DSA4 Ideen für ein richtig cooles persönliches Schwert

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
barret
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Ideen für ein richtig cooles persönliches Schwert

Ungelesener Beitrag von barret »

Hey zusammen,

ich plane im Moment einen neuen Charakter, der an die Figur von Ser Arthur Dayne aus Game of Thrones angelegt sein soll. Arthur Dayne hatte ein legendäres Schwert namens Dawn, das angeblich aus einem gefallenen Stern geschmiedet wurde und das wohl das legendärste Schwert von Westeros ist. Ich will für meinen Charakter eine DSA-Version dieses Schwerts für meinen Charakter kreieren.
Ich plane die Figur mit Adligem Erbe, also einen besonderen Besitz hat er damit ja schon. Ich bin aber auch bereit noch mehr GP einzusetzen und BB aufzuwerten. Am veranschlagten Preis soll es also nicht scheitern.
Natürlich könnte ich jetzt die üblichen Regeln für verbesserte Waffen nehmen und WM verbessern oder TP aufstocken. Magisch oder geweiht wäre auch denkbar. Aber ganz ehrlich, das finde ich alles relativ lame. Ich will irgendwas Besonderes, Einzigartiges. Das Schwert soll sehr stark sein, aber nicht komplett overpowered (zumal mein SL das sicherlich auch nicht zulassen würde). Deswegen wollte ich auch mal fragen, ob ihr hier irgendwelche coolen Ideen hättet.
Spontan würde mir ein semipermanentes Artefakt einfallen, wobei ich mir das Schwert eigentlich so vorstelle, dass es vielmehr die bereits guten Fähigkeiten des Kämpfers verbessert anstatt von sich aus stark zu sein. Also irgendetwas was in den Händen eines begabten Kämpfers sehr mächtig ist, aber einen schlechten Kämpfer kaum was nutzen würde. Aber es kann auch etwas völlig unmagisches sein. Haut einfach mal raus, was euch so einfällt. :)

Viele Grüße

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Satinavian
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Ideen für ein richtig cooles persönliches Schwert

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Ich würde über Endurium nachdenken. Ein Material, das eigentlich viel zu teuer ist für den Kampfeffekt, den es bringt, aber wegen seiner Seltenheit und Erkennbarkeit gern für Schwerter von Kaisern, Königen und sonstigen Herrschern und manchmal auch besonders berühmten Helden verwendet wird.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ideen für ein richtig cooles persönliches Schwert

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Wo kommt die Familie des Charakters denn her? Und soll es ein einhändiges Schwert sein oder ein Zweihändiges? Und hat die Familie bestimmte Bezüge (Nähe zu einer Kirche, Elfenfreunde, Nachkommen von Horasgefährten, Echsenschlächtern, Drachentötern oder Dämonenvernichtern)?

Würde als wirkende Zauber z.B. den Standfest Katzengleich nehmen (davon profitieren gute Kämpfer deutlich mehr), vielleicht kombiniert mit einer Zweitfähigkeit wie Oculus Astralis (wenn es gegen Dämonen/Zauberer gerichtet ist), einem revidiertem Bösen Blick (MU+4,CH+4 bei einem Schwert des Heermeisters), o.ä.
Auslöser sollte sehr komplex sein und u.a. eine Blutlinie zu dem ersten Träger erfordern (die aber z.B. auch durch eine Blutsbrüderschaft hergestellt werden kann...).

Der Geier
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Ungelesener Beitrag von Der Geier »

Einer meiner Charaktere, ein ehrenhafter Ritter, hatte mal ein magisches Schwert gefunden, aber ist nie auf die Idee gekommen, es analysieren zu lassen. Es hat ihn vor allem am Anfang sehr unterstützt, sowohl im Kampf, als auch beim Lernen. Später irgendwie nicht mehr sooo sehr.

Stellte sich später heraus, es war von einem Totengeist eines Schwertmeisters besessen, der dieses Schwert für seine Schüler hat machen lassen (und wohl später bewußt als Geist darin eingefahren ist.) Allerdings war mein Charakter gar nicht begeistert, als er erfahren hat, daß der Schwertmeister nach seiner Entdeckung von der Waffe immer nur verächtlich als "Anfängerschwert" geredet hat. Der Name blieb aber, vor allem dank meiner Mitreisenden.

Suchst du eher nach Geschichten drumherum, oder nach Werten und Möglichkeiten, ein normales Schwert magisch/karmal/dämonisch/... zu einem sehr besonderem Schwert zu machen?
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barret
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Ungelesener Beitrag von barret »

Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 30.07.2018 19:15Wo kommt die Familie des Charakters denn her? Und soll es ein einhändiges Schwert sein oder ein Zweihändiges? Und hat die Familie bestimmte Bezüge (Nähe zu einer Kirche, Elfenfreunde, Nachkommen von Horasgefährten, Echsenschlächtern, Drachentötern oder Dämonenvernichtern)?

