Forenaktion: Baumeister tolldreister Mindergeister

Hier präsentieren wir euch die Forenaktionen
Fenia_Winterkalt
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Forenaktion: Baumeister tolldreister Mindergeister

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Baumeister tolldreister Mindergeister

Windsbräute, Wellenwusler, Lavaväter, Prasselknacker ..und noch viel mehr bevölkern Aventurien. Die meisten nur für kurze Zeit, manchmal nur Minuten. Einige wenige sind etwas beständiger. Sie tauchen oft dort auf wo es Magie gibt, manch unglückliche Seele wird ihr Leben lang von ihren Besuchen und Neckereien geplagt, andere rufen sie gar bewusst herbei. Und doch weiß man nicht viel über all die Steinmännchen, Schaumspritzer, Tränlinge oder Geästheuler. Vielleicht weil in den meisten wenig Wille innewohnt und sie nur getrieben sind von den Elementen aus denen sie sich formen. Doch Aventurien ist bunt und schön und wir wollen diesen kleinen, lustigen, nervigen Gesellen zu mehr Geltung verhelfen! Also her mit euren Beschreibungen zu Schlackengeistern, Schmelzschaurlingen, Eispommeranzen und Zapfenschlägeln. Mit Werten oder ohne, mit eigenem Namen oder als allgemeine Beschreibung, als Ingame Bericht oder als Bild. Schnappt sie euch alle! Achne.. falsches Franchise..

Postet eure Beiträge direkt in diesem Thema.
Vergesse bitte nicht eurem Geist einen Namen zu geben, (einen Individuellen oder den Namen seiner Mindergeistform) und schreibt den Ort dazu wo man ihn treffen kann.
Wenn ihr Werte angebt, schreibt bitte die Regelversion dazu.
Ideen zu Mindergeistern und ein paar Informationen findet ihr im Besten Wiki Deres: Mindergeist

Die Aktion beginnt jetzt und geht bis zum 31.03.2022 23:59 Uhr

Alle Teilnehmer*innen werden dauerhaft von diesem wirbelwuseligem Mindergeist heimgesucht

Bild

Diese Aktion bietet sich als kleine Spielhilfe an, daher würden wir vorab schon mal um euer Einverständnis bitten eure Beiträge dort verwenden zu dürfen. Fügt dafür folgenden Satz am Ende eures Beitrages ein:

„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion “Baumeister tolldreister Mindergeister”, vom 01.03.2022 bis zum 31.03.2022, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“



P.S. Baumeister*innen sind selbstverständlich gemeint, hab nur den Reim im Titel nicht besser hinbekommen, sorry :)

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Die dreiköpfige Echse von Nabuleth
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Ungelesener Beitrag von Die dreiköpfige Echse von Nabuleth »

Krächzzahnler

Von dero Krechts-Zahnlern oder Beißkrählingen: Im Uhdenberg'schen erzähleth man sich mancherley Geschicht über eyne Form von Minder-Geyst, die Krechts-Zahnler geheyßen wardt. Sie sollen mannigfach bey den Goblin-Stämmen droben in den Sicheln sich herumb treyben und gar von dero Zauberey-Kundigen angerufen werden, um allerley Un-Heil anzurichten und brave, die Zwölfe fyrchtende Mannen zu verwirren. Wie eine Kräh oder ein Rablein seyen sie von Angesicht, doch mitnychten dem Herrn BORon wohl gefällyg, sondern vielmehr mit einem Maule voller scharffer Zähn' bewehredt, gleich wie ein Fuchs oder ein Iltys. Aber gierig auf Geschmeide und allerley funckelnden Tandt seyn sie, gar wie ein echte Kräh'. So mag man sie leichdt zu täuschen, so man ihnen dahin werfe eyn paar glitzerndt Kiesel-Steyne.

- Gargy, Sohn des Gax: Das Monster-Handbuch, zweite Uhdenberger Auflage

Krächzzahnler entstehen in der Umgebung von Belüftungsschächten in Bergwerken der Roten Sichel, wenn durch die austretenden Staubwolken das Erz- und das Luf-Element aufeinandertreffen, gehören also zu den Mindergeistern 4. Ordnung, die aus zwei entgegengesetzten Elementen geboren werden. Ihr Aussehen entspricht einer Krähe mit einem Schnabel voller kleiner, nadelspitzer Zähne. Wie die meisten Mindergeister 4. Ordnung sind Krächzzahnler von eher feindseligem Wesen und berüchtigt dafür, Menschen zu verspotten und zu piesacken. Die lokalen Goblin-Schamaninnen verstehen es allerdings, sie mit regelmäßigen Geschenken in Form von mit funkelndem Tand gefüllten Krügen zu beschwichtigen.




„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag zur Forenaktion “Baumeister tolldreister Mindergeister”, vom 01.03.2022 bis zum 31.03.2022, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“

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Mikal Isleifson
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Der eisige Feuerglubscher (oder frigo-igniter binoculus)

An den hochverehrten Collega di Conti,

mit Freuden las Ich Euren Bericht über die metaspekulative Dissonanz antielementarer Attraktivitäten und ihren möglichen Ursachen.
Ich stimme Euch ad primo zu, dass die Entdeckung neuer Canti oder Rituale sicherlich mit mehr wissenschaftlichen Ruhm behaftet sind als Berichte über astrale Fehlschläge, jedoch in der Analyse dieser potentiell Erkenntnis in Bezug der innewohnenden principia arcana zu erlangen sind.

So kann ich ad secundo mit Freude darüber berichten, dass die observatio von Subjekt Eleve H. stets neue Grundlagen für arcane Analysen schafft. Wie bereits in einer früheren Korrespondenz beschrieben, weist H. eine höchst interessante abberatio des arkanen Grundgerüsts auf. H. weist eine erhöhte affinitas zur magica hexaelementarica auf, ist aber nicht immer in der Lage, den arkanen Fluß ausreichend zu kanalisieren und dadurch werden erratisch arkane erruptiones erzeugt, die sich bisweilen in der Gestalt eines animus polyelementaricus minor manifestieren.

Durch meine observatio habe ich deduzieren können, dass H. durch besagte erruptiones elementare materia in ihrer Umgebung sine intentionem beeinflusst und zur invocatio besagter Entitäten führt. Dabei ließ sich ein Muster erkennen: Sowohl die Anwesenheit elementarer Materia - je urtümlicher, desto besser, als auch die natura des invocierten cantus tragen zur endgültigen expressio des animus bei. Die bereits bekannten Schlackenwirrlinge und Feuerwusel wurden bereits mehrfach in H.'s Umfeld gesichtet und diese Ereignisse katalogisiert, jedoch fallen einige der Entitäten bislag aus dem bekannten Rahmen.

So kann ich heute ad tertiam über eine bislang unbeobachtete manifestatio eines animus minor berichten. Ich nenne ihn den frigo-igniten binoculus. Auf den Namen "eisiger Feuerglubscher", den mein Assistent C. vorschlug, will ich hier nicht weiter eingehen. Der F. manifestiert sich als lodernde Flamme aus Eis, in der zwei recht große Augen schweben, was der Entität jedoch eine gewisse...Possierlichkeit verleiht. Man ist versucht, diese Wesenheit mit einer gewissen kindlichen Freude zu betrachten. Ja, die anwesenden Collegae und Eleven empfanden so wie ich eine gewisse Rührung beim Betrachten. Zur Frage, ob die Entität metastabil wie alle anderen ihrer Art ist oder sogar sich materiell ausprägt, kann ich nichts zu sagen, da Eleve A. diese mit einem rot-weißen Stoffball bewarf und diese dann verschwand und sich so eine Möglichkeit einer weiteren examinatio verbot. Der von mir konfiszierte Stoffball fühlte sich allerdings noch Minuten seltsam heiß und kalt an. Ich habe ihn in mein officio bringen lassen, um ihn später zu untersuchen. Ich fühle mich seitdem seltsam beobachtet in meiner eigenen Studierstube - könnt Ihr es fassen, werter di Conti?

So bleibt mir nur zusammenzufassen, was ich bislang zur Erscheinung weiß: zunächst wurde mittels Manifesto-Cantus durch die Eleven verschiedene Expressionen elementare Materia invoziert. Eine geringe quatitas Eis und eine Kerzenflamme, als Eleve H. mittels eines Oculus Astralis-Cantus die magischen Strukturen der Canti beobachten sollte und seine eigenen Deduktionen zur Zaubertechnik machen. Just in diesem Moment formierte sich der F. mitten auf dem Experimentiertisch. Ich vermute, dass die aberratische Matrix von H. unter Verwendung von magica clairobservantia die matrices der elementaren Expressionen beeinflust hat und katalytisch die Invocatio des F. hervorgerufen hat.

Werter Collega, ich werde Euch über weitere Fortschrtte in Kenntnis setzen. Hesinde sei mit Euch!

Sumuel Eichenblatt
Magister extraordinarius für arcane Forschung
Alabasterkammern des Instituts der hohen Magie zu Punin


Der eisige Flammenglubscher kann auftauchen, wenn die Elemente Feuer und Eis einander nahe sind und benötigt zur Ausprägung die Anwesenheit magischer Strukturen der Hellsichtmagie - sei es aufgrund eines unkontrolliert misslungenen Cantus oder durch den spieltechnischen Nachteil "lästige Mindergeister" beim Zaubern eines Hellsichtspruches in der Nähe von Feuer und Eis.

Der eisige Feuerglubscher manifestiert sich als kleine blaue Flamme, die langsam vor sich hin wabert und in deren Inneren zwei übertrieben große Augen die Umgebung aufmerksam beobachten. Das Wesen kommuniziert nicht - es ist einfach nur "da", ist aber ausserordentlich niedlich anzusehen und animiert vor allem die willensschwachen zur Betrachtung und Ausrufen wie "Ohhhh...wie süß!"
Regeltechnisch erfordert der Anblick des eisigen Feuerglubschers eine Probe auf Willenskraft. Bei Mißlingen wird die Person den Feuerglubscher für 4 KR verzückt anschauen und Bekundungen seiner Niedlichkeit von sich geben. Bei physikalischer Einwirkung verschwindet der Feuerglubscher einfach.


