DSA5 DSA 5 Lebenspunkte im Vergleich zu früheren Versionen

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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Ewek Emelot
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DSA 5 Lebenspunkte im Vergleich zu früheren Versionen

Ungelesener Beitrag von Ewek Emelot »

Hallo,

ich habe bislang lediglich DSA 4 gepsielt, aber nur sporadisch, und habe nun mit DSA 5 angefangen.

Mir ist dabei aufgefallen, dass die Lebenspunkte von Monstern bei DSA 5 deutlich höher sind. Ein Tatzelwurm hat im Zoo-Botanica z.B. maximal 80 Lebenspunkte. In der DSA 5 Einsteigerbox um den Drachenritter sind es 200. Ein Riesenlindwurm, der zuvor maximal 250 Lebenspunkte hatte, hat nun laut Bestiarium 1000.

Bei den Heldenwerten habe ich keine allzu großen Unterschiede gefunden, mit bis zu 30 Lebenspunkte und bis zu 40 Astralpunkte als normale Werte.

Macht das Kämpfe gegen solche Wesen nicht nun nahezug aussichtslos? Wie rechne ich die Werte am besten um, wenn ich Geschöpfe auftreten lassen möchte, zu denen ich keine DSA5-Quelle habe? LP aus DSA4 x 4 = LP aus DSA 5? Wie sieht es bei Astralpunkten aus?

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Marty mcFly
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DSA 5 Lebenspunkte im Vergleich zu früheren Versionen

Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Grundsätzlich finde ich diese Änderungen sehr gut. Kann ja nicht sein, dass ein Tatzelwurm grad mal doppelt so viele LeP hat wie ein Krieger.
Ich würde mich bei Wesen, zu denen es noch keine DSA5 Werte gibt, an Werten von Wesen orientieren, die in Größe und Gewicht ähnlich sind.

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DnD-Flüchtling
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Ewek Emelot hat geschrieben: 22.09.2022 23:36Macht das Kämpfe gegen solche Wesen nicht nun nahezug aussichtslos?
Das war ziemlich sicher Absicht; auch wenn riesige Ungeheuer in DSA erstmals solche LeP-Zahlen haben.
Ich meine, auf eine gewisse Weise macht das sogar Sinn - wenn ein normalgroßer Mensch 30 oder 40 LeP hat, warum soll ein mehrere Tonnen schweres Ungetüm nicht 1000 haben?
Auf der anderen Seite: Dadurch, dass man so Bomben wie den Hammerschlag quasi kastriert hat, wird es in der Tat schwer, so ein Tier auch im Kampf mit mehreren Helden "runterzugrinden".

Ewek Emelot
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Ungelesener Beitrag von Ewek Emelot »

Marty mcFly hat geschrieben: 23.09.2022 00:19 Grundsätzlich finde ich diese Änderungen sehr gut. Kann ja nicht sein, dass ein Tatzelwurm grad mal doppelt so viele LeP hat wie ein Krieger.
Ich würde mich bei Wesen, zu denen es noch keine DSA5 Werte gibt, an Werten von Wesen orientieren, die in Größe und Gewicht ähnlich sind.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 23.09.2022 00:49
Naja, wenn wir einen Bären mit einem Pfeil oder Gewehr an der richtigen Stelle treffen, ist der halt auch tot, auch wenn der deutlich größer als ein Mensch ist. Insofern müssen die Lebenspunkte nicht unbedingt proportional zur Masse sein. Die Repräsentation realer Sachverhalte durch solche Regeln ist aber allgemein schwierig, denke ich.
Ewek Emelot hat geschrieben: 22.09.2022 23:36Macht das Kämpfe gegen solche Wesen nicht nun nahezug aussichtslos?
Das war ziemlich sicher Absicht; auch wenn riesige Ungeheuer in DSA erstmals solche LeP-Zahlen haben.
Ich meine, auf eine gewisse Weise macht das sogar Sinn - wenn ein normalgroßer Mensch 30 oder 40 LeP hat, warum soll ein mehrere Tonnen schweres Ungetüm nicht 1000 haben?
Auf der anderen Seite: Dadurch, dass man so Bomben wie den Hammerschlag quasi kastriert hat, wird es in der Tat schwer, so ein Tier auch im Kampf mit mehreren Helden "runterzugrinden".
Schwierig sollen Kämpfe gegen große und starke Viecher ja auch sein. Nur: Waren die nicht auch vorher schon schwierig? Mein Eindruck ist, dass praktisch nur Lebenspunkte (und das auch nur bei Tieren und Monstern) vervierfacht wurden, ohne das mit irgendetwas auszugleichen. Wenn also ein Kampf gegen einen Riesenlindwurm schon vorher schwierig war (was ja definitiv so sein soll), so müsste er jetzt ja unmöglich sein.