Würde als wirkende Zauber z.B. den Standfest Katzengleich nehmen (davon profitieren gute Kämpfer deutlich mehr), vielleicht kombiniert mit einer Zweitfähigkeit wie Oculus Astralis (wenn es gegen Dämonen/Zauberer gerichtet ist), einem revidiertem Bösen Blick (MU+4,CH+4 bei einem Schwert des Heermeisters), o.ä.
Auslöser sollte sehr komplex sein und u.a. eine Blutlinie zu dem ersten Träger erfordern (die aber z.B. auch durch eine Blutsbrüderschaft hergestellt werden kann...).
Story von der Familie ist noch nicht ausgedacht. Der Charakter befindet sich noch in der Konzeptualisierungsphase.
Es soll ein einhändiges (Lang)Schwert sein.
Standfest Katzengleich wäre natürlich seeehr cool. Frage ist, ob das für den Meister schon zu krass ist. Effektiv ist das ja eine AT/PA+4 (wann hat man als geübter Kämpfer je eine Ansag niedriger als 4). Ich denke nicht, dass dann noch eine Zweitfähigkeit drin wäre. Aber probieren kann man es ja.
Komplexer Auslöser stimme ich zu. Allerdings sollte das nicht so etwas sein, was dann tatsächlich aktiv vom Charakter aktiviert wird. Regeltechnisch muss es natürlich so sein, aber im Spiel sollte das eher irgendeine intuitive Handlung sein.
Der Geier hat geschrieben: 30.07.2018 19:17 Einer meiner Charaktere, ein ehrenhafter Ritter, hatte mal ein magisches Schwert gefunden, aber ist nie auf die Idee gekommen, es analysieren zu lassen. Es hat ihn vor allem am Anfang sehr unterstützt, sowohl im Kampf, als auch beim Lernen. Später irgendwie nicht mehr sooo sehr.

Stellte sich später heraus, es war von einem Totengeist eines Schwertmeisters besessen, der dieses Schwert für seine Schüler hat machen lassen (und wohl später bewußt als Geist darin eingefahren ist.) Allerdings war mein Charakter gar nicht begeistert, als er erfahren hat, daß der Schwertmeister nach seiner Entdeckung von der Waffe immer nur verächtlich als "Anfängerschwert" geredet hat. Der Name blieb aber, vor allem dank meiner Mitreisenden.

Suchst du eher nach Geschichten drumherum, oder nach Werten und Möglichkeiten, ein normales Schwert magisch/karmal/dämonisch/... zu einem sehr besonderem Schwert zu machen?
Sehr coole Geschichte. ^^ Was genau hat das Schwert denn gebracht? Steigerungserleichterung?

Ich suche nach Möglichkeiten, das Schwert magisch/karmal/dämonisch/... zu einem sehr besonderem Schwert zu machen. Wobei ich dämonisch glaube ich ausschließen würde. Die Geschichte drumherum kann ich mir selbst ausdenken.

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Rasputin
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Ungelesener Beitrag von Rasputin »

War ja immer ein Freund vom Feuer Drachen Schwert aus Guild Wars.
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Ist zu 100% etwas was sicherlich von den Hochelfen hergestellt werden könnte und Sinn macht. Wie es zu dir gekommen ist, musst du überlegen.
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Einer meiner Chars hatte mal ein beseeltes, magisches Schwert. Da waren einige nürzliche Zauber drin und eben die Seele der Schwertmeisterin.
Endurium + Axxel beispielsweise oder andere Zauber die für einen Nahkämpfer von Vorteil sein können kann man da schon reinpacken. Kostet eben und ist natürlich vom Meister abhängig. Ggf kann er die Auslöser etwas 'bestrafen':
mein Schwert lies mich, bis ich durchs AB eine Bindung aufbauen konnte, LeP bezahlen.

Axxel - X LeP für X KR
Standfest Katzengleich - wieder/zusätzlich X LeP für X KR (hier auch der hinweis das Standfest nicht die AT/PA erhöht sondern Patzer automatisch verhindert)
Sensattacco - wieder/zusätzlich X LeP für X KR
[Die Werte kann ich derzeit nicht nachschauen. Ich konnte entweder sofort bezahlen, mich im Kampf also schwächen, oder auf pump und musste NACH dem Kampf zahlen. Was ggf meinen Tot hätte bedeuten können.]

Sowas wäre mit einem besonders hochwertigen BB, gelstechnisch, denkbar.
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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Die Idee mit Standfest finde ich nicht schlecht, wenn man sie nur einmal monatlich/wöchentlich für 10KR zugänglich macht schränkt das die Nutzung auch gut ein.
Vom Hintergrund wäre dann natürlich etwas elfisches gut, kann auch danach aussehen. Wenn du eine alte Adelsfamilie als Hintergrund setzt, könnte das Schwert zum Beispiel aus der Schlacht von Saljeth stammen, in der dann ein Urahn mit Elfen und Zwergen zusammen gefochten hat und als Dank für eine wagemutige Rettung die Waffe erhalten hat.
Diese ist dann halt schon über 1000 Jahre alt, deutlich sichtbar elfischen Ursprungs und dadurch vielleicht auch etwas besser (INI+1, PA-WM+1) und halt magisch mit besonderem Hintergrund.
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Der Geier
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Ungelesener Beitrag von Der Geier »

barret hat geschrieben: 30.07.2018 19:48
Der Geier hat geschrieben: 30.07.2018 19:17 Einer meiner Charaktere, ein ehrenhafter Ritter, hatte mal ein magisches Schwert gefunden, aber ist nie auf die Idee gekommen, es analysieren zu lassen. Es hat ihn vor allem am Anfang sehr unterstützt, sowohl im Kampf, als auch beim Lernen. Später irgendwie nicht mehr sooo sehr.