„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag zur Forenaktion “Baumeister tolldreister Mindergeister”, vom 01.03.2022 bis zum 31.03.2022, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“

So, und jetzt gehe ich weiter "Die Prinzen" hören...Das ist alles nur geklaut...eo-eooh!...*träller* - mal sehen, wer von Euch Nandus- und Phexjüngern die Ostereier im Beitrag findet. :phex: :rohal:

Update: Reschtschraipfählah gäfundet
Zuletzt geändert von Mikal Isleifson am 17.03.2022 18:51, insgesamt 5-mal geändert.
Contra vis mortis nulla herba hortis

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Klevi Löwenhaupt
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Zischi und Platschi

Diese beiden Mindergeister tauchen immer zu zweit auf um sich wie die Magier die sie unbewusst oder bewusst gerufen haben zu prügeln.
Zischi sieht aus wie ein kleines Flammenmännchen mit kleinen Fäusten und wird oft als putzig bezeichnet was Zischi aber gar nicht mag, immerhin ist er ein großer gefährlicher Elementar! Seine Hassliebe zu Platschi ist älter als die beiden sich erinnern können und schon viele Magier haben die beiden sich prügelnden Mindergeister gesehen.
Platschi, ein kleiner Wassermindergeist, hat ebenso eine kleine dem Menschen ähnliche Form wobei der Tropfen hinten an seinem Kopf aussieht wie ein Pferdeschwanz. Platschi ist für einen kleinen Elementargeist des Wasser ziemlich feurig im Temperament was auch zu dem Streit der beiden führt, angestachelt meistens von den Magiern.

Die beiden werden teilweise von jungen Magiern vor der Prüfung gerufen und es werden Wetten gemacht ob Zischi oder Platschi gewinnt (es besteht Gleichstand). Da die beiden sich meistens nur mit sich selber beschäftigen nerven sie niemanden aber sie können auch zusammen arbeiten und gemeine Streiche spielen.


Zischi und Platschi sind inspiriert aus einer DSA Runde wo sich ein Feuermindergeist mit einem Wassermindergeist geprügelt hat wie zwei NSC:D

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pseudo
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Fligipikze

Fligipikze treten meist in großen Mengen auf. Glücklicherweise sind diese Mindergeister sehr affin zu ihrer Luftkomponente. Sie werden als Mischlinge von Luft und Erz oder Humus beschrieben. Was kompliziert für im Wind driftende Dornen oder Steinsplitter ist. Je nach Wetterlage kann man problemlos unter diesen z.T. mehrere Rechtschritt großen Schwärmen durch wandern. Bei Regen oder schlechter Luft können diese Mindergeister sich auch in Bodennähe wiederfinden. Obwohl die Humusvariante Lebewesen freundlich gestimmt ist und die aus Erz sich nicht um Böswilligkeit schehrt, ist die schiere Menge dieser winzigen Wesen und ihre luftgeborene Unachtsamkeit mehr als genug um ungeschützte Körperstellen mit Stichen zu übersehen.

Während Humus Fligipikze seltener Lebewesen treffen sind diejenigen, welche dennoch jemanden erwischen häufig dazu verleitet doch eine Weile in ihrem eigenen Element zu verbleiben und es sich unter der Haut des "Opfers" "bequem" zu machen. Wundärzte in ganz Aventurien können Geschichten von scheinbar sich versteckenden Splintern erzählen. Ob es sich um einen Fligipikz oder Inkompetenz handelt, sei offen gelassen.

Fligipikze sind in ganz Aventurien zu finden. Bedarf es doch jedeglich eines Dornenbusches oder Geröllfeldes an der frischen Luft und etwas Astralenergie. Und der Wind kann diese winzigen Nervensägen weit von ihrem Ursprung hinfort tragen.

Einige wenige magische Forscher haben sich die leicht zu erzeugenden Fligipikze als Studienobjekt ausgesucht um mehr über die Interaktion von Gegenelementen zu erfahren. Man erkennt sie leicht an ihrer häufig blutig gestochenen Haut.

„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion “Baumeister tolldreister Mindergeister”, vom 01.03.2022 bis zum 31.03.2022, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“
Zuletzt geändert von pseudo am 01.03.2022 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

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Farmelon
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Ungelesener Beitrag von Farmelon »

Schlammbeutler - Elementarer Mindergeist aus Humus und Wasser in unterschiedlichen Anteilen

Der sogenannte Schlammbeutler hält sich gerne in oder in der Nähe von Brunnen oder anderen Wasserquellen auf die kein fließendes Gewässer sind und von Sumus Leib umgeben. Da der sogenannte Schlammbeutler aus den Elementen Humus und Wasser besteht dürfte diese Affinität zu solchen Orten nachvollziehbar sein. Wie üblich entstehen sie häufig dort wo freie oder wilde Astralenergie aufgewühlt wird. Sei es durch Sternekonstellationen, Fluktuationen naher Kraftlinien, spektakulär gescheitertes magiewirken oder der Einsatz großer astraler Kräfte.
Oder auch schlicht das Ergebnis eines koboldischen oder schelmischen Schabernacks, weswegen man dieser speziellen Art auf eine gewisse Nähe zu koboldischem Wirken nachsagt.

Als teilweise Wasserwesen wechselhaft im Wesen erscheint der Schlammbeutler je nach genauer Zusammensetzung mal als Schlammpfütze, mal als Art Haufen nasser Schlamm der manchmal sogar rudimentäre Gliedmaßen ausbildet. Grundsätzlich flexibel in ihrer Form können sie sich anpassen, etwa um sich in einem Wassereimer zu verstecken und wenn man ihn entdeckt das Opfer zu erschrecken und/oder ihm/ihr je nach Zusammensetzung schlammiges Wasser oder nassen Schlamm ins Gesicht zu spritzen. Oder auch mal einen Stiefel zu füllen um dann, wenn das opfer hinein schlüpft mit diesem gegen dessen Willen spazieren zu gehen.
Grundsätzlich, durch den Humusanteil, ist der Schlammbeutler als wenig destruktiv bekannt und verursacht absichtlich keine Schäden an Lebewesen. Allerdings soll es schon vorgekommen sein dass sich Exemplare dieser Art in Kleidung festgesetzt haben und so unbedarfte Magieunkundige erschreckt, etwa wenn ein "Kleidungsschlammonster" die frisch gewaschene Wäsche durch die Mangel dreht oder damit spazieren geht. Sicherlich wurden aber auch schon gänzlich unschuldige Kinder, Hoftiere oder Jugendliche für das teils wilde treiben eines Schlammbeutlers verantwortlich gemacht. Nämlich dann wenn man den Beutler selber nicht mehr antrifft, sondern nur noch das Ergebnis dessen Wirkens erlebt.

Der umgangssprachliche Name stammt daher, dass mancher Kobold oder Schelm angeblich solche Wesen mit sich herum tragen, in beuteln, und diese nutzen um gezielt die Opfer ihrer Scherze damit zu beglücken.
Zum Beispiel indem man den Mindergeist auf dem Weg in eine neue Wohnstatt umsiedelt, in diesem Beispiel etwa Wanderstiefel, so dass der Beutler die Stiefel nutzt um sich damit umher zu bewegen und schlammige Stiefelspuren auf dem Boden zu hinterlassen. Wenn der Schlamm klebrig genug ist sogar auf Wänden oder der Decke derlei Stiefelabdrücke hinterlässt.



Aufsatz hinterlegt im Collegium der Arcanen Künste und Wissenschaften sowie deren praktischer Anwendung zu Riva, gestiftet von seiner Exzellenz Stover Regolan Stoerrebrandt.
Strafarbeit des Eleven Sturmfels, abgeheftet bei den Strafarbeiten der ersten Jahrgänge der Akademie. Querverweis zu "Ich bin unschuldig, der Kobold wars!" vorhanden.


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Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion “Baumeister tolldreister Mindergeister”, vom 01.03.2022 bis zum 31.03.2022, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.

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Hesindian Fuxfell
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Modderplatsch - Mindergeist der Elemente Feuer, Humus und Wasser

Modderplatsch lebt bereits seit einer geraumen Weile bei einer Gruppe heisser Quellen in der Umgebung des Schlunds. Er tobt sich gern im heissen Schlamm der kleinen Tümpel aus, welche durch die Quellen gebildet werden und hat eine Vorliebe - und auch recht viel Talent - dafür entwickelt kleine Schlammklüpchen zu verschiessen.

Besonders faszinieren ihn Reisende in glänzender Rüstung oder mit schön bunten Schilden oder anderen möglichst großen glänzenden oder farbigen Flächen. Dann versucht er gerne diese Flächen zu treffen. Wer jedoch meint, dem ausweichen zu müssen und sich dabei falsch bewegt, den hat solch Modderklumpen schon an empfindlicheren Stellen getroffen, was ob seiner Temperatur mehr als nur unangenehm ist.

In seinem Rückzugsgebiet existiert Modderplatsch schon seit einer ganzen Weile und hat dabei verschiedene andere seiner "Geschwister" kommen und gehen gesehen. Meist versucht er sie mit seiner Faszination anzustecken. Oft indem er einfach eine Schlammschlacht entfacht oder bewusst bestimmte Ziele bewirft und schaut, ob sie mitmachen. Und so finden sich auch immer wieder welche, die dann der Zorn der Reisenden trifft, wenn er mal wieder den Falschen getroffen hat.

Angelockt werden Reisende oft von den bunten Gesteinsformationen bei den Tümpeln. Diese verfärben sich in den verschiedensten Farben, wenn Regen den noch heissen Schlamm von den Steinen wäscht, solange Modderplatsch in Abwesenheit anderer Ziele mit den Felsen als Zielscheibe übt.

Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion “Baumeister tolldreister Mindergeister”, vom 01.03.2022 bis zum 31.03.2022, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf.
wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre

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Eadee
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Firnkugler:

Diese kleinen faustgroßen, kugelförmigen Wesen treiben sich gerne dort herum wo Menschen und andere Kulturschaffendes Volk im Schnee, nahe magischer Energien siedeln. Sie lauern unerkannt im Schnee um dann in einem geeigneten Moment hinterrücks auf ihr Opfer zuzusausen.