Es ist aber eben auch möglich, dass ich hier einige Dinge übersehe. Ich habe weder mit den alten noch den neuen Regeln genügend Erfahrung, um das beurteilen zu können. (Darum halt mein Fragen.)

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Grumbrak
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DSA 5 Lebenspunkte im Vergleich zu früheren Versionen

Ungelesener Beitrag von Grumbrak »

Zuerst einmal deutet deine Überschrift an, frühere Versionen (Plural) vergleichen zu wollen. Das sind dann also mehr als eine.
Helden bekamen unter DSA 3 z.B. pro Stufe einen W6 dazu (und zusätzlich manchmal in Abenteuern einige Punkte). Ein Stufe 10 Held hatte dann oft zwischen 60 und 70 Lebenspunkte. Damit manchmal mehr als ein Drache. War das sinnvoll? Eher nicht.
Ewek Emelot hat geschrieben: 23.09.2022 07:40 Schwierig sollen Kämpfe gegen große und starke Viecher ja auch sein. Nur: Waren die nicht auch vorher schon schwierig? Mein Eindruck ist, dass praktisch nur Lebenspunkte (und das auch nur bei Tieren und Monstern) vervierfacht wurden, ohne das mit irgendetwas auszugleichen. Wenn also ein Kampf gegen einen Riesenlindwurm schon vorher schwierig war (was ja definitiv so sein soll), so müsste er jetzt ja unmöglich sein.
Unter DSA4 war es eher nicht schwierig. Die Charaktere hatte sehr hohe AT Werte, konnten mit Wuchtschlag, Hammerschlag, Sturmangriff und Co. sehr sehr viel Schaden anrichten. Den einzigen Nachteil, den Drachen haben: Ihre Höhlen... wenn sie nicht fliegen können, verlieren sie einen erheblichen Teil ihrer Kampfkraft. Einen fliegenden Drachen zu besiegen ist in jeder Version fast unmöglich.
Das ist einfach der Tatsache geschuldet, dass er nach einigen Treffern "entkommen" kann. Wunden lecken (heilen) und dann zu seinen Bedingungen angreifen kann. Auch stürzende Charaktere (greifen, hochhebene, fallen lassen) haben kaum eine Chance.

Aber ganz vom Spielgefühl: Sollte ein Krieger dem noch nichtmal ein Bart wächst (18), frisch von der Akademie mit seinem Freund dem Magier (18), frisch von der Akademie und einem Elfen einen Drachen der mehrere Hundert Jahre bis dahin alle 18jährigen überlebt hat, massakrieren dürfen?
Nein. Drachen sind (wenn man überhaupt gegen sie kämpfen muss), etwas für "richtige Helden". Also den Charakter, der schon wirklich was erlebt hat und selbst für diesen darf es kein Zuckerschlecken sein.

