DSA4 Zweihandschwert aus Holz

[Milan]

Eine Portion wirkt auf scheinbar 200 Unzen und ein konventionelles Richtschwert wiegt genau so viel (was mir recht wenig vorkommt, da 5 Stein doch recht wenig erscheinen für so eine wuchtige Klinge)

Meines Wissens nach ist die Schärfe eine Richtschwerts nicht abweichend von einem "adäquaten" regulären Schwert, da ja ein Richtschwert grds klobiger/wuchtiger und somit eine höhere Schärfe nicht zwingend notwendig ist. Zudem versucht man ja meist auch Schwerter für den kampf möglichst scharf zu bekommen.

Ein Richtschwert ist meist eher schnittorientiert, im Profil ähnlich wie ein Falchion. Relativ dünnes, aber breites Schneidblatt. herausragend um ungerüstetes (bzw. maximal mit Stoff gerüstetes) zu schneiden. dafür weniger geeignet zum parieren und schlecht zum Stechen, weil insgesamt zu biegsam...

Ich habe diesen Thread mal zum Anlass genommen mein Richtschwert (Original von 1546) näher anzuschauen.
Länge: 113 cm
Breite: ~ 25 cm (an der Parierstange)
Klingenlänge: 90 cm
Klingenbreite: 6 cm
Klingenstärke: max. 0,5 cm
Gewicht: knapp über 2 kg

Die Klinge war zuletzt vor etwa 200 Jahren im Gebrauch, hat sich aber auch ohne Pflege eine anständige Schärfe bewahrt, nicht Rasierklingenscharf aber ich würde ohne Schutz definitiv keinen Treffer abbekommen wollen. Wie mir eine gut erhaltene Halswirbelsäule des letzten Opfers zeigt, wurden Knochen sehr sauber durchtrennt.
Eine besonders ausgeprägte Biegsamkeit kann ich nicht feststellen, in etwa wie bei einem normalen (Lang-)Schwert, deutlich steifer als ein Rapier.
Für Stiche ist das Schwert hauptsächlich wegen der Form der Spitze schlecht geeignet, es ist aber nicht unmöglich zu stechen.

Was mir noch aufgefallen ist, Klinge/Handhabe bilden mit der Parierstange eine Form die mich stark an meinen Fahrradsattel erinnert. Mit einer ausreichend großen Fehlschärfe, die es bei meinem Richtschwert nicht gibt, könnte ein Schwert überraschend bequem sein.

Wie das ganze jetzt aus Holz aussehen würde, muss ich mir noch überlegen.

[Alrik aus Beilunk]

Stoßspeer verwenden

[Edwin Briar]

Stoßspeer verwenden (ist größtenteils Holz) und Lanzenreiten steigern

Ich glaube nicht, dass Lanzenreiten so funktioniert, wenn man auf der Lanze reitet...ich glaube auch nicht, dass wenn jemand einen leuchtenden Minnesänger als Waffe schwingt er als Hellebarde klassifiziert wird...

[AngeliAter]

Stoßspeer verwenden (ist größtenteils Holz) und Lanzenreiten steigern

Der Spoßspeer seinen Gewichtsschwerpunkt deutlich weiter nach vorne wie eine Lanze. Den Stoßspeer packt man ja eigentlich mittig während die Lanze dann doch am äußersten Ende gepackt wird.

[Denderajida_von_Tuzak]

... und den Stoßspeer als Artefakt konstruieren, das auf den Träger/Reiter einen Paralysis mit kurzer Wirkungsdauer und Auslöser "Treffen eines Feindes" wirkt, damit man sich nicht den hals bricht.


@Milan: Dein Rapier ist ein stumpfes Übungs-/Turnierrapier, oder?

[Milan]

@Milan : Dein Rapier ist ein stumpfes Übungs-/Turnierrapier, oder?

Ein Rapier habe ich nicht, kenne ich allerdings von Freunden und Bekannten, manche in stumpf, andere in scharf, tendenziell auch eher Originale als Repliken.
Direkt konnte ich das Richtschwert nur mit einem Florett, ein paar Schwertern, Bajonetten und einem Reitersäbel vergleichen.

[Overator]

naja, eigentlich schon, wir haben z.B. zuhause ein Messer, was meine Uroma zur Hochzeit geschenkt bekommen hat und was nun ca 100 Jahre in Gebrauch war. Inzwischen ist es nur noch ca. 1/4-1/3 so breit wie es ursprünglich mal war und auch deutlich biegeanfälliger.

Da hast du recht, realistisch betrachtet würde eine Unzerstörbarkeit im weiteren Sinne, wieder einer Zerstörbarkeit bzw. Abnutzungsanfälligkeit gleichkommen. Hatte dabei tatsächlich nur auf die Verwendung während einiger Jahre gedacht. Wenn man daran denkt, dass in Aventurien manche Waffen uralt sind und auch häufig verwendet wurden, ist natürlich nur eine UNzerstörbarkeit im engeren Sinne sinnvoll. Sprich die Waffe kann nicht mehr schärfer aber auch nicht mehr stumpfer werden.

ür Stiche ist das Schwert hauptsächlich wegen der Form der Spitze schlecht geeignet, es ist aber nicht unmöglich zu stechen.

Das ist mWn ja ein beabsichtigert Aspekt des Richtschwerts, da diese im "ehrlichen" Kampf ja nicht verwendet werden sollten.

Alrik aus Beilunk hat geschrieben: ↑
25.05.2019 20:05
Stoßspeer verwenden (ist größtenteils Holz) und Lanzenreiten steigern

Ich glaube nicht, dass Lanzenreiten so funktioniert, wenn man auf der Lanze reitet...ich glaube auch nicht, dass wenn jemand einen leuchtenden Minnesänger als Waffe schwingt er als Hellebarde klassifiziert wird...

Sofern das Schwert nicht zwingend ist, wie wäre es mit einem Diskus? Vermutlich müsste der eine Übergröße bekommen aber der käme optisch auch an ein Surfbrett ran.

[Shika]

wie wäre es mit einem Diskus? Vermutlich müsste der eine Übergröße bekommen aber der käme optisch auch an ein Surfbrett ran.

Oder ein Thorwaller Rundschild (oder andere Holzschilde).
Du könntest natürlich auch ein Holzschwert als Fluggerät verwenden, aber ein echtes als Kampfwaffe.
Oder wenn du vor allem auf das Surfen aus bist, wie wäre es dann einfach mit einem Surfbrett? Damit kannst du dass die Lüfte UND die Wellen reiten (das Wellenreiten sieht dann sogar besonders spektakulär aus, da du ja die Flugfähigkeit deines Surfbrettes mit verwenden kannst).

Zu Holzwaffen generell steht auch etwas im Regelwerk. Ich glaube es war im Aventurischen Arsenal. Der Punkt war "Waffen aus Holz und Bein". Da wird beschrieben, dass der BF einfach nur höher ist. Schärfe würde ich gar nicht mal abziehen... Wenn du den BF dann noch verringerst, ist die Waffe genau so gut, wie eine aus Metall.

[berry]

Ich glaube das war ein Abschnitt im WdS, und die Auswirkungen hängen von der Waffe ab.
Der Schaden sinkt glaube ich bei allem, außer Speeren aus holz ubd Bein.

[Freibierbauch]

Könnte man nicht auch einfach die Scheide verzaubern und einen normalen Zweihänder nutzen? Dann kann man immer noch drauf rumfliegen, hat aber keine schlechte Waffe.

Edit: Sorry, hab überlesen, dass der Vorschlag schon gebracht wurde