Nicht selten dreht sich die getroffene Person um und beschuldigt die Person hinter sich sie habe ihn mit einem Schneeball beworfen. Erst wenn sie dann in den Schnee greift um selbst einen Ball zu werfen mag es passieren dass sie zufällig einen Firnkugler greift und dieser Spontan beim Anblick des Menschen dessen Gesicht in Grundzügen imitiert.

Die Firnkugler sind selbst für Mindergeister ein kurzlebiges Völkchen, zerschellen sie doch meist schon beim ersten starken Aufprall in hunderte kleine Schneeklümpchen. Und so haben sie auch kaum Erfahrung was die Bedeutung menschlicher Mimik angeht. Sie schneiden die wunderlichsten Grimassen um sich auszudrücken, doch was wie Freude aussieht kann Angst sein, was wie Zorn wirkt kann Überraschung sein und ein Ängstlicher Blick kann eigentlich Neugier bedeuten.
Wenn es einem Menschen gelingt das Interesse eines Firnkuglers für längere Zeit zu halten, werden die Gesichtszüge deutlicher Ausgeprägt und man hat schon Geschichten darüber gehört, dass solche Firnkugler sogar beginnen Geräusche nachzuahmen. Sie können auch hin und her wackeln und kleine Hoppser machen.

Doch die Firnkugler sind sehr fragile Wesen. Selbst wenn sie von dem ständigen Drang sich auf den nächstbesten Menschen zu katapultieren abgelenkt werden (wodurch sie zerschellen würden), brauchen sie die ständige Präsenz eines magischen Ortes oder den durchgehenden Kontakt zu einer magischen Person oder eine andere Quelle Astraler Kraft. Schon wenige Minuten ohne solch astrale Speisung erstarren sie zu ganz gewöhnlichen Schneebällen mit ganz ungewöhnlichen Gesichtern. Auch sind sie auf starke Kälte angewiesen. Wenn sie den Körper eines Menschen berühren drohen sie zu schmelzen und auch in Innenräumen zerlaufen sie und bieten dabei einen Herzzerreißenden Anblick.

Regeltechnisch gesehen haben Firnkugler etwa 1 LeP und können maximal 2 Ausdauerschaden anrichten wenn sie jemanden treffen. Die Trefferwahrscheinlichkeit ist nur 50%, aber jeder Firnkugler der sein Ziel verfehlt und im weichen Schnee landet hat das Glück noch ein paar Momente mehr zu leben. Die Sprung-Reichweite beträgt um die 10 Meter. Ihre KL startet bei 1 und erhöht sich bei durchgehender Interaktion mit Menschen je Spielrunde um einen Punkt. Dabei kann die KL nicht über 6 steigen.

Firnkugler manifestieren sich üblicherweise in Gruppen von 2w20 Stück.
firnkugler.jpeg
P.S. Das sind jetzt nur schnelle Skizzen, falls sich jemand motiviert fühlt darf er gerne weiteres Bildmaterial für die Firnkugler beisteuern.

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Hier könnte ihre Signatur stehen.

Andras Marwolaeth
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Eiszinken

In kalten Regionen Aventuriens, wo Eis und Schnee vorherrschen, trifft man immer wieder auf Eiszinken. Das sind unangenehme Eis-Mindergeister, die eine Vorliebe dafür haben, sich überall als Eiszapfen anzuhängen. Ihren Namen haben sie sich eingehandelt, weil sie sich gerne an triefende Nasen hängen. Sie nehmen aber jede Gelegenheit wahr, den Menschen das Frieren beizubringen. Mal schmuggeln sie sich in das Schuhwerk und sorgen für eiskalte Füße, mal hängen sie sich an jede mögliche Stelle wie die schon erwähnten Nasen, Ohrläppchen, Kinne und Bärte.
Am besten wird man sie los, indem man sich an einen warmen Ort begibt. Aber sie warten geduldig als Eiszapfen an Dachkanten und anderen Vorsprüngen, bis ihre Opfer in die Kälte zurückkehren.

Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion “Baumeister tolldreister Mindergeister”, vom 01.03.2022 bis zum 31.03.2022, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.

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Lifthrasil
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Quasigeister bzw. virtuelle Gegenteiltänzer
Natura abhorret vacuum - Die Natur verabscheut die Leere

Die meisten Mindergeister entspringen einem Überfluss an magischen Energien, die sich zu diesen seltsamen Wesen formen. Jedoch kann auch das Gegenteil Pseudoleben hervorbringen, wenngleich nur für ganz kurze Zeit. Dere ist weitgehend erfüllt von astralen Energien - jedoch soll es auch Zonen geben, in denen keinerlei Magie existiert. Diese Leere jedoch ist dem metaphysischen Selbst der Realität zuwider. So bringt die Natur selbst in solchen Astralvakua magische Quasigeister hervor. Astralfunken, die als Paare eines Mindergeistes und seines elementaren Gegenteils auftauchen und sich, wie es bei elementaren Kräften gegengesetzter Polarität üblich ist, gegenseitig sofort wieder vernichten. Dieses Leere-Flimmern wurde von dem Magietheoretiker Steffen Falknerey vorhergesagt. Dieser körperlich schwerkranke, geistig jedoch überragende Wissenschaftler ging sogar noch einen Schritt weiter: normalerweise bleibt das Leere-Flimmern unbeobachtbar, da die spontane Entstehung und spontane Vernichtung sich ausgleichen und daher keine Kräfte oder Energien frei werden, die man beobachten könnte. Doch falls in dem winzigen Zeitraum, den diese virtuellen Gegenteiltänzer existieren einer der beiden in einer Magiefalle eingefangen wird, die bei dem Einfang genug astrale Energie freisetzt, dass diese Energie ausgereicht hätte diese Geister tatsächlich zu beschwören, so wird der nicht eingefangene Elementarpartner des gerade gefangenen virtuellen Quasigeistes durch diesen Einfangakt real. Da ja die Erhaltung astraler Energien retroaktiv gewahrt bleibt. Solche realisierten Quasigeister würden dann als reale, elementare Mindergeister davonflitzen und treten so als scheinbar spontan auftauchende Emission von elementaren Kräften aus dem Nichts in Erscheinung. Zu Ehren des Theoretikers wurde dieser Effekt als Falknerey-Emission bezeichnet.
Lange Zeit blieb dies aber reine Theorie. Bis es den Forschern vom Consilium Empirice Recerca Naturalis gelang, tatsächlich einen magiefreien Raum zu erschaffen und diesen mit einer Limbusfalle von nie dagewesener astraler Energiedichte zu kombinieren. D.h. in einem magiefreien Raum ein durch eine sogenannte Ereignisgrenze eingedämmtes, scharf begrenztes Loch in den Limbus zu erschaffen. (Aufgrund dieser Ereignisgrenze wurde die Limbusfalle Limbo Horizon Causae genannt)
Und siehe da, an der Grenze dieses Loches mitten im magischen Nichts entstanden plötzlich winzige elementare Mindergeister, die so schnell sie konnten der astralen Leere entflohen. Damit steht nun endgültig fest, dass der schon lange als gültig akzeptierte philosophische Satz vom Horror Vacui als bewiesen betrachtet werden kann.


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Zuletzt geändert von Lifthrasil am 02.03.2022 11:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Shirwan
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Ungelesener Beitrag von Shirwan »

Hamampishi

Da wo die Kräfte des Feuers und Wassers sich im Hort der Reinlichkeit vereinen, formen sich die zarten Gespinste der Hamampishim als Zeichen des Bündnisses der gegensätzlichen Elemente. In den dampferfüllten Hitzeräumen der Hamamim sind sie selten zu erkennen, besteht doch ihr Leib ebenfalls aus dem feinen Schleier der Hitze und ähnelt entfernt dem einer Katze. Ähnlich wie diese achten sie auf ihre eigene Reinlichkeit und schlecken häufig ihre pfotenähnlichen Beinchen. Besonders gerne legen sie sich mit ihrem Rücken auf die bunten Gläser des Hamams oder gelegentlich auf Badende und entspannen, während sie ihre Gliedmaßen von sich strecken. Das leise Geräusch, eine Mischung aus Schnurren und Schnarchen, dass sie dabei von sich geben, ist im schallenden Raum kaum zu vernehmen, wirkt aber unterbewusst beruhigend. Sie bevorzugen insbesondere die Nähe reinlicher Menschen und haben eine Schwäche für schurkische Charaktere, deren feqzische Taten sie zu verschleiern versuchen, sofern sich die Gelegenheit ergibt. Sie können ihren Körper stark erhitzen, eine Fähigkeit die sie gerne einsetzen, um besonders dreckige Menschen zu vertreiben, so dass eine Vorreinigung im Wärmeraum allen Badenden nahe gelegt wird.

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Horasischer Vagant
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Ruh alhawa' ibn Albahr

Geist der Luft Sohn des Wassers, so nennen sich die Mindergeister, die den Elementen Luft und Wasser zugeordnet sind. Ihren lustigen Unfug treiben sie im Meer rund um Teriliabad – manchmal wurden sie jedoch auch bereits im Küsten- und Hafengebiet der wunderschönen Stadt gesichtet. Erstmals aufgetreten sollen diese putzigen Elementarwesen bei einer Unterrichtsstunde der Maga Ayrina Chanyasuni (einer Lehrmeisterin der hiesigen Zauberschule) sein, als sie ihren Eleven den Zauber Manifesto näherbrachte.

Ihr Oberkörper und Gesicht ist stets männlich in humanoider Form und wird von vielen klitzekleinen Meerwassertropfen gebildet, während der Unterkörper einem Fischschwanz gleicht, weshalb so mancher Unwissende sie mit Ozeaniern verwechselt. Sie können sich hoch in die Lüfte erheben, aber ebenso tief ins Meer hinab tauchen – dann bilden ihre Konturen Luftbläschen.

Gerne treiben sie ihre Späße mit Besatzung und Passagieren von Schiffen, die sich in Nähe der Küste aufhalten oder noch viel lieber im Begriff sind Teriliabad anzulaufen. Ihre Scherze sind nie boshaft, aber besonderes Vergnügen scheint es den Elementarwesen zu bereiten langhaarigen Frauen eine neue schicke Frisur zu verpassen – auch wenn die Damen dann selten darüber erfreut zu sein scheinen – entstehen doch die bizarrsten Kreationen. Es heißt diese Mindergeister seien dem Menschen wohlgesonnen, denn es wurde schon davon berichtet, dass sie Personen, die zu Ertrinken drohten halfen, indem die Elementarwesen sie mit ihren Luftbläschen beatmeten bis sie gerettet werden konnten.


