DSA5 Kosten von modifizierten Waffen/Rüstungen.

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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Foxfire
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Ungelesener Beitrag von Foxfire »

Die Zwölfe zum Gruße,

einer meiner Spieler hätte gerne einen modifizierten Zauberstab (+1 AT, +1 TP durch Handwerk und +1 TP durch Steineiche oder Eisenbaum).
Er spielt einen Stab Magier der Akademie von Schwert und Stab zu Gareth.
Einerseits habe ich leichte Bauchschmerzen ihm das von Anfang an zu geben aber irgendwie verstehe ich das er keine Lust hat ohne Stab zu starten oder sich erst einen zu erspielen um dann nochmal die 2 permanenten Asp zu bezahlen.

Wie würdet ihr das regeln?

Wieviel würde so ein Stab überhaupt kosten, ich finde keine Preise für Material oder Mod. Waffen?

Phex und Peraine mit euch.
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Mallkalai
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Ich gehe mal von einem Zauberstab "lang" aus.
Der Stab kostet 80 Silbertaler.
Verbesserung von AT ist Intervall *2, Verbesserung von PA *3 - also insgesamt um *5. AT verbessern erschwert die Probe um 1, PA verbessern um 2, Steineiche erschwert die Probe um 1 - zusammen also um 4.

Grundlegend braucht der Hersteller also mindestens 5 mal so viel Zeit, die absolute Grundlage wäre also 80ST*5=400ST. Aber das Material kostet auch noch was und vor Allem die Probe ist auch deutlich schwerer, was nicht nur a) einen besseren Waffenhersteller voraussetzt (der mehr Geld verlangen kann) sondern b) natürlich auch mehr Proben erfordern kann und die Herstellungszeit weiter in die Höhe treibt
(Kleiner Einwurf: Im Regelwiki gibt es auch noch einen Zauberstab aus Steineiche, der allerdings keinen zusätzlichen TP hat, weiß der Geier warum. Er kostet 380S, dass mal 5 für die beiden Verbesserungen wären schon knapp 200 Dukaten/2000 Silbertaler. Da ist die Erschwernis für AT und PA Verbessern noch gar nicht drin).
Ich würde also auf keinen Fall einen Preis unter 100 Dukaten ansetzen, eher noch einiges mehr. Mit der maximalen Anzahl an Waffenverbesserungen und einem besonderen Material, ist aber auch nur wenig anderes zu erwarten. Mit dem genannten hast du schon das Beste, was so erhältlich ist.

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Felix Möller
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Ungelesener Beitrag von Felix Möller »

Kommt drauf an, wie du verbesserte Waffen bei euch handhaben möchtest - hier mal 4 Varianten:
Was ich allerdings in jedem Fall erlauben würde, wäre die Bindung eines Kampfstabes

- Verbessert bedeutet nicht vom Dorf-, sondern vom Waffenschmied:
Die S&Sler sind KAMPF-Magier, jemand, der in ihrem Namen kämpft, kriegt einen Kampfstab als Zauberstab, +1

- Es war ihm/seinem Lehrmeister einfach sehr wichtig:
gib ihm den Stab für vt:Reich (vllt so 3-4 Stufen, das wären die AP einer neuen Bindung) oder als teil der Ausrüstung, zusammen mit einem Dispens (Erlaubnis für (zB Bann-)Langschwert als Ausrüstung für einen speziellen Auftrag (Verpflichtungen ggü. Akademie um 1 erhöhen)

- Verbesserungen sind zwar knifflig, aber nicht sehr langwierig (die Intervallmodifikatoren aus AKO 1 werden addiert)
sein Char hat bereits einen Tischlermeister seines Vertrauens aufgesucht, da er eine Empfehlung der Akademie hat, bekommt er einen ordentlichen Rabatt: 6h(Intervall)x2(AT)+6hx4(TP)=36h Intervall, bei 8h Arbeitstag sind das 4,5 Tage; dazu ist die Probe erschwert um -3. 7 Proben, da man ja nicht schlampern will ergeben damit 32 Arbeitstage, da er ein spezialisierter Meisterhandwerker ist, sind 2-5D Tageslohn drin (GRW 364), macht damit zwischen 60 und 160 D, plus 25% für das Material

- Verbesserungen sind erheblich viel aufwändiger als einfache Waffen (die Intervallmods werden multipliziert, RAW)
gleiches Szenario, aber die Regeln werden genau befolgt: 6hx2x4=48h Intervall -> 42 Tage Arbeitszeit -> 100-250D

edit:
Mallkalai hat geschrieben: 03.05.2020 17:55 PA verbessern um 2
Soweit ich das richtig sehe, geht es um insg. +1 AT und +2 TP, keine PA-Mods (auch wenn das das wäre, was den Kampfstab erst stark machen würde)

Kostenrechnung wären hier 6x(2+3) -> 26 / 6x(2x3) -> 32 Arbeitstage, da die Probe allerdings um -4 erschwert wäre, würde ich unter 10D/Tag keinen Stabbauer auch nur Interesse zeigen lassen. Gesamtkosten wären dann 260 / 320 D, je nochmals +25% für die hochwertige Steineiche.