[...] "Anfängerschwert" [...]
Sehr coole Geschichte. ^^ Was genau hat das Schwert denn gebracht? Steigerungserleichterung?
Gelegentlich hat es mir "gezeigt", wie man besondere gegnerische Attacken pariert oder was ich in einer Situation machen kann, die ich im Kampf noch nie hatte ("Kopfüber von einer Birke hängend gegen einen Reiter fechten"). Da wurde dann vom SL beschlossen, JETZT übernimmt mal eben das Schwert und der SL hat ein (paar) Schlagfolgen lang das Gefecht "erzählt", ohne daß groß gewürfelt wurde. Meistens dann, wenn ich dezent auf eine endlich mal zu erwerbende SF hingewiesen werden sollte.

Regeltechnisch hat sich das darin ausgedrückt, daß es bis zu einem gewissen TaW Steigerungserleichterungen (= Lehrmeister) gab, später nur noch gelegentlich (= Spezielle Erfahrungen (was meistens aufs gleiche raus lief)), wenn mal wieder was drankam, was es bisher nicht gab. Irgendwann, als mein TaW ohnehin schon jenseits der 20 war, hats gar keine Vorteile mehr gehabt, außer eben ein sehr gutes Schwert zu sein - verbessert nach den normalen Schmiederegeln. Also TP, AT, PA und INI (obwohl es nicht als persönliche Waffe gezählt hat - war ja nicht auf mich angepaßt.)

Besonderes Material oder karmale/magische/dämonische/.... Nebenwirkungen gabs anscheinend keine.
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Grakhvaloth
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Ideen für ein richtig cooles persönliches Schwert

Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »

In WdA sind die "Blutdorne" (glaub ich) beschrieben, das sind alte, elfische Waffen mit Verzauberung. Vielleicht kann das als Grundlage dienen.

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Advocatus Diaboli
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Ideen für ein richtig cooles persönliches Schwert

Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Die Regeln für personalisierte Waffen würde ich hier auch weglassen. Auch wenn es in der Familie bleibt, sind die Schwertträger verschieden gebaut. Ein Schwert, dass seine Form dem Träger anpasst, wäre mit (Hoch)Elfenmagie zwar denkbar, aber m.E. doch etwas übertrieben. Da gehört ja mehr dazu, als ein Schwert "nur" in ein Artefakt zu verwandeln, was ja schon nicht geht bei normalem Eisen/Stahl.

Warum denn Endurium und magischen Firlefanz auspacken, wenn es karmal mit weniger Aufwand und stimmiger geht? Dir schwebt doch ein Ritter oder so vor, oder? Ob nun Profession Ritter oder Krieger - es soll ein Adliger werden, dessen Familie stolz auf ihre kämpferische Tradition sind, oder? Das sind ja die meisten. Und wer es nicht ist, hätte ein krasses Schwert vermutlich schon vor ein paar Generationen verkauft. Es liegt nahe, die Familie und den Char Rondra nah zu gestalten. Wie wäre es denn mit einer (permanent) geweihten Waffe, die seit Generationen von ehrbaren Mitgliedern der Familie geführt wird - ergo kann man stolz behaupten, dass all diese Familienmitglieder sich rondragefällig verhalten haben! Da plätzte (ist das der Konjunktiv von platzen? :???: ) doch jedem Adligen des MR die Brust vor Stolz, könnte er sowas von seinen Ahnen behaupten.

Also eine geweihte Waffe, Werte vielleicht wie ein Rondrakamm, vielleicht etwas besser und eine eingepflanzte Liturgie? Ich kenne mich nicht gut damit aus, aber ich bin Recht sicher, gelesen zu haben, dass Liturgien auch an Objekte gebunden werden können, man also karmale Artefakte erschaffen kann. Und das sollte ja problemlos mit einem Schwert gehen - im Gegensatz zu Magiewirken.


Bsp. für Rondra-Liturgien, die man ins Schwert stecken könnte:
- ehrenhafter Zweikampf -> mit und gegen dieses Schwert kann nur im ehrenhaften Duell gekämpft werden
- Segnung der stählernen Stirn -> der Kämpfer bekommt einen Bonus auf MU-Proben bzw. macht diese überflüssig im Kampf gegen Schreckgestaltdämonen und so

Man kann sich bei karmalen Artefakte aber fast alles ausdenken. Karma macht, was es will. Wenn es keine Liturgie gibt, die sowas macht, gab es die vielleicht mal oder es war halt ein Wunder.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

( o _
/ / \
V_/_

~ Boronskuttentaucher sind toll <3 ~

MondinoGravura
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Ungelesener Beitrag von MondinoGravura »

Wenn du Wege nach Tharun hast, könntest du dir die Gestaltungsmöglichkeiten dortiger Schwerter ansehen. Die sind - glaube ich - zwar auch beseelt, nur die Regeln sind weitläufiger als für Aventurien-Schwerter.

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Fiieri
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Ungelesener Beitrag von Fiieri »

In Tharun kommen die besonderen Effekte (die recht weitläufig sind) von der Erzseele der Waffe, also ja, sie sind beseelt.

Wenn dich das nicht abschreckt, gibt es dort viele Möglichkeiten für Fähigkeiten deines Schwertes.