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Besuche mit Deinem Helden das Shaya´al´Laila in Zorgan (offenes RP)

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Nyariel
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Brabbler

Blabbler sind Mindergeister des Elementes Luft und treten überall auf, wo sich Menschen, Elfen oder Zwerge gruppieren. Man sieht sie nur im Sonnenlicht, da ihre sonst durchsichtigen, formlosen, wallnussgroßen Körper im Licht wie Seifenblasen in bunten Farben schimmern. Brabbler wirken harmlos, haben aber schon die eine oder andere Magierin zur Weißglut getrieben. Ihren Namen verdanken sie nämlich ihrer Vorliebe Lieder, Wörter und Geräusche in das Ohr eines Wesens zu flüstern. Brabbler können alle Arten von Geräuschen wiedergeben, die sie einmal gehört haben. Sei es ein Vogelzwitschern oder ein Wutausbruch eines Zwergs. Sie können aber keine neuen Wörter, Geräusche etc. erfinden oder ihnen unbekannte Laute erzeugen. Sie können die Geräusche lediglich wiedergeben und sind nach einschlägiger Meinung anerkannter Forschergruppen nicht in der Lage, den Inhalt zu verstehen oder zu begreifen. Man erzählt sich von Menschen, denen Brabbler über eine Woche lang die Havener Fanfare ins Ohr geflötet haben oder stets mit einem "Orchester" aus Tierlauten und Schnarchgeräuschen im Ohr herumliefen.


„Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag zur Forenaktion “Baumeister tolldreister Mindergeister”, vom 01.03.2022 bis zum 31.03.2022, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“
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Benutzer 18120 gelöscht

Forenaktion: Baumeister tolldreister Mindergeister

Ungelesener Beitrag von Benutzer 18120 gelöscht »

Der Schneekugelige ist ein Mindergeist des Element Eis. Er entsteht meist bei einem Schneeschauer im Bereich eines astralen Nodices. Der Mindergeist formt dann eine kinderkopfgroße Kugel die auf der verschneiten Landschaft liegt. Bei besonders starken Nodices stapeln sich mehrere Scheekugelige übereinander und bilden kleine Türme.

Schneekugelige leben mehrere Stunden, in denen die Kugel versucht einen möglichst schattigen kühlen Platz zu erreichen. Dabei bewegenser sich so langsam, das ihre Bewegung bei direkter Beobachtung kaum wahrnehmbar sind. Schneekugelige sind ungefährlich, jedoch lästig, wenn sie in einem Zelt ein schattiges Plätzchen finden und dann zwischen den Schlafsäcken dahinschmelzen.

Schneekugelige sind nicht in der Lage zu sprechen. Gelegentlich zeigt sie jedoch Unebenheiten die als Gesicht mit Gefühlsregungen gedeutet werden können. Sie treten bevorzugt im nördlichen Mittelreich auf.

Der Laubbläser ist ein Humus-Luft-Mindergeist. Er tritt oft im Herbst in Erscheinung. Bevorzugt entsteht er in Waldrandregionen in der Nähe großer Laubhaufen. An windstillen Tagen entsteht er spontan als schwacher lokaler Windwirbel, der das Laub gleichmäßig in der Umgebung verteilt.
Der Laubbläser erzeugt Geräusche wie „Wui“, „Wusch“ und „Pfff“ die Wind simulieren. Er kann diese Lautet gezielt einsetzen um zu kommunizieren.

Ein Laubbläser verschwindet, wenn er seinen Laubhaufen verteilt hat. Das kann länger dauern, wenn ein Kulturschaffender versucht, den Haufen mit einem Besen zusammenzuhalten. Hexenbesen sind hierfür besonders geeignet.

Moosmützchen sind Erz-Humus-Mindergeister. Sie treten in Form faustgroßer Steine die auf der Oberseite über eine dichte Moosbedeckung verfügen. Sie entstehen unter der Erde und wandern dann durch den Oberboden an die Erdoberfläche. Bisweilen brechen sie unmittelbar vor einer Fußgängerin durch und erweisen sich als spontane Stolperfalle. Einmal oben angekommen lassen die Mindergeister die Steine zurück und suchen eine neue Heimstätte.

Moosmützchen können wenige Worte artikulieren. Ihre Aussprache ist sehr undeutlich. Sie sind jedoch ausgesprochen Maulfaul.

Ein enger Verwandter ist der Rübling. Dieser wird kaum direkt beobachtet, da er vollständig unterderisch lebt. Dort befördert er kleine Felsbrocken bis kurz unter die Oberfläche. Auf den ersten Blick sehen die zurückgelassenen Steine aus wie Rüben oder Kartoffeln. Die Steine sind jedoch gänzlich nutzlos. Nicht einmal zum Bauen sind sie aufgrund der porösen Beschaffenheit geeignet. Der Rübling ist die Ursache, das die bornlandischen Bauern behaupten, auf manchen Äckern wachsen nur Steine.

Eine ganze Familie von Mindergeister bilden die Weingeister. Hierbei handelt es sich meist um Humus-Humus-Geister aber auch Humus-Wasser-Geister und Humus-Fels-Geister. Sie entstehen ausschließlich an Orten wie alte almadische Weinkeller, die eine ganz eigene Magie besitzen.

Dort bevölkern die Mindergeister Fässer mit Wein oder anderen alkoholischen Getränken. Sie spielen vor sich hin, bilden kleine Fontänen und selten auch Mal einen feinen Nebel aus Weintröpfchen.

Die Weingeister besitzen einen schlechten Ruf, obwohl sie harmlos sind. Sie sind gefürchtet, da sich auf Geräuschmimikry verstehen. Sie ahmen in ihren Fässern Kellertypische Geräusche nach. So kann der schlurfende Gang des Nachtwächters oder die anerkennenden Komplimente einer Weinprobe zu hören sein. Besonders nervig sind die Geräusche, wenn der Weinkeller einer Burg in der Nähe des Verließ oder gar der Folterkammer liegt. Meist geben sie Ruhe wenn jemand gegen das jeweilige Fass schlägt.

Die Weingeister werden intensiv von der Akademie Punin erforscht. Generationen von Scholaren haben bereits unzählige Stunden damit zugebracht in dunklen Weinkellern zu sitzen um das Entstehen, Verhalten und Verschwinden von Weingeistern in Abhängigkeit zum Füllstand der Fässer zu studieren. Trotz aller langwieriger Forschungsbemühungen blieben bahnbrechende Erkenntnisse bis heute aus.

"Hiermit stimme ich zu, dass mein Beitrag/meine Beiträge zur Forenaktion “Baumeister tolldreister Mindergeister”, vom 01.03.2022 bis zum 31.03.2022, in ein Sammel-PDF eingearbeitet und dann im Downloadbereich des DSAForums zum Download angeboten wird.“

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Ylara Windmut
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Forenaktion: Baumeister tolldreister Mindergeister

Ungelesener Beitrag von Ylara Windmut »

A'ivo

A'ivo, die 'Lichttropfen', sind Mindergeister des Elements Feuer. Sie 'erscheinen' meistens nach einem Ignifaxius, gespeißt aus der Astralen Projektion. Von der Form her sind sie wie Wassertropfen udn verhalten sich auch wie jene. Von ihnen geht eine sanfte Wärme aus und sie 'leuchten' so lange, bis sie 'vertrocknet' sind - oder man sie weg wischt. Zur Wahren Perfektion der Beschwörung dieser absolut harmlosen Geschöpfe hat es die Hexe Hilgrund "Lichtwasser" Joandottir gebracht, die diese als Heilbad im hohen Norden Thorwals verkauft. Beim Anfachen für die Wasserkessel ist sie genau so viel astrale Energie am verwenden, das nur die Mindergeister erscheinen und der eigentliche Zauber für einen Schelmenstreich gehalten werden könnte.

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Schladromir
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Forenaktion: Baumeister tolldreister Mindergeister

Ungelesener Beitrag von Schladromir »

Wurzelbrutzler

Wurzelbrutzler sind Mindergeister des Feuers und Humus. Am häufigsten anzutreffen sind sie auf den halbjährlichen Treffen der Hexenzirkel. Hier sorgt die Verbrennung von jeder Menge Holz im großen Feuer, auf dem die Hexensalbe zubereitet wird, in Kombination mit den großen astralen Energien, die aufgrund der vielen Magiebegabten freigesetzt werden, für das Entstehen der Mindergeister.
Wurzelbrutzler erscheinen meist als kleine, menschenähnliche Wesen mit borkiger (Rinden-)Haut, dünnen Ästen als Armen und einer flammend roten, wallenden Mähne. Sie entspringen den Hexenfeuern geradezu, woraufhin sie auf der Suche nach mehr brennbarem Material um das Feuer herumeilen. Auf Hexenfesten können geneigte BeobachterInnen folglich (wenn sie nicht von den anderen Eindrücken eines solchen Abends abgelenkt sind) vor den um das Feuer tanzenden Hexen eine weitere „tanzende“ Reihe der kleinen Geister betrachten.

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Im Übrigen möchte ich noch loswerden, dass ich den Namen der Aktion wirklich fantastisch finde! Hat mir ein lautes Auflachen entlockt, woraufhin ich mich vor diversen Mitbewohnern erklären musste. :lol:

astfgl
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Ungelesener Beitrag von astfgl »

[...], so ist diese Form der Speiseeisherstellung, wie sie an der Magierakademie zu Belhanka mittels des cantus Caldofrigo praktiziert wird, ebenfalls mittels Glyphe der Elementaren Attraktion zu realisieren.
Von der Verwendung in besonders heißen Gegenden wie der mittäglichen Khomwüste muss jedoch abgeraten werden, da hier die Matrix der Glyphe regelmäßig überlastet. Der durch die unkontrollierten Entladungen entstehende
Gefrierbrand wirkt sich negativ auf Qualität und Geschmack des Gefriergutes aus, weiterhin handelt es sich zweifelsfrei um ein Phänomen, dass den Mindergeistern zugeordnet werden muss und aus der durch magische Entladung herbeigeführten Verbindung der Elemente Feuer und Eis resultiert: Erste Experimente mit aktiven Vulkanen weisen eine hohe Reproduzierbarkeit auf. [...]
- Auszug aus dem Sammelband Über Abnormitäten der Glyphen Elementarer Attraktion der Universität Methumis, Autor nicht vermerkt

Der Gefrierbrand ist ein hochgradig instabiler Vertreter aus der Familie der Mindergeister und tritt nur dort auf, wo vorherrschende große Hitze oder Kälte magisch gegen das jeweils Andere ausgetauscht werden. Diese Mindergeister verabscheuen Dinge, die aus Humus bestehen (Charakterlich ist das Eis vorherrschend) und versuchen, diese zu verbrennen, wodurch eine Art kalter Garprozess mit entsprechend unappetitlichen Folgen in Gang gesetzt wird.