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Wenn nur die LeP erhöht wurden ist das eigentlich noch viel zu wenig. Schaden und Angriffsarten müssten auch überarbeitet werden. Drachen und ähnliche Kreaturen waren bisher by the book immer zu schwach abgebildet und auch in DSA4 an sich zu leicht zu besiegen.
Am Schluss nützt ihnen nicht mal das fliegen, wenn man einen fähigen Elementaristen oder Dämonologen dabei hat.
Sie bräuchten die Optionen mit einem Angriff mehrere bis alle Gegner anzugreifen und der Schaden der Angriffe muss deutlich erhöht werden, um ihrer Größe und Kraft ausreichend Rechnung zu tragen. (Ein Schwanzschlag eines Drachen kann halt gleich mal die ganze Gruppe abräumen)
Und ja, LeP von 1000 bei einem Riesenlindwurm oder Kaiserdrachen erscheint mit nicht völlig falsch, wenn man die Masse der Wesen betrachtet. Die sind halt nicht nur 3-4 mal so groß und um ihnen essentiell Schaden zuzufügen muss man schon etwas tiefer dringen.
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Madamal
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Ungelesener Beitrag von Madamal »

Grumbrak hat geschrieben: 23.09.2022 08:07Aber ganz vom Spielgefühl: Sollte ein Krieger dem noch nichtmal ein Bart wächst (18), frisch von der Akademie mit seinem Freund dem Magier (18), frisch von der Akademie und einem Elfen einen Drachen der mehrere Hundert Jahre bis dahin alle 18jährigen überlebt hat, massakrieren dürfen?
Nein. Drachen sind (wenn man überhaupt gegen sie kämpfen muss), etwas für "richtige Helden". Also den Charakter, der schon wirklich was erlebt hat und selbst für diesen darf es kein Zuckerschlecken sein.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Doch selbst bei diesen Charakteren frage ich mich, ob sie den Regeln nach eine Chance haben? Ohne Artefakte u.ä. hört die Zauberkraft bei DSA 4 nach ca. 50ASP auf (bei 5 weiß ich es nicht), und beim direkten Schadzauber kostet 1LP des Gegners einen meiner ASP. Im Prinizp können selbst hochstufige Charaktere solchen Monstern nur auf Umwege aber nicht im offenen Kampf beikommen. Das sollte man im Hinterkopf haben, wenn man ältere Abenteuer spielt, die eigentlich nur den Frontalangriff als Weg kennen.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Ewek Emelot hat geschrieben: 23.09.2022 07:40 Schwierig sollen Kämpfe gegen große und starke Viecher ja auch sein. Nur: Waren die nicht auch vorher schon schwierig?
Nein, waren sie nicht. Und das war ein Problem.

Die DSA4-Werte sind extrem nah an den DSA3-Werten, weil die ZBA recht früh erschien. Aber in DSA3 hatten SCs tendenziell deutlich niedrigere AT-PA-Werte und außer einem Wuchtschlag-Äquivalent keine Manöver. Zwar stiegen dafür die LE weiter an, aber auch die waren am Start ähnlich ie bei DSA4.

Als DSA4 rauskam, zeigte sich schnell, dass jede Art spezialisierter Kämpfer, auch Neulinge, Monster ziemlich gut handeln konnten und dass hohe Werte+Manöver +Aktionshoheit durch Überzahl auch größte Monster ziemlich schnell klein bekommen haben. Im Laufe der Edition führte das dann auch dazu, dass für "Besiege das Monster"-Abenteuer und Szenarien fast immer auf Dämonen (deren Regeln später kamen) oder Chmären (deren Regeln man sich spontan ausdachte) zurückgegriffen wurde, oder man die Abenteuer nur nach dramatischen Gesichtspunkten schrieb, die dem Monster per Meisterwillkür erlaubten, überraschend anzugreifen und zu verschwinden, ohne sich auf regelgerechte Kämpfe einzulassen.


Insofern, ja, der DSA5 Versuch, Monster gefährlicher zu machen, ist angebracht und willkommen. Ich fürchte allerdings, dass einfach nur LE zu erhöhen, Kämpfe potentiell nur länger statt spannender macht.
Zuletzt geändert von Satinavian am 24.09.2022 09:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Die Beschreibung („mächtig“, „fast unbesiegbar“ o.Ä) bei einigen Kreaturen hat bei DSA4 oft nicht zu den Werten gepasst. Da Überzahl extrem mächtig ist sind Einzelgegner sehr schnell unterlegen wenn sie keine vollkommen absurden Werte haben, die sie laut Bestarium nicht haben.

