art: Speziell
Herkunft: Nurti
Ritualdauer: Andacht (etwa eine halbe Stunde), in Notsituationen Stoßgebet 2 Aktionen
Wirkungsdauer: bis zur Nutzung, maximal LkW* Stunden
Symbole, Gesten, Gebete: Die Nurtigeweihte erbittet von der Göttin, den Sternenstein, um seine macht zu nutzen.
Auswirkung: Durch diese Liturgie ruft die Geweihten den Sternenstein, einen der heiligsten Talismane der Nurtikirche und Insignie der Hochkönige der Elfen. Vom Sternenstein geht ein Leuchten aus, mit dem jedoch nichts beleuchtet werden kann. Etwaige Auswirkungen der Liturgie sind Meisterentscheid, können jedoch stärkeres z.B. ein stärkeres Leuchten sein. Dem Geweihten steht der Sternenstein nun für weitere Liturgien zur Verfügung, die er nur mit seiner Macht wirken kann. Diese sind: LICHT DER STERNE, GEBADET IN STERNENLICHT,NURTIS WUNDERSAME RETTUNG, GLEISENDES STERNENLICHT
Anmerkungen: Der Sternenstein ist ein Talisman der Nurtikirche. Er erscheint nur, wenn der Hochkönig der Elfen in gerade nicht benötigt. Eventuelle magische Auswirkungen des Steines (Fokus für Hochelfische Traummagie) oder der Neid von Dämonen sind ebenfalls Meisterentscheid.
NURTIS HEILSAME TRÄNEN
Grad: III Ziel: P
Reichweite: Selbst
Art: Speziell
Herkunft: Nurti, Peraine (PERAINES HEILKRAFT)
Ritualdauer: Andacht (etwa eine halbe Stunde)
Wirkungsdauer: Bis der Patienten versorgt und wieder Gesund ist, oder maximal LkP* Tage
Symbole, Gesten, Gebete: Die Nurtigeweihte erbittet von der Göttin, in gemeinsamem Gebet mit dem/Den Patienten eine ihrer Heilsamen Tränen und widmet sich nach ihrem Erscheinen der Heilung.
Auswirkung: Je nach Wunsch der Geweihten erscheint eine der vier Heilsamen Tränen, diese erhöht jeweils eine der Heilkunden (Wunden, Krankheiten, Gifte, Seele) des Gesegneten um LkP*+5.
Nach Meisterentscheid können so auch stärkere Heilungen vollbracht werden, wie die Heilung von Unheilbaren Krankheiten, das Narbenlose verschließen von Wunden, dass retten von im Sterben Liegenden, etc. . Desweiteren sind sämtliche Heilsamen Tränen nicht nur karmale Talismane, sondern auch Magische Artefakte, die einen Zauber mit einmaliger Anwendung tragen, wobei die LkP*+5 den ZfW* und/oder der Wirkungsstärke entsprechen.
Anmerkungen: Die vier Heilsamen Tränen sind Talismane der Nurtikirche. In der Perainekirche werden keine Talismane benötigt, dafür kann auch keine Zauberwirkung angewendet werden.
NURTIS LÄCHELN
Grad: IV Ziel: P
Reichweite: Berührung/selbst
Art: Speziell
Herkunft: Nurti, Rahja (SCHÖN WIE DAS MORGENROT, nur Grad IV)
Ritualdauer: Zeremonie (etwa ein halber Tag)
Wirkungsdauer: LkP* in Monaten
Symbole, Gesten, Gebete: Dem Gesegneten werden Blumen in die Haare geflochten, während der Geweihte der Nurti Gebete an seine Göttin rezitiert.
Auswirkung: Der/Die Gesegnete wird von Göttlicher Schönheit erfüllt und strahlt diese auch aus. Er/sie ersetzt den Nachteil Widerwärtiges Aussehen, durch Unansehnlich, hat er/sie diesen nicht, verliert sie den Nachteil Unansehnlich, hat er /sie auch diesen nicht, so erhält er/sie den Vorteil Gut Aussehend, wenn er/sie ihn schon besitzt sogar Herausragendes Aussehen, Besitzt er/sie auch diesen Vorteil, so erhält er/sie eine weitere Erleichterung von 3 Punkten auf alle Proben, bei denen das Aussehen eine Rolle Spielt.
Varianten:
Grad VI: Auf Grad VI erhöht sich die Wirkungsdauer auf Permanent.
Anmerkungen: Es ist nicht möglich diese Liturgie während ihrer Wirkungsdauer mehrfach auf den Gesegneten anzuwenden, um höhere Vorteile zu erhalten.
Anmerkungen: Diese mächtige Liturgie kommt nur zur Anwendung, wenn sich der Empfänger als ihrer wirklich würdig erwiesen hat und er willens ist die Gebote der Göttin zu achten. Es ist auch schon vorgekommen, dass die Wirkung der Liturgie wieder verflogen ist, als der Gesegnete nicht mehr nach den Idealen der Göttin lebte.
NURTIS TRÄNEN DER FREUDE
Grad: V Ziel: ZZZ
Reichweite: Sicht
Art: Speziell
Herkunft: Nurti
Ritualdauer: Andacht (etwa eine halbe Stunde)
Wirkungsdauer: LkP* in Tage
Symbole, Gesten, Gebete: Die Nurtigeweihte beginnt einen fröhlichen Tanz, während dem sie singend ein Gebet an ihre Göttin richtet, in dem sie um die Freudenträne bittet.
Auswirkung: Diese Liturgie ruft die Freudenträne herbei, einen Talisman der Nurtikirche. Alle Personen im Wirkungsbereich fühlen sich den Aspekten der Nurti näher, Aggressionen(auch solche die gerade ausgetragen werden) und Streit werden vergessen und eine Fröhliche Stimmung kommt auf. Zumindest am ersten Tag der Wirkungsdauer (manchmal auch über die gesamte Wirkungsdauer hinweg) wird ein rauschendes Fest gefeiert, die Wirkung auf die betroffenen hält nach dem Fest noch bis zum Anlauf der Wirkungsdauer an.
Anmerkungen: Die Freudenträne ist ein Talisman der Nurtikirche.
NURTIS WUNDERSAME RETTUNG
Grad: IV Ziel: P
Reichweite: Berührung
Art: Speziell
Herkunft: Nurti
Ritualdauer: Andacht (etwa eine halbe Stunde), wobei die Todesgefahr ab Beginn der Liturgie gebannt ist.
Wirkungsdauer: augenblicklich
Symbole, Gesten, Gebete: Die Nurtigeweihte richtet ein Gebet an ihre Göttin, in dem sie, um die Rettung des Sterbenden bittet. Sie muss sich dafür im Besitz des Sternensteines befinden. Die Geweihten legt nun dem Sterbenden den Sternenstein auf die Stirn, nach dem sie diese geküsst hat. Anschließend streicht sie mit ihren Händen über den Körper des Verletzten und verkündet, dass seine Zeit noch nicht gekommen ist und er an die Göttin und ihr Lebensgeschenk glauben muss.
Auswirkung: Diese Liturgie nutzt den Sternenstein, einen Talisman der Nurtikirche, der einen Sterbenden wieder ins Leben zurückholen kann. Der Nutznießer der Liturgie erhält sofort so viel Lebensenergie, dass er zumindest 1 Lebenspunkt besitzt. Die Liturgie wirkt nur, wenn die Göttin keine anderen Pläne mit der entsprechenden Person oder ihrer Seele hat. Sein Wirken ist also in keinem Fall garantiert.
Anmerkungen: Gerettete wagen häufig einen nurtigefälligen Neuanfang und führen fortan ein Leben im Sinne der gebenden Göttin. Der Sternenstein ist einer der heiligen Talismane der Nurtikirche.
SAMENSEGEN
Grad: III Ziel: P
Reichweite: Berührung
Art: Speziell
Herkunft: Nurti, Simia (Hochelfisch)
Ritualdauer: Andacht (etwa eine halbe Stunde)
Wirkungsdauer: Permanent; solange der Same und später die Pflanze leben
Symbole, Gesten, Gebete: Die zu segnenden Samen werden vom geweihten in einer Schale aufgestellt. Anschließend zerreibt er gleichmäßig etwa eine Hand reiner Erde über ihnen. Dabei Spricht er Heilige Worte und betet zu seiner Göttin.
Auswirkung: Es werden LkW* + 5 Samen gesegnet. Wird ein Solcher Samen eingepflanzt wächst aus ihm unter der Kraft der Liturgie ein schönes und starkes Exemplar seiner Gattung heran- und das auch noch in ¾ der gewöhnlichen Zeitspanne.
Varianten:
Grad V: Mit der einzeln zu erlernenden Variante SAMEN DER NURTI werden LkW* Nurtisamen Geweiht. Der Boden um die Pflanze herum zählt als einfach geweiht und die Lebensspanne der Pflanze verdoppelt sich.
Anmerkungen: Mit den Nurtisamen werden Tempel und Schreine der Nurti bepflanzt, außerhalb von diesen kommen sie nur sehr selten zur Anwendung. In der Kirche des Simia wurden so die magisch geschaffenen Simia-Samen gesegnet.