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Rasputin
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Ideen für ein richtig cooles persönliches Schwert

Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Meine Meinung:
Wenn man ein cooles Schwert haben möchte, muss das Schwert auch was cooles können.
Faxi schießen, leuchten, schweben, sich verwandeln, telekinetische Kräfte haben, Stein schneiden, Dämonen verbannen, Furcht im Gegner auslösen etc.

Wenn man ein starkes Schwert (welches aber mega uncool ist) haben möchte, macht man da Eigenschaftszauber rein wie:
Axxeleratus, Standfest, Attributo etc.
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Advocatus Diaboli hat geschrieben: 30.07.2018 22:39Die Regeln für personalisierte Waffen würde ich hier auch weglassen. Auch wenn es in der Familie bleibt, sind die Schwertträger verschieden gebaut. Ein Schwert, dass seine Form dem Träger anpasst, wäre mit (Hoch)Elfenmagie zwar denkbar, aber m.E. doch etwas übertrieben. Da gehört ja mehr dazu, als ein Schwert "nur" in ein Artefakt zu verwandeln, was ja schon nicht geht bei normalem Eisen/Stahl.

Warum denn Endurium und magischen Firlefanz auspacken, wenn es karmal mit weniger Aufwand und stimmiger geht? Dir schwebt doch ein Ritter oder so vor, oder? Ob nun Profession Ritter oder Krieger - es soll ein Adliger werden, dessen Familie stolz auf ihre kämpferische Tradition sind, oder? Das sind ja die meisten. Und wer es nicht ist, hätte ein krasses Schwert vermutlich schon vor ein paar Generationen verkauft. Es liegt nahe, die Familie und den Char Rondra nah zu gestalten. Wie wäre es denn mit einer (permanent) geweihten Waffe, die seit Generationen von ehrbaren Mitgliedern der Familie geführt wird - ergo kann man stolz behaupten, dass all diese Familienmitglieder sich rondragefällig verhalten haben! Da plätzte (ist das der Konjunktiv von platzen? :???: ) doch jedem Adligen des MR die Brust vor Stolz, könnte er sowas von seinen Ahnen behaupten.

Also eine geweihte Waffe, Werte vielleicht wie ein Rondrakamm, vielleicht etwas besser und eine eingepflanzte Liturgie? Ich kenne mich nicht gut damit aus, aber ich bin Recht sicher, gelesen zu haben, dass Liturgien auch an Objekte gebunden werden können, man also karmale Artefakte erschaffen kann. Und das sollte ja problemlos mit einem Schwert gehen - im Gegensatz zu Magiewirken.


Bsp. für Rondra-Liturgien, die man ins Schwert stecken könnte:
- ehrenhafter Zweikampf -> mit und gegen dieses Schwert kann nur im ehrenhaften Duell gekämpft werden
- Segnung der stählernen Stirn -> der Kämpfer bekommt einen Bonus auf MU-Proben bzw. macht diese überflüssig im Kampf gegen Schreckgestaltdämonen und so

Man kann sich bei karmalen Artefakte aber fast alles ausdenken. Karma macht, was es will. Wenn es keine Liturgie gibt, die sowas macht, gab es die vielleicht mal oder es war halt ein Wunder.
Liturgien funktionieren nur leider ganz anders als Magie und lassen sich nicht speichern. Du kannst ein Schwert weihen, es so also karmalen Schaden gegen Dämonen austeilen lassen und unzerstörbar machen, aber 'mehr' karmale Energie lässt sich nicht speichern.
Klar kann das ein SL aus den Angeln heben, halte ich aber nicht für sinnvoll. Daher Effekte über Magie. Da gibt es genug Sprüche, wie @Rasputin schon meinte.
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Merios
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Ungelesener Beitrag von Merios »

Vanni Fucci hat geschrieben: 31.07.2018 14:52Liturgien funktionieren nur leider ganz anders als Magie und lassen sich nicht speichern. Du kannst ein Schwert weihen, es so also karmalen Schaden gegen Dämonen austeilen lassen und unzerstörbar machen, aber 'mehr' karmale Energie lässt sich nicht speichern.
Na dann les dir mal im WdG S. 257 Objektweihe Grad 3 bis 6 durch.
Weiss nicht, ob das im Liber Liturgium auch geändert wurde. Im Liber macht die Weihe glaube ich auch nicht mehr unzerstörbar.

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Merios hat geschrieben: 31.07.2018 14:58Weiss nicht, ob das im Liber Liturgium auch geändert wurde. Im Liber macht die Weihe glaube ich auch nicht mehr unzerstörbar.
It's complicated.
Objektweihe
Zusammenfassung:
WdG Auflage 1-2: unzerstörbar
LL Auflage 1: nicht unzerstörbar
WdG Auflage 3: nicht unzerstörbar
LL Auflage 2: doch wieder unzerstörbar
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Hesindian Fuxfell
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Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Rasputin hat geschrieben: 31.07.2018 14:28Wenn man ein cooles Schwert haben möchte, muss das Schwert auch was cooles können.
Ansichtssache. MMn reicht es für ein cooles Schwert, wenn es ungewöhnlich aussieht und eine ungewöhnliche Hintergrundgeschichte hat (z.B. 1000+ Jahre altes Schwert elfischer Herkunft). Dafür muss es gar nichts mehr können.
Welchen Gimmick man da jetzt dazupackt (wenn überhaupt) ist eher eine Frage, wie man gerne DSA spielt. Ich fände ein Feuerball schleuderndes Schwert nicht cool sondern kindisch...
Furcht auslösen wäre ne Variante (dann würde ich aber ne passendere Herkunft vorschlagen). Stein schneiden ist schon problematisch, ignoriert es dann auch (nicht-metallische) Rüstungen? Bei einem elfischen Schwert fände ich nen elfischen Nahkampfbuff halt passend und Standfest ne schönere, weil seltenere Variante ggü. dem allgegenwärtigen Axxel.