Einen "ausgemaxten" Kampfstab mit zwei Verbesserungen und +1 TP durch Steineiche würde ich persönlich nicht erlauben. unter 1500-1700 hat afaik eh kein Magier genug AP, um seinen Stab zu füllen. Und eine bessere Waffe sollte einem Kampfmagier auch die 4(!) AP wert sein, genau wie ein Schwertgeselle auch einen letzten Willen erfüllt, um dessen legendäre Duellwaffe zu erhalten...

edit2:
Das ganze sind jetzt allerdings Rechnungen auf pro-bono-basis, die Materialien und Lebensstil des Handwerkers gerade so abdecken, Gewinn macht er hier genau 0. Das kann sein, weil die S&Sler ihren eigenen Stabschnitzer engagieren oder einen mit Akademienähe empfehlen können, der diese Arbeiten gerne macht. Wenn man sich die Seltenheit von Handwerkern ihres Kalibers ansieht und die Tatsache, dass Waffen unmittelbaren Einfluss auf die Überlebenschancen haben, fände ich bei einer 0815-Auftragsarbeit auch einen 10-12 mal so hohen Preis angemessen

Mallkalai
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Felix Möller hat geschrieben: 03.05.2020 21:10 Soweit ich das richtig sehe, geht es um insg. +1 AT und +2 TP, keine PA-Mods (auch wenn das das wäre, was den Kampfstab erst stark machen würde)
Oh ja, das TP kam direkt nach dem At, da hab ich das als AT/PA gelesen.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Was die Kosten betrifft würde ich bei den 'Rohwerten'/Basiswerten der Materialien und Verbesserungen bleiben: Spart dir als SL sowohl die Arbeit, dir da irgendeinen Preis auszudenken, den der Spieler theoretisch mit einer Feilschenprobe zu senken versuchen könnte, als auch ist es dem Spieler gegenüber fair, da der vermutlich wichtige StartAP nicht in astrale Vorteilenund SFs oder Zauber stecken kann, sondern in den Vorteil Reich investieren muss.
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ore
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Ungelesener Beitrag von ore »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 04.05.2020 00:43 Was die Kosten betrifft würde ich bei den 'Rohwerten'/Basiswerten der Materialien und Verbesserungen bleiben
Das ist ja genau das Problem, für die Verbesserungen sind im AKO I Probenmodifikatoren und längere Zeitintervalle angegeben, aber nicht, was das eigentlich beim Kauf für eine Preisauswirkung hat. Das muss der SL handwedeln, weil auch AKO II nichts weiteres sagt. Die Schmiederegeln scheinen irgendwie nur den Spielerheld im Blick zu haben.

Ich rechne auch am Tisch gerne mal fix was aus und habe das die wenigen Male bei mir so gehandhabt: [(Standardpreis-25% Material) * Faktor des Zeitintervalls] + (Standardpreis*0,3 als Preis des neuen Materials] * 1,5^(Anzahl Modifikationen)

Dieses 1,5 sorgt für 50%/125%/237% Aufschlag pro Modifikation um den "besseren" Handwerker vom "einfachen" zu unterscheiden. Die Arbeitslöhne des Grundregelwerks haben mir hier nicht sehr geholfen und ob nun Steineiche hochwertig oder außergewöhnlich hochwertig ist, werde ich wohl nie herausfinden.

Sorgt also bei einem Magierstab mit AT+1, TP+1, Steineiche für
38D (spezifischer Grundpreis für Steineichenstab) * 8 (Intervall Verbesserungen) *2.25 = 684 Dukaten

Finde ich sogar etwas teuer für einen Magierstab, der zwar auch die Crème de la Crème ist, trotzdem keinen Extra-Steineichen-TP-bonus bekommt.

Problematisch wird es nur wenn man sich zum Vergleich einen normalen Kampfstab aus Steineiche anschaut, der würde ja auch die +1 TP durch die Materialwahl Steineiche geben. (3 D * 8 + 1,2D) * 3,37 = 85D
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Algorton
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Ungelesener Beitrag von Algorton »

Hallo zusammen,

Dafür das die dsa5 regeln einfacher sein sollen ... ich krieg die berechnung einfach nicht hin. Aber offenbar geht es au h allen anderen so -jeder beitrag kommt auf eine andere dukaten summe.

Könnte vll jemand mal vorrechnen, was ein langschwert und dazu im vergleich ein zweihänder kostet, wenn beide at +1 pa +1 und tp +1 haben sollen. Preisspanne von bis jeweils, wenn der schmied es mit sagen wir 4 bzw mit 7 proben schafft. Das wäre echt hilfreich.