SEGEN DER ALTEN NURTI
Grad: III Ziel: P
Reichweite: Berührung
Art: Speziell
Herkunft: Nurti
Ritualdauer: Zeremonie (24 Stunden)
Wirkungsdauer: LkP* in Monate, permanent wenn die Geweihte die Liturgie auf sich selbst anwendet
Symbole, Gesten, Gebete: Der Geweihte der Nurti wäscht Gesicht und Körper des Auserwählten mit reinem Quellwasser. Nach der Rituellen Waschung muss der Auserwählte den Rest des Tages auf einem Bett aus Moos verbringen.
Auswirkung: Die Ruhe lässt Körper und Geist der Zielpersohn zur Ruhe kommen und die natürliche Alterung verläuft doppelt so schnell, so lange wie die Wirkungsdauer anhält. Die Liturgie kann nur einmal pro Jahr erfolgreich auf eine Person gewirkt werden.
Varianten:
Grad IV: Diese Variante lässt die Zielpersohn um maximal LkP*+10 Jahre, oder weniger wenn dies Gewünscht ist, altern. Diese Variante muss separat erlernt werden.
Anmerkungen: Diese Liturgie verändert nur das Körperliche Alter der Zielpersohn nicht das Tatsächliche, so verkürzt eine Erhöhung des Alters das Leben nicht.
SPROSS DER ERDE
Grad: I-VI Ziel: Z
Reichweite: Berührung
Art: Speziell
Herkunft: Nurti, Peraine
Ritualdauer: Grad I Stoßgebet (10 Aktionen), Grad II (Stoßgebet 20 Aktionen), Grad III Gebet(eine Spielrunde), Grad IV Andacht (etwa eine halbe Stunde), Grad V Zeremonie (mehrere Stunden), Grad VI Zyklus (an 6 Tagen wiederholte Andachten), Grad VII Zyklus (an 12 Tagen wiederholte Zeremonien)
Wirkungsdauer: augenblicklich, die Pflanze wächst jedoch weiter und kann sich so wieder verändern
Symbole, Gesten, Gebete: Der Geweihte Legt seine Hände auf die Pflanze die er wachsen lassen möchte. Er betet dabei zu seiner Göttin und spricht mit der Pflanze, wobei er sie bittet die gewünschte Form anzunehmen.
Auswirkung: Die Pflanze wächst , während der Liturgie beschleunigt in einer vom Geweihten gewünschten Form. Je nach der Veränderung die der Geweihte vornehmen möchte, bestimmen sich Grad und Ritualdauer der Liturgie. Auf GradI währe es beispielsweise möglich eine einzelne Blume (oder Vergleichbare Pflanze) viel wie in LkP*/2 Wochen wachsen zu lassen, die Ritualdauer beträgt dann Stoßgebet (10 Aktionen). Wenn die Pflanze nicht nur schneller wachsen soll, sondern dabei auch Blühen und Fruchten soll steigt die Liturgie um einen Grad. Desweiteren steigt die Liturgie um ein bis zwei grade, wenn der Pflanze eine Bestimmte Form gegeben werden soll, ein Torbogen würde beispielsweise eine Erhöhung um einen Grad bedeuten, die Formung einer Statue um Zwei Grade. Desweiteren kann die Liturgie mehrfach in ihrer Wirkungsstärke aufgestuft werden um von LkP*/2 Wochen auf mehr zu kommen (LkP*/+5, LkP*+5, LkP*+10, LkP*+15, LkP*+20, LkP*+25, LkP*+30) und gleichzeitig auch auf größere Pflanzen, oder zehn mal so viele gleich große Pflanzen gewirkt zu werden (Kraut, Strauch, Busch, Baum, Urwaldriese). Nach Meisterentscheid können aufsummierte Erhöhungen auch eine insgesamt niedrigere Erhöhung bedeuten. Desweiteren ist es möglich, dass mehrere geweihte diese Liturgie gemeinsam wirken, wodurch die Grade auf die einzelnen Geweihten verteilt werden, dafür steigt die Wirkungsstärke nicht so wie gewöhnlich.
Anmerkungen: Diese Liturgie wird verwendet um die Tempel der Nurti aus Lebenden Pflanzen zu erschaffen, wobei die gesamte Geweihtenschaft zusammen arbeitet.
In der Perainekirche wird die Liturgie nur auf Nutzpflanzen angewendet und die höheren grade werden weniger verwendet um Pflanzen von gewaltiger Größe wachsen zu lassen sondern eher um ganze Felder in kürze Reifen zu lassen, jedoch geschieht dies nur in höchster Not (z.B. bei einer Drohenden Hungersnot).
TRÄNEN DER WILDNIS
Grad: V Ziel: ZZZ
Reichweite: Berührung
Art: Speziell
Herkunft: Nurti
Ritualdauer: Andacht (etwa eine halbe Stunde)
Wirkungsdauer: Augenblicklich
Symbole, Gesten, Gebete: Die Nurtigeweihte erbittet von der Göttin, die Träne der Wildnis, um die in Ketten Geschlagene Natur zu befreien.
Nach dem Erscheinen der Träne der Wildnis, rammt die Geweihte diese vor sich in den Boden und sie wird zum Zentrum des Geschehens.
Auswirkung: Die Kräfte des Humus der brechen aus der Umgebung hervor und versetzen diese in Windeseile in einen Natürlichen Zustand, Bäume wachsen empor, Straßen werden überwuchert, Wurzeln sprengen Mauern, Felder verwildern und ähnliches. Kann auch in Gebieten mit geringem Bewuchs gewirkt werden, so dass beispielsweise Mitten in einer Wüste eine Oase aus dem Boden sprießt, die Liturgie garantiert hier jedoch nicht den Fortbestand der Vegetation, so dass die Oase wieder verschwinden wird wenn sie kein Wasser bekommt. Zusätzlich werden Dämonische Einflüsse zurück gedrängt und der Boden wird gereinigt.
Auch wenn Gebäude zerstört werden mögen, wird doch niemand verletzt, außer Frevlern, Paktierern, Feinden der Schöpfung und wiedernatürliche Kreaturen, wie Dämonen, Untote, Chimären, oder ähnliches, diese erleiden bis zu 2W6 SP pro KR.
Anmerkungen: Die Träne der Wildnis ist ein Talisman der Nurtikirche.
VERKÜNDUNG DES NURDRA
Grad: VI Ziel: P
Reichweite: Berührung
Art: Speziell
Herkunft: Nurti, Tsa/Zsahh (TSAS WUNDERSAME REGENERATION)
Ritualdauer: Zyklus (12 Tage, je mehrere Stunden)
Wirkungsdauer: augenblicklich
Symbole, Gesten, Gebete: Der Patient und der Geweihte suchen einen geeigneten Ort auf, an dem sie die nächsten Tage ungestört verbringen und die Nähe zum Element Humus erfahren, können. Dort Beten und Meditieren sie gemeinsam und der Patient wird vor der Göttin geprüft, wenn er sich nach zwölf Tagen als würdig erwiesen hat, empfängt er den Segen, üblicher weise mit dem Schwur auch weiterhin den geboten der Göttin zu folgen.
Auswirkung: Die Liturgie sorgt für den Rückgewinn permanent, sowie zeitweise verlorener Ausformungen des Sykarian, also in erster Linie Sykarian selbst, aber auch Lebenspunkte, Astralpunkte, Ausdauerpunkte sowie die Körperlichen Eigenschaften (FF, GE, KO, KK), des weiteren wachsen verlorene Gliedmaßen nach und Narben verschwinden, was zum Verlust von dadurch entstandenen Nachteilen führt. Zeitweise Verluste der genannten Eigenschaften werden komplett ersetzt, für permanente Verluste stehen LkP* Punkte zur Verfügung, um sie zu ersetzen. Ein LeP oder kostet dabei ein LkP*, AsP und AuP jeweils einen halben LkP*, ein Punkt FF, GE, KO oder KK kostet 5LkP* verlorene Gliedmaßen oder Narben kosten die GP des entsprechenden Nachteils*3 LkP*.
Anmerkungen: Diese mächtige Liturgie kommt nur zur Anwendung, wenn sich der Empfänger als ihrer wirklich würdig erwiesen hat und er willens ist die Gebote der Göttin zu achten. Es ist auch schon vorgekommen, dass die Wirkung der Liturgie wieder verflogen ist, als der Gesegnete nicht mehr nach den Idealen der Göttin lebte.
WANDEL DER HAARPRACHT
Grad: I Ziel: P
Reichweite: Berührung
Art: Speziell
Herkunft: Nurti, Tsa (Liebliches Feld), Rahja (Tulamidenlande)
Ritualdauer: Andacht (etwa eine halbe Stunde)
Wirkungsdauer: Permanent
Symbole, Gesten, Gebete: Der Geweihte wäscht, kämmt und färbt die Haare, der Person die von der Liturgie betroffen werden soll mit der entsprechenden Farbe ein, wobei beide gemeinsam zur Göttin beten.