Es sollte halt auch im Gesamtpaket stimmig sein.
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BenjaminK
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Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Ich find schon wichtig, ob man "cool" oder "stark" haben will. Ja, feuerbällewerfende Schwerter sind kindisch :D da es aber mit harten GP bezahlt wird, reicht eine tolle Geschichte im Hintergrund nicht aus. Die sollte ja eigentlich alles haben, auch ohne dafür GP hinblättern zu müssen. Wenn man die Geschichte aber mit GP verstärkt, sollte da auch mehr Crunch bei rauskommen, als das 1W6+4 Listen-Schwert, was einfach nur uralt ist. Und dann ist die Richtung halt cool, fancy, phantastisch oder stark, crunchy, werteoptimiert.
Leitet gerade;
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Ungelesener Beitrag von X76 »

barret hat geschrieben: 30.07.2018 19:48Es soll ein einhändiges (Lang)Schwert sein.
Zu cool gehört für mich auf jeden Fall auch passend. Erbstücke sind nicht auf dem aktuellen Stand der Technik: veraltete Waffenformen, altes Material etc. in Abhängigkeit vom Alter und der Herkunft.

Ich persönlich finde mitwachsende Artefakte für einen besonderen Besitz am Besten (z.B. Fähigkeiten die sich erst nach und nach erschließen/ aktiveren). Man kann sich da ruhig an den Traditionsartefakten orientieren, insbesondere DAS Erbstück "Knochenkeule" ist hier besonders gut geeignet. Das Erbstück wird von Generation zu Genaration stärker.

Bei den Fähigkeiten lohnt sich ein Blick ins DSA 5 Regelwerk (z.B. https://www.ulisses-regelwiki.de/index. ... auber.html ). Dort gibt es viele neue "coole" Funktionen für karmale und magische Traditionsobjekte. Einfach nur irgendeinen Buff wie den Standfest zu aktivieren finde ich persönlich absolut lahm. Ein Schwert das wie bei der Stabexplosion (https://www.ulisses-regelwiki.de/index. ... sion.html ) zersplittert und ähnliche Dinge sind da deutlich cooler.
barret hat geschrieben: 30.07.2018 17:09hatte ein legendäres Schwert (...) das wohl das legendärste Schwert (...) ist
Als SL wäre ich nicht begeistert, wenn der Spieler sich selbst eine Sache andichtet, die einer eigenen Kampagne würdig ist und das vielleicht sogar noch mit Crunch (wie einem BB) in Stein meißelt. Da ist eine Waffe mit persönlichen Wert deutlich besser zu handhaben.

Wie wäre es wenn Artefakt und Held Hand in Hand gehen?

Der Held ist ein unbewusster Dilletant und bekommt den Nachteil "Artefaktgebunden". So wirkt es lange Zeit als ob das Schwert mehr Kräfte hätte, da die Zauber fast nur mit dem Schwert in der Hand gelingen. Ob er das irgendwann überwindet (z.B. Nachteil wegkaufen) kann ruhig offen bleiben. Hier kannst Du dann Buffzauber rein nehmen und auch passende Meisterhandwerke sind vermutlich Teil der Legende (z.B. Selbstbeherrschung, da die Familie seit jeher bekannt für ihre Zähigkeit ist und ähnliches).

Eine mögliche Geschichte wäre z.B. eine traditionelle Ritterfamilie. Da ist "Magier werden" keine Berufsoption und entsprechend wird da auch gar nicht auf Begabung untersucht. Da das Schwert jedoch nur in der Hand von Zauberkundigen seine Wirkung zeigt und man das Erbe üblicherweise erst nach der Ausbildung (Kräfte werden ruiniert) übergeben wird, war das Schwert schon lange nicht mehr aktiv und seine Möglichkeiten wurden vergessen.

Zeiten ändern sich und Plattenpanzer weichen Mantel und Degen und die Kraft bleibt erhalten und so kommt es, dass die Waffe beim Helden zum ersten Mal seit Generationen leuchtet als er es in die Hand nimmt... Außerdem kann er es ähnlich der Knochenkeule verbessern, wenn er Kraft einsetzt.

Warum ausgerechnet eine Magierwaffe das Erbstück der traditionellen Familie ist wird sich vielleicht im Laufe des Heldenlebens zeigen. Möglicherweise sind die Dinge ganz anders, als es die Familiengeschichte behauptet. :wink:

barret
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Ungelesener Beitrag von barret »

Vielen lieben Dank für die ganzen Ideen und Anregungen.
Ich versuche mal auf das Meiste einzugehen.