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Für den Willen, einen Denkzettel zu verpassen, ist es unerheblich, was und ob überhaupt etwas auf diesem Zettel steht.

Lukr
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Forenaktion: Baumeister tolldreister Mindergeister

Ungelesener Beitrag von Lukr »

Auszug aus der Abschlussarbeit eines Scholars der Halle des Quecksilbers zu Festum:

Wird einer bereits andauernden Anfreundung von Humus und Wasser durch starke Hitze die Feuchtigkeit entzogen, kann es vorkommen, dass sich kleine Menge der Verbindung weiterer Verdickung spontan entzieht und einen feuchten Ort in der Umgebung aufsucht. Diese flüchtenden Klumpen, werden im Folgenden als Sudschnud bezeichnet. Der Sudschnud ist ein weiterer Grund, weshalb keine Getränke in einer Alchimistenküche oder neben einem Hexenkessel abgestellt werden sollten. Bekommt eine Tinktur oder ein gut eingekochter Sud zu lange Hitze, kann der trocknende Klumpen (unter den auf S. 41 angegeben Umständen) Wasservorkommen in einem Umkreis von mehreren Schritt erreichen.
Dunkle Haufen mit Wurzelgeflecht, die Moorbränden davon liefen, sind in verschiedenen Teilen Aventuriens gesichtet worden und bisweilen als Moorblors bekannt. Es ist gut möglich, dass diese Manifestationen der selben Familie wie die Sudschnuds angehören. Den jüngsten Berichten über den funkensprühenden Sumpfstump, hingegen ist keinerlei Glauben zu schenken. Sie haben sich nach gründlicher Prüfung durch die Akademie als Hirngespinste eines Wahnsinnigen herausgestellt.



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Nicolo Bosvani
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Ungelesener Beitrag von Nicolo Bosvani »

"Natürlich war es ihr zunächst peinlich mit einem solch profanen Problem zu mir zu kommen. Und ich wollte mich auch zunächst gar nicht damit beschäftigen. Aber Mägde waren in diesem abergläubischen Landstrich nur schwer zu bekommen, wenn man der hohen Kunst der Magie nachging. Deshalb war ich auch sehr froh, solch eine tüchtige und anständige Person gefunden zu haben. Ihr Anliegen stellte sich nun folgendermaßen dar. Beim üblichen Reinigen meiner Stube entzog sich ein einzelner Staubballen immer wieder ihrem Handfeger. Just wenn sie ihn aufs Kehrblech befördern wollte, schien ein Lufthauch ihn immer wieder davon zu wehen. Das ist Euch auch schon mal passiert, sagt Ihr? Aber doch sicherlich nicht stundenlang ohne jede Art von Durchzug im Raum.

Um meine Magd - sonst ein Vorbild an Geduld, aber nun schon hart an ihrer Grenze - nicht noch weiter zu verärgern, wie gesagt war gutes Personal rar gesät, begab ich mich also an die magische Analyse, die tatsächlich ein Konglomerat der Elemente Humus und Luft offenbarte. Einen Staubmäuserich. Später erfuhr ich, dass sich diese Wesenheiten durchaus häufiger in magischen Haushalten bilden, besonders wenn man kürzlich einen alten Folianten aus noch älteren und wenig gepflegten Archiven in seinen Wohnraum gebracht hatte.

Doch wie war dem nun Herr zu werden? Von der Benutzung eines Aeolitus ist jedenfalls dringend abzuraten, führt dieser doch - nach eigener Anschauung, ich törichter Trottel - zur Vermehrung dieser lästigen kleinen Dinger in einer großen Staubexplosion. Spätestens jetzt hatte ich es mir auch mit dieser Magd endgültig verscherzt. Wiewohl die wissenschaftlichen Erkenntnisse daraus nicht völlig wertlos waren. Zeigten diese vervielfältigten Mäuseriche doch eine interessante Form von Rudelbildung, die sogenannte Staubrolle, die es sich bevorzugt in jeder Art von Ritze bequem macht. Ein hervorragendes Mittel zur Dämmung zugiger Arbeitszimmer sagt ihr? Nicht wenn es sich bei der Ritze um jene unter der Zimmertür handelt und die Mäuseriche bei jedem Öffnen der Tür erneut aufwirbeln.

Als einzig probates Mittel gegen diese agilen Wesen erwies sich letztendlich Wasser. Viel, viel Wasser. Feucht werden sie träge und lassen sich leicht aus dem Raum hinausspülen. Was dann allerdings wieder andere Probleme nach sich zieht, vor allem wenn man seine Wohnung im Obergeschoss hat und nicht alleine in dem Haus wohnt. Ihr kennt nicht zufällig einen guten Advokaten? Nein? Oder einen Collega, der die elementare Bannung beherrscht? Auch nicht? Dann zumindest eine verlässliche Magd, die vor nichts Angst hat? Erst recht nicht?

Seufz. Bezahlt Ihr dann wenigstens mein Bier?"


- gehört in einer Taverne in der Provinz

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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Der Firnwisch / das Eiserzli

Firnwische entstehen in großer Zahl an den großen Vulkanen in den Eis- und Nebelzinnen, wenn ein starker Höhenwind pudrige Eiskristalle über erzhaltige Lava treibt, die glühend heiß aus diesen "Feuerbergen" hervorquillt.

Firnwische gehören auf den ersten Blick zu der großen Zahl der im Wesentlichen kugelförmigen Eiselementargeister - sie wirken wie kleine weiße Bälle, die von Nadeln aus Eiskristallen bedeckt sind. Diese Kirstallnadeln sind so fein, dass sie wie ein langhaariger Pelz wirken, aus dem ein ebenfalls eisfarbenes Augenpaar hervorlugt . In ihrer ewig kalten Heimat sind sie recht stabil und bewegen sich am liebsten rollend voran.
Sie können aber bei Bedarf, etwa wenn es Hindernisse zu überwinden gilt, lange Arme und vergleichsweise platte Füße ausbilden*, mit denen sich sich dann hüpfend oder watschelnd fortbewegen.

*Ob sie diese immer haben und nur normalerweise in ihrem "Pelz" verbergen, ist unbekannt.

Firnwische sind sehr neugierig, aber nicht bösartig. In ihrer Aufdringlichkeit können sie manchmal lästig werden: Sie begleiten Fremdes, das ihre Aufmerksamkeit erregt, oft über viele Meilen, und versuchen manchmal recht enerigsch, Spannendes näher zu untersuchen, oder auch davonzuschleppen. Hüten sollte man sich allerdings davor, die possierlich wirkenden Wesen durch körperliche Gewalt zerstören oder verjagen zu wollen: Wenn sie bedroht werden, oder man aus Versehen auf einen versteckten Firnwisch trifft, zeigt dieser sein erzisches Erbe und fährt in Sekundenschnelle eisenharte Stacheln aus. Einen Firnwisch zu zerstören, dürfte ohne magische Mittel fast unmöglich sein - einzig in der großen Hitze der glühenden Berge, denen sie ihre Existenz verdanken, schmelzen sie recht schnell.

Normalerweise sind solche brachialen Methoden aber gar nicht nötig - ist die Neugier des Firnwischs gestillt, zieht er weiter seine Wege, und auch "verschleppte" Gegenstände trägt er nie sehr weit weg.

Gefährlich für Wanderer in großen Höhen kann allerdings seine Angewohnheit werden, Lawinen auszulösen und in diesen unter großem Juchhei ins Tal zu donnern. Besonders, wenn sich ein ganzer Schwarm Firnwische diesem "Vergnügen" widmet, können die Folgen für zufällig den Weg kreuzende Wanderer dramatisch sein.

Inspiriert von:

Bild


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... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Miete
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Ungelesener Beitrag von Miete »

Braungelber Schleimer
Typ: Humus-Wasser

Diese oft an Nacktschnecken oder dicke Maden erinnernde Geister bilden sich meist in der Nähe Menschlicher Wohnorte. Auch wenn ihr Aussehen die Verwandtschaft zu niederhöllischem Gezücht vermuten lässt so haben alle bisherigen Untersuchungen die reine Elementarnähe ohne dämonischen Makel bewiesen. Aufgrund ihrer Beschaffenheit verströmen sie einen üblen Geruch und zeichnen sich neben ihrer Verspieltheit durch eine Anhänglichkeit gegenüber bei ihrer Entstehung anwesenden Personen aus. Glücklicherweise können sie aufgrund ihrer Langsamkeit und Größe diesem Verlangen nur seltenst nachkommen.

Jedem jungen Eleven ist die Warnung vor dieser Art Mindergeist bekannt doch wird sie meist scherzhaft abgetan und als allgemeine Warnung die Pausen Zeiten nicht zu vertrödeln gesehen.
Allerdings sind sie auch außerhalb der Akademien bekannt und nicht wenige Abenteurer bekamen schon den Hinweis. Ob mündlich oder von innen in die Latrinentür geritzt.

Dieser Ort birgt den Geist,
der in den Anus reist,
wenn du hier zu lange Schei…

Ich denke auf die Vervollständigung dieses Sinnspruches kann ich aus gründen des Anstandes an dieser Stelle verzichten.