Auswirkung: Die Haare der betroffenen Person nehmen die neue Farbe an, wobei nur solche Farben möglich sind, die bei der Rasse auch vorkommen, Ton und Glanz können jedoch abweichen.
Varianten:
Grad II: Auf diesem Grad werden auch für die Rasse unmögliche Haarfarben möglich. Zusätzlich kann auch die Textur der Haare verändert werden, glatte Haare werden lockig, etc.
Anmerkungen: Diese Liturgie wird im Normalfall nicht gesprochen um die persönliche Eitelkeit einer Person zu befriedigen, sondern um einen inneren Wandel, oder einen Wandel der Lebensumstände auch äußerlich zeigen zu können.
Zauber der Geweihtenschaft der Hingabevollen
SCHILLERNDE VIELGESTALTIGKEIT DES STANDBILDES
Probe: IN, CH, KO
Technik: Der Elf legt die Hände auf die zu verzaubernde Statue, denkt an die Göttin Nurti und konzentriert sich auf die Melodie des Zaubers. Zauberdauer: 5 Spielrunden
Wirkung: Die Statue beginnt ihr Äußeres ständig zu verändern, das Gewand ist mal so freizügig wie das einer Rahja-Geweihten, mal ist es knöchellang. Ihre Gesichtszüge zeigen abwechselnd alle Lebensalter. Selbst der Stein (oder das Holz, …), in den die Statue gehauen wurde, wechselt laufend die Farbe und unterstreicht damit noch die schillernde Vielgestaltigkeit der Figur.
Kosten: 1 AsP pro 20 Stein Gewicht, mindestens jedoch 10 AsP, davon ein Zehntel permanent
Zielobjekt: Einzelobjekt
Reichweite: Berührung
Wirkungsdauer: Permanent
Modifikationen und Varianten: Zauberdauer, Kosten
Reversalis: Ein Wirkender SCHILLERNDE VIELGESSTALTIGKEIT DES STANDBILDES wird aufgehoben.
Antimagie: OBJEKTENTZAUBERN, VERWANDLUNG BEENDE oder ERZBANN behindern als Zone das Wirken des Zaubers. Mit OBJEKTENTZAUBERN und VERWANDLUNG BEENDEN kann ein wirkender SCHILLERNDE VIELGESTALTIGKEIT DESSTANDBILDES aufgehoben werden.
Merkmale: Form, Objekt, Illusion
Komplexität: E
Repräsentationen und Verbreitung: Elf (1)
Mit diesem Zauber Schufen die Hochelfen die Statuen ihrer Göttin Nurti, worauf häufig noch eine Weihe mittels der OBJEKTWEIHE folgte. Mit dem Fall der Hochelfen und dem Ende der Götterverehrung geriet dieser Zauber in Vergessenheit, so dass man heute nur über die wenigen erhaltenen Statuen der Nurti staunen kann.
WEITERE ZAUBER
Zur Zeit der Hochelfen war bestand die gesamte Priester-schaft natürlich aus Magiebegabten die auch eine umfangreiche Magische Ausbildung genossen hatten. Besonders in den Merkmalen Form, Heilung und Elementar Humus waren die Priester der Nurti sehr bewandert und beherrschten neben der Hochelfischen Repräsentation auch noch die ihre Rituale und nutzten ihre Magie zur Erschaffung der magischen Nurtitränen. Der wohl wichtigste Zauber der alten Nurtikirche war die SCHILLERNDE VIELGESTALTIGKEIT DES STANDBILDES, mit dem die
Statuen verzaubert wurden. Dieser Zauber wurde über Ammantillada an Aurtomral weiter gereicht und steht somit der neuen Kirche zur Verfügung.
Doch ein Großteil der alten Zauber und alle sind für die neue Kirche verloren. Zwar ist das Kirchenoberhaupt als Geode ein Vollzauberer der in der Lage währe magibegabte Kinder zu unterrichten, doch wird kaum ein magisch begabtes Kind der Kirche der Nurti zur Ausbildung übergeben. Sollte dies jedoch einmal geschehen so würde das Kind nur die Geodische Repräsentation mit einigen Elfischen Zaubern, darunter sicher die SCHILLERNDE VIELGESTALTIGKEIT DES STANDBILDES so wie viel Zauber mit den Merkmalen wie sie auch die Elfische Kirche lehrte. Dies mag auch einmal vorkommen oder ein Magie-begabter empfängt zu einem späteren Zeitpunkt seines Lebens eine Weihe und bringt bereits eine magische AusbildungMit in die Kirche. So gibt es sicherlich den ein oder anderen Zauberer in der Kirche der Nurti doch ihre Zahl ist gering, auch wenn sich ihr Sprüchekanon durchaus sehen lassen kann, denn er umfasst nahezu alle Zauber mit den Merkmalen Form, Heilung, und Elementar Humus, so wie viele mit Elementar Gesamt, so dass sich zumindest die Auswahl an Sprüchen mit der zur Elfischen Zeit messen kann, wenn auch die Zahl der Anwender und die Rituale fehlen.
Liturgisches Wirken im Namen unserer Herrin Nurti
Gebete:
>>Gütige Lebensspenderin ,am Anfang war die Welt leer und du fülltest sie mit Leben. Allgebärende Nurti, fülle an diesem Tage auch mein Leben, damit ich mich zum besseren Wandle. Eôrla! <<
Kurzes Morgengebet
Der kreis des Lebens:
Im ewigen Kreis Dreht sich unser Leben Dem Gesetz der Natur Sind wir geweiht Wir sind alle Teil Dieser Welt Und das Leben Ein ewiger Kreis
Fülle Mein Leben:
Gütige Lebensspenderin, am Anfang war die Welt leer und du fülltest sie mit Leben. Allgebärende Nurti, fülle an diesem Tage auch mein Leben damit ich mich zum besseren Wandle.
Eôrla!
Lebsnkuss:
Belebe meinen Geist, mein Wesen, durch deinen Kuss, Lass meinen Geist nicht erstarren, Und meinen Leib nicht verharren, Mit neuer Melodie erklingen, durch deinen Kuss
Küsse auch mich Junge Göttin Küsse auch mich
Zu immer neuem bin ich bereit Auf und ab, nah und weit Beginnen will ich erneut Auf dass mein Leben dich erfreut
Küsse auch mich Junge Göttin Küsse auch mich
Öffne mir, Göttin die Augen, durch deinen Kuss Lass neues mich wahrhaft erfahren Steter Wandel in kommenden Jahren Bestärkt in meinem Glauben durch deinen Kuss
Stoßgebete:
Herrin Nurti, Lass mich neu beginnen!
Erneuere mich, Mutter des Lebens!
In deinem Namen, Herrin, Will ich das Leben bewahren, In deinem Namen Nurti, die Heilung bringen.
So ist der Lauf der Welt, Alles im Wandel, Alles Verändert, So ist der lauf der Welt.
Schenke mir Harmonie, Gütige Göttin!
Lass mich wachsen, Wie die Pflanzen in Feld und Flur.
Zeige Schönheit mir, Göttin, Lass Schönheit in mir sein Göttin.
Die Felder bestellt, die Saat gesät, Das Leben erwächst, Der Kreis des Lebens dreht sich fort.
Liturgien:
Geburtssegen:
Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk der Herrin der Fruchtbarkeit, und ein jedes Neugeborene bedarf am Anfang seines Lebens, wie er unserer Herrin heilig ist ihres Schutzes. Möglichst zeitnah, nachdem die Strapazen der Geburt überstanden sind, sollst du das Kind segnen, wasche es dafür in Anwesenheit der Eltern mit geweihtem Wasser und sprich den Segen:
Herrin Nurti, Mutter allen Lebens, sieh
Dieses Kind, sein Leben ein Geschenk von
deiner Gnade! Bitte behüte es, denn es ist
unschuldig, wie der Junge Frühling und
Schutzlos gegen das Böse. Leite und
segne es, auf, dass es in deiner Harmonie
die Schönheit des Lebens erfahren möge.
Eorla.
Die Spendung dieses Segens ist eine der Wichtigsten aufgaben unserer Kirche und diese Segnung ist die Primäre Segnung unserer Gemeinschaft, da sie die Göttlichen Aspekte der Fruchtbarkeit und des Anfangs in sich vereinigt.
Eidsegen:
Heilige Herrin Nurti, höre diesen Schwur und
bezeuge und heilige ihn mit deinem Geiste.
Was nun geschworen wird,
sei dir anempfohlen und der/die Schwörende/n/r
seien durch deine Macht an den Schwur gebunden.
Freiwillig werden diese Worte gesprochen,
ohne Hintergedanken oder Falschheit,
und sollen Heilig sein in deinem Angesicht.
Wer aber diesen heiligen Eid ablegt, um seine Bedeutung zu entstellen,
wer den anderen zwingt oder gar diesen heiligen Eid bricht,
der sei deiner Strafe unterworfen.
Eorla.