Was die Diskussion zu stark vs. cool angeht, ja das ist tatsächlich eine legitime Frage. Also wichtig ist erst einmal für mich (das habe ich glaube ich auch irgendwo schonmal gesagt), dass das Schwert nicht von sich aus stark ist, also nicht mächtig in jedermanns Händen, sondern die Grenzen eines guten Kämpfers noch einmal weiter pusht. Ein feuerballschleunderndes Schwert wäre daher völlig ungeeignet.
Aber es ist auch ganz klar, so "cool" wie das Schwert sein soll, soll das aber auch trotzdem im Kampf rocken. Ein leuchtendes oder schwebendes Schwert ist gut und schön, aber wenn man nicht zufällig gegen lichtempfindliche Gegner spielt, bringt einem das im Kampf recht wenig. Es soll im Grunde genommen eine ausgewogene Balance zwischen coolem Effekt und großer Wirkung im Kampf haben, immerhin zahle ich ja bis zu 10 GP für das Teil. Personalisierte Waffe oder der 0815 Kampfzauber Axxel war mir da zu uncool, ein unsichtbares Schwert wiederum zu unstark. Deswegen dachte ich auch, dass Standfest ein guter Kompromiss ist. Aber ja ich bin weiterhin offen für "coolere" Ideen, die aber auch aktiv das Kämpfen (nicht nur den Kampf) beeinflussen.

Liturgien im Schwert wäre eine weitere Option, aber ganz ehrlich, Liturgien finde ich einfach zu schwach. Ehrenhafter Zweikampf, Stählernde Stirn, das sind Vorteile, die in unserer Spielrunde zu selten effektive Anwendung finden würden. Man könnte sich auch einfach eine neue Liturgie ausdenken, aber das würde mein SL glaube ich nicht mitmachen und ich denke auch, dass Magie genügend Optionen liefert, dass das auch nicht nötig ist.
Bei den Fähigkeiten lohnt sich ein Blick ins DSA 5 Regelwerk (z.B. https://www.ulisses-regelwiki.de/index. ... auber.html ). Dort gibt es viele neue "coole" Funktionen für karmale und magische Traditionsobjekte. Einfach nur irgendeinen Buff wie den Standfest zu aktivieren finde ich persönlich absolut lahm. Ein Schwert das wie bei der Stabexplosion (https://www.ulisses-regelwiki.de/index. ... sion.html ) zersplittert und ähnliche Dinge sind da deutlich cooler.
Ja das klingt wirklich alles sehr sehr cool, aber auch hier ist wieder das "Problem", dass das vom Träger unabhängige gute Effekte sind, die meist nur indirekt etwas mit kämpfen zu tun haben.
Der Held ist ein unbewusster Dilletant und bekommt den Nachteil "Artefaktgebunden". So wirkt es lange Zeit als ob das Schwert mehr Kräfte hätte, da die Zauber fast nur mit dem Schwert in der Hand gelingen. Ob er das irgendwann überwindet (z.B. Nachteil wegkaufen) kann ruhig offen bleiben. Hier kannst Du dann Buffzauber rein nehmen und auch passende Meisterhandwerke sind vermutlich Teil der Legende (z.B. Selbstbeherrschung, da die Familie seit jeher bekannt für ihre Zähigkeit ist und ähnliches).
Coole Idee. :) Aber das ist gar nicht wie ich mir den Charakter vorstelle. Der soll nicht magiebegabt sein.

Wege nach Tharun habe ich nicht, also falls jemand die Ideen dort mit mir teilen würde, wäre das sehr freundlich. :)

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Merios hat geschrieben: 31.07.2018 14:58
Vanni Fucci hat geschrieben: 31.07.2018 14:52Liturgien funktionieren nur leider ganz anders als Magie und lassen sich nicht speichern. Du kannst ein Schwert weihen, es so also karmalen Schaden gegen Dämonen austeilen lassen und unzerstörbar machen, aber 'mehr' karmale Energie lässt sich nicht speichern.
Na dann les dir mal im WdG S. 257 Objektweihe Grad 3 bis 6 durch.
Weiss nicht, ob das im Liber Liturgium auch geändert wurde. Im Liber macht die Weihe glaube ich auch nicht mehr unzerstörbar.
Gorbalad hat geschrieben: 31.07.2018 15:01
Merios hat geschrieben: 31.07.2018 14:58Weiss nicht, ob das im Liber Liturgium auch geändert wurde. Im Liber macht die Weihe glaube ich auch nicht mehr unzerstörbar.
It's complicated.
Objektweihe
Zusammenfassung:
WdG Auflage 1-2: unzerstörbar
LL Auflage 1: nicht unzerstörbar
WdG Auflage 3: nicht unzerstörbar
LL Auflage 2: doch wieder unzerstörbar
Ich gestehe, ich wusste nciht das die Aufstufungen tatsächlich das einspeichern von Liturgien ermöglicht. Ich kannte die Basisvariante und selbst die haben Spielergeweihte nru selten und NS's benutzen das kaum zur Hilfe für die Helden.
Und was die Unzersötbarkeit angeht, so bin ich mit der Regelsetzung 'groß geworden' magisch und karmal sind unputtbar. Ich hab da zwischendrin nei was anderes gehört, bin vergleichsweise aber auch spät eingestiegen, ist dann wohl an mir vorbei gegangen.
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Rasputin
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Ideen für ein richtig cooles persönliches Schwert

Ungelesener Beitrag von Rasputin »

Was ich ich mag ist Karatos Axt aus dem neuen GoW (wer hätte das gedacht? :censored: ). In DSA wäre das eine Hochelfische Version der Orknase, welche zusätzlichen Frostschaden verursacht, einen Semipermanenten Korpofrigo aktivieren kann, ohne Abzüge als Wurfwaffe verwendet werden kann und die man mit einer freien Aktion (1 Aktion Flugzeit) durch Aport zurück rufen kann.