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Lokwai
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Der Murmelling
Element: Feuer - Erz

"Es tut mir leid, Magister Sargentillian, ich habe nicht aufgepasst. Mir ist etwas von dem Sand dort in die Glut gefallen, welche ihr vorab in ihrer Struktur verstärkt habt ... ich äh ... ja, da sind dort auf einmal leise kreischend kleine Kugel herausgesprungen. Und ich weiß, ich hätte euch vorher darüber informieren müssen, ... aber die waren irgendwie süß ... diese Murmellinge, verzeiht ich meine die Animus Minor Vulgaris, sind einfach weggerollt und haben sich versteckt. Ihre Unzufriedenheit haben sie dann dadurch geäußerst, als ich versuchte jene einzusammeln, dass sie einfach immer wieder unter meine Schuhe rollten und ich ausrutschte, ... ja, dabei bin ich leider in das Regal gestürzt ... oh, Meister ... es tut mir schrecklich leid ... und jetzt sind nur noch kleine Scherbchen von ihnen übrig ... ich ... ähm ... bin traurig, habe ich sie getötet?"

- gehört von einem jungen Novizen des Septimo Sargentillian

Die Murmellinge können überall dort entstehen, wo Erz, vor allem Sand (Quarzsand) auf sehr heißes Feuer trifft. Größtenteils bei magischer Herstellung von Glas, aber auch dort wo Lava auf Sand trifft und ein gewisser Magieanteil hoch ist. Dann entspricht ihre Form eher kleine Glasmännchen die ein wenig Eigenleben entwickeln, aber relativ schnell wieder zergehen und einfach in Scherben zerfallen.


Edit: ähm.. was vergessen. * Räusper

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Janko
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Der Mooskieseling
Element: Humus - Erz

"Aneinanderreihung von kleinen Felsen, Steinen und Kieseln, verbunden durch Moos und dichte astrale Fäden.
Vermehrtes Aufkommen nahe alter, zerstörter Brücken. Das zerbröckelte Baumaterial sammelt sich parallel zur Brücke zu einem einladenden Pfad. Ich sehe hier die These Orian von Llanka bestätigt.
Die Verwandtschaft zu Kobolden ist durch das Verhalten stark zu vermuten. Machen die Steine einen rettenden Satz zur Seite um etwa ein ausrutschendes Kind vor den Fall ins Wasser zu bewahren, machen sich die schnellen Männchen gern einen Spaß daraus Thorwaler, Händler und Gelehrte ins Wasser zu befördern, indem sie sich unter deren Füßen rasch zur Seite bewegen."

-Adeptin Ulmjescha Ouvensen, die Kleidung trocknend und um einen weiteren Band zu "Bemerkungen zu den Elementen, einer Kurzzusammenfassung zu verschiedenen elementaren Erscheinungen" bemüht

Die Mooskieslinge sind ein emsiger Haufen und wahre Baumeister. Meist sind sie nur knapp einen Spann groß, vereinzelt sollen aber gar schon drei Spann hohe Männchen gesehen worden sein. Erblicken sie einen Menschen, erstarren sie meist. Sie haben schon einige Dämme und Brücken erbaut. Vornehmlich in Albernien und dem Bornland.
Sie bilden sich aus dem Gestein zerstörter und zerfallener Brücken und haben ihren ganz eigenen Humor.
Der zornige Sonnenschläfer
Element: Luft - Erz

"Bei meiner Ehre! Er sprach wirklich! Wie ein alter, zeternder Griesgram, drohte mir gar!
Ich verstand die Welt nicht mehr und meiner Treu, dann kehrte ich um und brachte ihn zurück.
Aber dieses ... - ja, was genau es war, das weiß ich nicht - dieser Stein zeterte weiter, das wäre nicht der rechte Ort und er würde ja halb im Schatten liegen und seine wunderbare Mulde wäre ein ganzes Stück weiter."

-Knappe Rondreich von Mittenberge

Der zornige Sonnenschläfer liebt sonnige Stellen und liegt wohlbehütet in einer mühevoll zurecht geformten Mulde. Entfernt man ihn, so fängt er furchtbar an zu schimpfen, zu weinen oder gar zu drohen. Wirft man ihn, kehrt er stets zurück. Adeptin Ulmjescha Ouvensen hat eine Anhäufung von Sichtungen auf Waldlichtungen, am Fuße von Gebirgen festgestellt.
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Iwan von Tschreklitsch
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Der Arkane-Humus-Allerlei-Mindergeist oder das Siebente Element

Ein kleiner Hörsaal an einer nicht weiter genannten Universität der arkanen Forschung, die zum Allaventurischen Konvent der Magie geladen hatte.
Versammelt sind hier interessierte Magierinnen und Magier des ganzen Kontinents. Am Rednerpult steht ein gewisser Iwan Kasimir von Doppelspalth, der hier seinen Vortrag „De Animae minimae septentibus“ halten wird.

I. K. v. Doppelspalth betritt das Podium:
Magnifizenz! Spektabilität! Magistri und Magistrae!
Mindergeister! Mindergeister, meine Damen und Herren, Mindergeister sind nicht nur Störgrößen in den Übungen der jüngeren Semester! Nein, sie sind die Geißeln der experimentellen Forschung, Nemesis der hohen Magie und radikale Variable in der Notation bereits einfachster Arkanilzeichen.

(Vereinzelt erstauntes Brauenhochziehen, Gemurmel „Arkanil?“ „Ja, der wird doch nicht etwa …?“)
Aber manchmal ist ein Problem auch ein Chance, wie mein Assistent Salbadjian von Lafalb-Baresel immer zu sagen pflegt.
Zum Thema dieses Vortrags!
Fraglich ist nach wie vor, und in der wissenschaftlichen Gemeinde stark umstritten, ob es denn ein siebtes Element gebe. Wir als Wissenschaftler sind da ganz neutral und warten auf einen Beweis.
Und diesen Beweis, verehrte Zuhörerinnen und Hurzhörer, diesen Beweis kann ich Ihnen heute demonstrieren.

(Ein Raunen geht durch das Publikum)
Wo war ich? Ach ja.
Sie fragen sich jetzt, was hat das denn nun mit Mindergeistern zu tun? Ganz einfach! Wenn es denn ein siebtes Element gibt, dann muss doch auch ein Mindergeist mit genau jenem Element entstehen können.
Zu diesem Zwecke habe ich in jahrelanger Forschung einen Cantus entwickelt, der auf einfache Art und Weise Mindergeister kontrolliert entstehen lässt! Dabei hatte ich Hilfe durch elfische Elementaristen, was sie gleich sehen werden: Musik spielt bei der Erstellung der arkanen Matrix eine wichtige Rolle!
Zur Demonstration! Ich werde im ersten Teil meiner Präsentation eine einfache Variante, die einen klassischen Mindergeist entstehen lässt, wirken. Dazu muss lediglich eine einfach Melodei gepfiffen werden.

("Flötidüdeldei“. Ein Mindergeist erscheint direkt vor I. K. v. Doppelspalth.)
Ah, was haben wir hier: Einen Schlammbeutler! Ist er nicht putzig?!
(Der Schlammbeutler platzt und I. K. v. Doppelspalth ist über und über mit nassem Schlamm besudelt)
Haha, ja, das kann passieren.
Nun aber zum siebenten Element! Ich werde nun einen Mindergeist rufen, der ein bisher völlig unbekanntes Element sowie Humus zum Inhalt hat. Sie werden verstehen, dass ich dieses siebente Element nicht weiter spezifizieren oder definieren werde, daher bleibe ich vorerst bei der allgemeinen und vagen Bezeichnung „Allerlei“. Hier der weiteren Forschung vorzugreifen wäre rein unwissenschaftlich.
Somit unterliegt das nun gleich im zweiten Teil meiner Praesentatio zu rufende animus minor einem vorerst von mir so bezeichneten Arkanen-Humus-Allerlei-Effekt, zumindest solange, bis wir Genaueres wissen.
Wie erwähnt wird der elfisch-musikalische Teil dieses Cantus erheblich komplizierter als der kurze Pfiff im ersten Teil meiner Präsentation. Daher wird zu nämlicher Zauberei die Melodie nun von sieben - sie merken etwas? Sieben! - Schalmeienspielern des Kinder- und Jugendschalmeienzugs Punin-Süd vorgetragen, die ich vorher in den Cantus eingewiesen habe.

(I. K. v. Doppelspalth geht zur Tür und winkt einige abgerissene Straßenkinder mit Schalmeien, Krummhörnen und Tröten herein. Während diese zum Pult gehen, bleibt I. K. v. Doppelspalth in der Tür stehen)
Bitte entschuldigen sie mich einen Moment, aber ich fürchte, die Reste des Schlammbeutlers sind mir unter die Robe geflossen, dies muss ich kurz draußen reinigen. Die Musiker sind hervorragend eingewiesen und können schon einmal mit dem Cantus beginnen, ich bin gleich wieder bei Ihnen!

I. K. v. Doppelspalth tritt in den Flur und schließt die Tür hinter sich, während die Schalmeienspieler Aufstellung nehmen. Dann beginnen sie, nach kurzem gegenseitigen Blickkontakt, mit maximaler Lautstärke alle Zwölf Töne zugleich zu intonieren. Es folgt eine grauenhafte Kakophonie, die kein Ende zu nehmen scheint.

Es dauert nun auch gute 5-10 Minuten, bis ein erster Besucher des Vortrages genügend über den AHA-Effekt nachgedacht hat und das Konzert beenden lässt.
I. K. v. Doppelspalth wurde hernach nicht mehr in der Stadt gesehen.


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Zuletzt geändert von Iwan von Tschreklitsch am 15.03.2022 16:36, insgesamt 5-mal geändert.

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Solovej der Rastlose
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Rotflechte oder Blutmoos
Mindergeist des Humus und der Luft - 'wächst' auf blutenden Wunden magisch begabter Lebewesen oder auf blutenden Wunden durch magische Attacken

Auszug aus dem Feldtagebuch von Rosalinde von der Mühle, Feldscherin im Dienste des Kaiserlichen Reichsheers
In meinen Jahren als Feldscherin beim Kaiserlichen Reichsheer habe ich schon so einige wundersame Dinge gesehen, die ich mir nicht erklären konnte. Vielerlei Wunden habe ich versorgt, viele Herzen habe ich gestärkt und viele Worte des Trosts habe ich gesprochen. Mitunter das Merkwürdigste, was ich in all den Jahren jedoch sah, war die Rotflechte, von einigen auch Blutmoos genannt. Lange habe ich geforscht, spekuliert und nach einer Erklärung für dieses Phänomen gesucht und ich habe endlich mit Hilfe eines meiner Patienten, einem Kampfmagier, die unglaubliche Antwort gefunden. Aber der Reihe nach.