Feuersegen:
Dieser Segen ist in unserer Gemeinschaft in verschiedenen weisen üblich, so bitten die Traditionalisten Gottdrachen Pyr um sein Feuer, während die Diener der Erde zu Angrosch/Ingerim beten und die Gewandelten aber auch viele Geweihte aus Broscal bitten die gütige Mutter Travia um einen Funken von ihrem Herdfeuer.
Alte Elfische Version:
Göttlicher Pyr, Herr der Elemente, ich bitte dich,
Schenke uns von dem Feuer deines brennenden Atems.
Aurtomrals Version:
Angrosch, Feuriger Vater, ich bitte dich,
Schenke uns vom Feuer deiner brennenden Esse.
Neue Broscaler Version:
Mutter Travia, ich bitte dich,
Schenke uns vom Feuer deines himmlischen Herdes.
Frieden der Melodie:
Folgende Zeilen werden gesungen:
Ihr Kinder der Herrin,
Kommt zur Ruhe,
Seit friedlich und lasst uns gemeinsam Singen,
Ihr Kinder der Herrin.
Funkeln der Sterne:
Wenn du bedroht bist, so rufe das Licht des Sternensteins gegen deinen Feind, in der Hoffnung ihn so zu Stoppen, oder zumindest deine Flucht zu ermöglichen, um einen Kampf zu ermöglichen.
Beim Lichte des Sternensteins-
Verblendet bist du, geblendet sollst du sein!
Gleichklang des Geistes:
Herrin Nurti, lass mich nah sein,
Lass mich eins sein,
Lass mich spüren, was er/sie spürt,
Lass mich fühlen was er/sie fühlt,
Lass uns in deiner Harmonie erklingen!
Glückssegen:
Im Namen meiner Herrin Nurti, deiner göttlichen Mutter,
bitte ich dich, all sehende Orima,
schenke [Name des gesegneten] etwas vom dem Glück aus deinem Füllhorn und verschonen sie/ihn vor dem Leid des Schwertes.
Göttliches Zeichen:
Herrin Nurti, ich bitte dich,
Sende uns ein Zeichen,
Stärke unseren Glauben!
Grabsegen:
Herrin Zerzal, Bringerin des Endes,
dieses Leben war von Nurti gegeben worden und du hast es genommen,
als seine Zeit gekommen war und nun empfehle ich es dir an.
Wache über seinen sterblichen Körper, auf das ihm kein Unheil widerfahre.
Erbarme dich seiner Seele und leite sie auf diesem Abschnitt des ewigen Kreises.
Humus zu Eis.
Eis zu Humus.
Eorla.
Harmoniesegen:
Hingabevolle Herrin Nurti, sieh diesen Elfen[Menschen,...]. Er/sie ist in seiner inneren Harmonie gestört und bedarf deiner Gaben, auf dass er/sie sich mit neuer Zuversicht dieser Welt stellen kann.
Lass seine/ihre Seele erklingen in der schönsten Melodie.
Herrin erfülle [Name des Gesegneten]!
Heilsame Hingabe:
Nurti ist die göttliche Freudenspenderin und die Herrin der Heilkraft und mit dieser Liturgie kannst du einem Geschwächten beides in gleichem Maße zukommen lassen, Freude und Heilung. Gibt dich der körperlichen Liebe hin und beschere deinem Partner ein Fest der Sinnesfreuden und er wird gestärkt erwachen. Bevor ihr euch der Freude hingebt, betet gemeinsam zu Nurti:
Herrin Nurti, Schenkerin der Freude,
Schenke uns Freude,
lass uns in unserer Vereinigung zum Quell des Lebens vorstoßen,
Deine Urkraft erfülle unsere Lebensgeister.
Eorla!
Heilungssegen:
Mutter Nurti,
Schenke diesem/dieser Sterblichen Lebenskraft,
Denn sein/ihr Leib bedarf der Heilung in deinem Namen.
Hert‘Firs Ruhe:
Um den Schlaf eines Patienten zu segnen Bett seinen Kopf auf ein Kissen aus Moosen und zeichne ihm das Geweih Hert‘Firs auf die Stirn, so wird er wie die Natur im Winter sanft und erholsam Schlafen und auch seine Träume werden seinen Schlaf nicht stören, so magst du diesen Segen auch spenden, wenn dein Patient von bösen Träumen geplagt ist.
Gütige Herrin, segne den Schlaf deiner Tochter/deines Sohnes,
Sende Hert‘Fir, sie/ihn sanft in das Reich der Träume zu geleiten,
Hert‘Fir, lass sie/ihn zur ruhe kommen,
Wie die Natur in deiner Zeit des Jahres zur Ruhe kommt.
Erwachen soll sie/er ausgeruht und frisch,
Kräftig wie die Natur nach ihrem Schlaf.
Eorla!
Licht der Göttermutter:
In größten Not magst du von unserer Herrin den Sternenstein erflehen, den mächtigsten Talisman unserer Kirche. Aufbewahrt wird der Sternenstein jedoch nicht in Aventurien, sondern bei den Elfen auf den Inseln im Nebel und so mag er nicht erscheinen, wenn er auf den Inseln verwendung findet. Doch bedenke zwei Dinge, rufe diesen mächtigen stein niemals unüberlegt und zweitens, nur wenn due die Liturgien beherrscht, die du mit seiner Hilfe wirken willst.
Herrin Nurti,
lass dein Licht auf mich scheinen,
sende mir das Licht der Sterne!
Eorla!
Märtyrersegen:
Milde Herrin Nurti,
Gib mir Kraft und Stärke,
Deinen Feinden zu wiederstehen
und dich selbst im Angesicht dessen zu preisen,
Was mich erwartet,
Lass mich in deinem Namen kein Leid erfahren.
Eorla!
Melaonës Blütensegen:
Einst wandelte Melaonë lässt-die-Natur-erblühen über Dere und brachte die Schönheit des Humus zum Vorschein, sprich in ihrem Gedenken diesen Segen, um Blüten Sprießen zu lassen und die Gemüter zu beruhigen. Wiederhole das Gebet, oder ergänze nach eigenem Ermessen und eigener Kreativität weitere Strophen, um mehr Blumen erblühen zu lassen.
Herrin Nurti, Bringerin des Frühlings,
Lass jetzt Blumen sprießen,
So wie du sie im Frühling sprießen lässt,
Lass den Boden erblühen,
Um dich zu preisen,
Lass die Schönheit der Blumen
deine Schönheit wiederspiegeln,
Lass den Boden erblühen,
Wie nach den Schritten Hert‘Nurdas.
Lass die Natur durch meine Worte erblühen,
Wie es die Taten Melaonës taten.
Erfülle uns mit Freude,
Über die Schönheit ,
Der Geschenke deines Bodens.
Eorla!
Objektsegen:
Göttlich Herrin Nurti,
Richte deinen Blick auf dieses [Gesegnetes Objekt]
Nimm es an,
Auf dass du es freudig ansiehst,
Wenn wir es in deinem Namen,
Um dich zu Preisen verwenden.
Eorla!
Prophezeiung:
Sehende Orima, Tochter meiner Herrin Nurti,
Mein Weg ist vor mir Verborgen
Und ich weis nicht, wohin er mich führen wird,
Ich bitte dich,
Zeige mir,
Was deine Mutter mit mir vor hat.
Salrasa Segen:
Die heilige Salrasa vollbringt-das-nurda verrichtete in einer der dunkelsten Stunden des Werk Nurtis als die Hochelfen im Kampf gegen das Daza gefangen waren. So wurde sie zur Beschützerin derer die der Heilung bedürfen und derer die sie geben und so magst du in ihrem Namen Nurti um Hilfe bitten, wenn du dich im Kampf gegen eine Krankheit befindest.
Heilige Herrin Nurti, Beschirmerin der Kranken und Verletzten,
richte deinen Blick auf dieses deiner Kinder,
denn es ist krank und bedarf deiner Hilfe.
Lass mich wie die Heilige Salrasa das nurda vollbringen.
Schenke mir Einsicht in dein Wissen,
auf dass ich die Krankheit vertreiben und dein Kind wieder genesen möge.
Möge dieses Leben durch deine Hingabe wieder gesund werden,
auf dass es noch lange wandelt auf Deren.
Eorla.
Schutzsegen:
Auch wenn du den Schutzsegen sprichst, magst du dich auf die heilige Salrasa vollbringt-das-nurda berufen, um gegen die Finsternis zu bestehen, wie es im Orden der Zwillingskrigerinen üblich war. Oder du rufst die wilde Zerzal,
die Herrin des Kampfes, an damit sie dir zur
Seite steht.
Im Namen der wilden Herrin Zerzal und meiner Herrin Nurti!
Weiche von diesem Ort Diener des Dhaza/der Niederhöllen!
Wie die Heilige Salrasa gegen das Daza stand,
so stehe ich gegen die Finsternis.
Wicht zurück Kreaturen des Dhaza/der Niederhöllen!