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Foxfire
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Ungelesener Beitrag von Foxfire »

Bei der 5. Edition ist auch die Parade halbiert.
Dementsprechend brauch es bei DSA 5 auch mehr Helden um einen Drachen zu "tanken".
Einer allein ist schnell ein roter Fleck. Wahrscheinlich haben die Zwerge mit ihrem Spießgespann nun eine Daseinsberechtigung.

Madamal
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Ungelesener Beitrag von Madamal »

Danke für die treffende Analyse, Satinav.
Satinavian hat geschrieben: 23.09.2022 10:15 Zwar stiegen dafür die LE weiter an, aber auch die waren am Start ähnlich ie bei DSA4.
...
Im Laufe der Edition führte das dann auch dazu, dass für "Besiege das Monster"-Abenteuer und Szenarien fast immer auf Dämonen (deren Regeln später kamen) oder Chmären (deren Regeln man sich spontan ausdachte) zurückgegriffen wurde, oder man die Abenteuer nur nach dramatischen Gesichtspunkten schrieb, die dem Monster per Meisterwillkür erlaubten, überraschend anzugreifen und zu verschwinden, ohne sich auf regelgerechte Kämpfe einzulassen.
Was die LE der SCs angeht, würde ich allerdings doch sagen: Die konnte bei DSA3 irrsinnig hoch steigen - bei vergleichbaren Startwerten wie bei DSA4. Du hast ja jede Stufe einfach würfeln dürfen, und wer da Glück hatte, hatte seine LE bereits in der 6. oder 7. Stufe nahezu verdoppelt, spätestens in der Stufe 10 hatte ein Char statistisch doppelt so viel LE wie am Anfang - was ja, vergleicht man einen Menschen mit 16 (Beginn der Karriere) mit einem Mitte 30 (Höhepunkt der körperlichen Kräfte), völlig unrealistisch ist.

In meinen Augen kommt bei DSA allerdings noch ein zweites Problem dazu: Menschen sind in Aventurien grundsätzlich schwerer kleinzukriegen als in "echt". Selbst ein Volltreffer mit einem Schwert macht grundsätzlich höchstens 10 SP. Das mag - je nach Wunden - kampfunfähig machen, aber nicht mehr, solange keine SFs eingesetzt werden. Ich als Mensch würde keinen Volltreffer mit einem Schwert oder Pfeil riskieren wollen :rolleyes: . An der Stelle war D&D in der Anfangszeit deutlich riskanter - es gab Charaktere, für die schon der erste Treffer das Ende bedeutete, weil sie mit LE1 ins Rennen gingen (was auch dämlich war). Bei Systemen wie MERS gab's die zufälligen "kritischen Treffer", die völlig aus dem Nichts sogar den sofortigen Tod bedeuten konnten. Das kommt in meinen Augen nahe ans echte Leben und Sterben ran - ist aber halt auch ein Risikofaktor für den Spielspaß, wenn's Dich schon nach fünf Minuten erwischt, weil der Goblin seinen Schadenswurf mit 0 0 (=100 Punkte) hinlegte...

Den Effekt mit den Dämonen hat DSA meiner Erfahrung nach auch an anderen Stellen eingebaut: Ich erinnere mich an tobrische Schwarzmagiere, die vom fliegenden Teppich aus Feuerbälle schleuderten. Die verursachten 2W20 SP - wobei der Schaden ab dem Zentrum des Einschlags aus abnahm. Erwischte der Feuerball gegen ein Heer geschleudert 10 Personen, kamen so schnell 100 und mehr ASP zusammen - ich kennen kaum einen SC mit einer so hohen Astralenergie, als daß gar zwei oder gar drei solcher Feuerbälle möglich wären, aber die Knilche haben ein ganzes Heer damit vernichtet. DSA ist da teils sehr frei in der Anwendung der Regeln für die "eigenen Leute" - was aber auch sehr zum Spielspaß beim Meistern beiträgt: Du kannst es deiner Gruppe einfach angemessen schwer machen, ihre Aufgabe zu lösen. Ich finde, das muß sein, damit die Spannung am Tisch erhalten bleibt.