Bei der Rotflechte bzw. dem Blutmoos, je nach Ausprägung, handelt es sich um einen rötlichen, pflanzenartigen Bewuchs, der scheinbar zufällig anstelle von gewöhnlichem Wundschorf auf blutenden Wunden recht schnell und spontan, nun ja, 'wächst'. Bei manchem sieht das Wachstum aus wie ein Geflecht aus übereinanderliegenden Fäden, bei dem anderen ähnelt er eher einem pelzigen Moosfleck, jedoch ist er immer dunkel-, kupfer-, bis blutrot. Aufgrund von Form und Farbe ist die Rotflechte bzw. das Blutmoos zunächst kein schöner Anblick. Das ungeübte Auge kann die Rotflechte bzw. das Blutmoos mit gewöhnlichem Wundschorf verwechseln, an dem lediglich Teile von Leinenverbänden oder Kleidung kleben geblieben sind. Diejenigen, die aber mit geübtem Auge die Schönheit und Feinheit der Rotflechte bzw. des Blutmoos erkennen, können sich ihre positiven Wirkungen zu Nutze machen.

Rotflechte bzw. Blutmoos entsteht recht schnell und spontan, sodass manche darunterliegende Wunden oft innerhalb weniger Minuten zu bluten aufhören. Deckt man die Rotflechte bzw. das Blutmoos ab, verschwindet sie nach ein bis zwei Tagen von selbst. Lässt man sie aber in Ruhe und setzt sie kalter, feuchter Morgenluft aus, so hört die darunter liegende Wunde schnell auf zu schmerzen und zu jucken. Stattdessen fühlt sie sich angenehm kühl an und heilt beachtlich schneller als andere Wunden. Einige Patientinnen geben dann an, dass es sich anfühle, als würden hunderte klitzekleiner Füße über ihre Haut tanzen. Bisher ist mir auch noch niemand mit Rotflechten oder Wundmoos am Wundfieber erkrankt.

Seit mehr als zehn Jahren führe ich systematisch Buch über alle Patientinnen und Patienten, deren Wunden von Rotflechten oder Blutmoos bewachsen waren, sowie über die Umstände, die zu diesen Wunden führten. Es scheint sich also zu begeben, dass diese Gewächse spontan dort entstehen können, wo blutende Wunden durch Angriffe astraler Kraft geschlagen, oder astral Begabte blutende Wunden erlitten haben. Einer meiner Patienten, der bereits benannte Kampfmagier, dessen Bein nach einem Orkangriff durch einen dicken pelzigen, roten Bewuchs zusammengehalten war, kam, nachdem ich ihn auf meine Unterlagen angesprochen hatte, auf die Idee, sein Bein mit einem Analys zu begutachten. Laut seiner Aussage handele es sich scheinbar nicht um eine Pflanze, sondern um eine Form eines elementaren Mindergeistes, die spontan durch eine, wie er es nennt, 'Einstülpung astraler Energie durch das Zusammenspiel von Humus und Luft' entsteht, wenn das frische Blut aus der Wunde hervortritt. Ich konnte meinen Ohren kaum trauen, als ich das hörte. Seither melde ich jeden Fall von Rotflechte und Blutmoos und mache mir ihre Wirkungen zu Nutze. Die schlummernde astrale Begabung so mancher junger Kriegerin konnte ich damit ebenfalls schon entdecken.


Regeln für DSA 4.1
Sobald im Zuge eines magischen Angriffs einem Lebewesen blutende Wunden (je nach Treffersystem) zugefügt werden bzw. ein magisch begabtes Lebewesen blutende Wunden (je nach Treffersystem) erhält, würfle 3W20 pro Wunde. Bei jeder Doppeleins entsteht spontan eine Rotflechte bzw. Blutmoos auf einer der Wunden. Handele diese Wunde zunächst wie eine gewöhnliche Wunde mit allen relevanten Proben (LeP- und AuP-Verlust, Absenken relevanter Eigenschaftswerte je nach Treffersystem) ab. Nach einer SR bzw. nach 5 Minuten gilt die Wunde als wäre sie mit einer erfolgreichen ersten Probe versorgt und mit einer erfolgreichen zweiten Probe deren Regeneration gefördert worden (WdS 37). Wird die Wunde in Ruhe gelassen, heilt sie ohne weiteren LeP-Verlust innerhalb von drei Tagen vollständig von selbst. Wird die Wunde auf irgend ein Art und Weise bewusst weiter behandelt, heilt die Wunde gemäß aller geltenden Regeln aus WdS. Mit der Wunde verschwindet die Rotflechte bzw. das Blutmoos.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Das Wollwusel

Wollwüsel sind ein häufiges Nebenprodukt beim Knüpfen fliegender Teppiche. Sie entstehen aus Garnresten, herumfliegenden Fusseln, Staub, und der besonderen Magie, mit der die Teppichknüpfer Elementarwesen des Windes in ihr Werkstück locken. Ein Wollwusel ist höchstens faustgroß, kann aber auch kleiner sein. Es sieht aus wie ein flauschiges, ausgefranstes Wollknäuel oder eine zusammengeknüllte Flocke Schafswolle mit großen Augen. An Farben gibt es die unterschiedlichsten. Manche Wollwüsel können ihre Farbe wechseln, etliche sogar glitzernden Staub absondern – eine Fähigkeit, die sie wahrscheinlich von enthaltenen Brokatfäden haben.
Einmal entstanden, sucht ein solches Wusel einen Platz zum Kuscheln. In der Regel ist das zunächst eine Tasche, Gewandfalte, Mütze oder der Bart des Teppichknüpfers; auch ein Diwan oder Kissen bietet sich an. Manche Teppichknüpferwerkstätten haben extra eine Kuschelecke aus zerknüllten Decken, um Wollwüsel einzusammeln, oder auch ein Katzenkörbchen mit einer langhaarigen Al'Anfanerkatze. Das Wusel wechselt aber auch gerne den Wirt, wenn es anderswo kuscheliger – oder magischer – ist. Wer also als Zauberer, im samtenen Wams oder im Bärenfellumhang neben dem Versteck eines Wollwusels steht, kann sich eins einfangen.
Nicht immer ist so ein Wusel greifbar stofflich. Es kann auch in Gewänder, Decken, Haare, Bärte und Tierfell einfluppen. Nach einer Weile, oder wenn irgendetwas seine Neugier weckt, kommt es meistens wieder heraus und wird greifbar. Ansonsten helfen heftiges Klopfen, Schütteln, oder Wasser und Seife. Mitunter reicht sogar schon die Drohung mit "Wasser" und "Waschen", damit das Wusel unter Entsetzenslauten aus seinem Versteck flüchtet und wild durch die Gegend saust. Fühlt es sich dagegen wohl, gibt es leise Zufriedenheitslaute von sich, wie "wuselwusel", "kuschel", "knuddel", "hmmm", "flausch" und "fluff", besonders, wenn man es herzt und tätschelt. (Einige Wüsel haben allerdings einen Strich und wollen nicht gegen diesen gestreichelt werden.)
Ohne weitere Zufuhr von freier Magie löst sich ein Wollwusel nach etwa 1W6 Tagen wieder auf. Wird vor Ablauf dieser Dauer in seiner Nähe gezaubert, kann es deutlich länger halten.
Manche Kinder in den Städten, wo fliegende Teppiche hergestellt werden, machen sich einen Spaß daraus, Wollwüsel zu "adoptieren", mit ihnen zu knuddeln und zu spielen und sie möglichst lange zu päppeln. Es könnte also vorkommen, dass ein Magier in Magierrobe, eine Sharisad oder ein Derwisch auf der Straße von Kindern gebeten wird, irgendeine Kleinigkeit zu zaubern, "für ihr Wusel", welches sie stolz vorzeigen. Es kann passieren, dass das Wusel begeistert jauchzend auf den Zauberkundigen überwechselt, wenn er den Gefallen tut, und erst wieder aus dessen Kleidung herausgefummelt, -gelockt oder verscheucht werden muss, um es den Kindern zurückzugeben.
In Leder oder Elfenbausch können Wollwüsel nicht einfluppen.

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Edit: @Iwan von Tschreklitschs Hurrrz-Veranstaltung mit den Hurzhörern brachte mich gerade darauf, den Bücherdjinn aus dem Thread mit selbsterfundenen Zaubern hier auch noch zu verlinken:
chizuranjida @ Frei erfundene Zauber II
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Rukus Faolan
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Ungelesener Beitrag von Rukus Faolan »

Ylara Windmut hat geschrieben: 02.03.2022 14:16 A'ivo
Von mir gibt es das Bild dazu! :cookie:
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Marry
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Ungelesener Beitrag von Marry »

Gluthalmling
Element: Humus - Feuer

“Getanzt hat der Bauernschreck auf meinem Felde, am hellichten Tage! Ich vergesse nie sein dauerhaftes Grinsen! In Scharen sind sie gekommen und haben unbarmherzig die ganze Ernte verschlungen! Ich habe selten ein bösartiges Wesen gesehen, welches so klein und unscheinbar ist. Vor meinem Haus am Feldesrand hat das Feuer gerade so halt gemacht, die kleinen Biester aber sind immer wieder über die Grenze und zurück ins Flammenmeer gesprungen, als würden sie das Feuer beschwören noch ein kleines bisschen weiter zu kommen. Nun werden wir hoffen müssen, dass wir den Winter auch ohne die Ernte gut überstehen können. Nur ein einziger Funken und uns bliebe nicht mal mehr das Haus.”
- Erzählung des Bauern Illaen Ansillo, neuzeitlich


Gluthalminge treten überall dort auf, wo die heiße Sommerhitze die Kornfelder erbarmungslos mit ihren Flammen verschlingt. Ob nun wegen ihrem Erscheinungsbild oder dem wilden hin und her gespringe, haben sie sich in Aventurien viele Namen gemacht wie: Bauernschreck, Erntevernichter oder Hungerbringer. Das einfache Volk Aventuriens schreibt ihnen die Ursache für sommerliche Feldbrände und Vernichtung ganzer Ernten zu.
Doch damit verkennen sie die wahre Natur der kleinen Elementarwesen.
Wie die meisten anderen Vertreter ihrer Gattung der gewöhnlichen Mindergeister (Animus minor vicinus) sind sie friedlich und ungefährlich. Es gibt sogar Berichte darüber, dass sie manch einen Brand in Schach gehalten haben und nahe liegende Felder und Dörfer retteten. Doch aufgrund ihrer schnellen meist hüpfenden Bewegungen erscheint es, als würden sie vor Freude tanzen wenn die Felder brennen, was ihnen diesen schlechten Ruf eingebracht hat.
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HGH
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Ungelesener Beitrag von HGH »

Stiria

"Adeptus minora höret! So man hat gewoben die Grundmatrix fuer das Element des Eises, sei es nun um diese als Pfeil, Wand oder sonstiges Gewebe zu verstricken, sei bedenkt, vor allem, wenn ihr dazu neiget, dass Euch Stiria heimsuchen können. Ebenso geschieht es, wenn man noch nicht so gewandt ist im Wirken und den magischen Faden verlieret, fängt und wieder aufnimmt.