Segen des Jungtiers:
Herrin Nurti, Mutter allen Lebens, sieh
Dieses Kälbchen/Fohlen/Küken/etc., sein Leben ein Geschenk von
deiner Gnade! Bitte behüte es, denn es ist
unschuldig, wie der Junge Frühling und
Schutzlos gegen das Böse. Leite und
segne es, auf, dass es in deiner Harmonie
die Schönheit des Lebens erfahren möge.
Eorla.
Speisesegen:
Gebende Herrin Nurti, segne diese Speise,
Auf dass sie den Gaumen derer erfreue,
Die sie in deinem Namen genießen wollen.
Spross der Erde:
Herrin Nurti, Herrin der Pflanzen,
Ich bitte dich,
Lass mich das Wachstum lenken,
In eine dir gefällige Form.
Liebe Pflanze, Schöpfung meiner Herrin,
Ich bitte dich,
Wachse so, wie ich dich bitte,
In eine Ihr gefällige Form.
Tranksegen:
Herrin Nurti, segne diesen Trank,
Erfülle ihn mit Reinheit,
Auf das er seinen Zweck erfüllt,
Uns erquicken und unseren Durst löschen mag.
Wandel der Haarpracht:
Wandelbare Nurti,
Wandle seine/ihre/meine Haare,
Lass sie die Farbe annehmen,
Die wir ihnen geben,
Lass sie die Form annehmen,
Die wir ihnen geben,
Wandle ihn/sie/mich!
Weisheitssegen:
Gütige Nurti, lasse [Name des Gesegneten] sehen,
Erfülle seinen/ihren Geist mit deiner Harmonie,
Und bitte deine göttliche Tochter Orima um Einsicht,
Auf dass er/sie durch die Wirrungen sehen möge.
Eorla.
Anrufung der Erdkraft:
Möge die Kraft der Erde dich durchströmen.
Die Kraft der Mutter sei um dich und in dir.
Im Schlaf und nach dem erwachen.
Blütenregen:
Göttliche Herrin Nurti,
Lass Blüten fallen,
lass um mich herum,
deine Schönheit erscheinen!
Dienstbare Natur:
Still!
Im Namen meiner Herrin Nurti,
Lass uns Freunde sein!
Elementwandlung:
Nurti ist die Herrin des Wandels und der schillernde Schmetterling Aidhamo dessen Überbringer. Durch die Macht Nurtis ist es dir ermöglicht den Wandel durch deine Hände zu Leiten und so Gegenstände zu Wandeln. Niemals jedoch sollst du diese Demonstration der Macht unserer Herrin nützen um dich selbst zu bereichern.
Aidhamo, Hüter des Wandels,
sieh, was ich in meiner Hand halte,
Lass deine wandelnde Kraft durch meine Hände fließen
Und Wandle diesen [Ausgangsobjekt] zu einem [Endobjekt],
Herrin des Wandels,
Lass deine macht fließen,
Eorla.
Gemeinschaft der Treuen Gefährten:
Freundliche Herrin Nurti,
Erblicke [Name des Besitzers] und [Name des Tieres],
Segne ihre Gemeinschaft,
Auf, dass sie treu zu einander Stehen.
Handwerkssegen:
Gebende Herrin Nurti,
Gemeinsam treten wir vor dich
Und erbitten deine Führung,
Für die bevorstehende Aufgabe,
Leite seine/ihre/meine Hände
Und sein Inspiration und Führung.
Eorla
Heiliger Befehl:
Im Namen Nurtis,
[Ausformulierter Befehl]
Eorla!
Heiliges Liebesspiel:
Herrin Nurti, göttliche Freudenspenderin,
Erfülle die Körper von [Namen der gesegneten] mit Freude,
Auf, dass sie sich einander in Wonne hingeben mögen,
Segne ihre Freude,
Und lass sie alles andere vergessen,
So dass sie nur den jeweils anderen mit allen Sinnen Erfahren.
Eorla!
Herbeirufung der Naturgeister:
Herrin Nurti, Hüterin der Natur,
Ich bitte dich,
Sende mir einen deiner Diener,
Den ich bedarf deiner Hilfe.
Reinen Herzens und mit guter Absicht trete ich
vor dich,
Sende mir einen deiner Diner,
Mir zu helfen,
Den alleine kann ich die Probleme,
Die vor mir liegen nicht bewältigen.
Eorla!
Hert‘Schallas Werk:
Herrin Nurti, Hüterin des Anfanges,
Hert'Schalla, Herr des Sommers,
Die Zeit des Schaffens ist gekommen,
So bitte ich euch segnet dieses Vorhaben,
Auf das es gelingen und euch erfreuen möge.
Initiation:
Herrin Nurti,
Das junge Leben vor Dir erbittet Deinen Segen,
Es hat gelebt wie dein frommer Diener!
Es hat geopfert wie dein frommer Diener!
Es hat gebetet wie dein Frommer Diener!
So erhebe es in deinem Namen
zu deinem Frommen Diener!
Eorla!
Kleiner Griftbann:
Heilende Herrin Nurti,
Gib mir die Kraft,
Das schädliche Gift zu finden,
Gib mir die Kraft,
Das schädliche Gift zu fassen,
Gib mir die Kraft,
Das schädliche Gift zu tilgen
Aus diesem Leib, ihn zu heilen.
Objektweihe:
Göttlich Herrin Nurti,
Richte deinen Blick auf dieses
[Gesegnetes Objekt]
Nimm es an,
Auf dass du es freudig ansiehst,
Wenn wir es in deinem Namen
verwenden.
Lass deinen Segen auf ihm liegen und
erfülle es mit deiner Macht,
So dass wir sie hinaustragen können
in die Welt
Eorla!
Salrasas Schutz:
Heilige Salrasa,
Wie du will ich das nurda vollbringen.
Gütige Beschützerin der Heiler,
Ich erbitte deinen Schutz.
Lass mich das Werkzeug Nurtis sein,
ihr Gesund zu dienen.
Eorla!
Seelengefährte:
Nurti, Herrin über die Tiere,
Ich bitte dich,
Sende mir einen Gefährten aus dem Reich der Tiere,
Sende mir den Gefährten,
Mit dem ich durch Weihe und Seele verbunden bin.
Tierempathie:
Liebes [Tier],
In Freundschaft komme ich zu dir,
Im Namen, meiner gütigen Herrin Nurti,
deiner Schöpferin,
Bitte ich dich um dein Vertrauen.
Träume der Gegenwart:
Gütige Mutter Nurti,
Dein Kind [Name des Gesegneten]
ist in seinen Träumen gefangen,
Lass mich an seinen/ihren Träumen teilhaben,
Lass mich sehen,
was er/sie in der Traumwelt erlebt.
Lass mich dem Licht des Sternensteines gleich
zu ihm/ihr hindurchdringen,
Mutter Nurti, ich bitte dich.
Wundsegen:
Gnädige Nurti, göttliche Heilerin,
Schließe die Wunden deines Kindes,
Stärke sein Leben.
Aidhamos Erneuerung:
Schillernder Schmetterling,
Aidjamo Hüter des Wandels,
[Name des Gesegneten] ist verletzt,
Seine/ihre Haut ist schwer vom Leben gezeichnet,
Wandle ihn/sie
Und schenke ihm/ihr eine neue Haut.
Aidhamo ich bitte dich.
Borkenhaut:
Gnädige Nurti,
Deinen Schutz erbitte ich,
[Name des Gesegneten] ist verletzlich,
Lass seine/ihre Haut hart wie die Borke eines starken Baumes werden,
Auf dass ihm/ihr kein Leid wiederfahre,
Deinen Schutz erbitte ich,
Gnädige Nurti.
Eida amra‘bha:
Gütige Mutter,
Erfülle [Name des Gesegneten]
mit Langmut und
Schenke ihm/ihr stärke
und Zuversicht,
Lasse ihn/sie seine/ihre
eigene Unzulänglichkeit überwinden
und Zurückkehren
In deinen mütterlichen Schoß,
Um dir zu gefallen
und dein Herz zu erfreuen.
Wandle das Leben
von [Name des Gesegneten]
Lass ihn/sie frei sein von den Zwängen,
Auf dass er/sie
deine Herrlichkeit
und Harmonie erfahren kann,
Die du uns zu Beginn geschenkt hast.
Eorla!
Exkommunikation:
Herrin Nurti,
Ich bitte dich, lass mich das richtige tun
Und leite meine Schritte.
Schenke mir Einsicht in deinen Willen
Und die Weisheit, dass richtige zu tun.
[Name des Verstoßenen] hat schwer gesündigt,
Gegen deine Gebote und die deiner Göttlichen Kinder,
[Aufzählung der Vergehen]
Im Namen Nurtis und ihrer göttlichen Kinder,
Sei [Name des Verstoßenen] aus der Kirche Verstoßen,
Er/sie soll nicht mehr in den Tempeln wandern
und der Segen der Götter sei von ihm/ihr genommen.
Doch Nurti ist gnädig,
Um wieder Gnade vor den Göttern zu finden
Und in den Schoß der Kirch zurück zu kehren,
Soll er [Nennung der Buße]
Eorla!