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Ewek Emelot hat geschrieben: 23.09.2022 07:40 Naja, wenn wir einen Bären mit einem Pfeil oder Gewehr an der richtigen Stelle treffen, ist der halt auch tot, auch wenn der deutlich größer als ein Mensch ist. Insofern müssen die Lebenspunkte nicht unbedingt proportional zur Masse sein. Die Repräsentation realer Sachverhalte durch solche Regeln ist aber allgemeinschwierig, denke ich.
Zunächst mal: Ein Gewehr (selbst eine frühneuzeitliche Muskete) hat ein Vielfaches (!!!) der Durchschlagskraft eines Pfeiles. Und einen Bären mit einem Pfeil zu töten, ist - würde ich mal als Laie behaupten ;) - alles andere als einfach.

Und weiter zum Thema Schwachstellen:
Satinavian hat geschrieben: 23.09.2022 10:15 Insofern, ja, der DSA5 Versuch, Monster gefährlicher zu machen, ist angebracht und willkommen. Ich fürchte allerdings, dass einfach nur LE zu erhöhen, Kämpfe potentiell nur länger statt spannender macht.
Dazu gibt es sogar Fokusregeln: https://ulisses-regelwiki.de/Fokus_Tref ... egeln.html
Als Schwachstellen sind z.B. Stellen mit niedrigerem RS gemeint. Durchaus nützlich, aber nichts, was es einem Helden erlauben würden, einen Drachen mit einem (sehr erschwerten) Treffer niederzustrecken.
Beim Riesenlindwurm gibt es aber noch die Sonderregel "Kopf abschlagen". Eine sehr starke Heldengruppe kann Wurmi also durchaus besiegen, ohne die 1000 LE runterzukloppen.

Zudem gibt es da noch die Regeln für Wundeffekte. Wenn man einem Riesenlindwurm (mit KO 30) 15 SP zufügt und dies durch einen gezielten Treffer auf den Kopf erreicht (die Erschwernis für Kopftreffer gegen Menschen liegt bei 10, für andere Wesen sind in den verlinkten Fokusregeln keine genauen Angaben), erleidet er 1 Stufe Betäubung. Sofern er die Selbstbeherrschungsprobe vergeigt (18 / 18 / 30 mit FW 8 :censored: ).
Diese Probe ist um je 1 erschwert für je weitere KO/2 SP.

Die Zustandsregeln bieten ohnehin die Möglichkeit, auch große Gegner mit sehr hoher LE in wenigen KR (bis hin zu 1 KR) auszuschalten.
Ein QS5 Horriphobus gegen den Riesenlindwurm (SK 6 -> das ist nichts, was für einen erfahrenen Beherrscher unmöglich ist), und er ist für 20 Minuten kampfunfähig. Dafür muss der Zaubernde natürlich erstmal auf 8 Schritt (modifiziert 16) an den Drachen heran, ohne selbst vorher das zeitliche zu segnen.
Hier bräuchte man also eigentlich wieder eine Errata, um große Wesen vor solchen K.O.-Zaubern zu schützen. Z.B. könnte der Riesenlindwurm erst bei 10 oder mehr Stufen Furcht kampfunfähig werden, sodass man diesen mit einem Horriphobus QS5 zwar stark schwächen (-4 auf alle Proben), aber niemals komplett kampfunfähig machen könnte.

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: 23.09.2022 08:53 Sie bräuchten die Optionen mit einem Angriff mehrere bis alle Gegner anzugreifen und der Schaden der Angriffe muss deutlich erhöht werden, um ihrer Größe und Kraft ausreichend Rechnung zu tragen. (Ein Schwanzschlag eines Drachen kann halt gleich mal die ganze Gruppe abräumen)
Zumindest der Tatzelwurm hat diese Option mit dem Schwanzschwung! Die Verregelung, vor allem auch in Hinblick auf die niedrigen AT und TP Werte von Tatzi, erscheint mir jedoch nicht so gelungen. Grundsätzlich würde ich so einen Schwanzschwung aber jedem großen Viech mit langem Schwanz zugestehen.
Edit: Und es scheinen auch einige Drachen den Schwanzschwung zu beherrschen!