Wenn ihr also, während der Manifestatio, spueret, dass Euch erst der Bart schwer werde und sodanne die Spitze der Nase erkalte, als wie im Winter, so haltet weiter euren Fokus auf das Weben der magischen Fäden in die Matrize, doch eilt euch die Magica zu beschliessen. Stiria, angelocket durch die Tat der Magie, schluepfen aus kleinen Ritzen und Löchern des Limbus, erst als stecknadelkopfgrosse Mindergeister, die sich an der Formel laben und alsbald bis zu Faustesgrösse kristallisieren.

In ihrer Farbe können sie die verschiedenen Farben des Eises annehmen. Ihr Körper bestehen aus zwei Dutzend, langen Eisnadeln und ähneln denen der Eisigel, welche man hoch im Norden Aventurias in der Bernsteinbucht gesichtet hat. Sie haften sich wie Kletten an Haupt- und Barthaar, Huete, Röcke und Roben. Achte besonders darauf keine Stiria abzuschuetteln und auf sie zu treten, da die Eisnadeln durch die duennen Ledersohlen der meisten Magierschuhe dringen können und dies so unangenehm sein mag, wie auf einen Seeigel der Zyklopeninseln zu treten.

Wie bereits benannt, sollte man sich sputen wenn man die Präsenz der Stiria spueret, denn während der Manifestatio besteht, begeben sich immerfort Stiria zum Flux des Gewebes und beschweren Kleid, Haar und Körper des Magistra. Nach Erreichen einer kritischen Menge, beginnen die Stiria miteinander zu verschmelzen, so dass sie die Zaubernde möglicherweise völlig in einen Eispanzer einschliessen. Dies ist nicht nur sehr kalt, sondern womöglich tödlich, da einen die schiere Masse an Eis dernieder ziehet und man sich selbst beim Fall mit den Eisnadeln aufspiesset.

Nach dem Abschluss der Manifestatio verdampfen die Stiria ins Nichts. Wobei anzunehmen ist, dass sie wieder in den Limbus schluepfen. Doch auch dies dauert seine Zeit, in der man friert und fröstelt.
Aus diesem Grund, liebe Schueler, ist es ratsam immer ein wenig heissen Pfefferminzaufguss bereitzustellen, um sich nach dem Eiswirken zu wärmen!"


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Irike
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Steinbrenner

Elemente: Feuer und Erz


Werte Magistra Maga Nadêshda von Olport,

obschon mein Forschungauftrag ein anderer war und ich Euch, werteste Maga, dazu noch keinerlei Ergebnisse zu liefern vermag, habe ich doch noch nicht einmal den Ort erreicht, an welchen mich meine Forschung führen wird, so möchte ich Euch dennoch meine jüngst errungene Entdeckung nicht vorenthalten, geht diese doch ebenso in dieselbe Forschungsrichtung, deren Ziel meine Reise ist.

Zufall war es wohl, der meine inventio erst ermöglichte. Denn nämlichselber Zufall führte dazu, dass ich aufgrund einer Verkettung höchst obskurer oder gar bizarrer Geschehnisse dazu gezwungen war, mich einer kleinen Gruppe Reisender anzuschließen, welche sich selbst als 'Abenteurer' bezeichnen. Besagte groteske Ereignisse, auf die ich hic et nunc nicht weiter eingehen möchte, zwangen mich des Weiteren dazu, eine Nacht mit besagter Reisegruppe in der Wildnis zu verbringen.

Mag die Generierung eines Zufalles an sich dem Herren Phex zu verdanken sein, so gebührte mir allein dafür bereits der Dank an den Listigen. Zu mehr Dank fühlte ich mich verpflichtet, da es doch einer seiner Anhänger war, der zu meiner inventio beitrug. Zumindest muss ich davon ausgehen, dass der werte Herr Robak, wie er sich zu nennen pflegt, ein Anhänger des Herrn der Schatten ist, hat er doch semper dessen Namen auf seiner gewieften Zunge.
In omni causa waren der Herr Robak und ich damit betraut, die großen Steine in das Feuer zu legen, die uns nächtens, wenn wir in unsere Decken eingehüllt schlafen würden, Wärme spenden sollten. Denn Gunhild war in den umliegenden Wäldern unterwegs, um etwas Essbares zu jagen während Jura losgezogen war, um weiteres Feuerholz zu suchen.

Herr Robak zeigte mir mit seinen geschickten Händen, wie man die Steine am besten mit Hilfe langer Stäbe in die Glut schon und später wieder heraus klaubte, um sie in die Schlafdecken zu legen. Kaum hatte ich einen der Steine mühsam aus dem Feuer bugsiert (meim Stab vermochte mir da gute Dienste zu erweisen und ging, im Gegensatz zu Robaks Stock, nicht in Flammen auf, was dem kleinen rothaarigen Kerl einen neidischen Blick entlockte), begannen sich rotleuchtende, wundersam anmutende Schlieren über die Oberfläche des Steines zu winden.
Robak ließ einen lauten Jauchzer vernehmen und rief: "Hah! Das is mir auch schoma passiert! Der Stein wird besonders lange warm halten!"
Robak berichtete mir hernach, dass er diesen Stein damals zunächst argwöhnisch betrachtet und voller Misstrauen dann Jura in die Schlafdecke geschoben hatte. Am nächsten Morgen hatte er diese Entscheidung bereut, denn Jura hatte ihren Gefährten davon vorgeschwärmt, dass ihr Stein sie die ganze Nacht hindurch gewärmt hatte. Tatsächlich war er noch immer angenehm warm und das rotleuchtende Geschwirre war noch immer sichtbar, als sie ihr Lager abgebrochen hatten. Jura hatte dies wohl zu Tode erschreckt, doch da ihr nichts Böses geschehen war, nein, sie sogar offenbar von dem Phaenomenon profitiert hatte, hatte sie sich trotz ihrer Abneigung allem Übernatürlichen gegenüber schnell wieder beruhigt.

Selbstredend sprach ich ilicent einen Odem-Cantus auf meinen Stein, um das Phaenomenon näher zu analysieren. Nachdem astrale Kraft bestätigt war, vermochte ich mittels des Analys der Sache näher auf den Grund zu gehen: Es hatte sich ein Animus minor vulgaris in dem Stein manifestiert, der nun unter dessen Oberfläche hin und her huschte!
Da bekanntermaßen das Manifestieren eines Animus minor einer arkanen Quelle bedarf, schlussfolgterte ich, dass sich dieser meines eigenen Astralleibes bedient hatte. Die Frage, die sich mir unweigerlich aufdrängte, warum dem windigen Herrn Robak dieses Phaenomenon bereits einmal passiert war, konnte ich schnell klären: Ein weiterer Odem zeigte einen unscheinbaren Astralleib, der den Mann umhüllte.

Quae semper, ein weiterer Stein, welchen ich für die Nacht vorbereitete, wies ebenfalls einen solchen Animus minor vulgaris auf, die anderen waren (leider) nur gewöhnliche heiße Steine.

Ergo fasse ich die Proventi meiner Analyse zusammen: Beim Vorhandensein astraler Kraft kann es beim Erwärmen von Steinen im Feuer zum Erscheinen eines Animus minor vulgaris der Elementi Ignis et Ore kommen, welches sich innerhalb des Steines manifstiert und dort eine Weile verbleibt. Ich habe mir erlaubt, diesen Animus minor als Steinbrenner zu titulieren.

Leider waren die betroffenen Steine zu groß, um sie mitzunehmen. Und meine Gefährten waren nicht gewillt, an Ort und Stelle zu bleiben, um die Steine länger in Augenschein zu nehmen. Daher kann ich nicht sicher sagen, wie lange der Animus minor in dem Stein zu verbleiben pflegt. Doch zumindest die Zeitspanne, die eine Nacht umfasst, ist er offenbar zugegen.

Ich verbrachte jedoch die praecique Nacht mit der weiteren Erforschung des Phaenomenons (der nächste Tag erwies sich daraufhin als enorme Strapaze, wie ihr Euch vielleicht vorstellen könnt, doch das Erlangen von Wissen ist dies allemal wert, wie Ihr mir gewiss zustimmen werdet).
Mit folgenden Untersuchungen und Erkenntnissen:
Mehrere Versuche mit Steinen verschiedener Struktur, Farbe und Größe ließen die Vermutung zu, dass der Lapis affectus eine gewisse Mindestgröße aufweisen muss, um einen solcherartigen Animus Minor vulgaris beherbergen zu können. Die Struktur, Herkunft und Farbe des Steines scheint hingegen keine Rolle zu spielen.

Ich kann es kaum erwarten, an die Runajasko zurück zu kehren, um diese Forschungen zu intensivieren und sehe schon jetzt den Ergebnissen mit Neugier und Hoffnung entgegen, die Ihr, werte Magistra, bis dahin gewiss bereits erzielt haben werdet!

Hochachtungsvoll,
Adeptus minor Kendarion Kerani von Olport


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Neugier bringt den Magier um.
... ach ja: Und Hochmut kommt vor dem Pakt.

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