Mallkalai
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Ungelesener Beitrag von Mallkalai »

Algorton hat geschrieben: 05.05.2020 22:08 Dafür das die dsa5 regeln einfacher sein sollen ... ich krieg die berechnung einfach nicht hin. Aber offenbar geht es au h allen anderen so -jeder beitrag kommt auf eine andere dukaten summe.
Es gibt keine Berechnung dazu, weil die Preise eben keine Festpreise sind, sondern individuelle Preise. Auch aventurisch es unterschiedlich - es kommt immer darauf an, bei wem du es machst. Man kann als Grundlagen die verwendete Zeit und die Schwierigkeit verwenden, aber das war es dann auch. Wenn der bessere Dorfschmied es versucht und es durch überragendes Würfeln hin bekommt wird es deutlich billiger als wenn du den renommiertesten Zwergenschmied im Kosch anstellst - auch wenn der nur die Hälfte der Zeit oder weniger braucht. Outgame spielt dann auch noch hinein - da es hier ja um den Spielstart geht - wie häufig verbesserte Waffen in eurem Aventurien sind oder wer sie so überhaupt gemacht bekommt.
Algorton hat geschrieben: 05.05.2020 22:08 wenn beide at +1 pa +1 und tp +1 haben sollen.
Geht nicht, maximal kann ein Schmied zwei Verbesserungen durchführen. Wenn du auf irgendeine Schmiedetechnik/Material anspielst, müsstest du das spezifizieren. Ansonsten wäre ein bisschen mehr Groß-/Kleinschreibung nett.

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Ungelesener Beitrag von Algorton »

Hallo,

über Handy ist Groß-Kleinschreibung immer recht mühselig, da ich so schon ständig das falsche Buchstabenfeld antippe. Vergebung.

Danke für die Rückinfo. Es ist echt wahnsinnig toll, wenn man ein Regelwerk mit Schmiederegeln gekauft hat und dann die anschließenden Diagnose dazu lautet "Es gibt keine Berechnung dazu". Gab es das nicht sogar schon zu DSA3? Ironie aus. Zurück zu Thema ...

Ich würde gerne wissen was in etwa eine Stangenwaffe (anderes Grundintervall als Schwert zu Zweihandschwert) und analog dazu ein Zweihänder kostet, wenn ein Schmied 2 Verbesserungen (Attacke und Parade jeweils +1) sowie die Fältelungstechnik (Trefferpunkte +1) inklusive der Lehmbacktechnik (Erleichterung Herstellungsprobe um +1) anwendet.
Das wiederum im Vergleich dazu wenn es ein Meisterschmied (minimal nötige Probenanzahl 2 ???) bzw. ein besserer Dorfschmied (maximal mögliche Probenanzahl 7) ist.

+1 AT (Verbesserung) --> -1 Herstellungsprobe --> Intervall x2
+1 PA (Verbesserung) --> -2 Herstellungsprobe --> Intervall x3
+1 TP (Fältelungstechnik) --> -1 Herstellungsprobe --> Intervall x5
+0 (Lehmbacktechnik) --> +1 Herstellungsprobe --> Intervall x3

Entsprechend ist die Probe jeweils in Summe um -3 Punkte erschwert und das Intervall ist jeweils x 13 (d.h. es dauert 13mal länger als eine herkömmliche nicht verbesserte Waffe).

Stangenwaffe --> 6 Stunden
--> 6 x 13 = 78 Stunden
Zweihandschwert --> 1 Tag bzw. 24 Stunden
--> 24 x 13 = 312 Stunden

Meisterschmied --> 2 Herstellungsproben reichen ihm, um 10+ Punkte bei der Sammelprobe zu behalten
Stangenwaffe (Speer, Zweililie, Kampfstab): Arbeitsdauer 2 x 78 Stunden = 156 Stunden
Preise:
Speer: anstatt 45 Silbertaler (H.-Dauer 6 Stunden) kostet er 45 x 156/6 = 1.170 Silbertaler (Minimum)
Zweililie: anstatt 200 Silbertaler (H.-Dauer 1 Tag) kostet er 200 x 26 = 5.200 Silbertaler (Minimum)
Kampfstab: anstatt 40 Silbertaler (H.-Dauer 1 Tag) kostet er 40 x 26 = 1.040 Silbertaler (Minimum)

Zweihandschwert (Zweihänder): Arbeitsdauer 2 x 312 Stunden = 624 Stunden bzw. 26 Tage
Preis: anstatt 360 Silbertaler (H.-Dauer 1 Tag) kostet er 360 x 26 = 9.360 Silbertaler (Minimum)