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Scoon
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Ungelesener Beitrag von Scoon »

Ich finde die Anhebung der Werte der Drachen auch sehr gut. Genau genommen bin ich der Meinung, dass man große Drachen im "normalen" Zweikampf gar nicht besiegen können sollte. Hier würden diverese Taktiken, Fallen, Zwergenrotzen und -spieße endlich ihren verdienten Wert bekommen. Realistisch gesehen kann sich ein Kaiserdrache "einfach" auf einen Kämpfer drauf stellen, den vollen Schaden von dessen Schwert in Kauf nehmen und das war es dann mit dem Krieger. Will man natürlich nicht so, aber ich finde ein solcher Gegner ist eher eine kreativ-rollenspieltechnische Herausforderung, als eine simple Kampfsimulation.

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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

Also gerade Drachen wurden in meiner Gruppe stark überarbeitet.

Generell erhalten alle AT +2, PA +2 und sie können bis zu 3 Aktionen pro KR ausführen (Riesenlindwurm 6 Aktionen).
Bei sämtlichen magiebegabten Drachen (diejenigen mit ASP) wurden die ASP erhöht.
Drachen/Drachenartige bis 1000 Stein verursachen +2TP mehr, bis <9000 Stein +1W6TP, die darüber verursachen +1W6+2TP mehr. Dies gilt für sämtliche Angriffe, auch den Flammenstrahl. Eigentlich müsste man den Schaden verdoppeln, aber nun gut. Die Feueraura ist davon ausgenommen.
Ist eine KK angegeben, wurde sie massiv erhöht. Es handelt sich bei Drachen um tennisfeldgroße Kreaturen, die mehrere tausend Stein wiegen. Eine KK von ca. 45 kann auch von 2,10 Schritt großen Barbaren durch mittelstarke Magie erreicht werden. Das spiegelt die gewaltige Kraft eines bis zu 22(!) Schritt langen Ungeheuers wenig deutlich wieder. Die monströsen KK Werte sollen verdeutlichen, welche Macht in dem Leib eines Drachen steckt. Menschen werden meterweit hinfort geschleudert, Hausmauern eingerissen, usw.
Auch Drachen können Wunden erleiden, jedoch nur wenn sie 5% ihrer maximalen LE auf einen Schlag verlieren.
Wir haben uns auch schon überlegt, ob bestimmte Angriffe eine Art "area of effect" abdecken, also nicht nur Schaden am Ziel verursachen, sondern auch an Lebewesen/Objekten in einem Bereich um das Ziel herum.
Hammerschlag gibt es bei uns übrigens nicht.

Veränderung der Werte
Baumdrache: LE 35/45/50
Frostwurm: LE 440/450/460 ASP 25/40/45 KK 180-200
Gletschwerwurmraupe: LE 450 ASP 30
Gletschwerwurm: LE 610/630/650 ASP 40/55/70 KK 170-190
Grubenwurm: LE 45/55/60
Höhlendrache: LE 360/370/380 ASP 40/55/70 KK 185-225
Horndrache: LE 100/110/120
Kaiserdrache: LE 1400/1600/1700 ASP 120/190/260 KK 210-240
Perldrache: LE 310/320/330 ASP 60/70/75 KK 140-160
Purpurwurm: LE 1200/1350/1600 ASP 150/225/300 KK 190-220
Riesenlindwurm: LE 1500/1800/1900 ASP 60/85/105 KK 200-230
Tatzelwurm: LE 60/70/80
Westwinddrache: LE 320/330/340 ASP 40/45/55 KK 150-170


Im Prinzip wurden alle größeren Lebewesen mit mehr LE versehen. Selbst Pferde.