Exorzismus:
Im Namen meiner Heiligen Herrin Nurti,
Unheiliges Gezücht, kehre zurück in die Niederhöllen,
Aus denen du gekrochen bist!
Nimm nichts mit und lass nichts zurück!
Fäulnis und Verderben haben keinen Bestand,
Gegen die Macht und der gütigen Göttin‘ Hand!
Fahre hinfort!
Fürbitten der wundersamen Genesung:
Gütige Mutter Nurti,
Dien Sohn/deine Tochter steht leidend vor dir,
Gnädige Nurti,
Schenke deinem Kind Gesundheit!
Eorla!
Grosser Eidsegen:
Die Liebe ist ein wunderbares Geschenk unserer Herrin, doch bevor du einem glücklichen paar den Grossen Eidsegen spendest prüfe ob eine solch dauerhafte Verbindung wirklich das Richtige ist. Denn so sehr wie Nurti uns mit Freude beschenkt, so sehr liebt sie auch den Wandel und diese Heirat ist eine starke Festlegung, die gerade für viele Mitglieder unserer Kirche ein zu feste Bindung darstellt. Wer sich aber wahrlich liebt und für immer zusammen bleiben will, den vereinige in Nurtis Namen, auf dass ihr Verbindung Frucht bringen möge.
Rufe die beiden Liebenden zusammen mit ihren Gästen in den Tempel und reinige sie Körperlich und Geistig und lass sie die Worte des Bundes sprechen:
Gütige Nurti,
Mutter des Lebens,
In deinem Namen gelobe ich
[Name] auf immer zu ehren.
Mit ihm/ihr ein neues Leben anzufangen,
Ihm/ihr ein Leben lang treu zu sein,
Für ihn/sie zu sorgen,
Mit ihm/ihr in Harmonie zu leben,
Mit ihm/ihr neues Leben zu zeugen,
Mit ihm/ihr nicht still zu stehen.
Mit deinem Segen.
Eorla!
Umwickle während sie sprechen ihre Hände mit bunten Bändern, um ihre Verbindung zu symbolisieren.
Nach der Zeremonie feiere ein Großes Fest der Freude mit dem Paar, ihren Gästen und allen Mitgliedern deiner Gemeinde.
Großer Giftbann:
Herrin Nurti,
Wir danken dir für deine Gaben.
Wir danken dir für die Geschenke des Bodens.
Deine Kraft macht sie rein und frisch.
Deine Kraft macht sie frei von Gift.
Auf dass sie uns wohl nähren mögen.
Eorla!
Haut des Chamäleons:
Gütige Herrin Nurti,
Ich erbitte deine Hilfe,
Verbirg mich vor denen, die mich suchen,
Lass mich wie das Chamäleon mit der Umgebung verschmelzen,
Nurti ich bitte dich.
Heilkraft des Bodens:
Herrin Nurti,
Erblicke diesen [Gesegneter Ort],
Dir sei er Geweiht,
Lass die Heilenden Kräfte des Bodens fließen,
Erwecke den Humus,
Und lass jene genesen, die über ihn wandeln,
Eorla!
Hert‘Galas Erntesegen:
Hert‘Gala, Hüter des Herbstes,
Die Pflanzen sind Gereift
und die Zeit der Ernte ist gekommen,
Die Felder stehen in voller Reife,
Schütze die Ernte
Und segne jene, die sie einbringen,
Auf dass die Früchte des Feldes
uns Nähren mögen.
Eorla.
Hert‘Nurdas Saatsegen :
Herrin Nurti, ich bitte dich!
Die Saat ist bereit!
Die Aussaat wird in deinem Namen
vollbracht!
Schütze sie im lebendigen Humus
des Bodens!
Herrin Nurti, ich bitte dich!
Die Saat ist gesät!
Die Aussaat wird in deinem Namen
vollbracht!
Schütze sie im lebendigen Humus
des Bodens!
Herrin Nurti, ich bitte dich!
Möge die Saat reifen!
Die Aussaat wird in deinem Namen
vollbracht!
Schütze sie im lebendigen Humus
des Bodens!
Licht der Sterne:
So du den Sternenstein in Händen hältst, magst du Nurti bitten sein Leuchten noch weiter zu verstärken und die Schatten deiner Umgebung zu vertreiben.
Strahlende Nurti,
Lass den Sternenstein leuchten,
Spende deinem Kind Licht,
Lass die Finsternis weichen
Und sein reines Licht strahlen.
Eorla.
Nurtis Heilsame Tränen:
Gütige Herrin Nurti,
Du hast Tränen vergossen, um das Leiden deiner Kinder,
Erneut leiden deine Kinder
Und meine Fähigkeiten reichen nicht,
um ihnen allen Heilung zu schenken,
Daher erbitte ich in deinem Namen die [Name der Heilsamen Träne],
Um dein Werk zu vollrichten.
Samensegen:
Wenn ein Tempel oder Schrein der Lebensspenderin oder einer der sie umgebenden Gärten neu bepflanzt wird, so segne die Samen der Pflanzen die ausgesät werden sollen mit der folgenden Liturgie. Lege sie dafür in eine Schale und verreibe reinen Humus über ihnen. In seltenen Fällen, mögen diese Samen auch als Belohnung an besonders Treue Diener der Kirche gegeben werden, oder um dort angepflanzt zu werden, wo der Boden durch Dürre oder gar dämonische Einflüsse geschwächt ist.
In Nurtis Namen,
Kraft des lebendigen Humus,
erfülle das Geschenk der Göttin,
auf dass es sein Leben voller Kraft beginne.
Eorla.
Sanyadriels Festgesang:
Göttliche Freudenspenderin,
Sei unser Gast, feiere mit uns,
Segne unser Fest,
Erfülle uns mit Freude,
Erfülle uns mit Leidenschaft,
Lass uns ausgelassen Feiern,
Lass uns den Moment genießen,
Lass uns in deiner Herrlichkeit feiern,
Lass uns im Lichte tanzen,
Lass unser Lachen nie vergehen,
Lass uns feiern wie Sanyadriel.
Eorla
Seelenprüfung:
Gnädige Herrin Nurti, Ich bitte dich um Einsicht,
Lass mich sehen,
wie es um die Seele von [Name des Geprüften] bestellt ist,
Lass mich Licht und Schatten sehn,
Lass mich in die Abgründe blicken
Und Zeig mir das Gute,
Nurti, ich bitte dich,
lass mich sehen.
Nurti ist die Göttin des Wandels und so wie sie fortwährend altert und sich verjüngt, so vermag sie auch ihre Kinder zu wandeln. Daher gab sie uns den Segen der jungen Nurti und den Segen der alten Nurti. Für beide gilt, dass sie die Zeit des Nurdas und des Zerzas des gesegneten nicht ändern, die Lebensspanne bleibt also unangetastet. Auch sollst du mit diesen Liturgien keinen Unfug treiben, etwa in dem du jemanden zum Kinde machst, oder über die Maßen altern lässt, doch dies ist ohnehin nahezu unmöglich, benötigen doch beide Liturgien eine lange gemeinsame Einstimmung. Vielmehr sind sie als eine Segen für jene gedacht, die sie sich wirklich verdient haben, etwa einen in die Jahre gekommenen, der noch ein letztes mal wie in seiner Jugend handeln kann, sei es ein Tänzer, dem ein letzter Tanz ermöglicht wird oder eine Malerin die ein letztes mal ohne zitternde Hand den Pinsel führt. Und selbstverständlich sind beide Liturgien dafür da, sich am Wandel zu erfreuen.
Segen der jungen Nurti:
Liebliche Nurti,
Jüngste unter den Göttern,
[Name des gesegneten] ist vor dich getreten,
So wie du ihn geschaffen hast,
Segne ihn/sie mit deiner Jugend,
Wandle seinen/ihren Körper
mit deiner Macht,
Auf dass er nicht Welke,
Auf dass seine/ihre Schönheit
Dich fortwährend erfreuen möge,
Lächle auf ihn/sie hinab,
Segne ihn/ sie mit Jugend.
Eorla!
Segen der alten Nurti:
Freundliche Nurti,
Älteste unter den Göttern,
[Name des gesegneten] ist vor dich getreten,
So wie du ihn geschaffen hast,
Segne ihn/sie mit deinem Alter,
Wandle seinen/ihren Körper
mit deiner Macht,
Auf dass er reife,
Auf dass sein/ihr Äußeres
Dich fortwährend erfreuen möge,
Lächle auf ihn/sie hinab,
Segne ihn/ sie mit deinem Alter.
Eorla!
Tiergestalt:
Gebende Göttin Nurti,
Ich bitte dich,
Leih mir deine Gestalt,
Verwandle mich i
n einen Hirsch/Schmetterling,
Lass mich
stolz durch die Natur streifen/
Lass mich
zur Verkörperung des Wandels werden
Lass mich
eins werden mit dem Wald/
Lass mich
deine Schönheit wiederspiegeln,
Nurti ich bitte dich,
Verwandle mich.