Besserer Dorfschmied --> 7 Herstellungsproben benötigt er, um 10+ Punkte bei der Sammelprobe zu behalten
Stangenwaffe: Arbeitsdauer 7 x 78 Stunden = 546 Stunden
Preise:
Speer: anstatt 45 Silbertaler (H.-Dauer 6 Stunden) kostet er 45 x 546/6 = 4.095 Silbertaler (Maximum)
Zweililie: anstatt 200 Silbertaler (H.-Dauer 1 Tag) kostet er 200 x 546/6 = 18.200 Silbertaler (Maximum)
Kampfstab: anstatt 40 Silbertaler (H.-Dauer 1 Tag) kostet er 40 x 546/6 = 3.640 Silbertaler (Maximum)

Zweihandschwert: Arbeitsdauer 7 x 312 Stunden = 2184 Stunden bzw. 91 Tage
Preis: anstatt 360 Silbertaler (H.-Dauer 1 Tag) kostet er 360 x 91 = 32.760 Silbertaler (Maximum)

Ist die Aufstellung/Berechnung so grundsätzlich richtig? Falls nein was ist falsch?
Wie ist nun der Preis-Aufschlag für den Meisterschmied, der ja (i.d.R. und im Beispiel hier) deutlich schneller fertig sein sollte? Gibt es dazu irgendwo Regeln?
In welcher Form fließt die Exclusivität der Waffe (d.h. Speer primitiv, Zweihandschwert einfach und Zweililie komplex in die Rechnung ein?
Wie verhält es sich Probentechnisch bei den Stangenwaffen? Metallbearbeitung oder Holzbearbeitung? Nimmt man für Zweililie Metallbearbeitung und für Kampfstab und Sperr Holzbearbeitung?
Würde ein besserer Dorfschmied überhaupt eine Auftragsarbeit wie ein Zweihandschwert anfertigen? Evtl. bei großzügiger Anzahlung, damit bei 91 Tagen wo noch Schlafzeien abzuziehen wären nicht verhungert?

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Skalde
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Algorton hat geschrieben: 06.05.2020 20:35 Wie verhält es sich Probentechnisch bei den Stangenwaffen? Metallbearbeitung oder Holzbearbeitung? Nimmt man für Zweililie Metallbearbeitung und für Kampfstab und Sperr Holzbearbeitung?
Falls es keine Regel dafür gibt (ich hab zumindest keine gefunden), nimm einfach die aus 4.1. Ein Drittel der Proben zur Schaffung einer Stangenwaffe gehen auf Holzbearbeitung, der Rest ist Schmieden.
Algorton hat geschrieben: 06.05.2020 20:35 Würde ein besserer Dorfschmied überhaupt eine Auftragsarbeit wie ein Zweihandschwert anfertigen? Evtl. bei großzügiger Anzahlung, damit bei 91 Tagen wo noch Schlafzeien abzuziehen wären nicht verhungert?
Realistisch betrachtet: Nein. Ein Dorfschmied wird ausgebildet, um Sensen und anderes Werkzeug zu schmieden oder evtl. Pferde zu beschlagen, wenn es keinen spezialisierten Hufschmied im direkten Umkreis gibt. Bei Waffen wäre das höchste der Gefühle, was ein Dorfschmied noch hinkriegen könnte, eine Streitaxt oder ein Speer. Eine fast mannslange Klinge, die außen hart und in der Mitte flexibel ist, am besten noch damasziert, ist etwas ganz anderes. Schwerter und andere Waffen, die besondere Techniken und Arbeitsweisen erfordern, wurden im Mittelalter von spezialisierten Waffenschmieden angefertigt, die dann auch normalerweise nicht in Dörfern lebten, sondern in Städten oder in unmittelbarer Nähe der Adelshöfe. In einem gewöhnlichen Dorf haben die Menschen weder Verwendung für solche Waffen noch könnten sie sie bezahlen.
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Ungelesener Beitrag von ore »

Skalde hat geschrieben: 07.05.2020 10:34 Falls es keine Regel dafür gibt (ich hab zumindest keine gefunden), nimm einfach die aus 4.1. Ein Drittel der Proben zur Schaffung einer Stangenwaffe gehen auf Holzbearbeitung, der Rest ist Schmieden.
Doch, gibt es und sie ist ähnlich verlässlich wie der Rest der Herstellungsregeln:

Der Meister bestimmt, wie viele Proben mindestens auf eines der
beiden Talente gehen und wie die Reihenfolge aussieht.