Das Axtblatt überzieht sich im Kampf mit schwarzem Eis.

Wäre cool 8-) und stark und nur was für richtige Kämpfer aber leider kein Schwert.

Die Lore:
Wurde von den Hochelfen erschaffen um gegen die Achaz zu kämpfen und wird bei den Tulamiden/ Novadis seit Jahrhunderten für den gleichen Zweck benutzt. Soweit ich weiß sind die Achaz ja die Erzfeinde der Hochelfen gewesen.
Anscheinend kapiert ihr es alle nicht. Ich bin hier nicht mit euch eingesperrt, ihr seid hier mit mir eingesperrt!

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Vanni Fucci
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Ideen für ein richtig cooles persönliches Schwert

Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Tatsächlich hätten die Elfen das wohl aber in Schwertform geschmiedet und gezaubert. Äxte sind, nach meinem Verständnis der (DSA) Elfen zu barbarisch.

Setz die Lore ins Zwergenfolk, mit der Intention Drachen töten zu gehen und ich nehm sie ^^

Aber mal abgesehen davon, ich denke es wurden einige Wege aufgezeigt, Waffen mit einem gewissen 'Touch' als persönliche BB's ins Soiel zu bringen. Letztlich muss die Gruppe zusammen entscheiden was ok und nicht zu stark ist ;)
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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Ich verstehe schon, dass Magie mehr zu bieten zu haben scheint als Götterwirken. Aber Magie ist so... profan. Ein magisches Schwert ist von Menschen(/Elfen/Zwergen/...) gemacht und von eben so einem besonders bearbeitet worden. Geweihte Waffen sind von einem Gott berührt! Das ist doch unglaublich krass viel cooler! Zumindest in einer Welt, in der alle an Götter glauben und fast alle auch mind. einen Gott verehren.

Man kann ja auch einen Zauber zum Vorbild nehmen und es trotzdem karmal sein lassen. Das macht es zum einen cooler, mindestens IT, zum andern umgeht man die Problematik, dass sich Magie und Eisen halt nicht vertragen und macht gegen Dämonenfratzen der Gegenseite extra viel Schafem. Dafür müsste man sich halt noch einen Moralkodex bzw. eine gottgefälligen Prinzipientreue verpassen.

Achso, um mal das wahrscheinlich berühmteste Schwert zu betrachten:
Als Artus das Schwert Caliburn in einer Schlacht zerschlagen hatte, schenkte die Herrin vom See dem jungen König als Ersatz Excalibur, um damit sein Königreich zu schützen. Der Legende nach gab Excalibur seinem Besitzer übermenschliche Kräfte, und seine Scheide machte jeden, der sie bei sich trug, unverwundbar.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Excalibur
Attributo KK bzw. Mirakel KK? Man bedenke den Schaden durch TP/KK...
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

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Vanni Fucci
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Ungelesener Beitrag von Vanni Fucci »

Liturgien sind aber Kosten/Nutzen einfach nicht wert. Wenn du nicht selber Geweihter samt Liturgie bist und zu speichernde Liturgie nicht kannst, bist du raus aus der Nummer.
Ich will es bei den Göttern nicht schlecht machen, aber solche Stücke halten nach Regelkanon nunmal nicht Generationen. Der Geweihtenstatus schon, aber der Zusatzeffekt eben nicht. Da ist Magie nunmal besser und selbst die Aufschläge für schlechte Materialien (die man dann auch einfach durch ein bisschen tricksen umgehen kann) sind für einen guten Artefaktmagier ein Klacks.
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Shika
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Ideen für ein richtig cooles persönliches Schwert

Ungelesener Beitrag von Shika »

Folgende Möglichkeiten gibt es (wenn man die Regeln nicht zu sehr weiten möchte), um eine Waffe zu verbessern:
- persönliche Anpassung (AT/PA/INI +1)
- sehr gute Schmiedearbeit (AT/BF verbessern; Flämmung)
- Material (Endurium etc...)
- Weihe
- Artefakt

Die größten Möglichkeiten hat man, wenn man in die Richtung Artefakt geht. Hier ein paar Ideen, die man als semipermanent oder Matrixgeber gut machen könnte (hier hab ich Eigenbuffs ausgenommen, da das für mich nicht in Richtung "cooles Schwert" geht) :

- Ein Schwert, welches alles durchschneiden kann (Hartes schmelze - beim Schwert von 1cm Dicke ausgehen)
- Ein grün-schwarzes Schwert, welches bei Verwundung vergiftet (Reversalis - Klarum Purum)
- Ein flammendes Schwert, welches bei Berührung auch wirklich verbrennt (Brenne toter Stoff - Kleidung/Rüstung fängt Feuer)
- Schwert, welches per Fernkampf Schaden zufügen kann (den Faxius/Sphero als Erz/Luft-Variante für einen fliegenden Schnitt (Auslegungssache))
- Ein Schwert, dessen Schnitt auch Wunden verschließen kann, statt welche zuzufügen (Balsam)
- Ein magisches Schwert, das in der Nähe von Dämonen aufleuchtet (Zauberklinge, FlimFlam - Auslöser:Dämon in der Nähe)
- Ein Einhandschwert, welches sich in einen 2-Händer verwandeln kann (Transformatio)
- Ein Schwert, mit welchem man Zauber zurückschleudern kann (Invercano Spiegeltrick)
- Ein Schwert mit dem Zauber Radau...