Ewek Emelot
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Ungelesener Beitrag von Ewek Emelot »

Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich war mir schlicht nicht bewusst, dass Kämpfe gegen große Kreaturen in DSA4 so einfach waren sondern nahm an, dass die angemessen ausbalanciert gewesen seien. Da bin ich mit meinem Helden nämlich nie über ein paar hundert AP herausgekommen, und damit schienen Kämpfe gegen normale Gegner durchaus ausgeglichen.
Satinavian hat geschrieben: 23.09.2022 10:15 In meinen Augen kommt bei DSA allerdings noch ein zweites Problem dazu: Menschen sind in Aventurien grundsätzlich schwerer kleinzukriegen als in "echt". Selbst ein Volltreffer mit einem Schwert macht grundsätzlich höchstens 10 SP. Das mag - je nach Wunden - kampfunfähig machen, aber nicht mehr, solange keine SFs eingesetzt werden. Ich als Mensch würde keinen Volltreffer mit einem Schwert oder Pfeil riskieren wollen :rolleyes: . An der Stelle war D&D in der Anfangszeit deutlich riskanter - es gab Charaktere, für die schon der erste Treffer das Ende bedeutete, weil sie mit LE1 ins Rennen gingen (was auch dämlich war). Bei Systemen wie MERS gab's die zufälligen "kritischen Treffer", die völlig aus dem Nichts sogar den sofortigen Tod bedeuten konnten. Das kommt in meinen Augen nahe ans echte Leben und Sterben ran - ist aber halt auch ein Risikofaktor für den Spielspaß, wenn's Dich schon nach fünf Minuten erwischt, weil der Goblin seinen Schadenswurf mit 0 0 (=100 Punkte) hinlegte...
So ein Lebenspunktesystem ist eben auch ein Zugeständnis an Spielbarkeit. Das mit den kritischen Treffern klingt nach einer realistischeren Darstellung, aber auf mich wirkt es so, als sei es ziemlich unangenehm zu spielen.
Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 23.09.2022 17:40 Veränderung der Werte
Baumdrache: LE 35/45/50
Frostwurm: LE 440/450/460 ASP 25/40/45 KK 180-200
Gletschwerwurmraupe: LE 450 ASP 30
Gletschwerwurm: LE 610/630/650 ASP 40/55/70 KK 170-190
Grubenwurm: LE 45/55/60
Höhlendrache: LE 360/370/380 ASP 40/55/70 KK 185-225
Horndrache: LE 100/110/120
Kaiserdrache: LE 1400/1600/1700 ASP 120/190/260 KK 210-240
Perldrache: LE 310/320/330 ASP 60/70/75 KK 140-160
Purpurwurm: LE 1200/1350/1600 ASP 150/225/300 KK 190-220
Riesenlindwurm: LE 1500/1800/1900 ASP 60/85/105 KK 200-230
Tatzelwurm: LE 60/70/80
Westwinddrache: LE 320/330/340 ASP 40/45/55 KK 150-170


Im Prinzip wurden alle größeren Lebewesen mit mehr LE versehen. Selbst Pferde.
Die Tatzelwurmwerte sind die aus der Zoo-Botanica. Ist das Absicht?

torath77
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Ungelesener Beitrag von torath77 »

Madamal hat geschrieben: 23.09.2022 11:07 Danke für die treffende Analyse, Satinav.

Bei Systemen wie MERS gab's die zufälligen "kritischen Treffer", die völlig aus dem Nichts sogar den sofortigen Tod bedeuten konnten.
Die Regel gabs auch im DSA 1 Ausbauspiel :)

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Gerwulf_Treublatt
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Ungelesener Beitrag von Gerwulf_Treublatt »

@Ewek Emelot Soweit ich weiß, gibt es nur eine ZooBot. Und die gibt auf Seite 87 für die LE eines Tatzelwurms 50/55/60 an.

Ewek Emelot
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Ungelesener Beitrag von Ewek Emelot »

Gerwulf_Treublatt hat geschrieben: 23.09.2022 19:07 @Ewek Emelot Soweit ich weiß, gibt es nur eine ZooBot. Und die gibt auf Seite 87 für die LE eines Tatzelwurms 50/55/60 an.
Stimmt.

Madamal
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Ungelesener Beitrag von Madamal »

torath77 hat geschrieben: 23.09.2022 18:47
Madamal hat geschrieben: 23.09.2022 11:07 Danke für die treffende Analyse, Satinav.