Visionssuche:
Herrin Nurti,
Lass mich
eins werden mit dir,
Lass mich
deine Prinzipien erfahren,
Lass mich sehn,
Lass mich fühlen,
Lass mich spüren.
Wunderbarer Geschlechterwandel:
Herrin des Wandels,
Wandle [Name des gesegneten],
Lass ihn/sie erfahren,
Was er/sie sonst nicht erfahren könnte,
Wandle [Name des Gesegneten],
Lass Frau zu Mann und Mann zu Frau werden,
Wandle [Name des Gesegneten],
Lass ihn/sie morgen verwandelt erwachen,
Wandle [Name des Gesegneten].
Eorla!
Gebadet in Sternenlicht:
Herrin Nurti,
Herrin des Sternensteins,
Vor dem die Finsternis flieht,
Lass den Sternenstein erstrahlen.
Lass mich im reinen Sternenlicht gebadet sein.
Eorla!
Göttliche Strafe:
Mutter der Götter,
Dieser [Ort/Gegenstand] bedarf deines Schutzes,
Denn [Auflisten der Gründe],
Schütze diesen [Ort/Gegenstand] vor allem unheiligem,
Vor allem, was dir zu wieder ist,
Nicht jedoch vor [Personen/Wesen],
Da sie deine Gebote befolgen.
Herrin Nurti, schütze diesen [Ort/Gegenstand].
Eorla!
Indoktrination:
Herrin Nurti,
Richte deinen Blick auf [Schüler],
Erlaube ihm/ihr dein Werk zu vollrichten,
Lass ihn von jetzt an die Liturgie [Name der Liturgie],
In deinem Namen,
Zu deiner Freude, wirken
Und damit gutes Tun.
Eorla!
Nurtis Lächeln:
Liebliche Nurti,
Erblicke [Name des gesegneten]
wie er/sie vor dich tritt,
Erfülle ihn/sie mit deiner Schönheit,
Lass ihn/sie so lieblich wie die Blumen
in seinen/ihren Haaren werden.
Liebliche Nurti,
Herrin der Schönheit,
Lächle auf [Name des Gesegneten] herab,
Erfülle ihn/sie mit deiner Schönheit,
Schenke ihm dein Lächeln und
Lass dein Lächeln aus ihm/ihr heraus leuchten.
Nurti ich bitte dich.
Eorla.
Nurtis wundersame Fruchtbarkeit:
Göttliche Mutter,
Richte deinen Blick auf [Name des gesegneten],
Erfülle ihn/sie mit deiner wundersamen Fruchtbarkeit,
Erfülle ihn/sie mit der Kraft des Nurdra,
Lass ihn/sie die Welt füllen mit neuem Leben,
Lass das Nurdra durch seinen/ihren Körper strömen,
Eorla!
Nurtis wundersame Rettung:
Gütige Herrin Nurti, Mutter allen Lebens,
Du sandest den Sternenstein,
der alle Wunden zu heilen vermag nach Dere.
Erblicke deinen Sohn/deine Tochter [Name des Gesegneten],
Er sie liegt im Sterben
Und kann nur durch deine Gnade gerettet werden.
Ich bitte dich, gnädige Göttin, erwecke die Kraft des Sternensteins,
Denn die Zeit von [Name des Gesegneten] ist noch nicht gekommen,
Es ist noch nicht die Zeit für sein/ihr Zerza,
Und so er/sie an dich und dein Lebensgeschenk glaubt,
Soll er/sie Leben,
Gütige Herrin Nurti, ich bitte dich!
Ordination:
Herrin Nurti,
Sieh [Name des Gesegneten],
Der/Die vor dich getreten ist, um dir zu dienen,
Prüfe seinen/ihren Geist und seine/ihre Seele,
Und Segne ihn/sie, so sie dich erfreuen,
Lasse [Name des Gesegneten] dir von nun an als Priester Dienen.
Eorla!
Reiches Land:
Gebende Göttin Nurti,
Dieses Land ist karg und Arm an Humus,
Segne diesen Boden mit Fruchtbarkeit,
Segne dieses Land mit der Kraft des Humus,
Lass Kargen Boden zu Reichem Land werden!
Eorla!
Träume der Erinnerung:
Gütige Mutter Nurti,
Dein Sohn/deine Tochter [Name des Gesegneten] tritt vor dich,
Um in seinen Träumen seine Vergangenheit zu erfahren,
Lass ihn sehen was er erlebt hat
Und was in seiner Erinnerung vergraben liegt.
Anathema:
[Name des Verdammten], gwath nna mathral, erg arcariwn,
Da wa‘o nne eida alwa.
Elfenschöner Leib:
Herrin erinnere dich,
Als du zum ersten mal das Volk der Elfen erblicktest,
Makellos waren ihre Leiber,
Als du dich ihnen im Fruchtbarkeitslied offenbartest,
Und doch vergänglich,
Edel und voller Anmut,
Als blicktest du in einen Spiegel,
Herrin wir bitten dich,
Lasse auch diesen Leib erstrahlen in deinem Glanze,
Und wasche die Zeichen des Lebens hinweg.
Tilge die Spuren vom Leib deines Sohnes/Deiner Tochter
Auf das er/sie so unberührt sein möge
Wie am Tage seiner/ihrer Geburt.
Eorla.
Gleißendes Sternenlicht:
Herrin Nurti,
Lass aus reines Sternenlicht aus dem Sternenstein hervorbrechen,
Lass sein gleißendes Licht die Feinde deiner Schöpfung treffen!
Eorla!
Konsekration:
Herrin Nurti,
Erblicke diesen Ort,
Ich habe ihn dir zum Wohlgefallen bereitet,
Nimm ihn an und Segne ihn,
Gepriesen seit du, Göttin die Gibt,
Berühre diesen Ort,
Gepriesen seist du, Lebensspenderin,
Berühre diesen Ort,
Gepriesen seist du, Freudenspenderin,
Berühre diesen Ort,
Gepriesen seist du, Hingabevolle,
Berühre diesen Ort,
Gepriesen seist du Nurti,
Berühre diesen Ort,
Segne ihn und nimm ihn als neue Heimstatt deines Wirkens an.
Eorla.
Kräftigung der Schwachen und Versehrten:
Der Geweihte:
Herrin Nurti [Name des Gesegneten]
steht nun vor dir,
Er/sie hat sich in Tagen auf dich besonnen
und tritt nun vor dich.
Gemeinsam:
Gereinigt von der Vergangenheit,
Geheilt die alten Wunden,
Vergeben begangene Sünden,
Gelobe ich der Herrin Nurti,
Mein neues leben.
Möge sie meine Schritte leiten.
Eorla!
Nurtis Heiliges Lebensgeschenk:
Gnädige Herrin Nurti,
Mutter allen Lebens,
Gib zurück was ihm/ihr genommen,
Von seinem/ihrem Nurd
Verloren durch finstere Macht.
Weise zurück das wirken das Dhaza
Und erfülle ihn/sie mit neuem Nurda.
Nurtis Träne der Freude:
Herrin, erhöre mein bitten
und sende deine Heilige Freudenträne hinab,
Auf dass Zwietracht und Streit weichen
Und Liebe ihren platz einnimmt.
Durchdringe deine Kinder mit deiner Liebe,
Erfülle sei mit Harmonie,
Schenke ihnen deine Frieden,
Und stille Glückseligkeit.
Erfülle deine Kinder mit deiner Freude,
Lass sie Tanzen,
Lass sie Singen,
Lass sie Feiern,
Lass sie sich Lieben.
Herrin, erhöre mein bitten
und sende deine Heilige Freudenträne hinab,
Auf dass die einzigen Tränen,
Die Heute vergossen werden,
Solche der Freude sind.
Nurtis wundersame Erneuerung:
Gebende Göttin,
Dein Sohn/deine Tochter [Name des Gesegneten],
Wurde schwer verletzt, sein/ihr Arm/Bein ging verloren,
Erfülle seinen/ihren Körper mit der Kraft des Nurdra,
Lass seinen/ihren Arm/Bein so nachwachsen, wie es einst war,
Kräftig, gesund und erfüllt von Leben,
Erfülle [Name des gesegneten] Körper mit der Kraft des Nurdra.
Eorla
Samen der Nurti:
Herrin Nurti,
Erblicke diese Samen,
Ausdruck des Lebenden Humus,
Erfülle sie mit deiner Kraft,
Lass sie wachsen und Sprießen,
Dir zum Wohlgefallen.
Nurti, diese Samen sollen deine sein.
Tränen der Wildnis
Nurti, Herrin des Lebendigen Humus,
Deine Natur ist in Fesseln geschlagen,
Der lebende Humus geknechtet,
Ich bitte dich,
sende mir die Heilige Träne der Wildnis,
Lass mich den Boden erwecken,
Lass Bäume sprießen,
Lass Wurzeln Wachsen,
Lass Blumen erblühen,
Lass die Natur erwachen,
Ich bitte dich,
sende mir die Heilige Träne der Wildnis.