Aventurisches Kompendium I, S.95, Absatz "Gegenstände aus unterschiedlichen Materialien"
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Algorton
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Ungelesener Beitrag von Algorton »

Doch, gibt es und sie ist ähnlich verlässlich wie der Rest der Herstellungsregeln:

Der Meister bestimmt, wie viele Proben mindestens auf eines der
beiden Talente gehen und wie die Reihenfolge aussieht.
Danke für die Info.
Eine fast mannslange Klinge, die außen hart und in der Mitte flexibel ist
Ich hatte mich auch gewundert das laut Regelwerk sowohl für Standard-Zweihandschwerter (mannslang) als auch für -Schwerter (halbmannslang) je Probe ein Tag kalkuliert wurde. Da ich allerdings selbst kein Schmied bin weiß ich natürlich nicht ob es etwa gleich lange dauert. Vom Gefühl her hätte ich eher gedacht das allein aus handlichkeitsgründen ein Zweihandschwert wesetlich länger in der Herstellung dauern sollte. Wenn man allerdings annimmt, dass bloß der ober Teil etwas in Form gebracht werden muss und die Fehlschärfe einen größeren Abschnitt ausmacht, dann wäre es vll. doch wieder nicht so verschieden zu einem herkömmlichen Schwert.

Unabhängig davon kann es gerade hinsichtlich der vielen Kriege in der jüngeren DSA Geschichte sein, dass alle Schmiede (auch die aus den Dörfern) eingezogen wurden, um Schmiedarbeiten für den Krieg zur verichten. Später zurück in ihren Dörfern haben sie halt einiges dazulernen können, selbst wenn sie es wir ihr DOrfhandwerk eigentlich nicht benötigen.

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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Algorton hat geschrieben: 07.05.2020 14:52 Unabhängig davon kann es gerade hinsichtlich der vielen Kriege in der jüngeren DSA Geschichte sein, dass alle Schmiede (auch die aus den Dörfern) eingezogen wurden, um Schmiedarbeiten für den Krieg zur verichten. Später zurück in ihren Dörfern haben sie halt einiges dazulernen können, selbst wenn sie es wir ihr DOrfhandwerk eigentlich nicht benötigen.
Mit dem Schwert von einem Typen, der in seinem Leben zuvor höchstens mal eine Sichel geschmiedet hat, ziehe ich bestimmt nicht in den Kampf. :thorwaler: Etwas ernsthafter: Ja, das kann ich mir so vorstellen, aber auch durch die Einberufung lernen Schmiede nicht automatisch die sehr hohe Kunst, eine gute Schwertklinge zu schaffen. Ein zu diesem Zweck zwangsverpflichteter Schmied würde wohl eher für Hufeisen, Pfeilspitzen oder Beilklingen zuständig sein. Gerade an ersteren Produkten gibt es einen hohen Verschleiß.
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Ungelesener Beitrag von ore »

Der Dorfschmied müsste mindestens die SF Waffenbau haben, damit er in der Lage ist den Zweihänder ohne heftige Erschwernisse zu schmieden.

Damit mag der Dorfschmied zwar billiger sein, aber er kriegt in den sieben Proben vermutlich nicht die nötigen 10 QS zusammen.

Das sollten die wenigsten Dorfschmiede haben, denn die typischen Handwerksgeräte sind eben nur Komplexität "primitiv" und damit alleine über Metallbearbeitung erlaubt.
Für Waffen wie den Zweihänder mit Komplexität "einfach" braucht es aber die Grund-SF.
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Ungelesener Beitrag von Benutzer 22803 gelöscht »

Ich kapere das Thema hier mal kurz, wie viele Verbesserungen sind überhaupt möglich wenn das Kleingeld stimmt?

Eine konkrete Regel dazu finde ich irgendwie nicht und was ich so quergelesen habe ist immer +1 auf AT/PA/TP aber wäre auch +3 AT denkbar?

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DerTom hat geschrieben: 05.11.2020 08:10 Eine konkrete Regel dazu finde ich irgendwie nicht und was ich so quergelesen habe ist immer +1 auf AT/PA/TP aber wäre auch +3 AT denkbar?
Regelwiki sagt nein. Maximal zwei Verbesserungen sind erlaubt. Das darf zweimal die gleiche sein (ein Schwert AT+2 geht also), außer bei PA und RS, die jeweils nur einen Punkt erhalten dürfen.

https://ulisses-regelwiki.de/index.php/Herstellung.html (Abschnitt Waffen- und Rüstungsverbesserungen)
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Schmied müsste man sein.
Und Kunden haben, die verbesserte Waffen bestellen.

=> Die Regeln sind Murks,

denn sie erzeugen auf der Seite der Schmiede massive Sonderbarkeiten:
- Intervalle zu vervielfachen, die nicht reine Arbeitszeit (in Arbeitsstunden) sind, führt zu sonderbaren Arbeitstagen und -Monaten
- 20-26 Tage Arbeit sind grob ein Monat. Wenn dafür hunderte Dukaten gezahlt werden, passt das nicht mal mehr zum kontinentweit berühmten Meisterschmied und erst recht nicht zum Dorfschmied.
- dass der "bessere Dorfschmied" am Ende länger braucht, ist ja O.K. - dass er dann mehr als der Meister-Waffenschmied abrechnen kann, ist Mist.