dragi01
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Ideen für ein richtig cooles persönliches Schwert

Ungelesener Beitrag von dragi01 »

Eigentlich ist es schade, dass solche Diskussionen "ich will mal was cooles haben" meist mit dem Hintergrund laufen "und moeglichst fett soll es sein".
1. es geht um ein Schwert fuer einen 1. Stufe Char? Da sollte es eh nicht zu fett sein, schliesslich soll der Char in seinem Heldenleben noch was besseres erreichen koennen und
2. 10 GP ist Bes. Besitz 2? Wieviel Dukaten entspricht das? Nimmt man mal die Schmiederegeln und rechnet besonderes Material und 2-3 Punkte Verbesserung landet man ganz schnell im 3-stelligen Bereich.

Mein Vorschlag:
- altes Schwert - z. B. ca. Magierkriege
- gutes Material - Zwergenstahl oder Toschkril. Endurium ist kosten- und balancemaessig so weit weg von Gut und Boese.
- 1 bis max 2 TP besser.
- 1 bis max 2 BF besser.
-> einfach mal ausrechnen was das Ding jetzt schon kosten wuerde.
- besonderer Fluff - Glueck, 1 mal pro Woche (sollte laenger sein als das normale Glueck) und nur wenn man damit kaempft.Koennte evtl. Phex Einfluss sein. Magie ist nicht erkennbar

Tolles Schwert, fluffig und cool, ohne un-balanced oder zu maechtig zu sein.

edit: notfalls kann es aus dem Phexschen Glueck noch den Nebeneffekt haben dass es daemonische Wesensheiten verletzt. Dann ist es aber fast schon bissl arg fett

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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Hab mir nochmal ein bisschen Gedanken zu gemacht.

1. Entsprechung zu Dawn wären ja eher Siebenstreich, Armalion, die Smaragdlöwin, etc. Also was im High-End-Bereich, was den größten Helden vorbehalten ist. Arthur Dayne wird sein Schwert auch nicht schon als junger Knabe getragen haben, sondern erst nachdem sein vorheriger Träger dahingeschieden und er der beste/würdigste Träger in der Familie der Dayne war. Willst Du das Ding wirklich von Anfang an? Oder die Option darauf (dann würde ich auch eine Waffe zulassen, die vom Volumen her eigentlich nicht durch die größe des BB abgedeckt ist.)

2. Das Ding sollte alt sein. Nicht aus der jüngeren Vergangenheit (Magierkriege), sondern richtig alt. Vielleicht sogar aus einer Zeit, als die Menschheit eine primitive Gattung war. (Elfisches finde ich aber abgedroschen.) Alte Dinge können aber auch umgearbeitet werden - ich würde es bspw. zulassen, dass eine alte Waffe auch personalisiert werden kann:die Verbesserungen bzgl. AT, PA und Ini lassen sich mMn gut durch Veränderungen an Parierstange/Korb, Griff und Knauf erklären welche das Balancing beeinflussen, während TP+ und BF eher auf die Klinge zurückgehen.

3. Wenn es eine so gute Klinge ist, müsste erklärt werden, warum sie Jahrhundertelang im Verborgenen geblieben ist. Bzw. warum niemand das Ding als großes Schwert kennt. Oder wie es jetzt in die Hände dieses Helden geriet.


Mein Vorschlag wäre ein ehemaliger Opferdolch der Shintr (mit ca. 90 cm langer geflammter Klinge, von einem Ea-myr-Träger gefertigt), der über eine Pprss verehrende Achazsippe zu einer bosparanischen Soldatenfamilie kam (Verbündete im Kampf gegen das Sultanat von Elem oder das Diamantene Sultanat), und bei dem etwa zur Zeit von Bosparans Fall der Griff umgearbeitet/gekürzt wurde. Der damaliger Schwertträger stand in der zweiten Dämonenschlacht bzw. bei Bosparans Fall auf der falschen Seite, die Familie musste damals untertauchen - und das Schwert ging in einen niederadligen Familienzweig über.
Der semipermanent (3x/Monat) wirkende "Standfest" diente vor allem dazu, dass die jeweiligen Priester ihre "gezielten Stiche" bei den Opferungen sicher setzen konnten. Die mächtigere Funktion wäre, bei allen Praiosliturgien die Ritualstufe um einen Grad abzusenken und die LP des Opfers in KE umzuwandeln (ähnlich wie bei Blutmagie in AE: 1:1 bei Eigenblut, 2:1 bei würdigem Fremdblut, 10:1 bei Opfertieren, wobei hierzu aus Shintr-Sicht auch Achaz, Orks und Menschen zählen).

Gut wäre es, wenn der SC noch überhaupt nicht weiß, was die Waffe eigentlich kann, sondern das erst im Lauf der Zeit bzw. von vielen Abenteuern herausfindet...

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Das Teil könnte einige interessierte Fragen, u.a. von der Praioskirche aufwerfen. Klingt toll!
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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