Mit der Weihe der Verschiedenen Kultobjekte ist unserer Kirche möglich eine Reihe gesegneter Gegenstände mit der Macht Nurtis zu erfüllen. Die Liturgie wird auf einen Geschliffenen, der Nurti gefälligen Edelstein gesprochen und in den entsprechenden Kultgegenstand eingearbeitet, so dass eine Träne der Nurti entsteht. Die so erhaltenen Kultgegenstände sind entweder für den Kircheninternen Gebrauch, oder werden als besondere Belohnung an Gläubige vergeben.
Weihe des Bandes der Freundschaft:
Gütige Herrin Nurti,
Lass Freundschaft sein,
Zwischen dem Tier, dass dieses Band trägt
Und dem, der es ihm Gegeben hat.
Eorla.
Weihe des Diadems der Gnade:
Gütige Herrin Nurti,
Erfülle dieses Diadem mit deiner Heilsamen macht,
Schütze seinen Träger schädlichen Giften.
Eorla
Weihe des Erntedolches:
Gebende Göttin Nurti,
Segne diesen Dolch/Messer/Sichel und bereite ihn zur Ernte,
Schütze die Früchte des Feldes,
Die mit ihm geerntet wurden.
Eorla.
Weihe der Goldnadel:
Gütige Herrin Nurti,
Segne diese Nadel,
Lass sie in den Händen eines Heilers Gutes tun.
Eorla.
Weihe des Rings der Harmonie:
Friedliche Herrin Nurti,
Segne diesen Ring,
Erfülle ihn mit deiner Harmonie.
Eorla.
Weihe des Schleiers der Hingabe:
Hingabevolle Herrin ‚Nurti,
Segne diesen Schleier/Kopftuch,
Erfülle ihn mit deiner Hingabe.
Eorla.
Verkündung des Nurdra:
Wer die Gebote der Göttin achtet und der Heilung bedarf, dem Magst du nach eingehender Prüfung diesen Segen spenden. Lass den Gesegneten folgende Worte sprechen, um sich Nurti zu verpflichten:
Gütige Herrin,
Durch deine Kraft bin ich genesen von allem Leiden,
Durch die Kraft des Nurdra geheilt von allem übel.
Gebende Göttin,
Ich gelobe dienen Geboten zu folgen,
Ich gelobe das Nurdra zu verkünden.
Herrin Nurti,
Ich gelobe und danke.
Eorla.
Mysteria et Arcana
NURDRA UND ZERZA IN DONNERBACH:
Seit ihrer Entdeckung des Donnerbachfalls schätzen die Elfen der äußeren Salamandersteine und ihrer Umgebung den Ort als Meditationsplatz, und die frühen Hochelfen nutzten ihn als Ausgangsort kämpferischer Unternehmungen. Das zerza empfanden sie hier als besonders stark. In späteren Liedern wurde der Flusslauf des Donnerbachs als Verkörperung der beiden alten Elfengötter Nurti und Zerzal besungen. Der Übergang der wilden ungestümen Naturgewalt des Wasserfalls in die ruhigen Wasser des Neunaugensees mit seinen fruchtbaren Uferauen symbolisierte dabei das Wechselspiel von Werden und vergehen. Nach der Ankunft der Rondrianer in Donnerbach nahm das zerza in der Empfindung der Elfen abermals überhand, Eskalation und offener Kampf drohten, bis Rohal der Weise (wer weiß ob zufällig oder bewusst) das Seminar der elfischen Verständigung und Heilung gründete und so das nurdra in den Augen der Elfen wieder zu seinem Recht kommen ließ. Die Menschen scheinen jedoch keinen Sinn für dieses mystische Gleichgewicht des Ortes zu haben, und so ist es ständig gefährdet.
DIE VREHRUNG DER NANURDA IN DEN SCHILDLANDEN:
Nicht nur an dem alten Heiligen Ort in Donnerbach, sondern in vielen ländlichen gebieten Weidens, Tobriens, Greifenfurts und Darpatiens wird vereinzelt Nanurda (bei der es sich natürlich um Nurti handelt) angebetet. Dieser Glaube ist durch das zusammenwachsen der Glaubenswelten der Elfen und Menschen entstanden. So beten gelegentlich Bauern oder Pferdezüchter zur Lebensspendenden Göttin anstelle der Göttinnen Tsa oder Rhaja. Diese Verehrungsformen sind über die Schildlande nicht einheitlich und kennen auch keine geweihten Priester, doch in vielen abgelegenen Dorfgemeinschaften gibt es Mittler zwischen der Bevölkerung und der Göttin. So kommt es vor, das ein Freibauer aus einer alter Familie, in Nunurdas Namen die Felder des Dorfes segnet, anstatt um den Segen Peraines zu beten. Auch gibt es Orte die als Heilig gelten, so werden beispielsweise Speiseopfer an uralten, mächtigen Eichen oder auf versteckten Lichtungen im Wald dargebracht.
Doch möglicher Weise steckt hinter diesen Heiligen Orten mehr, als auf den ersten Blick zu sehen ist, so könnte der Baum aus einem Nurtisamen, vielleicht gar einem SAMEN DER NURTI gewachsen sein, oder die Lichtung ist tatsächlich eine HEILIGE LICHTUNG im Sinne der Liturgie und so könnte der Ort der Verehrung wirklich geweihter Boden sein, wenn dies sicherlich auch nicht für alle zutrifft.
Natürlich könnten auch die Menschen, die zu Nanurdra beten als Gemeinde der neuen Kirche Gewonnen werden, die Mittler vielleicht zu geweihten Priestern der Göttin Nurti werden.
ZEOLITH UND DIE QUELLE DER NURTI:
In Tie‘Shianna lebte einst Zeolith mit -der-schöpfenden-Hand, der als glühender Verehrer Pardonas galt und versuchte, es ihren Chimären-Versuchen gleichzutun. In der Zeit des Zweiten Drachenkrieges ging er der Legende nach auf eine ferne, nebelumwobene Insel im nördlichen Meer der Sieben Winde, um Wächter eines hochelfischen Quells des Lebens zu werden. Eine vergessene Sage berichtet allerdings, dass sich Zeolith dort als Herr von Spinnen aufschwang, in seinem Wahn alle Hochelfischen Wächter tötete und sich selbst einen Spinnenkörper gab, um Herr über die ewig sprudelnde Quelle der Nurti zu werden. Noch heute fürchten manche Elfen das Meer der Sieben Winde, alleine wegen Zeoliths Insel, auch wenn sie sich nach der Quelle des Lebens sehnen.
Hinter dem Nebel verborgen, mag Zeolith noch heute über die mächtige Quelle des Lebens herrschen, doch verschiedene Parteien könnten sich dafür interessieren. An erster Stelle natürlich die neue Nurtikirche, die den Heiligen Ort aus alten Legenden sucht, oder ein Elf der Heutigen Zeit, der keine Angst vor den gespenstern der Vergangenheit hat und die Wahrheit über die Vergangenheit seines Volkes herausfinden will.
Doch auch finstere Mächte könnten ein Interesse an der Insel und besonders der Quelle haben. Der Namenlose und seine Oberste Dienerin Pardona, könnten versuchen, Kontakt zu dem ehemals glühenden Verehrer Pardonas herzustellen und ihn für ihre Sache zu gewinnen. Oder auch Asfaloth, die Herzogin
des wimmelnden Chaos, könnte Interesse an dem Chimärologen, der schon weit in die Finsternis und das badoc gestürzt ist haben und versuchen, sich der Quelle zu bemächtigen und gar eine Pforte des Grauens an ihrer statt zu öffnen.
DER TEMPEL DES WANDELS UND DER ERNEUERUNG:
>Noch nie hatte sich meine langjährige Jagdgefährtin Florindel geweigert einen Wald zu betreten, ja sie schien sogar Angst davor zu haben unter das Blätterdach zu treten. Sie wollte nicht sagen wieso, meinte nur ihre Sippe hätte es verboten …<
-Erzählung eines Waldläufers in der Taverne, neuzeitlich
Der Tempel des Wandels und der Erneuerung ist ein Versunkener Tempel der Hochelfen, der eins Nurti und Simia geweiht war. Er lag irgendwo im Norden des Hochelfischen Reiches und wurde während den Angriffen der namenlosen Horden entweiht und Geschändet. Doch damit nicht genug, nach dem Angriff hat sich ein Namenloses Übel in dem Tempel eingenistet und das Wäldchen, das den Tempel umgab verdorben.
Noch immer lauert das alte Böse in den Ruinen des Tempels unter dem finsteren Blätterdaches und die Sippe der Waldsänger wacht darüber, das niemand den Wald betritt und nichts den Wald verlässt.
Doch Abenteurer könnten von der Neugier, oder durch Zufall in den Wald getrieben werden, schließlich können die Elfen auch nicht alles sehen, oder sie lassen sie gar passieren, in der Hoffnung, dass das alte Böse endlich gebannt werden kann.
Und wer weiß, was in dem Tempel der Entdeckung harrt, wenn er erstmal befreit ist. Simiasamen sind sicher nicht das einzige Geheimnis, das in den alten Mauern noch verborgen sein mag.