Die in DSA5 gegenüber 4.1 eingeschränkten Verbesserungsmöglichkeiten machen das Thema insgesamt unattraktiver. Wenn jeder zweite Schurke mit einer ernstzunehmenden Klingenwaffe "von der Stange" rumläuft - warum dann für so wenig Verbesserung Summen ausgeben, für die man sich jahrelang einen ordentlichen Leibwächter leisten kann? Gerade als "Kampfmagier". Besser zwei Leibwächter. Das scheitert nur daran, dass die Räuberbande spontan durch den SL um drei Räuber aufgestockt wird, wenn die man sich zwei Söldner als Unterstützung holt - und deshalb die innerderisch absolut sinnvolle Idee, mit mehr Gefährten den Sieg zu erleichtern und das eigene Risiko zu minimieren, konterkariert wird.
Welcher SL denkt denn vorher daran, seine Schurken tatsächlich mit minderwertiger Ausrüstung auszustatten? Also Rüstung mit RS-1 und/oder BE+2, Waffen mit schlechteren Werten als vom Waffenschmied (!) von der Stange ... das wären eigentlich Dinge, die der Dorfschmied produziert - wird aber durch die Waffenpreise nicht widergespiegelt. Ein funktionierendes Schwert ist gegenüber einfachen Waffen zu billig.

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Skalde
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Andwari hat geschrieben: 05.11.2020 12:03 Ein funktionierendes Schwert ist gegenüber einfachen Waffen zu billig.
Das sind Kettenhemden auch. Aber man stelle sich vor, die Helden würden für die Waffen, die sie unter Einsatz ihres Lebens erbeutet haben, tatsächlich eine ordentliche Geldsumme bekommen: Man könnte sie gar nicht mehr mit dem "Ihr seid pleite!"-Argument ins nächste Abenteuer prügeln. :censored:
Andwari hat geschrieben: 05.11.2020 12:03 Welcher SL denkt denn vorher daran, seine Schurken tatsächlich mit minderwertiger Ausrüstung auszustatten?
Ich tu das. Wobei ich Straßenräubern und ähnlichem Gelichter meist keine schlechteren Profiwaffen, sondern einfach etwas aus der Kategorie "Werkzeuge und Gebrauchswaffen" gebe. Bauer Hugo, der sich als Räuber was dazu verdient, hat natürlich ein gewöhnliches Beil und keine Streitaxt.
Andwari hat geschrieben: 05.11.2020 12:03 dass der "bessere Dorfschmied" am Ende länger braucht, ist ja O.K. - dass er dann mehr als der Meister-Waffenschmied abrechnen kann, ist Mist.
Stimmt, das ist völlig Banane. Für die Preismodifikatoren sollte man wohl eher auf die 4er-Regeln zurückgreifen und die Mondpreise dort etwas reduzieren. (Oder den Helden mehr Geld geben).
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Da die Kosten ehe nur zu schätzen sind denke ich mir meist einfach einen Preis aus.

Zu 90% ist dieser Preis; für meine Gruppe; unerschwinglich aber...

der Schmied/Händler/Besitzer der Waffe hat ein Problem/einen Wunsch/einen Auftrag bei dem die Helden helfen können.
Nach Erledigung der selben hat der Held seine Waffe und eine Geschichte, evtl. wenn es eine alte Waffe ist sogar eine Vorgeschichte.

Dukaten kann ich meinen Charakteren auch einfacher abknöpfen.
Tränke, modische Kleidung, Speis und Trank, eventueller Besitz (Haus, Bürgerbrief, Landgut, Turm) und Dienstleistungen reichen da völlig.

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Felix Möller
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Was mir auch noch aufgefallen ist: Wie läuft das IT ab? Also wie genau?
geht dann Alrik der berühmte Schwertgeselle zu einem Garether Waffenschmied mit gutem Ruf und sagt: "Ich möchte ein besonders Gutes Langschwert; also nicht nur ein echt gutes, sondern ein richtig supertolles"?
Und was macht er, wenn er im voraus 200D auf den Tisch legt und dann einfach nur ein Langschwert mit +1TP bekommt? Sein Geld zurückverlangen? aber er wollte doch ein verbessertes Langschwert, genau was er bekommen hat?

edit: und wenn er +2 AT kriegen will und ein Schwert mit +2 AT -1 TP bekommt, da die Klinge zwar toll ausbalanciert ist, die Klinge deswegen aber nicht mehr genug material für einen Standardschliff hat?(regeltechnisch etwa minderwertiges Material)