Bei Systemen wie MERS gab's die zufälligen "kritischen Treffer", die völlig aus dem Nichts sogar den sofortigen Tod bedeuten konnten.
Die Regel gabs auch im DSA 1 Ausbauspiel :)
Danke, das war mir nicht mehr bewußt.

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Clemens
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Ungelesener Beitrag von Clemens »

In DnD5e werden Drachen und andere Endgegner mit Legendary Actions, Lair Actions und Legendary Resistances ausgestattet um der Action Economy einer ganzen Heldengruppe nicht vollkommen ausgeliefert zu sein. Würde bei DSA auch einige der hier angesprochenen Probleme mildern.

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Prester
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Ungelesener Beitrag von Prester »

Was bei 30 LeP nicht bedacht wurde ist, wie billig es ist LeP dazuzukaufen. Die ersten 12 LeP kosten 48 AP, fast ein Muss für kämpfende Charaktere. Ebenso ASP.

Dass Also Helden und Monster mehr LeP haben ist hier trotzdem sehr gut, da wir ja mit deutlich niedrigeren Paraden spielen, und somit viel mehr Treffer angerichtet werden. Ein Tatzelwurm mit 80 LeP wäre in stärkeren Heldengruppen ja in 2-3, vllt sogar einer Runde tot ... ...
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DSA 5 Lebenspunkte im Vergleich zu früheren Versionen

Ungelesener Beitrag von Prester »

Madamal hat geschrieben: 23.09.2022 09:26
Grumbrak hat geschrieben: 23.09.2022 08:07Aber ganz vom Spielgefühl: Sollte ein Krieger dem noch nichtmal ein Bart wächst (18), frisch von der Akademie mit seinem Freund dem Magier (18), frisch von der Akademie und einem Elfen einen Drachen der mehrere Hundert Jahre bis dahin alle 18jährigen überlebt hat, massakrieren dürfen?
Nein. Drachen sind (wenn man überhaupt gegen sie kämpfen muss), etwas für "richtige Helden". Also den Charakter, der schon wirklich was erlebt hat und selbst für diesen darf es kein Zuckerschlecken sein.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Doch selbst bei diesen Charakteren frage ich mich, ob sie den Regeln nach eine Chance haben? Ohne Artefakte u.ä. hört die Zauberkraft bei DSA 4 nach ca. 50ASP auf (bei 5 weiß ich es nicht), und beim direkten Schadzauber kostet 1LP des Gegners einen meiner ASP. Im Prinizp können selbst hochstufige Charaktere solchen Monstern nur auf Umwege aber nicht im offenen Kampf beikommen. Das sollte man im Hinterkopf haben, wenn man ältere Abenteuer spielt, die eigentlich nur den Frontalangriff als Weg kennen.

>o<
Also naja, mächtige Helden haben ertmal Artefakte. Von einem Krieger, der auszieht um Drachen zu töten erwarte ich, dass er ein besonderes Schwert und vielleicht auch eine besondere Rüstung/Schild hat. Ebenso vom Bogenschützen dass er sich Spezialpfeile besorgt hat, der Magier Astraltränke, etc.

Die Zauberkraft war in DSA 4.1 doch viel unlimitierter? Ich erinnere mich an meine Magier, die sehr gerne große Meditationen gemacht haben und gerne 80+ ASP besaßen. Das ist in DSA 5 zum Teil immer noch möglich

In DSA5 kannst du Kampfzauber wie den Ignifaxius, Incendio, etc. so hinbekommen, dass du locker im Verhältnis 2:1, mit guten SF 3:1 und QS6 sogar teilweise 4:1 erreichen kannst. 75 ASP sind auch für jeden Vollzauberer als Veteran möglich. Das wären immerhin 200-300 potentielle Schadenspunkte

Und ich stimme deinem letzten Satz völlig zu, dass ein Drache selbst für Experten sehr schwer und am besten durch Fallen/Hinterhalte geschwächt angegangen werden sollte. Wenn es heißt: "Ihr müsst einen mächtigen Drachen töten" sollte der erste Gedanke der Spieler immer sein "das wird richtig, richtig hart"
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