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Felix Möller hat geschrieben: 18.11.2020 10:15 Was mir auch noch aufgefallen ist: Wie läuft das IT ab? Also wie genau?
geht dann Alrik der berühmte Schwertgeselle zu einem Garether Waffenschmied mit gutem Ruf und sagt: "Ich möchte ein besonders Gutes Langschwert; also nicht nur ein echt gutes, sondern ein richtig supertolles"?
Im Endeffekt genau so, aber er wird das natürlich näher ausführen: "Es soll gut in der Hand liegen und auf meinen Kampfstil abgestimmt sein. Etwas mehr Durchschlagskraft wäre auch in meinem Interesse." Das ganze gefolgt von Schwert-Nerd-Fachgesimpel ;)
Der Schmied schätzt dann Zeit und Preis ab und Alrik stimmt zu oder schraubt seine Ansprüche zurück.
Spieler und Spielleiter klären vorher die gewünschten regeltechnischen Verbesserungen ab.
Felix Möller hat geschrieben: 18.11.2020 10:15 Und was macht er, wenn er im voraus 200D auf den Tisch legt und dann einfach nur ein Langschwert mit +1TP bekommt? Sein Geld zurückverlangen? aber er wollte doch ein verbessertes Langschwert, genau was er bekommen hat?

edit: und wenn er +2 AT kriegen will und ein Schwert mit +2 AT -1 TP bekommt, da die Klinge zwar toll ausbalanciert ist, die Klinge deswegen aber nicht mehr genug material für einen Standardschliff hat?(regeltechnisch etwa minderwertiges Material)
Wenn der Schmied nicht liefert, was vereinbart ist, wäre das natürlich Betrug. Ob der Schwertgeselle seine Forderung dann auch durchsetzen kann, hängt von sehr vielen Variablen ab.
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Felix Möller
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Desiderius Findeisen hat geschrieben: 18.11.2020 11:24 Wenn der Schmied nicht liefert, was vereinbart ist, wäre das natürlich Betrug. Ob der Schwertgeselle seine Forderung dann auch durchsetzen kann, hängt von sehr vielen Variablen ab.
nein, ich meinte, wie kann (IT, OT kann man dem SL "+2" sagen) Alrik dem Schmied seine Wünsche klar machen, wo er doch dessen Fähigkeiten nicht kennt? imo kann Alrik sich ein Meisterstück mit Bezahlung bei abholung wünschen, aber ob es dann +1 oder +2 oder +2-1 ist, sollte mmn nicht vorher feststehen (inneraventurische Logik)

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Felix Möller hat geschrieben: 18.11.2020 11:27 nein, ich meinte, wie kann (IT, OT kann man dem SL "+2" sagen) Alrik dem Schmied seine Wünsche klar machen, wo er doch dessen Fähigkeiten nicht kennt? imo kann Alrik sich ein Meisterstück mit Bezahlung bei abholung wünschen, aber ob es dann +1 oder +2 oder +2-1 ist, sollte mmn nicht vorher feststehen (inneraventurische Logik)
Warum nicht? Ich möchte ein gut ausbalanciertes Schwert (+1 AT) mit besonders geschärfter Klinge (+1TP) oder angepasstem individuellen Griff (+1AT). All das kann Alrik prüfen. Keine Ahnung was es real an Verbesserungen gibt für so ein Schwert oder eine Axt, ich habe mir da immer was ausgedacht was für mich passend klang.

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Ich würde davon ausgehen, dass der Schwertgeselle schon weiß, wie er dem Schmied seine Wünsche kundtun kann (die dann mit entsprechenden regeltechnischen Werten OT ausgedrückt werden können) und dieser die dann auch in der Herstellung umsetzen kann (es ist ja nicht so, dass der Meisterschmied mal eben drauflos schmiedet und dann schaut, was dabei herauskommt). Beide sind ja gut in ihrem Fach.
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Carolan
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Hi, ich rede hier zwar nicht von modifizierten Waffen, aber trotzdem glaube ich irgendwie, dass es hier rein gehört.
Einer meiner Charaktere hat im Laufe seiner "Kariere" einige besondere Gegenstände gesammelt. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eine kurze Einschätzung geben würdet, wie viel die Wert sind.

1.Ein Stirnreif aus Bronze (Vorne an der Stirn befindet sich ein Wolf, der auf einen anderen Wolf zuspringt. Beide sind umrahmt mit Silber und beide Wölfe haben goldene Augen)
2.Zwei Armreife aus Bronze mit jeweils einem Wolf der nach vorne springt (Wölfe sind golden und mit dunkelvioletten, wie zusammengeschmolzenen Edelsteinen, umrahmt und als Auge ist ein dunkelvioletter kleiner Stein eingesetzt
3. ein Schwert, auf welchem man viele jagende Wölfe sehen kann, die mit Bronze eingeschliffen wurden. Der Griff des Schwertes besteht aus Bronze mit einem dunkelgrünen Lederüberzug, der allerdings leicht fleckig ist. Der Griff endet in einem zähnefletschenden Wolfkopf aus Bronze

Danke schon einmal im Vorraus für eure Antworten! :thorwaler:
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Carolan hat geschrieben: 24.12.2020 22:57Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eine kurze Einschätzung geben würdet, wie viel die Wert sind.
Achzisch Silber für das Konvolut, dann sind die Prügel aber auch jut bezahlt :lol: :lol: :lol:

Ernste Antwort: Man könnte jetzt fragen, wieviel die Teile wiegen und nachschauen, wie der Preis von Bronze pro Stein in irgendeinem DSA Buch angegeben ist (natürlich noch abhängig von der Region). Aber da es sich offensichtlich um Schmuckstücke handelt, kann man hier mit dem reinen Materialpreis ohnehin nicht kommen. Daher ist hier eine Antwort von einem Außenstehenden kaum hilfreich. Es kann alles sein von 1 Dukten pro Stück (billiger Tinneff) bis 1000 Dukaten pro Stück (qualitativ extrem hochwertige Antiquitäten, über 1000 Jahre alt, hergestellt von einem zwergischen Meisterschmied als Geschenk eines Hochkönigs der Zwerge anlässlich der Krönung Hela-Horas). Das hängt auch davon ab, wie hoch die Verarbeitungsqualität ist, ob die Teile alt sind und eine besondere geschichtliche Bedeutung haben, wer der mögliche Käufer ist etc. etc. etc.

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Felix Möller hat geschrieben: 03.05.2020 21:10 - Verbessert bedeutet nicht vom Dorf-, sondern vom Waffenschmied:
Das hier ist mMn eine durchaus statthafte Position: Ein richtiges Schwert, wie es zB ein durchschnittlicher Ritter hat, ist halt keine 1W+4 Waffe, sondern (hervorragend geschmiedet, gut ausbalanciert und immer fleißig geschärft etc.) schon von Haus aus +1 oder sogar +2 TP, während das "normale" Schwert halt Massenware wäre.
(ich persönlich finde die Werte einiger Waffen, die sich teilweise bis hin zu DSA 1 zurückverfolgen lassen, eher unglücklich.)

Und hier könnte man auch mit Recht sehr gesalzene Preise veranschlagen: Der infaltionsbereinigte Gegenwert eines Schwertes im Mittelalter entsprach wohl schon einer fünfstelligen Summe, soweit ich weiß. Nun sind zwar die DSA-Finanzen total aus dem Gleichgewicht, aber bei einem Meisterschmied eine Sonderfertigung zu bestellen (und eine Waffe mit zwei Verbesserungen wäre eine solche), darf man die Helden dementsprechend auch ruhig etwas kosten lassen.

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Timonidas
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Carolan hat geschrieben: 24.12.2020 22:57Einer meiner Charaktere hat im Laufe seiner "Kariere" einige besondere Gegenstände gesammelt. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eine kurze Einschätzung geben würdet, wie viel die Wert sind.
Das offensichtliche Problem ist das keiner der von dir beschriebenen Gegenständen "besonders" ist.

Ein Stirnreif aus Bronze mit Silber und Gold verzierungen? Würde sagen eine Dukate. Zwei Armreife aus Bronze mit dunkelvioletten Edelsteinen (Amethyst?) verziert? Würde sagen je 7 Silberthaler. Beim Schwert gehe ich mal davon aus dass es ungewöhnlich aufwendig verziert ist, daher würde ich 30 Dukaten ansetzen.

Aber da du eben die Gegenstände als "besonders" beschrieben hast gehe ich davon aus dass die Gegenstände eine Geschichte haben oder die Verzierungen besonders kunstfertig sind, das geht aber aus den Beschreibungen nicht hervor.

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Also je nach der der Kunstfertigkeit der Darstellungen könnte man schon deutlich mehr dafür verlangen als nur eine Dukate. Ich würde die Dinger aber mal von einem Schmied oder einem Hesinde-Geweihten schätzen lassen, um festzustellen, ob die eventuell sehr alt, aus besonderem Material (Schwertklinge aus Maraskanstahl, Zwergenspan oder damasziert, Amethyste besonders rein etc.) oder sogar magisch oder karmal aufgeladen sind.
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Carolan
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Timonidas hat geschrieben: 25.12.2020 05:02 Aber da du eben die Gegenstände als "besonders" beschrieben hast gehe ich davon aus dass die Gegenstände eine Geschichte haben oder die Verzierungen besonders kunstfertig sind, das geht aber aus den Beschreibungen nicht hervor.
Ja, ich hatte vergessen es zu schreiben. Das genaue Alter der Gegenstände kennt mein Held nicht, allerdings gehörten sie mal einem Schamanen der Nivesen, der schon vor so ca. 100-200 Jahren gestorben ist.

Es ist möglich, dass an ihnen etwas magisch ist, allerdings konnte ich das bisher noch nicht rausfinden, da ich es keinen Magier/Hexe/Elfe/... testen lassen habe.

Die Werte des Schwertes gleichen denen eines normalen Schwertes, allerdings ist besonders an den Armschützern, dass sie sich (Ich spiele ein Wolfskind) beim Verwandeln in die Wolfsgestallt, an diese anpassen).

Ansonsten erstmal schon einmal danke für die Antworten.
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